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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-17
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1888
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328 Die G/ lll.f nst besitzt jetzt drei in Deuiscbland gebaute Dampsrr, >r Zeit den Verkehr mit Australien, der Elationen uiilcc ciuanrer und nul den Niederlassungen im Bismarckarchizci vermitteln, und zwar derart, daß einer von ihnen regelmäßig an die in Eooktomn ankommenben und aus gehenden Damxjer der Brilijk Jndia Line anschließt, so daß die Beförderung von Frachten von Berlin nach Finsckhasen günstigen Falles 66 Tage, ven Personen 56. von Briefen 45 Tage beansvrucht. Außerdem besitzt die Gesellschaft zwei Danipfdarcasseu und drei größere hölzerne Segelschiffe (Barten). Bei der Verwaltung sind zur Zeit angestellt 33 Beamte und 19 Haudwerter; außerdem bat die Gesellschaft zur Bildung einer bewaffneten Schutzmannschast einen Osficier und einige Unterossiclere angenommen, die eine Mannschaft von etwa s-O Eingeborenen aus Neu-Mccklenburg und von den SalomonS- >nseln ausbilden sollen. Die evangelisch-lulherische MisstonS- gesellschaft von NeuenvettelSau und die Rheinische MlsfionS- gesellichasl in Barmen staben jede bereit- eine Niederlassung im Schutzgebiete errichtet, von denen die erstere mit I, die zweite mit 4 Missionare» ausgerüstet ist. Gutes Culturland mit ausreichender Bewässerung ist vielfach ausgesunLcn worden; vor Allein ist neben der Gewinnung von Kopra der Anbau von Tabak, sowie zablreicber Arznei-, Nähr-, Gespinst- und Zierpflanzen in Aussicht genommen. Zur Gewinnung von Perlmutter in größerer McereSliese ist ein Taucher angenommen und sind Tauchergerätstjchasken hinauSgeschickl worden. Werth- volle Mineralien sind noch nicht ausgeschlossen; dagegen scheint der Korallenboden der Inseln reichhaltige Phosphate zu ent kalken. Rindvieh und Pferde halten sich gut und vermehren sich, ebenso Schweine, Ziegen und Geflügel, dagegen lassen sich Schafe nur im Stalle halten. Da» Klima ist in, großen Ganzen dem Menschen günstig, so daß die Nordeurrpaer den Tag über im Freien körperlich arberlen können, wenn sie angeniesten wohnen, sich gehörig nähre» und während der Zeit deS höchsten Sonnenstandes sich schützen. Die Malariasieder, deren Ursachen nach Ansicht de» ArzteS nicht so sebr das Klima als die natürlichen Zer- sehungSprocrste, der Mangel an ausreichender Lüftung, die Enge und Uiisauberkclt der Wohnungen sind, sind i» der Regel nicht bösartig, andere Erkrankungen kommen überhaupt selten und nur vereinzelt vor. WaS die Arbeiterfrage belrisfl. so ist die Einführung farbiger Arbeiter von außerhalb in daS Schutzgebiet umständlich und kostspielig, aus Niederländisch- Indien jetzt verboten, auS Ehina aus »ichrjacheu Gründe» unrathsam Es ist danach in erster Linie vaü Augenmerk aus die — freilich nicht sehr zahlreichen Eingeborenen deS Schutz gebietes zu richten, wenngleich hier das Werk der Erziehung zur Arbeit iu der Hauptsache noch zu thun bleibt. Keinesfalls fehlt eS ven Eingeborenen, namentlich denen auS dein BiS- marck-Archipei »nd von den Salou.vnsinseln, an Geschick und Kraft zur Arbeit, aber sie haben noch keine Bedüisniste und deshalb auch keinen Antrieb, sich mehr als ihren unmittelbaren LebcnSunlerhalt zu erarbeiten. Immerhin ist ein Fortschritt zum Fleiß, zur Ausdauer und Regelmäßigkeit bei den an genommenen Arbeitern schon jetzt zu verzeichnen. Mit Rück sicht aus diese Fortschritte hat der Landeshauptmann in Australien schon bekannt gegeben, daß Eolonisten mit hin länglichen Mitteln Land im Schutzgebiete zur Pacht erhalte» können. Die Aufforderung ist dorthin zunächst gerichtet, weil in Australien zahlreiche deutsche Ackerbauer und Lanbwirlhe leben, welche den Wunsch hegen, auf deutschem Boden sich anzusiedcln, und weil diese, kraft ihrer Erfahrung und der Gewöhnung an verwandle- Klima, die brauchbarsten Eolonisten zu werden versprechen. Nach dem am 31 März 1887 aus gestellten Rechnungsabschluß waren bisher im Ganzen ein schließlich der Kosten der Anschaffung und Ausrüstung der Schisse und der Bestände an Materialien elwa 2'/- Millionen Mark auSgegebcn worden. Aus die ersten 80Ü Airlheile der Gesellschaft waren bis dahin fc 275V.« eingezablk. während seitdem die Ausgabe von 806 neuen bcilragSpstichligcn A»- theilen begonnen hat. Aus der Landeskirche. Mittttilungru aus den kirchlichen Jahresberichten der Superintendenten ans das Hahr 1!>8V. Hl. v. Aeußere Verhältnisse der Parochien. I. Von neue» Parochialbildungcn ist 1886 nur eine einzige in Kraft getreten, und zwar schieden am 1. Lciober 1686 die Filial- qeineinden Berbisdorf und Bärwalde aus der Parochie Rade barg als selbstständige Parochie Berbisdorf aus. Auch ans der Parochie Kliugenthal-Beorgenihal zweigte sich mit Schluß 1886 der bi-berige Diakonatsbezirk ab, um ani I. Januar 1867 als Parochie Uotersachseaberg - Georgcnihal selbstständig zu werden. 2. Vermehrung und Verminderung geistlicher Stellen. Neue Pfarrämter traten in den Ktrchengenicinden Schönau- Neustadt und Allendors und in Berbisdorf ins Leben und Diakonate wurden in Ehein nitz bei St. Petri und u, Schlöß chen, »>p, an der Mallhäuskirche zu Dresden, ui Reudnitz bei Leipzig, i» Lcic-uig, Planitz und Bockwa errichtet. Enigezogen wurde da» Diakonat bei St. Nlcolai-Ehemnitz in Folge der Thetlung dieser Parochie. 8. Sonstige Acnderuiig der Parochlalgcenzen. Sowohl einzelne, bewohnte Grliiidstücke stab anderen Parochien ziigelheilt, als auch ganze Gemeinden au- ihren bisherigen Parochien ans levsarrl wordea. So wurden zwei große Fabrikgrundstücke. daS eine zur Parochie Crottendorf gehörig, nach MmkeiSoach (Lchuecberg) eingepsarri, das andere, Parochie Äildensels, »ach Langenbach (S-tmeeberg) »n>- gepfarrt, die Bewohner des bei Raußlitz gelegenen Liudigivorwelks für ihre Pcissn i» die Kirche zu Nosfc» gcmiejcn. Dir Gemeinde Malitzlch (Ephorie Meißen) wurde aus Krögis nach Weadijchbora und Klcinchristgrün aus Elsterberg nach RupperlSgrün unigepfarri. 4. Errichluag vouVetsälen innerhalb einer Parochie und Gottesdienste in drnselbeu. DaS Bedüisniß, in größeren Parochien auch cnlsernl Mahnenden leichtere Belegen >c>t zur Erbauung z» gebco, hat durch zahlreiche Verauftaltungea Bcrück>ichi>gu„q gefunden, wie in der Gottesacker- Halle zu Schönsold vct Annaberg, tu der Bezirksardeiisanstall zu Dippoldiswalde, wo ein Saal zu regelmäßiger Abhaltung von Gottes- dienften eiiigerichlet wurde. Ebenso ia der Arbeiiercolonie Schneckeugrün. Auch in den Schulsälen von Strehlen bei Dresden, Alt - gruna und Altco schütz sind GoilcSdienste erstmalig abgeballen worben, ferner i» dem Schulgebäude zu Möckeru und Volk mar-darf bei Leipzig und in Gitierser bei Dresden. Neue Veisäle wurde» emgerichlcl in der Schule zu Dracheo» berge. Verschiedentlich sind auch wieder in Schulbäuscrn Betstunde» durch Lehrer eiiigerichlet worden. b. Neubauten und größere Resta u r irung e» voo Ki rchengebäuden. Daß der kirchlichen Baulunst zahlreiche und schöne Ausgaben gestellt gewesen sind, beweisen die in crsreulicher Reichhaltigkeit vor liegenden Anzeigen. Durch Sie regelmäßigen Millstkilungen. welche daS sächsische Kirchen» »nd Sckmlblait, wie der Amiskalcnder für Geistliche über dieses Gebiet zu bringen pflegen, ist daS Erforderliche ui weitere» Kreisen bekannt. Allem zu 7 Kirchen wurde im Jahre 188« der Grundstein gelegt, näml cki in Beiersdorf, Dröda. Ostritz, Psaffroda, Pieschen, Pligwitz und St. Nievlai-Chcinaitz, und 5 ueue Kirchen sind in demselben Jahre vollendet worben: Eschdors, Fürstenau, Leugcfeld, LMönau-Ncustadt und die Martin Luiderkirche zu Leipzig. Theil« wegen der historilchen und architeklouischea Bedeniung der beiressenden kirchlichen Bauwerke, lheils wegea der Ausdehnung und d-r linstlerilchen AuSiützrung der kirchlichen Erneuerungs- nrbeüen vers.cnen, neben üer Äriiersührung deS Umbaues der Ihomaskirche zu Leipzig und der Rcstanrirung der Marien« kirche z» Zwickau, welch- sich uuter der Fürtvrge de« Kirche», vorstoi dcs und der Leitung bes Vauratdes vr Moide« immer mehr zu ciii iii der hervorragendsten kirchlichen Monumente des LoabcS gcsial er. de anderer Eiwuhiuiag die Vollendung der Rrstauriruogen der >.:!!- me zu Döbeln, der Zohanuiskirche zu Plaue», der Et. Peliik.rche ,n Bautzen »ad »ft Umbauten in der Frauea- kirche zu Meißea. Das Lande, consistoriilm macht übrige»« hierbei besonder« daraus aufmerksam. daß durch den Verein für kirchliche Kaust den Kirchen» gemeinden -war Geleqeahcit geböte» wird, für die LuSsühruug ihrer kirchliche» Baute» sachgemäße »ad »ameatlich »w» dem «nannten Veret» vlelsach unentgeltliche gewährte Prrathnog »»d Anlettnng z» erhalten, daß e« aber es» ooch vielfach verbreiteter, iedoch völlig irrthümlicher Glaube sei, als ob ein nach alle» Regem der kirch lichen Kunst uub von einem erprobten Meister derselben enlworseueS Protect in der Ausfuhr« g immer kostspieliger sei» müsse, als der Plan eines vielleicht nachstwohr.iiidcu, der Gememv: als vertrauens würdig bekannten Baumeisters. Cs ist aber auch eine wiederholt b-stätigte Erfahrung, wie gerade eine künstlerisch richtige, edle Aussühruag eines kirchlichen Baue-, zu der mau oft vielleicht nur deokalo bloZ zögernd sich entschlossen hatte, weil mau voa derselbe» im Voraus keine Loistellung sich zu bilden vermochte, nachdem sie der Gemeinde vor Augen gestellt ist. rasch und nachhaltig Zustimmung »ob Anerkeunuag sich verschafft und wie oft gerade voa ihr aus weitere Anregungen iu benachbarte Gemeinden au-grhe». Je häufiger neuerdings unter den Ursachen eine- unbefriedigenden Klrchenbcsuches auch die Kälte in dea ungeheizten Kirchen sich erwähnt finde», um so erfreulicher ist eS, wiederum mehrsach und auch aus, zu», Theil kleineren Laadgemeiuden von Einlühruag der Kirchen- heizunq berichtet zu sehen. So z. B. in dea Stadtkirchen zu Augustusburg, Glauchau, Waldenburg. Zwenkau, der Iohaniiiskirchc in Zittau und ferner in Hilbersdorf, Oberlungwitz, Eloußaiy, Prausitz und Plousig bei Leipzig. Auch hierbei Hai b>e kirchliche Ovierwillig- keit durch Lpenbunq freiwilliger Bcilräge sich mehrjach brthällgt. 6. Die ionere AuSschmückuag der Kirchen. Die Werlhaagabe der Zuwendungea zu diesem Zwecke beziffert sich aus die Grsannnlsuninie von 32.769^1 So siad oamenilich die Kircheneinweihungea säst überall zum Anlaß gewordeo, daß ia reichen und zum Theil tastbaren uud werlhoollca Gaveu die Theilnahme von Kirchenpatroncu, deren Angehörigen, voa jetzige» uud ehemaligen Grnicindcmitgliedern, voa Geistlichen »nd Lehrern oder Amrs- vorgäageru derselbe», von Vereine», Lorporatioaen und Geiell- schasien, wie in Spenden Einzelner zu einem oft erhebenden Ausdruck gelangt ist. Freilich sind auch ble-mal Baben za verzeichne» gewesen, aus deren «inkirchlichca Charakler ich»» wiederholt h'.agrwiefta wordea ist, wie beispielsweise Makaribouqueis, die aus keinen Altar gehören, und Oeldruckoilder. welch« zum Modeste» Nicht «mt kirchliches Misteln beichafsi werden jolliea. 7. Neue Orgela und Glocken. Neue Orgeln sind m 13 Kirche» zur Auistellung gelangt. In verschiedenen Orten sind wieder Orgelbaucajsen begründet ober m anderen vermehrt wordea. Auch über größere uud kostspielige Orgelreparatoreo wird berichtet. Neues, vollständiges Beläute baden 15 Kirchen erhalte». Einzelne neue Glocken sind, weil gesprungen, umgegossea word-u für die Kirchen zu Kuauthaia bei Leipzig und Bockeu- dori bei LelSiiig. Eines cigenihümlichen. van O. Oblson in Lübeck angewandten Veriahrens, gesprungene Glocken ohne Umguß zu repariren, ist schon bei früherer Gelegenheit gedacht worden. Aus dasselbe wird wieder» holl ausmerksam gemacht, da es dea von dem Inhaber des Bcr- fahren« hier vorgelegten Zeugnisiea zu Folge vieliach sich bewährt hat. Wie cs die Erhaltung alter, wegea ihrer Inschriften oft ge schichtlich denkwurüiger Glocken ermöglicht, i»dei» eS sie vor dem Umguß bewahrt, so wird dem Bersahreu oachgerühmt, baß es bei voller Tauerhasiigkeil und bedeutender Kofienersparoiß auch die Wiederherstellung deS DonS ia alter Fülle uud Reinheit gewährleiste. weil er, gleich Victor Hugo, de» lleberzieh» verschmähte. AIS er nach Hause zurückkchrte. mußte er sich sogleich zu Bette legen, und eine Lungenentzündung raffte ihn in seinem 75. Jahre dahin. ---- Ostende, 13. Januar. Die Tage vom II. und 12. Januar werben aus dem Andenken der Seeleute kaum jemals entschwinden. Seit Menfchengebenken erinnert man ich nicht, einen so dichten Nebel gesehen zu haben, wie den jenigen, welcher sich an den beiden erwähnten Tagen über die ganze Nordsee auSbreitete. Am Morgen deS 11. Januar ließ der eiskalte Nebel Meer und Gestade in Ostende in eine einzige Masse verschwimmen. Man war nicht in der Lage, Menschen oder Gegenstände aus drei Schritte weit zu erkennen. Die aus den Leuchltbürmen angestecklen Signale waren nicht einmal vom Fuße deS LeuchtthurmS, um so weniger von der hohen See auS sichtbar. Noch viel schlimmer ab es an diesem Tage in Antwerpen auS. Hier halte sich der Nebel vom Hafen auS eine weile Strecke in die Schelde hinein verbleitet und hüllte Astes in dichte Finstenriß. Die Schilfe, welche die Schelde entlang die sür den Antwerpen«!" Hasen bestimmten Waaren führten, mußten mitten im Flusse stille stehen und waren nicht einmal in der Lage, daS User zu erreichen, da dasselbe unsichtbar war und jeoeS Herumirren einen Zusammenstoß befürchten ließ. Am Morgen des 1l. Januar konnte kein Schiff dm Häfen von Ostende und Antwerpen verlassen, und an diesem Tage vermochte auch kein Schiff jene Häfen zu erreichen. Daß in Antwerpen, wo sonst täglich l5—20 groß: Dampfer einlausen, einen ganzen Tag hindurch keine einzige CchiffSankiiiist zu verzeichnen war. ist eine in cer Go« chichtc dieses Hafens wohl noch nie vorgekommene Erschei nung. Tie englischen Postschisse waren zwar nach einem Telegramm am ll. Januar ausgelaufen, mußten aber mitten im Meere stoppen, da an ein Borwärlslommen nicht zu denken war. Ebenso wenig konnten natürlich Schiffe in Blisstugen, Rotterdam uub Amsterdam herankomnieii. so daß Ihalfachtich 24 Sluuoeu hindurch der ganze eliglisch-scstlänvische Borkehr unterbrochen war. Hätte nicht wenigstens der Telegraph ge arbeitet. so wäre das Festland von England ganz abgcschnittea gewesen. Erst am Abend VcS 12. Januar begann der Nebel ich einigermaßen zu zerstreuen, und die Schifffahrt konnte wieder ausgenownien werden. Tocki sind auch heute noch alle englischen Posten uiit großer Verspätung angekommen. Wahrscheinlich wird der Nebel aus offener Sec einige lln- gtückssäste hervorqerusen haben. Bisher ist daS Scheitern zweier belgischer Fnscherschaluppen bekannt geworden. Glück licherweise ist eS gelungen, die Mannschaft zu retten. vermischtes. Da» Rettungsboot „Rcichsposl". Die Beamten der deutschen Reichs-Post- und Tclegcaphcnverwaltung baden bekanntlich zur Feier deS SO. GeburlSlagü Sr. Majestät deS Kaiser» durch eine Sammlung die Mittel zur Hersülliing von 3 Rettungsbooten gestiftet. Bor Kurzen« ist nun das erste derselben fertig- und aus Lange rovg-Westland in Dienst gestellt. DaS Boot führt den Namen ..Reichspost" und ein Modell desselben ist dem Reichs - Postmuseum cinverleibt. DaS zweite Boot erhält den Namen „ReichStclegraph" und soll »i Colberiilünde stationirl werde», während daS dritte „General-Postmeister" getauft werben wird und an der schleSwig-holsteinischen Küste Dienst thun soll. Die Boote werden 8 50 Meter lang und 2 55 Meter breit und erhallen selbstverständlich aus den Mitteln der Stiftung vollständige Ausrüstung. ---- Wie», 12. Januar. Geräuschlos und ohne die orts übliche Rcciauie trat vor jetzt 6 Jahren, unter den Auspicien der Grasen Wilczek und Lamczan und unter der ärztlichen Leitung Mundy'S. die »Wiener freiwitligc Rctlungs- gcsell sckast" in» Lebe», geräuschlos uub ohne Neclame hat sie sich seitdem zu einem Muster - Institut von weitest- reicheiidcm Segen entwickctt. Bei weit mehr als 7000 Er krankungen und Verletzungen leistete sie, bei Tag und bei Nacht, die erst: Hitse, und nahezu ll,000 Kranke sind von ihr in die Heila»statten befördert, jede Eisenbahn-Katastrophe, jeder größere Brand ,'aiib sie auf dem Platze; 4000 Aerzle (Ehrenmitglieder der Gesellschaft), fast l l.000 Samlälsmänuer (lauler Stuviiende der Medici»), löoO Feuerwehr- und 350 Wassciwehrlcule hat sic in Aclion gebracht; l5 Aerzle stehen jede Nacht zu ihrer Beifügung; in Massen hält sie für ven Aiigenblicksbebarj in allen Ouarlicreu für Jedermann« Gebrauch Tragbahren bereit; alljährlich endlich veranstaltet sie, abgesehen von zahlreichen gemeinverständlichen Vorträgen, förmliche Eurfe in der Tauer eines Monats über Berbänd- lehic und erste Hilfe. In den erste» Jahren waren die Gründer genvlhigt. öcm Institut nicht blos ihre persönliche Milwirkmig zu leiben (Gras Wilczek thut auch heule »och. wen» ihn die Reihe trifft. 24 Stunden Dienst wie jede« andere Mitglied), sondern auch die bedeutenden Kosten seiner Erhaltung z» trage»; seitdem aber fließen ihm aus den ver schiedensten Ouelieu reichliche Hilfsmittel zu. und die meisten große» Slädle Europa- haben ucuestcnö begonnen, seine Organisation an Ort und Stelle zu studire» und nach seinem Muster ähnliche Anstalten in- Leben zu rujen. --- Nach den Berichten der akademischen Behörde« sind die Hochschule» Oesterreichs «>» lausenden Studienjahre folgendermaßen srequenlirt: Die Wiener Universität hat 238 Tkcologcii, 1565 Hörer der juridischen, 2569 der mcdicinischen und 634 Hörer der philosophische» Facnllät; im Ganzen 1000 ordentliche und 1006 außerordentliche Hörer. Die Universität Graz hat 1082 ordenlliche und 223 außerordentliche Hörer; die Universität Innsbruck 753 ordentliche und tlO außcrvrdcnltiche, die deutsche Universität i» Prag hat 1369 ordentliche und 156 außerordentliche, die czcchische Universität in Prag 209l ordenlliche und t87 aiißerorSenlliche, die Krakauer Universität (polnisch) N27 ordentliche und 107 außerordentliche, die Universität in Lemberg (polnisch) 1029 ordentliche und 86 außerordentliche und schließlich die Czerno» witzer Universität 2l2 ordentliche und 47 außerordentliche Hörer. Im Ganzen baden die österreichischen Hochschulen t3,585 und zwar l426 Theologen. 5090 Juristen, 5474 Mevi- ciner und 1595 Hörer der philosophischen Facultät. WaS die technischen Hochschulen anbelangl, so hat sich deren Frequenz neuerlich bedeutend verringert. — In der Nähe von Pari- siarb vor einigen Tagen Auguste Magnet, der fruchtbarste Mitarbeiter A lexander Duma»' (des Acltere»), ein Mitarbeiter, der, wie Eingeweihte versichern, der Hauplversasser manchen Roman« war, welchem Dumas' Namen reißenden Absatz verschaffte. Maquet hatte seine Lausbapn als Professor der Geschichte am Lyc:e Ebarle» magne begonnen und war Dumas durch seine Keiuilnisse sehr nützlich gewesen. Wie auS den Romane» bervorgebt. die er selbst zeichnete» »Bclle Gadrielle", .La Maison au Baigneur" u. a., besaß er selbst ein ursprüngliches Echriststellerlalrnt. bas freilich nicht an daS Genie Dumas' b-ranreichte. Mit diesem Harle er in> Anfang der sünsziger Jahre geschäftliche Ausrinandersehungen, welche zu einem lärmenden Proceffe führten: DumaS versprach bekanntlich, soviel seine Mitarbeiter nur wollten, hielt aber niemal» Wort, nicht auS Unehrlich keit. sondern weil seine Verschwendungssucht seine besten Vor sätze verwebte. DumaS starb bekannilich arm; al« er sich zum letzten Male in L« Puy. dem Lanbhaus« seine« Sobne« bei Tieppe. auSkleidete, fiel eia LomSd'or au- seiner Westen tasche. .Da« ist alle«", sagte er, ,,wa» mir von ven er worbenen Millionen bleibt." Maquet hingegrn hatte sich schon vor Jahren als SLloßherr bei Paris angesiedelt unv lebte im behaglichsten Wohlstand, «in ledhaster. rüstiger -reib. Er hatte sich aus eine» Eichhornjagtz vor einigen tagen «Ultet, (Eingesandt.) Sehr geehrter Herr Redacieul ! Schon zu wiederholten Malen brachten Sie in Ihrem geschätzleii Blatte reizvolle Schilde,uiigeu au- dem Vogelleben inLeipzig, insbesondere in dem Garten der großen Funteoburq. Wie der Augenschein lekrl, wird auch gerade vier durch eisriges Fülle, streuen den Böicln ihr Dasein im Wuner so viel wie möglich erleichtert. Ta ist cs denn doppelt be dauerlich, daß halbwüchsige Knaben sich ein Sonntags-Vergnügen daraus machen, voa einem Vieler Görien her dem Vogel mit Schieß- zeug uachzustellen. Ma» mag de» Knaben, der die Nester ihrer Eier beraubt, mit Samuieleiser eiitichiildigen, man mag den, der die Junge» aus dea Nestern nimmt, damit entschuldigen, daß es eine ganz eigne Freude ist, solch ein kleines Tdiecche» unter der eigenen Pflege heranwachsen zu sehen — keine Enljchuldigung aber gicbt es sür den BcrnichluugSirieb, dem die lieblichen »nd nützlichen Geschöpft zum Opser »allen, um, nachdem vielleicht die Trcsfkuust prahlend ge rühmt ist, eiusach bei Seite geworsen zu werden. Dem Vandalismus, welchem die Vögel olljüurlich zu vielen Tausenden zum Opser falle», müht man sich letzt durch Bogelschutz-Seseye beizufoinmen, diese alle werden aber wenig sruchlea, so lange nicht schon daS Kind belehrt wird, daß daS Naiurledea als etwas Heiliges zu betrachten und in ftiuein Walten zu schützen ist. — Hosftnllich genügt dieser Hinweis, um dem gerügte» Unsug ein Ende zu machen. Der gegenwnriiqeu Nummer ist eine Extrabeilage, bcir ffend daS karlsbader ktaffee-<(-rw>»rj der Firma Ltta H. Weber in Radebeui-Dresdcn, beigefugt. Besteht feit 1878. S K>ttdari»e»str 22,1. FrriifpreckiiteUe 682. Ool'iüvii-Vl'tltrii u. IiMen, kvplbeileeli., 31i>i>lien, Liinlldondoou, Zleuir, Dlseliknite», Dan/orüo. IA.LMu Vvwlovltr, Ein größerer Pcsten Leverwaareumutter, z. T. ohne Fehler, ist sevr Preiswerth zu verkaufen Brühl 27, k. FA ^--ctimerr, Seürvioriel, ^liustniue, IllulLuckravj; de- " HD ^ seitigen l-ii>l>lli!tün'-i LitNodarler Ltuuue-kill vor. Lrüilltlieü iu övu i4porl>elreu. Itzu^te«, Lvuvlti»«»»««», V«r- «ol»1«1u»ii»»s;, ttr«»»«4»1»I- und ttt»««n>»t»t»rrl»« werden am wirksamsten gelindert und beieiiigt durch lvoa unzähligen Aerzten, Rednern, Sängerinnen und Sängern warm empfohlen) Iie»«;I»I»ri>»»n«»»«»Ir! und daraus dar- gestellle HVtv«1»»«1ei»or Gegen veraltete Zu stände genannter Leiden empsiehll sich vorzugsweise daS erstere, während letztere bei rechtzeitiger Anwendung svsort die Nnsänqe ge- naauler Leideu, als Husienreiz von Erkältungen des Kchlkovss, der Atdmungsorgaae, Mageulerdeu rc. herrrihrend, iowie unarigciiedmeo Geschmack, quälenden, uanrenilich Morgens ftslsitzende» Schleim, augenblickliche Belästigung beim Singen nnd Sprechen, mildern und beben Diese »er sind alle» andrren äbnlich wirkenden Pastille» vorzn ziehen und erhältlich in den Apoiheken 5 Schachtel l -st Welche herbarrageliden Eigenschaften muß da» Medikament baden, weiches Ärankc, die an medr oder minder langwieriqen kalarrbaliichc» Zuständen leiden, heilen soll? ES muß avrvgeuck, erleleliterock und löneack aus die Sckleimftcreiioa wirken, obas die Berdouuug zu stören. Dies können iveder Bonbon« noch Honiqmittel, nur die Naturkrast der mineralischen Erdsalze vermag dieser weitgehenden Ansorberung zu genügen. Unter diesen Sa'zen nehmen die 8ockeaer Llln«rnl-ka!>tlll«i> deu hervorragendsten Platz ein; sie biciea dem schwer erkrankten Lungenleidenden Linderung, dem au Katarrh leichter Leidende» baldigste Heilung und wirken gleichgu» aus die Berdauung-orgaae. Käuflich per Schachtel L 85 ^ in den Apoiheken. Tageskaleuder. »er töuiilich preußischen Staat»eise»»b«dn»ei-«altin>, (Brühl 75 u. 77 sEreditaostaltl parterre im Lade». gcSffuet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittag- und 3—K Uhr Nachmittags. Souutog« 10— 12 Ubr Mittags) gebe» beide uueutgeltlich AoSkuoft ».im Perioaeuverkehr über Ankunft and Abgang der Züge, Zuaonichlusft, Reiserouten, Billetpreije, Reifterleichteruugen, Fahrpreisermäßigungen,c.; d. im Güter-Berkehr über allgemeine DranSportbedingauger. Frachtsätze. Karlirungen rc. Landwehr-Bureau im Schlosse Pleißenburq, ThurmhanS. 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldehunden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bi« 2 Uhr Nachmittags, Sonu- und Festtags voa 9 bis 12 Ubr Vormittags. Lefirntliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. i Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12Udr. VolkSbibliothek IU. (VIl. Bürgerschule) 7',.-9'/. Uhr Abds. Bolksbibliothek IV. (Vl. Bürgerschule) 7'/,—9'/, Uhr Avenos. VolkSbibliothek VI.d.Bürgersch.8.Lortziugstr.2)7fl.