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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-11
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1888
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Am Winter 1SLS/LS leitet Wagner mit Otto Fnnkr »ilroftopisch« Hebungen zur normalen unv pathologischen Gewebelehre. Seine Ernennung zum Professor ortrnoräinruins erfolgt etwa um dieselbe Zeit, wie die Personalverzcichnisse und jsection-kataloge annehmeu lasten. Am 20. December l862 wird er Profestor orcklnnrius und füllt gewistermaßen die Lücke in der Farullät au», die durch Eh- A. Wendler'S Tod entstanden war. Er erhält die Prosestur der allgemeinen Pathologie und pathologischen Anatomie und zugleich die Direktion der medicinischen Poliklinik. Al» Wunderlich 1877 starb, übernahm Wagner die Prosestur der speciellen Pathologie und Therapie und wurde Leiter der medicinischen Klinik im Krankenhaufe. Neben der akademischen Lehrtätigkeit ging ei» rege» literarische» Schassen. Zahlreiche Journalaussätz« geben davon Zeugniß. Au» dem Jahre 1858 haben wir ein Werk über Uteru»krebS von ihm. au» dem Jahre 1864 eine Schrift über „die Fettmetamorpbose de» Herzsleische» in Be ziehung zu deren ursächlichen Krankheiten" (Verhandlungen der Medicinischen Gesellschaft zu Leipzig), au» dem Jahre 1871 ein Buch Uber ..da» tuberkelähnliche Lymphadenom". Kür da» große Handbuch der speciellen Pathologie und Therapie von Ziemßen verfaßte Wagner 1882 die erste Hälfte de» neunten Bande» der blordus Lrigktii, außer dem die erste Halb'cheid des siebenten Bande» (mit Dogel und Wenvt): „Krankheiten de» chylopoetischen Apparate»" (1874). Ein reiche» Feld ersprießlichster sachjournalistischer Tätig keit fand er in dem .Archiv für Heilkunde", da» er von 1860 bi» 1878 redigirl. Wa» Wagner für unsere Stadt, für unser Land kann mau sagen. al» selbst an höchster Stelle gesuchter Consul- tationSarzt gewesen, ist bekannt genug: auch dies« Seile seiner Wirksamkeit trug dazu bei. seine» Namen- Nuhm in alle Lande zu tragen. Für alle diese reiche und in jeder Hinsicht gesegnete Thätigkeit wurden ihm Ehrenbezeigungen und Auszeichnungen iu Fülle zn Tbcil, so wenig er sie auch suchte und so wenig er sich dadurch von feinem biederfchlichten jovialen Wesen im Austreten und in der äußeren Erscheinung abbringen ließ. Wagner war k. sächs. Geheimer Medicinalrath, besaß die Ritterkreuze 1. Elaste de» sächsischen Verdienstorden» und de» anhaltischen HauSorccn» Albrecht de» Baren, da» Eomthur- kreuz de» russischen St. Anuen-Orden», wie de» herzoglich sächsischen eruestinische» HauSorden». Jetzt, wo er, der dem Tode so oft erfolgreich seine au»« ersrbenen Opfer streitig gemacht batte, unglaublich schnell selber eine Beute desselben geworden ist, jetzt und immerdar wird sein Andenken unter un». den einstigen Commilitouen, in Liebe, aber er wirb in Segen bleiben sowohl in der Heil- wistenschast, die er gefördert, und bei der Hochschule, der er so lange mit Au»zeichu«ng seine Kräfte gewidmet hatte, al» bei dem weiten Kreise all der Leidenden, denen seine Rath, sein« heilende That Hilfe und Genesung gebracht hat. vr. Karl W. Whistling. Musik. Siebzehntes Gewandhaus-Conrert. Leipzig, 10 Februar. Da» gestrige Concert brachte Händel'» große» Oratorium .Israel in Egypten" im neuen Hause zum ersten Male und daber auch zum ersten Male mit Benutzung der von Mendelssohn - Bartholdy bearbeiteten Orgelbegleitung*), die sich namentlich in den groß angelegten Chören von ganz ausgezeichneter Wirkung erwie». indem sie aus» Machtvollste da eingriff, wo große Steigerungen durch da» Orchester allein nicht mehr ausreichend hervorzubringe» waren, oder wo e» galt, die Grundbäfse mit möglichster Fülle und Gewalt auSzustatten. wie in dem Anfang de» Cbore» .Er führte sie hindurch, wie über trockne» Land". Herr Homeyer, der die Orgelpartie auSsübrtc. sorgte durch ent sprechende Registrirung dafür, daß die Orgel überall zu ihrem Rechte kam. Die Chöre, die. wie m allen Händel'schcn Oratorien, den Schwerpunkt auch diese» Werkes bilden und daher zunächst besprochen werben müssen, kamen fast durch» gängig iu glanzvoller und trefflicher Ausführung zu Gehör. An Sicherheit in den Einsätzen, an Reinheit in der Intonation war fast nirgend» etwa» auSzusetzen, un» hätte gar mancher einzelne