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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-26
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1888
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Hayda-Mozartstchen P-rI»de zu sprengen trachtet, und einem Schluß fotze, den freundliche Tonnenblicke durchbellen, weckte die volliten Sympathien der in wahrer Andacht lauschenden Hörer. Das sichtbar ergriffene Publicum schien gleich uns ein „unnennbares geistig Wehen" zu verspüren, „als sah es beS Beethoven'jche» GfisteS verkörperte Sour". Vollste Ecren wurden denn auch den Künstlern zu Iheil, aus welche jeder Einzelne ein gle-ches Anrecht erheben durste. Herr Loncertmeister Petri bewies sich ,in dem Recil und Adagio voo Spohr vollwürbig seincS Meisters und Vorbildes Joachim. Der edle und seelenvolle Bortrag, eine nnsehlbare, lediglich in den Dienst des Kunstwerks gestellte Technik prallen der Wiedergabe des elegischen Tonstücks den Stempel echter Künstler- schaff auf. Seinem prachtvolle» Amati entlockie Herr Kammer- virtuos Schröder in dem Largo von Händel eine seltene skulle und Schönheit des Tones. Das hieraus folgende „Warum" von Popper fand durchaus den der hübschen Composition angemessenen sinnigen Bortrag. Eine staunenswerthe Sicherheit der Technik aber, verbunden mit feinstem Geschmack entwickelte der Vortragende in dem „Spinnlied" von Popper: der Beisall war hier ei» so nachhaltiger, daß Herr Schröder unter gleich lebhaster Zustimmung de- PublicnmS sich zu einer Zugabe aus den Zlowevts waercal» von Schubert veranlaßt sah. — Wir dürfen mit dem Publicum uns wohl der Hoffnung hingeben, die Leipziger Herren recht bald wieder in unserer Mitte zu sehen. In ähnlicher Weise äußert sich die „Rostocker Zeitung". Sie jagt: DaS Concert, welche- der Concertvereia am Sonntag als außerordentliche- veranstaltete, hatte auch sei» „außerordentliches" Auditorium, wie eS sich eben bei derartigen Gelegenheiten in seinem wahren, nämlich geringeren Bestände zu offenbaren pflegt. Mer sich die seltene Gelegenheit nicht hat entgehen lassen, diesen Quartett- Abend zu besuchen, hat durch die trefflichen Leistungen der dafür ge wonnenen Künstlervereinigung der Leipziger Herren: Concertmeister Petri, Bolland. Unkenstein und Kammervirtuos Alwin Schröder, Stunden reinster musikalischer Andacht und Erhebung genießen können und ist gewiß in seiner Vorliebe für diese Art Kammermusik von Neuem bestärkt oder — wenn er sie bisher noch nicht getbeilt hätte — jetzt davon erfüllt worden. Zur Vorführung gelangten'- das Vikar-Quartett (op. 64 Nr. 5) von Haydn, das i» Xwoll sop. 41 Nr. 1) von Schumann und das in Lmoll (op. 59 Nr. 2) von Beethoven. Die Spielenden wurden nach jedem Satze stürmisch applaudirt und nach jedem Quartett durch Hcrvorrus ge ehrt. Der künstlerische Ernst und die minutiöse Gcwissenhastigke>t, mit dem sie ihre Ausgaben erfaßt hatten, mußte unverkennbar werden. Es ist dem wirklichen Kunstfreunde eine Freude, solch exakter, von ollem störenden Beiwerke freier Wiedergabe zu lauschen, und möchte man wünschen, noch öfter mit so vollendeten künstlerischen Leistungen erfreut zu werden. S. Leipzig ond Park-, Line der letzten Nummern der an- gesehenen Pariser Musikzeitfchrist „Le Mänestrel" enthält die sehr anerkennende Beschreibung des neuen Leipziger Eonservato- riu in-Gebäudes. Am Schlosse wird ein Vergleich mit dem „arm seligen, schäbigen und ungenügenden" Gebäude dcS Pariser Eon- servatoriumS vorgenommen, „in dem man die Classen nicht mehr unierzubringen weiß, wo die Bücher in der Bibliothek sich aushäufen, ohne ausgestellt werden zu können, und in dessen Jnstrumentenmuseum kem Fleckchen mehr vorhanden ist, um die täglich neu eingehenden Instrumente auszuhängea." F DaS Bierling'sche Chorwerk Blarich, welche- seit 1880 in Breme», Berlin, Hamburg, auf dem pfälzischen Musikscste, in Düffel- dors, Tarmstadt, Mainz, Paderborn, Stuttgart, Riga, Frank furt a. O-, Hermannstadt, Stralsund und einigen kleineren Orten aufgesührt