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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-05
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1888
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Ossieieren bekannt machte. Go erging von dort her an das bstsiäe OniciercorpS am 70. Geburtstage unseres großen Rcidivlanzlers euie Gralulalioti-vepesche, eine Begrüßung- dcpesibe >» berzerhcbenrer Haftung am 90. Geburtstage unteres allvcrel,rten Kaisers. Mitte April vorigen Jahres taugte hier em Album, enthaltend die Bilder der T>scb- genossen d,S Lmdauer EasinoS an, als Widmung bestimmt für caö biesige Osneier-Easino. TaS diesseitige OssiciercorpS, aus das Innigste berührt durch diese Acte der Vaterlandsliebe und hernieder Kameradschaft, beschloß, dem. Lmdauer Casino am Weihnachtsabend eine Gegengabe zu überreichen, bestehend auch in einem Album, aber sä,amtlicher Osficiere der Garnison. Nn» traf eS sich so glücklich, daß kurz vor Weihnachten ein Ossicicr deS hiesigen Bataillons, Herr Hauptmann Koleive, nach Sä lettstavt in, Elsaß zum l t2. Regiment versetzt wurde, welcher denn auch gerne dem Wunsche der Garnison Meine »achkani und das Album in Lindau selbst überreichte. Das mit schwarzem Leder bezogene Album größten Formate trägt obenauf den Reichsadler, umgebe» von der Kette de schwarzen Adler-Ordens, darüber die Kaiserkrone, und ist her vorgegangen aus dem Atelier de- Juweliers Kalck ln Königs berg. DaS Titelblatt, sehr sauber au-gesührt von den hie sigeii Lithographen Stephan und Menning, enthält da,, preußische und daS bayerische Wappen und diejenigen der Sladie Meiuel und Lindau, ferner die deutsche, preußische und bayerische Fahne, unten umschlungen vom Band Ve hs fernen Kien,es mit demselben. In den vier Ecken: von Rold — zu Süd — Bodensee — Ostsee. Die Widmung endlich aus der Milte de- Titelblatt- wird umrahmt in alt deutscher Schrift von nachfolgendem, der Muse de- hiesigen Eemnlantanle», Herrn Oderst-Lieulenant- von Schack, ent- slauiineudeu Gedicht: Ban den baltischen Gestaden lieber Wiesen, Wald und HSH' Senden unser» Lameraden Gruße wir zum Bodensee. Nehmt sic Lüste, schwingt mit ihnea Kn des Baierlandes Süd, Brinat von unser» allen Tüueir Treu' um Treue ihnen mit. Teuijchcr Treust»,, hier wie drüben, All,»» unier Lira erklingt, Wa die Frauen innig lieben Und die Traube goldig blinkt. Mögen sie den Krieg enislamme», Moskau»! und Boulanger, Nord uns Süd hüll scsi zusammen, Lindau traut im Bodens«! --- Wie». 2. Januar. Die „Preßburger Z eitung" erössuele am l. v. ihren 125. Jahrgang und hat auS diesem Anlässe eine reichhaltige Fesliiumiiier mit der Geschichte de, Blalles und anderen interessanten Rem>ni«ceiizen. sowie eine» F.rciimilcvrnck ihrer ersten, am 14. Juli 1784 er schiene» u Rümmer herauSgegebe». Die „PreßburgerZeitung" in »eben der amllichc» „Wiener Zeitung" da» Zweitälteste Blatt rer vstcrnlch.ich-ungarischcli Monarchie und das älteste iu Ungar». Im Juli 1784 wurde in Preßburg der letzte uugan'chc Landtag unter der Regierung Maria Theresia'» gchalleu, und die Kaiserin, der Kaiser, sowie die ganze kaiser liche Familie wäre» in der allen KiöiiungSstadt anwese»v. die wieder eminal der Schauplatz bewegten politischen Leben- und glänzender Festlichkeiten deS ungarischen Adetö war. Ui» d»>c Zeit faßte der Preßburger privilegirte Buchdrucker Ioban» Michael Länderer Edler v. Füskut den Enlschluß. „Wdchenllichc'R'achrichte» von den neueste» und merkwürdigsten Bdisallenheilcn in Europa sowohl, als besonders in dem König reich.' Hungari: unkec dem T'lcl: Preßburger Zeitungen zu brückenDas Blatt erschien zweimal m der Woche in je zw,, Oiiarlblältchen mit großem Schwabacher Druck. Die er»' Rümmer vom l4. Juli 1784 ist im Pester National- Museum »> einem einzige» Exemplare erhallen, welches aus Anlaß des Jubiläums pkotolypisch vervielsältigt wurde. >',eiie erst,' Rümmer brachte politische Rachrichten aus Madrid, London. Reapcl, Genua. Warschau und Danzig, aber merk würdigerweise nicht aus Wien. Aus Preßburg selbst wurde über die verschieveiien Feste zu Ehren de- Hose« berichtet, unter Andern! über die erste deutsche Eomödie. die am 