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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-24
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1888
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PatrioD-mus, ihre» gesunden kernig» Verstand Hab» ich stet» ge. würdig! i die Sy-opolhie aber, welche in dem Vereint beschlusse mir gegenüber bekunde» wird, und welche mir die Bürger Wien-, so lange ich ,m Amte war. und auch seither stet» caigcgengebracht habe», erwidere ich aus vollstem Herzen. Empfangen Euer Hoch.oohlgeborea de» Ausdruck meiner aus gezeichneten Hochachniiig. Pest, 1V. Februar 1888. Andrassh w. p. * In den Vorschlägen Rußlands sieht man i» Wien, »vie die .Kölnische Heilung" von dort meldet, mit Genuz- thuung ein neue« Zeichen der Friedensliebe dcS Kaiser» Alexander, anderseits wünscht man in völligem Einver nehmen mit Italien und England zu bleiben; di- Erörte rungen mit diesen Mächten haben erst begonnen, es wäre daher ;u rcrsrüht, von Annahme oder Ablehnung der russischen Vorschläge zu sprechen. Diese Erörterungen selbst bilden aber einen Fortschritt aus der Bah» des Friedens, indem sie Li» Möglichkeit gewähren, die russischen Vorschläge zu er gänzen und genauer sestzuflcllen; inan wird in Wien keinen Schritt thun, ohne besten Eonsequenze» gleichzeitig zu «»ö-lcr». ..Herr EriSpi seinerseits nimmt aus die Lolküsilinmung in Italien Rücksicht, welche das Selbstbestimmungsrccht Bul gariens geachtet zu sehen wünscht; jedenfalls bleiben noch große Schwierigkeiten zu überwinden." * Dem „Standard" wird ans Gens geschrieben, der deutsche Gesandte in Bern habe dem Bundcsrath einen Vertrag zum Schuhe der Schweiz im Falle einer Grenzver letzung durch die Franzosen vorgeschlagen. die Schweiz habe de» Vorschlag abgelehnt unter dem Hinweis daraus, daß sic durch die Erciriing eine- Landsturmes sllr ihre Sicherheit gesorgt habe; die Schwei; könne fremde Hilfe erst dann in Anspruch nehme», wenn eine Verletzung der Neutralität that- sächlich varläze. „Dieser Nachricht fehlt, so schreibt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung", nur eins, um von Interesse zu sein, nämlich, dag sie wahr wäre. Dies ist sie aber nicht, sic ist im Gegenth-it vollständig auS der Lust gegriffen; jedoch wollen wir dazu bemerke», daß, wenn der angeblich der Schweiz gemachte Vorschlag erfolgt wäre, die Anlworl der Schweiz, wie sie vom .Sta»dard"-Eorrcsponbc»ten crsunden worden ist. eine ganz correete gewesen sein würde." * Sobald in Frankreich der Name des Generals Bon langer sich in den Vordergrund drängt, ist dies ein sichere- Zeichen, daß die Unsicherheit und Wirrniß in den dortigen politische» Kreisen wieder ihren Hvhepunct erreicht haben. Da« ist die jetzige Lage, wie nachstehender der „Bossischen Z-iluiig" zugegangene Drabtberichl erkennen läßt: * Paris, 22. Februar. Die »leisten Blätter nehmen als auS gemach« an, daß das Cabinet Tirard morgen sälll, >:nd widmen ihm Nachrufe. „Siöcle" nennt ein Cabinet Floquct die letzte Karte der gegenwärligen Itammer, nach welcher nur die Auslösung übrig bleibe. Es >st indessen sicher, daß Floquet sich unter Hand große Mühe giebr, Iward zu halte«, indem er die radikale Lnike u best Minen lucht, mit drn Opportunisten die Geheimgclder in der Höhe von 1600 000 Franken zu bewilligen. Floquet hält seine Zeit »och nicht ln, gekommen und möchte namentlich nicht mit einem halberledigten Vo,c.nschlag ansangen zu regieren. Man beabsichtigt, nicht bloS in Sa'nt-Elienne, sondern in den vier Departements Loire, Loire». Maine et Loire und Marne nächsten Sonntag eine Art PlebtScil aus Doulonger'sRamen zu veranstalten. Die Bewegung geh» von einem ehemaligen moiiarchlslischcn Iourna. listen Thitbaud auS. Boulaagec'S Leidblälter warnen die Wähler vor dieser Machenschaft, die bloS eine Zersplitterung der rkpiil likanischcn Stimmen bezwecke. * ES dürste nicht überraschen, wenn bei den Umtriebe», deren in Spanien der Herzog von Montpcnsier be schuldigt wird, auch besten Schwiegersohn, der Gras von Pari-, die Hand im Spiele hätte; wenigstens scheint die spanische Regierung diesen Verdacht gegen ihn zu hegen. Vor .Kurzem begab sich der Gras nach Spanien, und die