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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-30
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1888
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SL7 da ja eiue Prriterhlhuug (aegeuiber dem NeVmarlwrei») uicht »» gegeben »urd«, ihn beherrscht uur im Sivue der Berdräuguug brr lutli-dtichr» Lvururrenz, aber nicht im Sinne einer Besteuerung de« Lousumentea »u de» Privatzweckrn der großen deutichen Land- winde. Diele Lehre, deren sich die osficiöje deulich« Breffe za Popu- liristrvug-zweckra mit einem ihr Interesse na theoretischer Wahrheit weit übersteigenden Liier anuahm, wurde, obzwar von Nationalst»» uomea vou allem Anfang au widerlegt, doch in Deutschland ge glaubt; so war die Beruhigung de- öffentlichen Gewissens gelungen, und weu» man noch irgend rin« Befürchtung ao«sprach, so war «S die von einigen wohlmeinenden, aber nicht sonderlich jchars denken den Leuten gehegte Bejorgniß. e« könnte einmal — im Sinne jener Theorie — im Falle einer Mißernte Deutschland, abqesperrt vom unrentabel gewordenen autlündiichen Im vor«, eine- Tages wieder die Schrecke, einer Hungertnoth erleben. Die officiöse deutsche Nationalökonomie blieb nicht unwidersprochen, eö wurde ihr von Seite einiger ehrlicher nnd unbefangener deutscher Nalionalölonomen die nchiigc Theorie gegenübergestellt, deren entscheidende Wendung in der von der deutschen Regierung mißachteten Thaisache liegt, daß Deutsch- land aus de» nuslöndischea Setreide-Jmport angewiesen ist. Deutsch- land gehör» in deu Lindern, deren Getreideproduction hinter ihrem Consum zurückdleibt; so betrug im Durchschnitt der Erntejahre 1878—78 bi« 1880—81 diele« Deficit 15.1 Proc., all» beinahe eia Sechstel de« Gesammtdedarl«. Da Deutschland, wen» e« nicht ver hungern will, da« anSlSndische Getreide kaufen muß, bot der Aus länder, der ja sein Getreide onderniallS irgend anderswo zum Weltmarktprrif« obfetzea kann, keinen Anlaß, feine Profitrate beim Import »ach Deutschland unter die beim Weltmarktpreise entsalleude ,u erniedrigen. E» wird ihm daher der Zoll, der an der Grenze von ihm bezahlt werden muß, beim Verkauf vom inländischen Ber könser restituir« werden müssen, wofern der Inländer lein Getreide haben will. Daher wird der Preis de« importikteo Getreide» um deu Zollbetrag steigen, und da der Getreideprri« in ganz Deutsch' land sich nach dem Preise jene« zur Toolamtioa erforderlichen BruchtheilS bemessen wird, welcher durch die Zölle mit den höchsten Beschaffungskosten belastet ist, wird sich nach einer Zollauslegung der Geireideprei« in ganz Deutschland für ausländische« wie in ländisches Product gegenüber dem Weltmarktpreis um den Zoll betrag (und besten Verzinsung) erhöhen. Diese PreiSentwickelung hat zur Folge, daß der Zollbetrag nicht für den Import, sondern für den Geiammtconsnm vom deutichen Consumenten getragrn wird, der Zollbetrag vom inivortirteu Bruchtheil der deutschen Finanz Verwaltung, der vom übrigen Bedarf den deutschen Landwinden zusällt. Die Vortheile, welche nach dieser Theorie der deutsche Landwirt» von den Zöllen sich versprechen durste, waren ungleich größer, als die ihm osficiöS verheißenen. Aber die Schädigung der deutschen Consumenten war dadurch zu klar bloSg-legt, als daß die Agrarier eine solche Theorie sich hätten offen aueigaeu dürfen. Man mußte sich also kleiner mache», man bat. deS setleu Bissens gcwiß, in Worte» nur um den ojficiösen Knochen. Die osficiöse Theorie hatte übrigens auch einen anderen nicht zu unterlchätzeiidt» Bortheil vor der der Nationalökonomea voraus. Wenn wirklich die Preis« im Inland sich um deu Zoll betrag erhöhe» sollten, so war nicht vorau-zusehen, wie der Profit dem deutschen Importeur verkürzt, der deutsche Markt also vom ouSläadischcn Getreide (besten mau» nebenbei bemerkt, sollte mau nicht verhungern, so dringend bedurste) befreit werden sollte Pi« officiöse Heilslehre dagegen war geeignet, den ganzen Cliau ViatSmn« der deutsche» Bevölkerung sür ihre Zwecke in Bewegung zu setzen. Seither sind neun Jahre vergangen, die deutsche Schutz zollpolitik hat ihre Wirkungen gezeitigt, und eS liegen nunmehr nicht bloS Theorien, sondern von der Regierung selbst gesammelte statistische Daten vor. welche beweisen einerseil», daß der deutsche Geireideprei- seit 1879 um den Getreidezoll höher stand in Deutsch land, alS aus dem Weltmärkte, andererseits daß der ausländische Getreideimport nach Deutichland seit 1879 rapid zurückgegangen ist Die deutsche Regierung freute sich ihres Sieges über da« Ausland, wa» aber sollte man mit deu Daten über Preiserhöhung ansangen? Sollte man de» daraus unabw.'iSirch folgenden Schluß anerkennen, daß der deutsche Conjument benachtheiligt