12 Juli I7«»l in Preßburg ausgcsührl worden und iu welcher per berühmte Kvm k'r Bcrnarbo» aus Wie» ausgetreten war. Mn Recht kann sich die .Preßburger Zeitung" rühme», stets eine getreue Ehrvnit ihrer Stadt gewesen zu sei», und darf sage», daß ihre Geschichte eigentlich die Geschichte Preßburg« selbst sei. DaS Blatt, welches während der dreißiger und vicräger Iakrc mit der literarisch nicht unbedeutenden Bei lage „Paiinonia" erschien und >841—1848 unter der Re daktion des verdienstvollen Publiciiicn Adolph Rcustadt stand, ist em dociimenlariickcr Beweis de» deulschen Charakter-, de» die Stadl Preßburg seit jeher gehabt und 1»- in die Gegenwart hkwabrl bat. Wie daü .Petit Journal" meldet, werden die abgc richtet,» Kl'.eg«hü»dc zuerst für da- 35. französische Linl,'»regil»ciit verwendet. Dieselben sind sehr groß unv besonders znm Dienst der Vorposten geschult. Augekcttet werte» die Hunde gegen Soldaten in verschiedenen auSlan dischen Ilmsvrmc» gehetzt; einige Tage daraus toSgelassen. würze» sic sich, sobald sie eine ausländische Uniform bemerken, ans de» Mai,». lieber den Tod deS Espada FraScuclo enthält das „Neue Wiener Tageblatt" ränge bemerkcnswerlhe Mitthcilungcn, welche de- weisen, daß der spanische Ralionalcharakler trotz aller äußeren e u»,che noch heute genau derselbe ist wie i» früheren Zelten. Als die Nachricht von dem Nnialle Fraseuelo'S sich verbreitete, schienen die Tage der Sorge wiebcrgekehrt, die Madrid und das spanische Bott ,iii Jahre 1869 durchgemacht hatten, als bei dem zur Feier der »e»e» Berlasiung veranstalteten großartigen Stiergcfecht« der bis dahin als Erster aiierkaiinle Espada, Luchares, von dem wüthenden Tttere zweimal in d>c Lust geschleudert wurde. Wie damals, so irai sich i tzi ui dem Haust des leidenden Frascuelo alle Welt, um si,!> nach jemem Ergehen zu rrlundigcn und sich, wie bei einem Wanten i » aßen der Erde, in das endlose Bcrzeichniß der Theil- »ehn'eiiden emzuiragcn. Aber der Trost von damals blieb diesmal di-n : naniern versag». Während Cuckiarrs mit dem Verluste deS r eine» liemes daoonkam. mußte indes! Frascuelo sein NihmvvllkS Le. ii lajien: und ohne Ende erschallt jetzt die Klage »m den Ge fallenen. In der Lliai kan» man auch wohl Frascuelo den letzten Ruin au» dem Ll»rplatze nennen. Deo ritterlichen Anstand wie — Brüssel. 2. Januar. Der diesjährige Winter nimmt die Provinz Lüttich scharf mit. Zu den starken Schueesällen und Ueberschweuimungrn ist noch eine unge wöhnliche Kälte hinzugetreten. Aus der Hochebene von Herve ist die Kälte so stark, baß die Thermometer nicht mehr zuver lässig die Grade anzeigen. Mehr als 20 Grad unter Null herrscht ständig in der Nacht. Ja Cbönöe ist das Thermo meter während der Nacht bis auf 18 Grad unter Null ge fallen unv ist Tag- über nur um 3 bis 5 Grad wieder ge stiegen. Biele Telegraphendrähte sind durch den Frost zer brochen. Eisenbahnzüge, selbst mit zwei Lokomotiven, bleiben im Schnee stecken. — Der von der amerikanischen philologische« Gesell schaft zur Prüfung der Frage, ob sich die Einführung einer Weltsprache empfehle, eingesetzte Ausschuß hat sich gegen daS Volapük ausgesprochen. Der Ausschuß ver kennt nicht, daß bei dem gegenwärtigen regen internationalen GedankeiiauSlausch eine allgemein verstandene Sprache wstn- chenSwerlb wäre, jedoch müsse diese sich aus die sechs bedeu- iendsten arischen Sprachen, die englische, französische, deutsche, 'panische, italienische unv russische, gründen. In dieser Be gehung bilde daS Bolapük geradezu einen linguistischen Rück- schrill. Auch meint der Ausschuß, eine einzelne Person werde kaum im Stande sein» eine den Bedürfnissen der civilisirtea Nationen entsprechende Weltsprache zu erfinden, hierzu sei vielmehr die Einsetzung einer auS Mitgliedern der sechs oder lieben bedeutendste» arisckeu Nationalitäten bestehenden inter nationalen Commission erforderlich. Die Vorgeschichte deS BeloeipedS. Ueber die ersten Anfänge und Entwickelung de« Fahrrades bringt da- ..Postarchiv" die folgenden Mitteilungen, welche die Rav- ahrer wohl interessiren dürsten: Der Gedanke, die Trittbrwegung der Beine des Menschen zur Fortbewegung von Rädern zu benutzen, ist schon sehr alt. Nach den Nürnberger Archiven war man schon tm Jahre 1633 aus diesen Einsall gekommen, und in einem 1703 erschienenen Buch findet sich iotgente Bemerkung: „Stephan Tarflcr« aus Altdors hat einen kleinen dreiräderigen, mit einem Räderwerk versehenen Wagen hcr- geslclli, welchen er ganz allem in Gang setzt, um zur Kirche zu fahren." In» Jahre 1774 konnte man i» einem englischen Park einen vierraderigen hölzernen Wagen sehen, welchen zwei Männer mit >u» »er ver>««>enhett »«« Eutritzsch. Line Festschrift zur Einweihung der erneuerten Kirche zu Eutritzsch von Kurt Krebs, Lehrer in Eutritzsch. 1. Heil. Leipzig, Roßberg'jche Buchhandlung. 1888. PreiS 80 -H. Wen» Leibniz in seinem Briefwechsel äußert, »ah un- in den Chroniken ein sicherer Schatz hinterlassea worben ist, auS welchem man die Grundlagen der Geschichte entnehmen könne, so hat dieses Wort des genannten Pmloiovhea. namentlich in der gegenwärtigen Zeit seine besondere Bedeutung, denn die Chroniken sind die leilrndcn Fäden in dein Fortgang unserer modernen nationalen Geich,chlSsorschung und Geschichtsschreibung. Der eigenthümliche Werth derselben liegt nicht nur iu dem urkundlichen, gleichsam protokollarischen AuSsruck de« Geschehenen, wodurch sich die handschriftlichen Hliiierlassenschasle» zu sprachlichen Denkmälern erheben und der Philologie eme Fülle werthvoller Texte zur kritischen Vergleichung bieten, sondern auch besonder- darin, daß wir durch die Mitiheilungen in aphoristischer oder breiterer Form an die Anschauung-- und EmpsinvunaSweise und dir Cultur- und Sittengeschichte einer fernen Zeit geführt werden und zu einem vollen Verständlich derselben gelangen. Die Charakter- zeichnuna der Zeit wird eine um so schärfere und daher sür den Forscher eine um so schätzbarere sein, je mehr eS der Chronist verstanden hat, Un wesentliche- vom Wesentlichen zu scheibe», die Quellen aus ihre Lauter keit zu prüscn und seine Mitiheilungen durch Urkunden zu erhärten. Aus dem Gebiete der Localforschung ist »aniemlich tn den letztocr- stoffenen Drceonien eine äußerst reg: Thäftgkcit bemerkbar geworben. Geichichlsvereine und archäologische Gesellichaiten haben dafür Sorge getragen, daß fast jede Stadt in unserem deutschen Reiche, ja jedes fürstliche Gut oder Amt jetzt seine Chronik besitzt; auch in de» Dörfer» und Vororirn größerer Städte beginnt mau sich zu regen und den Spuren der Borzeit nachzusorschen. Die vorliegende fleißige Arbeit von Kurt Krebs, der über da- nahe Eutritzsch mit »n- ermüdlicher Emsigkeit ein äußerst interessante- und schätzbares Material au- dem Staube der Vergessenheit gehoben, liefert uns einen neuen Beleg dafür. Eine kritische Durchsicht de- vorliegenden ersten Heftes, dem noch zwei auöere im Lause dieses Jahres folgen werden, zeigt, daß der Vc.sasftr den eben aufgesiellien Anforderungen an eine gute Chronik gerecht geworden ist. Er hat nicht nur allgemeine unantastbare Quelle» zu Ralhc gezogen, son- dern auch ihren Inhalt mit der dazu gehörige». auS allen Winkeln aufgestöberte» Orisliteratur in Berbindung gebracht unv Männer, welche in ihrer Wissenjchaft einen Nangvollcn Namen besitze», wie Brchivdirector Or. Wust mann. Prot. Dr. LeSkien u. A., sind dem Autor mit freundlichem Rath zur Hand gegangen und habe» mit zur glücklichen Vollendung der schwierigen Arbeit beigerrage». Mit einer ausführlichen Mittheilung auS dem reichen Inhalt de» ersten HesteS würde weder dem Autor »och den» Berleger gelnem jcin. .bcen Beinea in L«°g ^ kn .?» Per.« «ür da« Heft ist 'in so °er.ngcr daß sich jeder sür unsere Ecdboden stießen. Füns Jabre später wurde ein. mit Fevern ver- Localgesch.chteJnter.istrende l-.cht in den Besitz destelbenpetzen kann und irdene Fahrmaschine, deren Fortbewegung mittelst der Hände und I ^ ^*""" Fuße erfolgte, dem Versailler Hose vorgesührt. Im Jahre 1816 > "-Y-nPe The.l verbrettet sich über die Urgeschichte. d>° «bitammun» endlich sah man aus den Pariser Svazierwegen da- Fadrgeräth sich bewegen, welche- vielleicht den AuSgangspunct für unser heutige- Fahrrab gebildet hat. Tie Draisine, wie mau sic damals nach ihrem Erfinder, dem badischen Forstmeister Drais von Sauerbrunn. nannte, bestand aus zwei gleich großen Rädern, loelche hinter einander lagen und durch ein hölzernes Gestell mit einander verbunden waren. Aus letziercm, im freien Raum zwilchen beiden Rädern, befand sich ein Sattel, aus welchem der sich fahrende Man» in reitender Stellung Platz nahm und sitzend durch Schiebe», indem er sich abwechselnd mit beiden Füßen gegen den Boden stemmte, den Fortlaus bewirkte. Ein Kupserstich aus jener Zeit stellt eine derartige Fahrt in dem Garten des Luxemburg.Palaster dar und dos Lächeln der Um stehenden zeigt mehr Spotilust als Bewunderung für die Erfindung dcS Herrn von Trais. Immerhin »ahm dieselbe ihren Fortgang und noch heule trissi man ,n den Gärten der Tuckerte» oder des Luxrmburg-Palastes zuweilen Kinder au, welche aus diesem Geräth kinhergaloppiren. Im Jahre 1865 hatte eia Schlosser, Namen- Michaur, bei Ge legenheit ver Instandsetzung einer Draisine den klugen Einfall, an den Radnabe» kniclörmig gebogene Kurbeln mit Trittbrettchen an- zubringen. Diesem Emiall verdanken dir Zwriräder und Dreiräder ihre Entstehung. Inzwischen hat das Fahrrad nach vielsachen Ver besserungen in England, Frankreich, Deutschland und der Schweiz große Verbreitung gesunden. Neben dem Sport findet dasselbe auch zu praktischen Zwecken ausgedehnte Verwendung. Die Mode. Mit tausend Wünschen aus den Lippen, tausend Erinnerungen im Herze», begrüßen wir den Ncujahrsmorgen, der »ns trotz elegisch« Stimmung mit frohen Hoffnungen erfüllt und die grauen W,»lerabende als rosige Schleier erscheinen läßt, hinter denen sich die ionnige Zukunft verbirgt. Reujahr-morgen und klingen der Frost bilden »war nahe liegende Begriffe, aber so unfehlbar der rrstere e,»trifft, so unzuverlässig erweist sich oft der von Vielen er sehnte nordische Gast, der die glatte Bahn sür unsere Schlittschuh läuferinnen festigen soll und deshalb aus dem winterlichen Programm nicht fehlen dan. Das kurze, pelzverbrämte Tuchkostüm, diese piev« ,l» r^istnnce der diesjährigen Toilette scheint sür den Eissport er- iundrn und wird auch hoffentlich seiner Bestimmung noch rechtzeitig zugeiühri werden können. Die knappen, stachen Arrangement- dieser Kleiderröcke, welche seitwärts durch nach innen liegende fächerartige Fallen die eriorderliche Weite sür den auSschreitendrn Fuß erhalten, vervollständigen sich hinten mit in Längs- oder eingereihten Falten geordneten Bahnen. Für die runde, mit Ledergürtel begrenzte und Bedeutung des Ortsnamens Eutritzsch, über die ältesten Ur kunden. Flurnamen, Einwohner, Orlswappen, Geichichte und Schmuck der Kirche, über Grabmäler u. s. w., Bilder der Psarrherreu, Glocke», Kirchensiegel. Legate u. s. >v. über kirchliche Sitte» und Gebräuche, über Kirchenbußen in alter Zeit und schließt mit einer Gcich cktte der Psarrherreu des Ortes. Wahrlich ei» reicher Inhalt, der zum Studium des Heftchen- ladet und d.incch niigethan >tt. nicht nur das rechte Berständniß sür die Geschichte des Ortes herbeizuiühreu» son- der» auch in den Herzen der Einwohner die Liebe zur Heimalh zu erhalten und zu fördern. Franz Woeni g. Verkehrswesen. —r. Ueber die durch Sch neeverwehungen aus den Sächsischen StaatSeiseabahncn ring, treteneu Verkehrsstörungen erhallen wir solgende weitere Milthcilungen: Aus der Linie Görlitz.Dresden wurde nach angestrengter Arbeit am 3. Januar Nachmittags da rin« Gleis zwilchen Bautzen und Bischofswerda wieder fahrbar, so daß die Züge am 4. d. M. wiederum zwischen Dresden »na Bautzen verkehren konnten. Da in de» späteren Nachmitlagsstunde» auch die Strecke Bautzcii-Wilthe» frei wurde, war den Passa- gieren nach Löbau und Görlitz die Möglichkeit geboten, ihr Endziel aus dem Umwege über Wcklhen-Ebcrsbach, bezw. Zittau-Nikrisch zu erreiche». Die Arbeiten zur Beseitigung der Schneewehen zwilchen Bautzen - Löbau - Görlitz waren noch ohne Erfolg, doch Hostie man bis Mittwoch Abend wenigsten- ein Gleis dem Verkehr zurückgeben zu können. Die Linie ArnSdors-Kamenz wurde am Dienstag Nachmittag wieder fahrbar und aus der Secundairbakn Klotzsche.LönigSbrück konnte am Dien-tag Abend der Verkehr ebenfalls wieder ausgenommen werden. Aus der Linie Schaadau- Niederneukirch cursirlen die Züge am 4. d. M. nur zwischen Schandau und Neustadt, da eS noch nicht gelungen war, die Schnee wehen zwischen Neustadt und Niederneukirch zu beseitigen. Gänzlich verweht sind außerdem noch die Strecken Annaberg-Weipert, Marienberg » Reitzenhain. Zittau - Reichenau, Dürr- röhrSdors »Neu stabt, doch steht zu hoffen, daß eS, da rudigere- Wetter eingetreken, der angestrengten Thäiigkeit der Bahnorgane gelingen wird, die Verkehrshindernisse zu bcjeiligen und den Verkehr alsbald überall wieder au'zunehmell. handele. Mißtrauen zwischen Ocfierreich-Ungarn und Deutsch land zu säen. * Prag. 4. Januar. (Privattelegramm.) Zur morgigen Eröffnung deS deutschen Theaters sind die Theater- directvren von Breslau. Berlin. Halle, Dresden. Wien re. aiigekoiiimen. Gratulationen liefen von allen größere» Bühnen Deutschland» (darunter Leipzig), ferner von nahezu allen hervorragenden Schriftstellern und Dichtern der Jetztzeit ein. * Pest, 3 Januar. Der Präsident de» Oberhauses. Baron Paul Sennyey, ist heute Abend gestvtben. * Paris, 4. Januar. Gerüchtweise verlautet abermals, der Krieg-minister beabsichtige, zu demissioniren. * Nom, 3. Januar. Der Papst empfing heute zahl reiche Mitglieder italienischer Diöcesen-ComilöS. welche die in den einzelnen Diöcesen gesammelten PeterSpfennige überreichten. * Nom. 4. Januar. Bei dem gestrigen Empfange der Vertreter der italienischen Diöcesen hielt Ver Papst, der „Tribuna" zufolge, eine Ansprache, in welcher er seinen Dank sür die große Tbeilnahme an seinem Jubiläum auSsprach lind erklärte, das Jubiläum, welches die Vorsehung ihm zu feiern vergönnte, habe eine große Kundgebung aller Regie rungen, aller Nationen und aller katholischen und nicht- katholischen Souveraine zu Gunsten des Glaubens veranlaßt. DaS Papstthum habe Italien stets große Dienste geleistet, welche daS Land zum Gegenstände des Neide» machten und welche nur von jenen Seelen geleugnet würden, die zu erklären wagten, daß daS Papstlhum ein ewiger Feind Italiens sei. Die römische Frage sei keine innere, sondern eine inter» nationale , selbst universelle. AlSbann spielte der Papst auf die Schwierigkeiten an, welche ihm Italien in der Ausübung seiner geistlichen Functionen bereite und auf den Schmerz, welchen ihm offene und versteckte Verfolgungen verursachten; er werde sich niemals den Wünschen der Revolution beugen und sich niemals Jemandem unterwerfen; er hoffe, daß daS anläßlich deS Jubiläums in der ganzen Welt bemerkte Erwachen der Katholiken in erhöhtem Maße zum Triumphe der Krrchc und deü Papslthumö beitragen werde. * Kopenhagen, 3. Januar. Graf Spoaneck. bisher LegationSsecrelair in Petersburg, ist zum Gesandten in Washington ernannt worden. * Petersburg, 3. Januar. Der chinesische Gesandte. Hung-Suen. ist hier eingetroffen, um dem Kaiser sein Be glaubigungsschreiben zu überreichen. Nach Schluß der Redactiou eingegange». * San Remo, 4 Januar. Da« Kronprinzenpaar machte heule eine einstündige Spazierfahrt in der Richtung nach Taggia. * Berlin, 4. Januar. Die Deutsche ReichSbank setzte den Privat-Discont von 2>/, Proc. ans 2>/, Proc. herab. Meteorologische Leobachtungen I»uk äee tu t,esi»e>ir Iliitie: l IS U-ttsr oder äew Ueee 2eit üer Leobnedlunx:. 3 ckuu. 6d. 8 0. 4.Tun. Urx.8 - - Xeüw.2- llueiomio der 'leniin-sutur ') Xebel. ') Xvbel. ! 8>»rom. i »ut seeZtilftlu. rftsemo- lt«l»r>va ui»e«r. ! 8«octl- Lel-.-Or,! tigU. Wuiä- rioütun^ o. 8t»rU«. lliwink!-- iö4.4 -Z- 1.0 l 79 8 1 trüb« -ö8.7 -t- 1.5 94 W8W 1 trüb«') 750.1 -s- 1,0' 96 Still trüb«') -t- 1ck.6. Llüumuw >-» -P O'.ö. Uletterbericht «le» li. -4. I»»tlltri4«» vom 4. 8 Oür äloreen». — HlrschberginSchl., 3. Januar. Läng- der Strecke Hirsch. berg-Königszelt derrickr» anhaltende Schneewehen, insolae deren , . bedeutende Verkehrsstörungen ringetreten sind. In der Richtung Taille, wird ein schräg schließender Ueberschtag mit breitem Rever-I Haldstadi-Sorgau sperr«» große Schneeniassen den Verkehr zwischen bevorzugt, und der Acruiel der erstercn entsprechend garnirt. Einiache, I Conrab-ihal und Lalzbrun». Aus der Sirecke Gürlitz-Dresdeu hält englische Taillensorme», mit Wollenlitze ringesaßt und mit kleinen Lnöpsen an den Vordertheilcn und dem in der oberen Nath mit Schlitz versehenen Acrmel garnirt, streiten mit den Gürteltaillen um die Palme des Sieges. Die Pelzbesätze bringt man vorzugsweise aus den Toiletten mit Polonaise und den mit Übereinstimmendem Jaquettc getragenen Kleidern an und zwar mit seltenen Ausnahmen als Randgarnitur derselben. Allzu elegant und allzu kostbar sind diese Bcsatzftreiieii bei der diesjährigen mäßigen PreiSftellung der Pelzarien nicht, und jedenfalls bieten die praktischen Vorzüge für eine Mehrausgabe volle Entschädigung. — So werthvoll die Stoffe, nameiitftch für Repräsentation-.Toiletten sind, und so verschwenderisch die auSschmückcnden Malenalien bisweilen auseinander gehäuft werden, so ist doch eine der Einfachheit zustrcbende Reform nicht von dein Stofsgcbausch und dem Farbeneclat abhängig. Die Wiedereinführung schwerer Gewebe zu Gesellschaftskleidern, namentliw die bevorzugte Verwendung des einfarbigen äloir«, emsig ns, sowohl als garnirrnden Stoff zu seinrn Wollenkleidern, als zu vollständigen Toiletten au« diesem schillernden Fabrikat, haben die grellen Farbencontraste ver schiedener Stoff« al» unfein erkennen lasten und nach dieser Richtung günstig eingewirkt. Auch der s»tiu merrsiUou» zählt noch ferner zu den gern gewählten Stoffarten und wird unter dem Namen „penn ä« in kräftigerem Gewebe aks bisher in den Handel gebracht, um durch die Thal dem Begriff „Seide wie Leder" zu ent die Verkehrsstockung gleichfalls noch an. Aus -em Geschäftsverkehr. * Gaschwitz. 4. Januar. Wir haben bereits vor einigen Wochen daraus hingewieien, daß im hiesigen, von Leipzig ja außer- ordentlich gern und ftarkbesuchten Ort« rin der Neuzeit emsprechendeS I größere« Restaurant in der unmittelbaren Nähe deS Bahnhofs in der Vollendung begriffen sei. Dasselbe von Herrn G. Etsenkslhe, vormal« in Leipzig („Kleine Feuerkugel"), I erbaut, hat den Namen „Bayrischer Hos" erhalten und wird am Hohen Neujahr-tage, 6. Januar, eröffnet werden. DaS Eia» I bliffement selbst, zu welchem ein schäner Garten gehört, bestellt auS einem großen ReftaurationSsaal nebst Billard und anstoßendem kleinen Zimmer im Parterre und an- einigen größeren Gesellschaftszimmern »ad Loglrräumen tm ersten Stock. Man darf wohl bchaupien, daß mit dem Unternehmen einem wirklichen Bedürfmß adgeliolfcn ist und zweifellos wird ein fleißiger und anhaltender Besuch nicht fehlen, I da diealtberühmtr Küche de-Herrn Eisenkolbe noch vonsrüher her im besten Andenken siebt; außer prei-werrhen Weinen wird da» au«. gezeichnete Exportbier der Nürnberger Actlenbrauerei vor- mol- Hrnninger und das renommirte Lagerbier auS der sprechen. Nach der Gewohnheit guter alter Zeit, in der nicht» von I Leipziger Leretasbrouerei zum Au-schank gelangen. Daß den Stoffbahnen zerschnitten werden durfte, setzt man auf oder zwischen 1 täglich viele Eiseobahnzügc hier halten, ist allgemein bekannt, den in unregelmäßige Falten geordneten Rock gestickten oder anders Station--Anme. ^ I L r ^ ^ L kiehtung; und Lklirk« de» Wmde-. Wetter. Z oll L Z ttodo . . . — — — — Ilniinenmta 758 XIV leicht äeitor — 14 >k»dc»»Le. . . — — — — 8tuckbol,» 768 8W leicht bedeckt — 1 stop'-iilln^en 789 88W lcicbt Xebel — 1 Siemel , . 772 880 nckivueh in», bedoekt — 12 Kiviiicviiinds . . 769 80 ncbivacb Dunst — 3 8kaj-en . 766 8W leicht beileckt — 2 8)lt", . . 767 0X0 leicht Xebel — r UitiiikurL. 769 X W lc,cüt Xebel -i- i lielder. . . . -tili Xebel — i Olierboure 760 8 stark ivoUcig -t- 4 Lre-t . . . . — — — älüudter . 768 880 leiedt Xebel 0 Berlin . . , « 769 8 leicht Xebel 0 Kaii-enilnuleru . 769 -tili Xebel 1j»,ub«;r>c . , , 769 8W ieieht Xeoel 0 ^likircü . . — — — —» Lllinclieu . . , 770 80 leicht Xebel — 9 1'keiiiuitL . 770 8W schivaoh ftez-en -t- 1 Wien . . 764 ->tül bctteckt — 9 l'rupi . « 772 88W ieicdt beueci»t — 8 lirakna , 773 0 lcicht ivoikenlon — 26 Deinbers . . . , 773 X'X W leiokt Xebel — 21 l'cle-r-jl'urt- I 770 83W leicht bedeckt — 8 iieriiiluinstlidt , — — — — T'rie-it . . « 769 -.uii ^olkonloo -i- 4 Olermoiit , I — — I Oork . . » 745 880 stürmisch keeren io Ztbcrdeen . » » > 748 8 stürmisch ft«L0o -i- 6 artig garnirrnden Stoff und bringt die An-stattung der kurzen Schoß taille damit in Uedercinstimmuaa. — Eine maßgebende Form läßt sich weder sür Taillen- noch Rockarrangement- sefistellrn, oa hierbei persönlicher Geschmack, sowie der Zweck, dem die Toilette dienen I.iirin ii slint-n I'JII OINLN plumpen, pummrn Aieri, pcm steten- iiber es toum der Vorsichl bedürfe. Al« ich seiner Zeit CucharcS i» die Lull iftrqei, sah, regnete es Verwünschungen gegen das Thier, da« nch io undankbar gegrn die ihn, geworbene seine Behandlung zngir. Daß Frascuclo aber einmal das Opfer feine- UebermmhrS werden »»me. hbnc ich schon bei den Ltiergesechtrn zur Frier der Königin Maria Christum weissagen; damals mußte er die Ehre deS ersten Espada eine,» Andern, überlassea. weil er acht Tage zuvor erdeblich verwunde! worden war. In der Thal ist eS fast ein Wunder, daß er -ins den allwöchentliche» Kämpfen der zwri letzten Jahrzehnte bisher sein Leben gereuet hatte. Den» jedesmal, wenn der schlanke, hohe Mann, den Kops zurückbeugend, mit großen Schritten, Brust und Leid vorausslreckeno, mit dem Degen in der Höhe des AugeS zielend, an den Liier herantrat, daß kaum die Breite einer Hand dessen Hörner von seiner Schärpe Irennle, durchztttertc die Menge da« Ge'uhl, er sei eia Kind de- Todes, dis er dem Stier tm Augen blicke, du deriellie den Kops znm Stoß erhob, blitzschnell den Degen bis zu,» Griff in den Rückenwirbel und durck>« Herz gelriedcn halte, daß das Ilster, ohne eir.ru Tropien Blut zu verlieren, zusammcn- brach während Frasemw der dasselbe keines Blicke« mehr würdigte, sich ruhig lächelnd gegr» du Menge wandte, die ihn mit donncr- älmlichem Bestall üd-istuuttett. Auch Frascuelo'- Leben war. wie > i nne der meiste» b,rühmten Stierkämpfer, von echt Ivanstcher ' m,' „ick der Liebe begiäiizt. Die Tochter »eichrr und angefehrner st : in reichte ihm ihre H-nd und lange icknen er sich de- ungetrüd- i st n Glucke« am IstluSsta«» Herde zu erfreuen, Seine Frau, di« > »' di über' Herr bringc» konnte, den kainpsspielen idres Manae- zuni'l ne», iah ich vi.l« Male aus dem Baleon ihrer Wohnung in der stalle de las Ire- Ciae-e mir ihren Kindern angstvoll warten, bis der offene vieeipännigr Prackttwagen um die Ecke raffelte und ibr 'Rann rum Gruße feine» Hut ln die Höbe warf. Lange aber rer seinem End« ging da« Geflüster, Fraseuelo genieße die Gunst (Eingesandt.) Da mit Erbauung der Lentralmarkthalle auch eine bessere Ver bindung mit der inneren Stadt dringend nothwcndig erscheint, lo möchte es sich emvfthlen, den durch Au-schachtung des BauarealS gewonneaen Boden zur AuSiüllung der Straße nach dem Neumarkt zu verwenden. Es ist außerdem beabsichtigt, den Ncumarkt dies Jahr zu aSphaltiren, und wäre hier daS Einlegen von Pferdebahn- leisen dabei sicher nur vcrtheildast. Eine Pserdebahnlinie neue rse. Schlachte ehhos würde sicher rentabel sein und vielen Wünschen entsprechen, ist besonder- eine Entlastung der Wlndmühlenstraße vom Fährverkehr sehr wünlchenswcrtk. Diese Linie würde, wenn Platz wi». Ist'""«, de, der Eentraimarklhalle vorhanden ist. wa- bei dem un- AltKtHvUschrs Ein« verthridmung-fchrrft > Prostet schwer zu beurtheilen ist, folgenden Weg nehmen «rüderen Velprechung diese- Buche« I Börse. H . ' . täagerte Brüdrrftroße. Brüderstraße, Nürnberger Straße, Bayerische Straße, Schlachtviehbos. Geht die- nich-, verlängere man die Lramer- straßc bi- Schletterplatz und die Fortsetzung von der Centraftnarkt- balle wäre dann Windmühle'gasse, Kramerstraße, Schletterplatz, Awertftraße. Bayerische Straße, Schlackitviehbos, ES ist m>r un bekannt, wa- für Pserdebahnlinren neugedaul werden sollen, aber sicher kann hier kaum in bevölkerten Gegenden zu viel gethaa werden, denn Gelegenheit macht Fahrgäste. In Dresden haben sich die Umsteigedillet« bei den Pirrdebahulinien sehr bewährt, sollte sür Leipzig sich diese Einrichtuag nicht auch cmpsthlen? —n. Vürnüur. t»«r» v°« vr A A» "«» 'rnoereu L'""«'«''? ^"me, l können: Rene Börse. Halle,che Straße, ReichSstraße. Neumarkt. Ber (N>. 3^4 de« vorigen Jahrgangs, Beilage L) war dehauvttl worden, > — . -- daß dasselbe die mannigfachste» Beschwerden gegrn kirchlich« »ud weltliche Behörden enthalte. Aus Wunsch de« Brrsaffers wird berichtigt, daß in dem fraglichen Buche gegen weltliche Behörde» leinr Beschwerde erhoben wird, im GegrntHeck wird der wodlwvllendeo Fürsorge der weltlichen Aussichl-bedSrdr, namentlich der großherzogl. badische» Regierung, allenthalben dir baok-arste Anerkennung gezollt, v. » « Im Anschluß an unsere Notiz, betreffend dl« preisqrkrönte Arbeit unsere« Mitbürger- Proseffor Lorenz Clasen wollen wir nicht verabsäumen, auch aus besten literarische THLttgkeit dinzuwersrn. Hot sei» zurückhaltrndes und bescheidenes Wesen es bisher auch nrch« zu- gclassen, m>t leinen literarischen Erzeugnissen vor die Leffeatlichkett zu treten, so ha» er sich deuaoch, bewogen dnrch mehrere oa ihn ge langte Bttte», schließlich dazu entschlossen, ln dem bei Eugen Peters an hier erschienenen einbändige» Werke „Grlesttes »nst Vermrdt«»" ou» der Schreibmoppr eines Maler« mehrere für die gebildeten Kreil« und besonders dir Kstnstlerkreile interessante Skizzen ou« seinem vielbeweqte» Leben in Rovellenlorm dern»-- »„geben. Hier finde» wir Biele« ausgezeichaet. »a« bi«h«r noch aie a» die Oeffentlichkeit gedrungen ist. manch« interesiaate Züge au« dem Lebe» vieler Künstler »nd Schriftsteller, mit denen Lorenz Llolea verkehrt« mnnche Skizze o»< den Zeiten der Revolution in Deutschland, »» der sich j» auch di« Künstler lener Zeit recht sehr beideiligk dabe» und dergle-chen mehr. Wir glaubte« unsere Leier Oederaieltt ckor IVittornne- Lius Ozililone, ele-roi Oeutnuv um Dienstag früh bei Leicker lax, leiret.« varwe Ousisbroms »In 8llckivin,I« Uber älittelcke-udacb- lanck liillivex uni beüinzro ilackurcb in Buchsen rasche Zunahme ä»-r Dcint eratur und der LeirMsiunx. '4'»xn Uder xevaonen riear nieder trockenere 8rriiw« den uaheu hohen Drucke» die Oberhand, dock dauerte die dadured verursacht« ^.ulklarumr nicht di» rum Bonneniinterxavx. Der >deud «ar allgemein trUd. Oer Dem- peraturau-tiex de» Dienstag int ein ^anr bedeutender. >Vährend die älivimaltemperaruren der ki»okb im älittellauds noch 18—14* Kalte ergaben, lind älittaxs 2 (Ibr daaeldet 3—4" Wärme be obachtet worden. Im Oebir^s var der «bnnrisx von eni»prseh«n- der Orö^se, doeb la^en dort auch die hücbnten Temperaturen noch etvas unter dem Oeftierpunete. — älitti^oeh trUb trat starker Xedel ein, der bei wilder Temperatur bald in ottaaead« Witterung Uderi-ine. Da» rancke Steifen de» karomster» deutet »ber da» Vordringen de» Koben Drucken von Onten her an, no da-n, da der v>>rUb« riretcallizcneu Oxklons nicbt direct ein« neu« tolzi-t, nach starken Slor^enuebeln bei 8Uda>tivindvv wieder heiteres krönt werter erwartet «erden kann. idn» Be iu Hh von der sieenarte ru HumdnrU »»> 3, ckanuar 1888. Slort-en, 8 vdr. gar hvder Frauen, und da- Glück, da- unsere Dichter der Romantik auch auf dies« Seite des künstlerische» Schaffens unseres Mitbürgers wvdl einlack Lckiö'er genießen ließen, fei anch diesem Ltterkimpfrr I aufmerksam «ach«» »» müsse» »ud oloud«, wohl, daß so Mancher «idersahren. > sei», Fr«»« «, der Lektüre dfts-Wochi« h»»« MW. Telegraphische Depeschen. * Dresden, 4. Januar. (Privatlelegramm.) Prinz! Friedrich August ist an den Masern erkrankt. Nach dem soeben au-grgedenen Bulletin des köuigl. Leibärzte- vr. Fiedler ist das Fieder mäßig und daS Allgemeinbefinden 1 ! befriedigend. l * Wien, 4. Januar. Gegenüber der Bebauptung der ^ »Nowoje Me-msa". daß man ,n Wien die Absicht gehabt! habe, mit Pet rsburg separat zu verdaneeln. daß man aber ^ in Pelrrsdurg durchaus nicht vor Begierde brenne, diesen I Gedanken zu ver wirklichen, bemerkt das „FremdendlaN". daß > drrs« Behauptung vollkommen grundlos sei und daß es sich hie. Wie»«, «nmal «m de» siwUich fruchtlosen versuch Station-- X »me. °° »- IS ». Liohtonk und 8t»rke de» Winde». Wetter. S L. s k-> 1I»Nni:bli,orc. . 751 88W O-iscl» bedeck» « Obri-'inusuvd ^746 080 Iei-»>r Kl><r b-tt--> kt -i- 9 Ilo-KLU . . . 764 XO Iei«r 2u^ 8ehnes — 18 Xeui»br»aEr . 766 schee-ch Molkenlo» — 17 kurisrube. . . ! 781 8W leicht Dunst — 3 Wi-iduden . , 761 »till sbeeleckt I- 4 kresln» . . . 764 80 wänoik >ivolk«alo» - 1V — — ! - "l'.-Äkr......
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