II. Kurzer Rundgang bei beschränkter Zeit. Die Besichtigung der archäologisch wichtigsten Punkte erfordert ab Waldhaus 3—4 Stunden. Näheres über die vorgeschichtlichen Bauten, ihre Geschichte und die Kultur ihrer keltischen Bewohner findet man in den Abschnitten III—V, deren Durchlesen vor dem Bundgang nützlich ist. Zur Orientierung im Gelände und auf der Karte dienen rohe Basaltsteine mit eisernen Nummern, die in Ab ständen von einigen 100 m am Innenrand der Wälle stehen (im folgenden mit „Stein 1“ usw. angeführt). Bubenhände haben an mehreren Steinen die Eisennummem gewaltsam ausgebrochen; der Ersatz ist baldmöglichst beabsichtigt. Die römischen Ziffern auf der Karte bezeichnen die besiedelten Bäume zwischen den Be festigungslinien. Vom Waldhaus den geraden Fahrweg hinauf. Zwischen den Brunnenstuben und dem zweiten, links abzweigenden Weg („Ulmen weg“, Wegweiser) kreuzt man bei Stein 1 (links am Wege) die Linie des hier völlig zerstörten untersten Bingwalles (jüngerer Außenring). Nun verfolgt man den Ulmenweg, der annähernd horizontal um den Westhang des Berges bis zum Nordpunkt (Stein 6) geht. Er bewegt sich in seiner ganzen Länge durch ein Gebiet, das in der jüngeren Latcnezeit stark besiedelt war. 100 m vom Beginn des Ulmenweges rechts im Graben ein ausgegrabener Herd aus Basaltplatten. Beim Verlassen des Fichtenbestandes erscheint links unten der gut erhaltene jüngere Außenring, der uns bis Stein 6 begleitet. Hinter Stein 3 kreuzt man den „Torweg“, heute ein Waldpfad, früher ein Hauptzugangsweg auf die Burg; er durchbricht den jüngeren Außenring in einein Tor (kenntlich am einbiegenden Haken des nördlichen Wall-Endes) und steigt südöstlich zu dem bei Stein 24 befindlichen Tor der Haupt mauer hinan. Wir verfolgen aber den Ulmenweg weiter. Bei Stein 4 läd links unten außerhalb des Walles ein lauschiger Fleck bei einer Quelle zu kurzer Bast ein. Dann den Ulmenweg weiter an der dicken Ulme vorbei bis Stein 6. Hier wieder ein zerstörtes Tor, durch welches der alte nördliche Zugangsweg führte. Nun halb rechts den betretenen Weg hinauf. Hechts im Wald bei 6 beginnt die Spur des schnurgeraden vorgeschicht lichen Weges. Beim Grenzstein 91 kreuzt man die Linie des älteren Außenringes, der hier schon im Altertum