Pie Dreikönigskirche in der peustadt erhielt in Lukas Wüller ihren ersten evang. Pfarrer 1848. pm 6. pugust 1688 wurde auch sie durch §euer zerstört, aber binnen drei Jahren an derselben Stelle wieder ausgebaut. pach 44jährigern pestehm wurde diese zweite preikönigskirche im Jahre 1?Z2 auf pefehi des Kurfürsten abgetragen, um bei der baulichen Neugestaltung der jehigen Neustadt für die Anlegung der breiten Hauptstraße plah zu gewinnen: als Lrsah dafür wurde die jehige sdritte Preikönigskirche) 1?Z8 auf ihrem jehigen plahe, nicht wie vor her i n, sondern ander Hauptstraße errichtet, doch ohne den schönen lurm, den sie erst 1884 erhalten hat. Nie heutige Sophienkirche und evang. Nom kirche trat im Jahre 1688 an Stelle der dortigen parfüßer- kapelle sdie nach Aushebung des alten Sranziskanerklosters 18Z8 lange Jahre unbenuht und leer gestanden hattest indem sie durch die Kurfürstenwitwe Sophie dem evang. Sottcsdienst überlassen wurde. 1 ? Z ? wurde sie zur evang. Hof- Kirche erhoben, nachdem die alte evang. Schloßkapelle, die Kurfürst Worih in prachtvoller Weise errichtet hatte, durch den mit seinem Nater auch katholisch gewordenen Kurfürst fsried- rich flugust I!. im Jahre 1?Z? eingezogen und mit „zur Woh nung der vermehrten kurfürstlichen §amilie" eingerichtet wor den war. krst bei einem gründlichen Umbau 1664—1866 im gotischen Stile wurde sie mit den zwei lürmen versehen. Pie pnnenkirche wurde durch Fürsprache der Kurfürstin pnna I8?8 an Stelle der alten baufälligen partholomäikapelle von ihrem Semahl Kurfürst pugust erbaut, 1?68 ebenso wie die Kreuzkirche bei der pelchießung der Stadt durch Zluer ver nichtet szusammen mit 223 Häusern) und 1?68 neu erbaut, während auch sie den lurm erst 1822 erhielt. So war Dresden nach 15Z9 zu einer rein evangelischen Stadt geworden, und nur evang. Kirchtürme be herrschten durch 288 Jahre hin ihr äußeres Pild. Pas wurde anders, als im Jahre 1?Z? im Wittelpunkt der Stadt an hervorragender Stelle die große, wuchtige, bau lich ganz wundervolle, im herrlichsten parockftil er baute katholische Hofkirche durch den päpstlichen puntius, aber nur unter peteiligung des kathol. Hofes und ohne leil- nahme der pevälkerung, feierlich eingeweiht wurde. Pas war nach außen hin der sichtbare, ja dominierende krfolg der römisch-päpstlichen Segenreformation, die auf alle Weise versucht hatte, Sachsen und bes. seine Hauptstadt wieder der kathol. Kirche zurückzugewinnen, und die auch als einen ganz großen Srfolg ihrer jesuitischen geheimen Pläne den Übertritt Kurfürst pugufts des Starken und seines Sohneszum katholischenSlauben und damit die katholisierung des ganzen sächsischen Hofes und