sei? Oder sollte man die statistischen Daten verschweigen? Keine» von Beiden ging au AuS diesem Dilemma dalseu die bekannten Eigeuschostea de- voll' tischen komme mo^en (Durchschnittsmenschen) heraus. Falsche stati stische Daten ihm oorzulegra, war gejährtich. Was aber die Logik betrifft, so begnügt er sich bekanntlich, au» richtigen Primisten fatsche Schlüffe oder au« falschen Prämissen richtige Schlüffe zu ziehen Er verlangt nur, daß Etwas, da» Eine oder da-Andere, richtig sei denn der politische komm« moxeu ist nicht geneigt, skrupulös-kritisch da« Richtige von dem damit vermengte» Falschen zu sondern, er liebt «u bloe-Annahme, sowohl von politischen Programmen mit allen ihren aus die verschiedenen Gebiete der Politik bezüglichen nur durch die Einheit der sie bekennenden Persönlichkeiten zu eniei» Ganzen verbundenen Narrheiten uud Weisheiten, als auch die en dioe Annahme von langw erigen Deduktionen, deren einzelne Glieder von Logikern als Präiu ssen und Conclusionen so streng auseinander gehalten werden. Die deutsche Negierung giebt also »eucstenS die Erhöhung der Preise wohl zu, erkennt aber keineswegs die Benach theiligung der Co.isum ulen an." Z Der Rückgang der Weizenpreise seit zwei Monaten unter de» DurchichniliSpreiS von 1Ä7 ist sür die „Deutsche Vo.kSw Sorresp." der Beweis, daß die Nothlage der Landwirt he noch gewachsen ist und statt der „halben"Maßregeln ucueMaß. nahmen am Platze sind, welche mehr geeignet erscheinen, die vrekäre Lage der Laudwiribschast zu heben. Wen» sie auch zunächst darau verzichtet, nach dem Muster England- von 1791 ein Gesetz zu sorcern, welche! iede Eii.suhr von Getreide bi- dahin verbietet, wo da- Getreide einen bestimmten, sür die Landwirthsebast ou-reiche»' den Preis erreicht hat, so leite« sie doch au» den damaligen Vor gange» io England die Berechtigung der Bestrebungen nach besserem Schlitz der dentlchea Landwirthichast her. Vorläufig emvfiehlt sie die Eiusührung der AuSsuhrvergütung sür Getreide ohn Beziehung zur Einfuhr und in baarem Gelbe, und sucht sie der Regierung dadurch annehmbar zu machen, daß sie auS den An» suhrziffcrn der letzten Jahre nachzuweisen versucht, daß rS sich nur um geringe «um men handeln könne. Zugleich aber er wartet sie davon eine Räumung der überfüllten Lager uud damit ein Ende der Baissespekulation. *— Heber den Bierconsum derReichShanpt stabt veröffentlicht der „Berliner Actionair" in seiner letzten Nummer einen interessanten Nitikel, der mit tabellarische» Urb«' sichten die Lage der im Bö senverkehr stehenden Brauereien, die Concurrenz der bayerische» Gesellschaften und die Bewegung der Börsenpreise schildert. AuS der umfangreichen Arbeit können wir bervorheben, daß da- Pcivatpublicum, das im Jahre 1885/86 die Brauwerthe maßlos steigerte, diesen Papieren gegenüber nicht mehr die früher beobachtete Vorliebe bekundet, weil die Prophezeiungen der Börsenjobber betreffs der Rentabilität nicht ringctrossen sind. Die Preise haben deshalb in der letzten Zeit rückgängige Richtung verfolgt. WaS den Absatz der Berliner Gesellschaften betrifft, jo hat sich derselbe ln 1886/87 nicht besonders ersreulich gezeigt; zwei der größten Brauereien (Böhmische und Friedrich-hohe) habe» sogar weniger verkauft als im Vorjahre, was vornehmlich aus die Eoncur renz d«ra«swärtigcn Unternehmungen zurückgesührt wird. In der Reich- Hauptstadt sind zur Zeit wohl alle leistungsfähigen Brauereien Deutsch' kaudS thätig; die noch Münchener und Wiener Braumcthode arbeiten den Brauereien, speciell die betreffenden Aclien-B sellschasten überbieten sich sürmlich, um der Berliner (meist Böhmischen) Lrauart das Dasein zu erschweren; die Berliner Gesellschaften, dadurch angespornt, bieten Alle« auf, um in besserem Gewände zu erscheinen und di« Folge davon ist, daß sich ein Wettbewerb herausgebildet hat. der als ein gesunder nicht mehr bezeichnet werden kann. Die bayerische Loacurrenz geht immer siegreicher vor; die elegant aoSgestatteten AnSschonklocole der Münchener sind tagsüber und allabendlich stark besetz», man bezahlt in den angenehmen Aufenthaltsorten gern höher« Preff« al« sür da» Berliner Erzeugniß. daß nur in wenigen hübsch eingerichteten Heimstätten verzapst wird, und sieh» in Folge Dessen nun atehr nicht nur in der-riedrichstadl. sondern auch in den anderen Stadt vierteln, in denen bi«h«r eigentlich nur svreeathenische« Bier getrunken ward. dte„ech!ea Tempel de« Gombriau»" ou«derErde hervonvachsea, Daneben bewerben sich — und zwar mit Glück — die Dortmunder und Pilsener »m die Gunst de« Publicum», während Lulmbach, Nürnberg «nd namentlich Wien-Dreher sichtlich allmälig die im Lause der Zeit gewonnenen Freund« zu verlieren scheine». Durch vlifen Wettbewerb sind einige