ist, wird in Breslau am 31. Januar in Anwesenheit des Componi steu aufgesührt. — Am 27. Januar giebt Frau Sophie Meuter, die bei ihrem ersten Austreten in BreSlau große Triumphe feierte, selbstständig ein Concert in BreSlau. — Im 8. BreSlauer Orchestervereins. Abonnementconcerte wird Fräulein Schaujeil aus Düsseldorf Lieder von Franz und Schuber», sowie eme Mozart'sche Concertarie vortragen. An Orchesterwerken kommen R. Wagner's Faustouverture, Beelhoven's Pastoralsymphonie und zwei Entr'acieS aus Schubert'- Rosamunde zur Aufführung. F P. de Tarasate hat mit Rücksicht auf die in Lieguitz ousgcbrochene TyphuSepidemie, an der bereit- 484 Personen erkrankt sind, sein dort aogekündigteS Concert ausgegebeu. (Eingesandt.) » Durch alle Zeitungen machte vor wenig Tagen Rudolph Baumbach'S reizende- Gedicht „Vom Kronprinzen" die Runde. Zu demselben erscheint nun im Verlage der Musi- kalienhandluug Schirmer L Möllendors, Berlin, U. d. Linden Nr. 48/49. eine schlichte, einsache und volkSihümliche Com- Position für eine und zwei Singstimmen und Piauosorte im Preise zu 60 Pfennigen. Die äußere Ausstattung des LiedeS, da- gewiß einen Widerhall im Herzen de- ganzen deutschen Volke- finden wird, soll dem Inhalt entsprechen und sehr sinnig sein. Zu beziehen ist da- gewiß vielen Tausenden willkommene Lied durch die Ver lag-Handlung und jede andere Musikalienhandlung. Stadtgarlen. * Seit Beendigung der Neujahr-messe ist in die stattlichen und hübschen Räume de- Stodtgarteus das Dreßler'sche Baude- villetheater wieder eingezogen und seine trefflichen Vorführungen sissiln allabendlich da- Publicum. WaS wir über die erste Vor stellung der Dreßler'sche» Schauspiclergesellschaft sagten, ist ein- getroffen. Altmeister Dreßler, welcher mit dem Leipziger Leben so innig verwachsen ist, hat die Hoffnungen erfüllt und bietet ein so gutes, wohlcingespielteS Ensemble, daß eia im Vaudevilletheater verlebter Abend zu den genußreichen zu rechnen ist. Er hat eine k.eiue Volksbühne geschaffen, aus welcher die heitere» Stücke nach des Tage- Last und Mühe dar Publicum ergötzen und oft gcnug den größten Lachersolg davontrogen, dem das Häadeklatschcn aus dem Fuße folgt. Al- guter Direktor kennt Herr Drrßler de» Geschmack de- Po- dlicumS, und so kommt eS, daß er dasselbe zu fesseln weiß und im,»er mehr Freunde in seinem Muscutciupel vereinigt. Und mit Si cht ist daS Vaudevilletheater in den Kreisen unseres bürgerlichen Publicum- beliebt. Tie Darstellung oller Stücke ist eine srrlche und slo te, das Repertoire reichhaltig und gewählt, und wer dieses Th aier »och nicht besucht hat, dem fei der Besuch dringend em- pfählen. Gestern wurde ein allerliebste- Stück „Unsere Soldaten" von Gustav Braun gegeben. Wir verzichten aus die Wiedergabe der Fabel des Stücke-, da« zu den besseren der neuen Bolksstücke gehört. Der Löwenantheil de- Erfolg- gebührt Herrn Dreßler selbst, dessen Soldat Müller eine hochlomische Figur war. Aber auch die Herren v. Reichardt (Schlürfer), Behrens (Rentier Berg), Will (Eduard Berg), Kessenberg (Zitzewitz) schufen prächtige Gestalten, wahrend wir voll den Damen Fräulein Rolbö (Emmy), Nenner (Rosa) und Eugelmann (Lotte) als ihre Rollen trefflich burch- suhrend nennen müssen. Wir können den Hinweis aus da- Vaudevilletheater nicht schließen, ohne des Siadtgartens selbst zu gedenken, eine- Etablissement-, das un:er der umsichtigen Leitung de« Herrn Schmidt einen ersten Platz unter den Gesellschastshäusern der Stadt eiunimmt und dessen schöne Slauiiilichkeiten, vortheilhost ergänzt durch gute Bewirthung, die SG»!