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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-08
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1888
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frisch und elastisch wi, ft, sedir» ßesta» Tage». lsrbenS- würdigster Weise begrüßte er den Präsidenten, tauschte mit Viisem und jenem von den Herren am Bunke«rothötisch «iueu Händedruck, unterbiell sich mit mehreren sich ihm nähernden 'Abgeordneten, und kaum war die Sitzung eröffnet, al« er auch sofort VaS Wort nahm Die Vertretung der deutschen Nation ,'t an sich eine erlauchte Zuhörerschaft. Aber beute sprach Deutschland» eiserner Kanzler nicht nur zum deutschen Volke, heute richtete Fürst Bismarck seine Worte an ganz Europa, an die gesammle gebildete Welt. Und so halten denn auch die Vertreter der meisten Staaten sich in den Logen ein- gesuiiden. Da» diplomatische Corp« war heute sehr zahlreich auf den Galerien de« Reichstag» vertrete», darunter auck di» Damen iu herrlichem Kranz. Und wer von der höchsten Aristokratie de» Blute» und der Finanz irgendwelche „Be ziehungen" hatte, zumal zu Mitgliedern de« Reichstag«, heute ward davon Gebrauch gemacht, um ein TribüuenbiUet zv erlangen.. Schon mehrere Stunden vor Beginn der Sitzung drängte sich ein gewählte», mit Karten versehene- Publicum an den Eingängen, um nur möglichst i» den vorderen Reiben der Tridünen einen Platz zu erringen. Bon dem überzahlreichen Publicum, welche» kein Billet batte, von den vielen Leuten, welche noch durch irgend einen Glückrumstand in letzter Stunde bofjten rindringen zu können, wollen wir nicht sprechen. Heute ermie» sich zede derartige Hoffnung al» trügerisch. Tie Einlaßkarten waren seit Wochen vergeben! Auf der Straße drängte da» Publicum, daß die Polizeibeamten Mühe batten, die Ordnung aufrecht zu erhalte», und von dem Re>ch»lag«gebäude in der Leipziger Straße bi» zum ReichS- kan;>erpalaiS in der Wilbelmstraße standen dichte Schaaren, welche lediglich den deutschen Kanzler zu sehen begebrten. Der Wagen de» Fürsten BiSmarck wurde aus seinem Wege von fortgesetzten Hochrufen begleitet. Und al» e« nach l'/i Uhr bekannt geworden, baß der Fürst da» Wort ge nommen, wurden thatsächlich hundert Mark und darüber für «in Tribünenblllet geboten. Dabei hörte man vor dem Reich»- »agSLcbäude die verschiedensten Zungen. Magyaren neben ttt-igen, Amerikaner und Italiener, auch die langbezopsten Söhne de» Reiche» der Mitte sehltea nicht unter den ver geblich Einlaß Begehrenden. Prinz Wilhelm'» Kutsche fuhr bereit- 10 Minuten vor Eröffnung der Sitzung in da» Gebäude ein. und der Prinz musterte vorher die Mitglieder de- Hause-, da» wir un» seil langer Zeit nicht besinnen können iu allen seinen Theilen so gut besetzt gesehen zu haben. Die Iournalistcu hatten heute besonder» schweren Dienst. Bekanntlich ist tue Zahl der Sitzplätze für die Berichterstatter nur eine sehr beschränkte, aber vier Mal soviel Karten sind auSgegebcn al» Plätze vorhanden. Sonst führt da- auch niemals zu Ungelegen heilen, denn iu gewöhnlichen Sitzungen tshlen mehr Berichterstatter, al- anwesend« zu zählen sind. Wie ander» heute. Wir brauchen nicht zu sagen, daß die ..Time»" und die „Independanc," vertreten waren, oie Wiener und die ungarischen Blätter, der „Romanul" und die „Risorma", die Newhorker „StaalSzeitung" n»v viele, viele andere au-läadische Zeitungen, heute hatten alle ihren Specialreserentea entsendet und ließen sich dir Depeschen etwa» kosten. Man saß wirklich in drangvoll fürchterlicher Enge. E» mochten, einschließlich der 400 Abgeordneten, andert halb Tausend Personen in dem ost geschilderte», im höchsten Grade unzulänglichen Saale de- provisorische» Reichstag«, gebäude« anwesend sein. Die Akustik ist hier die denkbar schlechteste. Aber al« Fürst BiSmarck sprach, war «- so still im Saale, horchte Alle- so andächtig, war Jedermann so be müht, alle» Geräusch zu vermeiden, daß man trotz der schwierigen Verhältnisse doch in allen Theilen de- Saale» die Worte de« Kanzler« ziemlich gut vernehme» konnte. Die Rede selbst muß man im Wortlaut Nachlese». Al» preußischer Ministerpräsident, al- Kanzler de« norddeutschen Bunde» und al» Reichskanzler hat Fürst BiSmarck viele hock bedeutende Reden gehalten, aber wir hatten da- Gefühl, daß an wuchtigem Eindruck, an mächtiger, an unmittelbarer Wirkung keine frühere Rede de- großen Manne- der heutigen gleicht. Gewaltig äußerte sich sofort der unmittelbare Ein druck. kein Anderer vermochte nach BiSmarck noch zu sprechen, die Führer der Parteien erklärten enthusiastisch unter dem lebhaften Jubel de« Hause« ihre Zustimmung — oud di« paar Socialdemokraten schwiegen. Die Rede wird un» und der gesammten Presse «och viel fach Gelegenheit geben, in umfassender Weise auf die heutige Sitzung zurückzukommea. » * » * Berlin, 6. Februar Der Reichskanzler Fürst von Bismarck erinnerte ln seiner heutigen epochemachenden poiilijchen R de an die bewegten Tage de» Juiimonat» 1870, an die jubelnde Vegeiitelung, weiche da» deuische Volk damalt de» Einschließungen «es Königs von Preußen, jetzigen Kaisers Wilhelm eatgegenbrachte, i'm sie aislald in oie glorinchei, Tinnen det nationalen Kriege« umzuietzen. Lilie der Hauch eine« berzerhebeuden Geiste» ging e» '.KM durch die Reihen der deutschen Volksvertretung, al» der leitend« Llaattmann jciue Stellung zu der bewegeudra TageSsrage uodm m.d iu icner überlegenen Weise entwickelie, welche seiner Politik den maßgebenseu Platz in dem Kreise der Mächte verichasft hat. Die Löehrorenung und ibrc Motivirung, die Crediworlage. die Gesicht«, iiuacie allgemeiner Ratur, in deren Beleuchtung Fürst BiSmarck die Siiuolion erscheinen ließ, alle» Da« vereinigte sich zu dem Gelammt- e, »druck einer emincnlc» Kundgebung, deren Wirkung aus die Zn» Hörerschaft in der einmüthigen Enbloc - Annahme der Wehrvorlage i zweiter Lesung, sowie der nicht minder einmüthigen liebe» weiiung oer Crediworlage an die Bodgetcommiisioa sich wider- pikgelte. Um den Inhalt der Rede de« Fürste» Birmarck in aller Kürze za recapnulireo. darf man sie als eine Kund- vung bezeichne», weiche in Ansehung Rußland« bi» an die äußerste Grenze des Entgegenkommen« geh«, übrigen» aber Wort sür Wort von dem uoerichüllerlichen Vertrauen de« Redners zu der Äerechiigkcit der deutschen Sache und der Ueber- legeahkll der o.ul'chen Wehrkraft Zeuguiß ablegte. Die Helle Be- eilleruug, welche da« rednerische Auftreten de« leitenden Staats mannes i» Aug und Herz iciner unmittelbaren Zuhörer eatzüadete, beschrankte sich aber nicht aut dea Umkrei« de« Sitzung-saalc«. soa- k.r» verpflanzte sich weit hioau« in ba» sluthende Straßenleben der Großstadt. Rach vielen Tauieadeu zählte di» Menge, die vor dem Re chSlagSgebäud« und m dessen nächster Umgebung Post» gefaßt und gleichsam vorahnendeu Geistes beschlossen hatte, dem Reichskanzler beim 'Verlassen oer Sitzung da« Vertrauensvotum de- Berliner, de« oeuls^en Volkes darzubriiigen. Umsonst waren die Versuche, die Leute <,mn Ausgeben ihrer Plätze zu bewegen. Man wich und wanlte nicht; als ober die bohe Gestalt de« eisernen Kanzler« im Portal de- Reichstagsgebäudes sichtbar wurde und der Fürst zu Fuß den Weg nach seinem Palais m der Wilbelmstraße einschlug, da zuckte es wie rin elrktriichcr Funke durch all die Tausende, welche, von dem Ernst der Siundc durchdrungen, dem großen Staaismaune da- Geleit ,'nben, und nicht eher mit ihren jodelnden Zuruse» aushörlen, al« bis der Gegenstand dericlbea den Blicken und dem Schallbereich ihrer Stimmen sich cutzogea hatte. * lieber den Eindruck der Rede d e» Reichskanz lers wird un» au» Abgcordnetentreiscn geschrieben: Lange, lange Jahre müßte man in der Geschichte de« Reich-tag« zurück ireiscu, um ciueo Tag einmüthiger Begeisterung zu finde», wie wir ihn heute gesehen. Da war kein Mißllang, kein Unterschieb der Parteien, einstimmig und mit der größtmöglichen Abkürzung der Ler. Handlung Kal die Vertretung der Nation da« Wehrgesetz, w>e es au« Ver Commissi»» gekommen, angenommen, und der zur Deckung der Kosten bestimmte Anleibeeutwurs ist nur per Form wegen au die Budgetcommissioo verwitien worden. E« war der überwältigend« Eindruck der Rede de» Reichskanzler«, u>a« de» Reichstag zu dieser großartigen Kunbqeduaq eine« eniichlosteneu. opferbereiten Patrioti«- i iuö vermochte. Soll man den Gesomaileindruck schildern, den dos Auftreten unsere« leitenden Staatsmannes in de» parlamentarischen Kr.iseu gemacht bat. so wird man ihn als einen lies ernsten be» z chnen müssen. Fürst Bismarck hofft, daß der Friede erkalten bleibt, er findet, da» sich die Lage, was unser Verhältnis zu Frank reich «vlanqt, gegen da- Lorlahr eher verbessert al« verschlechtert und daß sie sich in Beziehung aus Rußland kaum g.ünderi dal. Lredrohliikc Symptome, wie die Femdseligkeitea der russischen Presse und der Bersch ebuagen der rulfiichea Truppen, sind »ich« aotkwendig «I» Anzeichen kriegerischer Absichten ansznsnffen. Von de, persünlichen Frteden-Neb« de» Aare, iß de. Innrer überzeugt. Et, Wirkliche» Interesse der russischen Politik, da» durch di« Bekrieg»»« Dentschland« oder Oesterreich« befriedigt werden könnte, vermag er nicht zu erblicken. Gewiß, eiae starke Geipanntheü der Situation leugnet der Kanzler nicht, aber er erinnert daran, wie oft in den letzte» vierzig Jahren die Dinge »»mittelbar vor de» große» enropäischeu Laalitwntknege standen, und wie es doch immer »och gelang, ihn zu verhindern. Eia zwingender Grund zu tolchem Kriege ist au« der Meinung des Kanzler» augenblicklich in dieser Sünation nicht vorhanden. Eme neue orientalische Krise würde gewiß ein» allgemeine KriegSgejahr heraukbelchwörrn können, aber Fürst BiSmarck meint, daß sie recht wohl noch einige Jahre hinan-geschcben werden könnte. Bon der dulgai sichen Frage denkt der Kanzler nach wie vor ziemlich gering; daß sie einen Wcltbraod entzünden sollte, scheint er sür ein« un geheuerliche Zuniulhnng za holten. Er glaubt aicht, daß Nnßlond sich die verlorene Position mit Gewalt wieder erkämpien wolle; wenn e« aber im Wege der diplomatische» Actio» sich lediglich die ihm »weisello« durch dea Berliner Vertrag zugestaadeneu Rechte viubicire. so werde Deutschland, seiner ganzen di-herigen Haltung getreu, diese Forderungen unterstützen. Fürst BiSmarck erklärte sich in diesem Zusammenhänge sogar ausdrücklich erbötig, etwaige russische Lorschlige bei der Pforte z» brfürwortea. Ueberblick» man da« alle«, so gewinnt mau dea Eindruck, daß der leitende Politiker de« deutschen Reich« mit Ausbietung seiner ganzen Kraft bemüht ist, all« Hindernisse riner Ebeauag der Lage au« dem Weg zu räume» und der russische» Politik goldene Brücken zur Umkehr voa einer gefährlichen Basis zu baue». Aus der andern Seit« bat Fürst Bi-morck mit einen, Nachdruck und Selbstgefühl wie ui« zuvor aus die oagrhenre Macht verwiesen, welche Deutschland durch die Kraft der eigenen Nolioa, sowie durch ieiue Bündnisse jedem Friedeulftürer eatgegcnzuftellea vermag. Der Loa. in welchem da« geschah, mußte die Bermuthuug erwecken, daß trotz aller Hoffnung aas Erhaltung de« Frieden« die Friedensstörer vorhanden und am Werke sind. Wenn e« irgend etwa» geben kann, wa« sie noch lahm zu lege» vermag, so >ft e« eben die ungeheure Rüstung der deutschea Nation. Um diesen Eindruck z» verstärke», bot Fürst BiSmarck dea Reich-tag noch auldrücklich um die vom Lentrnm beantragte Enbloc- Annahme de« Wehrgejetze«. Eiae imposantere machtvollere Thot zu Gunsten de» europäischen Frieden» war nicht denkbar. Hoffen wir, daß ihr der erwünschte Ersolg aicht fehle! Lvs alle Fälle aber darf dos deutsche Volk den kommenden Dingen, wie immer sie sich ge statten mögen, getrosten Muthe« »uig gen sehen. Leipzig. 8. Februar 1888. * Im Reichstag sollte gestern der Antrag aus Ver längerung der Legi«laturperioden zur zweiten und an einem der darauffolgenden Tage zur dritten Lesung kommen. Unmittelbar daraus wrrd sich dann auch da- preußische Abgeordnetenhaus mit derselben Angelegenheit be schäftigen. Der betreffende Antrag ist jetzt im Hause ein gegangen, unterzeichnet von je fünf Mitgliedern der Cartel- par leien (aus nationalliberaler Seite voa den Abg. v. Benda, v. Euntz. Francke, HammaLer, Mithoff). An und sür sich wäre dre Ausdehnung der Legi-latorperwdea in Preußen allerding» nicht so dringend uothwendia wie im Reich, wo da- allgemeine Wahlrecht bei zu häufiger Wiederkehr der Wahlen die politischen Leidenschaften der Mafien in bedenk lichster Weise answühlt. Allein die Uebereinstimmung der beiden großen Körperschaften in einer solchen constitutionelle» Grundlage muß doch in hohem Grade wünschen-werth erscheinen. * Aus Grund der rückwirkenden Kraft de- die Fürsorge sür die Wittweu und Waisen voa Angehörigen de- Landheere- und der Seemacht betreffenden Ge setze» vom 17. Juni v. I. haben diejenigen Wittwen von Osficieren, Aerzten im OsficierSrange und Beamten d-- Reich-Hecre- und der Reich-slolte, deren Ehemänner nach dem 1. April 1882 im thätigen Dienste oder al- Ruhegehall»- oder Wartegeld-Empsänger verstorben sind und zur Zeit ihre- Tode- zur Entrichtung von Wiltwen- und Waisenaeld- beilrägen nach den Bestimmungen ke« vorerwähnten Gefetze» verpflichtet waren, dom 1. Juli 1887 Anspruch aus Gewäh rung voa Witwengeld; ebenso Waisen der vorbezeichncten Milltairprrsonea, wenn sie am 1. Juli 1887 da« achtzehnte Lebcn-iahr noch nicht überschritten halten. Die Anträge aus Anweisung de- Wittwen- und Waisengelde- sind baldigst an die Unterstützung-«Abtheilung des Kriegsministerium» zu richten. Werben Waifengelder sür Mädchen von mebr al« sechzehn Jahren beansprucht, so »st der Nachweis zu führen, daß dies« unverehelicht smd. * Au« Gotha, tz Februar, wird der .Allgemeinen Zeitung" gemeldet: Mit der »aserem Laudtag jetzt oaterbreltetea Eisenbahnvor lage ist im Wesentliche» der vorberalhende LandtageauSschuß wie auch die öffentlich« Kritik einverstanden. In dem Staatsvertrag mit Preußen wird unserem Lande kein schwere- Ovser sür die fünf neuen Localbabneu aagesonae»; es ist nur der erforderliche Grund und Boden kostenfrei abzutrete». Durch diese Localbahaen wird dos Gothaer Laad nach alle» Richtungen mit eiuem Schieueanetz ver sehen, da» die einzelnen LoadeStheile mit einander und mit dea be liebenden Eisenbahnen verbindet. Die Strecke Ohrdruf-Gräsrnrodo bildet ein Verbindungsglied zwilchen der Goida-Odrdrufer und Ersurt- Rilschenbauser Eisenbahn, ebenso Schnevieiithal-Georgenthol zwischen der Fröltstedt-Friedrichrodoer and Gotha Okrdruser Eisenbahn; in letztere mündet auch di« Strecke Taiiiboch-Georgeuthal, während Großbehriagea-Uslebra und HerbSleben-Bollftedr in die Gotba-Leiue- selber Eisenbahn münden. Der Bau der Localbahaen wird sehr bald erfolgen, ebenso die llebernahme der Gotha - Ohrdruser Eisenbahn durch Preußen. WaS sveciell die llebernahme der FrSttstedt-Friedrich- rodaer Eisenbahn betrifft, so ist dieselbe zunächst »och von einer aa- grbohateu Bereiabarung mit dem BetriebSpäcktcr Bachsteia - Berlin abhäagig, dessen LcktragtverkLItuiß bi« 1. Oktober 1892 bestehen würbe, wen» nicht eia anderweileS Abkommen getroffen wird. Letz, tere« ist ober gar nicht mebr zweifelhaft, da Bachflei» sich bereit er klärt hat. schon am 1. April 1889 den Betrieb abzugeben. ES schwankt nur nach die Abfindungssumme zwischen 110.000 und 1L0.000 >l and scheint eia Einverstäudniß mit 130,000 ^4 erzielt za «erden. « * * * Dem österreichischen ReichSrathe ist eine Vorlage, betreffend den Schutz der Bevölkerung gegen die Verfälschung von Lebensmitteln, zugegangen. Oesterreich besaß ein Nah- rungsmiltelgesetz bislang noch nicht. Der Entwurf verfügt eine scharfe Ueberwackung der in den Verkehr gelangenden Nahrung«- und Genußmitlcl durch die Gemeinden, sowie durch staatliche Aussichtsorgane und ordnet die Bestellung von tech nischen UlitersuchungS-Anstalten an. Es richtet sich übrigens nicht nur gegen die Verfälschung, sondern auch gegen die Berderbung von Lebensmitteln. * Die holländische Deputirtenkammer ist aus den 14. Februar einberusen worden, doch werben die Tepulirlen nur wenige Wochen zusammen bleiben, um die nothivendiasten Geschäfte zu erledige», da die Session bann bi« zu den Neu wahlen geschloffen werden soll. Die katholische Partei wird demnächst ihr Wahlmanisest erlaffen, ba« folgende Hauplpuncte eiilhälk: Abänderung de« Gesetzes bezüglich de« haderen, mitt lere» und Volksschuluuterrichl«: Eintbeilung der Wahldistrict« in einfachere Distrikte; Reorganisation der socialen Gesetz gebung; Umgestaltung de« Steuersystem- in der Weise, daß die Steuerlast gleichmäßiger vertheilt wird, jedoch ohne eine allgemeine Einkommensteuer, welche für immer au-geschlosscn bleibt; Beseitigung der Steuern aus die »olbweudigsten Lebens- bedürinisse; Revision der Eiasuhr- und Ausfuhrzölle in lieber» emstiuimung mit der Handelspolitik anderer Staaten und Einschränkung der Ausgaben sür die LanbeSvertheidizung. ohne daß dadurch die Wehrkraft de- Landes iu Frage ge stellt wird. * Au« Brüssel, S. Februar, wird der „Deserzeitung" geschrieben: Bei der acuten Gestaltung, welche dir Beziehungen zwischen de» drei europäische» Kasiermächtea gerade tu den letzten Tage» an genommen habe», dürfte cS voa Interesse sein, die Geschichte der letzten russischen Anleiheversuch« in Frankreich, Belgien und Holland vom Anbeginn b>» >» ihr gegenwärtige» Stadium z» verjolgeu. Der Versuch Rußlands, den weftruroväischea Markt in den Bereich seiner finanziell-» Overall»»«» zu ziehen, reicht in Ken letzte» Hoqsomnier Hinaul und ist eine natürliche Folge de« Feld, zage« der osficiösen deutschen Presse gegen die russischen Werth«. Der Fioanzminister Wyschuearadlki trat schon im August »>ü meh rere» großen Brüsseler und Antwerpen« Vaake» in Verbindung, um bei den belgische» Vörsencommisfione» di« Entsühn», der russische» Anleihe« von 1877 and 1884, sowie verschiedener Effenbahnwerth« zu beantrag»». Während an» die Verhandln»-'«» im Zug« waren, wurde von Petersburg au« eia Fühler auSgesteckt, ob aus belgischen P.ätzeu nicht eine Anleihe sür R-slaud oufzubringeu wäre, und da vrrichiedeae hiesige Finanzier« den Beriuch nicht rundweg abschlugen» so wurde Ende November ein russischer Unterhändler hierher geschickt, um persönlich die Angelegenheit zu betreiben. Derselbe hotte zuvor iu Pari« da« Lomptoir d'Escowpte, die Baoque de Poris ei de« Poy»-Ba- und die Soc tkL gtasrale gewonnen, welche die Ausgabe aus sich uodmeu, eia sranzösiich-delgisch-holläuLischeS Snadico« für die russische Anleihe zu bilde». Ja Belgien war nian hierzu deshalb geneigt, weil die letzten Ziusrnreductiruen seitens des Staates die Lapitalistea ourcizteo, einen Buck out da« Ausland zu werten. Ja Brüssel fanden sich dann die SociStt gtasrale, die Banque de Br uzelle« »ad mehrere Privaldanken zum Eintritt in oa« Coa- sorttu« bereit, während sich da« alte Bankhaus Hop« in Amsterdam an die Spitze der holländischen 7 beiliiehaier stellte. Die Verhand lungen beganuea nun ganz ernstlich, zerschlugen sich und wurden Milte Dec-mber ganz abgebrochen, weil Rußland rin« 4proceutige Aalnhe voa nicht weniger als 700 Millionen Rubeln verlangte. Da« Eousorltum bot blo« 300 Millionen und verlangte Garantien, baß die Subskription nicht durch Krieg«lärm gestört werde. Es scheint nun, daß man an der Rewa mit sich hoadela läßt. Dean Rußland giebt sich mit 4 dt» bOO Millionen Rubel — übrigens auch eine ganz hübsche Summe — zufrieden und benutzte die Zeit »ach dem Abbruch der Verhandlungen, um einige — FriedeaSlieder au» zustimmen. Man erinnert sich, daß die Petersburger Regierung«, kreise gegen Schluß de« alte» uud zu Beginn des ueuea Jahres überall« friedliche Gesinnungen äußerten. Diese Beußkruagei sollte» aber lediglich dea Aaleihezweckea dienen. Mitte Januar wurden dir Verhandlungen »hatsäcklich wieder ausgenommen und Rußland erklärte sich plötzlich bereu, 400 Millionen, angeblich zu Eisenvahnzweckea, antzunehmea. E» schein» »na. daß die Verhandlungen diesmal zum Ziele sübreu sollen, und nach der bisherigen Repartition kommen aus Frankreich LOO, auf Holland und Belgien je 100 Millionen Rubel. Wa-Belgien betrifft, so ist zu bezweifeln, ob die Lud- scriptioo aas eiae russische Anleihe hier irgend welchen Ersolg haben wird Der französische LhauviaiSma« dürfte wohl die ihm zu- gemuthetea 200 Millionen austretbea. Was aber Holland betrifft, so ist zu bemerken, daß die dortigen Geldmärkte mit russischen Wertheu überschwemmt sind. Die dortigen Besitzer russischer Werthe habe» daher ein Interesse am Gelingen der Anleihe, weil sonst eiae neue Eaiwerthulig ihre« Besitzes eiatritt. Die Frage bleibt nur die, ob aicht die Beräffeutlichuag de« deatsch - österreichischen Sllianzver- trage- dea schönen Plänen de« Herrn Wyschaegrad-ki einen Strich durch die Rechnung gemacht bat. * Lu- Bern, 4. Februar, meldet die „Allgemeine Zeitung": „Dem deutschen Ncich-tagSabgeordneten Bebel droht wegen seiner im Reichstage getbaaeu Aeußeruna. iu Zürich pfiffe» die Sperlinge aus dem Dache, daß der Vor gänger de» Polizeihauptmanu« Fischer, der ehemalige Züricher Polizeihauptmann Ballier, im Dienste der preußischen Polizei gestanden, voa jenseits de« Ocean« ein Injurien- Proceß. Zn den hiesigen Blätter» ist heute eine Erklärung e,aer Anzahl Freunde de« Letztere» zu leseu, »ach welcher derselbe am S. v. M. die Schweiz verlassen und sich nach St. Louis in Amerika begeben habe; mit der nächsten Post werke er aber voo der ihm durch den Reich-tag-abgcordneten Bebel angethanen Beschimpfung Kenntniß erhalten und voa ihm eiae Generalvollmacht zur gerichtlichen Verfolgung desselben verlangt werben. Wie e- scheint, wird da noch Manche- zur Sprache kommen und diese Angelegenheit die Presse noch einige Zeit beschäftigen, auch wenn keine Beschwerde wegen der Flscher'schen IudiScretion seiten- Deutschland« ersolgen sollte. — Eiuem neuesten St. Kaller Berichte zufolge sollen die Mörder de« Socioldemvkratea Saluz zetzt entdeckt worden sein. Nähere-, außer daß man in Hamburg auf ihre Spur gekommen sei, verlautet jedoch noch nicht." * Die Pariser Presse, vbichon zurückhaltend in ihren Commenlaren über die Veröffentlichung oeS deutsch- österreichischen Bündnisse« ist koch ziemlich einstimmig darüber, baß die Situation ernst sei und Frankreich sich für alle Eventualitäten bereit halte» müsse, — immerhin bringen die Blätter zahlreiche Telegramme von aurwärl« und repro» buciren die auswärtigen Preßilimmen, welche alle betonen, daß jene Veröffentlichung durchaus friedliche Bedeutung habe und die Sickerung ke« Frieren« bezwecke. Die rabicalen und chauvinistischen Organe bestreiten natürlich Deutschland- Friedensliebe, bezeichnen die Veröffentlichung als Provocatiou Rußland« und fordern nachdrücklich die Bildung eine- neuen energischen Cabinet-, eine- Minist-rium- Floquet. Gleich zeitig aber sind dieselben Blätter wieder etwa» kleinlaut ge worden, mit ihrer Ausbeutung der Begegnung Floquet'« mit Mohrenheim, nachdem Mohrenheim sehr energisch und kategorisch eine auch durch .HavaS" gebrachte Dementirung verlangt, daß jene Annäherung zwischen ihm und Floquet nicht von russischer Sette herdeigesührt sei, vielmehr seien alle Schrille dazu von Floquet ausgegangcii. Wiederum ein Beweis vou dem kriechenden ServtlismuS der französischen Republikaner vor dem russischen Absolutismus. Den Ver mittler spielte Flouren«, welcher sich sein Portefeuille im zu künftigen Cabinet Floquet gesichert haben soll, klebrigen« nt zu jenem Diner Floquet'« da« gesammle diplomatische CvrpS geladen. Mohrenheun blieb diesen Tiner-, die Floqnel, seilbem er Kammerpräsidcut alljährlich gubt, bisher stet« fern. * In beiden Häusern de- Bereinigten Staaten» ConaresseS ist eine Bill cinaebrachl worben, welche die Ein berufung einer internationalen Eonserenz nach Washington in Vorschlag bringt, um größere Sicherheit sür Leben und Eigen thum aus See zu beschaffen. § »«,8«,»»»-» I-ö»>i>»«H t»b>W8»«8< ruht, so lang« »»d s-wck dessen Zahl»», eimHstetchterm,, d«r »»M öffentliche» «echt »nr Schuluntrrhalt»,, Verpflichtet» b^üakch d« von ihnen ftv- da« Lehrereiatom»«, (-. 8) »» rrn^d«. Loste, (nett Rücksicht a»k vorhandene- Vermöge, ans Vewff'-Htn»-«, Dritter an« besondere» «echtSlttelo oder an» sonst«»» Gründen) nicht würde de- wirkt werde». Du Bestimm»», darüber, ob «nd lnwteweü di«»». triff», ersolg in der Regel nach Dnrchschnitt-denchnnng K sür ei« süasjihria« Zeitdauer i« Voran«. — Sodann »nrdr der Antra, v. Zedtlitz »» ß. ü out 16 ge», 7 Stimme» an-enomm«,. Der mgeaw»rti,rn Rnmmer iß eine «xtrnbrilag». da» Spedition«,«schüft von Altert «etzer t» L«tp»iL Brühl -t, betreffend, betgefügt. „Ll«»>>«»p4»I-8GLckS-. (Modcbericht.) „Do« Fel« zu« Meer" 1887 — Heft 8 schreibt: Durch Einführung der -Uonapal-Solüa" hat sich der Zürcher Setden-Andnftrtest« «. Vl«r»m»v«r» «in madm« Verdienst um die nach einem einsacht» »nd gediegene» Seidenstoff lett lauge vergeblich Umschau haltend« Damenwelt ermorden. Dal Gewebe ist dauerhaft wie Leder, weich wie Eawmt» glänzend wie «tla«: au« reinster Seide ans Lyoner Stühlen gewoben, erscheint «ü al« eine» der solidesten and reichste» Fabrikate, welche dm ü>« iodukrie seit lange erzeugt. .. Nur direct und nur echt, wenn ans der Kant« eine« jeden kli,gedruckt »ft 1 v SAriVV0LI10'8 „K0X0?0l-- j MH fl -U Hostündische Meitze Senfkörner habe, S sich bk, Lerdauung-beschwerdea, Unterleibs- leiden aller Art al- vorzüglich tmrknd uud helfend seil Jahren be- währr uud sind in Origiaalschachtelu 4 1 ^l SO -j nur allein echt und stet« frisch z» haben rm Magazin voa Vsieostor kütnmnn», Ecke Neumarkt und Schillerliraßc. Aus dem preußischen Abgeordnetenhause. HK. Berlin, 6. Februar. Ja der heutigen Sitzung der Lom- missioa de- Abgeordnetenhaus««, welche dea Gesetzentwurf, detreffead die Erleichterung der 8olk«ichollastea. za be- rathea hat. wurde m der SverialdiScussion über 8- 2 sortgesabrea, welche mit 8 6 verbunden wurde. Dieselben lauten in der Regie rungsvorlage 8 3: Der Staairbeitrag ist an diejenige Lasse, au« welcher die Lehrerdesoldnag bestritten wird, vierteljährlich im Voran« zu zahlen. Derselbe ist zur Bestreitung de« baaren Gehalt« and, insoweit er hierzu nicht erforderlich, zur Deckung de« Aufwand« für das anderweitige Diensteinkommeo der Ledrer uud Lehrerinnen mit zu verwenden. 8- 6: Dos Recht aus den Bezug deS Stoat«beitrag- ruht, insoweit uud so lange die Kosten der Besoldung der Lehrer und Lehrerinnen durch eigene Einkünfte der Schule au« vorhandenem, zor Dotation der Schulstellen bestimmten Vermöge» (schul-. Kirchen-, StistungSvermöge» re.) oder durch Leistungen, zu welchen Dritte au« briouderen Rechtstitelu verpflichtet sind, Deckung finden. Zn 8 2 logen Abänderuugsaiilräqr vor 1) vom Abg. von Rauchhanpt. welcher sagen wollte: Der Staatsbeitrag itt zu verwenden ») zur Deckung de« durch Aushebung, bezw. Ermäßigung des Schulgelde« eniftchendea Ausjall«; b) zur Vermindern»« der durch Umlage oder sonstigen Gcmeindeleistuagca sür das Diensteinkommeo der Ledrer und Lehrerinnen, eiaichließlich der Vergütung sür nicht vollbeschäftigte Lehrkräfte auskommenden Beträge. 2) vom Abg. voa Zedtlitz: Der Staairbeitrag dient zur Bestreitung solgender voa den zur Untervaliung der Volksschulen »ach öffentlichem Rechte Verpflichteten zu qewädreaden Leistungen: ». zunächst de« baaren Tbrite« de« Dienstemkommens der Lehrer einschließlich der Ausweadungea sür u»cht vollbeschäftigte Lehrkräfte, insofern er hierzu nicht ersorderlich ist; d. dc« anderweitigen Dienst, einkomnieu« einschließlich der Aufwendungen sür Dienstwohnung, Feuerung und Lcwirihschaftuug des Dienftlondes. — Uebereiastim muug herrschte darüber, daß nach 8- 2 Bestimmung getroffen sei, kür da-jenigr Dieiisteiilkowmca. welche« ausSrund ösfentlichea Recht« seiten« der Verpflichtete» geleistet wird, während in 8 3 es sich um Zuschüsse handle, welche ans Grund Privatrecht« seitens dazu Verpflichteter erfolgen. Um diesen Bestimmungen Norea Ausdruck zu geben, wurden die betreffenden AntrLge ringrbracht In der Debatte vertraten die Lommissarieu Le« L»lto«mi»>sterS dir Auffassung, daß die Zuschüsse nur sür jede einzeln« bestimmt« Stelle «rjolqeu sollte, mird>» riutrrtendea Falls derartig reichliche Dotationen für eine solche Stelle vvrdauden sind, daß dadurch dn« ganze Dienstriukoaime» des betreffenden Lehrer« »deckt wird. An der Lomniiifio» wurde dagegen allgemein der Auffassung Ausdruck gegeben, daß der Zuschuß generell zu den Gedältern iämmtlicher an einer «chule beschästigten Ledrer erfolge» muffe. Der Vertreter des Finanzminifter« erklärte, daß bei de» Veraihunge» de« Gesetze« die jetzt seiten« de« Lnltnlminifterinm« dargelegte» Anschonung« »ch« zur Sprach« stamme» seien. Bei der Adstl««»», wurde znnüchst mit 81 vstru 8 Stimme» sölender Antrag Vrüel z» Lllorll» benttrt alle Vortkelle -er »merill. Valö-Lecker Schreibt gleleh leledt ,ok plattem wie »ul rnuhem knpien. 1t deüeutenck LnuerhnNer uvä «aber billiger ml« jet» »ackere kecker. 88mm Slvnterüweker. Hieckerinpeu bei k.V.UMs v. kau! UmiM ln lsvlprlz. 8davvvn kvxltrLtor Vompsßvlv IvdLder Lvlss llokliekernyt 8. A. cke» LSni^a voo Italien uack Ihrer lloheit sin» llermi^a »n Allkalt-Larodurp. Berlin» Hfl., I-eipniperntr»»»« LS7. Man verlairge iu de« Apotheke« die «vdtSR» Tq»weizerpille» vou Druuüt, erhältlich in Schachtel» zu 6V kk. uud 1 Stark. 8?«te«tbiirvaa vestetzt fett 1878. » Frrnsprechsteüe 888/ S >l »«. chemtnoln« V ^l aa. UosLr, pL88i>M 8tee>iiier. Tageskaleuder. ILmInerl. I"»»t- ur»a LeleLrmpUea-chmwtmI^m. 1. Postanit 1 im Posigebäude am LngusruSplatz. 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wieseustroße 18t. 8. Postamt? sRanstädt. Steinwu. 9. Postamt 8 (Eileub. Vahuhos). 10. Postamt 9 <Ncne Börse). 11. Postamt 10 lHorpitalstraße). 12. Postamt 11 lKörnerstraße). Lelegraphevaint imPostgebäude am Augustusplatz. Z. Voftamt8amLeipzig-Dr«-d»er Bahuhose. «. Postamt 3 am Laver. Bahuhose. ö. Postamt 4 (Mühlgaffe). 1) D>e Postämter 2, 3. 4. 6. 7. 8. 9 und 11 sind zagkeich Tele- grapdeuauftalteu. Bei dem Poftamte S werden Telegramme zur Besorgnag an die nächste Telegraphenaustalt angenommen. 2) Di« Postämter ö und 9 find zur Annahme gewöhnlicher Päckerrie» sowie größerer Geld- «ad Werkhvackeke nicht ermächtigt. Vei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Vost- seaduuae» nicht statt. 6) Die Dienstftnadeu bei sämmtlichea Postämter, «erde» abgehaven: an den Wochentagen von 8 llbr früh (im Sommer von 7 lldr früh) dis 8 Uhr Abend«, an Sonntagen und gesetzlich«» Frier- . tage» von 8 Uhr früh (im Sommer voa 7 lldr früh) bi« 9 llbr Vormittag« »nd »oa ö bi« 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämter 8 »ad S find sür die Annahme »e. von Telegramme» außer de» Postdieastitnndea a» de» Wochentagen auch non 8 K« 9 Uhr Abend« geöffnet. Vn» Telenraptzenamre a» «ugnstusplal» »er»«» immcrwätzrc»«. a»ch in »er Nachtzeit, Telegramme z»r vesirtzeru«, a»,e>ammeu. Vei dem Postamt 1 am AugaftnSplatze fiadet a» de» San» tage» und gesetzlichen Feiertage» auch in der Stunde von 11 b,« 18 Lorm. eine Ausgabe voa Briese» na regelmäßig Ab- boler statt. Auötuuft-ftrlle» -er Inniglich sächsischen Staat-eiserttza»«» »ermaltung (Dresdner Bahnhof, ae-ssae» Wochenta,« 8— 12 Uhr Vormittag« and 6 Uhr Nachmittag«, Sou»- »nd Festtag« 10—18 Udr Vormittag«) und tzrr konitzltch preutz,scheu Staat««,enbahanermalt»«« svrühl 7ö >. 77 sLreditanstaltj parterre im Lade», geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr vormittag« «nd 3—6 Uhr Nachmittags, Sonnt»-« 10— 18 Ubr Mittag«) gebe» beide unentgeltlich AnSknnft a.im Prrionenvertehr über Ankuast and Abgang der Züge. Znganichlüff«. Reiieronte», Lillerpreise. Reiseerleichter»»-». Fahrpreisermäßignageu re.; d. tm Gürrr-Lerkehr über allgemein« Tra»tportbedin-»»-r», Frachtt'ätze, Karttrnngen »c. Lautzwetzr-Buren» im Schlöffe Pleißeuburg, Thurmhanö, 1-t linl« lüder der Wache befindlich). Meldeftande» su»d l von 8 Uhr Vormittag« bi« 8 Uhr Nachmittags. Sonn- Festtaa« von 9 bis 12 Ubr Vormittags, krffenilichr Viblinttzeteu: U»t»ersittt«bidlio»hrk 11—1 Uhr. Stadtbtbliothek »-» Uhr. Vidliothek der Hnndrlskammer sNeue Börse) 10—18Uhr. geöffnet 1 Ha»pel«tam»er Re« «örse 1. (Ein,. Vlüchrrptatz). Vtirkim»» von Patentichrike, 9 — 18 und 2—4 Uhr Fernsnrech-Rr. b06 (llz Ktntzer-Poltlluiit (be^ündet 18ÜÜ, Gewanbgäßche» 1. Unwersitäksftr , Markttag« S Uhr. (Impfung» s. Ar» Kr»»e«»G«liNt«tk. ebendas, Markttag« 4 Udr. Anstalt s. animai« Tnrnerstr. 16, Sachntt 11—1 Ahr. PaktMatk für vtzrea-, Rasen-, Hat«» «ntz L»>«t»le4A»« Lesfingstrape 80. l , Ecke der Thomas»,«tzraße V. 8—» Uhr. »Nt« KtntzernaitAtatt (früher Larollnruftroße) jetzt; »trat» b» pari, «M« Wiihr»t,,i »—10 Uhr.
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