Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-25
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
V08 Reichstag. (Spccialbericht des „Leipziger Li-geblatte«".) 20. Sitzung vom 84. Iannar. 1 Ubr. Am Tische des VundeSrath«: v. Bortticher, Bronsart v. Schellen» doiff. DaS Hans ist sehe schwach besetzt. Erster Gegri-stand der Tage-ordnang ist die erste Berathung de« Entwurfs, beiiessend den Erlast der Relicteuqelder fitr die Reich-O Clviiverwaltung. Reichsbeer and Mariae. Abg. v. Benda: E>» Gesetz wie das vorliegende ist bereit« gegen wärtig auch in Pcniste» eingebrnchi morde»; di« Lonsequeaz unsere« Yeutigen Beschlusses dürfte die sein, dast nun auch in den anderen Staaten ein gleiches oder doch ähnliches Gesetz eingebracht werden wird. W r inüss-n cs dankbar anerkennen, dost unsere vorjährige Resolution Verniksicht gnnq gesunden liat, und ich befürworte eine schnelle Erledigung diese- Gesetzes. Line Lommission-berathnng beantrage ich nicht. Abg. I>r. Baumbach ssreis): Die Borlagt bedeutet eine in- directe GebaltSerhöbung für die Beamten; wir hoben gegen «ine derartige B"Ua-e früher mit Rücksicht auf die ungünstige Finanzlage und d e Eoni giicnze» für die Einzelstaaten Bedenken gehegt; wie die Verhältnisse aber jetzt liegen, können wir diele Bedenken fallen lassen und die Hoffnung au^spreche», dast da- Besetz zum Segen de- Staates und der Beau «kn auSschlagen möge. N ichden, die A'xf! v. Monteufsel und Gras Behr Namea der Eavservaiiven und der Reich-Partei sich für da» Gesetz au-ge» sprachen, wird die erste Berathang geschloffen; die zweite wird im Plenum slaiisiiiden. B, i» Etat der Verwaltung der Eisenbahnen erwidert G H. Ober-Reg-Rath Kienel aus eine Anregung de- Abg. 1>r. Liiigeii-, dast die in den Bureau« beschädigten Eisenbahnbe- ninle» beieus g „ügende Sonntagsruhe hätten, dast für die im austere» Dienst thätigen nach Möglichkeit für eine Besserung ge» sorgt sei. Ter Etat wird hieraus bewilligt; »« folgt die Berathung der Militair. LtatS. Bei der Pos. Cap 24. Tit. 5, Pensionirte Ofsiciere, beklagt Abg. l>r Haarniann (nationall), dast sämmtliche BerirkSi'eld- webel des üreiies Bochum in der Stadt Bochum eentralisirt sind, wodurch liir d:e Mitglieder des Beurlaubtenstande« grostc Belästi gungen und Nachlleile entständeu. Liu« solche Lentralisirunq steht ml LZivei piu ü „ich, „ut dem Wortlaut, wohl aber mit der Tendenz des Gesetzen über die Co orale. Ich Hab« die Hoffnung, dast der Herr N , gSiniiiisler hier Abhilfe schaffen wird; bei der principiellen Wichligke l der Sache beantrage ich die Zurückweisung dieser Position an d e Budge:coiiii»ission.' K» s.n niilir v. Bronsart: Gegen eine nochmalige Berathung Vieles Lil ls >» der Coinmission habe ich nicht« einzuioenden. Die hier besprochene Anordnung nt geicheben, um die immer gröster werdende» Eoiitro nibeite» ohne Vermehrung de« Personal» vor» nehniea zu lön ie„. Dilich diele Centralisirung ist die Thätigkeit der Bezirke seldwebel iiad, Kategorien geordnet, statt wie früher nach Tei rilvrie». Wir gingen von der Ansicht au-, da« gekränkte Einzel» lliteiejse niilsje zuruckstehen hinter dem Gesammtinteresse. Abg. Richter: Nachdem soeben Gehörten hat die Angelegenheit eine weit giast >e priiicipiclle Bedeutung al« man nach de» ErlSnte» rnnqea des Etats Hüne erwarten sollen. Die Arbeiter, die sich schriftlich »ichl g'it anSdrücken können und schriftlich leicht gegen die Enbvrdiiiniivii verliost-n können, wodurch sie in Gefahr kommen, in Militairairest zu geratben, sind nun in sehr schlimmer Lage, den,, sie verlieren daich die Meldung nach einer bestimmten Ccnlralstelle mehr al- e>inii l alben Tilg. Ich kann mich dem Anträge de« Abg. De. Haarniann »ur r.nschliesten, beantrage jedoch dann auch die vec- wandic Position 7 der Caiiimiliioi, zu überweisen. Beffer noch fände sreilich die Frage ini Militairgesetz Erledigung. Da- Ha>i« beichliestt hieraus gemäst dem Anträge der