er vermutet wohl im Herzen Deutschlands im Grabfeldgau eine keltische Festung aus uralter Zeit ? Eine wehrhafte Stadt, wie sie der römische Feldherr Caesar in Gallien belagert und erobert hat? Nun, eine solche Festung liegt auf dem Kleinen Gleichberge bei Römhild, und ihre verfallenen Mauern und Wohnungen, die Überreste ihrer beweglichen Habe erzählen dem Kundigen von einem werktätigen Stamm, der hier vor dritthalb Jahrtausenden dieses mächtige Bollwerk sich schuf. Wer möchte nicht ein solches Denkmal der Vergangenheit, wie es in Deutschland kein zweites gibt, kennen lernen ? Der Besuch lohnt sich, zumal auch der Naturfreund auf seine Kosten kommt. Denn herrlicher Wald bedeckt den Berg, und droben öffnet sich über wilde Basaltfelder und rauschende Baumwipfel hin eine entzückende Aus sicht auf gesegnete deutsche Fluren, begrenzt im Norden von der Kette des Thüringer Waldes und den Basaltkegeln der Rhön, im Süden von den Mainbergen, und nach Osten reicht der Blick bis zum Fichtelgebirge, nach Westen über den Grabfeldgau bis zum Steiger wald hinter Schweinfurt. I. Praktische Hinweise. 1. Verkehrsmittel. a) Eisenbahn Eisenach—Lichtenfels (Werrabahn). b) Eisenbahn Berlin—Erfurt—Oberhof—Würzburg—Stuttgart. c) Eisenbahn Rentwertshausen—Römhild. d) Eisenbahn Hildburghausen—Lindenau—Friedrichshall. e) Postkraftwagen Hildburghausen—Römhild, täglich dreimal hin und zurück. 2. lteisewege. A. Aus Richtung Erfurt, ä) Mit Eisenbahn Uber Oberhof nach Grimmenthal, dort umsteigen auf Werrabahu nach Hildburghausen. (Mit Schnellzügen,