sten nur möglichen Schrift-Type gesetzt und so angelegentlich dem Blickfang entzogen, daß selbst ein Eingeweihter meist Mühe hat, ihn aufzuspü ren. Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, der für dieses Gewohnheits-Unrecht eine plausibele Erklärung anbieten kann. Soweit es die Eindeutschung litera risch minderer Texte - niveauloser Unterhaltungs oder Kriminal-Romane etwa - beträfe, sähe man sich kaum zum Protest herausgefordert. Aber das beanstandete Verfahren scheint für die Literatur aller Gewichtsklassen zu gelten. Kann man es des halb dem Verleger Jakob Hegner zum Beispiel noch als persönliche Delikatesse auslegen, daß er seinen Übersetzer Jakob Hegner ziemlich klein an prangert - wir wollen zu seiner Ehre annehmen, daß er ihn wenigstens besser als allgemein üblich honoriert -, so muß man sich grundsätzlich doch verwundern, daß auch diejenigen Verlage das Licht ihrer Übersetzer unter den Scheffel stellen, die sehr gut wissen, wie sehr das Licht des Über setzers am Ende auch dem Scheffel des Verlages zu gute kommt. Es muß da ein weitverbreitetes, hart näckiges Miß- oder Unverständnis obwalten, und die Person dessen, den wir heute ehren und aus zeichnen, könnte uns Pate bei diesem unvermeidli chen Versuch stehen, einer unachtsamen und trä gen Mit- und Oberwelt einmal ins Gewissen zu re den. Wenn wir nämlich die munteren Reden der Politik über notwendiges Sich-kennen-lernen und Sich ver-