Abgg. l>r. Haarmann n»d Richter. Beim Capitcl lli > tu ra l oerpsleguag tritt Abg. Freit,. v. Brue l iCentr.jsür dieBevorzugungder Quartier, v rpsleguug der Manuichastcii vor der Magazinverpffegung, beson ders werde dies >a Baden gewünscht. Gene'a major v. Blume erwidert, bastln den einzelne» Lande«. Ibeilen die Wünsche der Bevölkerung sehr von einander abweichen. schweben Berhandlungen darüber, ob man den Wünschen nach ^.iraitkerverpsleguiig mehr als bisher entqeaen kommen d irs, bei den Manüvern wird man aus die Magazinverpsleguug kaum verzichte» tönnen. Abg. Ftesec (nationall.) erklärt sich durch die Miltheilung be friedig! und glaubt, daß man e« auch in feiner Heimath» in Baden, lein werde. Minister v. Bronsart tritt dem Mistverständnist entgegen, al« könuc während der Märsche eine andere al« die Magazinverpffegung rintreten. Eine Zusi'berung. dast inan den Wünschen Badens durch Gewährung höherer Enlschädigung für die Verpfl gung entgegen» lommrn wolle, ist nicht inüglich, würde überhaupt nur durch ein ganz neues Gesetz durchsührbar sein. Wir werden »n« bemühen, Erleichterungen sür die Bevö kerung zu schaffen, aber in so weit nehender Weise wird e« nickst möglich sein. D r Rist der Fortdauernden Ausgaben wird deballelo« b.'wstli.!. B-im Eiak der Einmaligen Ausgaben, Tit.b. Neubau von Mogazin-Gebäuden in Berlin, erhält da» Wort Abg. Richter. Wenn wir bei den einzelne» Positionen keine Debai'e aiigei -t haben, so ist daraus nicht unsere Zustimmung za lolgern. Wir haben e« nur ausgegeben, dagegen zu protestiren, weil es de, dieser Ziijaiimiensetzung de« Hause« aussichlslo« ist, und e« sich übertinickst um prtncipielle Frage» handelt. Ander« bei d'eser Position. D e Berliner Mühlenlndustrie geniest» einen Welt» ins; wie will die Miütoirbebörde mit ihr concurriren? Es fehlt der nichwei«, daß die Militairbehürde besser und billiger wird sabricireo lönnen. könnte sie das. so möge sie ruhig die ganze Mühlen» > i'.slii: verstaatlichen. Ich glaube aber nicht, daß dieser Nachweis > einigt iveiden kann und beantrage daher, die Position an die i. en,ni! sie,, zurnckinweisen und die Forderung sür die Mühlen» anla v von ti.'.r Position a»-zulchkid«». : iliiie, r v. 2<I„nie: In der Commission ist der vermißt« Nach,».,.-' ist. . geführt worden. Wir haben mit den fünf großen MliI>Icn>>abIi>>e„>eii'S Br,Handlungen angelnüvst, zwei ElablisscmeiilS haben so'vrt das Eingehen von Verhandlungen adaelehnt, die dritte Ivollie iicki inst! zu einer Control' durch dng Militairverwallung dequeine» — nur mit der iü»ilen kam e>» Coniract zu Stande. 'AnS diese!' Gründen siebt sich die Verwaltung veranlaßt, eigene Mühlen kiiiznlcgc», G> b.uen sic stelS w >se» kann, dast gute« Getreide z»»t Mehl verwandt wi d. Ansterdem n»>st ein grosser Mehlvorra''' dauernd lur den Krieges»!! bereit gehalten werden; dazu braunst ina» besonders quleS Dauermchl, wie wir e« au- den Privatmühlen nicht erhalten tonnen. Aog. stinsticr: Wen» der Vorredner Recht hätte, so müßte in jeder Garnison eine besondere Garnisonmühle angelegt werden. Die Milila ist.iwaltiing stellt bei ihre» Berechnungen zahlreiche General» tonen gar inck I n Rechnung. Ob das von der Milstairbevölkerung g-'lieicne Brnd lo jenr gut ist, darüber herrscht doch keine lieberem» jliiiiniiina. Äöeiin Sie inst den großen Mülilen-Eiadlissenieiil.