Pariser Blätter seiner Partei kündigten an. daß er seinen Aufenthalt in einem der Grenzorte in den Pyrenäen nehmen »volle, um dort den Besuch semer im Süden Frankreich- wohnenden An hänger zu empfangen. Diese politische Pilgerfahrt sollte, so hieß eS, eine Fortsetzung der früher nach San Remv. Jersey, Vevey und Dorvrccht unternommenen Wallfahrten sei». Nun weilt der Gras von Paris schon geraume Zeit in den Pyre näen. ohne daß jedoch die angekünvigte» Kundgebungen in« Werk gesetzt worden sind. Man schließt daraus in Madrid, daß die Enthaltsamkeit aus Seilen des Grasen und seiner Anhänger nicht ganz freiwillig sei, und bringt dieselbe mit den Maßregeln m Verbindung, welche der Ministerpräsident Sagasta kürzlich gegen den Herzog von Monlpciisier und die entthronte Königin Isabella H. ergriffen hat. Wenn dieser »Schluß zutnsst. so würde also auch der Graf von Paris von Sagasta eine Mahnung erhalten haben, sich aller Umtriebe gegen vie bestehende spanische Regierung zu enthalten. * Nach einer Meldung auS der spanischen Haupt« stavt haben sich die Aussichten aus den Zusammentritt der marokkanischen Eonsereiiz neueste»» wieder gebessert, da e» säst gelungen ist, die Vorträge einer allseits befriedigenden Umgrenzung des BerathungS-PlogrammS einer Lösung zu- zusührcn. Insbesondere ist die Haltung des sranzösischen Eabiaetö dem Eonscrenzgcdankcn gegenüber eine freundlichere geworden. * Die .Deutsche Eolonial-Zeitung" enthält fol gende« Inserat: „Zu unserem großen Bedauern haben wir uns veranlaßr gesehen, der Freiin Frieda v. Büloiv die Vollmacht zu unserer Vertretung in Deutsch-Afrika zu ent ziehen. Der Gesamnitvorstand de« D e u t s ch - n a t i c n a Ien Frauenbundes." * lieber de» englisch-amerikanische» Fischerei- Vertrag verlautet, daß die in demselben festgesetzte Zone aus drei Meilen beschränkt bleibt und daß canadischen Fischer booten dieselben Privilegien u, Häsen der Bereinigten Staaten gewährt werden, welche amerikanische Schisse in canadischen Häfen genießen Ans dem preußischen Landtage. ^ Berlin, 22. Februar. Da« Abgeordnetenhaus bcrieth yeute den Eisenbahnclat. Abg. Gras Kanitz beklagte die Bevorzugung der Industrie durch die Eilenbakiitarise gegenüber der Landwirthschatt »mV verlangte sur die letztere Ausnadmelanse sür Getreide, wie sie »ur Kohle, Eisen und dergleichen bercils beständen. Abg. vom Heede stellte eine solche Bevorzugung in Abrede. Auch Abg. Leer ver langte sllr die Landivirthschast Tarisermäßiguiigen oder Aushebung de» JdeiitilSt?nachwei>eS. Minister Maubach dielt den Wünschen nach larisermäsiiguiiqei, die Rücksicht aus die StaalSstuanzen ent- gegen: Ausilahuieiarise sür einzelne Landestheile sind nicht zu recht- t-rligcn. Abg. Diechsler bcsürworlcle eine Taliseimäßiguiiq sür künstliche Düngemittel. Abg. Rückert erklärte sich gegen das Shsicm der Ausnahmetarife »nd besürwortete eine Ermäßigung des Per- sonensadrpreift«. Abg Nr. Webr trat kür eine den landwirlhscbast- lichen Interesse» des Ostens günstigere larilpoliiik ei». Dir weileic Fortsetzung wurde ans morgen vertagt. ' Berlin, 22. Februar. Di« mit der Beratbuug des rbei- nischen Grundbuchqesetzc« betraute llommision der Ab geordnetenhauses hat heute ihre Thötigkeit begonnen. Sie trat ,o>ort i» die Berailiung der einzelnen Paragraphen de« Gesetzes ein. Ter Vorschlag, die beiden preußischen Gesetze vom 5. Mai 1872 im ,l e .»schen Rechlsgebiete in dem Maße, als für dir einzelnen Bezirke boftlbst die Griiiiddilcher fertig lein werden, in Kraft treten zu lasten, wurde nicht bekämpft. Dagegen wurde beantragt, »n Bezug aus die Neuregelung des SnbhostalionSvei fahren? zu warte», dir der Entwuis einer deutschen E»bhastal>on?ordnnnq ousqearbeiiet und bekannt gemacht sein werde: der tu diesem Liane gestellt, Antrag, die Worte: „Da? Gesetz, betreffend die InmnaSvollftreckung io da? uiibemegl che BeimSgcn vom 18. Juli 1882 (Gesetzsammlung S. 131)", in sder Vorlage zu streiche», wurde nach längerer Debatte »ut 8 gegen 4 SlimMl» abgebhnt. Die erste Hälfte de« ß. l wurde von d r Commission >» folgender Fassung angenommen: „TaS Geietz, beir y-ud den EigenthumSenverb und die dinglich« Be tonung der Grundstücke. Bergwerke und