ren Taschen nutzlos ist, die niemand uns in die Valuta des Reiselandes einwechseln kann. Wie lan ge noch mag es dauern, bis die Verwalter und Ma nager unserer Welt begreifen, daß die Kommuni kation unter Kulturvölkern sich nicht in gemein samen Märkten und Generalstäben erschöpft. Wie lange noch muß allein dem Instinkt von Einzel gängern, der Fantasie von Außenseitern, der Lau ne des Schicksals überlassen bleiben, was die fan- tasie- und geistig planlose Macht verabsäumt... Dergleichen Gedanken und Fragen, man versteht es, sind unbeliebt; sie erledigen sich am rasche sten, wenn man sie rhetorisch nimmt. Man wüßte auch kaum eine Adresse, an die man sie richten könnte; denn wer wäre in unserem Lande für den geistigen Haushalt der Nation zuständig, wer fühl te sich für ihn verantwortlich und wer gar sähe eine Aufgabe darin, sich derart präzis und im Detail mit der Frage tiefergehender internationaler Kom munikation zu beschäftigen... Dennoch bleibt die Aufgabe, und die hier aufge worfenen Fragen haben ihre zwingenden Gründe, ja - wenn man so will - ihre leibhaftige Ursache: in Ihnen nämlich, verehrter Jakob Flegner, der Sie als einzelner einen Brückenschlag von impo nierender Tragfähigkeit vollbracht haben und der Sie mir einmal in einem Gespräch gestanden ha ben, daß es Ihr Ehrgeiz, Ihre Aufgabe, ja Ihr Ver gnügen sei, die Unruhe in der Uhr zu spielen. Sie sagten das als Verleger, der Sie ja im Neben oder Hauptberuf auch noch sind, und daß Sie auch