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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-25
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1888
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üOv Kür die dielfache» Beweis« herzlicher Lheil- »ahme und de» reichen Blumenschmuck bei dem Hinscheiden unserer lieben unvergeßlichen Mutter und Großmutter I»lta«eKretzsch«ar verw vuchtzet« geb. Se»f. sowie für die trostreichen Worte de« Herrn Pastor Eckhardt am Grabe sage» hiermit Alle» Herz, liche» Dank. Leipzig, de» X. Januar 1888. Geschw. vuchhci«. Alle» Freunden und Bekanaten herzlichste» Dank für die vielen Beweise der Lheilnahme bei dcm un« belroffenea schwere» Verluste, Dank dem Herrn Diakon«« Schuch sür die tröstende» Worte am Grabe. Leipzig, 24. Januar 1888. Die trauernden Htuterlafiroe». Fawtlie T»»d«r1. Verladt: Herr Baul Röder in Dresden mit Frl. Käthcheu Rößuer das. Herr Robert Düngen, Registrator b. d. König!. Forst. eiarichtuug«-Anft-lt. mit Frl. Rosa Reumeister in Drr«deu. Herr Herma», Laer, Gut«, besitzer zu GrLse»to»»a, mit Frl. Luise von Mauderode in Laagrusalza. Herr von Zenker. Premier1ieute»ant im Leib« Grenadier-Regim. in Dre-de», mit Frl. Eisriede von Puttkamer aus Beduarten in Ostpreußen. Herr Bruno Frhr. vo» GerSdorff in DreSve» mit Alma Freifrau von Kap.Herr geb. Freiin von Kruedener das. Herr Albert Märker» kaator >ie». vo» Reiuertdors b. Großenhain, mit Frl. Sidoaie Tietze i» Dresden. Herr Juliu« Kraaz in Kötzschen- broda mt Frl. Martha Zeitschel das. Herr Loul« Berger, Färbereibesttzer, mit Frl. Helene Kuhn i» Glauchau. Herr Emil Reuberl in Bockau mit Frl. Marie Wettzer i» Schwarzenberg. Vermählt: Herr Felix Horwitz in Berlin mit Frl. Jda Hesse au- Drr-deu-Blosewitz. Herr Rudolf Han« Hartmonn, Bildhauer au« Dre-den, mit Frl. Marie Stuart Mc. Lea» au« Jamaica. Herr Gustav Wellner i» Plauen mit Frl. Elisabeth Michaud das. Herr Recht«a»walt Hugo Huth i» Waldheim mit Frl. Margarethe Härtel das. Geboreu: Herrn PaulWols i» Plaue» t.B. »in Sohn. Herrn Earl Lars»» tu Alte»burg «in Sohn. Herrn Ingenieur L. Hase i» agen i. Wests eine Tochter. Herrn Oskar öötz« in Raumburg a.S. ei» Sohn. Herr» O«car Weber in Werdau ein Sohn. Gestorben: Herr Eisenbahnsecretair Ernst Zuliu« Bolduaa in Dresden. Frau Angeline aase geb. HermSdors in Dresden. Frl. artha vürckner in Dresden. Herr Privatu« Gottlob Singewald in DreSde». Herr Gust. Ziaimermana, Klempnermftr. in DreSde». Herrn Leukroth'S in Bastei. Sächs. Schweiz, jüngste« Sötinchen. Herr Karl Heinrich Arustädt, Maler in Dresden. Frau Llara Marie Pomp geb. Maultzsch in Dresden. Herr W. Dittrich, Schuhmacher ia Bautze». Frau Magdal. Schefsler geb. Lehmann in Bautze». Herr Friedrich Theodor Böhme, Grundstücksbesitzer in WehrSdorf. Herr Ernst Paul Schwalbe in Chemnitz. Herrn Linu« Kunze'S in Chemnitz Töchterche» Elsa. Herr ^otzti Arno Nitziche, Bohrer in Chemnitz. Herr Otto Schnauder. Buchbinder in Chemnitz. Frau Wilh. verw. Dehler geb. Berger, Hospitalitin in Chemnitz. Frau Caroline Haeniq ia Chemnitz. Frau Johanne Zink geb, Hering i» Altcndors. Frau Wilhelmine Dietrich geb. Burkhardt ia Chemnitz. Herr Bernhard Püschmann, Strumvfwaaren-Fabrik. in Reukirchen. Herr Eduard Heinrich Schmidt, Hutman» ia Muldeuhütten. Frau Mathilde Strahberger geb. Pskugbeik iu Riederbobritzsch. Herr Karl August Reüm i» Riedcrwürich utz. Frau Johanne Christiane Läge! in Crim- mitschau. Herrn J»liu< Heinze'S in Crii». mitschau Töchterche» Elsa. Herr Ernst Kops- städt, Schneidermftr. ia AUeuburq. Frau Marie Kühn geb. Roland in Wilchwitz. Primaner Max Lutze iu Zeitz. Herr Restaur. Lhr. Friedr. Krumbholz in Schkölen. Herr Maxmilian Robert Schmiege!. Beamter au d. königl. Porzellan-Manusactur in Meißen. Die Beerbt,»«» unserer lteöe» Mutter Fra» «e»»»iwr»wG« »«>»«» »»nerSta», b e» 26. Januar» vor«. V,t6 Uhr b«n der Leicheuhase de» tzaanessriebhose« au« statt. Die trauern »en Hinterbkiebenrn. stutzet Donnerstag »Ol' L. L. s I». üeutv 7 lldr j^I. l). V» ^» O. D, L. 1^. Leute 8itruuA. Schmmm-Vasim ^ »mit elelstrs»eli«r kvIvvedlvnZ. HEtrlsItoli« lt«' WB»«»»»». rnrulbgiliel,. Nirecte Pferdebahnverbindung. Lüawmvwtiwatr»»»« »I.