selbstständige» Verechiiakciteu vom 5. Mai 1872. die GrundbuchorLiiung vom b. Mai 1872 (Gesetz sammlung S. 4 l«-V da- Gesetz, beliebend die ZwanaSvollstrecknnq in das unbewegliche Vermögen von« 12 Juli 1888 (G setziammiuiig S. 131), u,d die zu diese» Gesetze» erlassene» Kosten- und Stempel, ««setz«, sowie alle zur Abäader»»« u»d Uraäuzaog der »orbr« zeichnete, GFetz« «rüste»«».' t» b« laaberchtltch«, TheUr» »er Rheiuprovinz gelteadeu Bestimmungen werde, nach Maßgabe der Vorschriften diese» Gesetzes i» dem GeltangSbcreich de» rheinischen Rech!» eiagesührt." Der Zoologische Garten zu Leipzig. Da« alte Sprichwort, daß „au« der Mücke ein Elephant geworden", tritt einer wirklich greifbaren Wirklichkeit nahe, wenn man die ganze EntwickelungSgeschichte de« hiesigen Zoologischen Gartens in ollen ihren Phasen verfolgt und zwischen dem Einst vor 12 Jahren und dem Jetzt Parallelen zieht. Gewiß, denn vordem tummelle sich die Mücke des NoscnthalS souvcrain aus dem Plane, wo heule der indische Elephant seine tiesei» Spuren in den Saud stampft. Eine Reih: von verhältnißmäßig wenig Jahren genügte, um unter Anwendung von Energie, Thatkrast und Opj'crmuth eines Einzelnen ein Untcruebnien entstehen und gedeihen zu lassen. VaS unserer Stall schon seit geraumer Zeit als Sehens würdigkeit hervorragcnten Range« eingereiht worden und da» zu besitzen ihr zur besonderen Ehre gereicht. Im Jahre 1877 nahm Herr ErnstPinkcrt die Idee aus, versuchSweifc einen Thiergarten in» Leben zu rufen. Tie Theilnahmk, die diesem Versuche au» allen Kreisen unserer Stadt entgegengebracht wurde, veranlaßt,: Genannten, ans de» bescheidene» Anfängen eine« Bärenzwingers, eine« Ge- slügelbassin« und eine« einfachen AfsenhäuSchen« die Ent wickelung eine« wirklichen Zoologische., Gartens durch maunig- sacbe Bauten von 1878 ab ,vor sich gehen zu lasten. So entstanden LaS große Raubthidrhau» mit se'nen Annercn, die Raubvogel- und die Schmuckvogelvoliören. die Fasanerien, der Bärenzwinger und seine Seitenflügel, die Fischotter- und Skachelschwcinsbaulen. daS AntilopenhauS, die zahlreiche» Hirschgehege, die Räume für die Hensresser :c. Mil dieser localen AuSdehnnng ging natürlich eine stete Vermehrung de« TbierbcstaiideS Hand in Han'', und aus diese Weise erhob sich die Anlage zu dem schönen und erfreu-ndcn Bilde, wie e» sich heule bietet. Eine Reiste werthvollcr Er werbungen erhöhte »ach und nach die Reichhaltigkeit deS Garteiiiiihall« und stieg bi« zu ihrer gegenwärtigen Mannig- salligkeit. Ein sachverständige« und dabei ganz unparteiische« Urtheil über den Zoologischen Garten in Leipzig, über feine» Werth, seine Bedeutung und Entwickelung Hut jüngst Herr Slavlralh Ernst Friede! in Berlin abgegeben, indem er eine Reihe von Artikeln über da« heimische Unternehmen ver öffentlichte, in welchen die Vorzüge und Schönheiten dcS Garten« mit vollem Recht hervorgehobni werden. ES be zeugt diese« llrthcil den gute» Rus. in welchem unser Zoo logischer Garten auch außerhalb Leipzig« steht. Herr Stadlrath Frietcl führt u. A. auch Folgende« au«: Das »i jeder Beziehung einen erfreuliche» Eindruck machende Unternehme!, ha» sich, wie das bei privaten derartigen Iuftiiuteo, wenn sie Bestand versprechen sollen, eigeullich immer sein muß. aus kleinen Anfängen entwickelt. Im Jahre 1876 veranstaltete Herr Pinkert in seinem »och sitzt zum Zoologischen Garten gehörige», aus städtischem Boden bclegcuea RrstauraiionSgarlen des Grundstücks „Zum Psasfliidorfer Hos" eme zeltkveiic AuSslrllung von Gegenständen brr Thierwcit. 1877 wurde diesen e Lurch Eintreten des unermüdlichen Hamburger TdierhändlcrS Karl Hageuveck schon rcichyalliger; im Herbst übernahm Pinkert dessen niirgebrachtkn Dhierbestand. Als bei dem Anwüchsen desselben und dem gesteigerten Besuch die bisherigen Ländereien sich unzu- länglich erwiest». pachtete der Besitzer zu den bisherigen 1,5 da noch 1.7 Im hinzu und öffnete dicjea Zuwachs dem Publicum am 19. August 1883. Im Gurte», der eine längliche Gestalt hat, fließen Pleiße und Patthe zusammen, das Gesammtgcbstt ungesahr lialdireiid. Zwei den Pleißensluß kreuzende Brücken vermitteln den Verkehr innerhalb de? Gartens. In de,» Deck aus dem linken User sind zwei Teiche, darnnicr ein ziemlich großer mit 2 Eilanden. Die Wege und Gehölze sind durchweg gut gehalten, ebenso die einfachen Gebauer und Gehege; tnsdesoiiderc sind üble Gerüche m denselben nicht bemerkbar, ebenso befinden sich die Thiere in gutem Zustands. Endlich stimme,, die Nummer» und Naniensbezeichuungcn m>t der Reihensolge und dem Thierbestande, was man mitunter von recht große» deutsche» Zoologische» Garten nicht sagen kann. Der EiiitriltSpreis ist 50 für Erwachsene, 21) -ü für Kinder; am erste» Sonntag jeden Monats in der Sommelsoiio» 3V und lb der Aboiiu^pinlpreiö betragt jährlich 8 .