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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-05
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1888
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Biele voa de» Geschäftsleute». welch« ausschllrßltch ihre Vnare» an Arbeiter absetze» und ihre Sriftrnz denselben »erdnake». mnchtea gemeinsame Lache mit den Feinden des Volts, um den Arbeitern ihr Recht zu entreißen; sie scheute» sich nicht, die Arbeiter öffentlich zu schmähen und erklärten eS als gebieterisch« Pflicht, gegen eine 'Besserstellung des arbeitenden Volkes zu kampsen. Arbeiter, sei» Ihr „och länger Willen-, bei solchen Geschäftsleuten »u lausen, welche Euch geschmahet und belogen haben, Euer heiligstes Recht mit Außen treten und vereint mit der herrschende» Classe an Eurer Unterdrückung arbeiten, wollt Ihr denselben noch länger eia schmarotzerhafte- Dasein aus Eure Kosten gewähre»? Arbeiter, bedenkt, man will wohl Euer Geld, aber sonst will man nichts gemein mit Euch haben: deshalb rathen wir Euch. wer. wenn es sür die Freiheit des Volkes gilt, eS mit den Großen hält, soll auch seine Waare» an die Großen verlausen, und der Arbeiter, und alle Die, welche es mit dem Arbeiters«»!,» ehrlich meinen, müssen solche Geschalte meiden. An die Frauen aber richten wir die Bitte, sich diese Namen der Geschälte zu melke»; den» sie sind eS gerade, welche unter dem Druck, der aus der arbeitenden Classe lastet, doppelt leiden, sie sind es, welche die Einkause siir die Familien besorgen, und oslnialS nicht wissen, wie sie es einrichten sollen, damit die saner erworbenen tlroichcn zuui Lebensunterhalt ausreiche». Frauen, beweist, daß auch Ihr Ehre besitzt und dort nicht taust, Lo man die Inieressen Eurer Männer, die auch die Euren sind, und ihrer Ehre schmäht. Arbeiter, wir geben Euch hiermit die Namen einiger Geschäfte bekannt, welche i» hohem Grade agitatorisch austreten, wenn es gilt, neue Steuern zu Gunsten der besitzenden Classe aus solche Lebens- »iittcl zu legen, welche die Arbeiter am meisten bedürse», und werden eine weitere Liste bald solgcn lassen. Mittelbach, Fl-ffch-r, Alaiinslraß- 46. Zschupie, Fleischer, Gür- litzer Str. 22. M ischte, Kausnianii, Alaun- und Katharinenstrcißen« Ecke. Manccke, Hausmann, Alaunstr., Colosseum. Rostock, Restau rateur, Vautzmr Str. sei. Wagner, Restaurateur, Louisenstr. I. voogt, Braniilwein-Destillateur, Louiscnstc 6. Hausmann, Fleischer, Alaunstr. 14. Melbach, Kausmann, Sebnitzer u. Itamenzer Str.- Ecke. Lpaarmann, Restaurateur, Kanienzer Str. 28. Vetters, Produclenhändler, Schöubrunnstr. 17. Worin, Bäcker, Louisen- und AlaunstraßcnEcke. Ferner bitten wir Euch, solgende Restaurants, welche unseren Arbtitervertreler» vom Besitzer vclboten worden sind, zu meide», es sind dies: Radeberger B cehalle. Hauplstiaß-, Aster's Restaurant, Rhänitz- und Große Meißner Straßen Ecke, Rathskeller, Ai» Markt, Restaurant „jnni Mond", Bautznec Straße. Arbeiter, beweist, laß Ihr zusammenhaltet und kämpft sür Euer gutes Recht. Dresden, ii» December 1887. viele Arbeiter. ES wird gebeten, das Blalt von Hand zu Hand zu geben." Um Las Uebcrmaß der Gemeinheit und Niedertracht voll zu machen, standen die Herren Toeialdeniokraten auch nicht a», zur offenbaren Fälschung ihre Zuflucht zu nehme», indem sie unter dein Flug blatt«: als Drucker die Firma „Lnbich Sr Reichardt (..Dresdner Nachrichten") Dresden" bezeichneten. Dabei passirle den Fälschern Las kleine Malheur, Laß sie Schriften zn Lei» Truck verwendeten, welche die „Dresdner Nachrichten" gar nicht sichren, und übersahen, daß die genannte Firma „Lnpich Sr Reichardt" geschrieben wird. — Die „Dresdner Nachrichten" erlnßen euie öffentliche Erkarnng, durch welche der gemeine Betrug ausgedeckt wurde. — Wie wir vernehmen, ist die Polizei bercüs aus die Spur der Uebel- thäter gekommen. Ailsmg ««» drm Protokolle nbrr die Plenarsitzung des RathrS vom 2k». Trcriubrr I8K7.*) Nach Stennlnißnahnie von einem Taiikichreiben des BescheerungS- eomil' S stir 11 iiidcr würdiger Arme» siir die gewährte Beihilfe und der Eiuladnng zn der am 30. l. M. stattsindenden Bescheernng, sowie von Revisionen der Sportclcasse II, der Easse des Standes amtes und einer Materialrevision im Feuerwehrdepot und i» einigen Feuerwachen und »ach Erledigung einer Miethsache beschließt man, wegen Lieferung der gußeisernen Rühre» »nd Formstücke sür die Gasanstalte» aus das Jahr 1888 mit der Königin-Maricnhüttc in Cainsdorf abzuschließcn, genchmigt sodann die Annahme eines von dem Privatmann Herrn Schimmel, gestorben am 10. November 1886 in Wiesbaden, der Blindenanstalt zu Leipzig auSgesekten Ver mächtnisses von 2000.X sür die Bicner'schc Blindenanstalt, lehnt hierauf die i» dem Termine wegen Brrmiethung des Grundstückes Mühlgasse Nr. 2 gelhancn Gebote als z» niedrig ab, genehmigt weiter das von der Stadteasse vorgclegtc Conto über die Kosten der zur Verbreiterung des ThomasgäßchenS »„gekauften Grundstücke und vergiebt ferner die Arbeiten sür die Rampeinvege am Fuße der Kaiserin Augusta-Straße. Es iverdcn sodann zu Beschaffung verschiedener Gegenstände sür die Nannhoser Betriebsanlage 2675 ^ aus den betr. Contcn bewilligt; scnicr bewilligt man 500.sc. zu Herstellung einer Abortgrube in der Reichsstraße Nr. 3, wozu die Zustimmung der Stadtverordneten kinzulwle» ist. » Weiter wird beschlossen, die Thüriner »«ich Maßgabe ihres Ge haltes, einschließlich des Beitrags der Kirche, als peiisionsberechtiqte Beamte anzuschc» »nd demgemäß der Witlwe des Nieolaikirchthürmers Pension nach dem städtischen Pcnsionsregnlalivc zu gewähren. Auch hierüber ist mit den Stadtverordneten zn communieiren. Nach Genehmigniig einer Vorlage des Rectors der Thomasschulc über Stellenbesebungen und Genehmigung der vom llniversitäts rcntamte vorgeleglen Rechnung über die Leich'sche Stiftung pro 1888 ivrrdk» zu Anschaffung einer dritten Maschine und eines drille» Kessels siir das Nannhoser Wasserwerk 4.">,:iOO bez. 9230 .-i und für Umänderung und Iheilweije Erneuerung eines in der Gutenberg- Straße in Reudnig stehende» Brunnens unter der Voranssetzung, daß das von Herrn Prosessor I>r. Hosmai»! bezüglich der Besck>assen- heit des Wassers ei»',„holende Gutachten günstig lautet und die Ge meinde Rendmtz zur »cbeinahme der künftigen Unterhaltungskosten sich verpflichtet, 028 . /c. 5,0 bewilligt. Es ist hierzu die Zustimmung der Stadtverordneten einzuholen. ") Eingegangen bei der Rcdaeiion am 3. Januar 1888. Sachsen. ck Dresden, 3. Januar Se. Majestät der König hat genehmigt, daß der Ol-crsorstmeister von Brust in Moritz- bürg VaS Eomlburkrenz 2. Elaffe und der Forstinspector Li mm er i» Eisenberg taö Ritterkreuz 2. Classe de- herzogiiich Sachsen Ernestischen HniSorbenS, welche von Sr. Hoheit dem Herzoge von Sachsen-Allenburg denselben verliehen worden sind, annehine und trage. Ferner hat der König drin Stabsärzte n Ia-nito des SanitätS Osficier EorpS vr. Wolf die Erlaubnis; zur Anlegnng keS deniselbe» ver liehene» köuigliih preußische» Rotlien Adler-Orken 4. Ciaffe ertheilt und gerubl. dein Boss,rer Friedrich August Bolisack und dein Geschirrdrcher Friedrich Ernft Baß irr bei der königliche» Porzellanmaiiusaclur zn Meißen das AlbrechtS- krenz, soivie dem Garnison VcrwaltnngS-Inspector ausFestung .Königfiein Carl Ebristian Grunerl »nd dem Ccnlrolenr beim MonlirungS Depot Ernst Eduard Wagner, anläßlich deren UebertritlS in den Ruhestand, das Bervirnsttrenz verliehen. — A»S der Bekanntinachmig dcö k. sächs. KriegS- t»i niste rin in», belr. den Einlrilt zuin Dienst als drei- jäbrig oder vierjährig Freiwilliger, sei Folgendes erwäbni: Jeder junge Mann kann schon »ach vollendetem 17. Lebensjahre freiwillig zum aclivcn Dienst eintreken, sailü er die »bringe moralische und körpeiliche Bejähigung hat. Wer sich sreiwillig zn drei- oder vierjährigem activen Dienst bei einem Truppenlhcil meiden will, hat vorerst bei dem Civikvorsitzeiiden der Ersatz-Commission sciiieS AusentballS- orteS (in Dresden beim Amlshnipkinann von Dresden Neu stadt. in Leipzig bei dem betreffenden Beamten der Kreis- hanplinaiinschast, in den übrige» Bezirke» beim AmtSbaupt- man») die Eriaubniß zur Meldung „achzusuchen. Der Civil« Vorsitzende der Ersatz Commission giebt seine Eriaubniß durch Erlheiluug eines Meldescheine- Die Ertheilung des Melde scheine- ist abhängig zu machen: ». von der Einwilligung de- Vater- oder keS Vormunde-, d. von der obrigkeitliche» Bescheinigung, daß der zu,» sreiwillige» D'enst sich Meidende durch Civiiverhailiiissc nicht gebunden ist und sich untadel- hast geführt hat. Die mit Meldeschein versehene» jungen Leule haben sich ihrer Annahme wegen unter Vor legung ihre- Meldescheine- an den Eominandeur de- TrnppenlbeilkS zu wenden. bei welchem sie dienen weilen Die Annahme erfolgt durch Ertheilung eine- Annahme- scheine-. Sofortige Einstellung von Freiwilligen findet nur hei vorhandene» Vaeanzen und nur in der Leit vom l. Ok tober bi« 31. März statt. Außerhalb de, angegebene« Leit dürfen »ur Freiwillige, welche aus Beförderung dienea wollen, oder welche in ein Militair-MusikcorpS einzutreten wünschen, eingestellt werden. Den mit Meldeschein versehenen junge» Leuten, welche aiS dreijährig Freiwillige eingestellt werden, wird die Vergünstigung zu Theil, sich de» Trnppeiithnl, bei welchem sie dienen wollen, wählen zn dürfen. Außerdem haben sie den Vortheil. ihrer Mckitairpflicht zeitiger zu geuügen und sich im Falle des Verbleibens in der activen Armee und Erreichenö der IlnterossicierS-Charge bei fortgesetzt guter Führung de» Anspruch aus den CivilversorgungSschein bereit- vor vollendetem 22 Lebensjahre erwerben zu könne». Ten mit Meldeschein versehene» jungen Leuten, welche bei der Eavalleric als vierjährig Freiwillige eingestellt werden, er wächst die Vergünstigung, daß sie in der Landwehr nur drei stall sü»s Jahre zu dienen haben und daß sie in der Regel nicht zn Ncserve-Uebungen einberuscn werde». — Schon vielfach, schreibt das .Schiss", ist darüber ge klagt worden, daß die Häsen in Sachsen dem Bebürsniß bei Weitem nicht genügen. Der neue Rxsaer Hasen wird diesem Bedürsniß auch nur zum Tbcii abhelsen können- der Meißner Hasen dagegen ist so ungünstig gelegen. Laß bei ein- gelrctenem Eisgang die Einfahrt nur mit Hilfe von starken Dampfern und daun auch nur mil vielen Anstrengungen und großem Hcilauswaiid z» erzwingen ist. So liegen jetzt wieder ei» mit Stroh beladenes und ei» leeres Schiss nicht weit vom Hasen auf freier Eibe, mit Eis linlerkeiit in bedenklicher Lage, und eS wird wohl nicht möglich sein, sie in den nahen Hasen in Sicherheit zu bringen. Ein Freund de- „Schiss" macht »u» daraus aufmerksam, daß die als sogenannte Nvthftelle bekannte „Hirschstcincr Lache" durch Erhöhung des Ouer- danimeS um etwa l Meter und Ausbaggerung zu einem sür »biva 30 Schisse genügendcn sichere» Hafen mit verbällniß- mäßig geringen Koste» umgcstailet werten könne. AiS ei» weiterer Platz zur Anlage eines Winterhafen- wird die Mündung der Lachsback bei Schandau bezeichnet, um dessen Herstellung seiten- de« sächsischen Sch>sfcrvcrei»S und anderer Interessenten die Regierung schon vor längerer Zeit ersucht worden ist. ß Dresden, 3. Januar. Als am 1. Mai 1853 die Sicherheitspolizei der Stadt Dresden vom Staate über nommen wurde und die „königliche Polizei-Directio» Dresden" iuS Lebe» trat, ward der damalige Sladtrath August Schwauß i» Plauen i. V. zum Polizeirath in Dresden ernannt. Nahezu 10 Jahre später, am 2l. Februar 1863, erfolgte sodann die feierliche Eiiiwcisnng de- Polizei ralh Schwauß zum „Polizcidirector" durch KrciSdirector von Könneritz. Unser allverehrter Polizei-Präsident August Schwauß begeht also am 2l. k. M. daö 25jährige Dicnst- jubiläum als Chef der Dresdner Sichcrh.itSpoftzei. — Der „Sächsische La»deS-?lnzeiger" schreibt: „So oft die Winterkälte sich einslellt, erregt Millcidcn die große Zahl der Leute, dir, der ärmere» Classe angehörig und dcm- gemäß durstig bekleidet, aus unseren sächsischen Bahnhöfen die Ankunft dcS Zuge-, der sie befördern soll, aus dem kalten Perron oder in zugigen Durchgänge» erwarten, weil sie die Ausgabe scheue», die »ach ihrer Auffassung mit der Benutzung de- WartesaaleS verknüpft ist. Sie glauben, wenn sie sich in diesem geheizten Locale einen Platz suchen, auch etwas verzehren zu müssen, selbst wen» sie kein Bedürsniß darnach haben. Es sei daher hiermit ausdrücklich daraus hin- gewicscu, daß, wer sich ein Billet zur Fahrt gelöst hat, damil auch das Recht erworben und bezahlt hat, sich im geheizten Wartesaale bis zum Abgang seine- ZngeS auszuhalten. Die Bediensteten der Bahnhosreslauratioiien sind nickt befugt durch Anfrage» oder Be»icrk»iigen jemanden, der nicht gewillt ist, etwas zu verzehre», zu einer Bestellung zn veranlasse». Unsere Wartesüle sollen eben in erster Linie Wartesäle und erst in zweiter Linie Restaurationen sein. Leider hat sich das Vrr- hällniß mit der Leit umgekehrt gestaltet." Dresden. 2. Januar. (D. I.) Im Anschluß an den vorläufige» Bericht über den diesmaligen Dresdner Ge» findet» arkt ist noch Folgende- »achznlragen. Am gestrigen ReujahrStage halten sich nicht nur noch dirnstgcbeiide Land- wirlhe in ziemlich ansehnlicher Zahl, sondern auch gegen 150 männliche Dienstboten, soivie noch einige Mägde cingesundeu, so daß die Gesa,»m«zahl der dicnstsuchcndc» Knechte etwa 300 »nd die der Mägde nur 20 betragen hat. Die weiblichen Dienstboten fanden sofort Unterkommen und auch die männ lichen wurden, soweit ihnen günstige Zeugnisse zur Seite standen, bei ziemlich anselmlichc» IahreSlölmen gedingt. Letztere bezifferten sich wie folgt: Man bewilligte bei vollständig freier Station Schirrmeister» 270 bis 360 Großkneckten 2>0 bis 330.< Miltelkiiechlc» 165 blS 195.< Kleinkiiechten 120 bis 150 sogenannten AnSgeberinnen oder Wirlh- schasterinnen 180 b,S 200 -k. Greßmägde» 150 bis 165 .ck, Millelmägden 135 bis 150 -E und Kleinmägken 120 bis 135 Sämnilüchen Mägden ivnrde» überdies noch Weih nachtsgeschenke und sogenannte IabrinarklSgeldcr bewilligt. ß Dresden. 3. Januar. Seitens beö hiesigen städtischen WohIsahrtö-PolizeiainteS ist a» die hiesige» Aerzte eine Mit- lbeilung gelangt, betreffend den Gebrauch eines von der städtischen Verwaltung angeschasslen Wagen- zur Be förderung von anstrckenden Kranken. Es ist in Aus sicht genommen, wen» dieser Wagen sich bewährt, »och zwei andere dergleichen Krankenwagen anSzusühre», damit sodann ein allgemeines polizeiliche- Verbot zur ferneren Benutzung aller öffentlichen Fuhrwerke zur Beförderung von ansteckenden Kranken erlasse» werde» kann. Der fertige Wagen soll zu nächst unenlgclllich zur Benutzung gestellt werden und wird ans Bestellung zur Uebusührnng von solchen Kranken nach und OllS den hiesige» KrankenHäusern (Stadlkrankenhaus, EarolabauS, Kinderbeilcmstalt. Diakonissenanstall) von den städtischen Ereculivorgaiien dirigirl werden. — In der Sylvestcrnacht ist daS EinnehmerhäuSchen am AnS- gange der Berliner Straße erbrochen worden. Diebe waren nach Ausreißen deS Fensterladens und Durch schlagen der Fenster in dasselbe, welches Nackt- un bewohnt ist, eingrdriingc», hatten dir darin besindlicbe eiserne Castelle ausgcsprcngt und den Inhalt, bestehend in ca. 600-L baarem Gelte, a» sich genommen Der hiesigen Eriminalpolizei ist eS gestern gelungen, die Diebe, zwei bi-sige schon mehrsach bestrafte Arbeiter, zu ermitteln und einen Theil teS gestohlene» GclvcS wieder herbeizuschasse». Zwei Fabrik arbeiterinnen. die Gelieblc» der beide» Einbrecher, sind gleich falls verhaftet worden, ebenso auch eine Mannspcrson, die Wege» Heblerei i» Frage kommt. Tie beiden Diebe sind in der fraglichen Nacht auch noch in da- Eomptoir einer an der Löbtaner Grenze gelegenen Kiftciisabrik cingedrniige», haben dort gleichfalls Verschiedene Räume erbrochen, aber nur ca. 6vorgesnuven. Bei dem Dicbstahlc im Einnehmer- bäuSchen habe» sie eine schwere eiserne Stange benntzl und kann am Ort der Tbat znrückgelaste», die sie vorher auS dem Hosraum einer i» der Rave jene- HänSchenS befindlichen Maschinenfabrik entwendet haben. — Eine eigenartige Sylvcsterseier begingen einige Mitglieder deS Dresdner Allgemeinen Turnvereins, die a>S enragirte Haide-Länser brkannl sind. Sie beschlossen, in der Dresdner Haide selbst einen Tannenbaum anzuzünden, so ivie er in der Erde steht. Nachdem man im FisLbauS an der Radeberger Straße einige frohe Stunden verbracht, zoc man um 11 Uhr hinaus nach der Sctmeiiße 18, um kort au einer Höhe, von der man die Stadt überseben kann, die ernste Feierstunde der Jahreswende >m Geiste längst vergangener Zeiten zu begehen. Es wurde ein alleinstehender, mit Schnee bedeckter Baum niit zahlreichen Lichtern besteckt, und bei dem Glockenschlage >2 brannte man diese an. DaS war ein An blick in der Hellen Mondnacht, wie er wohl einzig dastand in diesem Augenblicke tiefsten WaldeSsrieken-. Feierlich klaag daS Lied „Stille Nacht, heilige Nacht" durch die Rübe. Wohl über eine Stunde erfreuten sich di« Theilnehmer ties- bewcgt an drin strahlenden Baume, dann wurden die Lichter aelöscht und wird«, zurück nach dem gischhau- gepilgert, wo froher Empfindung voll in Lieb« «nd Freundschaft uoch einige Stunden beim Punsch verbracht wurden. 8. Pirua, 3. Januar. Die mit einer gewissen Lpannung er« wartete Entscheidung betreffs der Ausschreibung der großen Casernenbaoten ist nunmehr erfolgt. Der Roth faßte dabei Entschließung dahin, den Gesamnitbau hinsichtlich der Bergebung zu theilen und zwei Baumeistee an der Ausführung theftnehmeo zu lassen. Der Flügel X wurde sür den Preis voa 148,147 .«l und der Flügel 8 sür 158,625 >1 vergeben. Wie gewaltig verschieden die Offerten bei solchen Submilsionen sind, erhellt deutlichst auS einer heute Abend vom hiesigen „Anzeiger" gebrachten Mittheilung, wonach sich zwilchen dem Mindest- und Höchstsorderndcn die ver blüffende Differenz von 70,000.-1 erziel». Solche Contraste müssen unwillkürlich zu allerhand Betrachtungen Veranlassung geben. — Die aus allgemeinen Wunsch in Druck gelegie Predigt de- hiesigen Superintendenten Or. Blochmann bei dem im Sommer hier ab- gebalieneu sächsischen Feuerwehrtaqe hat reißenden Absatz gesunden. AuS dem Erträgniß ließ der Genannte nunmehr heule dem Fonds sür das hier zu errichtende Luther-Denkmal den Betrag von 100 zufließe». Für den gedachten Fonds wirkte» schon verschiedene hiesige Vereine re. durch entsprechende Veranstal tungen, wie auch weitere Arrangements noch sür diese Saison zu erwarte» sein dürste». Die Pläne sür daS Denkmal liegen ichon längst vor und bedars eS daher nur der Finanzen, um die Realisirung deS unserer Elbstadt zur Zier gereichenden Untirnehmens bewerkstelligen z» könne». — In Anwesenheit des Bezirksschullnspeclors Lehmann, sowie des Supernilendenien l)r. Bloch,»a»n ersolgte gestern Nachmittag die Einweihung deS im »ade» Copitz mit bedeutenden Kosten errichteten stattlichen Schulgebäudes, das sich dominircnd über alle andere» Häuser des OrieS erhebt. Als neuer Direktor der Schule ist der Kirchschullehrer Schuster aus Hainewalde bei Zittau seicrlich veipflichlet worden. — Vergangene Nacht und heute ruh tobte ein gewaltiger No rd oft sturm, der zu bedeutenden chiieeverwcduligen führte, so daß eS aus den Eijcnbahnstrccken, Land trabe» re. viel zu thua giebt. ß Plauen, 3. Januar. In der heutigen l. diesjährigen öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten wurden die Herren Amtsrichter Steiger als Vorsteher und Kaufmann Oscar Hartenstein als Vicevorsteher einstimmig wicverge- wählt. — In der hiesigen Stadlsteuer-Einnahme sind »u Jahre 1887 all von auswärts cingesührt versteuert wor den 10,317.90 Hektol. Dopvcl- und 7645.80 Heklol. Einsach- bier und dasür vereinnahmt 6703.11 »6 Die Emsuhr fremder Biere nach Plauen ist in den letzten Jahren stetig znrückge- gangen, dagegen hat der Verkauf der Hierselbst gebrauten V>erc erheblich zugenoinmen. Im Iabre 1886 sind noch ein- gesührl und versteuert worden 11,515.70 Hcklol. Doppel-und 878I.I0 Hcklol. Einsachbier mit einer Gesamnitelnnahmc von 29 07 »-k — AuS Neickenbach i. V. meldet daS dortige „Wvchenbl." vom 3. Januar: Emc unheimliche Entdeckung ist gestern Nachmittag in dem Ringofen der hinter dein Bahnhof bclegenen Kramcr'schc» Ziegelei gemachl worden. Seit Jahren ckwn ist besagte Ziegelei nicht mehr im Betriebe, n»S die Zicgclhütten wie der Ringofen haben obdachlosen Individuen Won öfter beliebten Unterschlupf geboten. Alö nun gestern ein Mann sich dein Ringcse» »äherle und durch die Oesfnung in daö Innere einzudringcn suchte, stieß er im Dunkel an einen weichen Gegenstand und als er> sich die Sache bei Lichte besah, halte er den Leichnam eines Menschen vor sich liegen, dessen Gesicht von Ratte» ober sonstigem Gethicr. welches dort sich auszuhalte» ckeint, vollständig abgesressen war. Einige Zeit später crsvlgle aus geschehene Meldung hin die polizeiliche Aushebung dcS Todtcn und bei einbrechendcr Dunkelheit die Uebersuhrnng »ach der Leichenhalle deS neuen FricthoscS. W,c nachher auS der Kleidung und aus Grund sonstiger Merkmale sestgestellt werde» konnte, war der verunstaltete Torte der i» de» 40er Jahren stehende, auS der Gegend von Plauen gebürtige Zimmennaiin Deg, der ehedem hier in Aibeit gestanden, in letzter Zeit aber in seinen Verhältnissen zurückgktonnnen war. Er trieb sich obdachlos umher, ist noch kurz vor den WkchnachlStagcn hier gesehen worden und ist vcrinnthlich ans seinem UnlerkunsLort, de» er in dem mehr erwähnten Ringcsen gesunden, einem Schlagansall oder der Kalle erlegen. — AiS eine Seltenheit dürste eS erscheinen, daß i» dem volkreichen Oberplanitz bei Zwickau in voriger Woche kein Stcrbesall vorgekviiimcn ist. — Der kürzlich in Wurzen verstorbene Eommerzienrath Schütz bat der Klei»kindcrbewahra»stalt in Wurzen das an sehnliche Vermächtniß von >0.000 .L in seinem Testament vermacht. Hiermit hat der Verstorbene seinen auch so ost bei Lebzeiten still und verschwiegen gezeigten Edelsinn »och über sei» Grab hinan- bclhäligt. Sein Andenken wird in der Stadl Wurzen unvergessen bleiben. vermischtes. ---- Berlin, 3. Januar. Der Kaiser hatte gestern Nach mittag nach der Rückkehr von einer Spazierfahrt eine längere Eoiiscreiiz mit dem UnterstaalSsecrctair Gras v. Berchem und enipsing daraus auch noch den coiiiiiiandirenden General dcS 15. Armeecorps, Generallieutencmt v Hcuduck, vor testen Rück kehr nach Straßburg. Am Abend war bei Len kaiserlichen Majestäten eine kleine Theegescllschast. — Heute Vormittag Hörle der Kaiser die regelmäßigen Vorträge, empfing daraus den Gouverneur von Mainz, Gencrallieutciianl v. Winter selb, vor dessen Abreise vo» Berlin, sowie den Eapitain zur See Plüvccmann, Mitglied der SchifssprüsniigS-Eommission. und andere höhere MilitairS. Mittag- conserirte der Kaiser längere Zeit mit dem Krieg-minister, Geiicrallieutenant Bron- sart v. Sckellenkorsj. und empsing gegen 2 Uhr den auS San Rem» hier eingetrosfenen persönlichen Adjulanlen de- Krön priuze», Major v. Rabe. Vor dem Mittagsmahl niiternahin der Kaiser eine Spazierfahrt. D Zeitz, 3. Januar. Heiile Mittag hat sich aus der Eisenbahnlinie. Weiße»selS-Zeitz in der Nähe unserer Stadt ein schrecklicher UngliickSsall zugetragen. Der vergangene Nackt herrschende Nordoststurm hatte in der Gegend vo» Tbkißen die genannte Strecke vollständig ver weht. so daß der Fruhzug vo» WcißcnsclS die Schnee,»asten nickt mehr zu bewältigen vermcchte und im Schnee stecken blieb. Zur Freiniacknng der Geleise waren Leute ausgeboten, unler denen sich die Arbeiter Land mann und Forkmann auS dem benachbarten Zangcnberg befanden. Als nun der 1.19 Uhr hier fällige Personcnzng von WeißenselS die ArbeitS stelle passirle, habe» die beiden Genannten daS Warnung- signal überhört oder sind sonst in dem Bereich der Maschine gelangt, kurz, beide Arbeilcr wurden vom Zuge erfaßt »nd aus der Stelle gelvdtet. —r. Coburg, 3. Januar. Aus unserem Friedbose sind die Ausbahruiig-räume der vergrößerten Leichenhalle dieser Tage mit einer elektrischen Alarmvorrichtung auS- gestattct worden. Diese Einrichtung hat den Zweck, da- Begraben von Scheintodten zu verhüten, sie besteht auS elektrischen Conlacten. welche mit jeder Bahre, bez. mit jeder ausgcbahrten Leiche in Verbindung stehen. Dieselben sind mit einem in der Halle angebrachten Läutewerk mit einem Rummerapparat verbunden, testen Zahlen mit denen der Bohren tib« rcinstimmen und welche- bei der leisesten Be wequng einer Scheintodten so lange sortschellt, bi« eS durch de» Wächter abgestellt wird. Bekanntlich äußert sich daS Wiekerrrwachen Scheintodter vor Allem durch zuckende Br« wegungen der Arme und Hände; mag indessen die Bewegung noch so gering sein, so wird dadurch der Apparat genügend angeregt und der Alarm ertönt. Die ganze Einrichtung ist übrigen- so einfach, daß sie trotz ihrer Empfindlichkeit, welche eine durchaus zuverlässige und sichere Function verbürgt, von jedem Leichrnwärter ohne besondere Vorkenntnisse auSgesÜhrt werden kann. —r Meiningen, 3. Januar. Die feierliche Beisetzung der irdischen Ueberreste Ihrer Hoheit der Fra» Herzogin Mutter Marie findet morgen Mittag in der Begräbnißcavefle im englischen Garten statt, nachdem im großen Saale de» Palais eine Hausaadackt vorangegangen, bei welcher der Salzunaer Kirchenchor den Traucrgesaiig auSsuhren wird. — Se. Hoheit der Erbprinz Bernhard ist gestern Abend aus San Rcmo hier eingetroffen. der Prinz Moritz von Sachsen-Alte,iburg wird heule Abend erwartet. — Zu den BeisetzungSseierlichkeitcn werden von fürstlichen Personen hier rintrefsen der Fürst von Rruß j. L., Prinz Hermann von Sachsen-Weimar, Prinz Heinrich von Carolath. — Als Abgesandter Ihrer kaiserl. Hoheiten de- Großsurstcn und der Großsurstin Constanti» Constantinowitsch von Rußland ist bereit- gestern Herr von Nollbcck hier ein- getroffen und vom Herzog Georg in Audienz empfangen Worten. — Als Abgesandte sreinder Höfe sind zu der Bci- setzungsfcierlichkeit bis heute Mittag aiigemeldet vo» Sachsen Altenburg Hosstallmeister Kammerherr von Ziegcsar, vo» Coburg Oberstallmcister Freiherr v. Röpert, von Schaumburg- Lippe Hosstallmeister v. Apell, von Oldenburg Flügeladjulant Rittmeister Freiherr von Wangenheim. lD Gera, 4. Januar. In unserer Stadt wurden im vergangenen Jahre 1941 Kinder geboren, von denen waren 58 todtgcbore», 150 starben ungetanst, 1374 sind gelaust und 359 sind noch ungetanst. In Summa starben l l 13 Personen, von diesen wurden 45 über 70 und 30 sogar 80 b>ü 90 Jahre alt. Der Gesundheitszustand war 1887 weit bester als im Vorjahre, in welchem 3lO Todesfälle mehr zn verzeichnen waren. Leider ist die Zahl der Selbstmörder aus 14 gestiegen. 11 männlichen und 3 weiblichen Geschlecht-. Commuuieanten waren eS 5025, Getraute 347 Paare und Consirmirte 6l9. — Tic allseitig zu Tage getretene uiiaesckwächte Fortbauer bezüglich Vermehrung der Milzbrandscuche, deren häufige- Auftreten auch im unterländischen Bezirke wahrzunehmcn gewesen ist, hat dem hiesigen fürstlichen Laiilralh-amte Ver anlassung gegeben, den Ursache» dieser Erscheinung nach- Ziisorschen und eS hat sich dabei ergeben, daß die in dieser Beziehung vorgeschriebe»? Anzeigcpflicht »ur sehr unvollständig geübt wird und baß die Behandlung der am Milzbrände erkrankten oder infolge besten gelödlcten Thiere in ganz un gesetzlicher Weise erfolge, wie denn namentlich in letzterer Beziehung sestgestellt worden ist, daß die Häute a» Milzbrand verendeter Thiere von hiesigen Gerbern gekauft und ver arbeitet worden sind. Tie Landcspolizeibehörde sieht deshalb veranlaßt, die eiiischlagenken Bcstiinmungcn in iiincruilg zn bringen und zu deren strengster Handhabung aus- zusordern. — Die veröfsenllickten Hofnachrichlen melden, daß die Erbherrschaften nach Poiödam zurückgcreist sind, und Se. Durchlaucht der regierende Fürst sich »ach Meiningen begeben hat. um der dort stallsinociiden Beisetzung der Frau Herzogin-Mutter von Sachsen-Meiningen beizuivohne». AuS Speier wird berichtet: Bereit- vor einigen Jahren Hallen sieben hiesige Schüler von ellva 10 bis 11 Jahren im Begriff gestanden, die Reise nach Kam er»» anzutreten, aber >ie waren nur biS Dinkheim a. H. ge kommen. In den letzten Tagen nun unternahmen wieder drei Latcinschuler im Aller von 12—15 Jahren die Reis» nach Kamerun", vcrsebcn mit Waffen (Revolver und Dolch), sowie mit Geld im Betrage von über 400 .L Aber auch diesen gelang cö nur, bis nach Germer-Heim zu komme», wo sie, noch ehe sie den nach Straßburg adgchcndcn Schnell zug besteigen konnten, von einem Angehörigen in Empfang genommen und in die liebe Heimath zurückgebrackt wurden. Einer der Schüler hatte sich bereits dem vor einigen Jahre» geplanten Zuge nach Kamerun cmgeschlosse >. Der französische Thiermaler Joseph Palizzi ist am 1. d. M. nach langer Krankheit in Paris gestorben. Er war 1813 zu Lanciano in den Abruzzen geboren und hatte sich ursprünglich in seiner italienischen Heimath dem Ad- vocatensland widmen wollen; an- Liebe jur Kunst gab er jedoch »ach einigen Jahren da- juristische Sludiuin aus «nd ging nach Pari-, wo seine Gemälde bald Bewunderer fanden. - Amsterdam, 1. Januar. Gestern Abend sand hier die gcwölmliche jährliche Versammlung de- Deutschen Hilfsvereins statt. AuS dem Jahresbericht rrgicbt sich, daß der Verein zur Zeit 208 Mitglieder zählt, welche im Ganzen 6102 Gulden zur Bestreitung der Ausgaben bci- steuerken. Die Ausgaben im Jahre 1887 betrugen 4000 Gulden. MeistenIhcilS wurde diese Summe verausgabt zur Unter stützung von hilfsbedürftigen Landsleuten, welche» Reisegelder, Unlerkommen u. s. w. gegeben wurde. Der HilsSvcrein ist eine Unlerablheilnng dcS hiesigen Dculschen Verein- und be steht wiederum auS einem weiteren und einem engeren Aus schuß. Der letztere bildet daS leitende Coniilö. Als Mit glieder diese« Haupt-Coniilös wurden gewählt: vr. M. Göhrung, General-Eonsul dcS deutschen Reiches sür Holland, O. W. Briegleb und vr. Furbringer, Prosessor an der hiesigen Universität. Die auSscheikenvcn Mitglieder de- Vor stände- wurden wiedergewählt. Derselbe ist jetzt zusammen gesetzt an- den Herren P. C. A Hauschild, I. Eltzbachcr, I. B. I. Westenberger, A. Mayer, F. Strack, vr. M. Göhrung, O. W. O Briegleb, Pros. S. Förster, Prof. Fürbringer, A. Golkberg. W. Kappelmeicr, vr. Slengenberg und W. Schröder. «m Lutherlirche: St. Nicola,: öt. Matthäi: 2t. Petri: St. Pauli: St. JobanniS: S». Georg: St. Jacob: kathol. Kirche: ln Connewitz: Früh Kirchliche Nachrichten. Fest« Epiphanias predigen Früh 9 Uhr Herr Superintendent 0. Pank, '),9 Uhr Beichte bei den Herren Superintendent v. Pank und l,ie. vr. vo» Criegcrn, Abends 6 Uhr Herr Via. vr. von Crieger», Früh 9 Uhr Herr Pastor v. Hölscher. '1,9 Uhr Beichte bei den Herren ?. V. Hölscher, vr. B'nkau und Diakonus Schuch, Abend- 6 Uhr Herr DiakonuS Schuch, Früh 9 Uhr Herr Pastor 0. Rietschel, '1,9 Uhr Beichte bei den Herren v. Rieiichcl und Diakonus Pcicheck, Abend« 6 Uhr Herr Dialonus Peichcck, Früh 9 Uhr Herr Pastor Via. vr. Hartung, 'l,9 Uhr Beichte bei demselben »nd Herrn Diakonus Dbieme, Abends 6 Uhr Herr DiakonuS Thieme, Früh 9 Uhr Herr v. tbvol. Fr cke, Abends 6 Uhr Herr Land. Glootz vom Pred.-Coll., Früh 9 Uhr Herr Milsions-Kandidat Krcußler, Früh 9 Uhr Herr Cand. Mühlman», Früh 9 Uhr Herr Plärrer vr. Michaeli-, Früh 7 Udr hcil. Messe mit Altarrede, 9 Uhr Predigt, dann Hochamt, 11 Uhr hcil. Messe, Nachmittags 2 Uhr Vesper, in kutritzlch: ia Gohlis: in Lindenau: in Plagnntz: in Reudnitz: 9 Uhr Herr Pastor Haffe, Loniniuiiion, '/,9 Uhr Beichte, '1,2 Uhr Mission stnnde, 9 Uhr Herr Vikar Kunad, 1 Uhr MiffionSstunde, Herr Pastor Jager, 9 Uhr Herr Pastor Vr. Seydel, heil. Abendmahl, Beichte '1,9 Uhr, 9 Udr Herr Pastor Sorge, 9 Udr Herr Pastor Schmidt, 9 Uhr Herr Pastor Rausch, nach der Predigt Communion, Beichte 'i,9 Uhr, Herr Diakon»- Müller. Abend- 6 Uhr Herr DiakonuS Müller, Früh 9 Udr Herr Pastor Schmidt, Früh '/,10 Uhr Herr Pastor Schilling» Früh 9 Uhr Herr Pastor Zinßer, Früh 9 Uhr Herr Diakon»- Weicksel. Nachm. Früh Nachm. Früh Früh Früh Früh in Schöneield: in Thonberg: in Neustadt: ia VolkmarSders: K8. Auch soll an diesem Festtage eine Lollecte sür die Zweck« der evang-latderischen Heidenmission vor den Thstren lämmtllchrr Kirchen gesammelt werden. Kirchenmusik. Morgen früh 9 Udr in der Luiderkirche: Mendelssohn: au- dem unvollendeten Oratorium „Christus"! » Sopran-Svlo: „Da IeiuS geboren ward"; d. Terzett der drei Weisen vom Morgenland«: o. Chor: „CS >v>rd ein Stern an« Jacob ansgrhV,
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