Chor denselben reichen Beifall de» Publicum» ver dient. der den Solisten zu Theil wurde. Ebenso vorzüglich hielt sich, unter Leitung de» Herrn Capcllmeister Professor Vr. C- Reinecke, das Orchester, dem freilich ja keine auSnahmSwei» schwierige Rolle zuerlbeilt ist. da» aber doch ein gewichtige» Wort überall mitzusprechen hat. Al» die in einer oder der anderen Beziehung hervorstechendsten Chöre verdienen besondere Erwäh»u»g der „Fliegen- und Mücke»chor" mit seiner malende» Orchesterbegleitung. der außerordentlich charakteristisch von Händel gezeichnete Chor „Er sandte ticke Finsterniß" mit seinen sich langsam senkenden Tonwellen, der durch seine zarte idyllische Melodik, abwechselnd mit kraftvollen Stellen überraschende Chor „Aber mit seinem Bolle zog er dahin, gleich wie ein Hirt", ferner au« dem zweiten Theile der auch al» Schlußsatz de» Werke» benutzte groß- Eingang»- chor, der von mächtiger Wirkung mar. sowie der Cbor „DaS hören die Völker und sind erstaunt". Wa» dem ersten Tbeil, der rein episch gehalten ist. säst ganz abgebt, d. h. Nummern für Solo»Gesang. bringt der zweite verhältnißmäßig in reichem Maße. Al- Solisten wirkten mit die Damen Frau Schmidt- Köhne au» Berlin und Frau Pauline Metzler-Löwy. sowie die Herren Earl Dierich, Carl Perron und Otto Schelper. Herr Dierich. dem außer den Recitativen die Arie „So dachte der Feind" zusiel, hatte noch in Gemeinschaft mit Frau Metzler-Löwy daS Duett „Barmherzig führtest Du Dein Volk" zum Bortrag zu bringen. Frau Metzler, die auch schon im ersten Theil al» einzige Solistin beschäftigt war. wo sie die ihrer Begleitung wegen merkwürdige Arie „Und Frösche ohne Zahl" zu singen hatte, trat im zweiten Tbeile außer dem noch in dem Duett für Sopran und Alt „Der Herr ist mein Heil", sowie später in der Arie „Bringe sie hinein" auf. Dir Leistungen dieser beiden ausgezeichneten künstlerischen Kräfte waren, wie wir e» nicht ander» gewohnt sind, vor- irefflich und bedürfen keine» weiteren Lobe». Frau Schmidt» Kühne, die Partnerin der Frau Metzler bei dem oben genannten Duett, schien in diesem nicht von absoluter Sicher heit zu sein, sang dagegen ihre spätere Hallelujah-Arie, sowie den Schlußgesang Mirjam'» mit auSgiebiger Heller Stimme und musikalischem Ausdruck. Die wirksamste Solo-Nummer hatten die Herren Schelper und Perron „Der Herr ist der starke Held", nach der der erste große Beifall gestern überhaupt zu verzeichnen war. Auch den anderen Solisten wurde solcher in reichem Maße zu Theil. G Schle müller. *) Händel'» „Israel" wurde berrii» vom Rledel'schen Bereia in de» Jahren 1863, 1869, 187S, 1882 in ganz vortteff- licher Aasfü-runa (mit Benutzung der Orgel) dem Leipziger Publicum vermittelt. Di« Red. Moritz Wirth'S LortrSge über den Ring de- Nibelungen. Leipzig, 10. Februar. Herr Wirth hielt gestern seine» sausten Lartrog, den zn ffizzire» eine sehr schwierige und undankbare Aus- gab« ist, well dabei die feinen Beziehungen der Einzelheiten auf. eluander, dir gleichwohl für da« Verständlich voa größier Wichtigkeit find, gar nicht» »der doch im Vorbeigehen gestreift werden könnten; wenn ich daher anr «inigr Vrofilvnacte. die iväler zum Theil für dir Debatte ergiebig worden, anfüdre, so mögen sich alle Jene, welche de» «terefsaMe» Gegenstand« ihre Ansinerkiamkeii zugewendet haken. I», lan^e gedulden, hi« Herr Wirth leine Vorträge durch Ver- öGeutNmn» »Nt«» Kreis» wird zagSaglich gemacht haben. Es WhWt -ntr» Echthwlik dazu, um den philosophischen Wandt rangen de» Redner» in die graue Vorzeit zu folge», in der er sich 1 zugleich der de» Dirigenten der Choral Union verbunden. — die Kräfte im einheitllcheu Urzustand geeiat denkt. Als die'e« Gleich-1 Im Alter von 93 Iadren starb in Londo» der Dichter und Eom- gewichl der Wellbestaiidtheile gestört wird, beginnt eine Aussonderung I ponist William West. BIS Direcior de» Drury L^ne-Theater» desGIeichartigen i„denverschicdeaeostoffnchcaDaseiii»alIcndk-FeuerS, I brachte der Verstorbene vor SO Jahre» zum ersten Male Weber'« de-Wasser», der Erde u. I. w. Dieser Zug zn „Besonder»»«" führte die I „Freffchütz" in London zur Aufführung. — A»S London kommt aus demGleichaewichtgebrachtenKräftesoweit, daßsied eZustaiidSarten. I d,c Nachricht. daß beim Lontouer Bankerottgericht die Insolvenz- physikalisch gesagt di« AgregatSzuftände. in