«aplvtswutr»»»« IA I«. R4»»Al»vw« ISwrwpO-. Irl»«>»-I4w^ u. »wwetaw-WLaü. Für Herren von8-'/,1u.4-9 Uhr. Dame» v. 1-1 Udr täglich Wanne»- ». Han»bätzer »» »der TageSzei, ^ecktzlKHGlltztzltztz-Hl» GGiltz GFHO Damen: Dienst.. Donnerst.». Sonnab. v. ^V '.n U.Monwg. Mittw.. Frei». v,'i.2-Ü IIbr Sopdtvll-SLä. VLwKH «»VHW, «> — UD r» »V Wanne»- ». «»rbitzer. »rtzftalN. Wasser. Wch,jg sgr Rhkumat.-Lcidkiidk. >«»r«»»rlrt. ^WG Moor- und Sandbätzer auch außer d. Hause. M>»»GachckVw»ch F»HB«»HKa, ^ Schwimm-Basst» 26'. U»»ockSrkedea t». ^ ^ LdCLL Wannenbätzer bon kräh bt« Abend«S ttbr. ^Ü^II8ltI8t)2Ü Paststrahe 15^ Tügl.geöffaetvon Morgen« biSAbend«,Sonntag- 0tiUl»-P»ck, bi« Mittag-. Wannenbäder genau nach ärztlicher Verordnung, kiekrrtwmbmmln unck IVellendnck Oslo Daiiien: Dienst.,DonnerSt-Soliiiab.',,!., uU » '/,1l, Montag, Mittwoch, Freitag '/,2-ü Donnerstag: Sauerkraut mit Schweinefleisch. D. V. Münder. OpltslUllstUtl II. . Kartosfelstückchen m. Schöpsenfl. D. B. Jackowitz. Reue Letpz. Spetiranft., ZeitzerStr. «1,IS. Mittwoch: Schöpsenfl. u. Welschkraut m. Salzkart Nachtrag Mm politischen Tagesbericht. * Der in Posen erscheinend« „Goniec WielkopolSki" dringt den Wortlaut eine« „vertraulichen" Rund schreiben des Erzbischof» vr. Juliu» Din der an dir Dekane, worin er der Geistlichkeit Zurückhaltung und Mäßigung in der Betheiligung an Volk«» und Wahlversammlungen anempsiehlt. Da« Schreiben lautet: „Einige an« jüngster Zeit zu metaer Keuatniß gelangte Bor- koinmaisse bieten mir Beranlassung, der Hochwürdigen Geistlichkeit beider Erzdiöcesen die väterliche und zugleich eindringliche Mahnung au« Herz zu legen, jede« unbebachliame und da« Maß weiser Zurück- Haltung überschreitende Austreten als Redner ta öffentlichen Bcr- sammluugen zu vermeiden und dadurch meine ohnehin sehr schwierige Stellung nicht noch mehr zu erschweren. Ich will damit keineswegs die bürgerlichen Rechte der mir avvertrauten Geistlichkeit verkürzen, «rächte es aber doch sür meine heilige Pflicht, dieselbe aus die Nolh- wendigkeit einer weise» Mäßigung, Umsicht und Rücksicht-nahme bei Behandlung öffentlicher Anaelegenheilen avsmerksam zu machen. Die Hochwürdigen Herren Dekane veranlasse ich hiermit, diesen meinen Erlaß ri» euroori» zur Kemttniß der Pfarrgeistlichkeit zu drmgen und ini Sinne vorsteheader Aamahuoug persönlich — ein- »»wirken." Poseu, b. Ia»»ar 1888. Der Erzbischof von Gaesen und Pole» s Juliu«. s An simmtliche Hochwürdige Herren Dekane beider Erzdiöceseu. * Die in dem vielgenannten Artikel de« russisch-ossiciösen „Nord" gegen Oesterreich-Ungarn erhobenen Be- schuldigungen. daß e« sein Mißtrauen gegen Vir russischen Frieden»-Manifestationen nicht ausgeben moste, sondern Befürchtungen simulire, die mehr absichtlich als aufrichtig seien, daß eS die Oberherrschaft auf der Balkan-Halbinsel anstrebe, den Prinzen Ferdinand fortwährend ermuthige und die Lösung der bulgarischen Frage an- asten Kräften hinler- Ireibe, werden von der Wiener Presse aus da-Nachdruck- lichste zurückaewiesen. ES sei wohl zweifellos richtig, führt die „Neue Freie Presse" auS. daß daS Mißtrauen gegen die russischen Friedens-Manifestationen besteht; aber ebenso gewiß sei eS, vaß dasselbe nicht blo« in Wie», sondern auch «n Berlin vorhanden ist. ES könne aber auch nicht geschwunden sein, nachdem man in Petersburg nicht- unterlassen hat, um e» zu wecken, nicht- gethan, um e» zu zerstreue». An den friedlichen Gesinnungen de- Zaren zweifle Niemand. Da» Rescript an den Moskauer General - Gouverneur se, abrr bisher ohne Folgen geblieben, die Grenzen Rußlands starren heule wie vor sechs Wochen von Waffen. DaS Miß trauen gegen Rußland-Absichten sei daher nur zu begründet. Do» Bialt bestreitet entschieden, daß Oesterreich-Ungarn nach der Oberherrschaft aus der Balkan-Halbinsel lüstern sei; Oesterreich Ungarn» Balkan-Politik sei eine Politik der i r clesten Passivität, e» wolle nicht» al» die Beobachtung de» Berliner Vertrage». Es habe den Prinzen Ferdinand i cht anerkannt, und e» lhue nicht», um ihn aus dem bul garische» Fürstenthrone zu erhalten. Wohl aber bade Ruß land eS in der Hand, zu einer friedlichen Lösung der bulga rischen Frage den Anstoß zu geben; eS brauche nur zu sage», wa» c- verlangt, und nur die Mittel zu derrathen, welche zum Ziele führen, ohne die bestehenden Verträge zu verletzen. Abrr Rußland schweige beharrlich, und die» sei der zweite Grund, weshalb da» Mißtrauen gegen seine Ab sichten nicht weichen wist. — In heftigerem Tone kehrt sich die alte „Presse" argen die an di« Adresse Oesterreich-Ungarn« gerichteten Vorwürfe de» „Nord". E» sei eine „Tartusserie" von Oesterreich-Ungarn Beweise der Friedensliebe und einen entscheidenden Schritt zur Lösung der bulgarischen Wirren zu fordern. Rußland allem, welche» in Eongrrßpolen 3 l 6.00» Mann und 700 Geschütze ansammelle, während Deutschlano und Oesterreich-Ungarn in Posen und Galizien nur >36.000 Mann und 500 Geschütze ausgestellt haben, sei der mililainsch bedrohende Tdeil. Die russische Presse versichere alle Tage, daß Rußland den heutigen Zustand aus der Balkauhaldinsel — so ruh»g und friedlich sich auch dort Alle» verhält — absolut nicht dulden könne. Rußland sei eS. da» den Bcsitzvon Eongreßpolen, Konstant,nopel, Klemasien und die Erwerbung eine« zweiten ost indischen Landwege» anstrebe. Oesterreich-Ungarn dagegen wolle den Frieden, e« wolle die Ausrechterbaltung de-Berliner Ver trage», e« wolle keine Eroberungen, sondern nur die freie und selbstständige Entwickelung der Balkanvölker aus der Grundlage ihre« heutigen legitimen Besitzstände«. E» sei eine dreiste Unwahrheit, zu behaupten, daß Oesterreich-Ungarn der Lösung der bulgarischen Frage Hindernisse ia den Weg ^ ernstlich und dauernd de« Frieden Europa», dann müssen in Eongreßpolen und Beß arabien die abwiegelnden militairischen Vorkehrungen getroffen werden; will man die Lösung der bulgarischen Frage, dann ist e» nicht Sache Europa», sondern der russischen Staats männer. alle jene Vorschläge an den geeigneten Orten zu machen, deren Erfüllung Rußland jetzt so unerläßlich erscheint. * Im Ukrainer Landtage theilte der Landeshaupt mann-Stellvertreter Grasselli ein vom Kärntner Landeshauptmann eingelauscne» Telegramm mit. nach welchem Lande»-Präsident Baron Schmidt die in einem Grazer Blatte angefübrten Worte bezüglich de» Laibacher ZmaiiqSarbeit-hause» allerdings gebraucht habe, und zwar in der Weise, daß er bei Begründung de» VerhandlungSgegen- stande» die Befürchtung ciuSsprach, daß nach dem Hörensagen den Kärntner Zwänglingen da» slowenische Idiom ausgcdrungrn werde, wa» zu deren Besserung sicherlich nicht beitrage. — Der Abg. Poklukar bedauerte, daß der erste Beamte de» Nachbarlandes derart Krain geschmäht habe, und beantragte, da» Landtag- Präsidium möge im Weg« de» Ministerium« dem Lande Genuglhuung verschaffen. — Der Abgeordnete Deschman fand e» begreiflich, daß der Lande»-Präsident von Kärnten nach dem Hörensagen sich derart äußerte: denn wenn auch den Zwänglingen in sprachlicher Beziehung kein Zwang auserlegt werde, so sei doch der Geschäftsverkehr zwischen der Verwal tung de» Arbeit-Hause» und dem LaudeSanSschusse durchweg slowenisch, so daß jede» Mitglied eine» fremden LandeS- au-schusse», welche» die diesbezüglichen Acten einsehe, zu der Uederzeugung gelangen müsse, es werde auch mit den Zwäng lingen slowenisch verkehrt. Auch die fortwährenden Anträge aus Slowciiisirung sämmllicher LandeSämtcr müßten zu dieser Annahme führen. ES wäre angezeigl, um solchen Miß verständnissen vorzubeugen, die deutsche Gesckästssprache ein- zusühren, auch um den Verkehr mit den Nedenländern zu erleichtern. Die Diplomaten bedienen sich ja auch einer gemeinsamen, der französischen Sprache al» Berstänbizung»- inittel. Der Antrag Poklukar wurde schließlich angenommen. * Der von der „Agence HavaS" allem Anscheine nach sehr ausgebauschte neueZwischensall an der deutsch-fran zösischen Grenze steht wohl im Zusammenhänge mit dem bereil» vielfach gekennzeichneten Unwesen der französischen Wilddiebe. Kommen zuweilen Verwechselungen vor, so trifft die Schuld zumeist nicht am wenigsten die Franzosen selbst. Anvererseil» hat die deutsche Regierung regelmäßig und zuletzt noch im Falle Kaufmann bewiesen, daß sie den Grenzverkehr in loyalster Weise gehanbhabt wissen will. Die Franzosen müssen übrigen« durch die Zwischenfälle der jüngsten Zeit einigermaßen blasirt sein, zumal e» ihnen im eigenen Lande nicht an solchen Emotionen mangelt. Zur Sache wirb de» Weiteren gemeldet: * Pari-, 23. Januar. („Frankfurter Zeitung") Die „Ageuce HavaS" meldet aus Nancy: Freitag sei Nicola- vorderst» 7t Iabre alt, Bewohner von Audun le Roma», auf der Wild schweinjagd bei Trieux. einige Kilometer (?!) von der dcutichen Grenze, von einem deutichea Zollwächter angerissen worden. Nicht« Böie« ahnend, habe Barberot sich dem Zollwächter genähert und sei nach einem Kampfe von ihm seines Gewcdre« beraubt worden. Die Aufregung an der Grenze sei groß. Die meisten Blätter enthalten sich eine- Eommentars der HavaS-Meldung. Der „Intransigeant" erblickt darin ein Mittel Bismarck'« zur Votirunq der Militair- credite, und die ..Lanterne" stellt deu Borsall al- Folge der Stras- losigleit Kaufmann'« bin. * Paris, 23. Januar. („Kölnische Zeitung".) Der „Agence Havas" wird au« Rancv vom 22. Januar gemeldet: „Am Freitag ging NicolauS Barberot. Einwohner von Audun le Roman, 71 Iahrr alt, mit Waffenschein und Gewehr in die Nähe der Grenze, wo ein Rudel Wildschweine gespürt worden war. Er gewahrte einen deulsckien Zovwächter, der ihm ein Zeichen niachle, zu ihm zu kommen. Der Zollwächler war an der Grenzlinie. Barberot glaubte, er wolle ihm die Fährte de- Wilde« angel-c». und ging ohne Mißtrauen aus ihn zu. Der Zollwächler warf sich aus id» und wollte ihm da« Gewehr abnehnien. Ein heftiger Kamps begann. Barberot wurde nieder- geworsrn; der Zollwächler setzie id« da« Knie aus die Brust und entriß ihm da» geladene Gewehr. Ein Einwohner von Trienx Hörle da- Schreien Barderot'S und lührle ihn zu Wage» t» fein HaiiS. Der Zollmächter nal»» da« Gewehr mit noch seiner Wohnung in Loiiimeringei,. Barb rol sland 30 Jahre lang als Forstwart im Dienste de« Herrn v. Wendel »nd ha» in Jagdangrlegendeiten viele Ersahrung; seine Ausrichtigkeit ist unbestreitbar, sein Charakter van Alle» geschätzt. Dieser Zwilchenfall mach» in der Grrnzgegend viel »an sich revea." * Metz, 21. Jannar. (Wolff S Telegraphisch« B»e«».) Di« „L»ttzri»>«rZ«tt»»s" schreibt: Der Znnschnifal«, tz«G«»>» beschränkt sich auf die auf deutschem Gebiete erfolgt« Entwaffnung eine« sranzSsischen Jager- Barberot au« dem sranzösischen Grenzdorfe Trienx, etwa 20 Kilometer westlich von Diedenhosen durch den deuischea Grenzausseder Hahnemaun au« Lommeriugen. Am 2l. Januar war Hahnemaun LormNtagS 10'/, Uhr ans der Lonraöe zwischen Lomnieringeu und der Grenz station Fentsch und bemerkte, wie Barberot aus deutschem Boden jagte- Da WilddiHrreien täglich ia dem dortigen Gebiete oorkommea, beschloß Haynemann, die Verhaftung desselben vorzunehmen. Er setzte Barberot nach, der sich bald zurückzog. Einige Schritte von der Grenze aus deutschem Boden trasen Beide zusammen. Barberot knüpsl» ein Gespräch mit dem Grenzwächter an; letzterer jedoch forderte ihn aus. ibm nach Fentsch zu folgen. Als jedoch Barberot energischen Widerstand leistete, entstaub ei» Ringen, welches mit der Entwaffnung Barberot'« durch Hahnemanu endete. Heute begaben sich der Kreitdirector Kllliager und der Polizeicommiffar Käler von Diedenhosen »ach dem Thatort, um Erkundigungen einzuziehen. * Paris, 23. Januar. (K. Z.) In den hiesige» maßgebende» Kreisen scheint man dem neuen Zwilcheusall an der Grenze keine Bedeutung beiznlegen und zu glauben, daß eine diplomatische Behandlung desselben überhaupt nicht akthig werden wird; bi« brat« früh