Berliner Unlernehmungra endlich au« ihrer Ruhe oufgerüttelt wordea. Die Schultheiß - Brauerei eröffnet demnächst ein Prachtlocal in der Friedr>chstraße. FriedrichShöhe ha« bereit« einige selbst eingerichtete Vierhäuser dem Betrieb übergeben» uud da« Böhmische vrauhau« kündigt die Eröffnung „stilvoll" au«, gestatteter Restaurant« tu drr Anhalt» uud Friedrichstraße an, Neuerungen, welch« jedensall« zum Nachdenken onregen. Wa« deu Lvusum «» echte« vier anbelaagt, so schätzt der „Beel. Act." denselben »ach znvrrlisfige» Erkundigungen ans 120,000 Hektok. pro Jahr. In erster Linie fignrirt die Münchner Loncurreaz; Spote» mit 31,000, Löwen mit 20.000, Pschorr mit 16,000, Leiftbri« mit 14/XX), Hocker mit 3000, dann Reiff - Nürnberg mi» 2000, Tücher - Nürnberg mit 8500, Frankeabräu - Bamberg mit 6000, «n«d°cher mit 1Ü00 «d »deGhoffrEsaß mit 2000 Hekto- lst>r. Di« stmmtttche» «» ber Berliner Börse gehnndeltr» Brauereien »»»sichnetr, in I8«/87 eine» GefnmmMbsntz von »F57.274 Hekla- Lrktchtter) »nt erzielte, iml. Nur zwei Gesellschaften — Wlesaer-Bre-lau «,d L-r««I»>erN» — arbeite» seit Jahren mit Verlust, während die ein, exreptionelle Stellung einnehmende Berliner Patzrnhofer Brauerei Dividenden von 53'/„ 43'/, und 33'^ Pror. vertheilte. Für Reserven wurden im letzten Jahre 509,957 >4 erübrigt und an lantiSmen io«ge>au»»I 750,67? .M gezahlt. Die neue Campagne der Brauereien läßt sich befriedigend an; der Absatz hat sich bei de» meisten Gesellschastea im erste» Vierteljahr besser als in der Parallelperiode de« Vorjahre« gestellt. Mau sieht daran-, daß die Concurrenz der fremden Brauereien einen besonder« bemerkcnSwerlben finanziellen Effect noch uicht aulübt. klebrigen« muß man auch mit der Bevölkerung-, junlihme rechnen, die in Berlin pro Jahr aus 50,000 Seelen ver anschlagt wird. '—Einfache Lösung. Ja der letzkea Berliner Stadt- verordneten-Bersammlung erregt« eia komischer Zwischenfall viel Ergötzen. Bon einem Herrn Heiar. Dietz war »ach einer Mil- theilung dc» Vorsitzenden eine Broschüre an die Versammlung gesandt worden, welche den Titel führt: „Die Lösung der orientalischen rage." /Heiterkeit.) Derselbe empfiehlt einfach, alle russischen iapiere ohne Ausnahme in de» HauLcn der Besitzer sür wcrthIoS zu erklären. (Groß: Heiterkeit.) *— Loaoeotio» der Pappeasabriken. Die Vertreter der deutschen Pavpensabrikea traten behu!« Errichtung einer Convention oder eine« BerkousS-Syndicat« zur Beraldung in Berlin zusammen. Hür die östliche Grupp« bestehen bekanntlich bereit« Vereinbarungen; e« handelt sich also wesentlich um de» Beitritt der rheinischen Fabri kanten. Actien-Gesellschost kür Fabrikation von Eis«»- babnmaterial in Görlitz. Tirse Gesellschaft bat vom 1. Juli v. I. ab Aufträge rom Inland« im Betrage von 822,000^ erhalten und sind solche bereit- mit einem Nutze» abgeivickel», welcher den Erträgnissen de- ganzen vorige» Jahres gteichkomm». Außerdem iod im vorigen Halbjahre Ansträgr von über 1 Million Fr. vom AuSlonde eingegangeo, die in einigen Monaten auSgesührt sein werden. Ferner sind sür die preußischen StaatSdahuea Liesernngen im Betrage von über 400,000^4 bestellt worden. Do» lausend« GeichäftSjahr düesie einen Umsatz von 1,800,000 ^i baden gegen 796,000 ^ >m Vorjahre. Scidst sür das nächste Geschäftsjahr 1888,89 sind bereit- Ordre« in Höbe von 400,000 ^ abgeschlossen und sieben weitere Auströge in Aussicht. (üoslar. 29. Januar. Gegenwärtig Ist man damit beschäf tigt, die Strecke Go'lar-Grauhos für den großen Verkehr betriebS- sähig zn machen. Man dofft die betreffenden 'Arbeiten so schnell fördern zu können, daß die durchgehende» Züge von Halle nach Hilde-Heim vom 1. Juni d. I. a» über GoSlar geleitet werden können. Dadurch wird zwar rin Umweg von eiwa ü Kilom. bedingt, jedoch sür de» Vergnügung-Verkehr. der vielfach GoSlar zum Endziel wählt, eine erwünschte Bequemlichkeit geichaffcn. *— Staßsurter chemische Fabrik. Vorgestern fand bler eine Sitzung dc» AujsichlSralhS statt, in welcher die Scmestralbilanz nebst Gewinn- und Verlust-Conto vorgelegt wurden. Mit Be- sriedigunq wurde constotirt, daß der Gewinn de- ersten halben Jahres sich gegen den dcZ Vorjahres nicht »urrhebüch verglößert Hobe. Magdeburger S traßenba hn-G esc llscha st. Der Aussicht-roth hat beschlossen, der ociiiiiächst abzubaltenk-en Genera!- Versammlung der A-Iionaire eine Dividende vo» 10 Pror. sür da- verflossene Jahr gegen 9 Proc. für 1886 vorzuschligen. Die Norddeutsche Gninmisabrik (Fonrobert L Reimonn) wirs sür 1887 k.ine Dividende zahlen <1886 2 V. Proc.), da der Ueberschuß laut Beschluß deS AufflkhlSratheS zu Abschrei bungen re verwendet werde» soll. *— Vereinigte Deutsche Telegraphengesellscha st. Der AussichtSrath setzte die Dividende aus 10 Proc. sest. — Für die Hamburg.Helgoländer Telegrapheagesellschast wurden 5 Proc. Dviteude erklärt. *— Haunstetter Weberei. Der Abschluß rrgi-bt einen Ueberschuß von 110,796.4! 