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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-22
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1888
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Zweite Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. .1: 22. Sonntag den 22. Januar 1888. 82. Jahrgang. V81V äluxuriu Reudeiren zjoltl-eu. j ckupuo- >nterj«„, nktauSe. sten , welcher , sich zu s« ie l Vorzüge »jrts. vom Lronprinzea. . * Berlin. 20 Januar. Dem hiesigen Magistrat ist aus die an Ihre kaiserliche und königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin gerichtete Neujahr«gtückwunsch - Adresse pelzende» Antwortschreiben zugegangen: .Die Mir zum Jahreswechsel von Seiten deS Magistrats pou Berlin dargedrachte» Glückivünsch« haben Mich ties gerührt, da sie Gesinnungen de» Mitgefühl» an den Leiden de» verflossenen Jabre» enthalten, die Gölte» unersorschlicher Ralhschlutz über den Kronprinzen. Meinen Gemahl, verhängt hat Mit dem ganzen Volke vereint flehe Äch zum Hiuiniel, daß in diesem neuen Jahre die Gebete von Millionen für die Genesung de» Kronprinzen erhört »»erden möchten. In Freud' wie Leid und in der Ferne werden Meine aufrichtigen Gesinnungen für da» Wobl der Stadt Berlin unverändert bleiben und Mein Dank nie ausbören für die wohllhuendrn Beweise der Thellnahmc in den Tagen so schwerer Prüfung. San Remo, lO. Januar 1888. gez. Bictoria, Kronprinzessin." * Magdeburg, 20.'Ia»uar. Die städtischen Be- Hörden übersandten dem Kronprinzen eine Adresse, welche zunächst daran erinnert, daß die Stadt vor dreißig Jahren da» Glück hatte, den Kronprinzen an der Seite seiner Gemahlin, welche er, »vie einst Kaiser Otto der Große die jugendliche Königin Ekitha, au» de», befreundeten England beim geführt, in ihren Mauern zu begrüßen. Seither feien dreißig inhaltsschwere Jahre vergangen, in welchen die Liebe zu», Kronprinz,»paare inim-r tiefere Wurzeln geschlagen. Nicht dem ruhmreichen KnegShelden allein, sondern vor Allem dem edlen leulseeligen Manne, dem verstand,,ißvollen Freunde und Gönner von Kunst und Wissenschaft, dem Fürsten, der mit warmen, Herzen und weitem Blick un» Allen rin Vor bild religiöser Duldsamkeit und jedweder ManneStugend ist, gelte die allgemeine Verehrung de» Volkes. Die Adresse schließt mit den wärmsten Wünschen für baldige Genesung und frohe Heimkehr. " Magdeburg, 20 Januar. Der .Magdeburgischen Zeitung" wird auS San Nemo gemeldet, daß der B.scdos Kopp >n besonderem Aufträge deS Papste» die heißesten Segenswünsche für die Wiederherstellung de- Kronprinzen ilbeibracht habe. * Loudon, 2l>. Januar. (..Vossische Ztg.") Mackenzie empfing gestern befriedigende Nachrichten über das Befinden de- Kronprinzen. Die Gerüchte, daß neue Symptome eine» krebsartigen Gewachte» sich gezeigt ballen, entbehren durchau» der Begründung. Am l4 d. Mt». zog sich der Krouprinz eine leichte Erkältung mit Fieberansällen zn. aber schon am TienSlag war die Temperalur wieder normal. Die Meldung, daß Mackenzie Ende Januar wieder nach San Remo reist, ist unrichtig: da- Dalum seines nächsten Besuch'- ist »och ungewiß. Der K>onvri»z sieht mit lebhafter Freude der Aussicht entgegen, uu Frühjahr nach Berlin zurücklchre» zu können. Aus -cm preußischen Laudtage. * Berlin, 20 Januar. DaS