entsprechende Persönlich-1 Erklärung des bekannten amerikanischen Impresario James keilen verdichteten. So sehen wir in Loge, in den Nornen, in Erda, IHenry Maples an augemeldet wurde. — Saiat-SaöaS >» den Ryeintöchteru Fleischwerdungen der einzelnen Zustände. Aus I und Ambroise Thomas habe» der sranzösilche» Hauptstadt dieser Grundlage baut sich da» Drama sort: die cinzelncn Persönlich-! für einige Zeit den Rücke» gesehri, um mit Muße an ihren keilen bemüh«» sich, immer periönlicher zu werden, indem sie deo I neuen Werken, erster» an der Oper „Beurenulo Celli»,". letzterer Ballet ..I.» TewpSle" arbeiten zu könne». Saint-SaSns Krei» ihrer Macht und ihre« Einflüsse- um sich auSz.«dehnen suchen: I an dem »S kann ober nicht on-bleiben, daß bei diesem Versuche die einzelnen Machtkreije an und gegen einander gerathen. Kan» man den durch diele Vorgänge charokterisirteo ersten Theil der Welienkwickclung al» denjenigen der Aussonderung der Persönlichkeiten betrachten, io be ginnt mit dem zweiten Theil die eigentliche Tragödie: der WilleaS- streit der einzelnen Individuen. . . Aber die Aussonderung der einzelnen Persönlichkeiten eröffnet auch wieder den Weg zur Rucktehr zu der verlassenen, seligen All Linbeit. ES ist r.ichl schlechlerdiiig- ersorderlich, daß zwei Individuen sich stet- feindlich entgegenstchen. ES ist noch die zweite Möglichkeit vorbanden, die Möglichkeit einer den beiden zusagenden, von beiden gewollten Beziehung ,u der Liebe. Sind die Eiuzelwillen einander feindlich gesinnt. I» entsteht der Kamps Aller gegen Alle. Eine Entscheidung wäre hier nur möglich durch einen allgewaltigen Willen s (Wotan'- Speer) Siad d e Einzclwillen kiiistimmig gesinnt, so hätten wir eine Verkettung aller Individuen durch dir Liebe, eine Rückkehr Aller in da« Reich der einst vcr- befindet sich in Algier, Thomas in seiner Billa z» Hyöres. — Aus Zürich wird der „Allg. Musik-Zeitung" milgciheilt. daß der Männerchor Zürich, elwa 130 Mann stark, im Avril im „Idealer dello Scala" zu Mailand zwei Concerte geben wird. Der Präsi dent de» Verein» und der Dirigent, Herr Musikdirektor Atten- hoser, waren in Mailand, um die »öthigen Vorbereitungen zu ver anlasse». Die Mitwirkung des gelammte», in künstlerischer Hinsicht vortrefflichen Scala-Orchester- »ft dem Vereine zugesicherl wordeu. — Im Mailänder Scalatheoter gelangt Mitte diese» Monat- Wagner'» „Lohengria" zur Ausführung. Man ist aus die Ausnahme gespannt, welche da- dortige Publicum — bas für da» coniervattvste von ganz Jlalien gilt — dem Cchwauearilter bereiten wird. Bekanntlich ist der „Lohengrka" vor einigen Jahren an der Scala durchgesollen; diesmal erwarlet man indessen einen Erfolg. Hat doch Äoldmark'S „Königin von Saba", welche ja auch zur .neuen Richtung" gehär«, vor wenigen Woch n bei demselben lasscnen seligen All-Einheit. Aber noch ein dritter Fall ist möglich: ! Publicum eine giänzende Ausnahme gesunden. Im Teairo Verdi zu das Slrcben aus der einen Seite findet Widerstand aas der ander». DaS ist der gefährliche Fall der verschmählen Liebe. (Alberich.) Ist die Liebe di« Wurzel olle» Guten, io erzeug» der Schmerz ihrer Verletzung den Haß, die Roche, da» Böse; da» Gold wird dann der Ersatz der Liebe, da- Rheingold wurde Albeeich's Friede!. So iedcn wir das Go'd und die Liebe als die beiden Grundgegcnsatze Ball feine Vorgänger an Glanz und Frequenz bei Weitem Übertrossen hat. Dem Pension»sond» dürfte durch da» Fst ein stattlicher Gewinn zugesühri worden sein, und dadurch werden die Anstrengungen und Mühen teS Festcomitö». wie Aller, die in zuvorkommender Weise zur Verschönerung de» Abend» beigetragen haben, sicherlich am besten belohnt Nachtrag. * Leipzig, 10. Februar. Gottes Hand lastet schwer auf dem Lehrkörper unserer Universität. Kaum sind die irdischen Ueberreste de» verstorbenen Professor» vr. Wotve >» ar Schmidt der Erde übergeben worden, so bat der heutige Tag abermal» unserer »Ima mator zwei ganz außerordent liche und tiesbetrübende Verluste zugesüqt. In den ersten Nachmitlagrslunde» verbreitete sich mit Blitzesschnelle in der Stadt die erschütternde Nachricht, daß eine der erste» Zierde» der medicinischen Facultäl. Herr Geh Medicinalrath Professor vr. Leberecht Wagner, gestorben sei. Wa» dieser durch seine hervorragende Wirksamkeit al» ärztlicher Beratber auch in den