93 aj gegen 88.392 .4 51 pro 1886. Wie schon gemeldet, wird gleichwohl wieder nur eine Divi dende iu der vorjährigen Höhe zur Bcrthciluiig beantragt. Die dernialige Lage der Weberei bezeichnet der Bericht drr Haunfleiter Weberei al- sehr ungünstig, da die Preise der Garne um etwa 10 Proc. höher sind als im verflossenen Jahre, während die Nach srage nach Geweben eine geringere ist und vie vorjährigen Rohtücher' preise nur in drn seltensten Fällen noch zu erreichen sind. *— Schlesische Actieu - Gesellschost sür Portland' Leinen».Fabrikation zu Groschowitz bet Oppeln. Nach dem GelchästSbrrickt wurden 264 465 Normaltonnen gegen 192,558 in 1886 producirt und verkauft 280,017 Normaltonn-n argen 209,180 im Borjahrc. Der erzielte Bruttogewinn beträgt 581,757 (1866: 437,406) >4 Hiervon abiorbire» da- Unlostcuconto 59 365 (64,985) ^k, daS Reparatureaconto 52,111 (39,4.56) .4, die RJeive sür ev-nt. Verluste aus dem Debitorenconio 4>XX1 (20X1) .4, V, Proc. Di-csut, ben Fälligkeitsterminen der auSstehenden Forderungen knisprechend, 1481 Abschreibung aus da« Breslauer HauSgrundsiück 982 (1000) .4 und Abschreibung per prodiicirte Normaiionucn Ccnieut 264,465 Mal 30 — 79.340 (57.767) .4 Von den« verbleibenden Reingewinn von 384.475 -4 sollen sür TantiSmen 55,403 (40,009) .4 und tür eine 11'/, (7)<proc. Dividende 313,950 .4 veetheilt werden, während 15,122 aus neue Rechnung vorgeiragen werden. Nach Zurückzahlung der am .31. Deceuiber 1887 lästig gewesenen Hypo- thekenrate von 15.000.4 sind aus dem Etablissement noch 69.OM 3« eingetragen, tilgbar bis Ende December 189l. Die liquiden Mittel haben einen Zugang vo» 43434 -4 und betragen »unmehe 683.000 ^l Ostpreußische Südbahn. Nach einer aus Königsberg eingegangcnen Information ist die Nachricht salsch, der Minister kabe neuerdings genehinig«, daß der ErneurrungSsontS aus 4,000,000 Mark beschränkt werde. Tort»,und, 28. Januar. (Voss. Ztg.) Da» Siegrn'sche Spirgelcisensyndicat erhöhte den Preis von Spiegeleise» von 56 aus 58 *— Bayerische Hypotheken, und Wechselbank. Der AussichtSrath bat beschlossen, der nächsten Generalversammlung eine Dividende von Sl ^l per Aclie pro l88? (gegen 1886 1 ^4 per Actie oder '/„ Proc. weniger) zur Bcrtheilung in Vorschlag zu bringen. *— Bayerische Notenbank. Die Dividende wird gleich der vorjährigen mit 7 Proc. — 1?'/, ^l per Aktie von der Verwaltung in Vorschlag gebracht werden. *— Maximilians!, litte. Actieagese llscha ft in München. Die Verwaltung hat beschlossen, aus ihren Eisenwerken tu Unter wellenborn zwischen Saalseid. Pößneck eine Lement-Fabrik zu errichten. *— Tara sür Glasperlen (GlaSschmekz) in Kisten» Verpackung. Die königl. bayerische Regierung hat die vsrgeiiom- mrnen Probe-Netto Ermittelungen der in Kisten vom ZollauSIande eingehenden versilberten und vergoldeten Glasperlen (GlaSichmelz) sorlietzeii lassen. Dabei Hai sich wiederum, wie schon früher, eia er- hebi'cheS Zurückbleiben de« Durchschnittsgewicht« der vorbezeichnelen Umschließung gegenüber dem bestimmungsmäßigen Tiraiatz von 40 Procent herausgestellt. M>t Rücksicht daraus, daß die in Rede stehenden Maaren in einem nicht unerhebliche» Umfange eingehcn, soll zur Vermeidung der sonst fortgesetzt notbwendig werdenden Neiloveiwiegungen sür die gedachten W iaren, sowie sür dl« den'elbcn tariiarisch gleichgestellten bemalten Glasperlen (Tiaslchmelz) in K sten- verpackung demnächst ein ermäßigter Tarasay sesigestellt werden. Zur Gewinnung weiterer Ersabriingen über den Gegenstand sind die sämmtlichen Zollämter jetzt beausirogi worden, die Peobeverwicaungeu sortzujetzen und da» Resultat später anzuzeiqen. (H. B -H.) »— Mechanische Weberei Ftchtelbach in Augsburg. Im verflossenen Jahre wurde eia Uedrrichuß von nahezu 30 Proc. de» Aclieiicavital- erziel». Gleichwohl ioll nur eine Dwidende von 11'/, Proc. wie pro 1886 zur Bertheilung beantragt werden. Quecksilberhaltige» Zinn. W r lesen in der „Fra-cki. Ztg." solgende Mittheilung oa» Nürnberg vom 23. Januar; I» Folge der Quecksilbervergiftung, welche die Arbeiter einer hiisuei» großen Zinnßgureasabrik betroffen hat. veröffentlicht das bay'riicht Grwerbrmujenm folgende amtliche Warnung: ..AIS englische« Zinn, verleben mit dem Laminstempel und dem Firinenstemscl: 2. A. Stvne und Soa Mkltwell, wird zur Zeit ei» Zinn in drn Handel gebracht, welche» einen erheblichen Gehalt an Quecksilber besitzt. Die Ver arbeitung eine» derartigea Zinne» ist im hohen Grabe geiundheitS- schädlich, ferner »st eia derartiges Zinn auch sür viele LegoungS- zivecke untauglich AuS diesen Gründen muß vor dem Ankauf und vor der Verwendung de« im Handel »orkomnieaden quecksilberhaltigen Zinne» dringend gewarnt werden." Wir«. 