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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-29
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.01.1888
- Autor
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Erschein ts-Uch früh 6'/, Uhr. RediN» uad Li-edM»» Johmnu-gaffr 8. --rechst»«»,» der Nedartion: BormiNag« 10—1» Uhr. Rachmiaa,» 5—S Uhr tz» SS» NX»«»« M»>l»»»«»e M-wstrttm, »ch« ßch A»E«« «Ol »nnnhwe »er für dt» »ächftf»I,n>Ü« R»»»er destt«»t», Ins,rot« «» M»»e«t«,e» tt» » Uhr «nch»tN«,-, «n e«,».,»» Krsi»«,e, früh dt«'/,» Uhr. 3n drn FUialrn siir Ins.-Annahme: kN« Kle»«, Unlversittt-stroße 1. Lonls L-jchk. Katharlnenstr. 23 pan. u. König«« litz 7, «ur bis'/,» Uhr. UchMtr.TasMÜ Anzeiger. Lrgan für Politik. Localgeschichte, Handels und Geschäftsverkehr. AömmsMONtsprel» vierleljäbrlich 1 > , Mk incl. Liruigerioliii .< Mi.. our.li die Post bezogen 6 Mi. Jeoe cinzelne 'öiummer 20 P* Belegexemplar li> Pv Gebühren ntr Extrabeilagen sin Tageblatt-Format gesalzt «tznr Postdeiörde-ung iS) Mt. «»» Postbr'örderriug 70 Mt Znlerntr «gespaltene Petitznle 20 Pi. Größere Schriften lau» «ni. PrriSverzerchaisi I abellortscher ». Ziffrrusatz nach dödenn Tan. Nertaunn «itter dem RedactionSftrich dt» Sgrspali Zeile 50Ps., vor denFa miliennachrtchten die «gespaltene Zeile 40 Ps. Inserate sind stet» an die Grprtzitt«« zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praovumeranito oder durch Post- nochnalimr. 29. Sonntag dm 29. Januar 1888. 82. Jahrgang. Amtlicher Theil. Stffenlliche Ätzung -er Stadtverordneten Mittwoch, d«n I. Februar 1888. AbendS , Uhr, t» Gaate der »orwaltgen HandelübSrfe, a« Raschmarkte. Tageoorv nung: I. Bericht de» LerfaffungS-ruSschusieS liber Proceßeinflehung aus die Klage de« Herrn Gutsbesitzer- Zerling in L'eberlwolkmitz '/. die Stavlgemetlid« wegen einer SchSbe'isrrdsrung. II. Bericht des Oekoiiomie- und Finanzau-schusse» über Nachverwilligung für Regulirung der Wafferläuse am Sckleußiger Wege. III. Bericht deS OekonomieauSschliffeS über: ») Conto 10 „Wohlsahrl-polizei" Emiiabnieit IV. V. VI, Aus gaben IV Pos. 20—26. X Pos. 57—62. 64—67. 71. 74. 75. 84, Xl Po>. 86—01. d) Conto 22 .Sonstiger Grundbesitz in der Stactflur" rc.. o)Conto38 „Straßen und Weg« ' mit Ausnahme von Cmnahmen II Pos. 9 des Haushaltplane- aus da- Jahr 1888. IV. Bericht de» Bau-, Oekonomie- und FinaiizauSschuffe- über: ») Verkauf der Bauplätze Nr. 4 und 5 an ver Eedonstraße, d) Berkaus de- Villenplotze- Nr. 32 an der Ecke der Sebastian Bach- und MoscheleSstraße. V. Bericht de» Bau- mb O-konomieau-schusse» über: Conto 1 „NatbSttnbc" Einnadinen VIII. Ausgabe« XXV Pos. 222—225. XXVI Pos. 226—228. XXVll Pos. 22«. 230. 231 (Belle,dungögelv). XXVM Pos. 232—234 de- 1888er HauSbaliplaneS. ^ VI Bericht di» Schulausschusies über: Conto 6 „Schulen" br» d>e»jähr>ge» Haushaliplanes. Dtkalillluillchlmg. Die durch unsere V-kav:il»i>r-puiig vom 4. November vor. IS. angeorvneie Hundesperre endigt bereit- mit de« 8V. vss. Man., ca sich nachträglich herauSgestelll hat, daß der wuttiverdäckilige Hund, welcher zu dieser gesetz lich bestimmten BorsichlSmäßreget Veranlassung gegeben hat, bereit« am 30. Octoder und nicht erst am 2. November vor. IS. getvvtet worden ist. Gleichzeitig weisen wir daraus hin. daß nach tz. 82 unsere- Strage„volize,-Reg»lat>vS vom >4. November 1885 aach auPer-ald -er Hundesperre »erböte« ist, Hunde oh«e vorschrislsmägige Maulkörde in sisseatltche, nanienilich Ächauk-Lecaie mitziibriiigen oder daselbst zuzu- lassen, sowie de» daselbst bcreilS befindlichen Hunden die Maulkörbe abzunehmen. üeipzig. am 26 Januar >888. Der -tat- der Ttadt LetPztG. I»r. Tröndlin. Jllg Bekanntmachung. Das vom Stisl-ralhe 1),-. Johann Franz Bor» für einen in Leipzig geborenen, die Rechle sludirrnven Sohn ». eines Beisitzer- der hiesigen Juristrnsacultät, ober, da deren keiner vorhanden, d. en.cS Beisitzer» de» vormaligen bieflgen Schöppen- stichle», oder, da ein solcher auch nicht wäre, o. eine- RalhSherrn allhier, und wenn deren ebenmäßig keiner zu finden, ä. eines hiesigen Bürger», gestiftete Stipendium ist' auf die Jabre 1887 und 1888 zu vergeben und beträgt aus diese beiden Jahre je 170^t 58 Der Cmpsängcr diese» Stipendiums hat am 12. Juni lausenden Jahre» übe: ein „argumentum jariäicum zu per» riren" und diese Oratio» schriftlich bei uns einzureichen. Wir fordern diejenigen Herren Sluvirenbcn, welche um obige-Stipendium sich bewerben wollen, hierdurch aus sich unter Bescheinigung ihrer stijluiigsgcinäßen Ouatisicatio« und Beifügung von L.uginssen bi» zum 25. Februar tsd. I». schrift lich bei un» anzumeiden. Leipzig, den 25. Januar 1888. Der Rath der Ltadt Leipzig. vr. Tröndlin. Kretschmer. In Gemäßheit de» tz. 1 der Instruction für die Ausfüh rung von Wasserrohrleilungen und Wasseranlagen in Privat- grunvstücken vom 1. Juli 1830 niachrn wir dierdurcki dikaiint. daß der Klempner Herr E. Alfred Rudolph Ir., Elslerstroße Nr. 81, zur Uebernahme solcher Arbeiten bei un» stch angemeldet und den Besitz der hierzu erforderlichen Bor eichtungen nachgewiesen hat. Leipzig, den 26. Januar 1838 ^ . Der Rat- der Stadt Leipzig. X- dlb I),-. Tröndlin. Wolfram. Hilimicliou. Moutag, dn, SV. Iaaaae 1888 soll« im «ra« d»rser Forstrevier« 1t Exven- 87 Birken- 27 Sllrrn- Rutzkltitze» 1 Kiefern- und 12 Fickten- 11 Stück Vtehen-Echirrhtllzer, 168 Fichten-Ltange« von lv/l» o« Vtürke, 1 Rmtr Vkichennutzsrheite und 1» Abrau«ha»se« unter den im Termin, öffentlich autdängrnden Bedingungen und gegen die übliche Anzahlung meistbietend an Ort und Stelle verkauft werden. Aasa««e»k»aft: Dorarittag» /,LV Ahr in der Näh« rer Geeaeritzer Mü-le und »/,lö Uhr im söge- nannten Porntzer HVlzehe» bei Portitz. Lripzig. am 1». Januar 1888. De» Ra»d» Fprstdepatat«,«. sastisilik r-k,hi,»»»,-schilt ftr Mhche». «»«elduugen für Lstern nimmt der Unterzeichnete Moniaq und Dien-p», de» 30. «n» 31. Januar, non 10—12 und von 2—5 Ubr t» »er I. »«rgerschrle entgegen. Be, ker Anmethnng ist die Irtzte Tattnr verznlegen. Lttwüp w» R Die, T» Uetwee. Vrkannlmachung. Inhaltlich der u»le>- ndgeoruckie» Bekanntmachung de- Keich-versicherungS-Amte« vom 12. diese« Monat» tritt da» Gesetz, belrefsend die Unsailvers-cbrrung der bei Bauten be- cbästigtrii P rionen vom l l. Juli dieses Jahre», «it Be ginn de- Jahre» 1888 sür aste sogenannlen Regie- Bauarbeit«» i» Keast. Wir verweisen hinsichtlich der bierau» entstehenden Ver pflichtungen aus die -rwäbnter Bekanntmachung deigesügte Anleitung und bemerken, daß die darin vorgeschriebenen Raehwetsunge» n.n 'halb der erste» S Tag« eines jeden Monat. sür den vorhergegangencn Monat, also erstmalig im Zebruar t888, bei dem unterzcichnrlen Amt. Wcststraße 30,1.. einzureichen sind. Daselbst können Formulare zum Selbstkostenpreise in Em pfang genommen werden Wir erwarten, daß di- Betheiligten den ihnen durch rr- wäbiile» Gesetz und die unten ersichtliche Bekanntmachung obliegenden Verpflichtungen gehörig nacblommen werden, ver ebten aber nicht, daraus ausmerksam zu machen, daß unter Ziffer 18 der Anleitung kür den Fall der Unterlassung oder Säumiliß Zwang-maßregeln und Strafen angedroht sind. Leipzig, am 23 Deeember 1887. KrankenverstchernngS Amt der Stadt Leipzig. I>r. Sckmid. Scharlach. Bekanntmachung, -»treffend die ««chmeisun-en ««« «rgt« - va««rdetten. Vom l3. D-cemker 1837. Nacb st. 22 Absatz 1 de« BauunsastversiLerungSgeletzeS vom 11. Juli 1887 (Reichs - lheletzblalt Sene 287) haben Unternehmer, welche Regie-Bauarbeiten »»Stühren. z„ »-erea AuSsuhrung, einzeln lenommen, mehr ai» lech« -IrbeilSlage thollachlich verwendet worden iad, von eiiiei» von den, R',ch«.VerücheriinaSiint zu bestimmenden und üff-ntlich bekannt zu machenden Zeupunrtc ab der von der Lande« < Eeiitralbedöede bestimmten Bedürde ,-ach «iuem von dem Reichs - Persicherui'.g-amt vorzuschreibenden Ioi mulor längstens binnen drei Tagen nach Ablauf eine» jede-, Monats eine Nach- weiiung der in dieser» Monate bei Ausführung der Bauarbeit-n dabei ver- verwendeten Arbeitstage und der voa den Versicherten dienten Löhne »nd Äebällcr vorzulegen. Als Jenvunct. von welchem ab die Nachweisongen vorzulegen sind, wird hiermit der 1. Januar 1888 bestimmt. Für die einzureichenden Nachiveilungen wird daS unten adge- druckte Formular vorgeschriebe». ^ ^ ^ ... Im klebrigen w rd wegen der Anmeldung auf die belgesngle «nleituog h,«gewiesen. Berlin, deu 12. December 1887. . r,S Retch«-BersicherungSa«1. Bödiker. Formular für dir Nachweisung. Staat Bezirk der höheren Berwaltung-behörbe Bezirk der »nteren BerwaltungSbehörde « - Gemeinde- (Stadt-) (Guts-) Bezirk Nachweis,ing der im Monat >8 . . auSg,führten Regie- Banorbeite«, zu deren AnSlührung mehr als iech« Arbeitstage lhat- Igchstch verwendet worden sind. (st 22 MauunslillversicheiUiisiSgeietzeS.) » 8or- lind .Zuname, «land und I Wohnuni deS Unternehmers s . » - b. Ort der Aauarbeit (Baust-llc) .«,»,« o. Gegenstand der Bauarbeit') ....».»«-«»» 4. Art de« Betriebe«') ' e. Ist die Arbeit schon lm vorvergangenen Monat begonnen worden? (Ja oder Nein.)') ... , ^ ^ t. Ist lür den vorvergangenen Monat schon eine Nachweisnng Vorgelegt worden? (Ja oder Nein.)')') . . . st die Bauarbeit beendigt? (Ja oder Nein.). - - cnn di- Nauarbeit now nicht beendigt ist, wird sie im lau- senden Monat fortgesetzt werden? (Ja oder Nein.). . . k.' ') Z. B Neubau eine» Schuppen« durch Maurer-, Zimmer- und D-ichdeckcrarbeik. Be- mehreren «rbeit-zweigen ist der Hanptarbr»t«»we«g z» nuter- streiche». ') Z V. Handbetrieb, Betrieb mit Motoren rc. ') Bei Einreichung der Nachweisung tür den Monat Januar 1888 sind oi- Fragen e und k nicht zu beautworlc». ') D-c Frage t' ist nur bona zu beantworten, wen» dir Frage « bejaht word-o >st. Fcr<- I»u> iende Num «rr. Name jeder bei der Bein arbeit beschiistigten Person.*) Ge- ichlrchl: mann- lick, lm.) oder weib- lich (w). «, t der Beschäftigung jeder Person (z. B. Maurerarbeit, Dachdecken, Brunaea- -rabe» >c.) Zadl drr Arbeits tage (Arbeltö- schickten Tage. werke), welche ledc Person geleistet h«l") Lohn und Gehati, welchen jede Person in Geld und Natnral- bezügcn täglich «halten bat. «>>rl. VI. Ge- sammt» lohn. welcher von jeder Person vervient worden ist- Mark. Pf. Etwaige Bemerkung«» Vom Unternehmer nicht auSzusüNen! Wird von der Versicherungs anstalt auSgesilllt. s»r «rr-Nnim, >u uebcader aitl^mmi» lohn »el-»/er« «°rt. Vi. kaut przm-rn- I-lii 1,1 ,u «rdcl-ei, für je»« »n»-t->n,ene i-ald« Mark p>. 8» nttrichtriite prii«t«. Mark, pk 1 2 S 4 5 6 7 8 9 10 11 ck 1.2», ,er,an-k>enckl«»,«. ücäeckr« m. Asaur-erai-öset 6 - .?S > 2 m. Töimnisrnr-öei'e b"/. L 22 §0 — - II. 3m v«r»rn>intgr«en «»na,.-") - —> - (Datum.) (Unterschrift de» zur Vorlegung der Rachweiiung Verpflichteten.) welihc r»k vertonen, welche m>> dcrlklben SIN iun vnuirSeN I-elchllfligl iooren sind ttnii-llchü unmiileldoe nach einander »or,»lraqen. z. «. ,uerll alle, mit Mlwrer.'rde» i-elchaiv-ii waren, dann dieteninen, welche Aimmklardeii -lulgesitdii doden >e -*> Auch bald» und Bie-iei» «ide„«i<i-,e sind anzugrden. —) Hier in nur dann eiw-i» -n,»ulr ^r,i. wen» d>, Nideli Ichon im vergnüge,>en Mona, besonnen, aber slir denletden eine «nchweilun, nicht vorgelegt worb, n vet Einreichung der Slochwetsung iU> de» Monat hanua« llib« >s» unier II. »ichld et»«ulrogkn. >»lettu»g In Betreff der Nachiveilungen von Reqie-Bauarbeiten 1) Zvr Einreichung von Nachweisungen sind gemüst st. 22 Absatz 1 in Verbindung mit st. 4 Ziffer 4 Absatz 1 de« Bauunsallversicheruugs- gesetzes verpflichtet: a. alle Privatpersonen, welche Bauarbeiten nicht gewerbsmäßig al» Uiiiernehnier, d. I>. sür ihre Rechnung aussühreu, bezüglich vieler Bauarbrtten: h. Lommnnalverbünd« (Provinzen, Kreise, Stadt- und Land, gemeinden, selbstständig» Gut-bezirkr, DistrictSgemriaden in Bayer», AmlScorporationrn in WSürttembirg. Aemter in der Vrovinz Westlalen rc.) und andere öffentliche Corporation«, <z R Deich, oder MelwrationSverbünde, Kirchengemeinden oder Stillungen), welche Bauarbeiten al» Uniernehmer in eigener Regie auSlühren, bezüglich dieser Baiiardeiten. 2) Nachwkilungen stad rlnzureichen sür diejenige« Bauarbeiten, zu deren Au-jührung, einzeln genommen, mehr a!» sechs Arbeit», lag« »haisächlich verwendet worden sind. Letztere» ist sowohl dann der Fall, wenn ein Arbeiter mehr al« sich» Arbeit-toge thütig ge- wesen ist, als auch dann, wenn mehr al» sechs Arbeiter einen Arbeitstag tbätig waren, al« auch donü. wenn überhaupt Arbeiter zusammen mehr al» sech» Arbeitstage (Arbelt-schlchten, Tagewerke) ausgew-nd-t hoben. 3) Bezüglich der Verpflicht»», znr Einreichung einer Nachweisnng macht e» keinen Unterschied, ob e« sich um eine, Nenba« Her um d,e Unterhaltung und Wicoerherfteünni bestehender Baulichkeiten ha»d«ll. 4) Nicht verpflichtet zur Einreichang voa Nackweisungea sind: ». da- Reich und die Bunde-staaten bezüglich drrjenigrn Bau. arbeiten, welche von lbnen oll Unternebmer ansgesührt werden; d. aüe E-IenbohnverWallungen, einschließlich de» verwalt»»^, von Pjerdetahnm. «r»>it-bod»en »der ähnliche» Unter» uehmungen, bezüglich derieaigea Baute», welche vag ihnen für eigen« Rechnung (in eigener Regie, ohne Uederlragung a» einen andnen Uoieraehmer, dnrch dir«» rinnenomme», «,» gelohnte Arheiter und Vetrieb-beamt«) aHgeführt wreve»; «. Oers»neu, welche gewerb-müßtg Bonard8w» (Hoch- »d-r Ttrs- bonln-detten) aHs-dr». »etzüglich dieser Rrdei»»,: ü. Unternahwer. welch« Bauarbeiten „Ssühren. di« al- Neben- datrie», «»er LH«I« eine» anderen Betriebe» anderweit »er- stcheeona-vflichtiq sind. Die lausende» Revaraturen an den z»m Betriebe der Land, und Jorstwirlbschast dienenden «elSuden und die »«p Airth. lchasiSbeirieb! gthoeende-.l Bobenciiltiir. untz sonstigen Bau. arbecke». in«b«ionvere di« vielem Zweck dienende Hcrsiellnng oder Unterhaltung von Degen, Dimmen. Unnäten »ni Daffmtznken, gelten al- Theile deS land- und sorstwirthichasllichen Betriebe», wenn sie von Unternehmern land- uud sorstwirtblchasllicher Be» trielie odn- Uebertragung a» andere Unternehnier nui ihren Grund stücke» auSgesühlt werden. Wenn aber solche Bauarbeiten nicht van dem Unternehmer desjenigen land. oder sorslwirthschastlichen Betriebe-, zu dessen Gunsten sie vorgenommen werden, sür e-geue Reckming ouSgesühr« werden, so gelten sie nicht al- Theile dieses Betriebe». Die lausenden Reparaturen an den Gebinden, welche zu den im st. 1 de- UnsallversicherungSgesetzeS vom 6. Juli 1884 ge- dachten Betrieben dienen, und die zum lausenden Betriebe gehörenden Bauarbeiten gelten als Theile des Fabrik» »c. Be- triebe-', wen» sie von dem Uniernehmer deS Fabrik, »c. vetrikbe- ohn« Uebertragung an andere Unternehmer aus seinem Grund stücke auSgeiüdrt werden. 5) Dir veipsi-chtiing zur Einreichung von Nachweijungen füllt weg: ». sür Communalvkibäiide oder andere öffentliche Lorporationcn. wenn dieselben bezüglich aller oder einzelner Arten der von ihnen als Unternehmer au-geführten Bauarbeiten derjenigen BerusSgenoffenschast, welche in tem betreffenden Bezirke sür die Gewerbeireibeuden der betreffenden Art errichtet ist (Tiefbau BerusSgenoffenschast oder die betreffende Vangewrrks-Berus- genoffenschait), durch eine von ihrem Borffandc abgegebene ent speeckiende Erklärung als Mitglied beigeireten sind, bezüglich derjenigen Arten von Bauarbeiten, betreffs deren die Erklärung abgegeben worden ist; -. für Communalverbände oder andere öffentliche Corporation««, sofern die LandeS-Centralbehörde aus deren Antrag »klärt hat. daß st, zur Uebernahme der durch die Versicherung entstehenden Lasten sür leistungsfähig zu erachten sind; «. sür Communalverbände, öffentliche Torporationen vnd andere Bauherren, welche regelmäßig ohne Nebeetragnnq an andere Uittrrnehmer Bauardeiten »n-führen, wenn aus ihren Antrag don der Berwallung dn mit der Berus-genoffenlchas, ver- dnndenen Versicherungsanstalt drr Betrag der der Berechnung der Prämien zu Grunde zu legenden Arbeitslöhne und Ge- Awr in P-wich «nd Bvp, frstwietzt worden ist (st. 20 de- vaonniallversbchrrunaSgesetz««). b) -koch»«»nagen sind „rtznlegen für Bauarbeiten jeder Art. also siir Maurer-, Z'mmer-. Dachdecker-, Sleindauer.. Brunnen- arberten, Tüncher^ Vervutzer- tWeißbinder-). Gypier.. Sluckaie»,-. Maler- (A^rstreiiher»), Glasrr-, Klempner- und Lack-rrrarbeiken bei Bauten, sür die Anbringung, Abnahme. Verlegung und Reparatur von Blitzableiter», für Schreiner- «Tisch,,,.'. Clnietzer-. -»loff-i- und Anschlägrrarbeiten bei Bauten, tue E'ienbal, > . E-in.il>, L'egc , «iriin-, Dkich-, Mrltoratiov»-, Enlwüffernngl-, Vewafsernng«., DraiairungS. und aadere Erd-Bauarbettea. für Osevsetzeu, Tape zieren (Tapetenaaklkben). Stubenbohnea, Anbringung. Abnahme und Rcparalnr von Wettrrrouleanr (Marquisen, Jalousien) »c. 7) Wenn ein Baagewerbetreidender eine Banarbei« an-sührt, welche zn seinem gewerbsmäßigen Betrieb« nicht gehört, auch nicht zu deiiiielben in dem Verhältnisse eine- Nebrubetriebe- ltz. S Absatz 3 deS UnsallversichcrungSgtjetzeS beziehungsweise tz. S Absatz 2 des Bauunsallversicherung-geletze') steht, so ist bezüglich Vieser vauarbeii eine Nachweisung ebenso einzureichra, als wenn rin Ntchtgewerbe- treibender eine Banordeit auSsührt. E« ist also z. B. eine Nach, weilmiq vorzulegen. wenn rin vanschloffrr im ReV«detrieb« für sich ein Wohnhaus errichtet. 8) Line Nachweis»«, ist nicht etnznrelchr» bwüglich solcher Bauarbeiten, welche eine Privatperson sür ihr« Rrchnn», (al» Unternebmer) allein und ohne Gehilfen und sonstige Arbeiter au«, geiührt ha«. Dagegen ist eia« Nachweisung einzureichen. wenn bei der Ali-sührung einer Bauarbeit eia Familienangehöriger des Unternehmers als Gehilfe oder sonstiger Arbeiter beschäftigt war, mit NiiSnahme der Ehesraa, welche niemals al» eine voa ihrem Ehemanne brichäsligte Arbeiterin gilt. Im Uebrigen ist dir Pflicht zur Einreichung der Nachweijungen weder von der Zahl der bei der AuSiuhrung der Bauarbeit beschäftigten Arbeiter noch von der Art der Ali-sührnng (Handbetrieb, Motorenbetrleb ,c.) abhängig. 9) Zur Einreichung der Nachweisung verpflichtet ist der llnier- nehmrr der Bauarbeit oder sein gesetzlicher Vertreter. AIS Unternebmer im Sinne de» BauunsallversichernngSgesetzeS gili bei Banarbeiten, welche nicht in einem gewerbsmäßige, Bau- beiriebe auSgesUhrt werden, derjenige, sür dessen Rechnung dieselben auSgesühri werden. Für die Verpflichtung zur Elnrelchnng drr Nachweisung»» ist e» an sich ohne Beveutung, ob der Unternehmer eine physische oder eine juristische Person, eia Lommunalverband oder eine Privat. Person ist. 10) Die Einreichung der Nachweisungrn Hot vom I.Iannar I888 ab z» erfolgen, d. h. es sind erstmalig sür die im Monat Januar 1888 auSgesührien Bauarbeiten Nachweisungrn einzureiiben. Tie Einreichung niuß längsien- binnen drei Tagen nach Abloas des McnaiS, alio sür die >m Monat Januar auSgesührien Bauarbeiten längstens bis zum 3. Februar einschließlich, geschehen. 11) W-nn der drille Tag eine- MonaiS ein Sonntag oder all- gemeiner Feiertag ist, so endigt die Frist zur Vorlegüng der Nach. Weisung siir die im vorhergehenden Monat auSgesührien Bauarbeilen mit Ablauf des nächjolgenden Werktages. 12) Wen» eine einzelne Bauarbeit, za deren Ausführung mehr alS sechs ArbeilStage Ihalsächlich verwendet werden, sich über zwei Monale erstreckt, und aus den ersten Monat nur sechs oder weniger als leckiS Arbeitstage entfallen, so ist für de» ersten Monat keine Nachweiinng vorzuiegen. Dagegen sind in die Nachweisung sür den zweiten Monat die sämmilichen aus die Aiisiührung der Bau- arbeii bi« dahin verwendeten ArdeiiSiage, sowie die sämmtlichr» von den Versicherten dabei verdienten Löhne und Gehälter aus- zunehmen Zum Beispiel: ein Privatmann läßt dnrch einen Dachdeckergesellen, welcher gerade außer Arbeit steht, da« Dach ieineS Hauses »mdecken. Die Arbeii, welche ach« Arbeitstage in Ampruch nimmt, wird am 30. Januar 1888 begonnen »nd — da der 5 Februar 1888 ein Sonnl-ig ist — am 7. Februar beendigt. In diesem Falle ist sür den Monat Januar keine Nachweisung »orzui-gen: dagraen ist eine solche ilir den Monat Februar einzureichen und sind i» derselben die sechs ArbeilStage, welche im Monat Februar ans die Ausführung deS Dachumdrcken« verwendet worden sind, und die zwei Arbcii-Iage deS MonaiS Januar nebst allen vo» den Veisicherten hierbei der- dienten Löhne» und Gehältern auszusühren. Wenn dagegen eine Bauarbeit sich über zwei Monate erstreckt, >» jedem Monat aber mehr als sechs ArdeiiSiage zu ihrer Aus führung verwendet worden sind, so ist sür jeden dieser Monate eine besondere Nachweisung rechtzeitig einzureichen. Gesetzt z. B., die oben ausgelührie Arbeit deS DachumdeckenS dältc vierzehn ArdritS- iage ersordert und vom 24. Januar b>S 8. Februar 1888 gewäbrt, so müßte sür die im Monal Januar aus die Auesührung ver- wendeten sieben Arbeitstage spätesten« am 3. Februar eine Nach. Weisung eiligereicht werden, desgleichen sür die im Monat Februar verwendet,,, sieben Arbeitstage spätesten- am 3. März. In der Nachweisung sür den Monat Januar wäre aus Seite l des Formulars die Frage k mit „Nein" z» beantworten: dagegen wären in der Nachweisung sür den Monat Februar aus Seite 1 de- Formulars die Frag-n o, s und x mit „Ja" zu beantworlen. Gleiche« gilt, wenn eine Bonardeit sich über zwei Monate er. streck! und ini ersten Monat mehr als sechs, lm zweiten Monat nur sechs oder weniger als sechs Arbeitstage zu ihrer Ausführung ver. wendet werden. In diesem Falle ist nicht nnr sür den ersten Monat, sondern auch sür den zweiten, obgleich tn diesem, sür sich allein genommen, nickt medr al- sechs Arbeit-toge verwendet worden sino, eine Nachweisung vorzulegen In der Nachweisung für den zweiten Mona« ist hierbei dnrch Bejahung der aus Seite 1 de« Formular» unter lit. - gestellten Frage ersichtlich zu mache», daß die Bauarbeit, aus deren Ausführung im zweiten Monat Arbeitstage verwendet wurden, eine schon im vorvergaageaen Monat begonnene, im Ganzen mehr als sechs Arbeitstage erfordernd« Bau- arbeii war. Wenn z. B. die mehrerwühnte Arbeit de« Dach, umdeckens am 20. Januar 1888 begonnen and am 4. Februar geendigt hätte, so wäre der Unternehmer verpflichtet, für dir im Monat Januar ans die AnSsührung verwendeten »eh, Arbeit-toge (und den hieraus treffenden Lohn) spätesten« am 3. Februar eine Nachweisnng einzureichen und für die im Monat Februar hieraus verwendeten vier Arbeitstage spätesten« am 3. Mär, eine «eitere Nachwei'ling vorzulegen. 13) Für die einzureichenden Nachwrksinqe» ist da» oüe, aL- gedruckte Formular zu benutzen. Eine Nachweisung ist nnr vorzulegen für diejenige» Mumie, in welche» Bauaibeiten statlqesiindeu haben. 14) In der Nachweisung sind die in de« bei AiiSiülirung der Bauarbeit verwendete» Arbett»tag« ^einschließlich der halb-n und BiertelS-Arbeit-tage) aazngebe», de«glesche» die iw» den Versicherten hierbei verdienten Löhne and Gehälter. Wenn die Arbeiter nicht nach Togelöhae«, sonder» nach einer Accordsumme bezahlt wurden, so ist der verdiente Loh» »ach Maß gabe der in jedem Monat ans die An»sühr»»g verwendete» Nrbett«» zeit »n berechnen und in dir Nachweisnng de» betreffenden Monat» einziistelle». In die Nachweisnngrn sind dir von den Versicherte» verdiente» Löhne und Gehälter roll einzusetzen. auch wenn sie de» Betrag von vier Mark für den Arbeitstag übersteigen. Al- Gehalt oder Lohn gelten auch Taatiämen und Natural bezüge, letztere noch Orl-diirchschaittSvreisen berechnet. Die Arbeitstage, Löhne und Gehälter der bei den Bauarbeitra bklchä'tigicn BetriebSbromten. deren Jahre-arbeit-verdienst an Lohn oder Gehalt LOVO Mark übersteigt, sind in die Nachweisaage» nicht auszunebme». 15) In den Nachwelsungen sind der Gegenstand der Bein arbeit »nd d'e Art d-S Betrieb-- genau zu bezeichnen, insbesondere ob derselbe lediglich e'n Handbetrieb ist oder anter Benutzung elemeniarer Kräile (W>nd, Blaffer, Dawps. «a», beiße Luft rc) rrjolg». Wenn bei der Ausführung einer Bauarbeit mehrere >rien (Kategorien) von Bauarl-eiten v-rireten waren — z. B. bet drr Anssühimig eine- schuppen- snnden Maurer-, Ziwmer- and Dach- deckerarbeiten statt —. >o sind die sämmilichen Arien anzngeben und, wenn möglich, für jede Art die venvendeien Arb-iiSiaqe »nd die verdienten Löhne getrennt o„iz„l„bren. Ist Letztere- nicht an gängig. io ist die Hgnvlkat-gi>rie l-eionder- bervorziibebcu. 16/ Die Nachweisimg >>i der von der Centralbchärde i ftimmlen zustä.id/gen Behörde vorzulegen. in drrcn Bezirk die Bailirdeit an-« geführt wurde.
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