- Con- lracie ackließen, daun dürscn Sie doch nicht mtt siscalilchem Mist» trauen loinin n »nd Lontrolbeavste anstelle» wollen. Mit solchen Ansichten iiiiistie die Militairverwaltung schließlich sich auch selbst das ruck, und da« Leder sur die Soldaten fertige» — die Militair» v iwnllung sl.ch noch iininer aus dem Slandvunct Iosevh'S in Eguplen .Hcteikeil', sie speichert immerwahiknd große Mehlvor- ratbe aus. Abg. Gr»' Behr hält die von dem Regierung-Vertreter sür diese Position geltend geinacksten Gründe sür durchschlagend. Ab.,. Sckrader: Die Milltairverwaliuug geht immer mehr daraui aus, ein gi oster Fabrikant zu werden, das ist besonder« be denkt ck> in einer Zeit, ivo unsere Armee imnier mehr ousschwillt und die Militairverwallung sich also andere al« mililairffche Ausgaben onspacken sollte. Ich glaube auch nicht, dast finanziell »der qualitativ die Mililairverwaltunq davon Nutzen hak. Der Antrag de« Abg Richter wird abgelihnt, die Positiv» gegen die Stimme» der Freisinnigen angenommen. In Tii. Ist wird zun, Ausbau de» Festlaal« im Kriegs» Ministerinin ein Vetiag von ltl.OOO 4k gefordert. Abg. Nr. Windlhorst' In einem Momeist, wo wir vor der Ausbringung von mehr al- 2G1 Millionen sür die Arnierverniehrung steden. wo die größten finanziellen Anstrengungen gemacht werden müssen, ist Sparsamkeit dringend geboten. Ich bedauere nm so mehr, hier bei d esc, Forderung opponiren zn inüsscn. al' wir un» dabei geae» den Krieg-minister wenden niüffe». Ich e:s»che Sie, diese Folgerung von IlllkXl .4t aszulehnen. Minister v Bronsart: Wenn e- sich um meine Person handelte, so würde ich den Antrag des Abg. Dr W »dtdoist unterstütze». Der Enal «Ger, um beste» Re„ba» e- sich hier handelt, entspricht la wenn d»n i'ii äien An orderungen. die r» einen derartigen Raum zn Nellen s>»l>. ist io niedrig, dost b.r Ansenihclt in diesem Saale nach kurzre Zcä schon sehr unbehaglich lst; ich bi»c 2>e daher, aus G.inndheilsruckiichl!» sür meine Miimenichr» die Foide» raa« zu »«willig«». LI« Pofltiaa wird hlrraaf g«g«a dt« Ettmman der 8r«fff»>i-ea und eine- TheileS de- Eentrumt bewilligt. Zum Neubau eine- Eas«ruemeal< für rin Garde-Ja» santerle-Reglmeat i, verlia sorhert der Etat al« 4. Rat« 1b, OM Abg. Dr. Wtadthorft b«a»tragt di« Gtrrtchuaa di»s«« Lstris. Minister Bronsart v. Schelleadors: Ich Hab« ia der Com» Mission eingehend diese Position begründet, di« Eommifsioa bar diese Begründung sür genügend erachtet, es liegt also kein Grund für mich vor. um nochmal- diese Position eingehend zu erörtern. Der Tilel wird hieraus bewilligt. Die für die Herstellung einer ftagad« für das Ge»rrakto««aad»- Dienstgebäabe grsorderte Summe von b?.SOO ^l. ebenso die für den Cairrntn-Neubau in Stolp geforderte» 207,000 ^ti »«rde» »ach de« Anträge der Commission gestrichen; in Titel 36 wird dir für Er werbung «ine- neue» Exercierplatzes in Schweidnitz geforderte Summe von 198.000 ^t gestrichen. Der Etat wird bi« »um Etat da« Remvutrwesen derathen und bewilligt, woraus sich da« Hau« aas Mittwoch 2 Uhr (Antrügr zur Gewerbeordnung) vertagt. Schluß 4'/« Uhr. tzff Berlin, 84. Jannar. In Betreff der -«schüftkiche» Di« positiv»«» iür die fernere Erledignag der pnrlameMarischen Arbeiten im Reichstag« und >dge»rh»rtr»ha»se sind Be stimmungen aus längere Zeit binan« nach nicht getroffen. I» beiden parlamentarischen ffSrperschastea ist man entschlossen, vor' läufig aus da« Nebeneinander keine Rücksicht zn nehme«, sondern je »ach Bedarf de« aufziiarbeitenden Material« tüalich Plenarsitzungen abzu halten. Nur einen Tag dieser Woche will «an im Svgeord» neienhans« für die Berathungen der Badgetcommffsion frei mache», damit die zweite Lesung de« Etat« dann uannterbrochene» Fort gang nehmen könne. Vorher ist noch da« Schnllaftengesetz, welche« beute zur Verhandlung steht, und da« Relicteugesetz in erster Lesung zu berathen. Ein Vorschlag, di« Sitzungen de« Lbgeordneteuhaule« reaelinästig um 10 Uhr beginnen und bi« gegen 2 Uhr dauern zu lasten, die Reick>«tag-sitzungen aber ta der üblichen Weise um 1 Uhr zu eröffnen, ist bi«her noch nicht angenommen worden. — Im Reichstage kommt die erste Lesung de« Socialtftenge- setze» am Freitag aus die Tagesordnung, g, palamrntarischrn tkreiien erwartet man, dost Fürst Bi«»arck, der heute in Berlin euitressen soll, ain Freilag zur Berathung de« Soeia- lislengejeyes im Reichstage erscheinen und an der Debalte lheilnehmen wird. Von anderer Seite wird dieser Er» Wartung mit Bestimmtheit widersprochen und der sicheren Ler- muthung