28. Januar. Die Amortisation-angelegenheit der Elbe- «haldahn dürste binnen Kurzem geordnet werden, so daß ab 1889 die Amortisation beginnen wird, sür welche bereit« die dies jährig, Genrrakvrrlammlnng oi« Lreirnug der SprcialsondS in An», sicht genommen hat. *— Englische« Saarrnzeichrn-Gtsetz. In verschiedenen Blätter, wird, entgegen naserer Ansicht, über die Anwendung der strenge, Bestimmung^, de« nenr, englischen Markeas-dutz-Geietze« in Bein, ans dentsche Waarr» Klage geführt. — Me wir au« der „Köln. Ztg." ersehn,, ist da« genannte Blatt ebenfall« der Meinung, dag diese« Gesetz, welche« zwar de» englischen Handel dienen soll, die gräßt« Wohlihol sür da« deutsche «»«snhrgeichäs» ist; de», e« zwingt di« deutsche» Fabrikant«^ soweit ft« ihre Waare» »nch England und selb- üdrr England verschiffen, znr Anwendung »v» 2.725F78 ^l Nscher Fkagg» gegangen find, km AoSkant« unter de» richtigen HeimathSbezeichnung zn vertreiben, wodurch da- deatsche Erzeugniß im Au«lanLe auch dort zu Namen und Ruf gelangen wird, wo tS solche noch uicht besessen hat. Die vorläufigen Schwierigkeiten einer Acnderung de» bi-iierigea Zustande- werben sich gewiß in der Folge reichlich bezahlt machen. Nach den Bestimmungen obigen Gejrtze« dars kein englische» Wort oder keine Abkürzung eine« solchen auf drr Waare ober ans deren Umhüllung oder sonstwie erscheine», c» sei denn, daß die Bemerkung de» UripiungriaudeS, z. B. „älnnn- knetoreil iu Oeriunn?", in die Augen springend dabei an gebracht sei. Auch dar» kein Land die Sprache eine« anderen Lande» benutzen, ohne dabei den Ursprung der Waare zu nennen (älnnulacturöä io ....). *— Neuerungen in der GlaSsabrikation. Bisher war sür da» Blasen de« Glas » noch keine Maschine erfunden worden. Jetzt »st, wie der „Boss. Ztg." berichtet wir», in England eine lolche sertig gestellt worden und zwar sür da» Blasen von Flaschen, welche eine große Umwälzung in vieler Jndnstrte bervorriilca wird; eine englisch« Fabrik stellt dam l Versuche an. Diese Maschine liefert mittelst compriiNtrter Lust m demselben Zeitraum mit 3 Arbritern zeba Mal mehr und besser gefertigte Flaschen als jetzt 5 Arbeiter iiesern. Der Selbstkostenpreis sür da» Gi oZ sinkt damit vou 4.35 FrcS. aus .30 Centimes. Part». 27. Januar. Kupferwcrthr waren heute scharf steigend, Rio Tinto 558, Vi SnaeS 330. Domingo 345. - *— Terminhaadel in Wolle. Wie dem ,A. T." auS Pari» mltgkthcilt wird, ist inan IN Tourcoing und in Ronbnix sehr besorgt wegen drr Linsührang de» TermiudandelS sür Kamm zug an der Aniwerpener Börse, well dadurch Lea beiden Plätzen weieiit- licher Abbruch grjchehe. Die bedeutenden Abschlüsse der jüngsten Wochen in deutschen Kanimzügen an der Aptwerpcner Termin- Vörie bewiesen, daß dadurch große Quanten van deutichen Kammzügen aus den französischen Markt geworfen wurden. Die französischen Interessenten beabsichtigen nun, diesem Ilebeistanbe für die Folge dadurch vorzubeuzen, daß in Roubaix gleichsast» eia Terminbandel für Kammzug eingerichtet wird. Die Ausfuhr Riga» hat sich in 1887 gegen da» Iabr vorder nicht unbedemend gelobe,i, sie belief sich nämlich aus 52,402,19? Nudel gegen 39,9<-4 93 t Rubel im Jahre 1886, 45,208,335 Rubel im Jahre 188.5, .59,531,970 Rubel im Jahre 1884 und 62,114,796 Rubel im Jahre 188.1. — Ter Import erreichte im Jahre 1887 den Wer«!,betrag von 25,077.502 Rubel gegen 25,859.704 Rubel im Jahre l886. 26.7.50.737 Nudel im Jahre 1885. 3l,208.104 Rubel »u Jahre 1884 und 32.615,446 Rubel im Jahre 1883. '— Ei", haitianisches Gesetz voin 5. November v. IahreS ermächtigt die Bnngno Xariounl« <i'Haiti sür Rechnung der Reg eruiig 2 Millionen GourdeS, in Stücken von 1 nnd 2 GourdeS nuZjugebea. Diese BanlbilletS solle» ZwangScurS baden und dazu bienen, dir augenblicklich in Umlnus befindlichen BistetS — 1,470,000 GourdeS — einzuziehe:«, w-Iche vom 1. Juli 1888 ab aulbörea zu cuisiren. Der Saldo von 530 «XX> GourdeS soll der Regierung zur Verfügung gestellt und zur Ewzikl'ung von einitttrlen EintuhrzoU- anweisungeu verwrudet werden. (Es sind darunter Anweisungen zu versiehe», w iche die Regierung gegen Gcldvorschüsje seilen« der Äausleule auSgegebe» bat. und wom t dieselben ihre Einluhr-Zall abgabeii decken ) — Nach Art. 6 und 7 de« Gesetze- weist die Re gierung die Bank an. vom 1 Januar ab bOCeniS — amcinkanischcS Gold — pro je 100 Psd. Kaffee von den aus diesen Artikel ciii gebeaden Ausfuhrzöllen zu c> heben, um die Io erdobeiien Gelder aiizusaiiinicln und damit die Tilgung der emiltirlen BilletS aus dein Wege der alle Halbjahr stalisiudeiidca öffenllichcn Verloosung zu