war die sranzösilche Regierung noch ohne alle amtlich« Nach richten über den Vorgang, woran« hervorzugeheu scheint, daß auch die örtlichen Behörde» deuselbea sehr leicht aufsassen. * Nach einer Meldung au» Rom gilt e» daselbst in vatikanischen Kreisen für nicht unwahrscheinlich, daß Kaiser Dom Pedro von Brasilien, welcher sich zur Zeit immer noch in Canne« befindet, seine ursprüngliche, in Folge der bekannten Eliquette-Scbwierigkeiten zwischen Vatikan und Qnirinal aber ausgegebene Absicht, dem Papste anläßlich seine» Priester-Jubiläum« seine Verehrung zu bezeugen, nun doch zur Ausführung bringt. In diesem Falle würde Dom Pedro in durchaus privater Eigenschaft und im strengsten Inkognito nach Rom kommen. — Der am 20. d. M. nach einer Audienz bei Sr. Heiligkeit nach San Remo gereiste Gesandte Preußen» beim heiligen Stuhle. Herr v. Sch lözer, hat dem deutschen Kronprinzen die Danksagungen Leo'SXIIl. für die Glückwünsche Sr. k. und k. Hoheit gelegentlich des Priester-Jubiläum» zu überbringen. — E» bestätigt sich, daß der Botschafter Spanien» beim heiligen Stühle, Herr Groizard y Gomez, im Laufe de« Frühling» seinen Posten verlassen wird. Die Lage in Serbien. * An Ucberraschungcn läßt e» die serbische Politik nicht fehlen. So ist telegraphisch au» Belgrad die Nachricht gekommen, daß der König da» Ministerium ermächtigt bat. die Sknpschtina auszutösen und die Neuwahlen für den 4. März anzuordnen. Der äußere Anlaß sür die Maßregel ist noch nicht bekannt, dessen ungeachtet ist sie verständlich genug. Die Skupschtina war unter dem Ministerium Ristic gewählt, und obgleich Ristic sich seinen Verbündeten gegenüber verpflichtet hatte, sich jeder Beeinflussung der Wahlen zu enthalten, hat er im Geheimen durch die ihm ergebenen Präfecten so tüchtig sür die liberale Partei arbeiten lassen, daß die Wahlbeeinflussung der Grund war, da» Cartel zwischen Liberalen und Radikalen zu erschüttern. In Folge dieser Wablbeeinflussung befinden sich in der Skupschtina mehr liberale Abgeordnete, al» die Partei im Berhältmß zu ihrer Stärke im Laude beanspruchen darf. Da der Minister präsident Gruic doch stet- der Opposition dieser Partei gewärtig sein mußte, war e« ein sehr natürlicher Wunsch, ihre Macht in der Skupschtina zu beschränken, und die Auf lösung der natürlichste Weg dazu. Die Ersetzung der Ristic'schen Präfecten durch Mitglieder der rabicalen Partei war schon die Vorbereitung zu den neuen Wahlen. Die Zustimmung de« König» zur Auslösung ist ein Beweis sür da» Vertrauen, welche» er dcm radikalen Ministerium zuwendet. Au» Belgrad wird de« Weiteren der Wortlaut der Eircularnote gemeldet, welche der königl. serbische Minister de» Aeußern unter dem 7./19. Januar an die königlichen Vertreter im AuSlande gerichtet hat. Dieselbe lautet wie folgt: „Aus dcm Gebiete der inneren Politik wird die Regierung dar nach streben, die Freiheit der Bürger mit der Ordnung im Land« zu versöhnen und wird nicht gestatten, daß die erste« zum Schaden der letzteren sich entwickle, sondern, daß beide sich stetig und gleichzeitig entwickeln. Diese» Ziel hofft die Regierung durch eine Reform zu erreichen, welche die Erweiterung der Gemeinde-Auto- nomie betrifft, allerdings mit einer gleichzeitigen Erhöhung der seiten» der Gemeinden zu leistenden Garantie, daß die denselben dem Staate gegenüber obliegende Pflicht vollständig erfüllt werde. Desgleichen wird daS Wahlgesetz im Sinne einer größeren Unab hängigkeit der Wähler und der Zurückweisung des Einflusses der Be- Hörden aul tie Wahlen einer Reform unterzogen werden. Gleich, zeitig werden auch alle bei den Wahlen zu beobachtenden Formal'- täten genau präcisirt werden, damit die Eventualität der Behinde rung der Wahlaction durch einzelne Persönlichkeiten vermieden und der Cassirung vo» Wahlen wegen eine« formalen Fehler- in Hinkunst vorgebeugt werde. Ferner wird die Regierung das Preßgesetz in dem Sinuc zu modificircu trachten, daß die bis jetzt bestandene Anomalie, daß dar allgemeine Lriminalgesetzbuch mildere Strafen al« da« Preßgesetz enthielt, ihr Ende erreiche. Endlich wird die Regierung der Skupschtina Gesetzentwürfe über da« Vereins- und Versammlung-recht, sowie auch solche unterbreiten, welche di» Sicherheit de« Vermögen« und der Person der Staatsbürger, die Abänderung de« CriminalgesetzbucheS und des specielleu Be- amtengesetze«, sowie die Errichtung von Bezirksgericht-bösen betreffen. Was die Finanzpolitik der Regierung betrifft, so wird sie Er- sparaissc in allen Zweigen der Staatsverwaltung, soweit «« ahne Benachtheiligung der öffentlichen «nqelegeubeiten möglich ,ft, a:l- ftreben. Dieses Ziel ist nach ihrer Ansicht durch eine Vereinfachung der Administration und durch eine gerechtere Berlheiluug der Staats- lasten erreichbar. Die Regierung giebt sich der Hoffnung hin, durch die Gesammtheit dieser Maßregeln in einer relativ kurzen Zeit da« Gleichgewicht im Budget Herstellen und eine pünktlichere Abwicklung der öffentlichen Angelegenheiten erwirken zu können. Das Krieg». Budget betreffend, ist die Regierung der ungetheilte» Ansicht, daß die Wehrkraft de« Staate- aus der Höhe ihres Berufes erhalte» werden müsse. Die Regierung bat nicht die Absicht, die Frage der Versaffung». Reviston zu einer Parteisroge zu gestalte», vielmehr ist sie ent- lchlosse», die Richtung sortzusetzea, in welcher die Lösung dieser Frage sich bewegt. Die auswärtige Politik de« gegenwärtigen CabinetS — ich wünsche e- nochmal« zn constatiren — wird ein« Politik de« Frieden« u»d der Freundschaft mit ollen Staaten, aus Grund der Achlung der gegenseitigen Interessen, sein. Es wird der Regierung zur be- sonderen Genugthuung gereichen, die Lpmpathiea jener Mächte zu rrriagen, welche ihre Thätigkett der Selbfterhaltuug und der freien Entwickelung dcr Völker im europäischen Osten gewidmet haben »nd noch widme». Franassooie." Landtag. Ztueite Ka««er. f DreSde». 24. Januar. Die heutige 34. Ssfentliche Sitzung wurde vom Präsidenten vr. Haberkorn Mittags 12 Uhr eröffnet. Am RegierungStiiche nahmen Platz di« Herren Staat-minister von N ostitz-Aallwitz und von Känneritz, Geh. Rath vo» Lhümniel und Geh. Finanzratd vr. Ritterstädt. Die Kammer erledigte in Schlußberatkung de» Bericht der Finanzdeputotion 8 über Titel >4, lü und 16 de« oubrrordeutlichea SlaatsdauSbaltS Etat« aus die Jahre 1888/89, Erweiterung der Station Plauen i. B. unterer Bahnhof, Erweiterung der Station Kilchberg und Umwandlung der Halte- stelle für Personen- „nd Stückverkehr Bärenftein in «tue Güterhaltestelle detr. (Berichterstatter: Abg. Heger.) Dem DevMationSauirage entsprechend, beschloß die Kammer: „Titel 14. Erweiterung der Ltotiou Plaue» i. V. uuterer Vohnhos mit 30.000 ^l nach der Vorlage zu bewillige»." Zu Titel lü sprach Viceprändent Georgi der königlichen Staat«» regierung Dank dalür au«, daß sic die Wünsche der Stadt Kirchberg bezüglich der Vergrößerung de« dortigen BahnhosS al« berechtigt anerkannt habe; nur sei »o wünschen, daß die i» Aussicht gestellt« Erweiterung der «»logen »icht allzu lange aus sich warten lassen möchte. Abg. UHImanu-Stollberg äußerte sich ebe»s»ll« über einige aus der Station Kirchberg bestehend« Uebelstände. Abg. Ullrich schlaß sich de» AuSftihruugen de« Viceprtsideulr» Georgi an. einfach gebalten seien, entsprecht den srtiher anSgesprochcneu Wünsche» der Kammer. Licepräsideut Georgi will di« Stadt Kirchberg vor de« Ver dachte ia Schutz vehmeu. als wen» e« ihr darum zn »hun sei, Monu mentalbauten zu erlangen. Berichterstatter Heger bemerkte, daß Da«, wa« jetzt iu Kirchterg geschehen solle, absolut aothwendig sei, daß aber die weitergeheud«» Wünsch« Kirchberg« nicht durch die unabweisbare Rothwr»dtgke»t begründet seien. Die Kammer beschloß: „Titel lü, Erweiterung der Station Kirchberg mit 39,300 >! nach der Vorlage zu bewillige» und die Petition de» Stadtraths zu Kirchberg um Vrrgr-ßeru»g de« BahnhosS Kirchberg der königl. StaalSregieruug z»r Keuntnißnabme zu überweise»". Rach einigea kurze» Bemerkungen der Abg. Crllwell mtd MübiuS wurde auch Titel 16. Verwandlung der Haltestelle sür Persoue». »nd Stückgutverkehr Bärenftein in eine Güterhaltestelle mt» 41,400 ./l nach der Vorlage bewilligt. Nächste Sitzung morgen Mittag 12 Uhr. XII. (königl. sächsisches) Armeekorps. -s- Dresden, 24. Januar. Se. Mai. der König hat Allergnädigst geruht, nachstehende Personal-Verände rungen in der Armee zu genehmigen. K Ernennungen, vesSrderunge», Versetzmise« »«. Die Wiedrremrangirung de» Secondelieutenanl« 4 I» «sst« de» 6. Infa»terie-Regiment» Nr. 10b Vary, unter dem 1. Februar d. J„ in diese« Regiment; die Beförderung der Poriäpäesihuriche Martini de« 1. (Leib-) Grenadier-Regiment« Nr. 100, Müller de- 2. Grenadier-Regiment« Nr. 101 „Sailer Wilhelm» Säuia »o» Preußen", Ehrlich de« 3. Infanterie. Regiment» Nr. 102 „Prinz- Regent Luitpold voa Bayern", von Hohnhorst, Kr oh» »ad Freiherr vo» USlar-Sleicheu de- 8. Jnsantrrie - Regi ment» „Prinz Johann Georg" Nr. 107, Schlick de» Schütze»- (Füsilier-) Regiment» „Prinz Georg" Nr. 108, vo» »er Pforte de» 1. Jäger-Bataillon» Nr. 12 zu Secoudelimtr- »antS; die Beförderung de» Premierlieutenaat» 4 ta müto de» Garde-Reiler-RegimentS Gras voa Fabrice, unter Lnthebnng vo» der Function al- Adjutant der 1. Lavallerie - Brigade Nr. 23, zum Rittmeister und EScadroa-Thes in diesem Regiment«, vorliosla oh»e Patent; die Ernennung de- Premierlieuteuautt im Garde-Reitrr- Regimente von Salza und Lichteuau, unter Stellung 4 l» duit« diese« Regiments, zum Adjutanten der 1. Lavallerie-Brigade Nr. 23; die Beförderung de« Eecoudelieutrnant« im Garde- Reiter-Regiment- Gras Vitzthum vo» Eckftädt zum Prrnsser- lieutenant: die Beförderung de« PortSpörsLhurichS vo» Heynitz desselben Regiment« zum Secondelieuteuaat; die Beförderung »e« PremierlieutenautS im Train - Bataillone Nr. 12 Fiedler zm» Hiuptinanu und Compagnie-Lhes; die Besörder»»g de« tzecmGo- lieutenant« in demselben Bataillone Münster z»m Prewter- lieulenant; die Beförderung der IPortSv-esähariche Wendt «uh Eppendorss de« 1. Feld-Artillerie-Regiment« Nr. 12 »d WiedenbrügdeS 2. Feld-Artillerie-Regimeut« Nr. 28 »u a»ßer- etat-mäßigen SeroadrlieuteaantS der Artillerie; die Betördernug de- Stabs- und BatailloaS-Arzte- im 4. Jusauterit-Regimettte Nr. 103 vr. Lange zum Oberstabsärzte 2. Claffe und Regime»»«. Arzte de« 2. Husarrn-Regimeul« ..Kronprinz Friedrich Wilhelm de« deutschen Reiche» und von Preußen" Nr. 19; die Beförderung des Stab-arzteS der Reserve Pros. vr. Bardelebeu de» 2. Batoillo»» (Glauchau) 6. Landwehr-Regimeat« Nr. 10b zum Oberstabsärzte 2. Claffe der Reserve; die Beförderung de« Stab-arzteS der Land wehr vr. Hesse de- 2. Bataillon» (Schnreberg) b. Landwehr- Regiment« Nr. 104 zum Oberstabsärzte 2. Claffe der Landwehr: die Besörderung de- Asfisteuz-Arzte« 1. Claffe vr. R» bloss der 2. Ulaneu-Regiment« Nr. 18 zum Stab«, uud BotaiklouS- Arzte bei dem 4. Infanterie-Regimeute Rr. 103: die Be- sörderong de» Assistenz-Arzte» 1. Claffe der Reserve vr. Schmidt!, de« 1. Bataillon« (1. Leipzig) 7. Landwehr-Regiment« Rr. 106 z»m Stabsarzte der Reserve; die Beisetzung d«S Assistenz-Arzte« 1. Claffe vr. Radestock de- b. Insauterie-Regiment- „Prinz Friedrich Angust" Ztr. 104, unter Enthebung von seinem Tommando zum Stadtkrankeu- hauie in Friedrichstadt-DreSden. zum 2. Ulanen-Reatmeate Nr. 18, Garniioa Geithain; die Uebersübruog de- Assistenz-Arzte« 2. Claffe vr. Geier de« Schützen- (Füsilier.) Regiment« „Prinz Georg" Nr. 108 zu den SaaitätS-Osficiere» der Reserve; die Beförderung der Unterärzte Krumbholz de« 1. (Leid-) Grenadier - Regi ment» Nr. 100, diesen unter Versetzung zum 7. Jnsaaterie- Regimente „Prinz Georg" Rr. 106, Günther de» 2. Grenadier- Regiment« Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" »nd vr. Wagner de- 2. Jäger-Bataillon« Nr. 13, diesen unter Ver setzung zum 9. Jnfauierie-Regimente Rr. 133, zu Assisteaz-Aerztea 2. Claffe; die Besörderung der Unterärzte der Reserve vr. Clauß deS 2. Bataillon» (Zittau) 3. Landwehr - Regime»!« Nr. 102, vr. ObeuauS und Jähkel de« 1. Bataillon» (1. Leipzig) 7. Landwehr-Regiment» Nr. 106, Glaeser, vr. Büttger »nd vr. Lusst de» Reserve-Laudwehr-Bataillon» (1. Dresden) Nr. 108 zn Assistenz-Aerzte» 2. Claffe der Reserve. V. Adschied»tze»i>ig««gen. Die Stellung zur Disposition de« Rittmeisters uud EScadro»- Thes« im Gorde-Reiter-Regimente Gras von Dallwitz, ia Go» nchmigung seine- Abschiedsgesuche», mit der gesetzlichen Pensto» und der Erlaubniß zum Forttragra der RegimeutS-Uaisorm mit den vorgeschriebeaeu Abzeichr»; die rrbeleue Verabschiedung d« Secondelieuteaant« im Garde-Reiter-Regimeute Prinz Maxi» milian zu Nienburg oud BüdI»ge».WSchter«bach an» Allerhöchsten Kriegsdiensten; die Stellung zur Disposition de« Hauptmanat und Compagnie-Lhes« im Iraiu-Bataillon Rr. 12 Weise, t» Geuehmtgimg setue« Abschiedsgesuches, mit der gesrtz- lichcn Pension und der Erlaubniß zum Forttragen der Uniform de« Traia-Votailloa« Nr. 12 mit den vorgeschriebe»«» Abzeichen; die erbetene Verabschiedung nachstehend ausgesührter Osficiere rr. au« Allerhöchste» Kriegsdienste» und zwar: der Premierlieutenaat« der Reserve Demiich de« 3. Jnsanterie-Regiment» Nr. 102 „Prinz-Regent Luitpold voa Bayer»", Süßmilch de- Schütze». (Füsilier) Regiment« „Prinz Georg" Nr. 108, Härtig des 10. Jnsanterie-Regiment« Nr. 134 und «eyssarth de- 11. Jnsanterie-Regiment« Rr. 139, der Seeondelleutenaat« der Reserve Lred» de« 7. Jnfauterie-Regime»«- „Prinz Georg" Nr. 106 und Kette de» 11. Jnsanterie-Regiment« Nr. 139. de« Hauptmaan« der Landwehr - Iusanterte Schöne de« 2. Bataillon« (Zittau) 3. Landwehr-Regiment» Nr. 102, diesen mit der Erlaubniß zum Forttragra der bisherigen Uniform mit de» vorgeschriebeneu Abzeichen, der Premierlieutenant- der Landwehr-Jn- sauterie Brause de« 2. Batailloa« (2. Leipzig) 7. Landwehr-Regiment» Rr. 106, diesen mit der Erlaubniß zum Tragen der Laudwehr-Armee- Uniform, Beck de« 1. Bataillon« (Zwickau) 6. Landwehr-Regiment« Nr. 10b und Schwedler de« 2. Bataillon« (2. Leipzig) 7. Landwehr- Regiment« Nr. 106, der Seeoadelieutenaat« der Landwehr-Insanterie HLbler de« 2. Bataillon« (Zittau) 3. Landwehr-Regiment« Nr. 102 und Göbel de« 1. Bataillons (Plauen) b. Landwehr-Regiment« Nr. 104, sowie de« Secondelieuteaant« der Landwehr-Feld-Srtillerie Weiden- dach de« 1. Bataillon« (1. Leipzig) 7. Landwehr-Regiment« Nr. 106, de« charaklerisirte» Obersten z. D. Leouhordi, dielen »ater Fort gewährung der gesetzlichen Pension uud mit der Erlaabniß zum Fort- trogen der bisherigen Regiment«.Uniform mit den vorgeschriebene» Abzeichen» de« charakterisirte» Oberftlieutenant« z. D. Fr ege, diesen unter Entbindung voa der Stellung al« Bezirkr-Commaudeue de« 2. Bataillon« (Frankenbrrg) 10. Landwehr-Regime»»« Rr. 184 »nd u»ter Fortgewährnng der gesetzliche» Pensto». sowie de« »arakterifirten Oberstabsärzte« 2. Claffe z.D. vr. Friederich, dies.» nnter Fortgewährnng der gesetzliche» Pension und mit der Erlaubniß zum Forttragea seiner bi-herigeo Uaisorm mit de» vor- geschriebrurn Abzeichen. Universität. L.VK. Lripzig, 24. Januar. Nachdem di« juristischen Clausuren vom 10. bi« 12. November v. I. stattgefundcn batten, begannen am 12. d. M die mündlichen Prü fungen der Juristen. Auch diese gingen zu Ende, so daß nun folgende» Ergebniß vorlieqt. Bon den 24 Candtdale» Hoden 21 die Prüfungen bestanden, und zwar rwei ,,au«. geieichnrt", sechs „sehr gut" und acht „gut". Die fünf Letzten erhielten die Eensur „bestanden". Da- Resultat kann kl ein befriedigende» bezeichnet werden, wenn auch di« Zahl der Eandidaten eine kleinere als in frühere» Semester« war. Musik. * Leipzig. 25. Januar. Stadttheater. Di« heut« Nbead im Reuen Lheater staltfiadeud« Nufsshnmg der Waguer-Eymphonie und de« „Varbie, »»» , Bagdad" beginnt u« >/,7 Uhr^ »o««s wir «fer« keser " a«h °« diese, Stelle ausmerya» Fiaa»zmi«ifter vo» Kö»»erltz erklärte, daß. wr»n ans der Stativ» K eckberg wirklich llebelstäad« Vorhände» sei«», sich Gelege»-
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