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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-24
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1888
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Erste Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 24. Dienstag den 24. Januar 1888. 82. Jahrgang. Apnigko null !lie Da!^8Mlt1!l!l!lll11 I gehen, und wo sie riechen, dag Kofsee gebrannt wird, sollen IPkler Echuwalow Geiieral-Gouveraeuc der baltische» Pcov.nzeu ^ v v ^ ^ ' sie sich den Bre»nsck>ein zeigen lassen. Ist kein Schein vor-! war. Damats waren die Geinüther in den genaunieu Piovinzen ,„ be- ' ' " ' banden, so veistchl es sich von selbst, daß der Kaffee consi«- I deutliche Gährung geraihen wegen der schroffen Haltung der R -sie- cirt, der Tbäker gestraft wird. Weit aber die Accis-Osfi-1 ru>>g'n der Frage der Mnchehen und der daa,ii juia>iime,»ia„ge„. ««.s.« «.... e..° ,» i»m -m-, I«,» schlüsseln, so soll enie Anzahl Invaliden dazu abgertchlet I Rescnpl wurde es dann den lutherische» Pastoren in den baltischen werben. Ein Thetl der Eonftscaiion wird ihnen al- Belohl Provinzen gestaltet, Kinder, welche au- einer Mischehe cmstamme», iiung zuerkanut und überdie- hat ein solcher Invalide monat- I nach Iuthcri>«em Riins zu lausen. Gestützt aus vieles kaiserlich- lich scch- Thaler Traclament." I Reicript, wurden die beiden ersten Kinder de- jungen sürstlichen PaareS lutherisch gelaust. Seitdem ist die Geltung de» Reicript- * In einem größeren Artikel der Münchener „Allgemeinen Zeitung" über Friedrich de» Großen kommt der Verfasser, der geniale Historiker Georg Weber, auf Friedrich'- de» Großen Stellung zur Bolkew>rtbschasl zu spreche». De» hohen JutereffeS wegen, welche» diese AuSflihrungeu haben, geben wir dieselben hier wieder. Au- alle» Schriftstücken de- König-, au- seinen historischen Büchern, au- seinen zahlreichen Briese», au» seinen Gedichten und Au-sprüchen gehl b ivor, daß Friedrich von dem Wese» und den Ausgabe» de- monarchischeu Staate- die höchsten Begriffe halte und daß er da- alte absolute monarchische Pnncip uoch einmal »lit vollster Strenge und Folgerichtigkeit durchsührte, ehe da- System de- ancien rö^imo unter der kinmirkung der französische» Revolution mehr und mehr zer setzt wurde. Wenn er gleich in seinen theoretischen Betrach tungen von den natnrrechllich - rationalistischen Anschauungen der französische» Ansklärungsphilosophie auSzing und den Ursprung der Monarchie von einem Willeusact de- Bolke- berleitete. so war er doch weil entfernt, die gefährlichen Eonsegiienzen für da- bestehende Staatssystem und für die Tbatsachen der historischen Entwicklung daran» zu ziehen, am wenigsten wollte er die« in seiner preußischen Monarchie. Seine philosophischen und dichterische» Ideale standen überhaupt häufig mit seiner absoluten Prax>S nicht gerade im Einklänge. Bon irgend einer Tbeilnabme de- Volke- an Staat-lcbcu und Gesetzgebung, von srlbslstänkigcn Organen neben den, König» thum. von Selbstve,waltnng und Gemcindesreiheit ist >n seinem Staate nicht die Rede; seine Herrschaft ist eine voll ständig durchgesnbrlc absolute Eabinet-regierung, der aber der sittliche Ernst und die erhabenen Ziele diese- großen Manne- eine höhere Idee einflößten, als sie irgendwo in den unum schränkten Monarchien de- 18. Jahrhundert- vorhanden war. So groß ilm, die Macht keS Landesherr» ist, ebenso groß sind seine Pflichten. Da- Wobl der Gesamnitbeit ist ihm der Zweck de- Staates und die Ausgabe de- Monarchen. In seinem Versuche über die Negierung-sorm sagt er selbst: „Die Völker sind nicht um der Regenten, sondern diese um jener Willen vorhanden. Ui» ihre hohe» Pflichte» zu erfüllen, »lüsfen die Regenten unablässig Ihälig sein und beständige Ansmerk- samkeit anwenben. welcher nicht- entgehen darf, was aus da- Wohl der Unteithancn näheren oder entferntere» Einfluß haben kan»." R cbt c», Spiel willkürlicher Tyrc.nneiilaune» sollen die Untertbanen sein, sonder» über dem Monarchen steht der Staat, da- Recht, da- Gesetz. Da- Gesetz ist dem Ilntcr- khan eine Schntzw hr, den. Fürste» eine Schranke gegen Will kür. eine höchste sittliche Macht, die über der ganzen Staat-- gemeinschast schwebt. Friedrich betrachtete sich al- de» erste» Diener de- Staate-, und bat e- durch sein ganze- Regentcn- lebcn bewiesen, daß ihm diese Hingebung an da- Wohl des Ganzen nicht eine Phrase war. „Die Pflicht ist mein höchster Gott", sagt er einmal, und uiit diei'em Geiste wußte er alle Diener des SlaatcS, seinen ganzen Aeamtenstand zu erfüllen, der seitdem die vielbewunderte Hingebung. Gewissenhaftigkeit und Selbstlosigkeit besaß, die seinen höchste» Ruhm bildete. An- diesem Gesnble der Bernsrpflicht, welche die Eiiisetznng aller Körper- und Geisteskräfte, de- gesammten Dasein- im Dienste der Nation erfordert, entsprang jene wunderbare, rastlose Thäti.gkeit Friedrich'-, welche von allem Einsicht »ahm, alle Verhältnisse de- öffentlichen Leben- überwachte und leitete, jene nie wieder erreichte, sich selbst ausopserndc könig liche Pflichterfüllung. Wenn Goethe dem König Aba-veru- ein Jahrmarkt-fest zu PlunderSweiler die Worte in den Mund legt: „Wenn sie nur ruhig sind und mir die Steuern bringen", so faßte er die wirthschastliche Politik Friedrich'- von der Seite auf, wo sie den Zeitgenosse» am drückendsten und u» angenehmsten erschien. Aber auch bei dieser Ausgabe seiner Regierung bewegte sich Friedrich i» den Iveenkreiscn de- reformbegicrigen Jahrhunderts. E» ist schon oft bnrgetha» Worden, wie dem Mercantilsystem Eolbcrt's, welche- berechnet war. möglichst viel sreindcS Geld durch einseitige Beförderung der Industrie, der Schifffahrt und de- Handel- i» da- Land r»,zusühren, um dem glanzvollen Absolutismus Ludwig'- XIV die Mittel zur Entfaltung seiner Macht und Herrlichkeit zu verschaffen, durch da- physiokratische System eine Gegner« fchaft in- Leben gerufen ward, in dem man den Hanplnach druck aus Ackerbau und Bokcncrzcugnisse legte. Gleichzeitig »ül dieser physiokratische,. Schule, die nur eine Seite der philanthropischen und Humanitären Rcformbestrebungc» der Zeit bildete, begründete der Schottländer Adam Smith durch da- Buch ,.VVvaItk vs nntions" eine neue Aera in der Volks wirthsckastStehre. Nach diese», epocheniackendei. Buche wird die Industrie und der freie Weltverkehr al- der Grund- und Eckstein de- materiellen Wohlstände- der Nationen ausgestellt und freier Handel und Wandel als Ouelle de- ReichlhumS empsohlen. Zum Beweis seine- Satze- geht er von der Schlußfolgerung au»: jeder Mensch sei von de», In- siinct de- EigeninteresieS, Lvltluterost, erfüllt und geleitet; mit keiner natürlichen Begabung verstehe der Einzelne selbst am besten den eigenen Borlhcil zu erkennen und zu erreiche» Wenn nur die Regierung ihre Hauptaufgabe erfülle, die Freiheit der Person und des E gentbum- (libert)' ancl ponpeotz) zu schlitzen. So wurde da- laissox faire, laissor aller die Parole einer neue» »atioiialökonomifchen Dcctrin. Daß ein so klar blickender und einsichtsvoller Fürst wie Friedrich der Große diese» bewegenden Ideen des finanziellen und com- werziellen Staatslebc,,» nicht sernbleibe» konnte, war selbst verständlich. Doch trat er weder de», einen noch dem an deren System ganz und unbedingt bei. sondern wählte einen Weg des finanziellen und wirlhschasllichcnLeben-, wie er ihn für sein Königreich am zweckmäßigsten und vortbeilhaslesten hielt. Dock, erregten die cingeschlagcuen Wege Mißbilligung und Unzufriedenheit bei de», dculscheu Volke, wie bei den Theoretiker». Wohl gelang e» den, König, durch sparsam und ,unsichtige Finanzverwaltung nickt nur die materiellen Wunden zu keilen, welche die vieljährige» Kriege dem Lande geschlagen, sondern auch einen Staatsschatz zu sammeln, der sich bei seinem Tode auf mehr als 70 Millionen Thaler belief Aber freilich hatte da- fiScalische System große Härten und Unbequemlichkeiten. Tie indirecten Abgaben aus Kaffee. Salz und andere Dinge wurden empfindlich in die Höh- ge trieben und verkümmerte» den Genuß unentbehrlicher Leben miltei; drückende Monopole steigerten die siScalisckei, Ein »abmen, riesen aber auch ei» unwürdige-. der öffentlichen Moral höchst nackthciligcS Spionir- und UebcrwachungSsystem ans der einen Seite. Schmuggel und Schleichhandel und Ge- setziinlgchung aller Art auf der andere» Seite hcrvcr. Der Holzhandel in Berlin ward Monopol, sagt Schlosser im dritten Bande seiner Geschichte de- 18. Jahrhundert-, da» Kassktbrennen ein Verbrechen. Frietrick war ire,i»dl>ck> und naiv genug, bei dieser Gelegenheit selbst auszusprechen, daß er de» Grundsatz habe, sein ganze- Volk wie ein kranke- Kind zu behandeln. Er sagte nämlich, er habe ii» seiner Jugend Biersuppe gegessen; da- sollten die armen Leute auch thun, dann werde da- Geld nicht ferner au- dem Lande gehen In Preußen, fährt derselbe Historiker fort, war es gewissermaßen ein Amt oder wenigsten» ein Gewerbe, in den Straßen herumzuriecken, wo etwa Kaffee gebrannt wurde, »nd wer bann al- Käufer von gebranntem Kaffee durch den Geruch verrathen ward, kau, für drei Jahre aus die Festung Zum Lewei- wird eine Briefstclle au» jener Zeit angeführt, worin die Verordnung folgendermaßen geschlldert wird: „Daher 4»lle» Schntfseler- auf den Gaffen Tag und Nacht herum wuide, viele der neuen Ritter anzuspreche» geruhte» »nd daraus die Versammlung huldvelist z» entlaste». Es habe» erkalte,/ au» Sachse»: Ton Stern znm Rotheu Adler-Orken zweiter Elaste mit Eichenlaub: Drenlniaiin, Senal-.Präsidenl bc,in R-ick-gcrichl. — Den Rothen Adler- Orken zweiter Elaste mit Eichenlaub: Pelersse», Reichs gericht-Rath z» L-ipsig; Teisendorfs. Ober-Re-cb-anwalt zu Leipzig — Ton Rothen Adler Orden dritter Elaste Mit der Sckleise: Däh»Hardt. RcicksgerichlS Rath zu i«eipzig; l»o Dreher, ReichSgcricktr-Nalh zu Leipzig; Stcckow, RcickSgerickls-Ralh ,» Leipzig. — De» Rotkcii AdlerOiden vierter Elaste: Dr. Bolze. ReichSgerickls-Rath zu Leipzig; l)o. von Buri, ReichSgericklS Rath zu Leipzig; Sch leig er, Der Uninulh wnrde noch durch die Art der Erhebung der . . ^ ^ ^ . Steuern gesteigert. Der berühmte französische Philosoph und I « durch neue kaiserliche Ettasse aa,gehoben worden O sink? r>i^ I nun vor Kurzem dem für,ttlchen Ehepaare ein drittes Kind ^ ^ 4.' l ! geboren wurde, lieben die Eltern dasselbe in Finnland von einem , ^ ^ . . "«> o ' ' Verwaltung (Regie) angeregt und auch be, ihrer Durch,ubruug I m,t,e„Ichen Pastor taufen, ei» Act. welcher den seit einigen I Kanzle,-Ralh und Ober Secreta.r bei,., Re.ch-ger.cht zu Lm'Zig; wurden auSswiletzilM Ei^^^osen lieran^ezo^en. Neld» I sy großer Strenge gelraudhabten Kirct-eagesepeil sreitict; wider-1 ^ ^ ^elrt)Sgerlciild zu ^.elp;lg; ^iieite, ^ber^ hochmülhige französische Finanzkunstler lcitelen diese Berwal-> svrichi. In Folge dessen wurde der junge Fürst Barklov au» den I Postcasten-Eassirer zu Leipzig; T rauwitz, Postdircclor zu tung, die al- sclbnständigeS Departeuieuk, al- .General-i Listen des russisch,» Heere» gestrichen, sein Baier, General Jü>st I Pirna. — Da- Allgemeine Ehrenzeichen: Höser, Locomoliv- adiiiiiiistraticu der königlichen Gesälle Die fremden !" llerding» die schlslvse Evii kränkende Gesübl, daß da» Preußische Volk nicht sähig ski" l 7o^„"w^7en w7,de.'^Ä^^7mbch ,mrd Vie M^itt > Dresden. olle, sein Sieneriveien selbst zu ordne», autzerordenll.ch ver- „„den. Kuchenbuhe zu thun. Das y er Mstge,heilte lst - so be-. ^ , . hatzt. Der König sab selbst »nt der Zeit ein, welch „nwür-1 sremdend es auch klingen mag — doch bnchstüblich wahr, und Nie-1 riaUfMaliNilMtr vci'tlll. dige Männer er »iS Land gezogen halte. Auch die E>»süh-1 mand darf daran zweifeln, daß die ganze Angelegenheit mit einem I ... - ^ ^ rung einer Staatsioltcric war eine bedenkliche si-calische I völlige» Siege der Oclliodozen enden wird. So viel ist indessen I *'mmc>r. scincin dritten Vorträge Maßregel. I sicher, daß alle Eyinpathie» der intelligenten Gesellichast aus Seite I über „Die Geschichte der Orientalische» Frage im Friedrich suhlte wobl selbst nrthcilt Ranke, daß seine Fölle I Amkwü'- stehen, »nb selbst strenggläubige Russen äußern sich I »eu»zcbn l cn Jahrhundert" gab Herr Pros,stör Iw. aewölinlich,- Mak überschritten und von de», Mereauiil-1 Vreden der Synode. I g)) „g ^^ nachdem er früher die Erbeb»»., de» geivvvniiwe ^ca), uoer,«ritten. u»o von or», «cercau»,« > t»re,le,, m, W.L nI a» .. . ^.» «v..^ '^.7 ,Zremdb-rr- r Türke, znin Allein er glaubte mit gutem Gewisten dazu schreiten zu können, I iänd zasibcnH'ab»muni75», Süden br^Vet'sich^,^'.^tt,"iidi!!muS" s ^^^»üandc der VIprechiing gemacht Hatte, cm Bild von der da eS für die Erbalkun^ deS Staates Mtbedin^t notbwcndi^ I besonders in den niedrigen Schichten der Bevölkerung aus und zahlt! wie sie sich ln ^jusaiiuncubalig tint diesen ei. Dabei aber faßte er noch einen nwraltschen Gesichts-1 diese Secte bereits viele Millionen -lnhünger. die durchaus n.cktS I geblidet batte. ... punct inS Auge. Er sagte: der Landadel sei in der Regel I mit der ortbodox/n Kirche gemein haben »vollen. In den höheren I Unaushaltsam schreitet die Türket ibrent Verfall, ibrer arm und doch rur Verschwendung sehr geneigt alle LuruS-1 höchsten Classen der Gesellschaft giebt es. mit nur wenigen AuS-1 Auslösung entgegen, der ..GeninS des OccidcntS", welcher in artikel müsse man daher c-.n- dem Lande entfernt h^ten; der ^ äußerlich Orthodore- ou-Furcht vor der Polizei wage» Asien in China und selbst in Afrika einkringt, ersck'üllert Adel würde sonst sich in seinen H.lsoqnelle.. ruinirc» und »u-1 I ^irzt da« o-mamsche Reich. Eö liegt außer Ziveisel, gleich verweichliche»; i» Preuße» müste man streben, die alle» I „-> ^ I tncseS Ereigiuß »>chl wieder rückgängig gemacht werden germanischen Tugenden ausrecht zu Hallen; zu dem Kriege feie» ! Di- , „lkik-c>^ 4,r-kk» i» I dn? Abcnklaiidc »1 c» in >^dem Augenblick mög- Ehrgefühl, Nnbmbegicrke. ValerlankSlicbe erforderlich T.ese ^ Zertrümmern E"> Widerstand der Linie» Tugenden aber werde man dnrch Verweichlichung untergrabe,, ' ^ V ' b.er^i nicht ms Gewicht. In demselben Augenblick ' d^in I ans den Ausführungen veischlediner > der Ted des kranken Mannes am Bosporus ein, tN ,— ' e ' I oie rn n we Dotuit rege ru erhalten. 4)as genannte vian In'dLie PVLÄ^^? s«ut sich sehr über ^.i' «..-fall der, Berber ^.National- cinszudebnen. sah sich ,821. doch genölhigt, ans da» Endru. ..... E- war sc», eisrirstes Bestreben den Gewerbefleiß die tech-1 gegen die „Magyarischen Jllu>,one» Schade »m, I x,ric»l z»vcr;ichleii»i»v aus seine» Balme» auSzubiegeii. Esivar Es war )e... e,sngfleS Dcllrebe». de» Gewerbefl-.g, die lech-, dLß, trotz, d.e,er und ähnlicher Aeußernngen m v„ ^.siobnng der Donanländer sörderlich. Dann. andere als die von I selbstständige Griechenland gefchasse» war und Ruß Art von Mitwirkung I vem Widerstand Oesterreich- »nd Englands in seincr v-. ... ^onst könnte man sich I P^gjtjk begegnete, sab cS sich nach andercli Alliirten um u»v alien au- Staat-initteln und viele GcwerbS'weiie wie die I erkläre», mit welcher »ickI nur t>e I ,,.,ch oxr sranzösischcn Allianz. Die sranzösisch-riissische allen aus is^atsiiiiiietn. u»o viele ^cwervszivcige. wie °>e f so„v„» auch i^ne stlr-sl.. w-Iü>e die Stin,,»„».i > ! ^i> wixver durch die Bkivegniigen chschnille» »nd diirckibroche». inzwischen die Fürstenivahl. Sie von der ablchnte. Land? WM?'"^ unabbängise. sonder"» auch jene Presse, welche die Stimmung ^.mi.ä7 wurd^in^jsin baU Por ellanmaimsa tnr, die Znckerrasfinerie' u. a blühte» der^lNer' N'rck.schni, unter de» Kön.aS Fürsorae aede.bl.ch emvor. Es war der gegen de mögliche Mu-'g der Kr s ver- I„ G..eche.,lc».d erfolgte . . , ^ . , „ . , - — ^ Rußland die daß dce H-mdei-bitanz bald einen ansehnlichen lieber,chuß zn I N.Ä!?/ Türkei un.er seine F.tlige, sie siel in völlige «bhäng'gke., vom Gunsten der letzteren ergab. Freilich war auch aus diesem ^ ^ ' b>« die europäische Lage sich klarer gestaltet. 17„sflsch„, W'Ne». Al» später Egvpte» sich erhob und Gebiete di- Fre.beit der^Bew-gunq stark eingeengt; die E-n- ^ Pt und Z've^ 8.'!. be,„ed Al. und Ibralnn, Pascha. k,e Vasallen de» Sulla..». Mischung der Behörden ging anßerdentlich weit, und der! s" " ^ ^ I k"" ^tz'c-ren bekneglen, bol^allertmgs eru »ach den Erfolgen bureankratische Eifer führte auch zu vielen verkehrten und u» praktischen Maßregel». Tie ganze Arbeit war von Staat- la»d immer größere Verbreitung, namentlich au- Abneigung > Egvplcr Rußland der Türkei, welche eS zn beerben ge gegen die „herrschsüchlige Politik" Deutschland-. I v<,chtk, seine Hilfe a». Zwischen Rußland und der Türkei wegen organisirt, die Aussicht über Handwerker und Künstler bis i»S einzelne durckgesührt, ihre Verniehrung und Ver minderung, ihre Versetzung »ach anderen LandeSlbeilen von Regierung- wegen geordnet. Dahei wurde da- Schutzzoll Die Feier des Lrönuugs- und Ordensfcstes. schloß sich das engste Aclionsbündniß; die Bedeutung diese- Vertrage- verstand man sehr wohl »> Europa, »amcnllich England wurde durch diese Dinge ansgcschreckl und lebendig gemacht. England sicherte sich zunächst den Weg nach Indien, * Ber lin, 22. Januar. Die Feier de- Krönung--, . und Abspcrrungssystem in ber allen Strenge aufrecht erhalte», lund Orden-feste- wurde aus Allerhöchsten Befehl Seiner I »ccupirtcAden und schloß einen engtiich llirkischenHaiidelSvertrag die Einfuhr fremder Waare», die ?luSs»hr einheimischer Roh->Majestät des Kaiser- und König- heule begangen. I . Wieder»», stürzle sich die Türkei in enien Krieg gegen producte aufs Acnßerste erschwert. Die Absperrung der Landes-1 Zn dieser Feier ballen sich die Deputationen der hier an-1 b>e Egypter. Ihn, gab der Sieg bei Risib die ^.»lscheikung, grenze sollte der einheimischen Industrie den inländischen Markt I wesende», seit dem Orken-fest am 2.8. Januar vor. IrS. er-1 ^ türkische Flott siel ab und ging z» den Egypter» über sichern, ihr billige- Rohmaterial liefern und die Eoncurrcnz I nannten Ritter und Inhaber königlicher Orden und Ehren-1 ^ die Großinächle zu cincr Iulervenlion; mit dem Ausland crlcichtcr»; die Schranken gegen de» Erxort I reichen, sowie diejenigen hier anwesenden Personen, denen I Eifersucht, an» Gegensatz iinlercinaiidkr rettete» sie von Lande-srüchten. namenllich Getreide, sollen einen geringen I Se. Nkajeslät der Kaiser und König heule Orden und Ehren-1 damals die Existenz der Türkei. Wobl versuchte da- krieg-- Preis für die IVben-mittel sichern. Freilich hatte diese- System I zcichcn zn verleiben geruht habe», im königlichen Schlöffe ver-1 Thiers seinem egyplische,, Schützling znr auch die Nückivirkung. de» Handel z» lähmen und der Land-I sammelt. Die Letztere» cmpsliigen von der General Orden--1 Sechstständigkcit zu verüel>cn und au« A»laß der Orienl- tvirlhschasl de» Vertrieb ihrer Erzeugniffe zu erschweren. Da» I Evmmission im Allerhöchsten Austrage die für sie bestimmten I s"'s^n ^w*cheruiig-pol>1>k treibe», indessen Egypten wurde Mercantilsystem Friedrich'- war ohne Zweisel überspannt und I Decorationen und wnrdcn darauf von derselbe» i» den Ritter-1 sckilieszlich doch znr llnleriversuna gezwungen, einseitig, und die Physiokraten konnten mit Recht einweudc», I saal gcsührk. . I Der egyptisch-lürkische Eonslict war nun beigelegl, aber daß aus die Industrie ein übermäßiger Werth, aus Koste»! I» Gegenwart Ihrer königlichen Hoheiten der Prinzen!^* Zustand der Türkei war so gcblieb:», wie >ün Rußland anderer ErwcrbSzwcige. gelegt werde. E- konnte auch nicht! dcö königlichen Hause- »nd der al- Zengen eingeladcnen! ^28, I8.t0 geschaffen balle; der begehrliche Erbe ffa»r vor fehle», daß in diesem System de-Schutzzoll- und der direcle» I älteren Ritter proclamirte hier der Flügel-Adjutant Seincr I ^^r -t.h»r zni» Sprunge ans die Bcnte. Kaiser Nioolau- SlaalSsubvciitioncii viele Gewerbe i»S Leben gerufen wurde»,! Majestät de- Kaiser- und König-, Oberst-Lieutenant von ! >""ch^ in England Propaganda sur scuie Idee» und snchle die keinen nalürlichcn Boden im Lande hatten und nur »nüh-! Pleffcn, Mitglied der Genecal-OrvenS-Eommission, die neu! Verständigung unter de» Machten herbeizniiihrcii, tanut sam und mit »utzlosc» Kosten ausrecht erhalten werden konnten,! ernannten OrvenS-Nitter »nd Inhaber. ! Europa vorbereitet sei, wenn da- Ende de- kranken Manne- wie z. B. die Seikenzucht. Viele andere aber entwickelten I Nach Beendigung der Proclamation begaben Ihre königl. I sich auch in verbeißungSreicher Blüthe; rS erwuchs rin fleißiger! Hoheiten die Prinzen sich nach dem Knrsürsten-Ziminer,! ycicolauS wartele de» giinsiigcn Augenblicks von einem Iabr und tüchtiger Gewcrbestand, der dem Lande seitdem erhalten ! woselbst auch Se. Majestät der Kaiser »mV König und Ihre! Z">» andern. AlS er, ungeduldig geworden. z>igr>fs, da ent- blieb. Da- von oben geregelte, durch Schranken geschützte.! Majestät die Kaiserin und Königin, sowie Ihre ti)„j^liche» I isfloltc er e»ne» großen europäische» Krieg, den Krinikr,eg. der aber auch eingeengte WirtbschastSsystem entsprach nun einmal! Hoheiten die Prinzessinnen eintrascn. Die neuen Orkc»S-Iu'^? ""t dem Siege der rnslilchen Walsen ciivcle lebbafler dem Zeitgeist und war sür einen so jungen und uuciitwickellen,! Ritter und Inhaber blieben im Nillersaale zurück; die in dem-1 Beisall ) der Au»bilvuiig, de- Capital-, der Absatzquellcn entbehrenden I selben versammelte» Zeugen wurden nach der Schloßcapellc I .... Gewerbefleiß. wie der damalige preußische, von überwiegendem I geführt. ! ^ÜNlAllUltö »stllvTtklul!. I Majestät der Kaiser uiid König und I Eiubrrchrr Rockstroy ) Nachdem die Les r die von dc,n Ihre Majestät die Kaisen» u»V Königin Allerhochslsick »nt I Nockstroh entwendeten Baarsinnmen, Uhren, Pretiosen rc. bereits aus den Prinzen und den Prinzessinnen de» königlichen Hause- I di>n Borberickien erfahren hob,», erscheint es nicht übersliiisig. aus ^ . .. a, ^ - a, L, »liker dem Vortritt der Obersten Hof-, Ober-Hof- und Hof»! einige der schwereren Straslialc» cinzuachen und »amcnllich diejenigen ' lieber die angesichlS rer letzten Vorgänge >» r,c ußland I Rittersaal, wo der Präse- Ver Genera!» ! Fälle herau-zugreisen, welche das Raffinement und die große Grsälir- herrschende Etimniiing wird der .Politischen Eorresponvenz" I G.ner^l der Cavalieri- »nd Gmcral-1 >>chkcit des Spitzbuben z» illuslriren geeignet erlcheinen. Zg,r von einem besonderen Correspondentcn an» St. P-terS- v. Rauch. Ihren Majestäten die bei dem die-iährigen ich cken indeß noch einige Skizzc^^ d,e P.rlSul.chkeil de- bnrg, 17^Ia,iua^ geschrieben: l Feste ernannten Ritter und Inhaber von Orden einzeln vor-! ' Ungeachlet der Beniühuttgen d» ossiciösen Journale, die I Vorstellung wurden die neu rrnannte» I üib dann'nach Oesterreich'* wo cr m, üaVe Gcmutber zu bk'rulilgen, ist die Stimmung in Rußland eme sehr I I "ommen i.atte, vkgav ncy vann naiy ^citkrrklM. !vo kr aedruck:e Daran trä;t aber nicht bloS die Uusichk-rheit der aus. r ^ Ä !!' gleitet wo bereits I ^7-, vom Schwurgericht Innsbruck wegen einer Reihe meist schwerer wärtigc» Lage Schuld, Io,»»ern in viel höheren, Grade noch ist dies die altere» Rltter »nd Inhaber von Orden und Ehrenzeichen r^stät» z» >0 Jahre» lchweren Kerkers venirl'.ic,,,. d.ese aus die innerc Politik zurückzusühren. wo augenblicklich die crass-ste s versammelt waren. I Lirase denn auch von >k», vollständig (bis zun, >«'. März lXßä) Reaction aus adiiiinistrativci» und religiösem Gcbiei- O.-lwaffer! Demnächst begaben Se. Majestät der Kaiser und König I verbüß! n»d er dann mittelst Schubes und mit Rucktelirverbo! bis gewonnen hat. Die hohen Anszeichnungen, welche om ruffi'chen I Allerhöchstücki nach dem Eapikelsaal. begriißten daselbst die ! z»r jäcks,scheu Grenze gebracht wurde Spater kchrle rr trotz de- Ncujahr-morge» dem Minister des Innere Grasen l oi „ o,. ^ Ritter des Schwarzen Akler-OrdenS. die Fürsten. Botschafter s ^l°Is^noch Oesterreich z^rnck und w'kde>bollc^d>c«. ,o daß ,bn, das Ge- Ripräsrntante» den beide» Theil wurden, haben den Stelle der Entschluß seststeht, ...... - .' - - . .00-» . „ ^^ch Leipzig »nd nahm hier seimn zcilwciliq, aber nicht regelmäßig »nd zwar diese Kunst ln der Sttasanstall Klausen in ber russischen Gsjcll'chasi nwärtig bei Bcurthcilung der LLnk-1 batten, begann der Gvlle-dienst Der Sckioßpsarrcr, Ober ! lirol gelernt hatte. In Leipzig „liklbete er sich beim Schuhmacher samkeit de-„unterirdischen Rußland ' eine ini Vergleiche z» lrüheren I Hofprcdiger l) Kögel, hielt, unter Assistenz der anderen ! P- der Frantsurter Straße ei», lernte daselbst Nummer 1 seiner Iahrea merkwürdig milbc Auffassung sich geltend macht. I H„s, »nd Domprediqer, die Litnraic und die der Feier tcS ! Klcliebtcn — denn er hat nicht weniger als drei gehabt — >" dc>. Person lieber den durch den Grasen Tolstoi dem Rcichsrathe kürzlich I Ego-- aewidmete Prebiat- nach den, Schluß derselben .„.p s der ledigen B. kcii„e», welcher er die H-iratl, versprach und sie bewog, oorgeleglen Be,etz7ntw..rs. welcher nn. geringer Berbränn.ng die " an. das We.ß„a,>'„ anszugeben und ihn. e.ne ge.ne,»,am. Wohnung Wiedereinführung der Leibeigenschaft voischi ig!. soll demnach,« an j ge'prccy.» war. wurde da» i ctoum an-1 Floßgasse — ^ beziehen: ohne getrau, z» sein, gab er sich al- n. , . .. ^ . ge'iimmk. ! Shenian» au». Daß es Nockstroh n>„ der Hc>ra>k Niemals Ernst Nach Beendigung des Golle-diensic- begaben sich di« I war. gal- er sclbst zu niit d>r Erklärung, baß er die B nicht geliebt Höchsten Herrschaften »ach der Branvcnbnrgische» Kammer I habe wobl aber ein Fräule n R.. deren Tlekonntichast er im Sep. »nd daraus mit der Versammlung der Eingcladencn zur I t'iiber lPlv; inacht Hille »nd die er niedrere Monate hindurch voll- Tafel, Welche >m Weiße» Saale, in der Bildergalerie und de» ! ständig nnl'rl ielk, ,h, 0, ch wcrthvolle <« chcnke ^ ^ürüch grstol lenk Die Stimmung in Rußland. Stelle der Entschluß seststeht. mit dem bisherig... System wetter Ad er-Ord^ schließlich aber «nkangc sorizureqicre.1. n»d baß man sich eher ans ei» ichä scres H rvor-1Majestäten Allcrböch.I'ich zuruck. I Einige Wochen späler kam lrctcn der national-russischen Richtung gcsoßi machen soll. Zn leich I Nachdem die Prinzen und Prinz-simne» de» königliche» Anscnlha!,, orle ,e,e auch zc verdien« dcrvorgehoben zu werden, d>.ß selbst in de» hohen Spbarei, I Hauses daraus ihre Plätze in der Capelle eingenommen I bei Holzbildhauern, da er tu dieser Stelle die Rede sei«: für heute mögen einig« Bemerkungen über die auch im A»-lande vieibcmerklc Affaire Barklay de lolll-Weimara Platz finden. Der allgemein hochgeachtete Ehes des ersten Armeecorps Fürst Barklay de Toll-Weimar», selbst eilriger Protestant, hat einen Sohn, der noch bi- vor Kurzem russischer Gardeosficier war. Wie sein Vater ist.er lutherischer lLonie>>io,i, hat ober eine orthodoxe Russin geheirathkt. Nach dem Geietze sollen Kinder einer so'chen Mischehe nach orthodoxem Ritus getauft werden. Neben den Gesetze:, giebt es aber auch oder gab e< jedenfalls bi- vor Kurzem ein kaiseilicheS, somit gesctzkräitiget, aber geheime» Reicript, welches au- de» sechziger Jahren datirt und von Kaiser Alexander H. erlaffen wurde, al- Srai Walnjew Minister de» Innern und Gras angrenzenden Gemächer» angeordnct war Se, königliche Hoheit I ' Ritter auszuvnngen. I die Polizei trotz eifriger Bemühungen unentdeckt zu bleiben, und Nach «uibebuna der Tafel begaben die Hoch,,e„ Herrscha'lcn > Erqre:s»„g man eig-nilick als elne rein zulälllge be- sich in den Rittersaal, woselbst Ihre königlichen Hoheiten der I zkichuni möchte. Wie bekannt, überraschte der in Lonnewitz an- Prinz und die Prinzessin Wilhelm, Während der Kaffee gereicht k «'stellte Schutzmann Müller in den ersten Morgenstunden des
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