betvelkstelligcn. Prirsknstc». Herrn v. IV. in ffriminitichali. Carycyn liegt an der Wolga im Gouvernement Saratow, Bahnstation, wohin sömmIllcheS Petro- leum auS Baku per Schiff kommt und p.r Bahn weiter nach Rußland und vrm Au-laude versandt wird. ES ist also rin Haupt platz sür den Petroleuiiikandel. drntscher Urstzr»,>«zeichi», wriche schließlich nur da»» bei- trngen U»«», denlsch« Gewrrv-erzengniff«, di, dtSher «arr eng- Lectinisctres. fiV. ES ist eine Tbaisache, daß die Schreibmaschine, welch« in den Vereinigten Staaten schon fast in keinem größeren Geschäft mehr sehit und daselbst sür Vur«au.Arbe>te„ geradezu un entbehrlich geworden ist, sich auch bei unS tn Deutschland mehr und mehr einbürgert und nach Verdienst geschätzt wird. Natürlich können hierbei nur die sogenannten Tastenmaschinen In Betracht kommen, bei denen da« emio.che Niederdrücken einer Taste genüg», um den betreffenden, aus dieser Taste angcdeuteren Buch staben abjudrricken. Diese außerordentlich etnsache Handhabung dieser Maichmea gestattet eine erheblich größere Schnelligkeit, als beim Schreiben mit der Feder zu erzielen ist, und außerdem ist die Schrift siel- eorrecl und leicht IcSbar. Es giebt bi« jetzt nur 3 Tnsten- iiiaschmen, die alS bewährt bez-ichnel Werve» können: Remtagton Kaligrapd und Hammono, alle übrigen Maschine», wie Boston Hammonia und Westpüalia bedingen be, ihrer Anwendung zwei Haudbkwegllligcn zur Erzeugung eines Buchstaben« und gestalten daher keine große Schreib,'>ei'chwiiidir,k il. Bei den beiden ersten der vort er genannten Tastenmaschinen be finden sich die Buchstabe» an langen Hebeln, welche durch den Nieder druck der Tasten gegen da» Papier g.schleudert werden. Be, der Hainmoud »st da» Princip rin ganz andere«, hier befinden sich die Tasten ans einem zwcitheiligen Cyliuder, der durch den Niederdruck der Tasten so weit bewegt wird, daß der g-wünschle Buchstabe >» Druckstellring und gleichzeitig zum Abdruck gelangt. Die Haupl Vorzüge der „Hainmond" besiehe» namentlich in ihrer bequemen Handhabung, der große,, Schreib,,elch>vi»digkeit und der absolut regelmäßige» und schönen Sch,ist, die nach Belicbrn mit lateinischen, golhischen oder anderen Zeichen hergcstcllt werden kann und auswechselbar ist. Tie Ham ui on d-Maschine errang bisher noch überall im Kamps mit olle» raneurrirende» Systeme» den Sieg. Wegen ihrer Vorzüge erhielt sie aus ber kürzlich geschlossenen omerikan sehen Ausstellung in London die Auszeichnung als die beste Maschine süe Bureau-Zwecke, wo Schnelligkeit vcilcngt wird. Ebenso aus der Ausstellung in New-Orieaus als einzig prSmiirle Maschine die goldene Medaille. LandwirthschaftlkcheS. -s—Aus dcui Hk»jv«tüiiu,e Lachski,-Altcilburg. Unsere srüber gebrachte Miliheilung, daß sür uniere Landwinde das ver stoffene Jahr ein sehr reiche» gewest», finden wir jetzt auch i» der heimathlichen Presse vielfach bestät gt. Beispielsweise wurden in der legten Sitzung des ln n dwirtkschast lichen Verein- zu Meu selwitz nach den, „Landw. W'chenblatt", welches zpm Neujahr alS „Organ drr landwsrliischastlich.n Vereine" de« diesseitige» Herzog» IdumZ in» Leben oerusen Waiden ist, sür dn- Jahr 1687 salz, „de Ernteergebiiisie vom Hektar scstreftelll: Weizen 40—45 Sir. Körner und 65—75 Clr. Stroh, der Ch'riffiveizen durchschnittlich etwa- höher. Roggen 36—42 Cir. Körner und 50—60 Ctr. Stroh, Landgerste 30— 40 Ctr. Körner und 25—30 Ctr. Stroh, schwedische Gerste 45--50 Clr. Körner und 40—50 Cir. Stioh, Hafer 35—45 Ctr. Körner und :35—40 Clr. Stroh, Nap» 3.5—40 Ctr. Körner und 16—20 Ctr. Stroh, Futterkiee 6—8 Ctr. Samen unä 120 b,S 140 Clr. Türrsutter. Kartoffel» 250—460 Ctr., Futterrüben 550 bis 650 Ctr., Zuckerrüben 400-440 Ctr., He» 60—65 Clr., Grummet jedoch nur 16—20 Ctr. Erklärlich sind diese Mengen wenn man bedenkt, daß durch Frost. HggelschlaMäiiiesrab und Nässe die letzte Ernte nicht zu lriden halte, und baß die Dürre »» Sommer keinen Einfluß ans die Getreideernte habe» komie. Eine andere (allgr meine) Schätzung ergab nach den eingestellten Druichprobe. im Durchschnitt vom Hektar 13—24 Hekiol. Raps, 21—32 Hektol Weizen, 22—30 Hekiol. Roggen, 20—30 H ktol. Gerste und 36—46 Hekiol. Hafer. BIS aus die Gerste wird dem jährigen Getreide schöne Qualität und sckw-'rr- Gewicht nachgerühmt. Desgleichen wird die Strohernke alS eine sehr re che und von besonders guter Qualität bezeichnet. Königliches Amtsgericht Leipzig. Han»klsregtfte». Am 27. Januar rliigrlragett. Die biesige Firma Friedrich L Bövme ist gelöscht worden. — Der Kaufmann Herr Jo'evh Goldstein in Leipzig al- Mitinbaber der hiesigen Firma G Goidstein. — Das Erlöschen der dem Herrn Iodann Guttenderq Pani Kaliichmidt sür d-e hiesige Firma Louise Kcliichmidt ertbeil» qewestnen Procura. — Die Firma M. Kramer L Co. in Leipzig ist gelöich» worden. — Firma Georg Larsen in Leipzig (Lindeaftraße Nr. 10,12) ond al« deren Inhaber Hrrr Icao Ehristtaii Georg Larsen daselbst. Submissionen im Februar. 8. Ditterseld, Magistrat, Lanalisirung 13. Leipzig, Bandevutation, Bauarbeiten; 14. Berlin, Eisenbahn-Dirrction, Berk. v. OelgoStheer >c.; 15. Merseburg. Magistrat. Rohrlegung. t^innakme-Ausweise. *— Oefterrrlchische Nordwestbahn. Vom 1. Januar bi« « Januar: Garanttrte Linir 498,118 fl. (-ss- 601 fl); Elbethal- »ah, »15,236 fl. t-i- 885? fl.). Aahluug-^ktnstellunge«^ kk»» Es -z » Max Äcrsicl. -Eautwann San Hemnch Betinmann. Va»* Unternehmer ? Scdlesinaer.KnufMänn ! Firma: ..^nl. Finger Nachf.' Johann ipccter. Mvdethändler ^.tmon Strauß S. Strauß Kaufmann rersor^urq u. Arbcit-beschaff. d Vand»„.'Nartcnbau..2tnqetr.s (Genossenschaft rn r«quidation Lamkurg Andrea« Tv?r»resi. Aantmann !-autebmeu ^ B Leisert.Stoftbandschnbsadr k-henyain /l. Scherf, Stoffhandschuh»' fahnkant^ Anh. A. 1. Scherf ktmdach s^r. Aua. Wolf. (*ut»drsiber Seeltgstadt Heinfk.Damvsmiihlendesiher Kunewalde I «l'dresen. «kansm. u.(^asiwlrth^DeetdtilL Robert kr,h. Olasermeistcr . Vlanfendnrg S. Cchkblowe'rh. ?»ai kelSmann baargemünd Max .INred Dosial. yanfmann Schweidnitz Lmalie Benzin. Handei-frau /Stettin !,>. si. Drees u. Antoinette ßkd.i Schmale, Fabrikant.»Ehcleute Dlchrd« H. Steitt^o^wer. Kaufmann IWolgasi Firma (Ulan, Le Schrecf, Inh. H. O. Kaufmann ». y. H. echrcck. Gtrumpswkrer'Zeuienroda .Bayreuth vre-lai, Bayrr,ty SrrSlau »3 ».1 /7 s lä» ^It,ut»rt r»««ai» L-l N/ Drc»heL iEssm Dre«»»» «gen !».» .13 Nr-iiNaN, M v»b» Nr»»N-N«M yreidcr, L! Ä rrK«",'». Limda- Simd.I» Vteijn» Sieiistl,, »tiedUIt Rud.IN-N , S»»rzcm!tnd> -ü.s «t >«.t ».l ü«.l «.» Sllliin Wert weln-ft h«.l Zwienw», M.1 «ch lll, »4 w» WK 2KG !».« Lü .L!S iva» LÜ »a 1L id» «ät tläi ss »42 2L» l4» -er» l7äi 14» IL» I7Z »» »L» »1^ tL3 »K »Rg 20, La «A Nä l"» Ikä» »» II» 14» itvG «3 «L »aa iss »sch dä» *— Au» Antwerpen meldet die „K. 8kg.". daß daselbst dl« Firma D. Hoogh« ^ Baelr in Folge vo» Verluste» tm Zocker» «ermingeschist mit etwa 50,000 Frc«. aagedrckteu Passive» ihre Zah lungen eingestellt bat. *—Ja Messina lalllrtr dt» alt» mid dednttrad« Baak«, Lommtckslon«. uad Exportstrma A. Mtlardk L Ftaltvx dt« Paisiven betrage» 1'/, fiPillioizen. (M. Z.) VSrfew und HandelSdertchtsZ Prrltii, 23. Januar. Auleheu-loose. Au«dacher T.fl^ Loose 32.25 Br,, Augsburger 7-sl.-Loose 27.50 G., Varletta 100-Frc«.. Looie von 1870 .30.80 bez., Bukarester LO-Fic-.-Loose 33.85 G., Fiunländiiche lO-Thaler-Loote 50.60 Br., Freiburger 15-Frauc«. Loose 30.00 G.. Norbessische -tO-Idlr.-Loose 293.50 s„ Mailänder 45.FrcS.-Loose 42.75 G.. Mailänder 10.FrcS.-LooI« 16.10 Br., Meininger 4-Thlr -LooIe 23.70 Br., Neuschateler 10-Fraac»-L°ole 19 Br., Oldenburger 40-Thlr. Lvose 132.50 bez. Br, Papvenheimer 7-st -Looie 23.00 G., Schm-biiche lO-Thlr.-Loose 45.80 bez., Tür kische 400-Frcs.-Lovie 31.00 Br., Vraetianer 84.40 G. Frankfurt a. M.. 23. Januar. Lgypttsche 4procruttg« auif. Obligationen 75.00 bez. Frantsurt a. M.. 23. Januar. Dtuische v»rlai«a»pakt 214.2<i G.. Badische Anilin- und Sodasabrik 850.30 ve». Badiiche Zucker Wagh. 76.80 «. Frantsurt a. M.. 28 Januar, Nachmitt. 5 Uhr 50 Minute». Esieclen-Soeietä». Creditactien 2ib'/„ Franzosen 171'/^ Lom barden 66',„ Egypicr 74.90, 4procenl. ungarische Goldrente 7820, 1881er Rnsjen 78, Goltbardbabn N3 50, DiScouto-Eommandit 187.70, Schwächer. — (Schluß.) Lrebitactien 215',,, Frauzvseu 171'/»» Egypler 74 95, 4proc. ungar. Galdrentr 78.20, Gollhardvah» 113chO, DiSoiito-Comiuandit 187.70. Still. Franksurt a.M .28.Januar. lSchluß.) Sehr still, dproe. Porta- glcsijetie Convert-Anleibe 95.30, Tab.-Serben 7990, Unierelbisch« PnoriiäiSaelien 93.90, 3proc. portugiesische Staatsanleihe 59.M. —> Peivaidiseont 1'/, Proc. — Nach Sck>iuß der Börse: Eredilartteu 215'/^ Franzoien >72, Galizier 156'/«, Lombarden 67, D>«co»to- Lommaiidit 188.<X). Biköla», 28. Januar, Nachm. Fest. 3'/,proreuttge L» Psandbriese 99 85, 4proeentige ungarische Galdreute 78.00z 188«>rr Ruffen 78.00, 1884er Nuflen 9100, Bre«loaer DiSeout- ba»k 9100. Breslauer Wechsler baut 99 65, Schlesische Bank 109.25, Credilaclien l.39.40. DonnerSmarck 45.00, Oberichlesisch« Etseu» bahn 63 00, Ovv. Cemeut 99 50, Lauradülle 90.25, Berela. Orlf. 75.50, österreichische Banknotea 160.60, russische Banknote» 176. ll>. Hanidurw, 28. Januar, Nachmittags. Still. Preuß.14 pro«. Consots lU?'/„ Silberreale 64'/,. Ssterreich. Goldrente 88'»,, 4proc. »iiqariiche Goldrente 77'/,, 1860er Loose 113, Italiener 94'/^ Credit» acticn 223, Franzoien 427, Lombarden 166, 1877er Ruffen 96'/.. I88v,r Russe» 76'/,. 1883er Ruffen 103'/,. 1884er Ruffen 87N« !I. Orlenlanlcihe 5>0'/,, III. Orientanleihe k'O'/,. Laurobütte 89'/^ Norddeutsche Bank 159, Commerzbaiik 126'/,, Marieudorg- Mlawkaer Bahn 51'/^ Mccklenbnrarr Friedrich-Fraaz-Baha 131, Otipreiißiiche Südbaha 74, Lübeck-Büchener 159'/,, Gotthordbah» 117, DlSconto 1'/, Proc., Deullche Bank 16!'/,, Di«couto»Eom» iuandit I91'/„ llnterclbische Priorität»»Acliea 94. Hamburg, 28. Januar, .Ibrnds. Abendbörse. Lveditactteu 223. 1884er Ruffen 87, DiSconto-Commandtt 191'/,. Geschäit-Ia«. Bremeu. 28. Januar. Norddeutscher Lloyd per Caffa >23'/, bez., per Uliinio Januar —, DampsichifflahrtS-Geiellschast „Neptun" per Cassa Il>5'/, G„ Deutsche DampsichiffsakiNr-Sesellschast „H.i»!a" per Cassa 99'/« G-, per Ultimo Januar —.—, Bugsir- Gesellschaft „lliiion" 95 Br., Wollwäscherei 90 G.. Wollkämmerei >4? G., Norddeutsche ll-ollkämmerei nnd Kammgarnspinnerei 145 01., Julkspinurrri per Cassa 142 Br., per Ultimo Januar —.—, Bremer Pferdebahn per Cassa 108 G.. Bremrrhavener Straßenbahn per Cassa 98 Br., Aktien - Geiellschast „Wesrr" per Lassa 93 G-, Hemel. Aclien-Arauerei per Cassa 101 Br., Petrol.-Rasfin., vorm. A. Kviss 120 Vr., Bremer L garrensabrike» 105 G., Rio Tinto- Actieu per Cassa 442 bez., per Ultimo Januar 4.39 bez. Lilie», 28. Januar, Nachm. 5 Uhr 35 Miu. Abendbörkr. Ungar. Crcditaclien 272.50, österr. Crediiactira 269.25, Franzosen 213 25, Lombarden 83.75, Galizier 193 25, Nordwestbahn 154 00, Ctbthal 15900, österretch. Papierrente 7865, do. Goldrente 10985, ungar. Papierrente 83 95, do. 4 proc. Goldrente 97 22'/,, Marknoten 6235, Napoleons 10.02, Bankverein 83.75, Tabakartien 71.00z Unionbank 192.50. Ruhig. Amsterdam, 28. Januar. Marknoten 59.15. Lauda», 28. Januar, Nachm. Ruhig. Conlol« 102"/,» preußische 4proc. ToiisvIS 105, Italien. Kproc. Rente 9.3'/,, Lomdardea 7'/,. 5proc. Ruffen von 1871 92. do. von 1872 91'/,, do. von 1873 92'/,, convertirte Türken 13'/,, 4prorrnt. sundirte Amerikaner 129'/,, österreichische Silberrente 64, österreichische Goldrente 87, 4proe. ungarische Goldrente 77, 4vroc. Spanier 67, 5 proc. piivilrgirtc Egvptcr 100'/,, 4proc. unisicirle Egypter 74'/«. 3vroc. garaulirte Egypter 103, Otlomonbank 10'/,, Euezactien 82'/^ Canava Pacific 60'/,, convrrtirtr Mexikaner 33'/„ Silber 44'/,, unregelmäßig, PlatzdiScont 1'/, Procen». — Au« der Bank flössen heute 37.000 Pjd. Sterl. Part», 28. Januar. Nachmittag« 3 Ubr. (Gchluß-Loorse.) Behauptet. 3proc. amortisirb. Rente 85.00 , 3proe. Rente 81.45, 4'/,p>ocentige Aiileihe 107 82'/,, italienische livroceat. Reute 94.20» österreichische Goldreme 88'/,, -tproceat. ungarische Goldrente ??"/,„ Fraazolen 426.25, Lombardische Eisenbahnactie» 181.25, d». Prioritäten 289.00, convertirte Türken 14.15, Türkrnloose 36.00, övroc. Spinicr 67'/,, Bavque ottomane 506.25» ErSdit soacirr 1332. 4proc. unificlrte Egypter 376.25, Surzactten 2076, vanque de Pari» 7.iO.OO, Banque d't»compte 463.00, Wechsel aus London 2.5.24, Wechsel aus deutsche Plätze (3 Mt.) 123'/,,, 5procenttge priv. türk,icke Obligationen 367.00, Paaama-Actien 291.00, Rio Tinto 553.75. Paris. 28. Januar, Abend«. Bonlevord-Berkehr. Sproc. R nte 81.40, Italiener 84. Türken 14.30, Spanier 67.18, Egypter 376 2 5, Ottomaadank 507.50. Träg«. New.vurk. 28. Januar. Abend« 6Ubr. (Dchluß-Lourle.) Recht sest. Wechsel aus Berlin 95'/,, Wechsel aus London 4.84'/,. 'taute trnn»ser« 4 87, Wechsel aus Pari« 5.21'/,, «vrvcrntige iuiidtrie it nteid, von 1877 126, Erie-Bahn »Aktien 28'/,, Neiv» ksork Centralbabn»Aktien 107'/„ tidieag» Noelv » Western»Aktien >10, Lakk-Shore-tlctik» 93'/,, lentral - Pacific - Aktien 31'/,, Noithera Pacific-Preserred-Acne» 46'/,, L»oi«viNe L Naibville» Aciieu 61'/,, IInion-Pacific-Aetirn 56'/,, Ehtcaqo-Milwnnkee ch St. Paul-Aenea 7k'/„ Rendiuq ch Pbiladelvbia-Aktien 66'/» Wabash- Preserred Actten 27, Lanada-Pacific-Eisenbohn-Actie» 59, Jlliuvi« «teiitraldahu-Acliea >21, Erie iecond Bonds 99'/,. — Grld leicht» sür Regier»,igSbond« S Proceut, sür oudcrr Sichrrhette» edrusalls S Procrnt. Fremde Blechsel-Natirnnge» aus Lauda«. Havana, 21. Januar, 21'/, in Gold, B.-Avre-, 15. Januar 17'/,ä, R.Janeiro. 18 Jan., 24'/„>I v.Milr. Manila, 23 Januar, 3-8ck. italkiitta. 20 Jan.. 4 Mt. 1»b'/^ ck. Valvaraijo. 14 Ja».. 90 T. 25'/^, Bombay. 20 Jan.. 4Mt. 1» 5'/., ck, Singapore39 Iau.. 3M.3»2'/,<>, Hongkong. 26.Ianuar, 4 M. 37'/,<t, -Kanada,. 26 Ja,„6«. 52'/,«. Landau, 27. Januar. Wech elcourse. Rapee« 1» «-/.^ftz Dollar» (Hoagkoug ,c.) 3, '/«ck. Tael« (Shanghai «.) 4« ft'/,4. -n->Snta«ftera 1. Pr., 28. Jonnar. (original-Wall, bericht.) >,gesicht« der vo» auderrn »ouaugebendeu Märkte, beffr, laute,de, B«stht«u hat ftch «Uh hier die Leude», destftiP
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