Abgeordnetenhaus berieth beute i» erster Lesung den Elal. Abg. von Huene conftalirte mit Befriedigung die Besserung der Finanzlage. Tie Hoffnung aus dauernde Ueberfchüste möge man aber nicht aus weitere iudirecte Steuer» in, Reick, sondern aas eine Reform der directe» Steuern in Preußen gründen. Ta» sei nickt blos eine finanziell, sonder» auch socialpolitisch gebotene Maßregel; denn nach Vermehrung der in- direkten Steuern im Re ck nmsse nian eine» Ausgleich bei den düecten Steuern durch HSbere Belastung der Leistungsfähigeren schaffen. Der Redner deS CeiiirnmS stellte eine» Vorschlag in dieser Richtung in Aussicht Sein Ziel sei die Ueberweisung eines DdeileS der Grund- und Gcbäudrsiruer an die Gemeinden; dies' beiden Steuern, sowie die Gewerbesteuer müßten von cominunalen Zu schlägen srei bleiben; solche Zuschläge sollten nur aus die hötieren Ciukomme» gelegt werde». Aul die Ueberweisung au» dem Ertrag der landwirldschaiilicheu Zolle könne man bei Annahme seiner Vor schläge verzichte». Gegen die beanlraglen BeewendungSzivecke be- ständen doch allerlei Bedenke», »amenllich gegen die vorgeschlagene Erleichterung der Volksschullafte» ; dieselbe werde da» Band zwischen den Lehrern und Commune» lockern und eine Bevormundung der leplcicn kerbeisühie»; onch sei die Erleichterung der Tommunallaslen keine gleichariige, in manche» Gemeinde» werde sogar eine Steige- rung der Schullast»» du>ch Ausbebunq deS Schulgelde» cintreten. Abg. Saldier gab ebenfalls der Ueberweisung der halben Grund- und Gedäudrsteuer de» Vorzug vor de» schwankenden Einnalmea a»S dem Ertrag der laiidwirivschasllichen Zölle nach der Id» Huene. Die Einnahmen aus de», Reich halte er für dauernde und die Ent- lastung der Gemeinden dürfe man darum nicht länger auischieben. Die «alionalliberalc Partei sei im Allgemeinen bereit, die Regierung bei de» vorgrschlagene» Verwendungen zn unterstützen: der BeribeilungS- maßstab und andere Emz-lbeite» bedüislen aber einer genauen Prüfung in der Cominiisio». A vg.Rickert führte au-, daß die Besserung derFinanz- tage eine ganz unsichne sei. da sie vornehmlich von dem schwanke»»«» Ertrag der Eisenbahnvrrwaltung abhänge. Die vorgeschlagenen Er- leichterungen seien nur rine ganz geringiügig« Abschlagszahlung iür die Branntweinsteuer. namentlich kämen die unteren Beamten und die BolkSschullehrer wieder zu kurz. Weite» verbreilete sich der Redner wieder über die Lage der Landwirihschasi und die Eisenbahn- Verstaatlichung; von letzterer behauptet' er auch jetzt noch, sie habe leinen Nutzen gebracht. Abg v. Miiinigerode ging über dle cif-nt lichen Finanzsrogen kurz hinweg, verbreilete sich aber um io weit läufiger über die landwirihiä aiiliche Rothlage, der er durch noch weitere Zölle und durch die LubcrwLhruug obhelsen will, und erging sich in lebhaften Au»>ina„derirtz»»gen mit anderen Parteien, namciit Sich den Freiconservaiiven und deren Zeitung „Post". Die Miß silmmung zwischen den beiden conjervaiiven Fractivne» kam dabei zn gründl ch scharfe»! Ausdruck Den vorgeschlagenen BerweadungS- oweckra stinimtc de, coiiservaiive Redner >m Ganzen zu. Die Etat-- »«rathuug wurde alsdann aus morgen vertagt. Sachsen. * Leipzig. 21. Januar. Nach tz. » der Satzungen de« ^Deutschen Schriststelter-Berbande«" gliedert sich derselbe in Bezirks» reine. deren Gebiete aus der constiluirendeu Versammlung z» Dresden am 2K September 1887 fest gestellt worden si>id^ Der IV. (Sachsisch-Tbüringischo) Be zirkSverein, defieu Sitz Leipzig ist. umfaßt da» Gebiet Königreich Sachsen, prcuß. Provinz Sachsen. Großberz Sachsen-Weimar. Hrzoglhümer Altenburg. Eoburg-Gotba Inhalt, sowie die Fiirstrnlbüiner beide Reuß und Schwarzdurg Da bereit» in den übrigen Ibeilen Deutschland« diese Or ganisation de» Verbände» begonnen hat, will der Vorstand de» Deutschen Schriftsteller-Verbände» (Herr vr Moritz Brasch'Leipzig und Herr l>r Robert Keil-Weimar) den Sächsisch.Thüringschen Bezirk-Verein möglichst bald in« Leben rufen. Zu di„em Zwecke findet in Leipzig am ----- * Leipzig. 2l. Januar. Die PreiSertheilung für die Mey L Edlich'schen Atwanach». Bor einigen Monaten koimten wir unseren Lesern die Millheilung mache», daß die bekannte Firma Mey L Edlich in Leipzig-Plag- wltz ganz außergewöhnlich hohe Preise für Lieferung eme- Kaleuderbilde- auSgeschriebe» hatte. Heule befinde,, wir un» „un in der Lage, über da» Ergebniß jene» Prei»au»schreibc»s zu berichten. Nach un» grwordener zuverlässiger AuSkunst sind der genannlen Firma von deutschen und ouSlänbischeu Künstlern in-gesainmt 175 Entwürfe zu diesem Wettbewerb eiugrsandt worden. Nach dem Urlbcile de» Preisrichter». zwar den Genieindevorstand König au» Burkau bei Bü'chos»- werda und de» Riltergul-besitzer Hähnel au» de,»selben Torfe. D>e Eautikalur kr» Letzlereu wnrde besonder» von be», Landwirthlchastlichen Verein zu Bischofswerda und von den Begüterte,, der wendischen Pflege unterstützt. Leider aber war diese Spaltung der Eonservaliveu. die bei nur einiger Besonnenheit und weniger Rechthaberei recht gut bätle vermieden werden können, der Grund, baß der von G>oßrvl>r»ten ausgestellte 1)r Minkwitz über König und Hähnel den Sieg davontrug. ^ . — E ne der ältesten und bekanntesten Persönlichkeiten der Herrn Ho,ralh Professor I)r. Nieper. wurde der erste i Sladt Meißen, die seit vielen Jahren an der Leipziger Prel» von 2000 dem E-.lwurse de, Herrn Rudolf I Straße,„Ecke dort feilhaltende Obstlölerin. grau Oswald. Rößler in W>e» zuerkannt, während Herr Adel, Nöther l jst bemab- voüenbelen 9l. Leb.„s,.>hre gestorben. Sie er- in Dre-den den zweiten Preis von 1000 ^ davon-1 sollte stcb dis zuletzt der besten Gesundheit; man sah sie noch trug. Obsckon ,n den Bcdiiiguugen deS betrcfsendrn Pre.S-1 j,„ vorigen Jabre bei ihrem Obstkorbe sitzen, wobei sie noch au-schre.be»» nur 2 Preise vorgesehen waren, so entschlossen I ohne Brille eifrig Heilungen und Bücher laS. ?i!ae7mdl°vZ'^'r'r7Gir1 V/rl« rüb/ ^.'öch ^ königlichen Mmislerium de- Innern ist da« vom dnÄ eme.7zw^e.? i^ ^"vorl'a^'n.Ui'.a'.^^e^ .'.'scheu B->s°Icher°h"- Be,iP.elbaüehn,te»Ha.,or,rnnz seilen- ber ^^,, Einiger dan.i, usammenh'ngenden Straßen, "'"ah-" ' Z.rma kann er nicht Wunder nebmen. wen» sie.» ^ Elbuser sowie für d.e E rr.ch , un g S .r0.-!0?.7, . . n " kc n '' " "i'^-",er Elbbrücke am Elbberqe und snr °,e Auleanng Kunitleistu. g b.etet. deren E.nflins aus da- Pub.cum be. der Zusi,hrl-straß-n zu derselbe., aus beiden Elbusern. sow. enormen Verbreitung de- Kalender» nicht zu unterschätzen ,st. ^ Bebauung der Grundstücke, die zwischen der ---» Nachdem die Klinger'schen Häuser, welche die I Straße am Elbberg, der ZeughauSstraße, den Garleuaiilagen Ecke der PeterSstraße und Sckloßgasse bilden, dieserl r,», ehemalige,, Gondelhasen und der Straße läng» der Elbe Tage zu», Bchuse eine» Neubaues in Abbruch gekommen I §,1,^» find, durch Decket vom 20. December 1887 bestätigt ,nd, »st zu gleichem Zwecke auch da» anstoßende Hau», inil I worden der Nu,»...er 4V. geraum, worden. In demselben befand , ^ie Lande-.Zeili.nq" ben.erkt in eine.» ^ t i "W'.n.ch L Conipagn,--. über d.e Frage, ob ... der sächsischen Armee der « .c ^ "7'.^"uberl,egenden bevorzug, ei. Folgende» Im Kr.eq-mi..is,er.i.u. ^run stuck, nachdem der Inhaber derselben Herr Earl ^..de» s.v s.uter bürgerliche Namen, bei... Generalstabe dluv'st Rok.g-r, gest. 1887. -rstgenannteS Hau» kä..s„ch s-,^ und Bürgerliche die Waage, ebenso in der . ^ niederen «dinianlur. E... Vorw.cge» de- Adel- zeigen von ^-.ub-'U'S bes.ndek sich da» Tabak- und Eolon.a^waarc... die beiden Grenad.erreg.menler (44 be, ge,chä,l Weiuich L Ccmpagme am PelerSkirchbos »„ „Goldene» > ^ ,, a, „ >- Hirsch". * Gohli», 2l. Januar. Die Rodcrich Benedip-Gesell nächst an die große» Opfer, ivrlche unsere Hojlheater alljähr lich a» die königliche Schatulle stelle» und die z»>» Theit »ur daraus resullire», daß uiiferciu köi'iglichen Iiistitule durch ElablissenienIS von wabrbaslig gcriugcrei» künstlerischenWerlbe zablreiche Besucher entzogen iveide». Seiten» des RalheS ist i» letzter Zeit bei Eoncesüon-gesuche» verschievenrr Art mieder- bolt die Bekürsnißsrage ausgcwoise» werde» und hat vielfache Ablehnungen herbeigrsulirt. Es steht zu hoffen, daß dieselbe auch in diese,» Falle reiflich erwogen wird, keuu mehr oder weniger stehe», hier für Dresden die höchsten Interessen aus dem Spiele Schach. Inigade Nr. . Von krlt» öl r. ck. A»rr» in Leipzig Last .Humor" Hierselbst vollzog am beulige» Morgen, als am Geburtstage de» niivergeßücheu Roderich Benedix. an bisien Grabe eine» schönen Acl der Pietät. Eine Depu tation der Gesellschaft legte aus dem Grabe einen mit kost 36 Adelige und ll bez. 2l Bürgerliche incl. den ä Is üuito Stehenden), da» Schiitzciiregiincut (34 Adelige »eben 13 Bürger lichen) und die 3 Iägerbataillone (ll>, ll> und 14 Adelige neben 4, l und 4 Bürgerlichen). Daß aber eine Bevorzugung de- Adels »licht vorliegl, beweist der Nmstank. daß d e Oberstlieutenaul» »„ de» b.ideu Greuadierreg,»»entern ,i»v k r älteste Major »» Schüyeiiregimeiile bürgerlich und daß bürgerliche Ojsiciere auS . . . , - . - L l, ^ » . . . . «-ir uvenrrain,cn>r ouraeriim unv van vlliaeriievc La nciere au» ^ 7 Lorbeerkranz nieder. der eine "'l- „,^t bevorzugten Regimentern in d.e Iägerbataillone versetz, sprechende Widmung enth.elb Diese, de» Name., de» großen si^. Da-Gar0ere.t-rr-gi.»e..t zählt jetzt „ur adelige Lu, spieldnüler- gebrachte Oval.vi, legte von N nem x>sficiere sein ehen.aligcr Eommaukenr ....d jetziger Brigade- LL LU'L«N'«».'A.WL. SW* »Ä« lllaneureginieute find die Eoiniuandeure bürgerlich, im Eara- — Au- Rohrbach bei Pomsen wird gemeldet: <vcnn-l pjmer- und zweiten Hlisarenreginieiite sind Vie Slabsvjficiere tag. den ,5. Januar, vergnügten sich trotz mehrfacher War- dinglich. Läßt die» aus eine Zurücksetzung de» bürgerliche» nung hiesiger Einwohner einige Fremde aus hie,igem Mübl-1 <Lle»,cnle- schließen? Mit »ichleu! E» »löge »och hinzu- leiche i»il Schlittschuhlaufen. Wa» angckuudigt wurve, I <z^sj,.zl iverbc». daß eS auch Reilerregimenler girbl. in denen geschah. Eine Dame brach an einer 3 Meter tiese» Stelle va»'bürgerliche Element stark vertre'len ist. so ist , B tä te- Teiches ei». Nur »ach längerem Bemühe» und unler I 2 H„sare»regi»ie»t dasjenige, i» welche» gern die Sobne der eigener LebenSgifahr gelang e» vier Mäiiuern, welche sich auf I Leipziger Fainilic» einlreten; »eben lk adeligen Onicieren die schwache EiSdcckc waglcn, selbige vom Tode de- Ertrinkens I si„v ,o bürgerliche in demselbei,. Aehulich verhält e» sich ,»,l zu retten. I h,,,, 2 Ulancnreginiente. in dem da- Verhaltiuß >5: tv ,st. c-. "Deutschen ^ S„, . vS Ir», ist ein vielen Dresdnern Hau- »st gestern von der ^>ladt angekausl worden und wird ' wahrscheinlich in nächster Zeit in deren Besitz übergehen. Für ein RalhhanS wäre temnach gesorgt. ErwähneiiSwerlh »st. daß der betreffende Gastbos vor circa 2K Iahrcn sür etwa 12.KK0 an den jetzigen Besitzer verkauft worden ist; jetzt! hat er Uber 39,00k .<e gekostet bekannte» Gruntslück durch Kauf i» den Besitz der Drcediier Baugescllschafl ilbergeganae». E» ist die» da- de». Grasen zu Lolius-Barulb aus Klilschdors in Schlesicu zugehörige, am Au-gaiig der Pirnaischen Straße in Dresden geleaeue ehcnialigc französische Gesandtschaft--Hotel. Man bringt diese» Besitzwcckfel gewiß nicht niil Unrecht i» Vcr- Hainichen, 20. Januar. Aus Veranlassung der königl. I bj„pung mil dem seil mehrere» Jahren geplanten Durchbruch Kircheiiinspeclion hier ist da- Glockenläuten aus dem I Io>,r,n»eSplatz - Großer Garten. Derselbe scheinl nach einer Kirchthurnie eingestel lt worden. Es ist kiese» Vorgehen I neuliche» Zeitungsnotiz, wonach ein im Prinz-Georgs Garten in Folge Reparalurbedürslizkelt dc« Kirchlhurme» verursacht worden. L AuS de», Erzgebirge. 20. Januar. Die Forde r»»g »ach allgemeiner Einführung der obligatorische» Trichinen 'chau tritt in unsere», Lande immer stärker aus, da sich leider U erbauendes BeauileiihauS init seiner F vnlseile au diese Durchbruchsstraße zu steben kommt, in nicht mehr allzu weiter Ferur zu liegen. Der schöne große Garten obigen Grund- siiickS l»ezl i»it seiner Längsseite an der zu erbauende» Straße. Nicht »»erwähnt wolle» wir lasten, daß i» diesem Garten Da fehlt eS buchstäblich a» Allem. Ein Eomitü inußle da nolbwendiger Weise zilsaiiimcntretcn. um die Armen nicht »»»kommen zu lasten, ümc Alberlincrin wurde heule zu Hilse gerufen. Die Zahl der erkrankten Armen ist 10.» Der vorstehende Dreizüaler dl'S schackbegabten Sohne» unsere» bekannlen veieiv>n>e» TickierS zeicknet sich durch zwei treffliche Haupilpiele und ionstige guie Wendungen auS. Lösung von Nr. 87,4. 1. 7't2-l,2 I/lk-c7: 2. Kilk- ck 3 Or-4-.b <I7-ckk 4. f7-0<4 >lk—oö:s . l l.i>8 -e? 2 .4.7-bös liü»,—>L 3. l >,2—kü ,,7-ckO 4 Dc8—cb - ü«>—e5: p. Eiugklaustiie LSsungc». Nr 853 wnrde ferner gelöii von B. Mühlbahn in Eulritzich, I. G R'Ner. H. Wagner >» Volkmai sdois Re 854 (Rebenlöiunq durch I. >1> ,s. ll.-ü 2. I.a? 3. wurde gelöst von H. Günther. F. A. «röber. Schnchgrsrlljchnil..Angnitra". VeiiammlnngSorl CaiS Mercur nahe Lriclichlcr'S Restauranl), TienSlag und Frcna > Aden». Uöffelspruny Nr. (Miiqelheilt »vn 4r«In I.olxre, 1,1.) die Fälle von Erkrankungen a» der Trichinose so bedeutend vollständig verdeckte Reitbahn sich befindet, welche wobl »ehren. Diese gesäbrliche Krankheit ist leider auch in Ober-l gjz oie größte Privalreilbahn innerhalb Tre-dcuS bezeichnet achsenselv bei Schwarzenberg auSgebrochen. woselbst I merken darf. Dieselbe hat einen Flächenra»»» von circa »ereit- gegen 20 Personen mehr oder minder schwer an der- ««)<, Quadratmeter. Durch den Verkauf diese» Grundstücks elbcii karttieberliege». Säiniulliche Eikrankte haben Fleisch I verliert Dresden aber eine seiner schönsten Zierden in seiner von einen, von dem Müller und Bäcker Slegert geschlachteten, Es ist dicS die vor kein Wohnhaus „ach der Pirna,scheu jedoch nicht aus Trichinen untersuchten Schweine gegessen. I Straße zu gelegen gewesene Rbodokeuvrongruppe, welche in — AuS Eunewalke bei Bautzen schreibt mau I »brer herrliche» Blütheupracht inanchen Naturfreund z» einem unter», 19 Januar: E»» trostlose» B>lv dielet jetzt Ober-1 längeren Verweile» vor ihr veranlaßte. Herr Gras Sol»i«- cunewalbe. Nach gestriger genauer Feststellung wurden daselbst I Barulh hat sich dieselbe nach seiner schlesischen Besitzung 104 und in Eun'ivalde lk a» der Trichinose erkraukle! schafsrn lasien. Periouei, verzeichnel. Heule sind wieder eine Anzahl neuer l Errichtung eine« sieinernen EircuS in Eikrankungen dazugekommen und 2 ncue Todesfälle eni- Dresden scheinen sich Schwierigkeiten in den Weg zu getreten Be, emem Gange durch Obercunewalde hört mau I stellen. Die ..DrcSd. Nachr." schreiben: Wie bereits mitge- ieht nur »och selten das Klappern deS WebstubleS. Alle- »st I ihestt, soll neuerdings wieder ri» Projecl zur Errichlnng eine- lill, unheimlich lull, sind doch nur noch wenige Häuser übrig, > steinernen EircuSgebäude» »1 Dresden vorliegc» nnv zwar soll wo »ichl Krauke liegen. Die noch Gesunden haben vollans I vassi-Ibc gegenüber den schon wiederholt a,isgcla»ichlen früheren z>> tbuii, umstell Nachbarn beizustebe», zu Helsen, zu ralhcn. I Pjauunge» mehr Wahrscheinlichkeit der Verwirklichung sür sich ^,n vielen ovmilicn liege» Alle, Ellern und Kinder. b>« I Hatzen. Seitens der hiesige» Vertreter de» Herrn Eo»,n>»ssio»S- 6 Personen. Und wie trostlos sieht e» in eine», solchen I rath Renz in Berlin, welcher da» Unternehmen in die Hand Hause vjt an-! Da ist seit Weihnachten kein Verdienst ge- l nehmen gewillt ist. sind, wie man hört, beim hiesigen dtrzt und Medicin au»gegebe». Sladirath die Pläne bereil» eingereicht und das RaihS- Eollegiuin würde sich in einer der nächsten Sitzungen mit dieser Frage zu beschäftige» haben. Die Pläne sind nach dem EiicuSgetzäudc i» Breslau augesertigt. während al» Bauplatz VaS noch srei liegende Terrain zwischen der Grunaer-, Al- IH ckie ^lüdli ^'lUrilt uuck hloibt ünu» ckeu ! UN- rum cksn UN- lolirt riet vsr- I tritkr tulis fckr- lauf vlo »i»'k K«- ! lalir«-» ^ klllalc klück 7 UM ds »nck ckr-cht MttZ- rcigt «u-Inck luccäer «ellt hon» uür er- » TU- 1e- am »reck- »ckoo UN- rejecl- de» lauf erut Mln- k»r- le- ton« im ckie ornts encks cknuß xleieli- de VN- ^ cker ßujtzrü sieb voek- «e- ckar welii- dnbroi? Zßv- Hut im iit vrir-gt auoh «piel ckoch cker klilrti M«lt »el- loka ckns« cka» l. «sdl ro» uack cker «ov Mt« LUt » ä»»vl h»t LS. d. M. ein« Versammlung statt. ' — Die .Gewerbeschau, sächsische Gewerbezeitung - ... ^ - hält sich auch in dem neuen zwanzigsten Jahrgänge aus der Gnisührung der ZwangS-Tr>chi»rnbeschau »m ganze Höhe der Z-it und macht sich der ,hr zu Theit gewordenen bedacht zu sein? Die R.dact de« „Lew; Tagebl ") Empfehlung de» Ministerium» voll würdig E>n besonderer Schmuck stad ihre mustergiltig herqestelllen Photo litho graphischen Abbildungen. Wir möchten jedoch die Redaction daraus ausmerksaw machen, daß sie durch dir ganz einseitige Vrvorzugnnq Dresdner Firmen, deren Erzeugnisse sie fast nur rrprobocirl. den Glauben erweckt, al« würd« da« pnnstgewerbe nur in Dresden gepflegt und al« seien die «aderen Städte ohne irgend welch« Bedeutung. Dir glauben, baß es die Ausgabe einer sächsischen Gewerbezeitung ist. »ich» m» Sie Residenzstadt z» berücksichtige. groß. Obercunewalde ist nur von armen Webern be-> Hechts- und de,«"AuSgang der Pirnaischen Straße in AuS- vötkerd Und welche herzerschütternde Scenen bielcn sich I sicht genommen ist Freilich wird von den Umwobnern dem Auge dar! Da kniet eur blinder Mann stunden-1 jene- Bauplahc-, namentlich den Besitzern der in der Nähe lang am Sterbebette seiner Gattin, seiner einzigen I Billengrundstucke, gegen da- Projekt energisch — Stütze, hebt die Hände gerungen gen Himmel und nur ü„v zwar mit Recht! — protcstirt und e« dllrsle dieser ein Slam»,ein, Archzen und Slöbnen kommt von seinen Einspruch um so mehr berücksichtigt werden. da nach den Vippen, blS man ihn 0arr von der Gattin mit Gewalt weg-1 maßgebenden Neiu!ativbr'st,mmungcn der gedachte Platz nur bringen m»ß. Du L ser dieser Zeilen, hast Du eu> edle» „.jz k,,j,„n Billen bebaut werden darf. Dir» bat z. v. Herz, hast Du ei» Herz, in welchem Liebe zu Deine»! hilsS-1 unlängst der Käufer der am ehemaligen Pirnaische» Tbor bedürftigen Mitmenschen wohnt, so laß Dich erweichen! Du l gelegenen, von dem betreffenden Bauplatz abgelrennten Par» bist gesund und halt auch etwas Neberflnß. sende eine Gabe I erfahren, indem ihm der Bau eines PserdestalleS mit an Geld und vor allen Dingen Wein an da» Mitglied de» I Remise neben seiner Billa nicht genehmigt worden ist. Hieran» HilsScomilvS, Rittergut-Pächter Herrn v. Tennccker zu Ober- > vgrslc also der Verwirklichung de» Nenz'sch.'n Unternebuiei,» cunewalde. Gokl wird Dir Deine Gabe, und wäre sie noch I Schwierigkeit erwachsen. Aber e» giebt noch einen ander» so klein, reichlich segnen, kenn er spricht: ,,Wa» ihr getban I GesichlSpmict, von welchem au» da» Projekt betrachtet werden habt einen, dieser meiner geringste» Brü-er. da? kabt ihr mir ,nuß und der noch weit wichtig«! ist al» die Plahsrage. getban!" Der Urheber de» tlugliickS. Schaukw.rlh Angermann I „q,„ljch der: ob e» überhaupt für Dre-ven wüuschenswerlh in Obercunewalde. welcher nebN Frau selbst scbr schwer krank I ,st, xir, stebeiide« EircuSgebäude zu besitzen? Iedensall« darnieder liegl hatte zun» W.ibnachlSiesl 5> Schweine ge-1 können dir Nnternehmer an die Errichtung eine» solchen schlachtet, davon jedoch mir 3 Stück aus Trichinen untersuchen I Gebäude« nur berantreten, wenn die Absicht damit verbunden lasten, die andere» 2 Stück hingegen nicht, wodurch da» Unglück I st,, h„r jn Dresden mehr EircnS- oder ähnliche Vorstellungen herdeigesührt wurde. (Sollte denn angesichts diese» neuen I >u veranstallen. Ob die Verwirklichung dieser Absicht aber entsetzlichen Unglücke» nicht die Frage gebieterisch an die l,m Interesse der Stakt liegt, die» scheint kenn doch der Staai-regierung und de» Landtag beraiitrele», aus schleimige I ernstlichen Erwägung werlh. Dre-dcn besitzt zwei königl. en Lande I.fwslheater. da» Resieenzlbealer. den Picloriasaton, nach lreSden kommen im Lause jeder Wmlersaison unzäblige — Dem .Pirnaische», Anzeiger" wirb in Betresj de» I Künstler jeder Art, um ibre Leistu igen darzubiete». jede» Abend Wahlergebnisse« im 7 ländlichen Wahlkreise I werden vortrrssliche populäre Eoncerte geboten, auch bat alle Folgende» geschrieben: Der 7. ländliche Wablkrei», bestehenb I zwei Jabre hier ein E>rcu» überwinlert. e» giebt Abende, au« den Ortschaften der AmlSgerichte Bischosswerda-Pulri'itz, I aus welche 5 tu» K Darbietungen ernster und heiterer Kunst (Die Namen der Löier werden veröffeullicht.) Lösnn« de« Nöffelspr»»«- Nr. LÜ2. Da» Samenkorn. Mer merki'S am Samenkorn so klet». Daß drin ei» Lebe» könnte sein? Kaum bab ick» ln da» Land gesteckt, Tu ist auch seine Kraft erweckt, Da dringt eS aus der Erde vor. Da siriqi e» ln der Lus« empor. ES treibt und wächst und grünt und blüht; Da lobt den Schöpfer, wer eS sieht. (Scv) bat bei der an, 17. d. M stattges»»,denen Wahl ein rechte» I zusamn,-„fallen — man wird also behaupte» dürfen, daß e» Bild der Zerfahrenheit gegeben. Die Eonservaliveu. denen I Dresden nicht an Unterhaltung jeder Art fehlt. Und man der Wahlkreis seit circa 30 Jahren, ja wobl noch länger I wolle auch nicht vergessen, mit welchen schwierigen B rbält- angebörte, waren infolge eine« von der Oberleitung I nisten die hier bereit» bestehenden Knustinstil,ite zu kämpfen de« Coaservativen Verein« begangenen Fehler« I haben und wie deren Lage dnrch die Eoncurrenz eine« setz- s« unklug, zwei konservativ« Eandldate« auszustellen, und' hasten Eircu« noch mehr erschwer» würde. Man denke zu- Iingrtaufene Lösungen Rüiielsprung Nr. .361 wurde ferner gelüst vo» »duck. Lolmiaim in Hameln. Helene Grap-, H W. Hübner, Robert Kraule. Maria Diebe, Lucke Blankenburg in Wurz-n Lscar Büllner, Carl Dietrich, W. Fischer, Paul Göhre. Alsred Harnbler, Curl Hauser. C, K., Max keilhack. Auguste »oblmann, Friedrich Langer. Marie Meyer, Iobanna Molw y, Maz Oeiiich, Dora Vogelgrlang in GohliS, Herrn. Vordeck, Artbur Schiudler in Sckönesrl», Ida Seng. Jenny Sturm, Wilhelm Sturm. Vrtrswcchscl. 8tuä. moä. l-. t, Hameln. Gelangt gelegentlich zur Ver wendung 14. U. ln Leipzig. Desgleichen. X. X. 2. Wen» verwendbar — bedingungSIo». Arithmetische Aufgabe 11r. 34L. Ich kenne2Biüche, von welche» »ich« nur der Zähler de» zw i len um t großer ol» der Zähler de» ersten, sondern auch der Renner d,S zweiten um 1 giößer al« der Nenner de» erste, lft. Jeder Zädler tst kleiner al« der zugedürige Renner. Nddirt man die beide» Brüche, indem man al« Generalnenner da« Vroduct lhrrr Renner den,itzt, so erdält man einen Bruch, der echt oder auch unechi sei» kann und dessen Zädler um l3l größer lft, alt da« Product der Zädler »euer leiden Brüche. Welche Blüche sind r«V (K AufitjuageU möglich)
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