< sür Zamilier, im Verhältuiß noch weniger. Der voa Georg Westcrmonu versüßte „Jllustrirte Führer durch den Zoologischen Garte» zu Leipzig" hält sich von allen Trivialitäten uud Ueberschwünglichtcite» frei, weist einen Plan und 14 gute Text-Illustrationen aus. wosür der PeeiS dcS ui 23. Auflage vorliegende» BuLleu,« ein äußerst geringer ist. Beim Besuch des Gauens am 4. Mai 1887 jaad ich bei der angenehmen Witterung auch die exotischen Dhstre wenigstens während des SonneusschelnS >in Freien unlei gebracht. Indem wir voa dem nach Gohlic- — Schiller'ichen Andenkens — sührcnsen Weg: das Etablissement betreten, wenden wir uns links und stoßen zunächst aus das HauS sur rxolische Vogel, dessen Drahtgeflechte von der Finna Oswald Weder (Firma I. W. Römer) i» Leipzig hcrge- stellt sind. Außer dc» üblichsten Papageien und Araö waren hier die Mähnen- und Kronentoubc, das Ringelflughuhn oder die Gangor ll'toiocle« uronui-ilis) und an Hokkos (Ornr) die SpecieS Vurrellii, Leluil-N, lüumonbuekii, mit» und uleetor vorhindeu. Daneben erhebt sich ein großes Kasienoquarium (Nr. 2) im Freien, welche« derart m» einem Lach überdeckt ist, daß zwischen letzterm und dem ober» Ende der Glaswände ein sreier, der Lust offener Ziviichem.au,» ist, in welchem jedoch c n horizontales weit maschiges Drahtgeflecht liegt, um daS Hmaushüpsen der Fische zu hindern. In die beiden LäugSwaude des AquailumS sind je drei dicke Glasscheiben eingelassen. DaS Wasser, welches recht klar war. euihirlt a» Fischen und zwar a» guten und große» Exemplaren Räuber und Nichirällber durcheinander: einen großen Stör, Quappe», Aale, Orse». Rasen, Barbe», Spiegel- und Lcocrkarpfen, Schleien und andere Weißfische. Mn Nr. S bezeichnet folgt das HauS sür Antilope», Strauße u. s. w.: Antilope oroa», louoorzi, cervicopru und da? Nylgau s.^utilopo pietu). Verzeichnet war noch ein Somali-Ttrauß (srruliiin wol)'hä,>pbai«>->i und ein Oranz-Ulan, die ich beide nicht zu Gesicht bekomme» Hobe. DaS Blockhaus (Nr. 4) enthält be sonders die Hirsche, Cerru!» .äristotclin (den Sanibur), den Wapili ((V-rvus cuiiuckeii-i,), den Molulkcuhirsch (Cerrnü koroui), alles statt liche Thiere in geräumige» Gehegen, und der cigcnilichc Hirschpork (llie. 7) außer Sem Edelhirsch uud Damhirsch den Axishirich (Orrnn nrö.) uud Le» Formosahirsch (Oerru, pseuänris), rin Thier, welches Brehm i» seinem Thicrlcben nicht erwähnt und daS noch immer zu den Seltenheiten g-hört, obwohl c« in unseren Tdiergätten gleich dem Axis gut eiu-sauert. Dem bekannte» zoologische» Er forscher FormosaS, Swinhoe, englischem Consol io Taiwan, der Haupistadt des chinesischen Anlheil« der Jaiel. bereits bekannt, hat da? kleine, sür einen Hirsch ungewöhnlich plump gebaute Thier seine Hauplwohnstolle in dem gebirgigen Inner-, der Insel, welche« von kriegerischen malayischcn Stämme» bewohnt ist, den Todfeinden der Chinesen und Europäer. los umerieiiuu». der Biso», ist hier ebeujalls unter gekrackt, während da- junier Nr. 8) aufioßinde Patz-tzuuS eme ganze Faniilie des tibetanischen Grunzochsea (La, griuuuen») hrrbcrgt. weiche sich im Garten bereits fort ; stanzt haben. Von dem Kiosk jNr. 9) übersieht man die Vogel-Reviere, darunter (Nr. 4) die Ltetzvoaelwiefe. worin der weiße und schwarze Storch, der WolltzalS-swrch (Oioooia leucocopdai»', d«r Fischreiher, der Löffelreiher. der rothe Jbi« (?l«xaä,a rubra, der gemciuc Flamingo tl'doalü.opteni» aotiquonim) und sein rolher suraincritauiicher Beiter (kü. ruber) stolzirea. Au Möoea I.oruu <>»nu-, warivu.-, urLeulatui, und rickivuucku», Kampshäkme (liacliete, Pu».