« Beachtung seiten- der zahlreichen Gesellschaften verdienen. Nachtrag. * Leipzig, 25. Januar. Nach dem Bericht Uber da« Armcnwesen der Stadt Leipzig liu Jahre 1886 sind nunmehr siilniS des hiesigen städtischen Waisenhauses Waisen colon ie» eingcnchlek wordcu und zwar in zwei Bezirken »ul den Mittelpunkten Collmen bei Colbitz undPomßen bei Naunhof. T»e Celouie Collmen, unler Leitung de-Herrn Pastor Glavewitz, erreichte Ende December 1886 einen Be staub von 4l Kindern, welche bei 40 Pslegecltern in 24 Ort schaften in einec Lntsernung b>S zu 2 Stunden untergcbracht waren. Die Pflegeelter» wäre» der Mehrzahl nach Guts besitzer oder ansässige Handwerker, welche wenig oder gar keine Kinder besaßen. In der Coiome Pomßen unler Leitung de- Herrn Pastor Gras befanden sich Ende De» ceniber 1886 44 Kinder, welche in einem Umkreise von I'r Stunden in 13 Ortschaften bei 31 Familien in ähnlicher Wc.se unlergebracht waren. Da- Wegegeld ist aus 120 für Kuid und Jahr sestgefetzt. In beiden Colonien haben sich die Herren Geistlichen, welche die Aussicht führen und mit großem Eifer der guten Sache ihre Krast und Zeit gewidmet haben, durch die Erfolge belohnt und ersrcut gesehen, und die Waisenhe.uSverwaltung ist dadurch veranlaßt worbe», trotz tcr sich entgegeusiellenden Schwierigkeiten aus dem beschulten«» Wege weilcrzugehen und die Begründung von noch mehreren Eolonien »orzubereiten. * ,^"P;>!Z. Oanuar. Die hiesige städtische U?bett>»ikachwe»suug«-A»stalt hat laut dem Bericht liker da- Armenwesen der Stadt Leipzig ini Jahre 1886 bei Weilen» nicht die ihr zugegangenen Bestellungen aussühre» können und zwar wegen Mangel a» Arbeitskräfte», der zur Zeit der Messe, vor den großen Festen, beim Vierlcljahrs- wechscl lind an den Sonnabende» in einem noch nie da- gewesenen Maße austrat, so daß zu kei, erwähnte» Zeilen eine große Anzahl vo» Bestellungen von vornhereiu als unausführbar zurückgewicscn werden inußle. Arbeite» wurden von der genannten Anstalt im Jahre !886 auSgesührl 4254, Anmeldungen von Arbeit waren dagegen eingegangeu 5032. AuSgesührl wurden die 4251 ArbeilSbestellungen von 363 Personen in 9031 Arbeitstagen und betrug der dafür gezahlte daare Lohn 13,590 Dazu ist >»och die Summe von 4516 -4! für gewährte Kost zu rechnen. Der tägliche DurchschniltSverbienst stellte sich für jede einzelne Person auf 2 — Die von dem ausgezeichneten Kanzelrednrr in unserer Stadt, Herrn Pastor Friedrich Georg Tranzschel, in der St. Georg-kirche am 1. Epipbanien-Sonntag, den 8. Januar, gehallcne Predigt „Die Himmel-leiler — kein Tranm" ist als Manuskript gedruckt worden und im Verlag der Buchhandlung de» VercinShauseS (H. G- Wallmann') erschienen. — AuS der Kunstanstalt und Druckerei von Louis Glaser hier und in New-?)ork ist neuerdings wieder ein Album hervorgegange», welche- die Leistungsjähigkeit diese« Institutes in außerordcnllich günstigem Lichte erscheinen läßt. DaS Album enthält 36 vorzüglich gelungene Ansichten von Berlin und wird sich gewiß al« bleibende Erinnerung an den Besuch der NcichShauplstavt in hohem Grade eignen. --- Sport. Der StistungSpreiS zu Leipzig für die Jahre 1888 zu 1889 hat mit 4l Nennungen geschloffen. ES handelt sich dabei für den Reiter de« ersten Pferde« um 4400 „ckl, den de« zweiten um 1200 und den de« dritten Pferde« um 400 Unter den angegebenen Pferden sind Prodvcte der besten Ställe, von welchen da« königliche Haupt gestüt Grabitz mit fünf Nennungen mit obenan steht. Im Rennstalle desselben befinden sich zur Zeit 32 Pferde, unter Trainer Waugh und Jockei Ballanlinc. in» Training. Bei de» Rennen de« Jahre« 1887 gewannen die Graditzer „Pumper nickel", „Hortari", „Jlsenslein", ..Milchmädchen". „Allen- burg" und „Witz" 124,999.50 -ck und zwei Ehrenpreise. * Stadt-Theater. Da Frau Naumann leider noch indisponirt ist, kann die für morgen in Aussicht genommene Wiederholung der „Drei Pmtv'S" nicht ftatlsinden und ge langt statt besten zun: Gedäcktniß de« Geburtslage« Mozart'« „Don Juan" zur Ausführung. — Carola-Theater. Aus vielfach an ihn gerichteten Wünsche hat Herr Hospaucr sich entschlossen, noch eine Ausführung von „Han« >>» Glück", und zwar heute Abend, stattsinden z» lasten. Eine weitere Ausführung kann jedoch mit Rücksicht aus da« bereits scstslehcnde Repertoire nicht stattfiiibcli. ---- Da« jetzige Künsilercnsciiil'lc de« Circu« VarivtS >m Kry stall-Pa last tritt nur noch wenige Tage auf. Niemand sollte versäumen, sich die Vorstellungen