weitesten Kreisen de» Publicum» rühmlichst bekannle Mitbürger unserer Stadt der Wissenschaft und der heimische» Universität, insonderheit auch al» oberster Milleiter unscrc» großen städtischen Krankenhauses der Sladlgemeinde geleistet hat, da» zu würdigen ist einer anderen Fever Vorbehalten. (Siehe den Nekrolog an besonderer Stelle de» heuligrn Blatte» ) Wir können an dieser Stelle nur den tiesschnierz- lichen Eindruck constatiren, den die Nachricht vom plötzliche» Hinscheiden de» hochverdienten Manne» allerwärt» bervor- gebracht hat. Der Tag war noch nicht zur Neige gegangci:, da ward un» die Trauerkunde, daß die Universität eine zivittc Padua errcgi der „Lohengrin" EnthusiaSmu»; derselbe ging bereits zehnmal nach einander in Scene. Auch in Madrid hat eine „Lohengria". Vorstellung enlhusiasmirt, ebenso gleichzeitig am Teairo Lico in Barcelona. Fcrner bereiten noch zwei ita lienische Lpernbübnen — da» Theater in Bologna und da- , Communale in Triest — „Lohengrin" - Vorstellungen vor. — der moralischen Welt einander gegerübergestellt, deren Kamvs von I Daß die New-Yorker Kunstfreunde auch die Tugend schöner I»Zierden dlircb "den" Tod de« ^errn"mel>'Ratl, R jedem der Gegner mit der Absich eröffne, wird, ihn nur m.t dcr Dankbarkeit besitz.» und dadurch beweisen, daß s.e ,etz> aus d--m ^" Z'-rden .7'^ °en ^ov tcS Herrn Geh. Rolli Vernichtung de- Andern zu enden; da- ist die Exposition der Grabe de» früheren Direktors der dortigen deuijchen Oper. vr. ! A ^ ? Tragödie, die uns Wagner in den Nibelungen vorgesührt hat.! L.opold Damrolch, ein Denkmal errichlen lasse», bcstehend in einer ! °"u.dmte Orientalist bat da» hohe Alter von 87 Jabreu Daß diele KoSmogenie des Herr» Wirth geistreich »nd vortrefflich I sechs Fuß hohen Marmorstatur. Letztere stellt eine sitzende weibliche I erreicht und mit ihm ist ein Ehrenbürger unserer -Ltatt eniwickelt ist, liegt außer allem Zweifel. Sic war auch dcr Glanz-1 Figur dar mit einem Lorbeerkranze aus dem Haupte und einem Lor-1 au» dem irdischen Leben abberusen worben. Auch da- Wirken punck de» gestrigen Vortrages. Die Erlösung dcducnt Herr Wirth I deerzweige in der Hand. Die Stalue wurde >a Italien vrrsettigt. I und die Bedeutung diese» Verstorbenen zu schildern, muß au» dem Ewig-Weiblichen, wie e» sich in Briinnhilde darstelff.! —Der Pianist Herr Ansorge. bisher in Amerika unbekannt, ge-1 xmem besonderen Artikel Vorbehalten bleiben. Möge der — Der Vortrag wurde mit lebhaftestem Beifall ausgenommen; I wann in seinem 1. Recital zu New-York sogleich die Sympathien I allmächtige Gott unsere Universität vor einer Wiedcrkrb' gleichwohl bemerkte Herr Zenker, der liebenswürdige Leiter der de» zahlreich erschienenen Publicum; durch di- unleugbaren Qual,. I Trauertaoe anädia bewabrent Debatte, einige „geballte Fäuste"; die ergötzlichen Momenle der I täten seines Spiel», sodaß ma» ihn unter die Ersten ieines Fache» I' . . Debatte verdanken wir den Augen Wotans, deren er nach Wirth I zu zädleu berechtigt ist. — Nun haben die Amerikaner auch glück-1 Februar. auswärtigen Blattern hat blo» viere batte; Herr Wirth hatte, mytdologisch ganz unansechtbar, I lich herausgercchue», wie lange der — Kuß währt, mit welchem I sich die Miltheilung befunden, daß an da» Mitglied unserer erklär«, daß die Auge» Woiaiis, nachdem er eines dem Nornen-1 Siegfried dieBrünnhildeerwcckt. Gelegentlichemer„Siegfried". I medicinischen Facultät, Herrn Pros. vr. Hi», eine Berusung brunnen geopiert und eine- ani Fräulein Frikka, die reizende I Ausführung iu New-York hat ma» di« Dauer des erwähnten I an die Universität in Wien gelangt und von diesem ange- Blondine, geworsen, die Eigenichasi ballen, nachzuwachica. Der I Kusse» aus 24 Secuuben festgesetzt. Hoffentlich entbrennt "un I kommen worden sei. Wir sind in der erfreulichen Lage, diese privaten Scherze über die »achwachiknden Augen sei nicht weiter I "> den amerikanischen Musik-Zeitungen kein Streit darüber, »d I weiche, wenn sie wahr wäre, einen große» Ber- gedacht: erwähn, aber d-iß tue betreffenden Herrn welche Herrn der Kuß nicht 42 Secunden dauern muffe Be, un» wäre sgr unsere Universität bedeuten würde, aus da» Bestimmteste Wirth dieses naturaelchichtlich „eminenten Zwischensalles" wegen I dieser Sirensall nicht so ganz unmöglich. U-bngenS neunt maul cn>.