-S'/.U.A, LlaSt-Lieurr-Eiunahme. Expedttwnszcil: Vormittags 8—12, Nachmittags 2—4 Udr. Kgl Lach,'. Stanbes-Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentags geössnet 9 bis 1 Uhr nnd 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tags 11 bi« 12 Uhr, jrdoch nur zur Anmeldung von todlgebornen Kindern und solcher Sterbekälle, deren Anmeldung keinen Nlisschnb gestattet. Ehcschl ießungeo erjolgea nur an Wochen tagen Vormittags. AneShosS - Erpebitisn »nb Caffe für den Süd-, Nord- uno neuen Iobaiiui.'sriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen des K. Standes-Amlcs. Daselbst eriolgt während der beim Slandc. Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstelleu aiij vorzcdackitrn Friedhöien, sowie die ÄuSserrigung der Loncession scheine, Vcrcinnahmuiig der ConcessionSgelder unv die Erledig«« z der ionstigen au! den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. EchlUllzeit iür Len Bestich der Frieddöse NacdmittagS Uhr. Haitgelskammer Neue Börle l. (Eiug. Blüchrrplatz). Vorlegnug von Patenlichriiken 9 — 12 und2—4 Uhr. Ferm'prcch-Rr. 506 (ll). I. SaiitlälSwache deS Samariter-Vereines, Hatustcaße 14. Nachl- dienst: 9 Udr Abend« bis 6 Uhr früh. II. Saiiitütsivaäie des Sainariier-Vereines, PeterSsteinweg 17, Nachtdienst: 9 Ubr Abends bis 6 Ubr srük. Polikliniken SkSAlbert-Iwrig-BrreinS Möckern. LangeStr. 2->. Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Augen- uud Obreukraukr. 11—12 Uhr Vormittags sür audenvcite Kranke und von 9—10 Uhr Vormittags sür Nervenkranke. Poliklinik für Obren-, Nasen-, Hals- und Lungenleidea Lessliig- straße 20, !., Ecke der Thomasiusstraße V. 8—9 Uhr. Neue KlUvrrpoltkliuik Carolinenstr.3l,I. alle Wochentage 10-1lUdr. Poliklinik iür Hank- n. Harnkranle 8—10 früh außer Soaaiags Kramcri'Iraße 7,1. Poliklinik für Hautkrankheiten und Krankheiten der Har»- orqanr Markttags 9—10 Uhr früh Töviersiraße 4. Ttädtlsches Muicnul. Geöffuei von lO—3Uhr. EiuirittSgeld 50 ,Z. Neues Theaicr. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—1 Uhr. Zu melde» beim Tbcalec-Jilipeclor. Neues Viewnnahans. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geössucl. ElnlriilSkanen » 1 pr. Perlon (sür Vereine und auswärtige Gejcllickiaiieo bei Entnahme von wenigstens 20 BilletS n ./t vr. Perlon) sind am Westporial zu löse». Del vrcchio'a ünnst - AussteUunn. Markt?!:. 10, II. (Kaushaüe), geöffnet voa 10 bis 4 Uhr Wochentags und » » 10 » 3 - Sonn- und Feiertags. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9—1 Uhr, Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. EiiiiritiSkartcn zu 50 beim Hausmeister. Kunttqewerbr-Muikinu. Dhomaskirchhof Nr. 25. I. Die Samm lungen sind SoniilagS '/,11 bis 1 Uhr. Montag«, Mittwochs und Freitags 1 l bis I Udr unenlqelllich geöffnet. Unentgeltliche Ans- klintt über kunstgewerbliche Fragen uud Entgegennadme von Auf trägen ani Zeichnungen uud Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen l2 bis l Udr. Tie VorbilSerfaiunUnng iür Kunft-Vewerbe. Johannesplatz 7. ist Sonntags, Montags. Mittwochs und Frenags voa 11—1 Uhr zum llneiiigeltlicheii Besuch für Jedermann geöffnet. Unterricht in! kunslgewerbliiven Zeichnen iür Erwachiene weiblichen Ge- schleckns am Diensiaq und Louncrslag 12—2 Udr krttcus des Jiispecivr.-, Pro'essor A. Scheuer«, sür 10 aufS Halbjahr. Unentgeltlicher Unlerrickn im Freihaad- uud Lruamcuizeichneu ualer Leilung des Cbrugenanmen sür Erwachsene männlichen «Le. schlecht« Moiilag, Miinvoch und Freitag Abends 7 bis 0 Uhr in, Wintersemester. Leipziger Kniistvereiu Montag geöffnet voa 12 — 3 Uhr Nackim., Eiiiree 1 .«!, die übrigen Tage 50 geöffnet von 10—3 Uhr. TentfchrS Buchgewerbe-Museum. Die Ausstellung bleibt vor läufig geschlossen. Ia MuseuniSaugelegenheireu ist der TusloS der Sammlung Wochentags zwischen lO und 1 Uhr zu sprechen. Ausstellung der städtischen Gasanstalten voa Gascoasum- Artikeln aller Art m dem Eckladen de5 PredlgerhauseS am Nicolai- kirchhos täglich mit Ausnahme der Soun- und Feiertage voa 9 b.S 12 und 2—5 Uhr uneulgelllich geöffnet. Franz SchNklder sche ..»nnstgewc,bliche AnSstellnng" ganzer Dobnungs- und BillenauSstattungen Wesistraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geössiie;. Pros. vr. Allbuo'.