(Schimpf/). 1875 gab der bereits obengenannte Verfasser, da malige Oberst Schubert ein neues Werk heraus, das ausser ordentliches Interesse erregte: „Das XII. (König). Sächs.) Armee- Korps während der Einschliessung von Paris im Kriege 1870/71. Doch nicht immer war Höckner vom Glück begünstigt, und ein schwerer Schlag traf ihn bei der mit ausserordentlichen Kosten verknüpften Herausgabe der Rühle’sehen Karte von Dresden und Umgebung im Maßstab 1:25 000. Die Herstellung derselben auf 24 Steinen machte grosse Schwierigkeiten und dadurch ver zögerte sich die Herausgabe sehr. Endlich aber war sie fertig, da kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel kurze Zeit darauf die Nachricht, das Königl. Finanzministerium gebe eine topo graphische Karte, auch von Dresden und Umgebung und in gleichem Maßstabe, heraus. Damit war das Schicksal der Rühle’sehen Karte besiegelt, denn der offiziell herausgegebenen musste sie weichen; so kam es, dass der Absatz ein ganz minimaler war und nicht einmal die Hälfte der Herstellungs kosten gedeckt wurden. Zeit, Mühe und Kosten waren um sonst verwendet, und von diesem Schmerzenskind durfte noch nach vielen Jahren niemand mit Höckner reden. Trotzdem aber beschäftigte sich der Unternehmungsgeist des rastlos vorwärtsstrebenden Mannes bald wieder mit Neuem. Es erschienen drei kleine Bücher von dem jetzigen Generalarzt a. D. Rühlemann „Album für Krankenträger“, „Erste Nächstenhilfe“ und „Leitfaden für den Unterricht der freiwilligen Kranken träger“, welche bei den militärischen Behörden und Bahn-Ver waltungen eine äusserst günstige Aufnahme fanden und noch heute überall gebraucht werden. Im Jahre 1878 erschien zum ersten Male im Höckner’sehen Verlag „Bücher, Dienstunterricht des Sächsischen Infanteristen“. Wohl war sich Höckner bewusst, dass er auf grosse Schwierig keiten stossen würde, wenn er die bis dahin überall eingeführten *• A -A- A A -*• A A A