„k mterpellirt hatten, ihre Rechnung gänzlich ohne den W.r.h gemacht m New York jetz. alle langdauernde.. Küsse „Wagnerknsse". - ° » un^ Herr Pros. H.» bat hatten, sie mußten denn auch die Zeche bezahlen, wie es in guter! Au» New-York wird ferner berichtet: Der junge Elaviervirtuose I d>e Gute gehabt, aus unsece unsrage zu versichern, daß ihm Wirlhsckmst üblich ist. Der nächste und letzte Bortrag findet I Ioieph Hosmann wurde von vier Aerzten im Bureau de» Bürger-1 von einer Berufung nach Wien weder aus privaten!, noch au: Donnerstag de» 16. Februar statt; Herr Wirth wird dabei die I Meisters unteriucht, um eine Entscheidung darüber zu treffen, ob ihm I amtlichem Wege etwa» bekannt geworden lst und daß er de» geistige Lumme seiner Borträge ziehe» und die Ringdichtung im I da» weitere Auftreten au- Gesundheitsrücksichten unterlagt werden I gegentheitigcn Mitteilungen keinen Werth bcimißt. Lichte moderner GeschichtSausjaffung zeigen. F. Psohl. I solle. Die Aerzte erklärten. Laß der Knabe sich voller Gesundheit I «. F.briiar Im neuesten ä BerreicbiiiL - v »„,„ue. Die Loncession zum öffentliche» Spiel wurde demgemäß I „ ^:^«2'r^»-"cdruar'.m neuesten ^ S Der 1838 von dem Organisten Karl Eduard Hering ge. I verlängert. Joi-dh wird zcdoch die Woche nur vier Loncerte geben. I °" °elm Reichstag cingegangenen Peti tlonen sind gründete Hering'sche Gesangverein in Bautzen ha« am 4. und Die Unterslicvung wurde aus Anregung der Gesellchast zur Ver-1 sollende Gesuchsteller au« dem Königreich «Sachsen au, b. Februar sein süns zigjährigeS Stiftung-fest iolenn mit! Hütung von Grausamkeit gegen Kinder veranlaßt. Der Präsidcnt I grführt: Fabrikbesitzer Lehmann in Löbla» und Genosse» bitten einem Eoncert, in dem auch einige Hering'sche Eomposilionen zur ! derselben hatte »äinlich viele Briese erhalten, >» denen »S hieß, der I e» bei der Freigabe der Ausübung der Heilkunde zu belasse,., Aufführung kamen, sowie mit Ausführung lebender Bilder mit decla-1 Knabe weine, wenn er au-gespielt dade. Der Präsident der Ge» I der Gewerbevercin i» SchirgiSmaide und F. C. V. Hoffmann, maioriicher und musikalischer Begleitung, laset und Ball gefeiert. I sellichast kündigte an, daß ei» amerikanischer Millionair bereit sei, I H„au»geber einer Fachzeitschrift, in Leipzig, bitten »m Das Hauptsest währte von 5 Uhr Nachmittag- b.S zum anderen bO.IXX) Dollar« zur Ausbildung des jungen Virtuosen herzugeben. I Fjnsübruna der obligatorischen Trichinenbescbau durch Reick"- Morgen. Die lebenden Bilder aus den Oratorien „Die heilige Sein Laier aber sagte, daß 100.000 Dollar- dazu nölhig wären. — I - Steinmedinnuna in Dresden »m Verpflichtung aller Nach,". ..Paulus". „Messias", „Jacob »nd ie.ne Söhne". Mendels- D.e deutsche Over in New-York ha. au,gehört zu bestehen. W- ^ sehn'z Licderspiel „Die Heimkehr oi-.s der Fremde" lind eine alle-1 Tic Eapiialmcn haben, wie aus New-York gemeldet wird, dle Sub-! «"Etter ohne Niier^ zur F lurliNg einer rocwerrc qoriiche Darstellung des BaterlandS-. Wander-, LiebeS-, Frühlings., I venlion nunmehr ai.sgcgeben und das Meiropolüan Opera Hause ist I oder Arbelterlegltlmatlon. die Handelskammer ,n Leipzig Volks- und AdendliedS gaben gewisse,maßen cine Darstellung der l geschlossen worden, zu,» grcßen Bedauern der deutsch.amerikanischen I macht Vorschläge zur Ergänzung de» GcsetzentwurseS. de- Hauptmomente de» fünszigjährigen reichen BereinSlebenS. I Bevölkerung New-York». I treffend den Verkehr Mit Wein. der Fachverem für Weber I »in Meerane protestirt gegen die Einführung obligatorischer «5 In Nie-ky bat der Gesangverein da» Oralorium „Diel LorvS dt LllUet-Latl j«rbeit»bücher und erklärt sich gegen di« Alter,-' unv In- Märtyrer" von W. Mauer aus verrnhut unter Leitung de- I ^ ^ VUU. I nalidenversorouna ' ^ » v Comronisten zur Ausführung gebracht. Die Solopartien batten die I O Leipzig. 10. Februar. In den oberen Räumen de» I Altistin Frl. Clauß aus Dresden, die Sopranistin Frl. Gregor ans I Kiystallpalaste» fand gestern Abend der vielbesprochene Corp» I . «Zkvruar. -oa« romgl. sächs. "üsttz» Herrnhut, der Baiffst Domsänger Treu aus Berlin und de, Tenorist I px Ballct-Ball zun, Bcsieu de» Chor-Pension-fond» I vom letzten Landtag ermächtigt, »per- O. Mcazel aus Gnadau übernommen. Generalprobe und Hanoi-1 hjkffakn Stadttbealer stall Au» allen Kreisen unsere» I >o"cn, welche nach vorauSaegangenrr Verurtbeilung zu Strase au,iübrung batten d,° Räume so gesüllt. daß die Menge der Zuhörer „.ren Herren „nd Damen in Cosiüm oder Ball- und völliger oder the.lwe.ser ««büßung derselben ,m wieder. ^'^7'.''^ r°be erschienen, um bei dem reizend arrangirlen. ungezwungenen .ssusff'nommen-" Bersahren Fre.svrechung erlangt haben, daser.. Oralorium wurde nach cinem Bericht der „Grl. Nachr. mit de-1 I ihnen durch die Strafverbüßung durch eigene Sorgfalt nicht geisterten, Beifall ausgenommen und dem Comvonisten wnrden zahl- »°b-rl>ay-r,,chen Volk»se , Wlung der Th ater- ^zuwenden gewesen- B-rmögenSschäden verursacht worden reiche perlöiiliche Glückwünsche darzebrecht. I well Leipzig» zu nelmien. Der groge -thcatersaal war von I „ Fntschädiouna ru oöwäkren dalern die schuld r ^ I Herrn Decorateur Hanicke sesllich auSgestattet und mit l j"'°? «ntschävigung zu gewahren, vasern v,e L-wulv * Notizen. Weber'-Oper „Die drei PmtoS" ist nach I FelSimitationen versehen wordcn. die an Vie Berge Ober-1 Oi/stkeit de» Freigespröchenen zu Tage getreten ist. ihrem großartigen Erjolg in Leipzig von den Bühnen in Dresden. I bavcrnS gemahnen sollten. Ringsherum ,m Theatcrsaale I ^ Einleitung de» Strafverfahren» „nd die Berurtheitung Hamburg, München »nd Weimar zur Aufführung an-1 waren elegante VerkansSstänve clatlirt, in Venen dir ober-l °urch sein eigene» Verhalten mit Verschuldet war. Au, genommen. - Die Dresdner Kammervirtuos,>, Frau Mary Touristen ihr Glück aus d,e Probe ss-llen »nsrast- ber Fmanzde^ der ZweltenKammer hat Kreb» wird am 17. Februar ,n Hamburg ,m dortigen Pdilhar. >, ^ ' Besonder» -oa die Tombola mit der verlockenden! ^ königl. Juftizmimsterrum m,tgetbe,lt. daß ein Fall, r» «°-'L7 U -«> u..sÄll vr. Thierselder mit einer.- recht gut gelungenen Aus-1 ührunz der „SäiSvuing" vortrefflich eingejührt. Frau I hold war Müller-Ronneburger au» Berlin sang in hervorragender I Photographien an» unserer Künstlerwelt zum Andenken, - - Weise die Eopravpartien, Herr Zarnekow die des Tenors eben-1 erloosen. Die Damen Fr. Baumeister und Senti»,»--b/87 nicht vorgekonimen se». Die Finanzdeputatio» ist der ialls rühmenswerth. — Dem Overnsänger Herrn Paul Kalijch! sowie die Herren Quinke. Treutler. Straßmann und ist ans sein Ersuchen die Eittlassung aus dem Verbände deS iMgsth^xg waren bemüht, immer neue LooSkäuser Hera» KSmgl'chen OvernhouseS'n Berlin bewilligt worden - ^ck„. Nicht minder gut- Geschäste machte die Blume» — wirkt auch Frau Fanny Moran-Olden aus Leipzig mit. — I auisstellung. m der Flora selbst die Blumen linder verab ^ ^ ^ ^ Dem musikalischen Publicum Berlin» »nd ipeciell den Liebhabern I reichen ,ch,en. Niemand wagte ungeschmuckt hier vorüber-, ^^„^^^ ^jm'ReichLta^e ^ur Verbaiidluna steht ^ des Liedergeiags bringe» die nächsten Wochen eine reiche Fülle I zuwanbetn. und mancher Ballhelv ging vo» dannen, al» ob I SW-"'«»"'» me>cv«>u»r zur <,rryanv.ung ,rryr. erlesener Genüsse. Nicht weniger al» vier Lieber-Abende stehen I Flora ihr ganze» Füllhorn über ihn auSgeschüttet habe.» Leipzig, 10. Februar. Der Leipziger Bezirk»- bevor. Herr Eugen Gura eröffnet am 29. ds. den Reigen, ihm I Fräul. Pölitz »nd Frl. v. Remberg vertraten die Blumen-1 bereia vom Allgemeinen Deutschen Brauerbund lolgt am 1. März Frl. Hcrmine Spieß, in der zweiten Hälfte I seen. Ein reger Berkehr waltete auch an der geräuschvollen I ötikte den Reichstag darum ersucht, in die Grundsätze für des März concertirt mit Liedern Herr ErikMeyer-Helmund, I Stätte, wo Hebe den himmlischen Nektar speiikele und die I Fixation der Braustener die Bestimmung aufzuoehmen. daß und schließlich beabsichtig, auch der berühmte belgische Bassist Mr. I Papsen lustig in die Lüste knallten. Am .drehbaren Kaut- ven mit Nachsteuerpflicht Fixirlen die zu hoch berechneten I ^-"sch- walteten Fräul. Buse unv Fränl. Fielitz ihre» fixirten Steuerbeträge zurückbezahlt werden. Die Pelitio,,»- vmüber'gehenLALL- in Be"° eine! Lnde'r°b.n"d !b?uh°sten An'te» Keiner der reich drapirten Bazarstände blieb eine C°mm.,si°n deS R-.chS.ag« bat beschlossen di- Pet.l.on Sämmtliche Künstler werden in der Singakademie austretea. —! Minute verwaist, und e» dauerte auch nicht lange, so konnte I dem Herrn Re,ch»kanzter zur Erwägung zu überweisen. Xaver Scharwenka ist mit der Composiiion einer drciactigen ! der .gänzliche AiiSverkauf" au» allen Ecken de» Saale» ge-l — lieber dem eben in» Leben gerufenen Unternehmen der Oper „MaiaSwintha" beschältigt. Ta» Textbuch ist von Ernst I meldet werden. In erster Linie trug wohl eben dazu bei,I Gründung «ine» Kinderkrankenhauses in Leipzig Koppel versaß, und behandelt eine der wirkungsvollsten Epi-1 daß die schönen Verkäuseri»»en selbst au» de», Kreise unserer I waltet ein günstiger Stern. Nicht nur ist die werklhatige loden au» dem Ronian Felix Dahn'»: „Ein Kamps um R-in." — I Schauspielerinnen stanimlen, die in liebenswürdiger Weise I Belheiliguna seiten» der wohlhabenden Einwobnerschasl eine ' don ihrem Unwohl,en, wieder I Zweck zu sördern trachteten. Ans der Bühne de» ! fortdauernd lebhafte, sondern e» fließen der Stillung auch I4?Febru°r Abend» in Be!l'.einircsfe^ und^n d.rl'lufführ.^ Thea.ersaale» war eine idyllische Bergschenke ausgedaut in Vermächtnisse zu, Schon vor mehreren Monaten spendete der „Jahreszeiten" durch den Srern'schen Gesangvcre.n mit- -in semer Weintrunk credenzt wurde, und vor welcher die Hmterlaffenen eine« hier verstorbenen Wohlthater« de» wirken. — Rubinstein'S „Tulamith", bibliichcs Bühnen,piel, die lustigen, oberbayerischen Madeln und Büberln ibre I Betrag von fünfzehnhundert Mark für va» zu gründende da» vor einigen Jahren ans der Hamburger Bühne zur Ausführung I Nationalgescinge vom Stapel ließen. E» war ei» stattlicher» I KinderhoSpital unv soeben geht der Stiftung selten» einer hier kam, wird von der Berliner königlichen Capelle an einem wohlgeschulter Chor, der unter Leitung de» Herrn Musikdirektor I wohnenden edlen ungenannten Dame der Betrag von fü»s- Svmphonic-Abend als Toncertoper im Overnbause gegeben werden. Ewa ld hier Koschat'sche Weisen ertönen ließ, und wir haben I tausend Mark al» Schenkung im Sinne einer theuerci, 77 in Fronksurt o. M. seier« im Februar I v,, herrliche, gemülbvolle Toiidichtung .Am Wörther See" I „Entschlasenen" zum Besten de» zukünftigen Kinderklankeiihatlfe» sein 60. Stillung-seii und zugleich das sünszigiahrige Jubiläum der' - . ^ ... ^ , ..Jede» Loo« gewinnt" die Aufmerksamkeit der Be- ""wem. c-r,naw,,gun i. emem aus sich, konnten sie doch hier wenn ihnen Fortuna Fr-'h-'t,strase B-rurthellt-.. ,n Folge nachmaliger .rre,- ,ar unter anderen reizenden Gewinnen wohlaftrossene W^ung -m durch d.e Strasverbützun^ verursachter Ver irovlnen an» unserer »nnstlerwelt rum Andenken > mögenSschaden zu ersehen gewesen wäre, >n der Finanzpenod) ! Ansicht, daß di« Ermächtigung ausrecht zu erhalten sei. » d zwar ungeachtet einiger Au»steNungen, welche sich vielleichi, wie schon beim vorigen Landtage, gegen die zu enge Be grenzung derselben machen ließen, unverändert schon deshalb, weil die Frage der Entschädigung unschuldig Berurtheilter ,kr'scpkr„Feen'' imHostheater stallfindkn. CarlMariovon meiiners.Fraiire, Liegen uii0D,cvurneinf>0lie»»uuar->Versammlu»g av. ,n welcher Herr L'icentiat Protcffcr r'S„Die dreiPinto»" wird dort ebenfalls einstudirt Beide! tett. Auch da» Publicum war in der Costumirung nicht karg I ll. Bornemann von Magdeburg über »Kirchliche Pro- : werden zum „Ausstellung».Repertoire" gehören. — I gewesen, und die schmucken Leipzigerinnen batten sich zugleich I vaganda und religiöse Toleranz" einen nan>e»tiich Theatcr de ia Monnaie in Brüssel soll demnächst Beethoven's I ,n schmucke Bayerinnrn verwandelt, so daß da» Gesammtbilv I für Tbeologen interessanten Vortrag hielt. Der Redner «»n '«"U'mahrige ^ubilaiim der I solche Frische »nd Verve vortragen hören, wie! zu. Ehre dem Andenken der edlen Verstorbenen, Dank ibrc» für den 19. d. M. Abends '^ne akadennsche Fe,» nnd sur den ^brnd-. Da» bayerische CostÜm mag allerdings viel Angehörigen! nächsten Tag ein große-Festconcert iv Au-sich, genommen. - In ^ Wirkung be,getragen baden Herr und Frau» »Leipzig. 10. Februar. Am gestrigen Abend hielt der München wird gegen Milte Mai die erste Aufführung von Richard M»»vi»g langen ein prachltge» Volkslied und die Herren I .Evangelisch« Bund" ,m Saale de» Mariengarten» eine Wagner'» Oper „Feen" im Hosiheater stallfinden. Carl Mario von Reimer». Franke. Degen und Tsckurn ein flolte« Ouar-1 Versammlung ab. in welcher Herr L'icentiat Prosesscr Weber', - - ' - . . . . - . ... Werke Im Theater „Fidel,o" in einer neuen Uebersetzung vo» AuiheuniS und mit j lcbhaflen, farbigen Eindruck hervarries. Vom Corp« I kennjcichnete die von Rom au» in» Werk gesetzte Propaganda de Ballet wurde ein .Schubplatller" »ach allen Regel» der I al» eine unermüdliche, wenn dieselbe auch still und ohne G Kunst getanzt, und mancher au« der Zuschaiiermenge verspürte ein I räusch betrieben werde. Allein gerade au» letzterem Griiitt e Lüftchen, selbst auf eine Viertelstunde den .L'o>«l" hier mitzu-1 müsse diese Arbeit Rom» al» eine bedenkliche bezeichnet werden spielen. Wirkte doch bereit» eine Anzahl unserer Musen-1 Redner schilderte die Mittel, welche dafür angewendct würbe,!, söhne mit. Effektvoll nabin sich der Besuch der Radsahrer« I dem Papstthum neue Anhänger zuzuführen, er kam ans die truppe au», deren Mitglieder sich al» Söhne Albion» I Ausbreitung desselben in Deutschland zu sprechen, aus die verkleidet hatten unv mit ihrem Stahlroß graziöse I katholische Presse mit ihrem Kampse gegen den Protestantismus, Toure» vollsübrtcn In beiden Sälen wurde» übrigen» der I und wie» >m weiterem Verlause seiner Ausführungen, als Muse Terpsichore fleißige Opser gebracht, und an der end-1 charakteristische Beispiele für seine Behauptungen, aus einzeli-e losen Polonaise konnte man sich am Beiten überzeugen, wie I zeitgeschichtliche Vorgänge hin. Danach seien die im römisch n zahlreich der Besuch in diesem Jahre ausgefallen war. Die I Dienste Stehenden unduldsam, wenn e» sich »m die Förderung Stimmung war eine äußerst sivele unv bei aller Fröhlichkeit I ihrer Propaganda handele und nicht wählerisch i» Hinsicht und Faschii'gSlanne blieben die Grenzen de» guten Tone» I aus ibre Mittel. — Dem gegenüber gelte e» für die Diener gewabrt. Da» Comilü hatte reichlich vasür gesorgt, daß eine I der evangelischen Kirche aus der Hut z» sein und die An» Stockung >n der allgemeinen Fesisiiminung nicht emtreten I sorderung trete an diese heran, da» protestantische Bewußt- tonnte, »nd die schmucken bäuerischen Jodler und Jodler»,neu I sein immer mebr zur Gelkung zu bringe». Diesem Zwecke wußten immer zur rechten Zeit wieder rin ermunternde« Lied I sei vor Allem der Evangelische Bund zu dienen bestimmt, au» voller Brust a»zusti»i»,en. Wir könne» dem Comilö, an I welcher die rechten Mittel dafür wäble. Für de» Proteste dessen Spitze Herr Valletuieister Gotiiietli gestanden hat. I tiSmu» gelte e» indessen Toleranz zu üben und zwar in d.-c zu dem schönen Ersolge nur Glück wünschen, den» e» unter-1 Weise, wie sie der Herr Jesu» Cbristu» selbst vorgeschlagcn liegt keinem Zweifel, daß dcr r,e«,ährige Corp« de Ballet« I habe. Redner führt« hier eine Anzahl Stellen au» der Recitativen von G vaört (!) ousqesüdrt werden. — Der Hojorern- länger Herr Winkelmann ist von seinem Urlaub wieder nach Wien zurückgekehrt. Der Künstler lang in einem Symplionie- Concerte in Wiesbaden und dann an drei Abenden in Dussel- darf den Lobengria, Basco de Gama und Taiinhäuicr unter stürmischem Beifall al» Gast. Die dortigen Zeitungen rühmen sein vornebmeS, durchdachte» Spiel, sowie die Schönheit und Fülle seiner Stimme, welche sich zu einer glaachollen Beinmmtwirkung vereinigten. — Die erste Aufführung der Donizetli'ichen Oper „Belisar" in der Hosoper zu Wien ist aus den ll. Februar iestgesetzt Marie Lehmann bat die Partie der Annina übernommen, da die Partie Frau Matern« nicht günstig liegt. DaS Werk wurde im alten Kärntiiettbor-Thealer zum ersten Male am 17. Juni 1836, »nd zwar in italienijcher Sprache zur Aufführung gebracht. In deuticher Sprache wurde „Beiiiar" zum ersten Male am 12. November 1839 gegeben. — Frau Marie Wilt absolvirt gegenwärtig in Pest das ziveitc Gastspiel in dieser Saiioa mit dem qlän;endstcn Eriolge; sie Hot i» vierzehn Tagen bereit» sechsmal im Theater und einmal in einem WodlihätigkettS-Loncertc vor stets ausverkaiillem Hanse ge- sungen. In dem Concerte erhielt die Künstlerin en-en yrochivvllen silbcrnea Lorbeerkranz. — Von der Royal Irish Academy in Dublin hat Herr Marti» Roeder den edrenvvllen Rns als Professor der Gesangs-AnSbildungsclaffea erhalten und wird dem- selben in nächster Zeii Folge leisten. Mit diesem Posten ist < »>, «nnev^ilnmvrts» der r Atrien«- »»trrzlehu, «ttsi«, »s, dor«. nmr,
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