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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text und Seitenzählung schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-10
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1888
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41. Vierte Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. -- , — - ... . — .Zd- . . - . , Freitag den 10. Februar 1888. 82. Jahrgang. Vom Kronprinzen. Sprach« da« gefährlichste Drackerzenguiß sei. Dir einzelne» Real« »» k.« ^ ^ > wegen vergehen gegen da- Sorialistengefttz seien bei veilem nicht so Dre „Post und d« ^rruneitvng bringen Üh«r»>>chwer al« wegen Versündigung gegen da« Slrasgesesduch, weil bei «iastrmmend folgende Mlitheiiung: »Die osftclellrn» hier I de, «rsterea oft Bersnhrnag onqenoinme» werde. Die Expatriirung «ugelanglen Nach rich tea über den Gesundheitszustand 1 sei allerdings eine exorbitaiit^Slrase, dieselbe soll« darum auch nicht de« Kronprinzen solle«, «ie man uu« millheiU. leider nicht sehr tröstlich lauten. Die Schwellung sei derart im Zunehmen. dag dir Tracheotomie vielleicht schneller sich noth. wendig erweisen möchte, als mau erwarten durste. Iedeusall« muß man sich aus eine bevorstehende Krisi« vorbereiten. Die der Polizei, sondern dem Richter überlassen werden. Uebrlgeus liege eine Bürgschaft darin, daß die Regierung die Maßregel der Expatriirnng rückgängig machen könne, wen» der Bestrafte von seinen verderblichen Gesinnungen geheilt erscheine. Abg. Kartz (cvns.) hofft, daß die beantragten Lerschä-sunge» gegen dt» Agitatoren wenn nicht diesmal, so doch später genehmigt werden würden. Al« Aerzte sehen den kommenden Tagen nicht ohne Dangen ent- Z Mich,er müsse er den Borwue! zurückweilen. daß die Genchie zu mild» Zu neuer Hoffnung möchte erst wieder Raum sein, lcser Monat ohne ernste Eomplicalion vorlidergeht." — gegen. wenn dir Auch der „Nationalzeitung" werden diese in hohem Grad« be trübende« Nachrichten bestätigt. Die „vossisch« Zeitung" meldet de« Weiteren: * San Remo, 8. Februar. Mackenzie, welcher gestern Abend, von der Reis, ermüde», die Villa girio nicht mehr betrat, machte hent, früh znr üblichen Stund« mit vr. Kranse eine, ve. such bei« Krpuprtnzeo. Derselbe hau» minder gut als sonst ««schlaft», desindet sich aber lauft sehr -nt. Al« Mackenzie noch vr. Kraus« die Bill, verließ, begegnete er der mit Prinz,Ina Verarm vom gewöhnlichen Molgenspaziergang zurückkehreaden Krön- prinzelst» und verwe tte mit ihr eine Viertelstunde im Gespräch am Gaiftveiagang. Heule vormittag findet eine allgemeine Konsultation statt, tu welcher vermulhtich über die LperationSsrage Beschluß gefasst wird- * San >»ma, 8. Februar. N Ubr 30 Minuten. In der vor. mit»ag«konsul»,»on wurde «och ke>n Beschluss gelobt. Um ll?/. Uhr geurthtiU hätte«, weuu e« sieh um Delicte gegen bat Socialiste». geietz gehondett Hobe. Die milden Urtheile, welche in einzelnen Fällen gefällt werden, erklären sich durch da« Mitleid mit de» macht werde» körnten. ß. 22» der Reglern ng»vorlag« wirb daraus! grg,n S Stimme» abgelehnt. Bbg. Kartz, wklivcr inzwischen de» Antrag gestellt hatte, diel verurtheilten kocialdeuiokraten de« ootiven und passiven Wahlrecht« verlustig zu erküren, sowie Aba. v. Kleist.Repow, welcher die Zuerkennuag der Expaluirnngsslrofe dem Reichsgerichie überweisen wollte, verzichten noch dieser Ablehnung aus die Abstimmung über Z ihre Vorschläge. — Di« verathung wird morgen fortgesetzt. Lolonialpolilisches. Für »«« »rutsche Kranke»»««» i« 8«stzt»str. Die berühmte Ncde de» Fürsten BiSmarck gewährt den Völkern Europa« die Aussicht aus die Erhaltung des Frieden«! Lntlaffnng nach zwei Jahren geben; in vielen Hillen werde ;a gute mililairische Ausbildung und lüchnge turnerische Leistuiigssähigleit Hand in Hand gehen. Die Reichskeiegsverwaltung sei daher außer stände zu erklären, dab die turnerische Ae'ühtgung di- aadcrea Erfordernisse sur zritigere Enllassung ersetze» könne. Ich konnte nicht umhin, diese Bedenken voll und ganz berechtigt a finden, wie denn auch der Autichluß der deutschen Turnerjchaft cho:> längst zu der Ueberzeugung gcloniinea ist. dab die Reich«, kriegtverwaltung nicht anders antworten werde und könne. In Betreff unseres zweiten Wunsche«, iür d»e Ertd ilung der Be- rechtigling zuni einjabrig-sreiwilligen Dienst ein gewiss.« Maß turne, rischer Leistungsfähigkeit zu verlangen, äußerte sich der Herr Krieg«, minister dahin, dag er vrincipiell gegen SriuUnng diese» Wunsch:« nicht« einzuwenden habe, dab aber dieselbe schwer sei. da die bestehenden ge. setzlichen Bestimmungen ihr mehrsach eotgegenstänben. Die Einjähng- untere» Organen der Soctaldemokratie. welche in der Regel versührt I und weist speciell un» Deutsche ans Forderung unsere« Nativ-1 Freiwillige» stammten zumeist au« der im Allgemeinen köiperlich etwa« worden sind. La« Volk und die Richter verstehen eS nicht, dab untergeordnete Leute bestraft werden, die Beisüyrcr aber, die Haupl- agitatoren, srei ausgeheu und in de» Reichstag gesandt iverdea. Diese gerade mähten strenger bestraft »erden, da» verlange die auSgleichend« Gerechtigkeit. Er glaube, dab Diejenige», welche d>« übrige, vor. geschlagene» Berlcbärsungr» adlehnen, olle llrlache hätte«, wenigstens für dlci« verschärsuag z» stimmen. Jeder „at onale und pattionsch« Mann habe eigentlich die verpsl chlung, dasür zu stimmen. Adg. Droegre: Da» Socialiftengesetz habe lie doppelt« Deodrnz der Abwehr und der Straft. Die Stra'ro dt« jetzigen Gesetze« seien schaa hoch aenug. Es gebe keine Stelle, welch« nutoritaiiv die Ur-1 Schaffenslust und Intelligenz sein LooS zu verbcssern und sich nalwohlstaad««, aus dir Fortsetzung der friedlichen Beschäl' tigung hin, um so die Lasten, welche diePlusrechlerhaltung de» europäischen Frieden« uns auserlegl, leichter zu ertragen. Mit scharfem Blick hatte der Reichskanzler längst erkannt, daß, wie der ankeren großen Nationen Europa« durch deren Nieder lassungen in anderen Erdtheilen und deren Handel und Ver- kehr, da« Nationalvermögen sich vergrößert hatte, auch Deutsch scdwäitikrn, den besseren Ständen angedörendcn Bevölkerung der Städte. Da« Institut der Einjährig. Freiwilligen diene ferner beionderS auch dazu, die O ficiere der Reserve, also den Eijatz de« Oificie» corp» z» liefern. Do nun im Allgemeinen die im Kriege von den Oisirftreu zu tragenden Strapaze» geringer seien, a>« V>e der Mann- schaffen überhaupt, so verlange au« diesen beiden Gründe» die be stehende Erlatzinstructiou bei der Aushebung der Einjährig-Frei- willigen hiusiäitlich ihrer DieiistlOchtigkeit ein etwa« geringere« Maß theil« de« R chier« krnisiren könne. Geh. Ruin Held: Er Hab« im Reichstage nicht die Richier tadeln wolle», daß sie zu mild« urtheile»; denn di» Ursache liege gerade io der zu milden Strafandrohung. auch baS fubr der «,, , , r. siz «>t ^nz bemr ch oon Loi und Mach» , d.e angedrehie Moximalsteas. ger.ng lei. kü.n. -u-t L «achmW , u"'LE «^vr.Meqer.Iena * La? Remo. 6. Februar. Es scheint nun Loch abgemacht „I fimimtduserAussassu-gde, Dekla,.mandi.zu>»,dr.ge°«tcasanbe!ft. lanv in die Reihe der Kolonialmächte treten müsse, sollte dcm I körpeilicher Tüchtigkeit, at< bei der An«debung der übrigen Mann- einzelnen Deutsche» Gelegenheit gegeben werden, durch I ichaften verlangt wird. — Die Eis.'pnstruclion widerspreche daher ^ ^ - -- . . - , - - 'Wunsche. Der Herr Lriegsminifter war aber erfreut, von sachverständiger Seite die Anregung zu bekommen und erkläite, ec werde mit dem Cultusminister v. Woßler die Sache besprechen und e>örtern, ob etwa- zu Ihnn und wie überhaupt die turnerische Aus» bildung der Jugend, besonder« der höheren Schulen, zu sürdcru und zu heben sei. Zvin Schluffe erlaubte ich mir «och daraus hinzuweisea. daß die eine« behaglichen Wohlstandes zu erjreuen. ohne wir früher dem Vaterland» fremd zu werden. Nicht um de« bloßen Scheine« willen bestehen die Kriegsmarinen der eurrpäischen Staaten, sie haben de» Verkehr zwischen dem Multerlanbe und leinen Eolonien und ken Schutz der letzteren zu besorgen. d*" I io müiftman eb a da«ganz,Strasgcsetzbuchverschärfen. AderirotzHöherer Großartig hal sich unsere Kriegsmarine entwickelt, sicher auch I turnerische Ausbildung der Soldaten doch noch Manche« zv wünschen u,d königlichen Hph.it war bis zu« ÄeraclionSschlntse n.cht zu w?de7h7len? »e?n ft.7. Lff7..s^"üb.r7ll «lUgegangen. I dahin verstanden worden, daß di» R chter zu mild« urtd- ilea. Diel» .... I Auffaffuna habe auch «bg Lnrtz heute vertrete», welcher sich mtt rllllliiraa NUN imllllimeu E aaeSüLklMl. I einem wahren Fanar>»muS gegen die Loci-lbemokrat>»g»wa idl Hab»; , . ^ ' " d? Dt- s 1^ tzrnaure den Man, ieiner Harlei schon jetzt, ber idm einmal znr! größeren Erwerb suchen, mit Recht nicht gern gesehen, weit I tairiichen Abtheilungea noch nicht beseitigte» Rolhsteia'schea Lland. * Bel rtorw von de» Oberpräsidenlea. Staatsmmister Adurtheilnng in d.e Hände solle. (Der Bö-sitzende v. Kardor is jh^ Mutierland keine Seaenle-.stung in Aussicht stellen kann, vuntt ausaegebn, habe. ^ ^ ^ yrandendurgtschen Pr ovtnzial-> rügt den «»«bruckFniat «i»u«.) Man solle doch nicht vergeffen. das, da« Lemmniffe sind für uu« Deutsche durch daS vor»! "wähnt, daß tm Lo»sr de« Gespröche« ich auch Ge- Staat über keme Colonien. welche sür europäische Einsuhr tauglich sind oder werlhvolle LuSsuhrproducte iirfern. zu ver- fügen, so werden die Angehörige» eine« solchen Staate«, wenn sie in den Eolonirn fremder Lände, Handel treiben und I Sr. Ezcellenz einmal an« Herz legte, versprach der Herr Krieg«, minister >m Auge zu behalten, nachdem er gesagt, dah die Seriihe der Militoirlririiplatze dieielbeo srftn, wie io der mililairische» Lentrolturnanstalt und ich daraus Hingewielen hatte, wie die E v>l- obiheilung der rnrnlehierdildungtanstalt schon längst den ta mllt- vr. Achruboch. dem B k»Udtage im Englischen Hause zu Berlin gegebenen Ke st» ! Reich noch genug ankere Strafgesetze habe onher dem Sötialifteiigefttz mahl« brachte Se kün-gt. Hoheit Prln, Wilhelm al« ^ verstehe nicht, warum die Rczieruig gerade den gemäßigte» Erwiderung auf einen Toast de» Minister« folgenden Trink, spruch au«: „Euer Ercellenz danke ich für di« freundlichen Sorte, dft Sie Mir fpebeo im Namen der Provinz ansgesvrochen haben. Und Ihn u. mein« Herren, danke ich zugleich, daß Sie in Vielem J>hr» bei Ihre« F«ü« wiederum a, m,ch gedacht habe«, woraus iw ent« «kdme. daß Sir mch «och wie vor ebenso!!» unter die Branden, burger zähl«». Ueber dem heutigen Lage sck»w bra trüb« Wolken, deren einer Ener Ercellenz in so freundlicher W ise sorben gedachte; ich möchte auch now die andere erwähnen. Ich gedenk« hierbei eine« märkischen Edelmaiine« vom alten Schrot und Koe», voll Treue »nd Hingabe «, teiu Herrlcherhau«, voll regste» Interesse« und wärmster Lümpathi« für di« Provinz, nämlich de« Grasen Lru>ai-Vo tzenburg. Er ist nicht mehr unter u»« — doch wird seine Persönlichkeit un« als eia leiichiciibr« Vorbild zum Nacheisera noch lange glänzen. Al« Sr. Majestät wein Du>chl. Herr Großvater mir dir Arbeit in der Eivstcarr öre anbesohlen. bestimmte Er die Provinz Branden- barg und deren tüchtigen und bewährte» Leiter, um mich mit der Berivaltung bekaaut zu machen. Was ich ans dem Gebiet der Civil- Verwaltung gelernt und erfahren, verdanke ich Euer Excellevz i» erster Linie vad de» Herren murr Ihnen, die m>ch in den ver« ichledenen Zweigen oricntirt habe». Lus meinen Rillen durch die Mark im Lauft der Manöver hoben mich die blühenden Gefilde und di» im vollen Betrieb befindlichen Gewerbe genugsam davon über- »mgt, wort» der wahre Grund de« Volkswohlstandes und ber srucht. bare» Arbeit z» finden sei. Ich weiß wohl, daß iw großen Publi cum und speciell im NuSlanbe mir leichtsinnige, »ach Ruhm lüsterne Krieg«»,danke» iaiputirt werden: Gott bewahre mich vor solchem verbrecherischen Leichtsinn —, ich weise solche Anschuldigungen mit Lntiüstung zurück! Doch, meine Herren — ich bin Soldat, und alle Brandeuburger sin» Soldaten — da« weiß ich. Daher lasten Tie mich mit dem Worte schließen, welche« am S. Februar unser grdßer Kanzler dem Reichstag« zuries, der an jenem Lag« da« großarlige B>id der geschloffen Hand in Hand mit der Negierung «eilenden Volksvertretung »»« zeigte, indem ich bru Ausspruch auj die Mark Brandenburg speciolisire: Auch diese Hemmniffe sind für uu« Deutsche Lurch da« Dor> geben unserer Negierung in coloaisatvrischcr Richtung mehr und mehr hinwrggenommen und immerhin freundlicher all früher findet der Deutsche in fremden Kolonien Ausnahme und Forlkommen, ja mehr al< da«. Und doch, trotzdem „ . jedem einzelne» Drnlschen früher oder später die Eolonisation«. bezogen. Er "erinnere daran, dab schon »» Jahre tS?Ü der! „rbeit der Negierung rum Nutzen gereichen muß, findet der I u><hl auch erörtert hätten, wie sich nach der Zahl der mit dem -- -------- v - .v L'..'. > eisernen Kren» -„«gezeichneten Lorner die mililairische LückNigkett „Socialdemokrat" Io lehr iürchte, während die ..Autonomie" und die „Freiheit" durch Polizeiageule» verbreitet worden seien, wo» noch jetzt von Belgien au« geschehe. Der in tetzier Zeit oft genannt« Schröder habe bi« zu seiner Verhaftung 200 Lrrinplare der „Frei ke.L Ad, legraheit nahm, daraus hinzuweisea, daß dft von der Lnrnerschaft nach dem Kriege von 1870 ausgenommen« Statistik über die Be- thriligung der Duraer am Kriege ergeben habe, daß der Procentsatz der de« Strapaze» uu» dea Krankheiten erlegenen Turner «in wesentlich »iedrigerer sei. al» der allgemeine Peocealsatz aller a» Krankheiten Erlegene». Der Herr Kriegsmtniftrr fragte, ob wir hg. Wtndlvorst vorliergesagt habe, e< mußie» sich infolge de« I Reich-kanzler in vielen Kreisen de« deutschen Volke« wenig ve.stä«d«.ß. wenig Unterstütz»«« sür sein große« Werk. Socialiste geietz,r geheime Verbindungen entwickeln. Und bei dea I wenia UnlerstüNuna iür kein arobe« zn»s ! habe. Leiber hatte ich die staliftischen Angabe» Seheimtn idpeoceffen Hab. e. sich heraus,«stellt, daß e. sich zunächst ^ ^, b ^uch b r -rft s!ät b^r Mä.mer c>eracht °^'buoz nicht zue Hand und konnte nur im Allgemeinen immer nur um ganz legale Handlungen, wie Mahlen u. dgl„ gehandelt mitthetlen, daß auch io diesem Pnncte unsere Erhebung Ausschluß habe, ladann allerdings höchst»»« noch um dft Verbreitung de« „Social. I ch*e Ueberzeugung. ihre» Muth und ihre ganze und daß ich Sr. Ercellea, die betreffeaden Mittheilungen zu. demokrat-. Minister v. P u tt kam e r: Im Plenum dab. «dg. «edel »rast b-, den «»sängen deutscher Colon,sat.on l» den Tropen, gkhen lassen werde. ' ' ^ ' ländern betbätigten. Jeder einzelne Deutsche, welcher fetzt in I Da« Ergebniß der hier mltgetheilteo velprechnaa ist, daß die den deutsche» Kolonien arbeitet, jeder hoher Beamte. Eemmi« I von der deutschen Lurnerschast -„«gespeocheaen Wünsche ans prak- oder Handwerker bat Anspruch aus die Dankbarkeit de« ganzen I tischen Gründen, ihrem Wortlaut nach, nicht verwirklicht werde» deutsche» Volke«. Da« Tropenklima. besten schädliche Wirkungen »>"'en; daß aber dieselbe» der wohlwollendsten Erwägung seitens man in neu entstehenden Cvlonien nicht gleich durch Zweck- ^R''^kr.egsverwa,tung gewiß ,e>» können und Anregung gebe» Ni. I werden, von maßgebender Seite überhaupt der Pflege de« deutschen mäßige tveure Maßregeln mildern kann, brdroht süzttch d>e I erhöhte Aufmerksamkeit zuzuiveuden. G-suudbelt der deutschen Pioniere .n Asnka. Schon mehr- An den deutschen Turnern aber ist e«. treu an der Erziehung mal« ist m diesem Blatte aus die Rolhwendigkeit der Er- de« Balk« z» leiblicher »ud sittlicher Tüchtigkeit und tüchtiger Wehr- richtung eine« deutschen Kranke» Hause« in Zanzibar! sähigkeit weiter zu arbeiten und durch diese Arbeit und ihre national» hingewiescu. Del Neichtkanzler hat sich bereit erklärt» Gaben! und würdige Haltung sich immer mehr die Achtung der gejauiintro ... .... dafür an der LegationScasse in Empfang nehmen zu lassen. I Nation und der maßgebenden Personen zu erwerben. — die treue Lurtz: ES habe ,bm ferne gelegen, mit seinen «»«fuhrunge» I Bon, An»wärtiqen Amt in Berlin au« blickt man vertrauen«-1 Arbeit und die würdige Haltung sind e«. die di-Turnsache zum den Richtern oder Beewaltuiigsdehördca irgend einen Borwurs zu I vost aus Lelpria. als der ersten Stadt Deutschland«, von! allseitig «neikannleo Theil unserer Vo.ksenlwickcluag, machen «an irgend einem Fanal,«wo« sei er keineswegs beseelt, au« Sammlungen sür diesen Zweck in Aussicht gestellt °"Ue» da« unser ganze« Volksleben umfaßt, machen Herrn Bebel kö.„„ er üb-,gen« versichern, dab er au« .hm gegen-1 ^ ,7 zsgg. vr. Ferd. Goetz, Gelchäft-sührer der deutschen Toruerschast. idm gegenüber sozusagen einen Uedersall gemacht; gleichwohl Hab« er im Plenum sosori daraus geantwortet. Die beiden Polizeibeamten, von denen Adg. Bebel gesprochen, seien i»;wiichen glänzend gerecht- tertigt und ans seinen Antrag decorirt warben. Der Adg. Bebel sei eben von leine» Zuträgern stark belogen worden. Da« Lociailslea gesetz steh« zudem mit den meiste» Dinge», welche Abg. Bebel vor- gebrachi, in gar keiner Verbindung. Daß deuische Beamte mit dea in der Schweiz verhafteten Leuten in Verbindung gestanden haben, sei lediglich ein« au« der Luft gegriffene Vedanvlung. Abg. voa Kleist - Retz 0 w tritt für die vorgeschlagear Berichäriung de« Gesetze« «io. Wenn die Straft überhaupt «Ine» Zw-ck haben solle, müsse sie dem Verbrechen «nilprechen. Abg. NUHt*«^a"s'di*"serÄnü"^^* ^0" oud sonst 1 daß sie selbst nicht erwisch« werden könnten. «ÄrLUNLLr.7--- -«- -»' « m, . r /v , ^ „ I Hab« drei Lage Zeit gehabt, aus sein« (Redner«) Enthüllungen Wie bekgiint, ist der General der Infanterie von!,„, P,»num »n antworten; gleichwohl se, es nicht geschehe». Abg. Strub bera . General-Inspecteur de« Militalr.Erzikhung«. I vr. Metzer.Halle: Die Au«iührungen. welche »eh. Rath Held im und Bildung-wesen«, kürzlich älusuito de« Tadetteneorp« I Plenum gemacht, konnten nur so ousgefaßt werden, daß die gestellt worben. Dem Vernehmen der „Reuen Preußischen I Richter zu m-ldr Urtheile sollen. Wenn aber die bisherige Zeitung" zufolge. ist dies« Au»ze,chnnna durch dea Kaiser l stofiu»« de« Gesetze« bemängelt wrrde, so knete auch di« „ge- de», General am ZS. v. Ml«, nntzclheilt worben, al« dem I sittlich« «güattoa" »inen sehr unllareu Thalbestand. Schließ. Kaiser 355 Eadettrn, dir jetzt, nach abgelegtem Examen, al« Ossiciere und Fähnriche in die Armee eintreten werdm, durch die betreffenden Vorgesetzten vorgestellt wurden, und sie ist all ein« ehrende Anerkennung der Leistungen de« General« in seiner Stillung als Generalinspecteur de« Militair-Bildong-» wese»« anzusehen. Bekanntlich ist unter seiner Leitung die Umwandlung de» Lehrplane« de« Tadelteucorp« in den von über -intretenden Falle, ein durchaus unparteiischer Richter j ,7"^" - wir hoff-n daß d.e pakriol.sche Bürgerschaft ftm werde. Abg. Robb. (Re.chspartei,: Daß R« Führer L-'pl'L«. ^otzdem fetzt m localen Ang.legenhe.te» und Agitatoren härter bestraft werden muffe» al« die Berjührtca, I lungeo sür Krankenhäuser uud Verunglückte veranstaltet sei selbstverständlich. Gleichwohl dabe er Bedenken gegen da« von I werden, hl,rüber nicht da« ganze große deutsch« Vaterland 1 der Regierung beantragte Sirosinaß. Die Regierungsvertreter und l und dessen autwärtige Bcstrevuogen vergessen kann, die Motive der Vorlage hoben basür zu wenig vorgebcacht. Der! vr. msck. DaußlkL Begriff „gelchisiliche Agitation" sei allzu dehnbar. E« würde sich s vielle cht emvsehle». nicht zwei Jahre, sondern ei» Jahr al« Mindest. ^ I straft za setze». Abg Bebel Protest,!» gegen dw Annahme, daß DML ^UVteM VN vtM UNegSMUlsitr vtS die socioldemokratilchra Abgeordveieu die Berbreitung verbotener s lich komme man daraus hinan«, da« Denken der Menschen unter Straft zu stellen. L« sei eine sehr verkehrte An nahme, durch hohe Sicasen da« Denken modificiren zu wolle». Abg. Dindthoest: Dem Abgeordneten Surtz gegenüber müsse er bemerken, daß er ebenso patriotisch uvd national sei. wie der Abg. Kurtz nab seine Freunde, und gerade deshalb sei er gegen da« Gesetz. Bet der Abstimmung wird die vorgeschlngene Verschärfung - Leipzig, E. Februar. Unter dem vorstehenden Titel berichtet der Geschäftsführer de» Ausschusses der deutschen Turnvereine, der NeichrtagSabgeordnete Herr vr. mvck. Ferdinand Goetz, Uber eine Besprechung, welche er mit dem Kr>tg»minist«r Herrn Bronsart von Schellendorf. in Beirrst einer gewiß die weilcstea Kreise interessirende Ange legendcit gehabt hat, w der »Deutschen Turnerzeitung Folgende«: Nachdem dft deutschen Turner, znerst vor 27 Jahren nach dem ersten dentschea Turuseste in Laburg, sich vergeblich an dft klslXVH.öffenll. Sitzung -er Handelskammer zu Leipzig a» r. Januar 1888. Ansprache. — I. Reglstranden.vortrgg: I. Einladung zurBesiH. tigung der Papler-Prüsungs-Anstalt. — L. Eisenbahn Plaoen-Weisch. litz-Pirk-Hos. — 3. Reklamation gegen Nachl>este»ernng des Handel«. aenoffenschaftS-BermögcnS. — 4. Zur Resorm der Eisendahii-Tarife. — 5. Petition zu dem Gesetze über de» Verkehr mit blei- und zink haltigen Gegenständen. — 6. Erhöhung der Eisenbahn-Fracht sür Nammzug. — 7. Gesuch des Plagwitz-Lindenaucr Canalvercin«. — 8. Te-al. der Gewerkschaft Grude Mansseld, eine Secnndär-Eisenbahn von Markranstädt nach Plagwitz belr — ü. Eingegangene Druck sachen.— ll. Besetzung der ständigen Ausschüsse. — 1U. Abord nung eine« Mitgliedes in den Kramer.Unterstützung«.Aus schuß. — (Hierauf Eonstituirung der ständige» Ausschüsse.) Die nach tz, 15 der Geschäftsordnung jedesmal kurz nach Beginn des GeschästSfahreS abzuhaltcnde Sitzung der Handclolammer fand diesmal, wie gewöhnlich, am 2. Januar Nachmittag 5 Uhr statt, uud Regierungen mit dem Geiuch gewendet halten, sür turnerisch tüchtig .... ausgebildet» Leut« eine Verkürzung der Dienstzeit eintreten zu I zwar unter Dheilnahine von 19 Mitgliedern, lasten —» nachdem zweimal wtederhotte, im ähnlich«» Ginne ab-! Bei der Eröffnung gab Herr Vorsitzender vr. Wachsmuth dem geiahte, sich auch ans da« Verlangen» al« Bedingung für die Be-1 Wunsch« Ausdruck, daß es der Kammer auch im begonnenen Jahre rechtigung zum einjährig«srciwilligeu Dienst ein gewisse« Maß! an einer ersprießlichen Dhäligkeit nicht sehlen möge. Aus da« Jahr turnerücher Ausbildung zu fordern. erstreckende Petitionen an den 1 1887 könne sie mit einer gewissen Befriedigung zurückblickcn. Die -. 7 " 7)."»."" — f Ob die Srvatriiruna n.saii» I,c I Mit dem Krieg«minlfter de« Reich« die Wünsche der Turaerschas» zu I Erweiterung ihres Psiichtenlrcises, insbesondere durch die Urbernnhme wrrd uäch ie« Jahr sel» 50jährige« Mtlita«r-Dtenst«Iubilaum I z, die Leute d„ wir anderen Staate» avkbürden ! besprechen und voa dem Ergebniß dieser Besprechung weitere Schritte! des BermSgen» der ttramer-Jnnnna und der HandelSlehronstalt er. m . . . . . . ^ wollen, un« wieder zurückgeschtckt «erde, können. Die Personen, t ^hängig zu machen, , - - . Die Abag. H.tz, „d LieLer (Testr^ beantragten rm °>« Führer an der Loitze der Svcialdemokratte stehen, würden . Nachdem ich al« Mitglied der wehrcomm.ssion Mit Sr. Ercellenz preuSischeu Abgevrdneteuhause zum Etat de« Handel* übrigen« to» nicht getroffen werde», vielmehr in der Mebr.ahl bkm Krftg.mlnister Bronsart von Schellendorf bekannt geworden, mtt'istermm«. da« Hau« möge di« Regierung ersuche«, un- nur untergeordnet, Leute, Prinz Larolath (Reich,Partei): Sein, L^drt««,r dnselbe sür den ,7. Ianuareine «ud,mz. die mir abhängig von den auözugSweisen Miltheilungrn von Seiten I Partei sei gegen die E^patriirung. da sie ihr nutzlos und zu weit» I dcle-entzeit bot, unsere Wünsche auszusprechen. Ich fetzte zunächst de« Rochöaait« de« Innern, die amtlichen IahreSdericht« l a«bt»b erscheine. Die Sicherbeit de« vaftrlande« würde wehr »er. der preußischen Fabrikinspecloren im Wesentlichen vav«räadert I bürgt. wenn dft gefährlich erscheinend«, Leut« i« Inland, und unverkürzt zu veröffentlichen. I be«bo«tet «erden können. D.e «rp-triirnng würde auch .inen . ,-e^, a» - ^ I gehSistgea Eindruck machen. Di« Anwesenheit der Soeiakdemokrateu ^ hat beschlossen, -enerdina, im M,ch§tag' holte er sür kein Unglück; «au »ob« dadurch vielmehr sieben Ossicler« nach Deutschlaad zu entsenden» welche I »in Ventil sür dft Bewegung. Diejenigen, welch« scharfe Polizei, bei ber Uebernabme und Prüfung der sür di« Türkei er« I maßregeln befürworten, hätten au« der Geschichte wenig gelernt zeugten Manftrgewehrr zu interveluiren Hab« werde» l.i Das Socialistengesetz der Reichstags-Loluwisiroa. ^ Berlin, st. Februar. Drr Reich s«ag«.Lommisßmi für da« Socialtsteugesetz setzte d„te ihre Berathu^ san. Dft D§. R) und 21, sür welch« keine Abänderung beantrag« ist, pasfirle, ohne Debatte. Für tz, 22 schlägt die Regierungsvorlage salzend, Fassung vor: „Gegen Perionea. welche sich dft Agitation sür dft i« - I bezeichne«»» Bestrebungen zum Geschält wachen, ist im Fast, einer Bernrthrilnna wegen Znwibcrh-ndlnnge» gegen dft ßtz. 1? dt« 2V auf Gestzngaiß nicht »nker zwei Jahren z» erkenne». Neben der FreiheitSstras» bann ans di« ZalSistgkeit drr Einschränkung ihre« »nientdait« erkannt werde». Reg.^lomm iffae «.Srast-Pilsachtri»» sür dft vor geschlagen« verschärft-», de« bestehende, Geietze« ei», g, saß all«, grtßer«, Sitdft» bestehe» geheime verbind»»-«» znr Uw» geh»»- der aesetzliche» Vorschriften »nd dft Einschmnggelu»- ver- dolener Schriften werde gewissermaßen gewerbsmäßig betrieben, Dft jetzt zulässige» Strafen gebe, der Regier»»- keme Gewähr, daß dft vernrltzetltea Leute sich ran drr A-ttatton abwende», deshalb seien strenGw, Okvns» erfnederstch. Di« „Feeideft" »nd di» „Anrnuamie" sei«, bet WM» nicht s» gefährlich at« der in Deutschland sehr »er. breiftw »GMM>»M»1"r b»-- dft erste» beiden »lärftr ssthee» -»« laich» Mwncha. daß ßch ne d«utich.n Arbeüer danaa ab- ..»«rint Er,»" »« »wz wenig« ichars« »k 1 (Heittlkeit), er «eine aber damit nur Leut« außer dem Hanse. Abg. vooKleist-Retzow: Nicht Mangel an Patrioti-mu- soader» Mangel an L-rständniß bewe-le» die Gegner der Ver schärft»-. Die Socialdrmokrate, wollen den Bruch mit drr ganzen bfthrrigea staatliche» L, iw cklang herbrisuhreu. Gegen valerlaod«. lose Gesianungra, wie sie sich bei des Socialdewokraten zeige», sei die Ervatriirung sehr wohl angebracht. Abg, Kurtz beiünvorftt nochmal- die RegierungSooelage. da die socioldemokratisch« Be- ^ «eguag seit dem Jahre 1878 viel intensiver geivorden sei. Der socialdemokralische kleine Staat im großen Staat habe seine Inter- nationale, Beziehungen. B bel. Singer unterdallea Verbindungen in der Schweiz, w,r eia souveräner Staat. Di: Ezvatrllrnng lei eine dnrchan« gerrchlsertig«, Maßregel. Die Schweiz würde immer bereit sein, diese Leute auszunehmev, da fie doch wahrscheialich alcht mit leerru Tasche» kommen würden. Abg. Prinz Larolald: Durch die l^patrilrung wurde gar nichts erreicht werden, dft Socftkdemokrate» würdro alsdann vielmehr erst recht wie dft Pilz« an« der Erd« schießen. Wenn sich die Socialdemokeatea den Sitten »nd Gesetze» nicht fügen, so müsse man sagen: Gott vergebe ihnen, sie wissen nicht, was sie rdun. Abg.vr.WiuSlhorÜ; Di» Aussuhrunqen de« Aba. v. Kftist-Retzow gipfeln darin, di« Zocialdemolralen müssen tobtgeichlagen werden. Glauben dft Freunde der Vorlage wirklich, die loci-lbrmokrotische Idee mit Gewalt au«rolte» za könne»? Er habe dft Eacialdemotraift seither al« Lest bezeichnet, aber den Vor schlägen der Regierung vermöge er doch nicht zuzust mmen. da mit Gewalt R chl« erreicht werde. Die Eipamiruiiq sei absolut un» zulüisig und e« sei uabegreislich, daß solche Vorschläge überhaupt gt- dem Krieg-minister au-einander, wie dft Lnrnerschaft treu aus nationalem Boden von jeder sür die leiblich« Erziehung de« Volke« und dft Ausbildung zur Wehrhaftigkeit gearbeitet, and wie gerade der gegenwärtig dein Reichstag vorliegend« Gesetzentwurs über dft Erhöhung der Wehrkrost de« Reich« drr Tnruenchaft e» nahe lege, daraus dinznwrisen. wie wenig der Staat rdue, die Grundlage jeder DehrgesrNaebnnq, die Erziehung zur Wedrsähigkeit, zu fördern E-» zwetstüaviger Turnunterricht in der Woche sei schon außerordenl- lich wrnig, sür dft Schüler der Volksschule» höre auch dieser mit dem 14. Iakre aus, und in den büherea Schulen herrsch- vielfach unter der Jugend da« Bestreben, sich dem Turnunterricht zu cm- zfthen oder ihn möglichst schlaff zu betreiben. Di« Turnerlchast sei au» der Ueberzeugung. daß der Betrieb drr Leibesübungen ein« »»gemeine tz-rderung finden werbe, wen» ersten« dft Reichttrftq«. venoaltnng, ohne sich za verpflichte» — wa« nicht zu verlangen sei —. sich z» der Erklär».»» bereit finde, daß bei der Entlastung aus DiSpofftionslirlaub -ach zwei Jahren auch dft turnerische LeistungSsähigkelt der Mannschaft mit in Betracht gezogen werden fall«. — und wenn ferner in Zukunft als Bedingung sür die Be recktigung zum eintädrig-sreiwilligen Dienst neben dem verlangiea Maß« wiffcnsckiaftlicher Ausbildung auch eia aewiffeS Maß lurnerischer Leistungsfähigkeit, g. B. in Aruiübuugl», Springen v. drrzl. ver» langt würde. Der Herr Kriegtminifter ging in entgegenkommeubster Weift ouf dft Beivrechnag der ausgeipiochenea Wünsche ein n id rikanule zunächst vollkommen dft hohe Wichtigkeit der »nrnrriichen Au», bildung der Jugend und der Soidolea sür die Wehrhaftigkeit der Ration au. Wa- kcu ersten Wunsch delresse» so seien aber bei Entlastung nach zwei Jahren drei Pnncte maßgebend: die gc- nügend« tüchtige militamsche Ausbildung, die gute Führung nnd die häuslichen Verhältnisse der Mannschaften; eine tüchtige «innerliche »««bildung könne daher allein nie maßgebend sei», — eia quier Turner könne «. V. :1a schlechter Schütz« sein, er könne in seiner Führung schlecht sein. — es müsse also dft genügende »lililciinich« AuSblltnng «nd die gnt» Führung immer dft Enticheidnng bei der heischt wurden. In der nächsten Zeit werde cs ihr nun hoffentlich vergönnt sein, auch sür den Neubau der HaiidelSlchranstall eine feste Grundlage zu gewinnen. k. Uevergchcnd zum Bortrage ans der Registrande, thcilt der Herr Borsitzcnde l. Dft Einladung des Herrn Otto Winckler zur Besichtiguii.; seiner Papier-Drusungs Anstalt mit und ersucht die Mit glieder, sich deshalb mit den, Secrelär zu vernehmen. L. Das Somit» für dft Eisenbahn Plauen-Wcischlitz- Pirk-Hos bittet um Befürwortung seiner erneuten Petition wegen baldiger Herstellung diricr Linie. Mit Rücksicht darauf, daß di: Kammer dieselbe schon früher befürwortet hat, gicbt der Herr Bv> sitzende anheim, den Verkehrs-Ausschuß zur selbständigen Erledigung zu er mächtigen. Herr Lorenz erinnert daran, daß er sich schon bei der früheren Berhandlung gegen Befürwortung einer Linie anSgesprvchen habe, zu deren Beurtheilung es der Kammer an dra nölhigcn Unterlagen nrangle. Von der Regierung seien gegen sie wichtige Bedenken geltend gemacht worden. Er schlage deshalb vor, da« Gesuch aus sich beruhen zu lassen. Herr Sch »vor entgegnet, er halft seinerseits noch setzt an dem früheren Gutachten fest »nd glaube dies auch voa der Kammer er- warten zu dürfen; er empfehle, das Geiuch an den VeikehrS-Aiisschuß znr Berichterstattung zu drrweiftn. wa- der Herr Vorsitzende nunmehr zusagt. 8. Laut Zuschrift der Königlichen Bezirk«-Steuer-Einnahme ist der Handelskammer die Nachzahlung von 136 ^ Staats-Einkommen- steuer nnd 105 ^l städtischer Einkommensteuer sür den nnrer ihrer Verwaltung stehenden Handelsgenoffenschasr-.Fvnd- angelonnea. Der Herr Vorsitzende theilt mit, daß er hiergegen namens der Kammer reclamirt habe, da er einmal die der Forderung zu Grund« liegende Ansicht, daß der genannte Fonds als eine selbständige Stiftung zu betrachten lei, nicht als zutreffend anznerkenne» vermöge, überdies aber derselbe gar nicht inehr vorhanden sei. 4. Der Vorstand des Verbandes Schlesischer Textil. Industrieller theilt In einem anderweitcn Rundschreiben mit, daß seine Vorschläge für di: Reform des Eiscubahutarij.System» dieZufliniNiurg der meisten Handelskammern und wirthschaftliche» Brrrm« -rsnudea
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