anzusehc», namentlich die Prodnctionen der Japanesen-Gesellschaft Torikala sind wahrhaft staunenerregenv. Nächsten Sonntag findet eine Wiederholung der so beifällig ausgenommeucn Extra-Kinder-Vorstelliiiig zu halben Preisen stall. — Im Kaufmännischen Verein wird morgen, Freitag, Abend püncllich Uhr Herr Professor I)r. Mauren- brecher seinen vierten Bor trag über: „Tie Geschichte der Orientalischen Frage im »cunzehiiten Jahrhundert" halten. ---- Der Verein Allgemeiner Deutscher Colpor- tage-Buchhändler seien a», Sonnabend, den 28. Januar sein II. Stiftungsfest. Wir verweisen im Ucbrigen auf den heutigen Anzeigenlheil. — DaS nunmehr erschienene Programm fllr da« am 7. Februar in säninillichen oberen Sine» de« Krystallpalaste« statlsindende große Jubel-Maükenfest der Gesellschaft „Glocke" zeichne! sich, wie die« ja bei allen dergleichen Ver anstaltungen seilder der Fall war, durch eine seltene Reich- Halligkeit au«. Die Tbeilnehmer werden diesmal im Geiste nach der Hauplslabt des japanischen Reiche« versetzt, da die Hauplausführung ein „Nachlfest in 4)edvo" bilden wird. Demgemäß wird auch die ganze Decvration der Fest- räume eine den Gebräuchen und Einrichlungc» de« Landes entsprechende und glänzende sein; verschiedene Tänze und sonstige Ausführungen stehen mil dem Nachlfest in Berbindung. Zum Besten der Arme», deren die Gesellschaft bei all ihren größeren Veranstallungen gedenkt, wird eine Tombola Ausstellung finden, ferner eine Theehalle u. s. w. errichtet werden. Um den» Feste seinen Charakter al« wirkliche« MaSkenfcst zu wahren, haben die Vorstände Anordnung dabin getrosten, daß unmaökirt der Zulrilt zu den Festräunien überhaupt nicht gestattet ist und nur ausnahmsweise Mönche, Domino« und Fledermäuse zugelastcn werden; unter diesen Verkleidungen ist jedoch unbedingt Balltoilette zu tragen. Bezüglich de« Billelverkauf« für Gäste ist da« Nähere au« den Anzeigen bereit« bekannt geworden. — Die Alte Carneval-Gescllschast beginnt heule ihre FaschingSsesllichkcitcn mil einem Daiuen-Adend im Stadt garten. Der Uiiterhaltungö-Musik. welche 8 Uhr beginnt, folgt die Fest-Vorstellung und daraus Kappenball. — Zill'S Tunnel, das alle, beliebte WirthShau« im Barsußgäßchen, welche« zur Zeit verjüngt in neuem Glanze emporstrebt, wird für seine Zwecke ein Meisterwerk von Ein- lbeilung. Da« Erdgeschoß erhält wieder den traditionellen Tunnel, wie er vor länger al« einem halben Jahrhundert bereits hier eingerichtet wurde und da« Obergeschoß wird ebenfalls gesellschaftlichen Zwecken dienen. * Leipzig. 25. Januar. Wie weit franz-sische Dank barkeit zuweilen geht, erhellt au« folgenden Thaksachen. Vor etwa sechs Monaten war ein junger Pariser Buchhändler nach Leipzig gekomnicn, um hier sich in seinem Berufe weiter auSzubildeu. Ter j»»gc Mann wurde, da er Em pfehlungen auszuweisc» batte, in einem Kreise junger Ge lehrter hicrsclbsl gut ausgenommen und aus da« Höflichste behandelt, bereitwilligst sührle mai, den Fremden durch Leipzig und machte ihn mit Allem bekannt, wa« ihm nützlich und in seinem Berufe förderlich sein konnte. Leider hat sich der junge Pariser dieser Aufmerksamkeiten nicht würdig gezeigt, denn nach seiner vor Kurzem crsvlglcn Rückkehr nach Pari« kehrte er den Dculscheiiseliiv in hohem Grate heraus und insbesondere erwies er sich gegen einen jungen Deutschen >n Pari«, dem er sogar noch 50 .eil Geld schuldete, dermaßen seindlich, daß er ihm von einer Nolle Bummler auflauern und ihn mißhandeln ließ. * Leipzig, 25. Januar. Zu der gestern von u»S mit- getheillen polizeilichen Aufhebung einer geheimen Ver sammlung von Steinmetz ge Hilfen in der Antonstraße wollen wir heute Nachträgen, baß lnerzu lediglich Zuwider handlung gegen das Vereinsgesetz Veranlassung gegeben, der dermalige Streik der Steinmetzgesellen aber hierzu in keiner Beziehung steht. Im klebrigen hat sich aber da« hiesige Polizciamt heute veranlaßt gesehen, den Fachverein der Steinmeygebilsen von Leipzig und Umgegend wegen wiederholt vorgekom»neuer Contravenlion gegen da« BcreinS- gesctz aufzu losen. Die drei Vorslandsmttglieber wurden bereit« gestern verhaftet und heute an die königl. SlaalS- anwaltschast hier abgeliesert. A Leipzig, 25. Januar. Vor etwa ll Tagen Halle ein sremtcr liier zugereister M ülle r g es c l l c dar Mißgeschick, Kü in melblät t chciisp >el er n »» die Hände zu falle», vo» denselben in eine Schänkwirthschasl der Blüchcrstraße gelockt und dort um seine ganze Baarscliast an einige» 30 .ell. sowie um seine Uhr gebracht zu werken, die ihm die Gauner im betrügerischen Spiel abnahinen. Sodann verschwanden sie mit ihrem Raube, und c- wollte auch trotz aller polize licher Nachforschung nicht gelingen, derfelb-n babhast zu werden. Ta süzle c» der Zufall, daß geiler» Abend einer dieser Gauner in einer Restauration der UlricbSgaste betroffen und trotzdem, baß er sich einen falschen Nainen besiegle, auch durch falsche Zeugnisse sich zu legilimirc» versuchte, erkannt u»S daraus polizeilich fesigencminc» wurde. Der ergriffene Gauner, ein vielfach namciillich wegen verbotenen Glücksspiels bestrafter Zeug sch mied aus Einsiedel, Halle unter falschem Name» sich hier ausgehatteu und sührle außer den salsche» Legitimationen noch das Handwerkszeug zur Anfertigung der selbe», insonderheit Slempclabdrücke i» Schiefer bei sich. Er wird ncuerdingS von der königl. StaqiSaiiwaltschasl Chemnitz Wege» Raube« und verbotene» Glücksspiel« steckbrieflich ver- folgt. Selbstverständlich wurde der gemcingesährliche Geselle aus dem Raschmarkl hinter Schloß und Riegel gebracht. — Ein Exceß der gröbsten Art sank i» vergangener Nacht kurz vor 3 Uhr in der Schützenstraße stall. Tvrlselbst schrie ein F l e i s ch e r g e s e l l c wie unsinnig umher, daß die ganze Aniochiierschast alarmirt wurde. Da« Nuhegebot eines Schutzmanns wurde nicht beachtet und al« dieser nunmebr zur Arrctur de« Ercedentcn verschritl, ihm der heftigste Widersland entgegengesetzt. Kaum vermochte sich der Beamte der thätlichen Angriffe zu erwehren, zumal ein Genosse de« Exccdenle», ebenfalls ein Fleischergrselle, denselben zum Wider stand aufreizte uud schließlich sich selbst daran betheiligte. Ter bedrängte Schutzmann erbielt Faustschläge ins Gesicht und e« wurden ihm Mantel und Capot zerrissen, auch der Helm beschädigt. Nur unter Mithilfe von niehrcren binzu- ctretencn Schutzleuten, sowie der anerkennenSwertben Untcr- ützung einer Militairpatrouille vo» l Gefreiten und 2 Soldaten gelang e», den wüthenden Menschen zu bewäl tigen und zunächst nach der PosihauSwache zu tranSportircn. Später erfolgte seine Jnhastirung auf dem Naschmarklc. Sein Cumpan, dem e« in der Nacht gelungen war, seiner Festnahme zu entgehen, wurde heute Morgen in seiner Wohnung polizeilich verhaftet. Beide Gesellen arbeiten zu sammen bei einem hiesigen Meister. — E>» harte«, aber wohl selbst verschrsidclc« Mißgeschick hat gestern einen hiesigen jungen Kaufmann betroffen. Derselbe feierte sein Höch- zcitrscst und trug unvorsichligerweise die nambaste Summe von >0,000 da« Einbringen seiner jungen Frau, anstatt e« zu Hause wohl zu verwahren, in der Beinkleidlasche bei sich. Nach Beendigung der Festlichkeit vermißte er da« in NeichSbankschclncn bestehende Geld. Er mußte e« irgendwo verloren haben und hat bis jetzt Nichts davon wieder uus- gesunben. — Heute Loriniltag wurde hier ein HauSbursche aus Grimma aus Requisition der königl. Skaatöaiiwaltschasl zu Naumburg wegen Diebstahl« und gleichzeitig eine Fabrik arbeiterin au« Delitzsch, welche ebenfalls wegen Diebstahl« von der hiesigen königl. SlaalSanwaltschast steckbrieflich ver folgt wird, polizeilich hier verhaftet. * Leipzig. 25. Januar. Von der vierten Strafkammer de« hiesigen königlichen Landgericht« wurden heute verurlheilk: >) der Kaufmann Ernst Max Schönefelder au« Aiiuaberg wegen Urkundenfälschung zu 6 Monate». 2) der Steinetreiber August Hermann St ein brück au« Eutritzsch wegen Widerstand« :c. zu 9 Monaten, 3) die Hanvarbeilcr Carl Hermann Wagner au« Kleinzschocher und Gustav Richard Hensel au« Großzscbocher wegen Diebstahl« bez. Hehlerei, Elfterer zu 7 Monate» 1 Tag, Letzterer zu lO Monate», 4) der Kutscher Gustav Emil Neinholv Buhl au« Sußenbach wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 2 Monaten Gesängniß. ch Volkmarsdors, 25. Januar. Anfang« diese« Monat« wurde die Stelle de« hiesigen Ge mein bevor stände« aus geschrieben. indem der bisherige Inhaber dieser Stelle bekanntlich nach Großenhain al« besoldeter Stadtrath Uber- siedekt. Zu dem erledigten Aml, mit welchem zugleich da« Stanbckaml für Bolkmar-bors und Neusellerhausen verbunden und welche« zu Anfang mit einem JahreSgehalt von 300g nebst freier, geräumiger Wohnung im Nachhause dolirt ist, halten sich 27 Bewerber gemeldet. Hiervon wurden kürzlich drei Herren zur engeren Wahl vorgeschlagcn. In der Gc- meiuderathrsitzung gestern Abend sielen »un 7 Stininien aus den hiesigen noch junge», aber sehr besähigten Polizei-Regi- stralor Herrn Golla und 12 aus den Leipziger Bürger und Referendar bei dem Leipziger Arinenamle, Herrn Do. Paul Theodor Lvhse; ein Herr au« Apolda erhielt keine Slimme. Somit ist Herr Or. Lohse gewählt. * Gohlis, 25. Januar. Heute wurden die irdischen Ueberreste eine- sehr verdienstvollen Manne«, de« Herrn Robert Vogelgcsang, zur letzten Ruhe gebracht. Nahezu 25 Jabre ist derselbe hier zum Wohlc der Leidenden al« prattischer Arzt thälig gewesen und glänzende Erfolge krönen seine wahrhaft nusopscriide Wirksamkeit. Wegen seine« ge winnende», leutseligen Wesen« war er nicht nur am Kranken bett der Erwachsenen, sondern auch insbesondere der kleinen gern gesebcn. Daher gaben ibin auch Vertreter der Gemeinde, seine hiesigen College». der Militairverei» (mit Fahne) und zahlreiche Genieiiidcglieber da« letzte Geleit. In der Fricb- hosLcapcllc rühmte Herr Pastor I)r. Seybel den Verewigten als lrcusorgenden Galten unv Vater, als Kämpfer für da« Vaierlauv, wie al« einen äußerst gcwistenhaslcn und selbst losen Helfer iu tcr Noch. Den Trauernden ries Redner tröstend da« Wort de« greise» Erzvater« Jakob rn: „Ich sterbe; aber der Herr wird mit euch sein." (I. Mos. 48. 2l ) Am Grabe hob Herr Gemeinlevorstand Singer die Ver dienste hervor, die sich der Lahingeschicdeiic als Polizei- und Armenarzt, wie al« helfender Freund der Nvlblcikeildcu er worben habe, und ries ihm den aufrichtige» Dank der Ge meinde nach. Herr Dr. Satlow gedachte endlich der aus- richtigen, collegialischcn Gesinnung dc« Entschlasenen unv betonte »och, daß derselbe al« ehemaliger Soldat fest aus seinem Posten gestanden und, al« dcrcil« der keim des Tooc« »i ihm gelegen, noch Nach erlhcilt habe. Der Redner schloß mrl einem „Habe Dank!" Bautzen, 23. Januar. Landesältcster von Zeschwitz, der Vorsitzende de« conservativei, Verein« in, 3. RoichölagS- wahlkrcise, erläßt eine Erklärung, die Landtagswahl be treffend, in welcher er die Niederlage der Conservalive» dem „unverantworllichcn Eigensinn" dc« (agrarischen) Thcils der conservativen Wähler, welche trotz aller Vorstellungen an ihre» Sontercandidate» Hähne! sestlnellen, n»v dein Umstande zu- schreibl, dag ein großer Theil der Wähler in GroßröhrSdvis unv Umgegend, welche bei der ReichStagSwahl conscrvativ ge stimmt Hallen, diesmal von „kleinliche!» LocalprakrioliSi»»«" geleitet für den liberale» Candidaten I)r. Moickwitz gestimmt bat. Die dem conservalivcn Bereiiisvorstande gemachten Vor würfe der Voreiligkeit, BcvoriiiunduiigSjnchl, übergroße Zurück haltung und Mangel an Fühlung »ul der Bevölkerung weist vo» Zeschwitz zurück »uv wiederholt am Schluffe de» Bor- wurs tcr D>«cipli»lvsigkeil gegen die Agrarier, wel-be durch AusstellungHähncl'S die conscivaliveMchrheit uin33«>Sli»imc» geschwächt hätten. ---- Mit Bezugnahme aus unsere Notiz über die Restau ration von Oelaemäldcii mir Hilfe de« Copaiva» Balsam« (vergl Nr. 25 v. Bl.) wirv un« inilgethellt, daß schon früher das berühintesle Bild der Dresdner Galerie, die Rasael'sche Madonna di San Sisto, »nt diesem Mittel restaurirl wurde. DaS Gemälde, welche« bekanntlich sür den auptaltar der schwarzen Brüder von San Sisto zu iacenza genialt wurde, kam im Jahre 1753 nach DreSde». nrfürst Friedrich August II. zahlte sür dasselbe die Summe vo» 20.000 Tucalcn Ji» Jahre 1826 wnrde da« Gemälde einer Restauration unleriovrson l»»v dasiir der berühinle italienische Bilderrestauralor Pilmaroli nach Dresden be rufe» Bei dieser Gelegenheit wurde auch tcr bi« dabin u», den Rahmen geschlagene obere Theil der Engelglorie sür da« Gemälde wirdcr gewonnen. Durch den Eingriff Palmaroli'S soll jedoch da« Bild, wie vielfach bebauplel wird, lcineSweg« gewönne» habe». „Vortheilbaslcr sür da« Brlv", schreibt Ernst Förster in scincni im Jahre 1867 erschienene» Werke „Nasacl", „hat eine neucrdtngl vorgenouuncne Rcstauralion sich erwiesen, die den Zweck verfolgte, d-n ganz taub gewor denen Farben neues L:bc:i zu geben. Nach vorsichtig angc- stcllle» Versuche» überzog man daS Gemälde a» der Rückseite »nt einer neue» Leinwand und Iränlle diese mit Ccpaiva- Bcrlsam, der, von rückwärts in die Farben cindringcnd, düsen die ursprüngliche Krasl und Frische gegeben hat". Aus dem Geschäftsverkehr. k K ronpr iiiz-Ainulel-M edail >e n werden jetzt aas Bällen und in Geiellichasien vo» den Herren, an «ineni Veilchen- sträubchkn hängend, im Knopfloch getragen. Dieselben sind künst lerisch ausgesührt und tragen aus der Hauplseile das Büdniß Sr. kaiserlichen Hoheit in Uniform, nach dem von Professor O. Geyer dafür gefertigte» Modell und auf der Rnckseiie, von Epheuranten, dem Sinnbilde der Anbänglichkeit umschlossen, die Inschrift: Gott schütze und erbatte ü>». Diese AinuletS sind in drei Größe», in Gold von löan, in Silber vo» 1 an und n»ch :n vernickeltem Metall hergestellt und zu haben bei Otto V'hrijl- uian» iu Leipzig, Auerbach'« Hos, Gewölbe 58. k Den Toilettentisch unserer Damen mit den nothwendlgen Gegenständen zu verlebe», ist die Ausgabe vieler Fabrikanten »nd der Wetislrest unter denselben, daS Beste zu liefern, kommt den Con- sumcnten «n jeder Beziehung zu Guie. Specicll die Seiten« Fabrikation machte m den letzten Jabren besondere Fortschritte und die brillanlen Erzengniffe dieses „Eultnrmaüstabes" wie Justus vo» Liebig einst den wachsenden Verbrauch dieses »ottnvendigen Pio- ductes bezeichnelk, lasse» sich mit de» primitive» Erzeugnissen srühcrer Zeiten nicht mehr vergleichen. EinedcrcrstenFabriken der Sc,senbraiiche, die Firma Bergmann L Eo in Berlin und Frankfurt a. M. hat sich veranlasst gesehen, lei dem beständig an Ausdehnung ge- Winnenden Consum ihrer Erzeugnisse in Leipzig und Umgegend eine Centra lv erknnss stelle hier zu eriichtrn und dieselbe der Hosapottirte z»u> Welsten Adler, Hainstraße, übertragen. Man findet daselbst ein uuherst reichhaltiges Lager aller beliebten Specialitäten dieser Firma, unler denen Berginann's Lilienmilch-, Psirsijchbtüthen-, Birkenbalsain-, Mandeiklcicn», Lanolin-, Vaseline Eold Greame, sowie viele andere parsümirte Seisenarten hervorzu- hcbe» sind, während die ärztlicherseits häufig rmpiohlenc» Earrol- Iheer-Schwesel-, Original Theerschwriel- und Jchil yol-Seisen der genannten Firma als vorzügliches Mute! gegen Hautlcidcn und für Vervollkommnung der Hautpflege einen immer stärkeren Absatz finden. f Leipzig, 25. Januar. DaS alte renommirte Restaurant „UnivrrstlätSkcller" in der hiesigen Ritterstraße ist seit Kurzem i» die Hände des Herrn F. Timon, eines intelligenten und tüchtigen Wirthcs, übcrgegangcii, weicher die Hauptaulgabe darin erblickt, seinen Gästen den Aufenthalt zu einen« angenehmen zu machen. Vorzügliches Jrb. von TuchcrscheS- und Hoser Export- und Schankbier, sowie eine ausgezeichnete Küche tragen wesentlich zum Wohlbefinden der i>» Elablissenient Einkehr haltenden Gäste bei, so daß dasselbe allseitiger Beachtung culpsohlen werden darf. ? Das seit seiner Einführung immer mehr in Ausnahme kommende ttilivcrsal-Ocl. nicht explodirendeS amerikanisches Petro, leum, welches absolut gefahrlos ist, hat sich jetzt inwlge seiner vor- züglichen Elgenschaste» ci» ganz bedeutendes Absatzgebiet erobert, und wird nicht nur in Familien, sonder» auch in verschiedenen Etablissements mit Vorliebe verwendet. W>e aus dem Anzeigenlheil der vorliegenden Rniiiiiicr ersichtlich ist, befindet sich daS Eng ros- lager bei Joseph Büttner >» Leipzig und ebenso sind im Anzeigen- Ihcil die Detail Verlaufs stellen in Leipzig und Umgegend angegeben. Hsclcoroloailltie Leoliachtnugen link ck«r 8terinrnrte I» I.oip'ist. Ilolie: 119 ölst«-r Uber üew 1>le«r. --teil <ler I-eobliclitun^. 