-»»»), Kiebitze eVanvtlu» orütatos) und Pfahkschaepsen il-in>a»a rukai. E-ngebauert Wege» der Jabre-zeil war noch boS schöne sudeuropäisch« EulianS- oder Purpnrhnha (?v.pdz-rio bza- cintklou»^, welch « bekanntlich trotz seines Namen- zu den ausge sprochenen Strtzvögeln gehör». Der Weiher sür Schwunmsögel war von de« nicht« weniger denn witter»»g«scheue» Enten- und Gänsevolk munter belebt, unter mischt mit einigen Schwänen Oze^nn, vlor »iid O. utraru». Bau Ente» i-nlixul» ersttata (di, Brsmat- oder Reiber^ate). ?. keriau (die Tafel-Eate) K».v> c i«»ro», K. a-nt,. X. iao«cüata, doaoda», creex i, 3. kaboiveiu-ij üingeincin zierlich), .V. raeloriin, X. »punaa. >. ^.ckei iculat» und die große chinefiich« Late, weiß mit gelbem Schnabel und gelben Fußen (X. äoweetio» rar. «uso,«). Ja der Stelzvoqel-Bolirre (Nr. 1V) der Marabu il-optovtiln» cnimevüer'. sowie 8 »ranich-Arten Crus ciurrcu. paraeiiaee», c.»na-icn»ij. > rroviua, ^nligon« und «irgo. Provisorisch «ut:r- gebrachl dn« Er.,» jvrsiuaeiu >'or»c Uollaoäl»«) m 2 Exemplare». Aw größte Zierde de« Garte»« warr» hier srnnr zu sthe» W»t sitz«>^ EpaMWtira tzf« Herretabr« atzar Gchch>>a>chtz«tzr« (dTPfUMuK» «erpeatariu»), denen mau al« echten Wüsten- und Eteppenthiere« keine Vorrichtung zum Ausbau»«», desto reichlicher oder mit Recht proben Kie« mit Steinen zum Umherwandern gespendet hatte. Hinter dem Rcstauralionsbüffet (Nr. 12) nach der Pleiße zu liegt daS Känguruh-HauS (Nr. 11). DaS Rieseukängoruh (dlaoropiu ruka») und da« kleiue Felsenkänguruh sketro^al» peu:- eiUar») bilden seine Bewohner. In einem Rundtheil ist da« Hau« (Nr. IN für Kamele und LaniaS. DaS boktrische Kamel oder Trampelthter sühne ein mun teres. am 11. März 1887 geworfene» Junge mit sich, von Pony- Größe. Ebenso hatte da« Lama (Luodeni» l-aw») eia Junger vom 29. December 1888. Dem Gnanaco (Xuekenia priLnr-o) batte sich neuerdings das Paca, Alpaca (Kuciielü» kac»), der kleinste Verirrter der Gippe, hinzugescllk. Der Hügel (Nr. 14) für Schaf- und Ziegenarten war mit ver schiedene» Mähne,ischasen (vris trugvlupdus) und Mufflon« (0. luusiwov) besetzt, welche aus dem aus Basoitläuleo und anderen Gesteinen zusammellgesepten Felsen kagerteu. — An Hausschasrassen waren vertreten Las asilkaniiche Fettsleißschas, weiß mit schwarzem Kops, das Fraiikenschas, da« Zackelschas, vorläufig unte,gebracht io de», Park sür Rehe (Nr. 15). Derselbe, welcher die ziemlich seltene weiße Abart unseres Rehe« noch vor Kurzem enthalten hatte, war verwaist. Herr Western«»»» bemerkt dazu im „Führer": „Da« Reh, Cerrus eLprealuz, der allbekannte Bewohner unserer Wälder, erweist sich, im engeren Gewabrsam gehalten, leider sehr hin- sällig, uns nur seilen gelingt es, Rehe mehrere Jahre lang in unseren Zoologischen Gärte» am Leben zu erl>altni." Ich Hab: diese Beobachtung ost vernommen, doch giebt e« auch Fälle vom Gegcutheil. So wurde z. B. in ziemlich engem Gewahrsam in dem königlichen ForsthanS Nene Scheune, in der Wuhlheide bei Berlin, von dem Hegemeister viele Jahre hindurch ein Rehbock gehalten, von dem ich selbst die erstaunliche Menge der abgeworseuen und ge- sammelten Gehörne gesehen l>al>e. Diese« Thier war außerordentlich stark und bösartig, nahni schließlich jeden Menschen an und hat, irre ich mich nicht, nur dieserhalb schließlich abgcschosscn werden müssen. Aus einer kleinen Brücke den Pleißesluß überschreitend, gelangen wir nach dem älteren Thcile de« Gartens, in welchem sich unter (Nr. 16) zunächst links ein nach Art des Berliner Zoologischen Garten« eingerichteter Hunde-Zwinger befindet, worin mir außer deutschen Doggen die großen langhaarigen schwarz und weißen russischen Windbnnde ausfielen. Parallel mit dem Hundezwinger und an den Wlrthschastshos anstoßend befindet sich ein Bergnuguugs- local (Nr. 17). das eine geräumige Rollschuhbahn umiaßt, eine der wenigen Stellen in Deutschland, wo nocd diesem sommerlichen Sport gehuldigt wird, der einige Jahre die Mode beherrschte, »un- uiche aber wieder soft gänzlich obgelhan ist. Vor dem Gebäude liegt eine kreisrunde Pony Reitbahn (35) und dieser östlich gegenüber eine ilcine Raubtbiergolerie, welche ölu-ckel» riboilkn», den Zobel, ent hielt, ein tverihvollrs Thier, welches leider selten iu unseren Thier parks zu sehen ist, serucr den Steinmarder (Ll. tom») und de» Wischbaren. Schräg gegenüber liegt da« große RaubthierhauS (Nr. 20). Hierin zunächst zwei muntere Prairie-Wötfe (6m>io lutrrm»), die ibreni Beinamen „H'ulwölse" volle Ebre angedeiden ließen. Daneben zwei kleine, zahme braune Hyänen (gz-ueo» druvuo»), welche den Strand de« südlichen Afrika nusicher macht, vom AuSwurs dr« Meere« lebt und in den Menagerien und Zoologischen Gärten, ungleich seltener als die Streijen-Hyäne uud die Flecken-Hyäve (llxacnn crocutni, gesunden wird, welche letztere >m Garten ver treten war, während die erftere (8. Lirinrn) fehlte. Die Zahl der Löwen rm Leipziger Garte, wird zur Zeit nur von wenigen europäischen Institute» übertroffen werden. Ich zählte ein Pärchen (hier geboren), daun eine» männlichen, dann einen weib lichen, daun wieder einen mänulichc.i und noch eine» weiblichen Löwen, alle 4 einzeln, sodann 4 am 7. November 1886 geworfene Junge von der Größe eines Fleische-.Hunde«: ergiebt 10 Löwen. Die erwachsenen Thiere erhallen 5 t»S 6 ßk Fleisch täglich, bei einem Fasttag in der Woche. 2 Kömgsiiger und Leoparden; vom Sunde» Panther (kello Virrisxrcka) waren da ein gefl ckier und 2 schwarze, erwachsen, und 2 junge gefleckte, vom 15. November 1886. — Der gemeine Wolf, ferner der amerikanisch: Goldwols (Oniiis tulrno). I» kleinen Gcbaucru in der Nähe Frettchen (älnstela kurv) und gewöbnl che Eichhörnchen. Zwischen 18 und 20 liegt eine gut besetzte Fasanerie (19). darin neben dem gemeinen (colchischrn) Fasan, dem Gold- und Silber- Fasan folgende seltenere: kkuAunun Xwdersriae, Dü. versicolor, Dü. Lilioti und Dü keevevii. Au Stelle de« AffcupavillonS jNr. 21), der allerdings wenig ausgiebig ist. soll ein geräumigeres und zweckmäßigeres Affenheim errichtet werden. In den dunkeln und kleinen Käfigen unterschied ich an Afrikanern die grüne Meerkatze (Corcapitdeo» sukaeu»), ferner den Mantelpavian (l'xn^cepdalu, ImmuärzusV den Babuin (6. ksbuiu), den Hunbspaoian (C snubi»), den Mnndrill (17. Marino»), tun Mokrennsfe» jCercoaebuo lnlipivo-u«), an Asiaten den Javaner lälru-Lous cziiomolxiwi, de» Kronasse» <11 ruckintus), den Bund» (11. K<>>u»), den Lapunber (11 oemi-itriuus), den seltneren Mohrenmakuk jll. ocreatus), an neumelttichea Affen nur den braune» Kapuziner (Cevus opellu). — Nock war hier als ein langweiliger mürrischer Gesell der Beutelwolf skLiy'urus urüiuus) von TaSmania in 2 Exemplaren untergebricht. Durch die Papageien-Allee <Nr. 22) gelangen wir an den kleinen Bärenzwinger nick Scitenkästgen (Nr. 23). Ein Maloyenbär (Dnmti m»I»)iu,u») zeichnete sich >,» Gegeujah zu seiner in den Thiergärten meist mit schäbigem Pelz erscheinende» Gevatterschaft Lurch einen wodlgepslegten Haarwuchs aus und saugte au der Pfote, auch mit dem charakteristischen Schmatzen, aenou wie »»ier heimischer Petz Erwähnt seien von hier noch das Opossum (vickelpkz-s vir- b>niiina), der sibirisch- Fuchs, d-r Rotbiuck? (Cauiu v«Io»>, der Grou- tuch« (L. erneroo arseutatu,), das Murmelthicr s^retomz-ü wlinuotu), Nr. 24. Große Voliere mit Perlbülineru, Tauben und Piau--» besetzt, unter Nr. 25 ein Käfig mit Rüffelbärea (Xasun uasi-»), unter Nr. 26 daS Bekari (8iw torguatn) untrrgebracht. Iu den kleinen Wasserbecken 2? und 28 waren Pelikane, beziehentlich ein Fischotter (kutr, viil^uns), sowie die südomerikaniiche Slamniverwandte (l-. ürasilwvsi!,) untergedracht. Die« Thier, der Ariraoha der Brasi- liauer, ist selten, fehlt z. D. >>» Hamburger und Berliner Zoolo gischen Garten, gleichwohl ist e«, wie das hier seit Ende April 1882 befindliche Stück erweist, unschwer zu hatten. Ei» zahmer uud gelehriger indischer Elevbant (in Nr. 29) erfreut mit sei»«» Kunststücken all und jung. Das Thier, Sally benamset, ist weiblich und nur mit schwachen Stoßzaync» versehen (die asiati schen Elephauten-Wkibchen haben oft gar kein» Stoßzähne. während beim akiikaiiischea Elepdanten beide Geichlecktcr wohlouSgebildelc und lange Stoßzähne erlangen). Das hiesige Thier wird al« fünfzehn, jährig geschätzt, wog bei der Bnknnst im Garten Juni 1881 rund 1000 üx: und im Juni 1885 bereits 2056 ülx. An der Stachelschwein-Grotte (Nr. 30) vorbei gelangen wir zu den Fel!«» sür Gemsen und Zwerg-Ziegen (Nr. 31 und 32). Die letzte«en Thier« (Lupra üireu» vor. ecrer-uV mit kleinen, breiten, ichlichtglatleu Hörnern, stammen au« Südairika und dürfen ihrer Erscheinung nach «IS Abart unserer gewöhnlichen HauSziege be- zeichnet werde». Unmittelbar hierau schließt sich (Nr. 33) der in drei Abiheilungeu zersallende Bärenzwinger mit 2 Drsns wamüm». einem Baribal und mehreren braunen Bare». Den Beschluß macht die Raubvogelgalerie (Nr. .34), deren Bestand sich ungeiübr wie folgt zujomnicusetzt«: Hühnerhabicht (Dnlro palNMÜLrin»', Wandersalk «k. perexrinu!'), Wespen - Bussard <D. Lpivor»), der PeSose-Bnstark» (Sutao vuluaris). der reibe Mlau Illilvv, die Robrweihr «Arcus «snipioosusV der Kaiseradler (.iguil» imperinlis), der Steinadler (-1. tulr»). der Gaukler jll--lot»r- «ii» ocnncknlii»), der Lchreiadler (.4. naeriaV der Seeadler (llulinötos »Ibieilla), der Mönchsgeier (Vvltor wonuodn»), der Kiageogeier jV. lllvuel. der Laraeaia (Dolz-donis vulxaris), der gemeine Uhu (kudo ünnrimvu) und der weihe afrikanische Uhu (8. lactou-j). Mit dieser abschließenden Wandernnq sind wir wieder bei der aus dem linken User znm Rosenlhal führenden Brücke angelangt und r« erübrigt, dem. wie gesagt, alle« Lob verdienende» Unternehmen besten Fortgang zu wünschen. Wir jüzen ergänzend uo<b hinzu, daß sieb ge-zenwärtlg im Karlen 18 Löwen, darunler 2 zur Zuckt importirte Lreinplare, befinden; durch Erwerbunz und Geburt ist der Tb erbestaud aus riue ganz stattlicke Höhe gestiegen. Eo wurden erst in jüngster Zeit geboren: l schwarzer Panther, 1 Lama, 1 Säbelantilope. 1 Nvlgauantilvpe, 2 Hirsckziegen- Anlilope». 2 Axishirsche. 2 Löwen :c. Kepei-tolrellvcker ro» Unreell» 8e»dr1ed: lxwkuos von Dürmer; D»rl» van VrLüt (veArn, VerinU Kies L Krler). r»r«»«vur»»» SL-LL ^ «ekte»» feit 1878. » Fernipreckstele «8-. Der K<chs«ll«ehittt der Kffstnger «fokorztzq»«»« ist pro Lilec 5,8 Gramm: derirnige der Homborqer rlilabethguelle S.S Gramm, während der de« S«dener Wirsendrunne« 11.2 Gramm betragt. LuS diesem Bieseadrnnaen und einer ander« bestwirk«de» Lodener Quelle wird der Stoff zu dm berühmt« 8»ste»er U1»«r»I- kuntllleu tn Form der Abdampfung gewonnen. So erklärt sich der Hohr Rang, den diese Pastillen unter d« Heilmitteln bei Reiz, zuftäadea der RespirationS- uud verdauaog«orga»e ettmehm«. Sie stehen unerreicht da! Erhältlich in ollen Spothrk« ü 85 -ch di« Schachtel. Man verlange i« de« Apotheke« die neuen verbesserte«, ««IitSi» Schweiz er- Pillen vo« erhältlich i« Schachteln z« 60 kk. «nd L Die nachstkhtiidtn Aanktmillilzti liber vr. R. Bsck'S KltM L tarrbmütel prodirt, sind wohl der beste Beweis sür die Vorzüglich keit de« Mittel« bei Husten, Heiserkeit, Schnupf«, leichte» Ka tarrhen : Franksnrt a. M. 18. Ock. 1887. Unter d« viel« Husten mitteln Hobe ich l)r N. Bock'« P-eioral al» eia sehr gute« erkannt. Marie Hausstängl-Schröster, Kgl. Kammersängerin. München, 5. New. 1887. Heren vr. R. Bock, Berlin. Ich bestätige Ihnen hiermit gerne, daß ich kürzlich durch Snweudong Ihrer „Peeloral-Paslillcn" von einem lästigen Haste», der mich schon längere Zeit ouälle, binnen wenigen Tagen vollständig geheilt wurde und ich mich somit von der Wirksamkeit Ihre« neuerfundeneu Heil mittel« ans'« Beste überzeugt habe. Hochachtungsvoll Franz Rach- ba»r, k. b. Kammerlänger. Hamburg, 22. Ociober 1867. Ich hatte einen hartnäckig« Bronchral-Kaiarrh mit peinig-ndeni Hustenreiz, Ihre Pastillen übten eine überraschend beruhigende Wirkung aus und heute, „ach 8lägigem Gebrauch, bin ich wieder kcrgestellt, besten Dank, werde die Pastillen wärmsten» empfehle». H. Stägruiaiin, Mitglied de« Thalia- Theaters. Berlin, 22. Dec. 1887. Ihre Pastillen sind von anrgkzeichaeter Wirkung, und gebrauche selbe stet«. Robert Bibertt, kgl. Sänger. Berlin, 22 Dec. 1887. Ihre Peetoral-Pastillen baden mir bei Hustenreiz und Verschleimung vortreffliche Dienste geleistet. Rapha'öia Pnttini. kgl. pr. Howperusäiigeria. Frankfurt a. M.. Nov. 1887. ES ist nicht allein die prompte Wirkung, welche mir 11r. R. Bock'« Pectoral bei katarrhalischen Er krankungen wetthvoll macht, sondern auch der angenehme Geschmack und da« Nichtbelästiqea des Magens, wie die» bei den wenigsten Hustenmitteln zulrisst. Herrtine Klaar-Delta. Berlin. Lee. 1887. Herrn vr. Bock, Apotheker, hier. Ihre Pastillen (Pectoral) sind als wodltdätiqeS Linderungsmittel bei Ka tarrh sehr zu empfehlen. Otto Lommerstors, Mitglied d. deutsch. Theaters. Stuttgart, 4. Dec. 1887. Hiermit bezeuge ich gern, daß vr. R. Bock's P-ctoral ein angenehmes und wirksame« hustenftillendc» Mittel ist. Philippjne Vranb. kgl. württemb. Hosschau'pieleria. Berlin. 