Ausdruck gegeben, Minister von Puttkamer werde vom Bunde-raih-iische ou- die Kosten der Vertretung de« Gocioliften» gesetze« allein zu bestreiten haben. —DieWehrgesetzcoinmissioa beginn» am Dvnner-tag die zweite Lesung der ihrer Prüfung über wiesene» Vorlage und hofft, sie »och am selben Tage beendigen zu lönnen. Voraussetzung ist dabei, dast der Kriegsminister am Donnerstag in der Lage ist, diejenigen näheren Ausschlüsse zu geben, die er am vorigen Donnerstag verweigern mutzte, weil damals da« Idoslenqesetz zur Wehrresori» noch nicht an den Bu»de«rath gelangt war, wa«. wie man weist, inzwischen gescheben ist. Sollt« die Wehr- geletzconimission am Donnerstag wider Erwarten nicht fertig «erde», io findet am Freitag Abend ein« wettere Sitzung statt. vermischter. — Berlin, 24. Januar. Au« Nervi an der Riviera kam gestern die Nachricht von dem Tode eine« lieben«, würdige» bekannte» unv geschätzten Berliner Künstler«, de- Malers Adalbert Bega«. Seit längerer Zeit bereit« vvn quälende» kalarrbalischen Leiden heimgesucht, hatte er sich im vorige» Borsrlibling nach Italien begeben, wo er am sichersten seine HersleUi ng zu finden hoffte. Im Herbst aber „ahm dasselbe eine immer betrobliLerr Gestalt an. Er ilbcrsiedeUe anfangs in die Schweiz, dann nach Nervi bei Genua. Eine schlimme Augenkrankheit halte ihn noch außer seinem Lungenleiven befallen. Bo» jener kaum wieder ge keilt. ist er dort der letzteren erlegen. Adalbert B. ist der dritte jener vier Söhne ceS einstigen Haupte« der älteren Berliner Malerschnle, Professors BegaS, der jüngere Bruder de« vor vier Jahren verstorbenen Maler- Oscar B. und dcS Bildhauer» Neinholv. der älter« b«S Bildhauer- Karl BegaS. Er ivurde zu Berlin am k,. März 1830 geboren. Die Neigung zur bildenden Kunst äußerte sich so früh und entschieden bei dem Knaben, wie bei seinen Brüdern. Aber die Erwägung, daß e« in seiner Familie schon zwei Maler gäbe, bestimmte ihn, da sein Talent kcin plastisches, sondern ei» zeichnerische- war, die Kupserstcchcrkunst zum Lebenüberus zu erwählen. Prosessor Lüderiy, der dem Unterricht darin an der Berliner Akademie Vorstand, wurde sein erster Lehrer darin. Unter dessen Leitung erwarb Bega» eine hervorragende Virtuosität in ürr „gc> schabten Manier" oder .Schwarzkunst-, welche für die Uebcr» tragung und Wiedergabe koloristischer Wirkungen so wohl geeignet ist. 1859 begab der junge Stecher sich nach Pari-, um bei einem der dortigen Meister seiner Kunst weitere Studien in derselben zu macken. Für die L. Sachse'sche Hos- knnsthnnblung war er beauftragt, einen Glich nach P>c» caccini'S Anbetung der Madonna in der Louvregalene au«- zusühren. Während er an der Zeichnung sür diesen Stich bereit» arbeitete, erwachte angesichts der herrlichen Schätze alter Malerei, von denen BegaS sich dort umgeben sah, und de» in Pari« von der modernen Kunst Geschaffenen gleichsam das väterliche Malerblut in ihm. Er machte einen Versuch, in Oel zu malen, indem er daö berühmte Selbstporkrail Van Dya'« in jener Galerie copirle. Diese Eopie gelang so wohl, daß sie in Bega» den Entschluß reiste, die Knpscr- stecherei ganz mit der Malerei zu vertauschen. Drin „och in Pari» au«gesührteS Selbstportrait bewie? sein eillschicdcnr« Talcnt zum Bildnißmaler. Er kam 1860 »ach Berlin zurück und übte dasselbe eifrig und mit gutem Erfolge in der Ausführung von Portrait- der Persönlichkeiten aus seinem Bekanntenkreise. 1862 ging er nach Weimar, wo er eine Zeit lang im Atelier von Arnold Böcklin arbeitete, besten Schöpfungen aus ihn einen mächtige» Einfluß übten und jederzeit behalten haben. In Italien setzte er seine malerischen Studien weiter fort. Adalbert BegaS war (in zweiter kinderloser Ehe) mit der hochbegabten und geschätzten Landschaft«-, Architektur- und Stillleben-Malerin und Radirerin Luise Parmentier vermählt. E» war eme der schönsten, glücklichsten Künstlereben. In dem gemeinsamen Atelier arbeiteten beide Gallen Staffelei neben Staffelet, sich gegenseitig berathend, anregend, fördernd. Sie machten all jährlich gemeinsam Reisen, die wiederholt über Italien au-grdebnl wurden, von wo sie immer eine Fülle von Motiven und gründlich durchgearbeiteten Natur» studien mil heimbrachten, uni sie für neue Gemälde zu »er- werthen. Die schöne innige, seelische Harmonie in dem Bunde dieser beiden Künstlernaturen gab. wie ihrem Leben und Schaffen, auch ihrem Heimwesen sein eigenthümliche« wohl- lbuendr» Gepräge, tbeilte sich Allem nnt, wa» sie umgab. Biele. Biele sind e«, nicht nur in Berlin, welche nicht nur den Künstler, sondern auch den trefflichen, gütigen, stillsreuvigen» neidlosen Menschen, der frei von allen kleinen häßlichen Eigen schaften, von Selbstsucht und Mißgunst gegen fremde« Ver dienst durch« Leben ging, nach seinem ganzen Werth kennen und schätzen gelernt haben und sein Geschick innig beklagen. Sei» Andenken wird bei ihnen unverlöscbbar bleiben. L. P. « EiSleben, 22. Januar. In dem 2 Stunden von hier entfernten Orte Rothenschirmbach hat sich vorgestern ein großer Unglück«sall ereignet. Eine Arbeiterfrau steckt vor ihrem Weggänge den Ofen recht voll mit Torssteinen. Al« sie am Mittag wieder nach Hause kommt, liegen L Kinder in, Alter von 2—8 Jahren todt im Bette, erstickt durch den Kohlrnrauch. — Liegnih.23. Januar. Vi«gestern sind 484 Typhu»- Erkrankungen und 2l Todesfälle polizeilich gemeldet. Im städtischen Krankenhaus- kam bei 171 Erkrankungen kein Todesfall vor. — Pari«, 20 Januar. Ein Bureaudirner i» 8in«n>» Ministerium Namen« Dussaot bemächtigte sich bei der letzten Rentenumwandliiiia e ner Anzahl von Einzahlniigö- En-vkan-«scheinen „n Wertve von 700,000 Fee«., »nlerzeschnet« ri»sc>de» und ließ sie am letzte» Freitag durch leine Mit schuldigen g-gra »oll bezahlte Rrnteatitel auStausche». Dm Sach« kam dadurch an« Lickt, daß vier Mitschuldige, drei mit Titel» von 30,000, einer mil einem Titel von 200.000 FrcS. zum Geldwechsler Sckwartz in der Rue Vivieane der Reihe nach kamen, um dieselben zu verkaufen. Schwartz benach richtigte die Polizei, welche alle vier festnahm. Auf die Spur von Duffaut kam die Polizei dadurch, daß sie erfuhr, daß einer der verhafteten Schwager von Duffaot sei. Er war jedoch weder aus dem Finanzministerium noch in seiner Wohnung zu finden, wurde jedoch bald vor der Wohnung seiner Schwester im Augenblick verhaftet, al- er mit Frau und Schwiegermutter nach dem Rorbbahnhof fahren wollte, um sich nach Brüssel zu begeben. Nach feiner Verhaftung gestand er Alle« «in. Seine Mitschuldigen, neun an der Zahl, befinden sich alle in dm Händen der Polizei. E« sind: leine Frau, seine Schwiegermutter, sein Schwager Dille, ein Wein- wirth Namen« Marlin, dann Mathenay und seine Geliebte, Prevofl, Hallerton, ein Neffe von Dille und der GrschäslS- agenl Pincuti, der 500 Frcs. sür ven von ihm verkauften Trtel erhalten hatte. Die gestohlenen Titel oder die Gelder, welche dir Diebe dafür erhalten, wurden fast all« wieder aus gesunden. — Au« Brüssel, 22. Januar, wird der „Voss,schm Zeitung" geschrieben: Man kann e» nicht länger lenane», daß da« AaSbleibm von sicheren Nachrichten über den Verbleib Stanley'« ernste Be- »nrnhigung herdorrnst. Die Unrahe wird um so größer, ol« da« Danke! immer weitere Gebiete de« Eongostaate« »msastt. Die Regierungen am Longo and in Brüssel »oben keine Nachrichten über die Stationen de« Oderconqe, über die Zustände nn Bezirke der Fälle, über die Stationen de« Loffaigebieies; r« sehlt ihnen selbst jede Kunde über dm belgischen Osficier Le Mariae!» der im Verein mit dem längst Hestngekehrtea Lieutenant Wistmann an der letzten Durchqnernag Afrika« Theil genommen »ad die miiqesährten Ein geborenen nach dem Lassa, zurücksührea sollte — über Alle« schwebt ein geheimnistvollk« Dunkel, seitdem Stanley lm Juni v. I. mit „seinem Freunde und Verbündeten" Tippo»T!pp durch da« Lonao- gebtet aezoqen ist. lieber