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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-13
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1888
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280 Freunde, am meisten gesucht bleiben aber Kammgaeve mit Mohair- Kreisen. In GazeS und Tüll» erscheine»» Streismuster (brochine, » joor gearbeitete Streifen), perl-gestickte GazeS werden wieder gezeigt. mit Lenlelbeu Ersolgen wie bei bereu Erscheinen vor vier Wochen. Filetstoffe gelragt, ober wohl uur deshalb, weil uoch nicht genügend am Markt. Die Tricotbrauche bringt ihre Expvrt- ordrc» sür England uad Amerika zur Erledigung. Deutsche Auf träge durch Reisend« gehen gut eia. Der Streifen herrscht ia de» gemusterten Tricotsloffen vor, am meiste» werden aber glatte Farbe» bestellt, besonder» blaue, graue und rSthliche Farben. Die Schnebbea- »aille (sich- »nsern letzten Bericht!) findet vielen Beiiall, außerdem werden verschnürte Taillen nnd mit Wefteneinsätzen am meisten gekaut». Blvusentaiklen finden ebeusall» deu Beisall der Iläuser. Der Rohstofimarkt in günstiger Stimmung. Biele größere Ordre» von Lo isuuienleu placirt. Preise noch nicht viel, aber inimerhin ein wenig erhöht; da- Bei trauen sür die Stetigkeit der Preise, welche weitere Rückgänge ausichließt, wächst. Deu von un» mehr fach erwähnten Frungillo» - Blousen au« gestceisien Flaarllslosfeu, weiß-blau, roth-wech, rräme-roth re. mit Mairosenkrageu au» seidenen oder Cashemirstoffen» mit Band- oder Seidengürtel wird viel Aus- merksauikeit geicheukt. Einzelne hiesig« Firmen beschäftigen sich nur nilt der Fabrikation dieser Taille». —ff— Die Lage der deutscheu Cigarre».Industrie hat sich an der Jahreswende erfreulicher Weise günstiger gestaltet, als dies bei Ansaug de» letzwergangenen Jahre» der Fall war. Die großen Lagervorräthe in den Fabriken sind in den HanptproduclionSvrten dadurch nicht un-rheblich vermiadert worden, daß eine Anzahl kleinerer Fabriken durch die ungünstige Lage der Cigarrenindustrie gezwungen war, ihre Thätigken einzustellcu, während andererseits größere Fabrikanten di» Arbeitszeit beschränkten. Dadurch sind die große» Borräthe. eine Folge der lleberproduclioa. gelichtet, und e« ist ein freierer Spielraum geschossen wordea. Dieser Umstand hat «heilweise auch ans die Preise einige Einwirkung gehabt. TaS f-rtiggestellle Material hat, wenigsten» im letzten Vierteljahr, zu lohnenden Preisen sür den Fabrikanten -bgesetzt werden können. ES sieht zu hassen, daß auch in dem degonneue» Jahre die vcrbällniß- mäßig günstigen Eonjunctiiren andaueru werden, wozu natürlich eine maßvolle Produktion in erster Linie ,nitz»w>rken berusen ist. -n- Zucker-Industrie. Die Zuckersabrik Güstrow, Actien- Gesellichast, erzielte im verflossenen GeschästSiahre eine» Bluilo- gewina von IN,087.17 -St Derselbe fand seine Verwendung wie folgt: Zu Zinsenzehluogen 40,633.03 >6, zu Abschreibungen ans Werthe 47,o84.27 desgleichen aus zweifelhafte Forderungen 712.11 ^l und 16,127.76 ^l. dir den eigentliche» Reingewinn bilde», dienen zur Entlastung de» Gewinn- und Verlustkontos derart, daß vom Saldovortrag aiir 1833.86 — 390,783.28 ^ll — 371.65,3 02 .St aus neue Rechnung übertragen werden. — Die Zuckerfabrik Bob liaqcu erzielte im letzten Geschäftsjahre einen Gewinn von 31,403.89 ./l, drr zn Abschreibungen verwandt wurde. — Die Zuckersabr.k Be» »igle» hat den ihr noch verbliebenen Rest öpcoc. Partwi Obligationeu ihrer hypothekarische» Anleihe vom 15. Juni 1881 über 500.000 .St im Betrage von 360.000 ^lt zur Rückzahlung aus den 1. Juli 1868 gekündigt. Gleichzeitig war den Inhabern die Unrwaadlung in Iproceatige Obligationeu sreigestellt, soll- sie die »mzuwandeliiden Obligationen in der Zeit vom 3. bi- 31. De- ccinder v. I. beim Baukhause Hermann Bartels in Hannover ein gereicht Hanen. — Die Zuckerfabrik Protiwin soll, wie man hört, >n diesem Jahre wieder in Betrieb gesetzt werden. Zucker. Industrie. Es beeudetc» folgende Zuckersabrike» den Betrieb und verarbeitete,, Rüben wie -olgt: 5. Decbr. 183? Ncuhof Mit Sir. 208,110 «egen ,« Vo,t->br« Üir, 276,510 6. » » Clauener Aclien-Zucketsabrik 279,800 314.720 7. O » Ossendorf 239,952 302,466 8. 4 Niil-law .367,900 424,420 14. » B Cönncrii 204,478 255,590 15. » 4 i'Iltielde ......... 