22. Dec. 1887. Ihre Pastillen sind vortrefflich gegen Husten und Heiserkeit. Marte RenarV, kgl. Hofopernsängerio. Man findet vr. R. Bocl's Pectoral in den Apotheken and wende ick. soll« es in einer Apotheke nicht vorräthig, an da« Havpl-Tepot Leipzig. Albcrt-Apotdeke. ^ritlllp Eme Person, welche durch ein einfaches Mittel von ^L-UUVl. Njähri^rr Taubheit und Odreageräuschr» geheilt wurde, ist bereit, eine Beichreibung desselben in deutscher Sprache Jedem gratis zu über». Adr.: Instituts. Taube, 15Du>ocken p>c.rck.lFinckcm N1V. IXv.77 6vmvreiH 81üek 7 kkellvIZe, urne tzavana-Eigarre mit Felix-Decker, beliebt wegen ihrer vortrefflichen Qualität und vorzüglichen Brande«, empfiehlt L. Airs, vlMpre»-I»>p«rleiir, PeterSttr. 87, tm Hirsch, >>»V Goethestr S, Lrebit-Auttalt. Kirchliche Stachrichten. Ricolaikirchr. Heule Freitag «Peutz» 7 Uhr Passion-andacht bet Herrn vr Btnka». MatthSikircke. Heut» Freitag «beutzs 7 Uhr Pasfi»»S-Aotte«tzIe«st. rrdiat: Herr l-te Merbach über Markus K 14, v 27—31. ach ver Previgt Beichte und Eommunion bei demselben. Israelitische Religionsgemeinde. Vvftouelteo»»: Freitag. d 24. Februar, Abends 5'/« Uhr. Touuabrntz.d 25. Februar. Morgen« 9 Uhr. Purimfeier. brovoprocktzt des Herrn vr. D. Loollsr au« Breslau «bentza S')« Uhr. TageskalenLer. ir»t8vr>. urrel De>«urr»pl»en-Kii»t»It«r». 1. Postamt 1 im Postgebäudc am Augustusplatz. 2. Telegrapheuaml imPostgebäadr am Auqustusplatz. 3. Postamt2 an»Leipzig-Dresdner Bahnhöfe. 4. Postamt 3 am Baiiei. Babnhose. Postamt 4 (Mühlgassc). 6. Postanit 5 jNeumarkt 1k). 7. Postamt 6 iWiesensttaße 19>. 8. Postamt? (Ranftädt.Sleinw ). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahuhos.. 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 lHoSpitalstroße). 12. Postamt 11 (Köraerstraßt). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6. 7. 8. 9 and 11 sind zugleich Tele- gropbcnansialten. Bei den« Postamtc5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telcgraphenanstalt angenommen. 2) L»c Postämter 5 uud 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthvacketc nicht ermächtigt. Be, dem Postamt 10 (Packetposlamt) findet eine Auuahme von Post- sendunaen nickt statt. 3) Die Ticiiststnaden bei sämmilicheoPostämtern werden abgebalten: an den Wochentagen von 8 Ubr früh (im Sommer voa 7 Ubr früh) bis 8 Udr Abeudk, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen voa 8 Ubr irüh (im Sommer voa 7 Udr irüh) bis 9 Udr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 «nd 3 sind für die Annahme rc. von Telegramm« außer de» Postdieuststundeu a» dcu Wochentag« anch »a» 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Delc„rnphc»a«te a» Vugnstutzplatz werde» »wmrrwäbrcud. auch in »er Rachtzeil, Telegramm« zur vts-rderung angruomme«. Bei dcmPvstamt 1 an, AugustnSPlatze findet a» d« Sonn tagen und gesetzlich« Feiertagen auch in der Stund« voa 11 biS 12 Born,, eine Ausgabe voa Brieftn an regelmäßige Ab- Haler statt. Vu»lunstüstcllc» »er königlich sächsischen StaatSeisendadn- »erwaltuiig ^Dresdner Bahahos, geöffnet Wochentags 8—12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittag-, Sonn» und Festtags 10—12 Ubr Vormittag-) and dir königlich prcußiichr» StaatSei,rnbadn»er»aItuug (Brühl 75 n. 77 (Ereditaastaltj parterre >m Laden, geöffnet Wochentag« S—1 Ubr VorniittagS nab 3—8 Uhr Nachmittags, Sonntags 10—12 Uhc Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Perionenverkehr über Ankunft and Abgang der Züge, Lagaii'chlusse. Reiserouten. Bllletpreise, Reiseerlrtchterung», irobrvrciScrmäßignngen »c.; d. in Güter-Verkey« über allgemeiae TianSporlbedingnngen, Frachtsätze. Kartirungeu rc. Laudwedr-Bureau >m Schlöffe Pleißenbnrg, