Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801287
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-28
- Monat1888-01
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1888
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V60 zuz>:hra und setzie» am lrühen vormittag de« IS Oktober vorige» JaheeS Here» J.,sti:ratk Lonrad Hoismann von der Sachlage in il'nntuiß. «I, mnrden hieraus die Dtrectorea Jerusalem »ad Winkelmau» ucüuialS vernommen und. da der durch Börlenlpecnlatiouea entst-mden«' Schaden aus den Contra der Direktoren und aus tri.l Eo->:o constatirt. die Fälschung der Bilanzen und die Hkiau-natime und Vernichtung von Scriplure» aut dem Pulle des Aussichitrathet zugestandcn wurden, beide Direk toren noch am Sonnabend, den IS. Oktober vormittag vo» ihren Aeniter» iuSpendirk, dies auch ohne Verzug den Prokurist»» der Gesrllschaft ,i»tqe,be>lt. Bei den angestellten Erhebungen hatte sich tveiier erglben, dasi sur die Bank noch sehr bedeutend« Engagemeut» ia Speculailonai sf.cren liesen, welche sür sie noch grobe Berluftezur Folge haben konnten. Uni diese von der Gesellschaft thuulichft abzuweudea, wurde beschlossen, diele Engagement», soweit die» überhaupt möglich, zu lösen und die Prokuristen mit dem Verlaus der Effecte» zu beauftragen. ES sind auch in Folge besten am Sonnabend, den 1b. und Montag, ven 17. Oktober vorige» Jahre», circa. WM Stück üsterr. Credil-Actiea, 1,100.000 Di-conto-Eommondlt-Aathetle »ad 500,000 Rubel russische Bank-Notcn ohne Verlust lür die Gesellschaft verkauft worden. Wenige läge spät r wurde der Verlust eia sehr empfindlicher gewesen sein. Direktor Wiukelmaan batte bisher tagtäglich die Bank an der Börse vertreten. La sein Ausbleiben hätte sehr auffallen wüsten, so wurde, um die groben verkäuse zu ermöglichen und überbaupt die Angelegenheit bi» -um endgültigen Euischeid durch de» Aussichrsrath geheim zu halten, Winkelmau» beaujtragt, die Börse auch weiter zu beluchen, ihn, ober die Vornahme jedweder Beschäste untersagt und die Aussühiung dieser den Prokuristen übertragen. Da ohne eine specielle Kenatniß der Lage der Bank weitere Enlschliebiingcn nicht möglich waren und nach den vorangegangenea Täuschungen den bisherigen Angaben der Direktoren Glauben nicht mehr geschenkt werden konnte, so wurde edensall« noch am Soun- obend, den IS. Lciober, Vormittag die sofortige Aufstellung einer Rohbilanz ungeordnet, den Beamten aber ausgeqeben. nöthigensall» unter Zuhilfenahme der Nächte, eine solche b>» zum Montag, den 17. Ortoker, sesiinfiellen und sie dann dem AusfichtSralhe vorzulegea. An di-seni Tage sand die erste beschlußfähige AussichtSralhösitzung nach den Enthüllungen statt. Zu derselben w-nen erschienen: Herr Letbek, der seine Badekur unltibrochen. inzwischen in Leipzig eingetrosten. Herr v. Breslens- dorf, der noch krank, den Verhandlungen nur liegend beiwohnen konme, und die Herren Schomburgk und Crayen. Herr Grübe war. duich seit Decrmber 1886 andauernde Lraukheit zurückgehaltea, nicht erschienen, und Herrn v. La nun. der vo» Prag abwesend, hatte die Einladung überhaupt nicht erreicht. Nach Eröffnung der Sitzung wurde zuvörderst die Frage erörtert, ob nian, dem moialischen Bedürsuiste folgend, die Direktoren nicht soiort d-r Staaisanwaltschas« überliefera solle, und ob e« überhaupt nickt grictzlick geboten sei, Anzeige zo erstatten. Letzterer wurde nach genauer Prusung der eiuschlageube» gesetzliche» Brftimmaaqea vernein! und schließlich von einer Anzrige sür jetzt abgeskhra. Be stimmend für diese erst nach langrr, reiflicher Erwägung gefaßte Eiitschliißung waren lediglich die Interessen der Actionaire, die zu wahren der Aussichl-rath in erster Linie berase» ist. Denn eS stand außer aller Frage, daß durch Anzeige a» die Staatranwaltschast und die damit verbundene sosortige Verhaftung der Direktoren die Zahlungseinstellung der Gesellschaft herbeigesührt, dadurch aber die vorliandenen Aktiven, die noch aus etwa die Halste de» Actiencapital- zu schätzen waren, in ihrem Werlhe brdrutcnd vermindert wurdra und vermindert werden mußten. Inzwischen Hallen sich der Buchhalter mit der ihm aufgegebeneu Roh ganz, sowie der Direktor Jerusalem tingefiindea und aahm man die sveclelle Prüsung dieser Bilanz unter dem Befragen Beider vor. Erft hierbei ergab sich die ganze Größe de» herrin- gebrochenen Unglückes, indem sich viel weilergehendc, rasfiairte Beirii-ieneiei, heraliSsiellien. Es kamen Posten zum Vorschein, welche dcm AiisfichtSralh: theüS ganz, theilS in der angeführten Höhe ver- licimli iit worden waren. Jedenfalls war rin weit größerer Theil des Actteneapiials verloren, als bisher angenommen werden konnte. Die ursprüngliche Absicht de» Aussichl-rathS, die Bank ohne fremde Hilfe zu stütze», mnßle ousgegebcn werde«; eine selbstständige Fonexislenz d-r G-sellschast erschien «»»geschlossen. Man entichied sich daher dosür, im Interesse der Actionalrr »lue Liqiiitalioii ins Auge zu jassca und zu diese,» Zwecke sich mit einem hieii: n Geldinstitule ersten Range» in» Vernehmen zu setzen. Die damit betrauten Herreu thatcn dies im Lause de» Nach- rnütagS und berichteten darüber in der am Abend statifiudeudea Forti tzung rer Sitzung. . -m Aussichl»rathe war von jenem Institute die bereitwilligste H:l> »gesagt, von Seilen de» Dircctoriiiin» desselben aber al» selbst« v.-i . gich hervorqehobe» worden, daß einer definitivra E»richließung eine ..ohmalige Plüsung der Bilanz durch eiaea setarr Beamten in Gkiiikiilichast mit denen der D>»conto-Gcicll!chaft vorhergehen müste, vno cS ivar da» dankbar angenommene Anerbieten gemacht worden, svsüii a», »üchstcn Morgen, am 18. Oktober vorigea Jahre», damit zu beginne». Inzwischen war man schon am Spätabcnd de» 17. Oktober durch Nichlaussübrung eine» Auftrages außerhalb der Bank a»s abnorme Vorgänge innerhalb derselben aufmerksam geworden, »ad e» stellte sich in den frühen Morgenstunden deS daraus folgenden DieaSlog», des 13. Lctober, heraus, daß mehrjach von Verlegenheiten der Gesellschaft gesprochen werde. AIS au dielen, Tage, BonnillagS 9 Uhr. der Aussichttrath zu einer Sitzung zusamniengetreten war. wurde ihm die Mittheilung, daß die Direktoren nicht anwesend, auch Abends vorher za Hause nicht eingetrosscn seien (Wmlrlnianu halte, ime der Aussichl-rath am Montag Abend erfahre», kurz vorher seine Eassenschlüstel aa einen der Procuristeu der Geiellichast gesch ckt und diesem niitgctheilt, daß er nicht länger leben könne: einem Milgliede de» Aussichl-rath- war am Dienstag srsth vniiiütelbor vor Eröffnung der Sitzung ri»e ühnlicke Kundgebung Jeruialem'S ziigegangen). Zugleich fände» sich die Leiter iiiehecrer Geldinstitute uud Bankhäuser ein, welche de» rrchieiclen, daß ia der Stad« die Nachricht von der ZahlungSetu- pel lung der DiSconto-Gesellicha st verbreitet sei. Da unter diesen Umstande» die Bank nicht länger zu Halle» »nd zu befürchten war. daß rinzelne Gläubiger versuche» würde», sich wegen ihrer Forderungen z»,n Nachlheil der Sesammtgläudigrrschast zu decken, so wurde einstimmig beschlossen, die Zahlungen etnzustellen »ad die- sofort den Procuristeu der Gesellschaft unter dem Verbote, weitere Handlungen für die Gesellschaft vorzunehmen, mitgetheilt. Mit Erfüllung der Formalitäten dem Gerichte gegenüber wurde Herr Justizralh Hoffmann beauftragt und von diesem noch am Bor» «iitlaq der Antrag ans Eröffnung de» Eoncurse» znm Bermögea der Gesellichaft gestellt. Mit Eröffnung de» Loacurse» »um vermögen der Gesellschaft «adele die Lliättgkeit der Mitglieder deS Nussichirrathe», welcher nur »och aus Wunsch mehrerer Actionaire der dem Königlichen Amt», geeicht den Antrag aus Bestellung eioe» Liquidator» stellte. Diesem Gesuche ist durch Ernennuug des Herrn RechtSanwalt l>r. Rtea- holdt, zum Liquidator stattqegeben worden. Die an» der jetzige» Sachlage sich ergebend« Möglichkeit einer Kollision der Interessen der Actionaire mit denen de» AussichtSratde» veranlaßt dielen, seine Stellungen niederzulegea. »nd er bittet, ihn der vreiinoiiallichen Kündigung zu entbinden, v, Er thu« die» mit liesen, Bedauern über den Zusammenbruch der Bank, an deren anscheinend ruhiger, gedeihlicher Forleutwickelung er den regsten Antheil nahm. Er hatte keine Abnuag — v»d kounte «ine jolche nicht haben — von den wahnsinnigen Speku lationen und den betrügerischen Mt-uipulaiione« der Direktoren. Wie fest er vo» der Solidität der Bank und der onantaftbaren Ebrenhasligkeit ihrer Leitung übcrzeugl war, beweist am Besten der Umstand, oaß allein die Leipziger Mitglieder de» AussichXratbeS und ihre Ungehörig n au dem Sturz der Bank durch Actieabesitz, durch Einlagen und andere Forderungen mit einem Betrage von nahezu einer halben Million Mark in Mitleidenschaft gezogen sind. Tie Verlesung de» v»rstel>e»tru Schriftstücke» wurde von der Versammlung mit großer Ruhe ongedvrt. nur bei einigen Stellen glill das Gefühl peinlichen Erstaunen» über die Ge sichler der Aiiweieiiden, und aus dem damit verknüpften Mur vrelu ließ sich doch wohl die Verwunderung und die Un- zujriedknbcit, daß solche Vorgänge möglich gewesen seien, beriiiöl'vre». Zu einer Aussprache über die Erklärung de» A»iiich.:r.>!i>es lam r» jedoch, »achtem auch Herr De Nien- boldt eine solche lur >iuog>sch'>o"en erachtete, nicht, und r< gab, nachdem die Aujsnl'lsralb-mitglirder den Saal verlassen und der He.» L guidalor erklärt hatte, daß er »ul > ic. V sei, einen dlkechenschastsbericht bez. eftie Bst in; ce. 0 .'rllstl'a'k vorzule.-c», aus sein Ersuchen der i» der Veisinimlri, z »»l auwei ndr ConcurSverwalter der D,«conto Gesellschaft.' Herr Vr Rö nsch, übe, den gegen, wä. , E i v der Eoncursmaffe folgende Mitlheilungea: „Erft jetzt laste sich ein sichere» Bild über ven Stand der Vasüven gewinnen. Angenommen war ursprünglich der Pa stobestand aus l 1.319,379 .< worunter sich allerd,og« der» fäi' : ' ^ re Hgpoihetensordrr»ag» «itbesa»d«», »i, nachträglich outgeschieden werden sind, so daß der Bestand a» anerkannlen Passiven auf 7,143,772 ^ sich verringert hat. Die Höhe ver Acliven könne erst weinigen Tagen genau mitgetheilt werden, nach dem Statu» vom 3V. November v. I. belief er sich aus 4.746,000 Ungefähr reichlich SO Procent würden io der Masse liegen." Nachdem Herr Baron von Urdenar auf Grund vo» Art. 244» VeSH.-G-B. seiner Meinung, daß die Einberufung der Generalversammlung ein« verfrühte sei, Ausdruck gegeben batte, wurde zu Puncl 1 der Tagesordnung, da» Gesuch der Mitglieder de« Aufsicht-rathe« umEntlassnng au« ihren Aemleru betreffend, übergegangen. Die betreffenden Herren hatten ihr Gesuch damit begründet, daß durch da» aeplante Vorgehen de» ConcurSverwalter« gegen sie eine Kollision der Interessen der Gläubiger und Actionaire der Gesellschaft, die sie doch zu vertreten hätten, mit ihren eigenen Iiileresien eintrrte, sie hatten aber in letzter Stunde ia einem weiteren Schreiben für den Fall, daß die Generalversamm lung ihr Verbleiben im AussichtSrath wünsche, sich dazu brreil erklärt und die Versammlung lehnte denn auch ein stimmig da« Entlassung-gesuch ab, wodurch der zweite Puncl der Tagesordnung,' die eventuelle Neuwahl des AussichtSrathr« betreffend, sich erledigte. Der dritte und hauptsächlichste Gegenstand der Tages ordnung betraf die Frage der Sckiadlo« Haltung der Actionaire und betonte hierbei zunächst Herr vr. Nienholdt, e« handle sich um dreierlei: I) Soll die Klage gegen die Mitglieder de» AussichtSralheS im Princip angestrengt werden? 2) Wer soll Proceßbevollmächtigter fei»? und 3) wie soll e« mit der Kostensrage gehalten werden? Herr vr. Nienholdt fügte die Bemerkung hinzu, daß seilen« de» AussichtSralheS jede Entschädigung rundweg ab- gelebnt worden fei und daß der Conciir-vertreter seine Klage lediglich aus die Gläubiger der Gesellschaft beschränke. Zuerst ergriff Herr Baron von Ardenne da» Wort, welcher etwa Folgende« auSsührte: „Wir haben un« zu wehren gegen eine ganz maßlose Mißwirthschaft. Bei An- hörung de« verlesenen Schriftstücke« sei ihm der Gedanke ge kommen: „Wer sich entschuldigt, beschuldigt sich". Noch nie sei eine zermalmende« Anklageschrift ihm vor die Augeu getreten, al« die heutige Erklärung de« AussichtSralheS. (Rufe: Sehr wahr!) Wenn darin gesagt sei. daß die Dircctoren einfach und zurückhaltend gelebt hätten, so gehe da« verbürgte Gerücht durch die Stadl, daß vr. Jerusalem noch an den Abend de« Tage», aa dem er al» Schwindler und Fälscher entlarvt war, ein Fest in seiner Behausung ge geben habe. Unsere Pflicht ist, solchen Leuten gegenüber eia unbarmherziger Richter zu sein, un» Derjenigen mit auzu- nehmen, welche ihr ganze« Leben hindurch sauer gespart haben und nun drr Armulh verfallen sind. Da« ganze ehr liche Deutschland blickt heute aus un«. und ich sage, wenn e« nöthig ist, zar Wahrung unserer Interessen de» Kamps bi« aus da» Messer!" (Vielfache Zustimmung.) Herr RechtSanwalt vr. Drucker findet deu Beschluß, im Klagewrg vorzugehen, deshalb sür nicht unbedenklich, weil derselbe außerordentlich große Kosten verursache und die Legalität der Bestellung de« Liquidator« durch da« hiesige Amtsgericht in seiner Eigenscbast al« Registerrichter nicht außer Zweifel sri. Nach der Auffassung dr« Redner» sei nur dir Civilkammer de« Landgericht« competeut zur Bestellung eine» Liquidator« gewesen. Herr vr. Wolssohn-Hamburg führt au«, e« sei nicht Sache der Generalversammlung, in die vom Vorredner er hobenen juristischen Bedenken und Einreden sich einzu lassen und erachtet die Versammlung sür durchaus berechtigt, einen Beschluß ia Bezug aus die Klaganstellung zu saften. Redner ist durchaus dafür, daß die Klage seiten» der Actionaire erhoben wird, wünscht aber, daß mau nur «in sachlich und unter Vermeidung jeder persönliche» Angrifte aus die Herren vom Aussicht-ralh Vorgehen möge, ganz ab. gesehen davon, daß der Proceß ohnehin Schwierigkeiten genug dardieten werde. (Lebhafte Zustimmung.) Er, Redner, habe nur einen Zweifel, nämlich den, ob der Liquidator der Ge sellschaft at< solcher den Proceß rinzuleiten im Stande sei und deshalb habe er den Antrag gestellt, Herrn vr. Nien» holdt in seiner Eigenschaft al» RechtSanwalt eine besondere Aclivvollmacht sritea« der Versammlung auszustellen. Nachdem sich noch eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Herren vr. Wolfsohn und Baron von Ardenne in sofern herau-gestellt hatte, al« ersterer sämmlliche Inhaber von Actien. gleichviel wenn sie in Besitz drr Aclie» gelaugt sind, al« berechtigt, Entschädigung zu verlangen, ansieht, eine Auffassung, die der zuletzt genannte Redner al» gänzlich un haltbar bezeichnet, und Herr vr. Nienholdt eS entschieden abgelehnt hatte, von sich au« ia da« Materielle drr Debatte einzugreisen, wurde zur Abstimmung verschnitten. Dieselb« ergab, daß die Generalversammlung mit 3027 gegen 55 Stimmen, also beinahe einstimmig, beschloß, daß die Klage aus Schadlo-Haltung gegen den AussichtS rath einzuleiten und daß Herr RechtSanwalt vr. Nien holdt Proreßbevollmächtigter ist. E» wurde weiter bekannt gegeben, daß r« nöthig sein wird, einen Kostenvorschub dem Prooeßbevollmächtigten einzuhändigrn, deffru Höhe Herr vr. Wolssobn-Hamburg nack den aagestrlltra Berechnungen aus 5 ulk für jede Actie bezifferte. Hiermit war di« Tagesordnung erschöpft uud nach Ver lesung de« Protokoll» konnte die Generalversammlung gr- schlcssen werden. Musik. Fünfzehntes GewandhauSeonrert. Leipzig, 27. Januar. Da» grstrige Eoncert wurde, gleich dem vorhergehenden, mit einer Novität eröffnet, dir da« vollste Interesse de» Publicum« in Anspruch zu nehmen anz geeignet war. niit eine- Suite für Or^el, Violine und Zioloncrllo von Joseph Rheinberger. Um die Ausführung machten sich verdient die H.rren Paul Homeyer, Eoncerl- meister Petri, Kammervirtuos Alwin Schröder, sowie die zugezogenen Herren vom Streichorchester. Zunächst nur sür Soli-Instrumente coinponirt. läuft da« Werk Gefahr, durch Einsörmigkcit der Klangwirkung zu ermüden, zumal e« von einer beträchtlichen Länge ist. Zwei Geigeninstrumente sind nicht im Stande, r» mit einem vollen Orgelwerke aus zunehmen. und so bleibt nur die Wahl, die Orgelpartie durch gehend« gedämpft zu halten, oder die Streichinstrumente an Len FortesteUe» zu vervielfachen. Letztere- g.schab hier und zwar zum großen Borlheile der Composition. Daß man von Rheinberger ei» Werk edler Gattung zu erwarten batte, darüber konnte kein Zweiset sein, und so war auch in der That diese« in der Art seiner Instrumentirung schon originelle Werk nicht nur interessant und sessetnv sür een Musiker durch die Klar beit und Feinbeit seine» Ausbaue», sondern auch wirkungsvoll und anmulhend sür Denjenigen, der an der Mischung drr Klangsarbei, und dem Wohllaut überbaupt zunächst Gefallen sinvet. Die Ausführung war eine durchweg vorlrrftlichr. I» der Kunst de« Registrireo« zeigte sich Herr Homryer wird« al» Meister, der rem schönen Walcker'schen Werke immer neue Seilen und Effecte obzugewinnen wußte, die zu verfolgen allein schon Genuß bereitete. Da« Werk wurde vom Publicum sehr warm und dankbar ausgenommen und die AuSsührenden nach jedem Satze durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. Ei» zweite«, ebenfalls neue« Werk. Eoncert sür Pianosorte (6 moll vr». 89) von Salcwon IadaSsobu. brachte Herr Willy Rebberg zu Gebör und batte damit einen schönen Erfolg zu verzeichnen. D«S Werk ist brreil» nach drr Aufführung »« Chemnitz garn au-sührlich im .Tageblatt' und zwar äußerst tcbeiiv besptochen worden, weSkialb wir. um Wiver- sprüch« ru vermeiden, von einer sernrrrn Analyse adjeheu. Herrn Rrhbrra'« vortrefflich durchgebildeter, sauberer und glanzvoller Technik und sein« scharfen Poiutiruua gelang e< häuptsöck lich, di» Lompofili»» bedeulrud« «scher»e» z» lassen, al« sie «1 iu d« Tbat ist. Gleichen Süßere», doch ungleich bedeutungsvollere» Erfolg halte Herr Rebberg mit dem Vertrag von drei Solostücken von R. Schumann: Romanzen (L woll und b'üäar op. 23) und kreüo p»zziooato (OmoU): sür die Vorführung de« lrtzten namentlich gebührt Herrn Re Hb erg besonderer Dank, um so wrhr, al« e« zu den „dankbaren" in gewissem Sinn« nicht gehört, und der Künstler hi« sein ganzr« Können in deu Dienst rin« ernsten Kunst zu stellen hat und die durch manche andere Compo» silionen leichter «ringbaren Triumph« verschmähen muß. Herr Rrhbrrg erntete nach ollen Vorträgen «ichlichea Beifall und wurde durch mehrfachen Hervorruf geehrt. Der sehr lange, säst zu lange erste Theil de» Programme« wie» noch aus „Ständchen" sür Alt-Solo und weiblichen Chor von Franz Schubert, instrumentirt von C. Reinrcke, da» Alt-Solo gesungen von Frl. Hrrmiue Spieß, sowie sech»Lied« au« kem Eichendorff'scken .^Hederkrei»" von Rob. Schumann, ge sungen von derselben Künstlerin. Da« Schubert'sche Ständchen, vortrefflich gesungen, machte I einen überau» anmulhiaen Eindruck durch seiae zarte Melodik I und die schöne Abwechslung resp. Begleitung durch ven Dauien- Chor und «wie» sich auch die Instrumentirung al» eine sehr angemessene und wirkuaz«volle. Mit den Liedern sand Frl. Spieß selbstverständlich wird« großen Beifall, so namentlich mit „Waldesgespräch" u»d .Die Stille", die, gehoben durch die ausgezeichnete Begleitung de« Herrn Capellmeist« Prof. Dr. C. Reinecke, eine uauachahmliche Wirkung hinterließen. Applaus nach jeder Nummer uud vielmalig« Hervorruf wurde der Künstlerin zu Theil. Der zweite Theil de« Programm« enthielt dir Symphonie in Vckur (Nr. 5 der Breitkops L HLrtel'schen Au-gabe) von Mozart und brachte da- Coocrrt zu einem schnellen und sehr befriedigenden Abschluß. G. Schlemüllrr. * Da« Königliche Conservakorium der Musik in Leipzig bat nach der Einweihung de» neuen Hause« mit pietätvoller Gesinnung dir MeodelSsob u-Denkmal- Frage wiederum angeregt. Demzufolge ist nun in sehr anzuerkennender Weise auch der LiSzt-Berein jetzt bestrebt, die Sache nachdrücklich zu fördern. Hoffentlich folgen noch andere Vereine Leipzig» nach, da e« ja Pflicht ist, einen Meister zu ihren, welchem die Welt, insbesondere Leipzig, sür seine bedeutungsvollen künstlerischen Thaten die größte Dank barkeit entgegen tragen muß. „Zu Gunsten de« Fond« ,ur Errichtung eine« Denkmal» in Leipzig sür Felix Mendelssohn-Bartholvy wird nun da»König!. Conservakorium Mittwoch, den 1. Februar, «m Saale de« neuen IastitutSgebäude« da» zweite Concert geben, zu welchem bereit» die SpcrrsitzbillelS L 2 im Bureau de« neuen ConservatoriumS und in der Mnsikalien- hantlung von Friedrich Kistner, Nrumarkl Nr. 33, zu haben sind. . Universität. »r. F. GeSz' Habilitattov. Leipzig, 27. Januar. Heute Mitlag hielt vr. pkll. F. GeSz im Auditorium Nr. 5 des BorneriaiiumS seine Probevorlesung zum Zwecke der Habilitation in der hiesigen philoscphischen Farullat. Er hatte dazu durch eine Habili tationsschrift ringeladen, welche „DirKlostervisitationrn de« Herzog« Georg von Sachsen" tetitrlt ist und eioen Theil de- größeren quellenmäßigen Werke» über Herzog Georg enthält, va« Itr. GeSz herouSzugeben gedenkt. Drr Gegenstand seiner heutiqenProbevorlesung vor dem Drcan und der betreffenden FacullätS-Commission war „General Uork und di« Con vention von Tauroggen". Die Vorlesung war öffentlich, da« große Auditoriuai von ein« erheblichen Anrahl Professoren. Docentcu und Studirender. auch württembergischrr Verwandt« und Landsleute de» Redner« besetzt. In fesselnder, freier Rede, sonore» Tone«, entwarf vr. GeSz ein lebendige» Bild jener drangvollen Zeit, der Entstehung der höchst denkwürdigen Con vention, die am 30. Decemb« 1812 in der Poscherun'schen Mühle von dem „eiserurn" General abgeschlossen wurde. E» war von Interesse, au« dem Munde de« Redner« dir uruere und neurstr Auffassung der Historiker kennen zu lernen, welche aus Grund neucrschlossenen Quellenmaterialr« zu dem be kannten biographischen Werke Johann Gustav Drohst n'» nicht selten in Widerspruch sich befindet, namentlich bezüglich der ganzen Härte de» Couflicte«, aus dcm der Abschluß der Convention nach Droysen ruht, der?)ork „ohne Autorisation, eigenmächtig und wenn nicht gegen die ausdrückliche, so doch geqm die wahrscheinliche WillrnSmeinuog dc« König« handeln" läßt vr. pkil. Felician GeSz hat iu Tübingen und Leipzig Geschichte und alte Sprachen studirt und hl« die Doktor würde erlangt. Seine aus Pros. vr. Maurenbrecher'S Anregung geschriebene Dissertation liegt vor unter dem Titel „Johanne« Cochlaeu«. der Gegner Luther'«". Geboren zu Basel al« Sohn de« durch theologische Schriften bekannten nachmaligen k. preuß. Generalsupcrintendenlea vr. W. F. GeSz. ist er preußisch« Staatsangehöriger. Königliches Landgericht. IV. Straftat»»»«. I. Drr Productenhündler Ernst Ma; Schöaeselder an- Anna- berg schuldete der N.'fchen Braurret einen Betrag vo» etwa 60 », für welche» er al« Sicherheit ei»eu Wechsel gab. aus de» «jedoch de» Name» einer onderea Finna mißbraucht, indessen da» Papier aachmal» uoch eiaqelöst halte. Weiler hatte er iu etaem zweiten Falle, wo t» sich um die Sicherstelluag der UZchea Brauerei haadelle aud der er 90 » schuldete, die Unterschrift seiae« Schwieger vater» i» Ehemuitz mißbraucht uud den Wechsel aas 400 gestellt, daraus aber sich 150 ^l Boarzahlung «bete» »ad den Rest al» Sicherheit sür weitere Bierbezüge deponirt. Ja diesem Falle war r« jedoch dem Angeklagten nicht möglich gewesea, rechtzeftig Deckung zu beschaffen, wenn auch nachträglich sei» Schwiegervater sich bereit erklär» hot, dasitr auszukommru. Der Aageklagte wurde unter Au- aadmr «tlderudrr Umstände za K Mouatr» GrsSngaiß vrr- »rthrilt. II. D« Etciuetreib« August Hermaaa Stetabrück au» Eutritzsch, wegen Körperverletzung re. bereit» bestraft, war am 19. No vember vor. IS. aus der Alleestraße in Neustadt, woselbst er lau« geschneit, vom Schutzmann L arrelin uud zur Wache gebracht worden. Dort halte er den weft>re>: »ege» ih» vorqenommeuen Maßregeln heftigen Widerstand geleistet, auch deu Schutzmann L. in deu rechten Daumen qebiffen, überdies beleidigend« Seußreuuge» gegen di« Beamten sich bedient. Die köuig», Ltaatlaawoliichost beaalragte mit Rücksicht daraus, daß d e Angeklagte ein zu Gewalttbätigkeitea geneigt« Mensch zu sein scheine, eine euiiprechende Bestraluug, und das Gericht «kannte ans 9 Monuic Gesängniß. Ilk. Dem Lehrling Bernhard Riü.a.d Wil deuhaia au« Werdau wurde zur Last gelegt, au- ri.^m »er Schrebergiricu in Gadli» einige Kaninchen unter «s<tw»rrlid.a Umstünden entwendet zu baden. Nach dem Ergebnisse der Beweisaufnahme war indefftu volle Klar« heil darüber, daß der Anqeklagie deu Diebftadl verübt Hude, nicht zu beschaffen, und demgemäß beschloß da» Gericht die Freisprechung de» Angeklagten. IV. Der Handarbeiter Karl Hermann Wagner au» Kleinzschocher Halle eine» Wohauug-geaoffea au» dessen verschloffeuem Koffer einen Geldbetrag und nuea gleichen au» einer Sparbüchse entwendet, weiter aber eia Paar Handschuhe, welch« der Handarbeiter Gustav Richard Henlel an» Graßzlckoeder gestohlen, tcheukuagsweis« genommen. Hemel selbst Halle nämlich iu mehrere» Fällen von zeitweilig undeanffichiigt gelassene» Brod- uud Milchwogeu Kleidaagsstücke und dabei auch jeae Hai-dsckuhe» iowie einen Pelz entwendet. Wagner wurde wegen schwere- Diediiahl» und Hehl«« zu 7 Monaten 1 Tag, Henlel dagegen «rge» Diebstahl« z» 10 M»»ate» GestnHniß, überdie» rin jeder d« Angeklagte» z» ' reckt» oerurtheift. V. Als am 24. Rooemb« in der Mittagszeit, ,» welch« gerade vtele Schulkinder aus dem Nachhausewege sich befanden, der Kutscher Gustav Lmil Rriubold Buhl au» Süßeubach sir sei,« Pnacipale, di« Gebrüder R. bin. eine Lohnsuhr« von der Petnskirch« an« «ach ber Eck« der Zeitz r uud Hohe, Straße besorgt». f»dr er den bestehende» Vorschriften zuwider mit de« Kutschwagen nicht »« ans der falsche» Seile der Lchlrtterstraß» entlang, sonder» auch übermäßig schnell, so gedachte» Zeit a»ßerordr»Uich starke» Mraschen- tzEU »ach der Zeitz« Stroß« «he» wollt», tze» obeatzret, «»»««, dachte» Ecke in kurzem Bogen ei,lenkr»d«» Geschirr» Bichl'» «cht mehr rechtzeitig aa«zuw»ich,n vermochte, sonder» z» Botze» gertste» und übersahre» »ad ihm dabei ei» Bruch de» reihte» Oberschenkel» -»gesügt wurde. D« «»geklonte, welchem vermöge sei»»» Berus« »ach den bestehende» gesetzliche» Bestimmungen noch e«»r besolde« >»s- merksamkett odlag, »«mochte die Lhatsach« »icht z» bestrette», -la»tzt« ab« nicht übermäßig schnell gesahre» zu sei», was jedoch vo» de» Zeuge» nicht bestätigt, vielmehr di« Anklog, i» alle» Pnnelr» unterstützt wurde. Buhl wurde wegen fahrlässig« Körpatwttetz»»« und Uebertreiung de« Straßenpolizei.Rtgnlatw» z» 2 Mo»«te» Gesäagaißstrasr verurtheltt. Der Gerichtshof bestand an» de» Herrr» La »dg «ichts-Dirretor Bartsch (Prästd ), Laodgerichts-Räthe» Bielitz, Siegel, vr. Frauz« nad Wolfram; dir Anklog« führt« Herr Staatsanwaltschafts-AffeAor vr. Dürbig. — ^ Aus dem Geschäftsverkehr. k Die Zeit der FaschingSfreudea ist gekommen, öffentliche wie Privatma-keubälle folge» schnell hintereinander ia der so k»rz bemessenen Spauae Zeit, »nd iu mancher Familie wird Rath ge halten wegen der Eoftümfragr. Am praktischsten and billigste» ist e« jedenfalls, sich au ein größere« Geschäft d« Maskeubranch« zu wenden, nad kann man mir Recht die Geschäfte de» Herrn Lemmler, Brühl 71. Gewölbe (Blauer Harnlsch), »tttz Haiastraße 19, k.» empfehlen, woselbst da» Hocheleganteste t» Herren» und Dani-ncostüniea am Lager und zwar Alle» peinltch sauber uud neu. Mau sieht dort Flgaro, Postillon, Faast, Mephisto« costüme, ebenso sür ausznsührendr Quadrillen »und Ausführung«»: Ungarn-, Tscherkeffen-, Tyrolercostüme rc. Da nun Herrn Semmler langjährige Erfahrungen zur Sette stehen und er ja auch Loftümi« ist, so wird auch jeder Anzug nach Zeichnung Ivsort gefertigt. Z»m Schluß noch die Notiz, daß dir Preise sowohl sür Leihen wt« >o- sertigen äußerst mäßig sind. 2 Mit dcm Winter uud seinem leidige» Gefolge vo» Frost. Schneewehen. Glatteis re. beginn» gleichsam al» Entschädig»»- anch da» Regen der Bälle, seinen Diner« »c. Ja d« That. wenn draußen der Nordwind wehr, wird am eifrigsten getanzt »nd die Feinschmecker geben sich al-daan mit Wohlbehagen dem Genuß ausqesmhr« Speisen, edler Weine uud seiner L quear» hi». Diese» Jahr ge bührt die Palme dem echte« Ve»rstictt»er, dem auserlesene» Liqueur der Abtei zu FSeamp, durch seinen köstlichen Geschmack and seine lonisckea und die Verdauung befördernden Eigenschaften hat sich dieser L'quenr die Gunst selbst der »«rwöhntefteu Gaume» z« «werben gewußt. Bet jedem vollständigen Dessert »ad ans jede« wohlgaroirten Buffet nimmt heute der Beaedstttaer den ersten Rang ein. Ja der That ist »icht» angenehm« «ad gleichzeitig gesünder, al» anmiUelbar nach de« Ei» ei» Gla» diese« ausgezeichnete» Liqueur« za trinke». Die Oootl,«nt»l voüog» Oompany, Grimmaisch« vtr.8, hat hi« i» Leipzig sich viele Freunde erworbea, den» der Besuch seitens deS besten Publicum«, darunler viele Dame», ist «ia ebenst, rzger wie am Lage der Eröffnung. Und wodl auch mit Recht ist doch der edle spanische und portugiesische Wem trefflich mnadrnd, wohl bekommend uud absolut nicht theuer, wa« ja nach wohl dem ganz bedeutenden Umsatz rn Flaschen zu Gate kommt. Meteorologische Leobachtnngen »nt cker 8tar»w»rta 1» l-elprlx. Lüde: 119 Ilster ob» ckav ßlaor. 2«it cker öeodacdtuog. varom. rü.rlno- r«l. »at! ni«t«e. 0°ziiUIm.!o«l».-Or L«l»Ur, ze.aoll- tlrü-1. tVillä- rtolltanU a. 8t»rU«. Mmwala- anatodt. 26. ckao. äd. 8 v. > 737.8 I -t- 3.6 i 80 27.3a». Ilre.8 - I 746.0 4-0.7 90 - 8ebm2. I 747L >4- LSI ?S llariwnw cker Lewperat»» — -s- 4'.7 Aöb« ck« ftieckeraebltür« ') Legoeriwd, Sturwstöaa«. 1 8ek»e«. 8VV ö NtV 3 IV 2 Iliaiwow » 2.4 mm. trüb«') trüb«') dawölkt - 0°S. Wetterbericht k» », ImnUtvI«» row 27. Jamiimr 8 vdr Uorgau». Slaii^u»->»m«. ö 2 » Lichtung nack 8t»rk« cke» Wiacka». A'»tt«r. j »ad« . . 751 74? IVftlV wlalg »tÜI 8«dneo 8ohns« — st — 1b — 2 Skockeonil». . . 753 HIV Mark Schnee Stoekdolw , » Lopenkage» . , Ilewel .... 8«iv«wllack» . . 740 754 718 754 »rill IVXVk lelebt dkXO leicht 81V «-b"»ch wolkenlo» Molkento» Heckeckt dockeckt - 1» — 8 — 8 0 . . » 8v1k. « » » » ÜLMdttlHs » « « ütztävr.... 751 756 757 762 X leiekt >5W »cd»»ck VVI11V «kmaob klvv waaaig heiter heiter boitar halb deck eckt — 2 -I- L 0 -f- s Oberdanrg . . Lreor .... 771 KW Mark beit« b Illlont« . . . Lerlia .... 760 755 ^VXzV miiaalg ftw wäsiir kalb deck «ckt beckeckt liawernlaatero . liawderg . « . ältkireb . . . Illtoedeo . . . 763 758 76« 760 vv leicht kri«b IV »reit VV «eik deckeckt beckeckt Scboe« d-ckoekt r! s 0 Lllewnita... IVien ... 1 ?rnr ...» , « » l-ember» . - - 7b? F'.VlV triscb Scbne« — 1 katerodorg . . llerwannatackt , Lrieat .... Olerwoat... 6ork . . , k ädarckooo... 747 774 762 Oftv laiokr IVfttV «h^aen HIV wü«ig halb beckookt beckeebt «rolkenloa — 22 r; vodaraiostt «tue IViltsrunL- K» Donner,tag Ilorgsn lag; »» ckor W«tstv6o Dttoawarß» eins riete O^elo»«, nack cker üm ftaktmamen ck«, bot»» Drnebe» I» tVeatonr pa in kostze ckar growea Drnebuateroediock» wir b«- ckonteock« üoackrriockürstoit biaalrSmroo. ln 3aed«n »odro» «tarb«, bünüg erUrwi-cke ällckweol- bis 8iick«0ucke, eeelck« beim Lnlatjag; »» cken Oodirgea ikre Veuodtycsteir ia äiodtoo tVolbea »oaaebiocke», aus ckeaeo io 1V«t»»cd«o besonäer» am klaobwittag« detrig« Seimes- nvck 6r»»pel;ek»u« üeiea. äak ckow Tarawa cke» Lrr- eebirxea uock io cker vor üeu We,t«fta<len cknred cki« k^naitrar Zöllen elvae ^ea^küraten Ollerlauiirr war 5'acdt» nack Vorwillag» äie Wüternog ooell Kolter, Xaakmittax, rwar trtlk, »dor troeboa. lti« Lageatamperatnr lag iw Xieckerlamt« ooeb 3—4' üdor, iw Uebir^v etaml -i« avk ckew üekrierpnnete. — In äar kkaebr »uw ?reir»< üsieo io IVealaaeüweu dvi »tarbeo öiorckwe-twiackvo llo- ckeukeocke äleogi-a 8ckn«o, welcds äi« Trcko io «in« äiobt« Scbueo- ckeastu llvUren Xm Vorwitlag llanron cki« Vinck« bei rrük«, ad« trockener Vfi'utterun« raaell ab. äa Sacbaeu in üen IVirstongabret, ä«, von IVeateo bommenä-m doll» Drucke, Letretea iat ln ä« kolge n cräca äie »ll,t«itzeo>ten Ströme äea Kerne» im Aarüonm »ied Sacaaen webr nack mollr uüberv nack cki« IVittor»»^ rwar KMüer, »ber günatjger geakalte». K>>» «t«»a »» ckar Saawartv »» U»wd»rU am 26 ckaooar 1888. llorneao 8 vbr. rtain-»»- Xam«. Kiebtoog »ock Stärk« ck«, Wiockeo. WMtor. j »luilaebmor«. . Obriutiaoannck . 1l«b»u . . . 768 750 74S ftlVmünoiwb 080 ieiebt 80 lewer 2»g bald beckookt Scbnee Sehne« kicntstkrvam« . 7b2 «ill L«t»r»de. , . IV ieodack ea , , Kreataa . , , LI»» , 784 781 787 8VV tdwcb SW «bmaeb WSW w»W«g beckeckt beckeckt») -1 rr
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