-, Ausstellung Mikroskop. Präparate» Thiere und Pflanzen, Lehnianu'S Garten 2e pan. Lchlachtru-Pauorama. Roßplatz. Täglich geöffnet. r«nerrnv1«l^ntell^»»; Haupt Feuerwedr-Trpo»: Flciichcrvlatz Nr. 7. l. Bez,-Fcuerwache Rathh. (visdri« . Börse). L. « » Hosvitalstr. 2. 3. - « Zeitzer ThorhS. Haupt-Telegraphen- Stalioa(Rath- Haus-Durchgana). Polizei-Hauvlivaihe (Raschmarkt). Magazinaasse Nr. 1. Lchlellerjiraße 15 (5. Bürgerschule). Stad« Rom. Neues Theater. AltcS Theater. 1. Polizei-Wache NalchmarktNr.l 2. - - GarlenstraßeNr.4. 3. - - JohanneSptayll. 4. « - NürnbergerLkr.42. b. » 6. « 1. Postamt 1 im Pcstgebande am 6. Postamt 5 (vteumackl 16). Augiistusplay. 2. Ttlegrai.'henamlimPostgebäude am Augiistlisplatz. 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bauer. Vahuhose. b. Postamt 4 (Muhlgasse). 1)Die Postämlcr 2, 3. 4. K. 7. 7. Postamt 6 (Wieienfilaße 19). 8. Postamt? (Raniladl Stcinw >. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postauil 9 (Neue Börse). 11. Poüamt 10 iHoSpitalsiraße). 12. Postamt 11 (Köraerstraße). 8. 9 und 11 sind zugleich Tele- gravhcnaasialtkli. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Tclegraphenaiistalt angenommen. 2) Die Postämter 5 »»di) sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Welthpackcte nickn ermackligt. Be, dem Postamt 10 (Packelpvstaull) findet eine Annahme vou Post- sendunaeu nicht statt. K) Die Lienstftunden bei lämmtlich-n Postämtern werden obqedolten: o» den Wochentagen von 8 Ubr irüd (>m Sommer voa 7 Ubr trüb) biS 8 Udr Abends, an Sonaiogen und gesetzlichen Feier tagen voa 8 Uhr ftnh (im Sommer voa 7 Ubr sruh) biS O Uar Vormittag« «ad von 5 bi« 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 nnd 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer deu Postd enststundeo an den Wochentagen oach von 8 bi« - Uhr Abends geöffnet. Bei« retn,rapdena««e «» A»ßnft»»platz »erpen t»«erwäbren». auch in »er Nachtzeit, Telegramme zur Vrlirderun, angenommen. Vei demPostamt 1 am Auguiiusplad« stabet an de» Sonn tage» »nd gesetzliche» Fererragr» auch i, der Stunde »o, 11 bi« 12 «orm. eine Ausgabe von Briese» an regelmäßige Ab holer statt. >»»kn«s«»tte>e» »er königlich sächsische» Sloatleisen»«»,- »erwaltn«, tLrrsdarr vachnhos, geöffnet Wochentag« 8—12 U»r VormMaa» »nd '/»3—« Uhr NachmM»«», So, >m» ^ttnä» IV- IB UHr «prmtttNK») »nd 7. Polizei-Wache Lcssingstcaße 29. 8. - - Eutritzscder Str. 2. 9. - - Zeitzer Sir. 28. 10. - - PlagwitzcrSkr.38. In demKra»kcahauft(Liebigsiraße). - der Gasanstalt l (Eulr. Str.). » » Gasanstalt H (Südvorst.). » dem Neuen JohanniShoSpital. - d. Westilr.29lBlulhner'sFabr.). » der Frcgeftras e Nr. 6 c. » der Thomasmüble. - dem Tauchaer Thorhauft. - dem Dresdner Thorhaufe. - » Maschluenh. des Wasjerw. « » Wachierhause de« Hoch- reieivoir, Probstheida. Auf dem Nicolaudurm. - - Thoma-thnrm. Härtelstraßc?tr. 4. Ia den neuro Militairbarackea. Aleranderltt. 28. ! 0. ch öil kdlRI Löillxl. LieliS. Hat- Iluchstnliellüüuäftr. Vreräev. l^iprir. Obemnitr. Lelebdaltlres Sortiment G l.«ik»o,tult kür Ruiid. kerwuneot« Ansstellunx roo klüieeln. kinuioos, Orxelo, Lurmoninw» null koänlea (rum Lraäiuw kür Ürpelspielor). Verdank nv4 Verwietbnor. l-nxer ckeutseder, rd«. auck prllpar. (IVelodolä) Salten. Omdllllong^ardelteu ran vawpk- n. Laltvaniivr-Uodrea mit Knock', l„o»rma„e, «>vie IvtkwnU-ragoastUeden kükreu aus älc ö仫z»p«, äor neuen VVrse. rinch (eekt rusLwebe). Vnu»ir»t-I4«»«i»rt»ottp bei chrmolch vuliokokutr. 18, Lcds Llllederxlslr. vuck Wrrtraen«« bei Vun4»v lld O«.. vabudoktra»,« Vo. 1>. 8Ki«ii»t1teI»« Vrin»i»tHrr»»r»ii empüeklt 2 vabnlroLtrasse 2. vantwv lirt»,;, 2 vnkuboktr»»,« 2. bedaout »I» LIleires uoä beste, ?»drill»r. Lwi>kedlearM«rUre>t«t unä 4»n->rb»ki--i>rer?u-«bo<1<-vk--liue. llanpt-Xieckerlnge tzd tlt,«!«» »vperr, tt»»>ke,trn„e 4. Original-dluater gern« ru Oieobleo. IPVI-IN'ssdo t demiiek« Vazebanrtalt kirber« kerlio Orucderei. Armadm«: Ich» I-elrraani», Latkariueurtrars« 11. 8. ch. HVar»««. kahrlk ron Lronlenebtsrn kür Oaa »nä eledtrlsede» l-ledt. ftdn«t«1Iuatc»1oo»I: Warnen.) I» » W»»»r IG Ketoraotrnoaa IG d»ch »GM ch Latpnt». «»ch « ,«
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