413,360 487,110 16. « » Dettum 3l0,680 370,410 16. V » Alt-Raust 3lb,580 287,770 16. B » GaterSlebcn 447,750 551,720 17. » » Sobbowitz 374,470 .345,800 17. » - Dirschau, CercS Zuckerfabrik 441,030 504,970 17. « OscherSleben 589,070 683,000 18. O » Bcraburg, Luuq K La., . . 279,720 411,600 19. s O ClSiiigk .333,580 389,600 20. « 4 Lrebitz bei Cönneru . . . lbl.320 209,745 21. » » Tedtlebeu . . 550.710 669,630 21. » 4 Jerxheim . . . . 426,«0 500.000 21. » 4 Heringen a» der Helme . . 352,710 — ö Aua der Propini Sachse». 12. Januar. Es ist a!» fest- ductio» eia bedeutende» Mehr gegen dieses und die letzten Jahre auswetse» wird. Fast ausnahmslos erhöhe» die Fabriken die V.-r- arbetluug der Rüben und veranlassen ihre Rübenbauer zur Aus dehnung de» Rübenbaues aus die Hälste bis das Doppelte mehr und erhöhe» dementsprechend die Rübenpreise. Unter 90 dürste» für die Campagne 1888 Abschlüsse nickt gemacht sei»: der übliche Preis ist wieder I pro Centn er Rübe» (neben Samenliesc- lung, Rückgabe der Rückstände ,c ). Die Zuckerfabrik ErmSlebe» zahlt sogar sür die beenbcle Campagne noch IO pro Llnr. nach. *— Ia Bezug aus de» Springer'schen ConcurS aus der Pulvermllhle bei Ilsen bürg wird noch Folgende» mitgetheilt: Der rc Springer soll nicht blo» mit den 45,000 », die er a„S den Feuervcrsicherungscaffeu erhalten hatte, davoagegangen sein, sondern er soll außerdem noch verschiedene Summen — ma» sabclie von 130 000 — die er in letzterer Zeit selbst von seinen Ge schäftskunden erhoben Hit, während die» früher sein Commis E. »uSgesührl hatte, milgenviiinien baden. Einen seiner besten Frc»nk>e au» Braunlchweig bat er um 20,000 geprellt; ähnliches Schicksal — wenn auch nicht in so hohem Maße — haben einige Geschäfts- leute tu Ilieaburg. Einige Getreidehändker, rin Bäck-rmcisler Br. aus Stapclburg »ad ei» Müller Dr. au» Leckenstedt, habca vor Sturzen» ihm noch mehrere WiSpet Getreide geliefert, wofür die Zahlung oiissteht. Auch au- Derenburg empfangen fünf Gelreidc- händler noch au-stchende Fordeningen. 800 .Sl CaulionSgelLer de» >ni Ilieaburger Lonsumvcrcin sungirenden Kausmanar sollen auch d:e Reise mit ihm angetrelca habe». (Hall. Ztg) Frankfurt a M. ll. Januar. Nie die „Franks Ztg." er- fahrt, Hot sich ein Consortium unter Führung des Rew-Uorker HanseS Eeligmaa und der „Berliner HaudelSgesellschasl" gebildet und Verhaudlungen aiigeknüpst wegen Uebernahme eine» Posten« bproe. St. LouiS-San Francisco General-MortgagebondS, resiillirend nuS der Conversiou <>proc. Soulh-MissouriboadS. Ersterc BoudS sind bereiis an der Berliner Börse eingesührt. *— Rach der „Köln. Ztg " hat der Rheinisch-West sä lisch» Walzdrahtverband de» Preis von Flußeise »droht i» größeren AuSsiihrungSposte» aus 103 bi» 105 ^!, je nach Lage de» Werks, festgesetzt. Die Zeche Tremoiiia bei Dortmund bring« seit längeren Jahren wieder eine AuSbeule von 15,000 ^l zur Vertheilung. — Tie Zeche Eoncordia bei Oberhäute» bringt pro 1867 eine AuS- beute von 30,000 .St oder 30 -Sl pro Kux zur Bei »Heilung. Die klproc. Anleitie soll gekündigt und durch eine öproc. ersetzt werden. — Die Zeche Königin Elisabeth bei Esten erhöhte sür das letzte Quartal 1887 ihre Ausbeute vo» 30,000.ch aus btt.000 -ch — Ti« Zeche Porti n gss icqeu bei tlupserdreh verthetlie sür Deck»,der eine Ausbeute von 15,000 -St. resp. 15 pro Kux, *— Gladbacker Sptuuerei und Weberei. Der Aus- sichisrath hat beschlossen, der ,m Monat April »usammentretenden Haupiverjaoiniluag eine Dividende vou 9 Proc. (gegen 4 Proc. »» Boriahre) vorzuschlagcn. Stolberger Ziukhütien > Actteugesrllschast in Aachen. In Berliner Börieakrriseo bat, den Auslastungen der Presse derselben zufolge, der von der Verwaltung rutwickcll- Vor schlag detressead die Herabsetzuna de« Stammaclien-Capitol« und AuSaab« neuer Aktien lebhaile« Mißverauügen deevorgeeusca. Man beanstandet dort sowohl die geringe Wertkichätzuaa drr Stamm aktien als den angeblich vorhaadenen Cavitalbedaes und auch die p ötzlich kuadgegebeiie Ansicht oo» den undegrüudet Hobe» Buch- werthe» mehierer uub w,glichen Besitzungen der Grselljchost. L« wird daher den Vorschlägen drr Beiwallunq «ine ruilLiedene Gegnerschaft in Aussicht gestellt, zu deren Begründung auch daraus hiagewieien wird, daß die Stammaktie» vorzugsweise tu Berti», die BoreechtSaciiea aber am Rhein sich befänden. <tn ähnliche« B-sitzverdälln ß bestand bekanntlich bet der Aachen-Iülicher Eise», bahn, deren Verstaatlichung vou Berliaer Börsenmächte« zwar auch large bekämpit wurde, aber ickliestlich doch uick» verhindert wurde oder werden kouute. Lee schioache Puact der geselllchastliche, Be- glunbaag drr Lapftalveräuderunq ist offeubar der vo» der bisherig«» Uebrrbeivertkiiing versch-edener VesitzgegenftLnde um 8M»llt»ur» Mark. Angksichl» solcher hülle man aus die Vorrechtsaktie» scho» lange k-ine Dwidkiide zahlen sollen, denn trotz Ihre» DioideudeuvoerechlS sind fie immer Aktien, d. h vesttzoatheillchrt»« »»d kelue Schuld- verichreibiiugen, die zu bestimmten ZinSsorderaage» berechtige». -»- Die bisherige Commandil-Gefellschaft, Maschinen- »nd Arma- turen-Fabrik Klein. Schanzlin u Becker in Frankenthal ist in «ine Attirngesellschasi mit eine« Capitol vn» l.2ov,000^I „«gewandelt worden Lte neu« Firma lautet: Maschi,..-« »nd Armatnr-F^rtl, vormal» «lein. Schanzlt, » G,«,». ^,g, t«Rth«l. Ntzad^sol» *— Statistik üsseuilicher Fischauctiaue». Vom 1. Ro» vkmber di- 31. Tecember 1887 wurde» ia Si. Pauli 85,800 Pib. Schellfische, 12,000 Psd. Cadiiau, sämmtlich« Fische von Dänemark eingesührt, veranctionirt. Vom Steamtrowler Solra wurden dom 1. Juli bis 31. Deeember 1887: 150,600 Psd. Schellfische. 4500 Piund Cabliau, 18.500 Psd. Schollen, 2200 Psd. Steinbutt, 2050 Pfund Zunge», 10,150 Psd. diverse Sorten Fische und 12 Etöie an den Markt gebracht. *— Hamburgs Rhederei. In den letzte» zehn Jahren hat sich die Hamburger Rliederci um ca. 40 Proc., die Dampsschisftflotte (1878: 75,000 Ton») um da« Dretsach« gehoben. Im Jahre 1882 wurden 8 Segelschiffe und 17 Seedampser durch Neubau erworben. E» bleibt erjreulich, daß die Mehrzahl deu deutsches Werste» zustcl, indem uur ein Segelschiss und sechs Dampser i» England erbaut wurden. Früher giagea bekouutlich Millionen für den Schiffsbau nach England, während heut« unsere Schiffswerften in Hamburg, FicnLburg. Rostock, Lübeck, Elmshora re. vollständig lristuug«iähg sind. — Die Zahl der verschollenen Schisse betrug im letzte» Jahre 3 Segel- und 1 Dampsschiss. Ia den letztes zehn Iahreu sind allem 205 Hamburger Schisse verschollen, verloren uad coademairt. Am 1815: Ucdcrhi>u»t kchiff« »Icilo Lon» 223 42,800 davon Schier 2 D-mvilcbiff': ÄeUo Lon» 598 1850: 326 71,200 S 2 842 1855: 448 199,700 11 5 983 1860: 486 142,400 17 10.181 1865: 539 188 300 22 15.469 1870: 439 184,400 37 32.450 1875: 443 219,500 103 89.730 1880: 49, 244.200 128 99.153 1885: 481 322,135 189 188.296 1886: 488 .341,393 201 205.7O0 1887: 502 362,830 212 218,040 Dle Naphtha- Production»-Ges ellschasiGebrüI Rabl halte kürzlich der Maschiaensabrik der Oesterreichisch-uugarischen Sioatseijenbaha-Gesellschast die Lieserang ihre» BrdarsS von 30 Stück Petroleum-Reservirwagtu osserirt. Die genannte Gesellschaft war l-Loch in Folge Vetriebküberhäiisiina nicht in der Lage, diese Liksernug zur Effeclinriiug innerhalb der diesjährigen Campagne zn über» nehmen. Tie genaant« Firma ist nun mit «aderen Wagensabriken wegen rechtzeitiger Licserung der benölhiglcn Reservoi,wagen in Verhandlung getreten. ö AuS Sorau, wo imIahre 1886 die Lage derTextiliasnstrie eine wenig ersreuliilie war, wird jetzt gemeldet, daß sowohl in der Leinen- als in der Tuchindustrie ein vollständiger Umschwung eia- getreten ist. I» der Leineuweberei fehlt e» sogar seit längerer Zeit an ausreichenden Arbeitskräften. Iu der Tuchsabrikatioa ist die Beschäftigung eine so lebhafte, daß ein Doraner Groß- industrieller, der i», vorigen Jahre seine Etablissement- riweiieri hatte, jetzt an die Errichtung einer dritten Fabrik geht. *— ConcurS Gebr. Guttmanu. In der am 10. d. M. abgehaltenea Gläubigerversammlung standen folgende Punkte auf drr Tagesordnung: 1) Beschluß wegen Beibehaltung de« bisherigen Gläubigeran-schusseS, 2) die Frage wegen einer Borvertheiluug und 3) Foiizewährung der dem LriLar bisher gewährte» Lonipelenz vo» 350 pro Monat. Zu Pirnct 1 der Tagesordnung beantragt der Berlreter der Berliner Gläubigerschos«, Hausmann Adols Cohn, daß der bisherige Ausschuß, bestehend auS: Kaufmann A. Beyer und Stadlraih Beblo aus Breslau, de» jsausleulen PinkuS, Latz und Coim ia Berlin, beibrhaiten und zwei neue Mitglieder in den Aus schuß gewählt würden. Coh» brachte die Kausleute Richard Auer bach und Eiegsried Hesjcl in Berlin in Vorschlag. Cohn, besten Bestreben schon in der letzten Versammlung augenscheinlich darauf hinouSging, der Berliner Gläubigerschaft die Mehrheit im Ausschüsse zu sichern, iiioiivirte seinen Antrag und griff hierbei ein von dem Loncursverwaiter Landsberger bei bei» RechtSanwalt De. Cohn 1 eingebolle- Gutachten besonder» heftig an. Der Concursverwaller verwahrte sich gegen die Auslassungen des Berliner Bcrtrelers. Sladt- ralh Beblo wie« die Verdächtigungen de« Berliner Vertreters gleichsallS energisch zurück: der Ausschuß verwalte die Stelle eiueS Vormunde», ibm müsse er gleichgiltig sei», ob der einzelne Gläubiger ein Breeiauer oder K.iiipener sei. Mit einem Mitglied« eine« Au-schusse-, welch « eme solche Sprache sühre. wolle er nicht mehr weiter arbeiten. Er lege sein Amt nieder, Kausmaun A. Beyer that rin Gleiche». Es wurden demnächst in den Ausschuß gewählt: Direktor Zwicklitz »nd Rittergutsbesitzer Isaak Werner von Breslau, die Kauftcute: Sig mund Pinkus. Veano Latz, Adoli Coh», Richard Auerbach und Siegfried Hessel in Berlin. — Wegen der von dem Verwalter der Maste bereit- früher nachgesuchte» Vorvertheilung von 12'/« Proc., wozu 208,103 ./i vcrfügbaler Massenbestand vorhanden ist, erhob sich eine Icbhaitc Debatte. Diese Vorvertdeiluug wurde von dem Berliner Ausschüsse ansangS genehmigt, später aber zurückgezogen, weil der Verwalter den Berliner AusfchlibmitgUedcr» die Erstattung der baare» Auslage» von der Geuchinigmig drr Gläubigeiversamm- lung abhängig machte. Die Versammlung genehmigte di« Vorver theilung von 208,103 Die dem Lridar bisher gewährte Com- peleuz von 350 wollte der Berliner Vertreter deshalb nicht weiter genehm,gen, weil der Cridar jetzt eine St-lle mit 375 ^l monatlichem Gehalt bei der landwirlhstdastlichen Spritfabrik hier inue habe. Schließlich einigte sich die Versammlung sür die Gewährung der Conipctenz bis Ende Deeember v. I. (Schlej. Ztg.) F Daß der Zoll von 5 aus Roggen und Welzen eine Erhöhung der Gctreidcpreise nicht bringen wird, wie er sie bisher Nicht gebiachl hat, wurde in der Geiiclalveriammlnug deS schlesischen Bauernvereins de» zahlreich versammelten Mitgliedern von dem dc- kanulen Agrarier von Schalscha-Frohnau am 9. Januar als seine seste llcderzeiigung verkündet. An eine Steigerung der Preise ist nach seiner Versicherung nicht zu denken, ehe nicht der Zoll so hoch gesetzt ist, daß er de» Unterschied zwilchen dem guten deutschen uad dem schlechten russischen Gelbe ausgleicht. Zur Erzielung eine« RogqenpreijeS von 14 ist uoch seinen Ausführungen ein Zoll vo» 9 .ckl unbedingt erforderlich. Aus die An- frage de» RedacleurS der „Reißer Zeitung", was von der Meinung Derjenigen zu halten sei. welche bedauptetea, eine durch erhöhte Zölle derbeigelührte erhebliche Steigerung de« GktrciLevrnie» werde die russischen Getreioeerbauer und damit die deutschen Getreidehändler wieder concurreuzsahig wachen, weil die Erhöhung ja auch ibue» zu Gute komme uad daun sei die Sache gerade wie vorder, eatgegnete Herr von Schilscha aus weichend: wen» die Zolle seither nicht« genützt bätteu, so liege dat daran, daß man sich gefürchtet habe, energisch durchzugreisen. Wenn man eine nicht gesalzene Suppe genießbar machca wolle und ein paar Körnchen Salz hinzu thue und da»», wenn die Wirkung gleich Null sei, wieder ei» paar Körnchen, und daun noch keiaen Ccsolg verspüre, so müsse ma» die Dosis so erhöhen, bi« man ihn Hobe So sei eS auch »ul dem Zolle. Ma» kann sich also nächste«» aus eine neue Agitation zu Guusten einer melieren Zollerh-hniig gejaßt lnachen. G H«s. Il-Januar. Ia dem AusstchlSrothe der »aßt- ländischen Baumwollspinnerei hier wird iusoscrn eine Veränderung Vorgehen, al« die beiden Mitbegründer de» Etablissement», die Herren Gebr. Uebcl und Herr Zöbisch i» Plauen, auSscheideil. Es verlautet, baß die Genannten, die selbst groß« Mengen Baumwollgarn für ihre Fabriken brauche», eiac neue Baum Wollspinnerei hier gründen und dazu da» Areal der frühere» Flachsspinnerei ankausen wollen Die Geschäfte der vogi- ländischcii Baumwollspinnerei gehen noch immer recht gut. *— Da da» Projekt einer Eisenbahn von Lau» über Böhmisch-Lcipa nach Rcickcaberg i» Folge der theuren HelstestiiiiqSkosten — die Brücke Uber die Eibe hätte allein eine balde Million Gulden verschlungen — als gescheitert zu betrachte» ist, haben sich die Interessenten eiiischlosje». sich um die Couceisiou einer uruen, billig.derjuslellenden Lokalbahn zu bewerbe». Dieselbe soll von der Station Groß-Vliesen der Nordwestbada ihre» Aus gangspunkt nehmen »nd «ach Weenstatt und Böhmisch - Leipa ab- zweigen. Die Fortsetzung big Rkichenberg wurve letztere Stadt aus dem kürzesten Wege mit bei» Aussiqer Kohlenbecken verbinde«. Liue Seitenlinie würbe Auscha an die Bah» anichließeo. Die Terrain sitwieeigkrilen der ue» projectitte« Bah» siud geringfügige, dir Herstellungskosten würde» eine Million Gulden weuiaer betrage, als die der früher geplanien, uuumehr falle» gesoffene» Route Lau»- Leipo-Reicheuberg *— Frau,-Joses-Lisenbah». Die Generaldirertio» der Oesterreichlschen Ltoarsbahne» bot der »trderäftrrreichiichru Statt- dalierei do« vom HaudelSministerium vrtncipirll qenedmiqte Overat tür die Herstellung eine« tzwritrn Gleiset der Streck» W en-Tulla der Franz-Ioseibohn m t dem Eeluchr» übermittelt, auf Grund diese« Operatr« die politische Begeh»», tu Verbindung mit drr Eutetgnuugsverhaudlnag zn vrroalassr». Di« Etatthalterti Hut die Commljfioa aus den 26. ds». auderaumt. k. O. Ungarische Staiilsinauzeo. Au» Pest wird ui) gcichrirdru: In den Blätter» find dieser Tage bestimmte ziffrr- mäßige Angabe» in Betreff »er bevorsteheud«» Uuterhuudlnnge» über eine vegebunq »,,artscher Pupirrrrute «usqetauch». C« muß diesbezüglich sestgehaltr» »erde», »uh der Ausfall bieser Brr- daudluageu vo» de« Toursr, brr rrtielbor srtu »ird, «bhängt, b«, die ungarisch» Regier,», ist uur in der Lug«, «tu« solch» Credit- Operation durchzusätzrr». bereu Mudalttäw» bei ' Mi «ock G. Kaltenbach ia Paris. Au» Pari» wir der „Boff. Zig." gemeldet, daß die Eghpler-Pofitiou Kaltenbach'« vou der Firma Rothschild fest übernommen sei. Der Court stellt sich aus 368.75, also «iwas hoher, ol< ursprünglich in Aussicht genommen. Ferner «ft zu erwähnen, daß Kaltenbach durch Vollzahluug seine Schuld an die Lxeut, cko «.'kuux» ia Höh« von ca. 1'/, Milliouru FraucS regulirte. — Es ist anzunehmca. daß auch die glatte Reg», lirung der Kalleiibach'ichen Engagements an der Hamburger Kaffee- börse ersolgen wird. Er hat daselbst bei drei Filmen Housseeagage- meuiS, und zwar meist aus Borprämiea. Londo». 10. Januar. In bciheiligte» kaufmäuuische, Kreise» finden augenblicklich ernstliche Erwägunge» über einen Plan statt, am hiesigen Platze ein Zeitgeschäft in Kassee und Zucker eiu- zurichien, und zwar aus einer breiteren Grundlage als irgendwo ans dem Festland-. So viel sich beurtheilea laßt, ist die Sache sehr richtig aagesoßt und die sür die Emrichlung eine» Klärung-Hause» veranschlagte Summe von V, Million Lstrl. »st vo» den Spitze« der Lausinaanschast bereitwilligst zur Bcrsüguag gestellt worden. Mau verspricht sich von dem Zustandekommen der neuen Einrichtung weit tragende und sehr voriheilhosle Folgen sür die ganze geschäftliche Entwickelung de» hiesige» Platzes. *— Goldlager »u Surinam. Dem „Eiport" wird auS Paramaribo. Ende November 1887, geschriebeu: Hat sich hier die Goldiiidustri« bisher biot aus „Goldwäschen' beschränkt, so wird eine englische Gesellichait sich uuainehr auch mit „Goldgrabea" be- chüsligen. Die schon seit Jahren angestellten Uniersiichungea habe» nämlich zur Entdeckung vou goldhaltigen Ouarzaberu gesühr». So ist aus dem Felde der Herren Rodrigue», Smith L Fennelq am Ober-Saraniacca-Fluß eine Goldader eutdcckt, die Herr W. L. Mc. Alpin mi» 12.000 L und zwar sür Rechnung einer rugliichru Grsclljchast angekaui« habe» soll. Auch aus de» aaheliegendeu Feldern der Herren L. L F. de Joag solle» goldreiche Ouarzadern entbrckt uud ebeusall» von Herrn Mc. Alpin angekausi worden sein. Schon im Deeember erwartet ma.1 die Ankunft des technische» Personals mit den erforderlichen Maschinerien. Auch die Felder der Zirm» Brown L Wessel» enthalten goldführende Quarze. Somit dürfte sich Surinam bald zu einem der reichst.» Goldläuder ent- wickeln. Da- Klima in Surinam »st durchaus ein geiuadeS zu iienu-n, da iveder bösartige Fieber noch Kraukheilen daselbst Vor kommen; diese- werden auch die Boote des königl. Westindischen MaildieusteS bezeugen können. *— Equitabie »u New-Uork. Der „Deutsche Oekoaomist" chreibl Folgendes: „ES wird un- milgelheilt, daß bei der euro päischen Aotheiluug dieser Gesellschaft im Jahre 1887 Anträge im Belaus« von ca. 45.700,000 >l eiogegaugeu siud. Das ist in der Tbat ein ganz außerordentlicher Erfolg. waS daraus erhell», daß die Ziffer der Anträge bei der größten und älteste» dciilsche,, Gesellichast, der Gothaer, im Jahre 1886 sich auf 38,656,40«) ./L stellte. ES ist, wie wir deS Oestereu ouSgejührt habe», die gerechtere Formul.ruag der Versicheru»g»bedingung-n uud die coiilantere GeschasiSsühruug, wodurch die Eguiiable diefen gewaltige» Boisprung gew^iinca hat; gerade dadurch Ist eS ihr gelungen, bei den wohlhabenden und reichen Leuten Eingang zu finde», wo mit geringerer Mühe der zehnfache Betrog versichert werden kann als in den unteren Class-n. Aut diesem Felde werden jene Gesellschaften, welche, wie Gotha, Germania rc., hartnäckig an ihren ungerechten Be- dinguogen sesthallen, vou Jahr zu Jahr weniger zur Coucurreaz zugelaffen. weil ma» in diesen uriheilssähige» kreise» von den, „Ermessen der Direktion" uud drrgleichc» Sache» von vornherein nicht» wisst» will. In diesen Kleist» der Eguiiable da» Geschäft streitig zu macheu, kölineu fortan uur diejenigen wenige,> Gesell schaften uuieruetzmen, welche neben dem die nölüigc CZahren Aus gleichung garautirenden großen Lcrsicherungrkrcise und einer unter allen Umständen verläßlichen finaoziellcu Situation auch alle die jenigen Bestimmungen au» ihren BerstcherungSbediuguiig-n entfernt haben, welche geeignet find, den Gesellschaften a!» Handhaben zu dienen, um Schwierigkeiten zu erheben, wenn cs an» Bezahlen gehen soll. Gerade in dieser Beziehung ist der an dieser Stelle wiederholt besprochene Ierusaleoi'sche Fall so recht geeignet, der Leipziger LebenSversicherungS-Gesellschasl tu den beste» Kreisen neue Freuude zu erwerben; dir schlanke Anerkennung unb Erfüllung d»r Zahluiigspjlichl, auch wo es sich um eia bedeutende- Objeei handelt — da- ist da« Geheimnis, welches der Eguiiable deu großen Erfolg verschafft hat uad welche- sich bei der Leipziger uud auderen gleichgesinnten Gesellschaften nicht minder erfolgrei<t> «'weisen wird. Raum sür Alle hat die Erde!' k E. Schnitt, E-rt«»»z«»1. Ernst T-nte, stnulinna» vtnriin «erndi. Na»1i»»a» g». stiluig, Hnntütniauo Lnrt Uhrenhaus. Knutmnn» e. u. »enn. gritztchm», Stentnerin ^ Ainkeistei», ,c». «ornlckrr, Hn»dll«ir-iu . i-iern» Gnlsprtchler E. Knnk«, Sutsdesitzrr »I. p. Oertcl. gidrrtenl Julius Sedmenn, Kuntmnnn siutet veruhurtt «iiedb-rtl, staulmenn Nrndu >. - Geibrichi, Hanteisaiu»» »eers viillet. stnulinann Vieles gramer, stnuloxuia «»doli Sleug«,. «auiman» Ibelege s»enreck, ,»b. Kosak, Hanhelssrau Nl VGA LandwirthfchaftlicheS. -u- Die in Italien vielfach ougepflanzte Riese.ihii je, Sorg hum gekannt, »st al» eine neu« Zuckerpslanze bckanut ge worden. DieieS Gewächs war in den Bereinigte» Staaten von Amerika eingebürgert worden, wo man den Zuckergehalt deS Stengels bald erkannte und durch da» bei der Rüben-,uckersabr,ka:io» eiuge- sührte Diffusionsverfahren dazu gelaugte, die Pflanze zur Zucker- gewiiinung zu verwcadeu. Aus einem Acre englisch sind 2698 Psd. Zucker gewonnen worden. Der Same der Pflanze eignet sich ganz besonders zur Fütterung de» BleheS. Post- und Telegraphcuweserr. V/IL. Aach»««, 11. Januar. Die erste englische Post vom 11. über Ostende ist ouSgebliebeu. Gruad: Die Fahrt des Schiffe» ist durch starke» Nebel im Canal verzögert morde». Äoch. 11. Iauuar. Die 2. englische Post vom 10. über Blissingen »st ouSgebliebeu. Gruad: Schiss wegen starken Nebels aus See den Anschluß versthlt. 1VIV W»ch. Il.Jauuar. Die erste englische Post vom 11.. ab London 7 Uhr 10 Mia. Barm., über V listnge» ist auSgcblieben. Grund: da« Schiff hat io Folg« starken Nebel» aus See Vftssiligen mcht rechtzeitig erreicht. *— Die Linie Moulmaia.Bangkok ist wieder hergestellt. Entscheidungen des Reichsgericht». *— Musterschutz. Tie Farbe ia einem geichützte» Waarenzeicheu lanu nach einem Urtheil deS Reichsgerichts, ll. CivilsenatS, vom 15. November v. I. al» Bestandiheil desselben gelte«, uud der Eckutzberechtigte kann demnach gegen Denjenigen, welcher sich eiuer anderen, aber durch gleiche Färbung ähulich er- scheineudea Marke (deren Verschiedenheit demzufolge uur duich Au Wendung besonderer Aulmerksamkeit wahruebinbar ist) bedient, sein Schutzrech« gellend machen.' „ES läge eine Verletzung der 8S. 1. 2»' 3,18 des Gesetz S vom 30. November 1874 vor, wen» ausgesprochen wäre, daß die Farbe in einem Waarenzcichcn überhaupt nicht al» Bestaudthcil desselben gellen könne; denn da« Gesetz schließt Zeichen i» einer bestimmten Farbe nicht (wie bloße Zahlen, Buchstabe», Worte) al- Waarenzeicheu au», und uach beroldischen Grmidjäkea könne» auch unter Umständen (angemrldrte) Farbe» al» wesentlicher Bestaudtheil eine« Waarenzeichens betrachtet werden, wie denn auch in der Rechtsprechung Beispiele hiersür nachzuweisea siud." gahl««SS-Ei«ftellu«ge«. Berlin «erll» «erli» Brrstan G«»»«r»d»rt Äest-Slh«»» Hohen,->>w«r» ipershott Oeheran cg«»»-» Osterode «. H Berte» Zitt», ToeH» «all, Vertln »erll» »reslau «nrgftlldt Ssrst Sri nuoe» HeNi,e»stoht Hohen ftein- Srnstthnl Notel Neudo»» Oedero» Ostendoch Osterode o H. «erden sZitton «1 As iilt «IS »t t « < S.3 töllt lü St l 04 U S U SU i 7, l.u iiu SU lSu llu ftiu 7U llSS tli.U ü« SU Ist» S.l SL S .1 »)S 3» Hamburg ist die Firma Jul. Jörgeasr» ä-Co allit. Inhaber derselben sind I. S. Jöraensea uud D. L. A Specht. Die Firma arbeiicle in Häringen, Thron, Schmalz, Speck uad Guano. Die Ursache der Katastrophe ist jedoch zumeist »u Sve- culatioaea am Kaffee-Terminmarkl zu suchen. Dir Passiven werde» mit etwa» über 100,000 .Sl beziffert. Submissionen Im Januar. 20. Kiel, kaiserl. Werst. Federwaagen rc.; 25. Erfurt, Eilenbahn-Directioo, alte« Material; 26. BreSlau, Eilenbabn-Dirrction, WerkstattSmaterlol; 30. Swinemünd«, Bauralh Richrath, Eisen; 31. Frankftnt a. M, Ablheil.-Banniftr. Frantz, Röbel. Tarifwefeu. «— Lachiijch.Oesterreichische» BerbaudS-Ber- kehr betressend. Bis aus Weitere», längsten» jedoch bi< »um 31. Deeember d. I. werden sür die Assörderuug von Holz, europäi schem, in Wagenladungea von je 10.000 Kilogr. von HlinSk» bez. Skutsch „ach Großenhain dl« Frachtsätze von 1.23 bez. 1.21 >l sür 100 Kilogr. eingesührt. *— Deutsch-französischer Berband (Berkehr vi» Llsaß-Lothriugea). Der Artikel GlaStasel». ge- schliffene, sür Schaufenster und Spiegelseasterscheibea in Kisten Verres en radle, poli, 'e>»cess paar cksruvlure, ä« et ritriue», en cnisses) tarifirt uach der franzölijche» Classification nur »ach Serie 1, statt wie bisher nach Serie 3 uud Sp. 7. >1 ff. VI. Nr. Nr. Patente. Battut-Anuteldimge«. Die nachjolgeab Genanuieo au« Sachsen habe» um die Le- Iheilung einer Patentes sür deu daneben angegebene» Gegenstand nachgefticht. Die Anmeldung hat die angegebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der Anmeldung ist eiastweilea gegen uubesugle Benutzung geschützt. Nr. 7390. „Verfahren zur Darstellung von Nitrite, der Alkalien und alkalischen Erden unter gleichzeitiger Gewinnung der Chro mate, Mangauate uad Arseniaie derselben". — Carl Huggea- berq ia Chemnitz. Cl. 12. Nr. 2067. „Apparat zur Umwandluug vou Batierieftröme» in Wechselströme". — Adolph Thomas iu Chemnitz. Ll. 21. Nr. 4547. „Lerfahre» zur Darstellung von rolhe» Farbstoffen durch Einwirkung der Tetrazoverbindungen de» Diomidotri- pheuylineihanS und seiner Homvloaeu ans ck-Naphtoldisulso- säure li." — Leipziger Anilinfabrik Beqer » Kegel uud l)r. Otto Hosfmoun tu Leipzig-Liudeaau. Cl. 82. Nr. 5043. „Borrichlung zum Entlaste» der Federn an Lastwagen". — Ernst Wilhslm Schwinger io Dresden. Cl. 63. 5012. „Slcherheits-Nasirapparal". — OttoWolssinLrräde». Cl. 69. 2019. „Verjähren zur Darstellung von Nateium-Ammonium- lulsit, Natriumsulfit uud Natriumhydroxyd".— Georg Lander, Assistent an der technischen Hochschule in DreSdea. Cl. 75. Nr. 5472. „Borrichlung zur Regelung de« Eintritt- der Patrone, in die GewehiverschlußhüIsc aus dem unter ihr liegenden Magazin". — Armand Mieg, königl. daher. Major z. D. in Leipzig »ad vr. Hugo Bischofs in Berlin. Ll. 77. Srthrilun» »«»> Patente«. Den nachfolgend Gcnanaten auS Sachsen wurde eiu Paten« aus deu daueben ongegebeuea Gegenstand und von dem angegebenen Tage ab ertheilt. Die Eintragung in die Patentrolle ist unter der angegebenen Nummer erfolgt. Nr. 42,542. „Vorrichtung zum Reinigen von Förderseilen und zum Ausfindeu gerissener Trübte n» denselben". — S. G. Lohn- seld in DreSden-A. Vom 25. Mai 1887 ab. Ll 5. Nr. 42,517. „Drahiheftmaschiiie"; Zusatz zum Patent Nr. 39,466. — A. vre hm er in Leipzig. Vom 28. November 1886 ob. Cl. 11. 42,551. „Mittelst einer einzige» Druckschraube die Verbindung zwischen der erregende» Plane und der Leitung bei galvanischen Elementen gleichzeitig herstellend: zerlegbare Berbindungskiemme". — R. Käudler in Dresden. Bon» 30. Juli 188? ab. Cl. 21. 42,538. „WichSmaschiae für Schuhwerk and dergleichen". — R. Spitzner in LeiSnig. Vom 3. Mat 1887 ab. Cl. 34. Nr. 42,530. „Schieber sür Gasmotoren". — L. G- Schanze in Riesa a. Elb«. Vom 14. August 1887 ob. Cl. 46. Nr. 42,540. „Herstellung gewölbter Arbeitsflächen bei zerlegbaren Feilen". — Groß L Lo. uad A. Weerth ia Eutritzsch bei Leipzig. Vom 11. Mai 1887 ab. Ll. 49. Nr. 42.521. ..Streichiustrmiieut". —G. O. Hagspiel io Dretdrn. Bon, 29. März 1887 ob. Ll. 51. Rr. 42.535. „Klappemnechanik mit Schalldämpfer für mechanische Musikwerke". — F. Seitz in Leipzig. Vom 20. Februar 1887 ab. Ll. bl. Rr. 42.553. „Mechanisches Musikwerk". — L. Bauer in Leipzig. Bon» 5. August 1866 ab. Ll. 51. Rr. Nr. Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. Am 1v. Kannar eingetragen. Der liebergang der diesigen Firma Carl Naumann Nach-, au Herrn Hermann August Theodor Gönnet in Veiichan, künftig in Leipzig — Die Conimanditgesellschasl unter der Firma Franz Werner in Leipzig betreffend, daß diele Firma ihren Siv nach Connewitz ver legt hat- — Herr Bernhard Albert KludaS als Procnri» der diesige» Firma Rötbiug ck Co. — Finna Hugo Herrin»»» iu Leipzig (Barsußgäßchen Nr. 5) uud als deren Inhaber Herr Hugo Alsred Herrin«» daselbst. Handelsgerichtssachen i« Lanigreich Lachsen. Cingeirage» die Firmen: U. Müller in L»e«de». Inh. Frau « verehr! Müller dos. — C. Richard Pest» in Chemnitz. I»h. Herr L. R. P-fter das. — AendL« vaareohau« ia Llingentdal. Zweigaiederloffuug. Fah. Herr M. C. Arndt das. — L. Hodmann in Limback Inh. yerr L. tz. C. L Hohmaa» das. — Rauser-Schund K Hartmann in Leageaseld. Inb. Herren G. Rauler-Lchmid «. Th. L. H. Hart- maa» das. — Paul Meiael» i» Eibeuftock. Inh. Herr P. F. E. Meiael» das. — Petzold L Klöffler in Kirchbecg. Iah. Herren I. Petzold a. I. I Klöffler das. — Adolph Hewvel in Borna. Iah. Herr G. A Henipel das. — Reinhold Oeser in Reusalza. Inh. Herr L. >. R. Leser das. veräadrrnnaen: " Herr N. H F. Wolfs in Remse ist an« d« dortig«, Firma Graesrr G Wolff o»«ge>chirde» uad laatet dieselbe künftig Graes»'« Cellulosesabrik. — Herr L. R. Liagcr ia Niederwiaitz ist Mitiuh. der doniaeu Firma L. G. Singer. — Herr LH. tz. Seid» i» Meiste, tst jetziger Iah. der dortige» Firma Kretzschmar K Schatz. — Herr ». H. Bock tu Nftdertährr setzt do« H-ndelSgeschäsi der ansoeläst», Gesellschaft Bock L I».. -kirdasähre - Meiste» «>t«r der bisherige, Firma fort. — Frau I A drr». Lenbaer i, Order»» ist »ach AÜebe» de« Herr» ». F. Lrnhn« Jahaberi» her dottige» Einnakme - Ausweise. *— Dortmuud-Gronau-Enichedrr Eisenbahn. De- cembcc N0.329 » (-j- 7705 .«). sei» 1. Januar 1,299,391 (-t- 114,193 ^) *— Kreselder Eisenbahn. Lecember 24,733 ^ä, seit 1. «peil 253.253 ^ (Z- 15.277 ^i). *— Mecklenburgische Friedrich-Franz - Eisenba ha. Deeember 403,559 (-j- 12,161 >l). im Jahre 188? 4,843,697 (- 114.728 ./<). »— Dux-Bodeubacher Liseabahu. Lom 1. bi» 7. Iauuar 26.354 fl. (- 10,420 fl.). Kaiser Ferdiaaud-Nordbaha. Im Jahr« 1887 25,225.254 fl (-s- 1.527.603 fl.) *— Oesterreichische Rordwestbahn. Vom 1. bis 9. Januar : Garaniirie Linie 160,027 fl. (-j- 2131 fl ); Elbeihalbaho 103,800 fl. (4- 12,158 fl.). Verloosungen« Ltatzt «utmertze» 10v-Frc».-LoOs« «o« Aatzrr 1887. Ziehuug am 10. Januar. Auszahlung am 1. Juki 1883. Ge zogene Serie«: Rr. 13 5014 7493 9632 16001 17568 1S047 23554, 25432 2783Z 30197 30509 34231 36784 37177 3SS49 43015 45511 45776 46082 52089 55385 61174 64.387 70901. Haupeprrüe: Serie 70901 Rr. '3 20 000 Frc». Serie 23554 Rr. 2-3 2500 Fre». Serie 7493 Rr. 8 1000 Frc». Serie 37832 Rr. 24. Serie 70901 Rr. 12 500 Frc«. Serie 13 Ri. 3. Serie 5014 «r. 13. Serie 7498 Rr. 20. Serie 19017 Rr. 4. Serie 23554 Rr. 16. Ser.« 35443 «r. IO. Serie 27833 Rr. 8. Serie 80509 Rr. 1, 2. 10. 21. Serie 37177 «r. 19. 35. Serie 49015 Rr. 10. 35. Serie 45511 «r. 6. verte 46083 Rr 23. Serie 52089 Rr. 17. Serie 64387 Rr. 6. Serie 70V01 «e. 8 je 150 Frc«. Literatur. Festschrift für M« Vorlesenille-. Letzer- nn» Gglnnterie» »«orenstrnnch,. Mn«» für Buchst,ntzer n«, «nrlonna,»«- knstritnnte« r«. Verlag von Loui» «. Frieden»» «n ,n Leip zig. Ar o« 10. Iouuar erschienen« Rr. 9 enthält: Der «nchschnitt. (Mit rbstMmm) — >»S strr Bronze-»,, stmdnstrre. («ft Abbild,»«.) — PortesrnlL»»Leder. HI — Moppe,schloß «ft Vorrichtmig »»« A,,»«»^r« Schlüße., («ft AdbiwmL.) - LchenGchftAal. !i>, L>. it> N- « « < 1 4 4 4 4 4 H': ö. 4 l. l 3' 4 4 4' L'- « u. r « 4 4 4 4 4 N' ! 4 j 4 ! I l 4 4 4 4 4 4 4 L'-'' ' L:! n «l 4 4 N schlief öffnet Stiin luagc muß. aber eine > volir! oujwi fortg, Obgl, zum l recht lande ding- Weis« cont Engli >>°ge gleich poüli eulspi so ga Anza Dahii Slaal actien spin» günst verste dient« keh'Si resuft in de F vor; Reche anseh »ud c i, P n 4proc uud etwas Laad Pjan! T Mari fest, »
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