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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-10
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1888
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Zweite Geilage M Lediger Tageblatt und Archer. 41. Freitag den 10. Februar 1888. 82. Jahrgang. Frie-richs.uh und der Sachsenwald. * Der größte Theil der Gegend, welche die so viel befahrene Eisenbahnlinie, durch deren Schienen Hamburg mit der Reich-» Hauptstadt Berlin verbunden wird, durchläuft, gehört — so schreibt JuliuS von Wickede in der „Neuen Freien Presse", der wir diesen Artikel entnehmen — zu den langweiligsten und ermüdendsten, zu den sandigsten uud unfruchtbarsten Theilen Deutschland-, Wenn der Schnellzug vom Bahnhöfe der etwa- abseit» liegenden Festung Spandau mit ihre,» runden JuliuSthurm, der den KncgSsckatz de- deutsche» Kaiserreiche- von hundert Mistionen in blanken Goldstücken birgt, abgefahren, durchbraust er fast unablässig magere Sand- selder und öde Kieserwaldungen mit Bäumen von durstigem Wuchs. Recht- und link- an der Bahn sieht man nur Rogzen- vder Haserselder mit küinnicrlichen Halmen oder weit aus gedehnte Kartoffel-Aecker. Ost tritt der grellgelbc Flugsand best unter gar zu zudringlichen Petenten. Projektenmachern, 1 märker sind, unterhält er sich viel in plattdeutscher Mund Vieseranten, Wein- und Cigarren-Reisenden, die unter asten I art, spendet ihnen häufig ein Trinkgeld und hat die wohl- Umständen bi- zu BiSmarck Vordringen wollen, in zwar I thätige Einrichtung getroffen, daß aste Leute aus seinen Herr» artiger, aber sehr bestimmter Weise der wohlmeinende Rath I schalten den Beitrag, den sie sür die Kranken». Unfall-- und erlheill werden, sofort mit dem nächste» Zuge au» Friedrich--! sonstigen Btrsicherung-caffen alljährlich entrichten innsscn, jeden ruh wieder abzureisen, da der Fürst nur siir Solche, die er I WeihnachlStaz als Eintrag in ihre Sparkassenbücher wieder ausdrücklich eingeladen habe, zu sprechen sei. AuS gleichem I Von ihm als Geschenk znrückerhalten. Hohe Wasserstiefeln, Grunde, um alle Unbefugte» abzuweise», steht am Eingang I bequemer. Weiter, oft von Wind und Wetter sehr mil des ThoreS durch die ziemlich hohe Mauer, welche da-Land-I genommener kurzer Iagbrcck und breilkrämpiger, weicher. hauS und den Park BiSmarck'S umschließt, gewöhnlich einigrauer Schlapphut bilden bei diesen Aueflngcn die Kleidung Schutzmann der Berliner Polizei, von welcher drei bi-vier I veS Reichskanzler-. Und derselbe Man», der sich soeben ausgesuchte Leute den Fürstenaus seinen Reisen säst stets begleiten I stundenlang nnl seinem Oberförster auf daS Eingchendstc über sollen. Wer diesem Schutzmann« nicht persönlich bekannt istoder l dic zu erwartende Eichelmast in seinen Forsten und wie viele sich nicht durch eine Karte alS eingelade» legitimiren kann. I Schweine dort wohl zum Fettmästen cingetricben werden wird unter keinen Umständen durch da» Thor eingelassen. Um ! könnten, unterhalten hat, eilt dann an seinen Schreibtisch und I de»"R'oen"der"Pa ct'ei'süh'rcr'anzu^ehmVn gewe'senwnre. den Reichskanzler vor dem sonst unvermeidlichen großen Zn-1 erlheilt an Rußland und England gewichtige Nalhschläge über I Die Größe derjenigen Mehrheit, welche sich für diesen Antrag laus aller möglichen zudringliche» Personen zu schützen, sind I die Regelung der afghanischen Frage oder sendet nach Pari» I erklärte, gewinnt aber noch nach anderer Seile Interesse. Noch vor Gesichispnncte nicht zu gewinnen. Die dem Anträge widersprechenden Parteien hatten schon in der ersten L sung denselben zu einer Machtsrage und einer solchen de-FraktionSinleresseS z» stempeln versucht, und blieben auch aus diesem Boden, ohne sachlich sich aus eine Widerlegung derjenigen Argumentc einziilassen, ivelche sowohl im Hause selbst. alS auch schon vorher in der Presse zn Gunsten einer solche» Maßregel vorgebrachl waren. Damit hatten die Gegner der Verlängerung ihren Widerstand gegen die rorgeschlagene Maßregel zur reinen Parteisachc erklärt; ma» hätte atioeiwarlrn dürfe», daß da- AdstimniUiigöergebniß auch zissclmäßig dem Per- hältnisse der Parteistärke im Hause entspräche. Hiernach Halle bei voll beietzlem Hauie die Zahl der sür den Anlrag Stimmend.-» nur um etwa 40 größer sein dürfe», als die der Gegner. Diese Differenz betrug aber in Wirklichkeit etwa IM Stimmen, und wird hieraus geschlossen werden dürfen, daß ans Seilen der Gegner dcL Anträge- die Einigkeit nicht ganz so sicher gesagt gewesen, als nach stachen Landschaft langsgm cinhersckleich n, oder in die Auen der ein bi- zwei Meilen entfernten Elbe führt, wird da- Auge durch daS frische Grün ausgedehnter fruchtbarer Wiesen, deren Rand häufig mit hohen, alten Eichen oder hellgrünen Birken besetzt ist, erfreut. Trotz dieser vcrhältnißmiißig großen Unfruchtbarkeit macht die „Priegnitz", so heißt dieser streifen, wie denn auch kaum eine Biertelmeile entsernt dingt gehört der Sachsenwald nicht ""ein zu den auS-1 d^^'in7u^7^ö^Äu^7 entt mehrere Billen reicher Hamburger und einige ländliche Ber» I gedehntesten, sondern auch grogartigsten und schönsten Wal-1 und auSricsen: ..Seht, mit solch geringer, von den Freunden > gnüaungSorte liegen. Wer da glaubt, eS sei ein stolze-I düngen VeS gesammlen Norddculschland. An zwei bis drill-1 dieser Verletzung der Voiksrechie selbst nur so gering veranschlag,eu Fürstenschloß, welche- der mächlige Reichskanzler hier be-1 halb Meilen Länge und eine b'.S anderthalb Meilen Breite, I Mehrheit will man euch da» Wahlrecht verkürzen!" wohnt, der ist in einer großen Täuschung befangen. Es ist I mitunter von Waldwiesen und einzelnen kleinen Ackerfeldern I Die große Mehrheit, welche sich gestern für den Antrag erklärte, ein zwar ziemlich geräumige-, aber höchst einfaches, zwei I unterbrochen, erstrecken sich diese Forste, die im Westen von > sllustrirt diese Unkenrusc ebenso drastisch, wie jene den Gegnern de- Theil der Mark Brandenburg, der „Streusandbüchse de- Etagen hohe- HauS. einige Hundert Schritt vom Bahnhöfe I der Elbe mit hier oft hohen Hügel-Usern begrenzt werden, weiland Römischen Reiches", keineswegs den Eindruck der I gelegen, welches alljährlich aus drei bis vier Monate dem I Wabrhast prachtvolle Walkpartien mit mächtigen, viel- Acrmlichkeit; die Bauerndörfer mit ihren hoben Strohdächern I mächtigste» Manne unsere- Wctttheile- zum Ansenlhalt dient I hundertjährigen Eichen, hoch wie schlanke Säulen empor» — jedes Dach womöglich mit einem Storchuest aus dem einen Giebel — liegen zwar weit zerstreut, sehen aber woblhäbiz und gut gepflegt auS, die Bahnhöfe gewähren daS Bild ber höchsten Sauberkeit und Ordnung, und die Menschen sind »war gewöhnlich nicht so groß n»d breitschulterig wie im ragenden Buchen, diesen edlen Bäumen dcS deutschen 1 Norden-, Birken, Ahornen, Ulmen, dann wieder weite Bestände voll hoher Fichten und Edeltannen wechseln im Sachsenwalde ununterbrochen ab. Dabei ist ber Boden theilS von Kuppen und Thälern durchzogen, theil- wieder und in besten Räumen schon manche, den Frieden Europa- sichernde Conscrenzen der Botschafter aller Großmächte statt, gesunden habe». Bon hohen Bäumen und den Garten mauern verborgen, liegt eS so unscheinbar, daß kaum Jemand, , , ..... der nicht daraus aufmerksam gemacht wird, eS nur be- le,>achbarten Pommern und'Äeckleiil^r'g.' ^ ! merke» würde. Hunderte der reichen Bewohner Hamburg-, I eben und von Wicsenniederuilgen, durch welche kleine, klare schnell und energisch in allen Bewegungen, a»t und reinlich I Berlin- oder anderer Großstädte habe» nngleich statt-1 Waldbäche langsam sich schlängeln, durchsetzt. Nicht», waS gekleidet, und die Männer fast stets von ausfallend gerader I Schere Wohnsitze mit prunkvolleren Gemächern und groß-1 zur Poesie de- Walde- gehört, fehlt hier. Der Sachsenwald und militairischer Haltung. Diese wetterfesten, kernigen I artigeren Gärten, al» der ReichSkaiizler de- deutschen Kaiser» I wird deshalb auch häufig zu», Ziele von Anostügen der Brandenburger liefern nicht allein von alteröhcr die zähl» I reiche« in FriedrichSruh besitzt. Es war ursprünglich nur I Turner- und Sängcrvereine auS Hamburg und Lüneburg und reichste» und besten Soldaten de« preußischen Heere-, sondern I «n Gasthaus, welche- von BiSmarck angekaust und bann um-s der naheliegende» kie»ie» mecklenburgischen, hannoverschen und sind auch unermüdlich thätige, fleißige und dabei intelligente gebaut und mit Flügeln zur Ausnahme der häufigen Gäste. Ackerbauer, die eS richtig verstehe», ihre», knappe» Boden der Dienerschaft und m,t Stallungen versehen wurde. E,n einen verhältnißmäßig hohen Ertrag »ul saurem Schweiß I bekannter Hamburger Architekt hat dem Fürsten einst den abzuringe». Einheimische Bettler oder zerlumpte Personen I Plan eine- großartigen Schlosse- mit hoben Thürme». Zinnen dürfte man in allen Dörfern und kleine» Landstäklen der I ««d mächtigen Portalen vorgelegt. Aus einer Höhe im lauenburaischeil Landstädte gemacht. ES ist ein interessanter, althistorischer Boden hier, denn in diese damals fast »»zugängliche» Urwälder flüchteten die letzten Schaare» der alten Niedersachse», uni der Unter werfung und zwangsweise» Bekehrung zum Christenthuni durch gesammte» Mark Brandenburg schwerlich finden. Auch wenn I Sachse,»valde, die steil von der hier breiten Elbe aussteigt I Karl den Große» zu entgehen, daher auch der Name Sachsen selbe» au- den« Lager seiner Freunde gewordene Aisisienz; wobei man freilich den Gegnern kaum wird verarge» wollen, daß sic auch nach diesem sich ihnen bietende» Strohhalme griffen. Natürlich war eS in der Dhat auch nur ei» Strohhalm, nach dem geangelt wurde, als nach Annahme de- sachlich enticheidenden Paragraphen Herr Rickrrt diese Angelegenheit mit dem alibekannlen Diälenantrage „bepacken" wollte. Man würde aber gewiß sogar Denjenigen, welche sich gestern sür diesen Rickert'ichen Schachzug er» wärmlcn, entschieden Unrecht thun, wenn man annehmeii wollte, sie selbst hätte» denselben ernst genoniinen. Nur sür die Würde und de» Ernst, mit welchen der „Freisinn" die parlameiilarüchcn Ge- ichäsic „fördert", wo er in der Minorität ist, war auch dieser Zwischenfall nicht ohne symptonialiicheS Interesse. Nachdem aber i» zweiter Lesung im Reichstag sich eine so große Mehrheit dafür ausgesprochen hat, die Legislaturperiode zu ver längern — natürlich ohne daS eigene Mandat über die bei Er- theilung desselben geltende Frist zu erstrecken — wird kaum »och ein Zweifel obwalten, daß der definitive Beschluß des Reichstags dem gestrigen entsprechen wird, und man wird später dicier Mehr heit allseitig danken, daß sie unser Volk von zu häufiger Wieder» holung der Aufregungen befreit hat, die »nn einmal von Wahl- gcschästen untrennbar zu sein scheine». man nach circa vierstündiger Fahrt von TeulschlandS so stolz und mächtig emporstrebender NeichShanplsladr beim Städtchen Grabow die Grenze Mecklenburgs erreicht, ändert sich der landschastliche Charakter der Gegend keineswegs zum Vor- tbcil. Nur in den Flußniederungen der Elbe, Sude, Schaale, Boitze, oder wo die Bahn sich der Elbe »äbert, sieht man fruchtbare Wiesen und üppigen PslanzenwnchS, sonst bietet die ganze Gegend mit de» kleinen Landstädten Grabow, Ludwigs tust, wo die Uiinalnr deS vorigen Jahrhunderts eine eigene, unbeschreiblich langweilig auSsehende fürstliche Residenz mit großem Schlosse und weitem Park gründete, Hagenau und Boitzeilburg da- gleiche Bild von Sandseltcrii, dürftigen Kieserwaldungeu und »»bebauten Haideflächen. Tabei fährt der Zug durch lange Strecken de- weiten Jasnitzer Wildparkes. Entscheidungen -es Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) und von mächtigen viclhundertjährigen Eichen beschattet wird, I watv. Man findet auch hier noch viele Ueberrcste jener sollte die- Schloß seinen würdigen Platz finden. Weit über! Zeit. An siebenhundert große, zum Theil „och gut erhaltene den Fluß schweift der Blick von hier aus die jenseitige srlicht» I sogenannte ..Hünengräber- und drei große Kirchhöfe mit bare hannovcrsche Marsch, wo im dunklen Hintergründe diel vielen Thonscherben von Grabruinen birgt dieser Forst Es ^ ^ r Thürme der alten Stabt Lüneburg «..stauchen, während recht« ist früher V.eleS von »nberusenen Neugierigen unterwühlt und in.ere"me' E.?°,ioch°,' w der e- sich um de.?W.d"str". der in daiiimcrndcr Ferne der sehr hohe Tburm der MichaeliSkirche I zerstört worden; allein Fürst BiSmarck hat den Itrengilen I kam heute (6) i - - - von Hamburg sich zeigt Die Aussicht von dieser Höhe im I Beseht zur Erhaltung und Conservirung aller historische»' - ' - - Sachscnwalde gehört mit zu der lohnendsten im ganzen öst-1 Denkmäler hier gegeben. Ebenso hat nnter seiner Herrschast licheu Norbdeulschland. BiSmarck soll den schon gezeichneten I da« Treiben starker, wohlorgaiiisirlcr Banvcn von Wild- Plan längere Zeit mit großem Interesse betrachtet, bann aber I stützen, die unter dänischer Herrschaft hier ihr Unwesen lachend mit der Aenßerung zurückgegcbe» baden: „Er wolle die I trieben und im nahen Hamburg teichlen Absatz für ihre Beute Ausführung dcS freilich scbr großartigen Baues seinem Sohne I fanden, jetzt ganz ausgehört, und die kühnen Tbaten eine- und Erben von FriedrichSruh überlassen, ihm selbst seble eS > Egdig und Mahnke und äbnlicher Führer der Banden, die ! an Geld und mehr noch an Zeit, »m sich mit der Anlage mit Hunderten von Hirschen uud Wildschweinen. wo der pickliger Sckloßbautcn belassen zu können, und sür seine be- Kaiser Wilhelm auf Einladung de, Großherzogs von Meckicn» scheide»,cn Bedürsmsse genüge sein jetzige- Wohnhaus voll» bürg früher alljährlich im Herbste die großen Wildjagdcn abzu-! ständig." halten Pflegte. Diese^aidcn Sandseldcr und Kieserwaldungen Wenn der Fürst seinen Aufenthalt in FriedrichSruh! bilden den 4 bi- 5 Meilen breiten Höhenrücken, der sich weit I nimmt, so begleiten ihn in der Regel seine Gemahlin, seine von der polnischen Grenze her durch Mecklenburg und I einzige Tockier und deren Gemahl, der Geheime LegationS- ^ Schleswig-Holstein biS zur Spitze von Jütland h>"Zieht.>„lh G^f Rantz'U, der die Stelle eine-Vortragenden NalheS eme sehr bcmerkliche Wasserscheide abzicbt, da- Gebiet der > und vertrauten SecretairS versieht, dabin. Vom Auswärtigen > Otts«, nnb Norbseekustengegend trennt und hierkurch die I A,„te sind gewöhnlich der CabinetS-Ebes I)r. v. Roltenhiirg. Grenze zimschen dem östlichen und westlichen Norddeulschland I wemi dieser sich nicht aus Urlaub befindet, und ein oder zwei macht. Die Bevölkerung erhält eine merklich veränderte I Sccretairc und Chiffreure daselbst anwesend; ein gewandter^ früher hier einen steten Kamps mit den dänischen Land- bragoner» führten, leben nur noch im Munde de- Volke-, Auch der Holzdi-bllabl, der früher oft mit Pserv und Wagen auS den nahe» Dorsschasten geschah, ist jetzt gänzlich auS- gerottct, den» Fürst BiSmarck bezahlt alle seine Beamten und Untergebenen sehr gut und ist gerecht und leulselig gegen sie, verlangt aber strengen und ordentlichen Dienst und zeigt die Energie, die er in der Leitung der auswärtigen Politik Deutschland- entsallet, auch in der Verwaltung seiner Besitz- tbümer. Ein Oberförster und fünf bis sechs Unlersörster, Holzwärter und Banernvögte, die zuni Theile in idyllisch gelegenen kleinen Gehöslen ii» Holze zerstreut wohnen, nebst mehreren Jägern überwachen den Wald. Zur Zeit, als Charakteristik, so wie man die brandenburgische Mark verläßt I Delearavbist und ei» Postbeamter a»S Berlin'sind während der I uberwawcn de» Wals. Zur Zeit , alS und in da. mecklenburgische und später kaLnburgisch-Gebi?^ s ^ «auenburgische Gebiet A.,mese.,beil de« Reichskanzlers in FriedrichSruh stationirt. d,. Übertritt. Besonde,-die Männer werke» ungleich größer und I Allen diesen seblt eS nicht an reichlicher Arbeit, und csl bis I - „o«, Dänemark brntschnl enger. ihre Bewegungen sind dagegen langsamer I yie späte MilleriiachlSstunde blinkt der Schein der Lampe I - und schwerfälliger, die Haltung ist ge.rüniniter. da-Schnelle. I au- dem Arb itScabinet Bisiiiarck'S in die dunklen Forste I, ^Ea i Energische der Brandenbnrger fehlt ihnen gewöhnlich Ebenso l „»-i A,I' Energische der Brandenburger fehlt ihnen gewöhnlich Ebenso I des SachsenwalteS. Vertraute Boten de- Auswärtigen hier durchwegs von den unteren. «mteS fahren täglich mit kick angesülltcn Mappen von Berlin ja .elbst häusig den mittlere» Ständen gesprochen wird, un-1 nach FriedrichSruh und kehren mit ihnen wieder nach der gleich breiter und gedehnter als >m Brandcnburgischen, wo I ReichShauplstadt zurück, und das Getriebe der unermüd- scm Gebiet bi- nach Berlin und Magdeburg sich erstreckt z.chste,, Thäi.gkeit stockt keinen Tag. Biele höhere Beamte und dann allmäl.g in da» Hochdeutsche übergeht. Bon dem Mitglieder de- BnndeSra'heS. dann der Staat-» etzten Mecklenburg,scheu Grenzstädtchen Boitzenburg da-freund- minister v. Böllicker, der StaalSsecretair Graf Herbert AiS- l,ch in, breiten W.esenlhale an der Elbe, d.e hier the,lwe.se ans marck. preußische Minister aller Art komme» fast täglich »ach der rechten Seite hohe bewaldete User hat. t,egt. gelangt man FriedrichSruh. bleibe» entweder d.e Nacht daselbst oder kehren bald in da« Gebiet de« früheren Herzog«,»»»- Lauenburg. I,„il dem Abend Courierzua wieder zurück. Ebenso sind d,e DaS Länbchen hat n, den letzten Jahrhunderten ein sehr?'" Wechselvolles politische» Schicksal gehabt. ES war früher eu, selbstständige- Staatlein, gehörte dann zu Hannover, dann zu Dänemark, ward im Jahre 1864 von diesem an Preußen ab getreten. bildete dort einige Jahre einen besonderen LandeS- ^^^^oI FriedrichSruh mit dem Sachsemvatde eine Domaine de- und die Baar-Erträgmsse davon, die 180.000 -4k geschätzt wurden, flössen soll aber besonder- seit 1848, aiS die Dänen ihre Herrschaft in Deuischtand nicht mehr sür sicher und lang dauernd hielten, eine wahre Raubwirthschast hier getrieben worden sein. Für Herstellung und Erhaltung von l vor dem l. Strafsenat des Reich-» genchlS zur Lerhaildlunq. I» Kochel, eine,» kleinen bayrische» Orte, versieht sc,t I? Jahren Fra» Marie Kainz selbstständig die Verrichtungen eines Poiibeaiiiten: sie ist Post-Exvcdiion» und als solche mit alle» Rechien und Pflichte» eines Staatsbeamte» a»sge- statlct. Im Juni v I. trug sich nun rin Vorfall z», der die um sichtige und stets pflichttreue Beamtin imi dem Strafgericht i» Be rührung bringen sollte. Sie Halle ini Einverständmß mit ihrem damals noch lebenden Ebemanue ein vierzehnjähriges Mädchen Namens Anna Me,< in Dienst genommen sür hän-lnbe Arbesten. uud war bemüht, dasselbe nicht nur gut zu behandeln, sondern auch in moralischer Beziehung zu heben uud zu pflegen. Eine» Tages sagte die Meis, sie habe einen Brirs a» ihre Schwester geschrieben und wolle denselben ioitschicken, weS alb sie ui» eine Zehnpsennig. niarkc bitte. Frau Kainz erwiderte daraus, sie solle nur de» Brief liebst 10 i» das Exvedilioiiszimnier trage», wa- sie auch that. Einige Zeit danach kam Frau K. in das Amtszimmer und beschäftigte sich mit Schreiben. Als sie fertig war und Sand aus die Schrist schütten wollte, ergriff sie a»S Verlebe» daS Tintesaß und übergoß dam t nicht iiur ihr Geschriebenes, sondern auch den Brief der Meis. Als diese hiervon hörte, sagte sie, daS thue nichts und »aln» den Vorschlag der Frau K. an. wclche versprach ein neue- Couvert um den Brief zu mache». Während nun Frau K. das Couvert löste, fiel ihr Bl ck — dies ließ sich bei aller DlScreiion nicht vermeide» — aus den Inhalt, und sie laS gerade eine Stelle, welche sich in wenig schmeicbelhaster Weise mit ihrer Perion und der ihre» Ehemannes beschäftigte. Die Meis beklagie sich in dem Briese über schlechte Behandlung seitens ihrer Dlenstberischast, was der Fra» Ka,nz um so unbegreiflicher und empörender erschien, da sie sich des Mädchens bis bahn, immer in mütterlicher Weise angenommen hatte. Frau Kainz stcllle das Mädchen deshalb zur R de, und letztere forderte de» Aries zurück. Gebäude». Wegen. Brücken u. s. w. soll nicht« geschehe», ! offenbar mit in der Absicht, ihn nun nicht mehr abzuichicken. In ^ ' — - diesem Augenblicke zeigte eS sich nun, daß zwei Seelen in der Brust keine neue» Forstculluren und Anpflanzungen gemacht, die Theile de- WaldeS, auS denen ein leichter Tran-Port deö HolzeS möglich war, schonungslos zusammengeschlagen worden sei», während in den entlegenere» Gegenden die Bäume oft verfaulten und wahre Urwaldzustände herrschten. Seit der I und haben niil den kleinen bescheidenen Fremdenzimmern, die ^ ... , daheim der unterste Secretair der preußischen Gesandtschaft theih di« e« neuerdings alS Kre'S^Herzogkbnm Lauenburgverschmähen würbe, sich begnügen müssen. Manch wichlige ^ ^ —- -- — — —donscrcnz, deren Folgen sich über alle Welttheite erstreckten, warb in diesem unscheinbaren Hause schon abgehallen. Gerade die Leichtigkeit der Commutticatio» mir Berlin, welches der Eouricrzug i» nicht ganz sechs Stunden erreicht, soll den Fürsten BiSmarck bewege», den Ansenlhalt in FriedrichSruh dem in dem ungleich entfernteren Varzin in <a>.L< -L . ...»Fürst BiSmarck vom Kaiser Wilhelm diese so äußerst Werth. ^ I volle Besitzung als Dotation erhielt, trat eine völlig ver-,>u»,u»v»»llu«».„,,,„ri^.,<it,-,,->>,-u»,vu>-,„,ut rt,»»»- /Diplomate» ^ A"tthe>' schon sehr I Ordnung hier ein, und eine streng geregelte Forst- ! zu finden; an senie Adresse ist er auch nicht gelangt. Wo er häufig auf längere oder kürzere Zelt daselbst Gaste gewesen I ivirtbschasl ward mit vollster Energie eingesührt. Der Wald I blieben ist, war n,Lt zn ermitteln; wer eia Interefse an dem 1 zur Unterscheidung von dem zu Pommern gehörenden Kreise Lauenburg so genannt — mit der Pivvinz Schleswig Holstein vereinigt wurde. Die« ist auch in jeder Hinsicht daS Richtigste, denn sowohl nach seiner geographische» Lage alS nach den Sitten und Eigenthümlichkeiten seiner Be Wohner gehört Lauenburg unbedingt zu Schleswig-Holstein. ist jetzt in Schläge eingetheilt, ein planmäßiger Abtrieb findet statt, wobei jedoch aus de- Fürsten ausdrücklichen ! Befehl besonder- schöne und alle Eiche», Buchen und Tannen, die dem Forst zur großen Zierde gereichen, ! nickt geschlagen werden dürfen. Für Anlage fahrbarer ! Wege bis in die enllegensten Theile de« Forste-, Erbauung von Brücken, Eiitsumpsung niedriger Wiesen, Erbauung und Renovirung der Försterwohnungen u. s. w. verausgabt in da« lauenburgische Gebiet eindringt. ändert sich bald sehr I u,,v bequemere Localitäten darbietet. merklich da- ganze Aussehen der Landschaft. Die bisher I xxr zugleich Kellermeister ist, ein Jäger, ein bis zwei Bediente, flache Gegend wird hügeliger, der Boden, srnchtdarcr, slatt der steten, zuletzt daS Auge ermüdenden Nadelholzwalsungen erblickt man auf beide» Seiten läng« der Bal». immer häufiger kleinere oder größere Wälder von schönen hoch stämmigen Buche». E- sind dies Borläuscr »nv Anhängsel de- berübmtei, großen „Sachsenwaldes" und de« gröglen Waldkomplexe« im ganzen nördlichen Deulschland, seit l87l ein Koch, zwei Kutscher und zwei Reitknechte begleiten den Fürsten stets von Berlin nach FriedrichSrub. Für die nächt liche Sicherheit daselbst sorgt allein der gewöhnliche alte Nacht wächter de« OrteS. Sind keine vornehmen Gäste daselbst — und auch dann soll er den Verhältnissen nach in Allem, was äußere Repräsentation und Küche und Keller betrifft, nur sehr bescheiden in FriedrichSruh zugehen — so ist die LebrnS- vom Kvnige von Preußen, als Besitzer de« H-rzogthu»,» weise de« Fürste» und seiner gesammlen Familie ganz die eine- gewölinlichen norddeutschen LandedelnianneS. DeS Morgens »in 1l Ukr ein reichliche« zweite« Frübstück, auS Butler, Wurst, Sch icke» rc., um 4 Uhr daS Diner, au« Suppe uud zwei biS drei mehr kräftigen alS seinen culina rische» Gerichten bestehend, dazu leichter französischer Nolh- Lauenburg, dem Fürste» BiSmarck zu»> erblichen Eigenthum verliehen. Bald — ungefähr nach scchöstünviqer Fahrt von Berlin — ruft der Schaffner: „Station FriedrichSruh! und wir sind an, Ziele. ES ist ein kleine-, an- »ichl viel mehr al- einem Dutzend ländlicher Häuser bestehende- Oertlein, in welchem der mächtige Reich-kanzler de» stolzen deutschen Kaiserreiche- alljährlich an vier bis fünf Monate zu verweilen pflegt. Nur wenn der Kanzler hier weilt, Hallen die Courier« und Schnellzüge der Berlin-Hamburger Bahn in Friedrich- r»h an Äst Fürst BiSmarck anwesend, so erscheint bei Ankunft der Züge gewöhnlich ein in Civil gekleideter, behäbig auS sehender Mann, der die wenigen Personen, welche hier au»> I Leibroß, einem stattlichen Fuch» edler Raff-, macht BiS- wsteigen pflegen, wenn sie ihm nicht, wie gewöhnlich der I marck entweder allein oder von seinem Oberförster oder Gut-» Fall, persvniich schon bekannt sind, mit scharsen, geübten I Verwalter, mitunter auch von seinem Sohne oder Schwieger« Blicken mustert. E» ist die« ein sehr gewandter Polizei-1 sohne begleitet, stundenweite Au-flüge durch seine au»gedehnten Beamter au» Berlin, der sowohl in der Re'chShauplstadt wie I Forste. Er ist dann mit Lust und voll Behagen der wahre »och bei den Reisen de» Reichskanzler- und seinem Aufenl-1 norddeulsche Forst- und Landwirth, der echte Repräsentant halt in varzin. Kissingen, Gastein u. s. w. die Oberleitung > de- pommerschen Landedelmanne-, und auch nicht der leiseste Eber dessen Sicherheit führt. AuS irgend welchem Grunde I Zug in ihm zeigt den eisernen Kanzler des deutschen Kaiser- ih« Verdächtig scheinende Persönlichkeiten werden angehalten, I reich», den mächtigsten Staatsmann Europas. Mit den zahl« »ach Stand, Herkunft und Zweck der Reise gefragt und im I reichen Wald- und Feldarbeitern und den Pferdeknechten und ^»1 nicht genügrnder Ao-ku^st vorläufig sistirt. E» gehört 1 Knhbir welche anliegende Doejschasten in manchen Theilen de- Walde- besaßen, oft mit schweren Geldsummen abgelöst, da sie einer rationellen Fvrstwirlhsckasl sehr hinderlich waren, auch manche Acker- und Wiesenparccllen, die umliegenden Be sitzern gehörte», und auch kürzlich noch ein sehr bedeutende» Vorwerk unweit Schw.irzenbeck angekaust und mit seiner Herrschaft vereinigt. So soll Fürst BiSmarck im ersten Jahrzehnt seine» Besitze» vor. Friedrich-ruh und dem Sachseiiwalde nur äußerst geringe Ueberschüfse bezogen, dafür aber auch seinen Besitz äußerst werthvoll gemacht habe». Man schätzt den jetzigen Werth der gesammte» Herrschaft, obgleich die Gülerpreise in ganz Nordbeulschland sehr zurück- gegangen sind, aus circa 4 k»S 4>/, Millionen Mark. Der Absatz de- HolzeS geschieht größtentheilS aus der Elbe ober der Frau Kainz Molinien: bi» jetzt war sie als Postexpedüorin »hälig gewesen, nun aber fühlte sie sich als Dienstherr,», die über das sitt liche Verhallen ihrer noch feiertag-schulpflichtigen Untergebenen zu wach«» hat. Sie erklärte also, sie werde den Brief der Mutter oder de», Lehrer resp. Pfarrer der MciS übergeben und steckte ihn voe- lmisig in ihre laiche. Als einige Tage darauf die Mutter der MeiS kam und Frau Kainz jener den Brief zeigen wollte, war er nirgeiid- ge- Ver schwinden hatte, ist leicht einzusehen. Gegen Frau Kainz wurde bald daraus das Verfahren aus Grund deS g 3ä4 Etr.-G.-B. eröffnet und das Landgericht München H. sprach auch am 20. November v. I. ihre Berurtheilunq zu der ge- ringsien zulässigen Strafe von 3 Monaten Gesängniß aus. Aus den UrlheilSgründcn ist solgendeS von Interesse: Der Brief war ol der Post anvertrant anzusehen, auch wenn noch keine Marke daraus war, denn eS ist in Bayern nicht verboten, den Brief nebst den sür die Marke besimimten Geldbetrag abzuliesern. Die Aiigtklagle batte daher die Pflicht, den Brief weiter zu befördern. Durch die Oeffnung wurde derselbe dem Poftverkebr nicht entzogen, auch der Absenderin nicht zurückgegebcn, denn zur Rückgabe sind ganz andere Formalitäleu nölhig. Die Angeklagte, welche die postalischen Bestimmungen kennt, hat nicht behauptet, daß sie aus Grund einer Gesetzesbestimmung sich für berechligt gebalte» habe, den Brief zurückzuhalten. Sie hat ihn behalten ungeachtet dieses Bewußtseins, daher hat sie rechtswidrig gehandelt. In ihrer Revision, die vor dem 1. Strasieaat zur Verband- lung kam, hatte Fron Kainz auSgesührt, sie habe al« Dienstherria gealaubl. vollauf berechtigt zu sein, den Brief erst der Mutter des MLochenS zu zeigen. Mit Unrecht habe da» Gericht angenommen, daß daS betreffend« Schreiben eia der Post »»vertrauter Brief sei. Sie habe den Brirs erst erblickt, al« er mit Tinte überaoffen war; damals hatte er noch keine Marke und sei daher der Post noch nicht anvertraut gewesen. Wenn die Meis an sie daS Ansinnen gestellt bade, selbst eine Marke aus dea Brief zu klebe», so sei die- ebenso wenig ein Anvrrtrauen, als wenn Jemand einen Weetbbries still schweigend in rin Poftbureau lege. Wenn ein solcher Werihbries ob« banden kommen würde, dann wäre die Post nicht verpflichtet. Ersatz zu leisten, da er der Post nicht anvertraut war. Da- Tbotbestond«. Moment der Unterdrückung sei auch verkannt worden. Diese könne ^ .... , mit der Eisenbahn nach dem circa 6 Meilen entfernten Ham- wem oder Moselwein - am Abend der Tbeetisch m.t kaltem I sonst werden noch Butter. Vieh aller Art und auch Ausschnitt oder für Liebhaber bayerische- B,er - da» >st die I aber nicht sehr viel Getreide Verkamt. Man nimmt Beivirlhung. Erlauben e» ihm nur irgendwie seine Arbeiten I au^aiem an. daß der Sachsenwald mit FriedrichSruh at» . - „ . oder seine Gesundheit, so bringt der Fürst täglich sün biS I F,dxjcommik Serrschast aus den Grasen Lerbcrl BiSmarck I """" ^ die Angeklagte nicht, wie sie verlprochen, ei« sechs Stunde..' in seinen Forsten oder aus den Feldern zu. °U wäh? nd ber ander- Sobn b-,chqvße« "71' bergegeben oder den Briei gar ohne Umschlag ab- Entweder zu Fuß und dann stt.s von seinem getreuen großen L°Lch ihr " entferntere' Lage"ni?t so w'er.hvoll^Herr: L? ,7 y^da- LLNS mch7"2L^ Hunde gefolgt, oder ,n einer Pony-SquipaZe, oder aus seinem I varzin in Hinterpommern. die Gräfin Rantzau ober I ,h,>diguiig'der Angeklagten vor der Strafkammer sei dahin gegangen. Schönhansen in der Altmark erhielten; doch ist Sichere-> daß sie sich als Dienstherrin für berechtigt geholten Kobe, Ellern und hierüber nicht bekannt. Die Verlängerung -er Legislaturperioden. * Die „Norddeutsch« Allgemeine Zeitung" saßt die Be-! rathungen de« Reich-tage- über die Verlängerung der Legi«laturperioden an leitender Stell« wie folgt zusammen: Der Reichstag hat gestern mit 183 gegen ftö Stimmen den hbirtea. lauter Eingeborenen de, Umgebung, während seine I pA"d^v^^^?us"ü°a"/^btt^ ^ zn den seltensten Au-nabor-fällen. doch soll mit-1 persönlichen Diener und Beamten meist Pommern »der Ult-1 An- der der Adsttmmnni vorhergehenden Debatte waren neue Lehrer de« Mädchen« zu benachrichtigen. — Der ReichSanwalt be zeichnet« die Revision al» begründet, da die Feststellungen bezüglich de« Bewusstseins der Rechiswidrigkeit unzureichend seien. Ob die Absicht der Unlerdrückung, der Entziehung aus dem Postverkehr Vor gelegen habe, sei nicht vom Gerichte erwogen, obgleich Veranlass»»« dazu vorlaa, da die Angeklagte sich selbst daraus berufen habe, datz die Meis selbst den Bries zurückverlaug« Hobe, sie, die Angeklagte, alio nicht die Absicht habe» konnte, de» Brief dem Postverkede zu e»lzi-den. Dann bade sie sich euch, wie das Sitzuiig-pioiokoll ergebe, aus ihre Eigenschasi al» Dienstherrin berufen, »nd das Urtteil schweige sich in dieser Beziehung ungercchtsertigier Weis« aus. Es handle sich hier übrigens, jo bemerkle der Re«chSaa«alt Weiler, um et»
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