24. .tan. Xd. 8 ll.! 25.3au.1lre.8- > - hlcdm.2- Zlaniiinm äer 1' r«'it. Lirk t lu'l'iuo- tt^lativv b'Oiietr- «'MN- rtebtull« ll.- Lrarlt». Uiillm»!»- ^rllsicbt. 758.2 -s- 5.3 83 vv 2ltriid» 757.8 -j- 4.3 89 81V Zitrübe 755.3 -1- 5.6 86 81V 2jtrüb« «i»p«-ral»r -1- 7'.8 Ilininiiim — -j- 3*8, Wetterbericht «I«» LQ 8. ftl«te«»r«»>««rt««vl»«n lnitltvtv» vom S3. 8 lllir Ilvreen». 8t»1l0l»-Hawe. ö 2 r kicdlvair »ml 8tkrks ckes IVioste». IVetter. Z «S s Nollö .... 748 1V81V »tiirmiscb vunst -4- 1 Ilaparanila . . 739 80 miissip: iiestsckt — 13 xkuckesnä». . . 755 IV mässik besteckt -4- 5 8toekbolm . . 751 IV leiebt «rolkeuloe — 1 Xopeiistageu . . 759 881V sebwacb Keg:«u -4- 2 Ilemel .... 75 t 11 XIV stark heiler 2 8«>»en>ümle . . 762 1V81V Niässik liefen -1- 3 , , , 754 IVXIV sckivaeb »olkie — 4 8ylt 761 1V81V frisch Xel.el -1- 5 Ilainbiirx: . . . 764 81V frisch Xebsl -1- 4 Heister. . . . 76? 81V ieiciir Xebel -j- 5 llberboiire . . 774 1V81V ruas-i8 ke<Ieckt -4- 4 liresr .... — — — — Ilünster . . > 769 81V wa^iik Uesen -I- 3 Ilerlio .... IV «clirvach lieueu -4- l. kaiiier-ilauteru . 774 81V wilssii; Xebel -i- 1 liainbers . . . 772 81V lsicbt besteckt -s- .Iltkireb . . . 775 81V leicht ball, besteckt - I Iluueken . . . 773 IV frisch -4- 2 i'bemuitr . . . 770 IV massig: ne,t eckt -4- 3 IVieu .... 770 IV massur berleekr -4- 4 I'ra»- .... 770 IV ><chirai h 5 liraaau . . . 767 1V81V leicht st esteekt -4- 3 l,vmk'-rir . . . 760 XIV schwach beilesikt 0 1'etersburi- . . — — — — Ilermaumitastt . 769 XXIV leicht besteckt — 5 'I riest .... 771 silll Xebel -4- 4 tstermout . . . — — — — llork . . . ' 768 1V81V uiils-ix: I?'g-eu -4- 8 überstreu . . . 760 X leicht Xebel -4- 4 llode stiebt >Inr IVittarunst. 1»io Vertli-iluin- >!«'-« I.ufi(Irucl»en unixis am üloreen >!«'» 24. llanuar ll»I,> ii lirm !» iil»w >I>>m 8üil,vcjit» b'ia ilcicwhz uml ein«rivinLoli tiele I/epr >.<> e»> vor,lor 1Ve»tKü,l X»t'l»li»u>1in»vieu'». Ilions keillon ii'chicls ninuüe» in /ioinli. li lobst.it'ron llnsraunta»^ Istis >Ia-> nänlii-ioliv (> bnst 1iI>vkni>eu.l>>>u»Ivir Inulinan >m rvaroi» riemln I, trin k », «o >!»«< > n stivr mestrt'aest rn Inn^or anstalisinlon ^utklarunsts» xekomuie» »t, »in 8pntuaelun>irax ü «au» «ioil« r teuestboro I.utt >üu Ob- rann I, no elann es rviestor ru emer .-niii kvre u IVa keml'o kv kam !>>u 'IVmperatur bat, ,!a i!»-brl.wb <Iiü8c»ine> lautrere Aest rvirkeu konnte, eine mittlero Oistouun^ von 2—l (»rast ertalneu. — Ist" l>> m kverl.steilu»st i-r »rr-ueiiüster ller vor- lätflneu una e-ienllieli veiäullert; boster I)rm k im 8i,ilive-te», tieter im Korlle» llebor ieaestseil v^iursaestd beule äie ab«eeb-, Inste Ilerrsebatc trockener null leuebler buitmaoie» tbeils aulstlare»st> >, rlieils triibe» un,l reeneriiseb'z IVetter. Ibe-o r IV, tlerebarakter ilUrttv sieb bei de» z,',-xen«'art.isteu unaes-Iilliebeu vruek- änilerunk-en kur <!>-> kolke runaebst erlialten. «1« »» 41 »t« 1>r »ou «l « r 8 « v rv u r t » ru lii»i»»»rzr iiiii 24 llannar 1^8. ki>r^eu- x >'ur. Ltationi-Xam«. 4« ^ Ilichtuux unst Llärk« stee 11 iiistee. IVeltek. 2 Z Lk. s 1>u!iLl,'l.iunr-. . 768 81V eiark Istoen -4- 9 i'hriskiausniist 74li 1V811 8iurm «>stki>- -4- 7 Iloskan . . . 765 X st» -r lialli besteckt — 25 Xeuiabr>rassor . 762 8 lei-er Tliur keile, ki') — 6 Karlsruhe. . . 77.» 81V frisch besteckt -4- 4 11 ,orb»sto„ . . 774 >1V leiser -4- 4 I.reaiau . . . 765 11X11' ll> gci» 2 Xi-:-», . 769 0 lercstt Kalb besteckt -4- 11 ) 8tark ckuortli;.
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