die Haltung de« Letztem» schwebt voller Zweifel. Schon al« seine ans Stanley'« Betreiben erfolgte Er» nennung zum Gouverneur de« Bezirke« der Fälle bekannt ward«, erhob sich viellach Bedenke». Mau traute ihm nicht und wollte von einer Verbindung mit diesem Sclavenbändler nicht» hören. Die Stimmung beruhigte sich, ol« Asriko^krsorscher den Schritt Stanley'« im Interesse der Befreiung Emir, Bey« billigten. Bl« Tippo-Tivp in der FallSstation eintras, verweigerten ihm die Araber, die von einer Anerkennung de« Lougoftooic« nicht« wissen wollten, dm Gehorsam. Wie er sich seitdem za seine» Land«leuten gestellt hat, weist man nicht. Man kennt nur die sehr bedenklich« Thatsache» dast er sei» Slanlry aas da« Bestimmteste gegebene« Versprechen, Üim von der Foll«statton an« eine Karawane von Trägern nachzu» senden, nicht gehalten ha». Unter diesen Umständen gewinnt der Versuch drr Longoregierung, Licht in diele« Dunkel hiueinzubringen, doppelte« Interesse. Dieselbe hat eine militairisch« Erpedition aus gerüstet, die de» bewährten Tongoreisenden Lav>ta>a Vandeveld« an ihrer Spitze hat und neben der Ueberwachung Tippo-Tipp« dle Ordnung tu der Fall-statloa Herstellen soll. Diese Expedition ist am 10. Decemder in Baaaaa eingetroffen; Capitain Landevelde und seine drei belgischen Begleiter haben »fort eine Karawane vrganisirt; von 60 Haussa- und Bangola- Soldaten begleitet, ist sie von Leopoldville au« aus dem Dampser „Slanley' nach der FallSstation obgedampft. wo sie Mitte Februar eintreffen muh. Da« Unternehmen ist mit Rücksicht aus die Haltung Tipp» Tipp« und di« Feindseligkeit der Araber gefahrvoll, und r« ist noch sehr die Frage, ob die Expedition ihr Ziel erreichen wird. Diese Zweisel sind um so berechtigter, al« die Stimmung der Ein» geborenen selbst am Untercongo, wo sich die Macht der Longo- regierung am meisten fühlbar macht, gegen die Weihe» nicht« weniger al« sreundlich ist. Die von Vivi nach dem Stanleypool kürzlich ob- gelandte Karawane, welche die Maschineniheile de« Dampser« „Stadt Brüssel" und zahlreiche Verrätst« sortschaffen sollte, ,st von den Ein geborenen de« Dorfe« Banza-Bembö bei Manyanga angegriffen und vollständig ansgeplündrrt worden. Bon Boma an« wurde daraus Lieutenant Roget m,t Soldaten noch dem Dorfe gesandt; erbrannte da« Dorf nieder, aber die Kupserplatten der Dampfmaschine konnte er nicht wieder erlangen; die Eingeborenen hatten ste zu Armbändern verarbeitet. — Die von der russischen Regierung im Weißen Meere unternommenen Verliiessung«ardeiten kürsten, nach Petersburger Melkungen, für die russische Schifffahrt in nächster Zeit praktische Resultate ergeben. Genauere See karte» Ver arktischen Meere waren seit Lang« ein Bedürsniß. da die Schiffer bis jetzt beim Befahren derselben fast ganz aus ihre eigenen Beobachtungen unv Erfahrungen angewiesen waren und eine Unzahl von Banken und gefährlichen Stessen unbekannt blieben und durch keinerlei Seezeichen für den See- abrer kennllich gemacht waren. Seit 1832 sind aus dem Weißen Meere keine Iiydrographische» Arbeiten an-gesührt worden, bis sie unter Oberleitung de« BaronS Maydell. der ein Hauptquartier in Ssoroki hal, im vorigen Jahre wieder ausgruommen wurden. Ein Dampser und zwei Karbaffen stehen ver VerniessungS-Eclonne zur Disposition. Die Kosten der Vermessung werden vom Journal „Ruff. Csudoch" aus 11,500 Rubel veranschlagt. -s- Dresden, 24. Januar. Bei Sr. Lxcellenz dem ^errn Kneg«ministrr Grafen von Fabrice und Ihrer Exccssenz der Frau Gräfin von Fabrice fand gestern ein große« Bassfcst statt. Ihre Majestäten der König und die Königin, sowie Ihre königliche» Hoheiten Prinz Georg. Herzog zu Sachsen und Prinzessin Mathilde verschönten Liese» geselligen, durch eine» überaus reichen Damenflor geschmückten Abend durch Ibre Gegenwart. Von anderen fürstlichen Personen waren außerdem Ihre Hoheit die Prinzessin Louise von Holstein und Ihre Durchlauchten günstigung der Missionar» nicht annehmen. Li« Ress«r»ug glaube, daß die Frag« unentlchieden bleiben solle und daß ihr überlassen bleibe, später hierüber zu enlscheite». Nach kurzer Debatte wird der Entwurf in der Fassung der Negierung an genommen. < * Rom, 23. Januar. Ter König empfing gestern den österreichisch-ungarischen Botschafter Freiherrn von Bruck in Privataudienz. * Rom, 24. Januar. Die „Tribuua" mrldet au« Massauah, daß die Besetzung von Sahatr durch die Italiener morgen erfolgen werde, fall« nicht Gegenbefehl einträfe. * Zürich, 23. Januar. Bei der gestrigen Ersatzwahl zum Nationalrath wurde an Stelle de« in den Bunde-rath übergetrelenc» Nalioi,alratb» Hertensteia der Candidat der Liberalen Bürkli mit 0899 Slimmcn gewählt; der Arbeiter- candikat Vogelfänger erhielt 7370 Stimmen. * Bukarest, 21. Januar. (Telegramm der „Agence Hava«".) Nachdem rin Stallknecht der kiesigen russischen Gesandtschaft anläßlich eine« Verbrechen» hierselbst mit vielen anderen Dienern einige Stunde» von der Behörde zurückgehalten worden, wird der Versuch gemacht, dieser be deutungslosen Angelegenheit einen politischen Anstrich zn geben und dieselbe zu einem diplomatische» Zwischenfalle aoszu- bauscken. Alle auf Grund dieser Thalsache verbreiteten alarmistischen Nachrichten können al« unbegründet bezeichnet werden. Nach Schluß der Redartiou eingegangeu. * Karlsruhe. 24. Januar. (Zweite Kammer.) Die Commission nahm die Bestimmung der Vorlage, welche die Curie zur Errichtung von Convurten ermächtigt, mit den Zusätzen im Sinne drr Verschärfung der Slaat-aussicht au; dagegen wurde der Artikel über vorübergehende aurhils«weis« Zulassung OrdenSgeisllicher in der Seelsorge abgelehnt. * Wien, 24. Januar. Tie „Politische Correspondenz" meldet an« Koustantinopel: „Seil der Vereitelung de« futsche« in Burga« versuchten abermal« kleine Abtheilungen n Ostrumclien einzudringen; mehrere Personen wurden von den Türken gefangen, andere beim Betreten OstrumelienS ent waffnet. InSgcsamml wurden 50 Personen gefangen ge nommen." * Rom, 24. Januar. (Kammer.) CriSpi Über die Einführung der Deputirtenbiäten interpellirt, erwiderte: die Erweiterung der Wahlsähigkeit mache eine Entschädigung nolhwendig, koch müsse diese Einrichtung mit dem Gesetz entwürfe über der parlamentarischen Incompatibililät ver knüpft werden. Die Delikatesse verhindere die Durchsührung der Reform vor der nächsten Legislaturperiode. * Charkow, 21. Januar. (Prival-Telegramm.) Im hiesigen technologischen Institut haben dl« Vorlesungen wieder begonnen. Meteorologische Leodachtungen »nt äer 8t«rnv»rt« 1» l-olpelx. Hüde: 119 Ilster vbsr ckn» blesr. 23.3»u. äd. 8 v.! 756.7 ! -s- 4^j 87 MäV 2 trüb« 84.3»o. Ilnr-»- 757.4 -j- 3.4 8? VV 2 «eollelL - Heluo.2- > ?56.S>-i- 7.0! 77 2»oiKiL ziariwnm äsr Tswpenrtnr — -s- 5*.2 tlinünnm — ff- 2'.9» Höbe äsr dlieckersebliin« — 1.4 mm. die Spitzen der städtischen Behörden. ff Dresden, 21. Januar. Am 1K. d». Mt«, wurd Fremdenzimmer eine« Gasthauses in Tetschen «in un bekannter Reisender erhängt ausgesuudrn, welchrr schon am 12. Januar daselbst cingekcbrt war, sich als „Pulversabrikant Hübler au« Bautzen" angrmrldel und eine Notiz zurückgelasse» halte» in welcher erklärt war, daß er ,.em Sachse" sei, sowie „daß er seine Familien» Verhältnisse per Post geordnet habe". Da die Person de« Verstorbenen in Bautzen nicht hat sestaestellt werden können, so ist, einem Anträge der k. k. Bezirkshauptmannschast Tetschen entsprechend, Nachricht hiervon an die königl. Polizei- dircclion zn Dresden zur Ermittelung seine« Herkommen« ge langt. Aber auch hier bat cS bisher nicht gelingen wollen. Uber de» Tobten etwa« Sickere« in Erfahrung zu bringen. Man schätzt da« Aller desselben aus etwa 50 Jahre. Er war gut genährt, hatte graues Haupthaar und solchen Bart. Telegraphische Depesche«. * Wien, 24. Januar. Da« Handelsministerium bat die sämmtlichen bi«her gegen italienische Pro venienzen im vsterreichischen Küstengebiete noch bestehenden Sanitättmaßrrgrln nunmehr außer Kraft gesetzt. 'London. 24. Januar. Die bereit« gemeldete Ver haftung de« parncllilischcn Teputirten für Ost-Clare. Cox erfolgte auf Grund eine« von der irischen Behörde ausgestellten und von der englische» Behörde gegengrzeichneten Verhaft«» befehle«. Cor, welcher sich lange Zeit den Nachforschungen der irischen Polizei entzogen hatte, war kürzlich nach England gereist in der Aniiahwe, te.ß der in Irland «»»gestellte Ver- l'astsbesebl in England keine Kraft habe. Eox wird naö Dublin rurlickgebracht werden. * Rom. 23 Ianiia.. Senat. Bei der Berathung des Gesetzentwurf«, brtressink die Abänderung deA Recrutirung«' gesetze-, erklärt der Krieg«»liinster im Namen der Regierung er könne den Antrag de« Eentrakbureau« betreff» der Ve 2«ir >ier lieobacblumx. L-rom. ru«rn>o- lt«l»rlv» r«1. Luk. !ü»tlitltm. OI»..Or. s Uikk.^, Vtllö- riolitnnL a. »»ark«. Wetterbericht «1«» LQ S. I»»41 tot«» vom K t. 8 blbr Uoreovi. Station,-Kam«. -t L r » e o x kiobtnon vvd 8tkrk« de» IViud«. Wettsr. Z L Q. s b- 8odü . . 735 8 ,tark bedeckt ff- 1 Hap»r»»d» . 752 8 »tark 8ckne« — 16 >kudesi'Li. . . 754 IV,t»rk bedeckt ff- 8 Stoekdolw 755 8Z1V «brracb »bei — 4 kopenbaeen 760 IV »clii-acb Xedei ff- 4 Kemel . . 764 80 wiü»iq «ioikür — 11 SMmemünde . 762 IV 8IV wasmo- Xebel 3 Skaaen 754 IV kriscb bedeckt ff- ü Sxlt. . . , 763 ^V «b^aeb beiter ff- 3 Hamborg. , , 765 IV «divacb bedeckt ff- 2 Helder. . . . 768 LVV leictir *nlkiL ff- 5 Eberbourr 775 1V87V «ürrraod bedeckt ff- ö llresl . . . . — — Künster . 770 81V ttiack bedeckt ff- 3 tterlia . . . . 765» IVkNV bedeckt ff- 4 Kaiserslautern 775 IV leickt Xebel 3 Danikerc . 772 IV «tirrack bedeckt -t- 4 .Iltkirck . 777 stül »bei 1 Künekeu . . . 774 IV »tark bedeckt ff- 3 > livwuit» . 769 IV tti«b «oikir ff- 3 IViev . . 760 IV triscb bedeckt ff- 4 ?r»s- . . 76!» IV eckvacb bedeckt ff- 4 Krakau . 76? MO lerodt bedeckt 7 beriik-re . . . 768 FO lsickt dedeekt — 10 I'ekersduru 767 880 leickt bedeckt — IS llermaonskadt — — — 7»est . . 760 still 5ebsl ff- 2 l'Iermont , 778 >i1V leickt bedeckt ff- 4 tlork . . * 773 1V31V wtMii« bedeckt ff- 8 äckerdesn . . . ! 762 IV leickt bald dedeekt ff- 8 Osbereiciit cker IVittsraoe. l)i« aus äem Xoriieu üorek veutseliliunl rickencksn Vovromianen bade» Uber 8acb8S» feuekte öiorilvestlukt xebracbt, äi« aas IVsltsr »asserorckentlicb »»nüvsliL de-inünsst Kaden. Xedeu starb«r Trübiivx uuü «liebten Ounstdiläuo^e» Üel ankalteuä noä »uw I'deil aucb reckt eruiedi^ ke^e» ; im Oebiru«, vo äie Temperatur in cker Xttlie 6es XvIIpuncte» verharrte, Ü«I Lcboes. Dabei var der I.uft»u!>ta»scb ein riemlick Irbkaster, in Künaberg derwebta in den .Ibendstuiidkll ein stUrmiscber Westvind. Dis Temperatur, dis Tags Uber kaum neoveosivenks äeuderuvgeu reigt, Kat iu idrem mittlere» Lctraqe eine xerinxe Drl.öbung orkabren. Kaobt- krost «rrd nur von keilreuliaro gemeldet. — Di« üacdsu Depressionen, vslck« disker durek Deutscdlaod aoasv, baden «cb »usiresiillt; es giesst deute die Dutt vom Kern de, koken Drnolr«, über Südkranbreick v»> d einem tiettv Ilinimum vor der VV«t- lrüsks 8b»n-lin»vieos. Dieser trockene Duktstrow bsdiuat keat« über bestücken Oedieten Sacbsen, trockene, und »vfklarsvd«, V7stt«r, da» von L«Stand sein dürtte, da da» qenanut« klürlmum d»«en I-ultitrow voraussicbtiicb »uttecbt erkalten wird. chu» «»««« bb t44»r»m»»>v«iff«Ii4 »oo dsr tjssrvart« »» Hamburg am 23. danoar 1888. Livreen» 8 Ddr. -tauvu,-X»we. d s L L ^ Z r -r kiedtmyx und 8Utrk« de« Winde«. Wetter. Z »nlliu-dmore 769 8W m4«i- ked«kt « krisoansund 748 W85V »türmi^k bedeck» ff- 4 U«>k»u . . . 757 XlVlEr-tm: bedeckt - >0 Keakakrvamer . 7« 80 latakt beit«') — 7 Kiirlirude. . . 765 8W »kreacb bedeckt * r » >e»ba Ici, . , 765 A5V «ch^acb bedeckt 8rr»>»» . . . 756 WKW «kM»ek kiesen 4 » rn,» .... - — l — ') Aackt» Sek»«»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder