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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-05
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1888
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Vermessung? Voilchiilten verbunden w.'I.u können, »in nicht nur die i»anchcrle> Zweifel, tv-lchr bei d.r va» den Benii-flilyes. und R-.vffiensbehörben seit ihrcin süus->cc>nlc:!.r!.h-n Bestehen gcüllcn Thatigkeit bervorgclrelen sin), nach Möglichkeil zu bcrücksichi.gen, iondern nni auli nach «l-.decee Seite hm Ungleichheiten t-r M.ß- hri:se. dn.ch welch: unsere d-nlsch.u Schisse denen a. derer 'Nalion,» gegenüber nngnusliger gesteht sind, zu deseitige». In letzte,cr Be- . i-yung wird cs sich nicsemlich darum liandel», die van, Brutto, gehali eines Schiffes zu »lachenden 'Abzüge so zu bemcsieu, dass sie den bei englischen Fahrzeugen zuluifigcu 'Abzügen glcichkoinme». Dadurch wiird- den jetzt jo häufigen und l-errchiigien flfigm uns-rer Schiffer und Rheder, das; der Ncttogebalt ihrer Schifsc nach Le» deiiischen Meßbric in sich wc'rnllich Hader stellt, als der nach dem britischen Lersuhrcn berechnete '.ffeilo-stlaumgchalt derselben Schisse, ri». juc allemal der Boden entzogen werden. ^ Die Cinjühruiicz der Stenographie a!S facultaliv.-n LehcgegensianScS in die preußischen Schulen wirb, nach dem einige andere Slaalen dieselbe bereits voigenominc», schon seil Dceennien von den verschiedensren Seilen angestrcbl, die Frage hat sogar zu inebrsachen Pelitioneil uns Erörte rungen im preußischen Abgcvrdnelc»l>g»se Veraiilassuug ge geben, das (dullucMinisterium bat intesfe», wie bekiiint, siels den bei dem Borbandcufein so vieler um die Ciuf>ihr»ng sich bewerbender Systeme allerdings verständlichen Standpmict einoeoominen. daß die Ansbreilung der Keiliitniß der Kurz- schrist lediglich Sach: der Stenographen selbst sei. Bei dieser Lage der Verhältnisse und bei Lcc unstreitig mit jeden. Tage sich steigernden Äcdeuliing der Kiirzschrisl für unser tffeschiisl-s- labe» errege» die Zabl-u. loelche über die Ausbicillinz t:r einzelüen Skeiiogravhieslnieine in die Oesscntlichkeit gelangen, ein großes Interesse. Man wird sich erinnern, daß sich vor einiger Zeit der T.recler de» preußischen statistischen ','lmlcS, Gcheimralh Blenrk, der Aufgabe unterzogen, die beuicrlenSwerll'estkii Talen iiber die stenographischen Ver- i allnijse in Preuße» resp. !?sorddc»li'chland zusainine»z>:stclle» »no zu pnblicircii. »oü» größere Beachtung verdienen aber diejenigen Angaben, welche sich aus ganz TeulschlanL crsirecleu. Das Gabelsbcrger'sch: und da» Slclze'schc System liadcn innerhalb der Greuzen des Lenlschen Reichs die bei Weitem größte Änl'ängcrznsil. Während aber säinnillichc drei Slelze'sche Schulen, die All , Mittel- »ndNeu-Slolzc'sche, nur 3«3! Vereine mit 8137 Nrilgücteru ausweisc», war »ach Le» neuesten darüber gemacht-:» Ccmilteluugcn der Stand de» (LabelZbergerstchcii SvsiemS in der Mille dcS abgelausenen Jahres ei» bcearligcr. daß sich zu veinsclben nicht weniger als 487 Vereine niit 11,810 Niilqliedcr» bekenne!:. T>c Zahl der vcn beiden Seiten jäbrlich privatim unterrichlclcn Personen ist eine diesen Verhältnisse:! entsprechende. " Da» socialdcmolratische Berliner ..Volksblatt" erwähnte dieser Tage, daß eine von den socialdcinokrntischen Berliner Stadtverordneten Mita». Görcki, Tutzaucr, H-rold und Sptcllslößer einberusenc Versammlung, in welcher die Gründung eines Arbeiter!),indes berath.-i: werden sollte, „cingelrelciier Umstände" halber nicht habe statisinden tönnen. lieber den Bund selbst und über die „Umstände" schwieg das Blalt. Wie die „Nglional-Z-itung" crsLkrl, bat cs mit dem Bund und seiner Gründung folgende Bewandt »iß. Einer Anzahl in der socialdeinokratischcn Bewegung flehenden „bewährten" Parteigenossen war ein Circular zu gegangen. in welchem dieselben zu einer Versammlung siir Mittwoch, den 28. Deccmbcr 1887, nach den Arnnn-Hallen ni der Eomniandaiilenstraßc cingeladcn wurden, nm in Berlin eine nach außen hin wirkende Vertretung der Partei, gleich den anderen Parteien, zu schalse». In der Versammlung sollte» die Statuten dc8 Berlin:': .lrbciterbundcS bcrathcn werden. An dem Abcnd der Versammlung nun war der Saal bis aus den letzten Platz gefüllt — von ,.radikalen" Elementen, die der Gründung des Bundes unsvmpathisch gcgenüberstanden und ihren Unwillen über daS neue Projecl durch ironische Bemerkungen bekundeten. Auch die Einbcruser mußten sich manchen versteckten Angriff gefallen lassen. Die Unruhe steigerte sich so. daß die Herren Görcki und Genossen den An» sang der Bersammlung fortwährend ausschoben und vielleicht erleichtert aufathmcken, als der Polizcilieuleiiant sich in das Mittel kegle und erklärte, die Versammlung könne nicht siatl- siiiden, da die Beleuchtung ihren Dienst zu versagen drohe. Die der „radikalen" Richtung in der Socialdcmokralie an- gehörende „Volkslribünc" bebt hervor, daß unter den Untcr- schnsten zum Circular der Rame dcS svcialtciiiokralischen Sladwerordiielei, Singer fehlte, „was gewiß von Riemen,dem sür einen Zufall gehalten wird". E. 5. Zu den russischen Universitätsverhättnisseu wird der „Vossischen Zeitung" aus Petersburg, 31. De zember. geschrieben: Die lciicnden Kreise stehen »och immer unter dem crschnticrnd.'n Eindruck der Unruhe» aus sämmtlichen russischen Univerji- laten: wir sage» mit gittci» Rech, „aus siimmtlicheii", denn zu folge zuvcrlüisiger Jnsorinatton blieb uuch die Kijewer Umvcifflät von der allgemeinen G.ihinng nicht unbcrühn, und nur das lnrt- volle Auftreten des ReelorS Rciinenkninps verhinderte ein schroffes viervorlrelen der llnzrisriedenheii. Wie immer in ähnlichen stallen werden auch diesmal in erster Reihe Snndriibückc gejucln: Loch soll!: sich auch das Gerücht über den bevorsicbendc» Rücktritt de» Unlerrichtsimmsters Deijanvw und des Moskauer Enrniors Grasen Knvnist bewal'rheiten, so ist dennoch »ich! >WM b », wie die Regier»»» sich auS der Angelegenheit ziehen wird. Allem Aiilchci» nach weist sie das selbst nicht, und d:e «ilugtto» >lt ni» io Heiller, als der Par seinen Groll darüber »ich! verhehlt, Last er in Beirrst der Wirksamkeit des neuen Nniveiji- talZslatuIS, welch'» Rustlaud speciell Staikoiv oerdankt, gelauscht tvurd- Die Entlänschung ist sehr, sehr grost. worüber sich allerdings nur Diejenigen wnndcr» können, welche sich dem Wahn Hingaben, Last es > öglich ici, die Wissenlchasi zum Werkzeug der Polizei zu wachen. Die Eiiiinütlnqkeil oller Hochichnlen inachle die Regierung nicht wenig bestürzt, nachdem Gras Tolstoi der Resolution angeblich l n Giitzahu auSgerisjen und die radicale Heilung der Universiiaien V,ollem als unsterbliches Verdienst zugclchricbcn wurde. Die Weih- i achiSjer,-ii, die hier und i» Odesta die Einstellung der Vorlesungen > emanlelii mul len, schmiaden rasch dahin, der Januar naiit iorgcn- jchio.r Hera». stniolcherErn-aguiigniachivie Regierung Miene, die Lache Iricdlich beizuiegen, d. h. den Unruhen den politische» Charakter zu nebnie». Aus „zuverlässigster Quelle" meldet der „Graihdamn", sie Behauptung. Last die Unruhe» irgend welche» Zujammenhang w.t der Agitation der Anarchisten und Socialislen haben, sei voll ständig gruudst-:. Wir glaube» das gern, denn Alles zuiamme». gehalten, was u»S Mer die Moskauer Vorgänge und die «liniinung unter den Sludilknee» der Residenz zu Qhren kam, crgiebl sich säst zweiiellv , Last die Gahiung das Rcjullat der Polizeiwirthscliasl aus vcn Hechschulea ist und durch die llnzusriedeiihett in olle» Schichten d e Bevsilerung, sowie durch die irube Stunmiiiiq der Professoren, welchen die akcidemnche Ilnsreihett den Brrns verleidet, bc- standig genährt lind znu, 'Ausdruck ged,a»gt wird. linier solche» Umstanden lg es geradezu kindisch, den Unruhen ihren Politische» Charakter absorcchcn zu wolle». Da cs aber ge- I-hiebt, io nt volau zusrtzen, daß dir Regierung einen Boden , ur Verständigung jucht. Waren die Tumiilie nicht politischen Charakters, sonder» cmsach dadurch hcrvorgkruskn, dast „die Leiter Lee Hochschulen mit de» Studirclide» wie Ehess mit den idnc» uiiler- i.cbrncu Beamten umspringen", jo ist ja auch die Möglichkeit zu Verliandlunge» und P>i„es.»udnisseu gciuudeii. Mit anderen Worte»: nachdem der Par zwei Ltiidirende obire gerichtliches Urlheil aus drei Jahre i» Diseiplinar-Bataillone gesl-cki. übeikommt die Regierung ein meiilchlichrS stähle», der rindruck, jähige, weiche Charakter der stugend wird in Beirachl gezogen und, da kein anderer Ausweg anS der heiklen Situation vorhanden, beginnt sie endlich zwischen eycedi- rendcn Studircnden imv Verbrecher» einen Unterschieb zu machen. Mit der Peil komm» ihr wohl auch die Einsicht, dast die stiidirci-.oe Jugend i» ihrer Haltung einen Reslrx der allgemeine» Stimmung bietet und dieser Anlast zur Erregung das wirksamste Mittel ist, den Univcrsitäis-Unrnhen sür immer ei» Ende zu machen. * Bei»» Ne uj a l> rSemp sa ng der Behörden von Brüssel sprach Rönig Leopold mit rilligem Nachdruck »>ber die politische Lage. Wie in seiner Rede in Brügge an, 15. August, so ja»d auch diesmal der seinsühleiide Herrscher Gelegenheit, sich über die Nothwendigkeit der Einsührung der Persönlichen Wehrpflicht zu ergehen, ohne jedoch kaS Kind beim 'Namen zu nennen: dadurch vermied er den Anschein, aus sei» Miniflerium u»o die Kammern einen Druck ou»zu übe». E» wäre den Politikern nur förderlich, die treuen R..lhsch!äg: ihres Königs zu befolgen. Die »rage, ob Frieden oder Pc:eg, nicinle der König, werde zwar in Belgien nicht gestellt; auS der Geschichte jedoch können die kleine» Volker die Lehre der Klugheit entnehmen. Die Grsckichle lehre, wie aeiabrüch übcrlricbcneZ Vertrauen, wie erfolglos rin ver- spälclrr Anlaus werden könne, wenn inan abwarten will, bis enie schwi:rige Lage sich zugespchl habe. Während der König diese» Punct in seiner Antwort aus die Bcgrüszuug seitens des SciiatSvorslaiiceö betonte, hielt er reinKauinicrvvrstande bieNoth» Wendigkeit der Socialresorm vor Augen. Cr drückte seine lebhafte Tl-cilnahme sür die Ausbesserung des LooscS der arbeitenden Classen aus und gab den Mitgliedern der LaiiLeövertretiing in besonders cindrüigendcr Weste die in Deutschland zu kiese», Bebuj be reits erlassenen, oder, wie die Altersversicherung, bevorstehenden Gesetze zu erwäge». Bei rem Empsang des StadlralhS nnlerbiell sich der König eingehend mit dem kürzlich als Gemäßigtliberaler und Vertreter deS ArbeilerslandeS zuin Mitglied erwählten KaberghS, dem Fori»i»eister der »Jnrö- pendaiice". Den Milaliedcrn der Akademie gegenüber gedachte der König der Hingeschiedenen, dcS Malers Gallait und dcS heul: beerdigten Vau Prack. Bei der Leichenfeier sprachen im Elerbehause de Borchgrave, Secretair des König«, im slkameii dcS königlichen Hauses; Beernaert im Namen der Regierung, Frvre-Drban als persönlicher Frennv und sür die Akacciiiie der Stadta.-cbivar Wautcrs. Der Gras von Flandern und Prinz Balduin nahmen an der Feier Tbest. indem sic den Trauerzug begleilelcii, bis derselbe daS Gebiet der Stadtgeiiicintc Brüssel verlies;; aber auch der König bc- lbeiligte sich in Person, indem er dem Gottesdienst in der Sablonkirche beiwohnte. * AuS Paris, l!I. Tecemter, wird der .Schlesischen Zeitung" geschrieben: lstinstahrc 1887 haben drei Minister- und ein Präsideiitcnwecbicl stattgcinnücii. Doch beisteigt sich Niemand zu der Behaupimiq, daß licrduich et .-a-S gewonnen worden wäre, stm Gegeuiheil, die Siimmniig ist nichis weniger als rosig, und nur die zunstige» Miiiistcrlvdlcr, die Nadicalen, blicken hoffnungsvoll in baZ neue stahr hnieni, in welchem sie aus eine ausgiebige Verwendung ihrer irräsle rechnen, stm Uebrigen herrsche» lleberdrust, Ermattung und Gleichqiilligkcit. Man wagt nicht, auf die Pnkuusl zu bauen. Das Gefühl d r Ilnsecligkeit, der Unzulänglichkeit der jetzigen Einrichiuiigen liegi alle» bleischwer in den Gliedern. Kein Blatt wagt es, jetzt »och die Voctresslichkeit der bestehende» SlaatSsorm zu preisen. Eine Austösllng der Kammer erschien den Meiste» voc Kurzem als eine Act Rettungsanker. Aber davon ist cS jetzt wiederum still qcworden. Sowohl der Protest der Nadicalen wie die Uiischlüssigkeil der Gemäßiglcn haben dem kaum begonnenen Feldzüge schnell ein Ende gemacht. Offenbar bat auch der Präsident der Republik seine Abneigung gegen eine Auslösung kundgegeben. Herr Caruol wird cS versuchen, so lange mit der ictzigen Kammer auszukommon, wie cs eben geht. Dabei hat sein jetziges Ministerium, wie von allen Seiten anerkannt wird, keine Ausjich:. länger als IR, bis 2 Mvnale zu leben. Man glaubt, cs werd: stille», bevor »och der Bo>ai!jchlo.g sür 1888 bernthcn und genehmigt sein wird» so daß weitere Budgetzwölitcl bewilligt werden müßten. Die Republikancr gewahren nicht, daß die stetige Unscrtigkeit des Staatshaushaltes, welcher regelmäßig zu spät und ohne ernstliche Plüsnng genehmigt wird, am nieiffeil dazu beiträgi, der Republik das Ansehen der Be- ständigkcit zu nehmen. Dabei ist man nicht ohne Besorgnist betreffs des auswärtige» Friedens. Manche sehe» freilich im Kriege eine Rettung, weis deni Feinde gegenüber aller innerer Pwist aushörcn würde. Dies müstie, wenigstens sür einige Peil, aus die imieren Vcr hältnisje zurückwnke», besonders da durch den Krieg das Heer wiedec >li den Vordergrund treten würde. Dies und die Besorgnist, daß eni ffegreich-r General ihrer Herrschajt ein Ende bereiten würbe, dürste indessen noch lange die Republikaner vor Kiieg.'gelüsteii ab- Hallen. Selbst die Radicale» befinden sich in diesem Falle, sthr Liebäugeln und ihre Parteinahme für den staatsstreichlüstcrnen Boulanger hatte hanplkächlich den Zweck, di- anderen Republikaner einzuschüchtern und gesügiger zu machen. Wenn daher die andere» Mächte de» Frieden zu bewahren wissen, wird derselbe von Frank reich am wenignen gestört werben. Dies ist so ziemlich die einzige gute Aussicht, welche wir hier im neuen Jahre habe». * Der vom britischen KricgSminiflerium eingesetzte Aus schuß, welcher Vorschläge über die Reubewassnung der britische» Armee machen soll, hat sich, wie verlautet, jetzt über ein passendes System geeinigt. Tie neue Waffe ist ein Magazingewehr mlt -"^zölliger Bohrung nach dem Melsord' säe» Prineip. Die Tresssäliigkcit deS Gewehres wird bc- foukerö gerühmt. Der Rückschlag ist dadurch flaik verringert, tag daS Gewehr das delrächttiche Ge,picht von !>'/, Psuud ohne Bajoiincl hat. lieber die Art des ciilzusührendcu Bajoniielü hat der Ausschuß »och keine Culseheiduiig gelrosscu. " Cs kann wohl kein Ziveiscl darüber bestehe». das; Gladstone einen Vorstoß »ach Rom wagen wird, nm vorkomiiicndcn Falles den Papst auS den Netzen Lord Salis burys zu reißen und ihm die Nolhw-iidigkeil deS Howe Rnle klar zu machen. Vielleicht ward die Reise sogar in dieser Adsicl l unternommen, denn wie das Heine Rule b,S jetzt mir durch die Parteinahme der Geistlichkeit gedieh, so dürste e» auch wieder zusaninienschrunipje», wenn die Geistlichkeit sich cidwenvete. Die „TimcS" macht mit Recht aus Vas lln gehörige in Gladstone's jetziger Wühlrcise ausinerksam; denn wen» er auch nicht im Amte sei, so spreche er doch mit dem Ansehen eines CrministerS n»d eines Mitglieds de« Geheim ralhS, nnb als solcher habe er nicht das Recht, sreindcn Rationen die Reutralilät Englands bei dein bevorsicbenven Kampfe in Aussicht zu stellen. „MemalS', so sagt die „Times „hat ein hervorragender Politiker eine Beinerlnng gemacht, die mehr im Stande Ware. Len Interessen deS Landes zu schaden und dessen Leiter in Verlegenheit zu versetzen." ' -'- Auö Melbourne. l!l. Teeember, meldet das Bureau Reuter: >C»ie s ran zö si sche Sä, utz hcrrschas t ist über die i>» südlichen Tbcile des Stillen DeeanS liegende» Wallis Insel» erklärt »nd der sranzösische Resident, Herr Cbauvoh zuin Minister der eingeborciien König»» ernannt worden.' ' Tie in S. Paulo i» Brasilien erscheinende dcntsch- brasilianische Zeilung „Germania" schreibt unter der lieber schrcst „Unerwünschte Germanisirnng": „Unter allen Ralionalitäten, die hier vertreten sind, komilit keine weniger mit der Polizei in Cvnslicl als die deutsche. Dcunoch liest inan bäiisig, tag ein Deutscher wegen dieser oder jener Con traventio» vcrhajtet sei. Man braucht in solchen Fällen »ur Len Namen des Individuums anzuschen, lim zu erkennen daß es cm Grieche, Dalmatiner, Stowale. kurz alles Andere >s:. »ur kein Deutscher, stelle interessanten Nationalitäten die drüben von Deutschland uicblS wissen wollen, scheinen sich hier bei jedem Coustiek. den sic mit den Behörden haben, mit Vorliebe sür Deutsche emözugebe». Mit dazu bei tragen mag allerdings der Umstand. Laß die eigene Nalio naliläl hier oft tiichl einmal dem Namen »ach bekannt ist. und in ihrer Verlegenheit wisse» diese Individuen dann »ichlS Besseres zu lhu», als sich sür ..alemäo>" auc-zugeben. Wir tanken für diese »nlicbenSwürdige Bereicherung unserer Nationalität." Entscheid»»^» des Ueichsgcrichts. (Nachdruck verboten.) I,. Leipzia, 2. Januar. (Das Adreßbuch von Frank, surr a. M.) Vor dem ersten Strassenate des Reichsgerichts kam heule eine Nachdrnckssache zur Verhandlung, welche in mehrfacher Beziehung inlcresjam ist. Es handelte sich dabei um die Frage, ob ein Adreßbuch ein selbstständiges Product geistiger Tbäugkeit sei, welches rmcn Schutz gegen Nachdruck beansvcui c» kan» ? AIS An geklagter kam in Beirachl der Pauimann Wilhelm 'Theodor Lehmann in Frankiurt a. M Derselbe war 16 Jahre lang An gestellter der Biichdruckersirina Wnldlchmied sc. Mahlau gewesen und kalte als solcher das von dieser Firma herausgegebene Adreßbuch durchaus selbstständig bearbeitet. Im Jahre 1886 trat er ans irgend welche» Gründen aus dem genannlen Geschälte aus und begann nun seinem bisherigen Vorgesetzte» üerrn Mahlau emc empfind liche Eoncurrenz zu mache», nidein er selbst ein Adrestbuch der Stadt Frankiurt a. M. und der anstostenbeu Ortschaften bearbeitete. Da e» sich sür «tm darum handelte, seinem eigenen Werke Loaeureenz zu machen, so war die Arbeit sehr leicht, denn er wußte genau, w,e das Ding aazugreiieu war und welche Rachlheile das bisherige Adreßbuch besaß. Sv »ar « dev» i» der Laa» " ' 1887 r», Adreßbuch hrr»»«t»^br,, mlche» »ede, au 2. Haudlicher-S Format, auch den wesentlich » Vortheil der glößer.-u Billigkeit g-genübcr dem Muhlan'jchen besaß. Laß Herr Mahlau. erbittert über den geschäftlichen Abbruch, den ihm Herr Lehmann that. Alles aujbot, um diesen sür sein Beginnen büßen zu laßen, — wer wollte ihm das verargen? Ec stellte also SlrasaMrag wegen Nachdruckes, und die Strafkammer dcS Frank- surter Lanbgerlchls hatte sich mit der Angelegenheit zu beschäftigen. Eie kam aber zu einer Freisprechung a»i Grund solgender Er wägungen. Der Aiigeklagl« wurde ohne Weitere- strafbar sein, wenn er den Jahrgang 18äu des Mahlau'ichcn Adreßbuches ab- gcdruckt lütte, da dasselbe ei» selbstständiges Schriftwerk ist, welches gegen Nachdruck geschützt ist. Er hat dies aber nicht gcihan, sondern Aenderunqe», die durch die Umstände geboten waren, vorgenommen. Der Nebenkläger Mahlau meint nun zwar, diele Aendernngeu seien uiiwesenliich, und das Ganze höre nicht aus, ei» Nachdruck zu sein, wenigstens bezüglich einzelner Bruchstücke. Da- Gericht konnte aber in keiner Beziehung zu der Annahme eines Nachdruckes gelange». Der 'Angeklagte hat im August 1886 Hauslistcn in alle Häuser ge- schickt, di- in Betracht kamen und über diejenigen, welche ihm nicht neii.keclchickt wurden, sorgfältig: Nachforschungen anstelle,, lassen, .'lm diese Weise erhielt er ein vollständig ausreichendes Material zur Anjcriign-ig eines Adreßbuches, bei dem von Nachdruck nicht im Äe- tiiigsie.i di: Rede hätte sein können. Ec machte sich nun allerdings die Arbeit etwas leicht, indem er nicht selbst die olvhabetischen Straßen- und P-rsoaeiiresz-ichniff'e aufffellte, sondern indem er ein Exemplar deS Mahäin'sckien Adreßbuches zerschnitt, die einzelnen Sircisen ans größere Formular- ausklebie und diesen Grund- iock des Baches mit Hille seines umfangreichen Materials berichtigte und erweiterte. Eine derartige Benutzung kann aber nicht als ftrasüaier Nachdruck aiigesehe» werde». Wenn serner der Angeklagte ebenso wie Mahlau zwischen daS Häuser- und bas Personen-Verzeichuiß einen Jnseraicnthcil mit gewerblichen lnzeigen einsügte, io macht ihn auch dies nicht strafbar, denn düse Einrichtung ist kein selbstständiges Geislesprvduct Mahlau's, da sie auch i» anderen Adreßbüchern üblich ist. Ferner kann es nicht al- Nachdruck angesehen werden, wen» Lehman» tie gleiche» Nblnrziingcn verwendet hat, wie Mahlau, da dieselben in gewissem Sinne Gemeingut sind. Eine anffallende Nebercnistimmung zeigte allerdmas derjenige Tbcil des L.-hman:>'schen Adreßbuches mit bei» Malilau'sckien, welcher die geschichilichen Noiizcn enthält. Hier kaiinic aber aus Slrase deshalb nicht erkannt werde», weil der erforderliche SlrasaMrag fehlt. Dieser ist vom Berechiigtcn zu stellen, Mahlau ist aber als solcher n-.cht anzusehen, da er diese Nosizen aus dem in Le» 6<tcr Jahren ciiigegangeiien Staats- und Adreßbuch von Krug entnommen Hot, der sein Mitarbeiter- wurde, aber ihm nicht aus- äesprochenermaßen daS Verlagsrecht an diesen Nottzm übertragen bat. Zum Schluffe der landgerichilicheii AuSsühru»q-.-a wird gesagt: Ob es vom Standpuiicle kausmänmsch.r Sitte ans ehrenliast war, daß der Angeklagte die Erfahrungen, w.lche er im Geschäfte deS Nebenklägers erworben hat, i» einer so ernsten Zeit zu einem Con- currenzuittei nehmen ciuszubcutcn, das zu untersuch n war nicht die Ausgabe des Gerichtes; es musste, da sich sür den Thalbestaud des Nachdrucks nichts ergebe» batte, aus Freisprechung crkennen. Gegen dieses Urlheil halte nur Herr Mahlan als Nebenkläger 'Re Vision eingelegt, und ivcnn er in derselben Sachen vorbrachte, die gewöhnlich nicht >» Revisione-schrisien Vorkommen und die den tcmpel der (gesetzlichen) Unbegründetheit aus der Stirn trugen, so ist dies bei der erklärlichen Gereiziheit, die ihn« dieser Full einge tragen ha», wohl begreiflich. Es wurde also behauptet, der An- geklagie habe sich der zur Ausstellung der alphabetischen Verzeichnisse immerhin nothw-nlngen, wenn auch minimale» geistigen Thätigkrit enischlagcn und sich das Product derjenigen geistigen Thäiigkeil aus welches er, der Nebenkläger ein Verlagsrecht habe, zu eigen gemacht. Ferner beanspruchte er ein Autorenrecht aus die systematische An- ordnung der Behörden re. und aus die Abkürzungen, auch darin crblickle er nichls weiter als eine mechanische Veru>elsälligung. daß Lehmann anstatt der sur die Fernsprcchanschlusje benutzte» Trompete ein cinsacheS 1'' gesetzt hatte. Wen» das Lmidgerichl bei dem Ver- zeichniß der volksihümlichen mit Inschriften versehenen Häuier einen Nachdruck deshalb nicht angenonimen habe, weil ein fleißiger Beobachter sich dieses Verzeichnis; selbst in kurzer Zeit Herstellen könne, so komme doch in Beirachl, daß der Angeklagte dieser fleißige Beobachter nicht gewesen sei, sondern einsach nachgedruckt habe. Der Vertreter des Nebenklägers beantrag!: Aushebung deS Ur< theilS, dagegen p ädirten Bertheidig-r „ad Ncichsanwall sür Bei Weisung Vcr Revision, da aus de» Feststellungen sich nichts ergebe, was sur eine» straldaren Nachdruck spreche. Das Reichegericht er kannte diesen letzteren Anträgen gemäß ans Verwerfung der Revision. vermischtes. -- Wernigerode, 3l. Teeember. Wie daS diesige „In telligenz-Blatt" erfährt, ist einen, winterlichen Beradcsiciger die Br ockenfahrt sehr übel bekommen. Am DienSlag Vormittags gegen !>>4 Uhr ging er, entgegen ernsilicken Warnungen, ohne Begleiter von Ilscnburg ab und würbe um 5 Nhr Nachmittags auf der Chaussee au der Heinrichs Hobe ppii dem zusäilig auS Schierke, wo er Geschäfte zu be sorgen balle, zurückkehrende» HauSdicucr de« BrockenbolelS in hilflosem Zustande aufgesuiike». Mit Hilfe LcS hekdcgehotten anderen Milbemohners des Hotels wurde der vollständig «r- iiialtele Reisende bei der cil>gel,etk»cn Dunkelheit unter Laleriiciischcm mühsam hinanfgefchsippt. was anderthalb Stunden dauerte. Oben angelangt, fand er die unler den Umständen gebotene angemessenste Pflege, war aber durch die Kälte so sehr angegriffen, daß er bis Donnerstag Nachuilttag oben verweilen mußte. wo er von einem der Leute nach Jlsenburg hinunter begleitet wurde. Der lockere Schnee liegt gegenwärtig durchschnittlich anderthalb Meter hoch, an vielen Stellen gicbl cS gefährliche Verwebungen. DaS Maximum der Tcmperalur oben lelruz in diesen Tagen — 18 Grad Celsius. Herr Schwanccke, der Brockenwirlh, bitket dringend, doch nie bei Winterszeit den Aufstieg allein, ohne bcrgkunbige Begleiter unternehmen zu wollen. Tie Gefahren für Leib und Lehen werten selbst von den dcS AergcS lundigen Leuten bei Schneewehen für nicht gering erachtet. da der Ermüdete bekanntlich sehr leicht dem Tode durch Erfrieren ausgesetzt ist. — Berlin, 2. Januar. Unter de» Nii„,e» der Ein wohner Berlins dürfen, wie in vteleii anderen deutschen Städten, die Müller und Schulze das Vorrecht der rela tivcn Mehrheit sür sich beanspruche». DaS neue Adreßbuch sür taS Jahr l883 (von den Berlinern, nebenbei bemerk! daS „Drci-Brctzei-Iabr" genannt) weist ll!1 Spalten »lil dem Gattungsnamen Müller auf und gar 52 Spalten von solche» die emc Spielart de» Ramens Schulze sichren; die „Meyerci" ist durch 24 Spalten vertrete:,. -- Wien. 2. Januar. Ucker den telegraphisch gemeldeten Unfall, welcher die Kronprinzessin Stephanie bc tröffe», liegt felgender nähere Bericht vor: Kronprinzessin Stephanie wollte gestern Abends gegen 6 Uhr an dem Familiendincr bei dem Kaiser und der Kalfcrin lheilnebmen und war im Begriffe, ihre Frisur selbst zu ordne»; sie scheint tieS ziemlich hastig gelha» zu haben und kam plötzlich mit deni Brenneisen dem rechten Auge zu nahe, so daß die Horn haut verletzt wurde. Die Kronprinzessin, vcn dem iahen und heftigen Schmerze getroffen, schrie laut aus. waS ihre ganze Umgebung herbeiricf. Sofort wurde Professor Fuchs herbei geholt, und dieser erklärte, nachdem er daS Auge unterfucht halte, daß die Verletzung glücklicherweise eine unbedeutende sei und deren Heilung in acbk Tage» -» erwarten siehe. Er verordnele eine» Atropin-Umschlag aus das Amze „uv empfahl der Kronprinzessin, sich der Lectüre :c. zu enthalien, damit daS linke Auge nicht zu sehr angestrengt werde. Die Verletzung dcS AuzeS ist eine schiiierzhafle. lvcnn auch keine gefährliche. Kronprinzessin Stephanie nabm i» Folge dieses Unfalles a» dem Familiendincr nicht Tbeil, sondern dimrte mit dein Kronprinzen. Nach dem Diner begaben sich der Kaiser und die Mitglieder der kaiserlichen Familie zur Kronprinzessin, um sich nach ihrem Befinden persönlich zu erkundigen. Kron prinz Rudolf, welcher gestern keinen Jagbausflug verschob, nm das beutige Votum des ProsessorS Fuchs abzuwarten, entschloß sich, heute Mittag nach Nenberg abzureisen, nachdem Professor Fuchs beule Morgen abermals erklärt hatte, daß tie Ver letzung der Kronprinzessin gefahrlos sei. Da» Befinden der Kronprinzessin, welche nicht daS Bett und blo» daS Zimmer zu hüten braucht, war heute ein ausgezeichnetes. ---> New-Pork, st. Januar. Die Grubeuarbritrr in der ganzen Anthracitregion Pennsylvamen- mit Ausnahme derjenigen im Wyoming-Thal haben die beabsichtigte Lohn- reductlöu zurückgewieskn und drohen, die Arbeit aus sech« Monat« rlnzustellen. Hier elnwial eiu«»a Vernvek» «lOlurior,«. »Irct niebts u.ebr Linkere- z;ebr>uel>eo. Oreciäev. Üoebxee:.,, Herr! Keinen Iwr/Iiebstei, I'anlc tür clie Lev-luvu Ibrer ^erlbrolleo ^pn'.belcer Küli. k-rnllckr's Lcbivoieerpllleo: es llnil mir leick, weinen vanu uiekl per-vulieli Lwcspreelieu ru jci-naen. ämmt 8ia sekco könnten, irns ckis iverklirollen Uillen an mir p:etkLll liLden. Kein Knpl n>t mir ivieck'-r klar unck >ter Ledninckel ist nickt mekr. Kir meinem IlLgen »ekr e-c nuek ecuvn besser, ick Kaan ea LlLocke» nieäer essen uu4 kiu «lein licken Oott un«I Ikueo, f-eekNer Uerr Urauüt, von Herren sekr viel Onnlr kckulcki^. Slit Unck»oktung Uosatis 1ViI4c, ULÜckerxerslrasss ö, I. äpot. leker Kick. Lrauckr'» 8ck>i-elrcrplIIen sivck ä 8e>iaekrel K. 1 in ckon Apotkekeu er- kiilrliek, clock aelito mm, uns 'Ins cveisre löreur im rvikeu Lruncic mir «lein Xliinciisrutt Kiek. krLuckl's. iM'llliiil!* viäletisoke Mittel. LocftuiidS echtes Malz-i^xtract ist b:i Husten. Heiserkeit, Katarrh, Asthma, Brust- und Halsleidea seit 20 Jahren bewährt, ebenso sind Loeflunds Malz-t^».tract-Vnlibo»S als Hustenbonbons sehr b. lieb:. Das Malz-Extrakt mit Eisen w rd bei Bleichsucht und BlularmMh, das mit Kalk bei engl Krankheit, das Malz-Extract mit Lrhrrtliran sür schwächliche Kinder empiohlen, die es gerne nehmen. In allen Apotheken, wobei ausdrücklich zu verlangen, von Ed. Locsluiid in Siuttqart. Allen a» Flechte» Leidenden empsehl. wir d. Recept v. Apoiy. keneerl« Vadcnweiler, bestens. 1 Mark (Marken). in i'olxo von VcrcliuullxssekivLcke oder Oiiitfeklcr beheben läppmLnn's Karlsdacker Liaiirv-I'ulver. Krbklrlii-K in den .ipolbeben. Veräorbell".,.',",-'",, v X«,« I,I»riin»r e » w rksan es peilmitel zur Liiiderunq und Beseitigung rheuiiioliicher, gichtischer und nervöser Schmerz-»; gleichzeitig das vorzüglichste Toiletten- mittel in seiner nnuberlrojsene» milden und angenehmen Wirkung aus Haulihätigkcit und Ha»trei,il>e:t. Erhältlich in Apothekc». Minecalwassi-rhaiidlimg?», Drogengeschäfteii, Parfümerie- und Herrc,:- artikelgcjchäitc-n ä Stuck 80 Carlo» von st Stück 2 .s, Ing. «NI« Katharinenstr 23,1. Besteht seit 1878. sir FernspreÄsteUe 682. CotiülmSrdcn n. Tomen, ^opfbcdrlkungkn, ünallboubcus, Mrilu-S, Tischkartr». Tauzord». m. mir^im'L^' vovirnLAsoLLnv Toplrt 100 lirlekv In 3 Slluuteut Kein .Inkeuekte» clor Ooplidllltter! Kein >uk- und ILuill-elie» der 1'redsot Von jedem Itrlek k—8 Oofdeuk krospeet« mit Heiiiriiissen xrutis und kraneo. Luz. Lsiss L Vo., LsrUii V, ^lleiuiirv l uln lknnteu uud Lnteut-Iuliuker. 7. Postamt 6 (Wicicnstiaße 19). 8. Postamt? (Ransladt. Steinw b 9. Postamt 8 lEilenb. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postaint 10 lvospitalslraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraße). CageskalenSer. ITnIgvvI. I'oect- i»««l 1. Postamt 1 im Postgevände am 6. Postanit 5 (?!e»markl 16). Augustusplatz. Tclegravlicnamt »nPostgebLude am 'Augustusplatz. Z. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner > Bahnhöfe. 4. Postaint st am Bayer, Bahnhofe. Postanit 4 (Muhlgaffe). 1)Die Postämter 2, st, 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tcle- gravhenanstalteii. Bei dem Postamtes werde» Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegravhenanstalt angenommen. L)Tie Postämter ö und 9 find zur Annahme gewöhnlicher Packereien iowik größerer Geld- uud Werthvackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packctpostaml) findet eine Annahme von Post- sendniiaen nicht statt. 3) Tic Ticnststundcn bei iammtlichen Postämtern werden abgebalte»: an den Wochentagen von 8 Udr sruh (im Somi ier von 7 Ulir iri h) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und geictzlichcn Feier tagen von 8 Udr sruh (im Sommer von 7 Udr ruh) bis9Ubr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. D.e Post ämter 2 und st sind für die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdn-nstllmiden an den Wochentagen auch von 8 bis i Uhr Abends geöffnet. Be»» Tclcgraphcnamic nm AilguituSplat; wcrScu inimcruiälneua, »»cd »n Ser Nachlzctt, Telegramme zur Beförderung aiigcnmumeu. Lei demPostamt 1 am Augustusplatze findet an de» Sonn tagen und gesetzlichen Feicnagen auch in der Slniid: von 11 bis 12 Borm. eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Ab holer statt. AiiSkuiiitc-stellcn der königlich sächüschcu Einatseisciidävn- verwaltnng (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,st—6 Mir Nachnöllags, Sonn» und Festtags 10—12 Ukr Vormittags) und Skr köuiglich vrr.itzlschkii SlaatSctteiikgkiivcrwaltittig (Brübl 75 u. 77 sLrednanstalt! parterre im Laben, geöffnet Wochcniags 9— 1 Udr Vormittags und st—6 llhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Ukr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Pcrfonenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreisc, Reisccrlcichkerungcn, Fahrpreisermäßigungen rc.: k. im Gnter-Bcrkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Landwehr-Bureau im Schlosse Plcißenburg, Thurmhans, I. Etage links (über der Wache dcfindlich). Meldestundcn sind 'Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Fcsttag-s von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Orsseutliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Bolksbililiothek II. (I. Bürgerschule) 7'/,—9'/. Udr Abends. Volksbibliothck IV. (VI. Bürgerschule) 7V«—9'/.Ubr Adenos. Volksbibliothek V. (Poststr. 17. i. Hole lks.) 7'/.—9". U. Ab. PädagogischeCcntralbibltothck cConienm-stiiiungf.Lehrervcrein-» bans, üiramerstr.4. qcöffnei Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Udr. LinSliichc Lparcasie: Expeditionszett: Jeden Äcchemag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von sruh 8, Nnr iinunterdrochen bis Nachmittags st UKr. — Effccten.Loinbardqeichäit 1 Treppe doch. — Filiale sur Einlagen: Bernhard'Wagner, Schützcnskraße 8/10-. Gebrüder Spillner. Äindmühlcnstraßc st7; Heinrich Unruh, Weststraße 3st; Julius Hoffinann, Pclcrsstcin- wcz 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grnmn. Steinwcg. EtaSNschcs Leihhaus: Exp-biiionszcit: Jeden Wochentag von sruh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt, st Uhr, während der Aucnon nur bis 2 Uhr. Cinaang: sür Diändcrveriav und Herausnahme vom neuen Börscngebäudc, sür Einlösung und Prolongation von der 'Nordstraffe. In vieler Woche und an den enisvrechenden Tagen Versalien die vom 2. Avril bis 7. April 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miteatrichiung der Auctionsgebüdrcn stattfinden kann. Stadt-Ltcucr-Sttinahme. Expeditivnszcit: vormittags 8—12, Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl Sachs. Ltaudrs-Amt. Schloßgaffe Nr 22. Wochentag» geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tags II bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtzedornen Kindern und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung keinen Auffchub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen Vormittags. Friedhofs - Eppeditto» und (»asse für den Sud-, Nord- una neuen Jokannisiriedhof Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen des K. SiandeS-Amics. Daselbst eriolg» während der beim StandeS- Aml üblichen Geschäftszeit die Bergedunc- der Grabftellen auf vorqcdachten Fnedhvica, fowie die Aus'en.qunq der ConceinouS- schcme, Vereinnahmung der Tonceistonsgeldei und die Erledig»»; der sonstigen ani den Betrieb bezüglichen Angelegenbeitcn. Schlnsziett für den Beinch der FrieddSse Nachmittags '/-5 Uhr. Handelskammer Neue BSNe 1. (Eiag. Bluchervlatzs. Ausgabe von Büchern 10—12 Uhr: Vorlegung von Pal-nlichristeu 9 — 12 und 2-4 Uhr- Fernivrech-Nr. 506 (II). Herberge znr Hetmatb. Ulnchsgaffe Nr. 75, Nachtquartier 25,90 und 50 -ch. Mittagslisch stO.cZ. Hrrbrrge <ur Twnslmädchrn. Kohlgarlensttaß« Nr. 19, 30 sür Kost »nd Nachlauartter. Tah»,« für «rbnterinueik. Braufiraße Nr. 7. wöchentlich Ick« für Wobannq, Hnzuag, Lickt »nd Frühstück, l. EanttätSwachk des Samariter -Vereines, Haiuftraße 14. Nacht- dienst: 9 Udr Abend« bw K Uhr früh, u. de« Samariter-Verein««. Petcirsteinweg 17, » Uh« «d«d, bi« « Uhr frsth.
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