Fruchtart Ertrag Nährstoffentzug in kg je clr Nährstoffentzug in kg je ba in är je ba Stickstoff « L Kali Kall Stickstoff ALL Kali «all Kleeheu: 80 ! 1,97 0,56 1,50 2,00 157,60 44,80 120 160 Kartoffeln: ! - Knollen . 360 0,32 0,14 0,60 0,03 96,00 42,00 180 9,00 Kraut . . 120 0,30 0,16 0,85 0,80 36,00 19,20 102 96,00 Futterrüben: 132,00 61,20 282 105,00 Wurzeln . 800 0,19 0,07 0,42 0,03 152 56,00 336,00 24,00 Blätter. . 180 0,30 0,08 0,25 0,16 54 14,40 45,00 28,80 Zuckerrüben: 206 70,40 381,00 52,80 Wurzeln . 320 0,20 0,08 0,25 0,06 64,00 25,60 80,00 19,20 Blätter. . 122 0,30 0,10 0,50 0,17 36,60 12,20 61,00 20,74 Raps: 100,60 37,80 141.00 39,94 Körner . . 25 3,50 1,80 1,00 0,41 87,50 45,00 25,00 10,25 Stroh . . 40 0,70 0,25 1,00 2,00 28,00 10,00 40,00 80,00 st 15,50 55,00 65,00 90,25 Wiesenheu: 70 1,55 0,45 2.00 0,95 108,50 j 31,50 140 66,50 Düngemittel. Die dem Boden durch die Ernte entzogenen Pflanzennährstoffe müssen durch regelmäßige Düngung wieder zugeführt werden. Als Düngemittel kommen die in der Wirtschaft erzeugten Düngemittel, der Stallmist und die Jauche, ferner Gründünger durch Zwischensaaten und die Stoppeln der Klee arten und schließlich die künstlichen Düngemittel in Frage. Die in der Wirtschaft erzeugten Düngemittel. Stallmist. Der Stallmist bildet die Grundlage der ge samten Düngerwirtschaft. Er ist ein vollkommener Dünger, weil er physikalisch, biologisch und chemisch wirkt. Durch seine organische Masse liefert er Humus, der schweren Boden lockert und leichten Boden bindet und wasserhaltiger macht. In einem genügend gelüfteten und mäßig feuchten Bo den findet ein lebhaftes Bakterienleben statt, dessen Bedeutung noch nicht genug gewürdigt wird. Der Boden „atmet", während ein abgebundener und ausgetrockneter Boden das Bakterienleben verhindert. Der Stallmist führt dem Boden immer wieder lebensfrische Bakterienstämme zu, besteht doch der Kot des Rindes zu einem Sechstel aus Bakterien. Der Verdauungskanal der Haustiere ist eine wahre Brutstätte für Bakterien. Die Bakterien, die sich vom Humus des Bodens ernähren, sind vielfach Träger des Sauerstoffes und fördern daher die chemischen Umsetzungen der organischen Bestandteile des Düngers und des Bodens, namentlich die Verwesung der Stoppeln, des Stallmistes und des Gründüngers, durch die die Pflanzennährstoffe frei und der Pflanze zugänglich gemacht werden, und die Nitrifikation oder Salpeter- Lildung, d. h. die Umwandlung des bei der Verwesung und Fäulnis ent stehenden Ammoniaks in die salpetersaure Form des Stickstoffs, die von den meisten Pflanzen bevorzugt wird. Deshalb müssen auch alle Düngemittel,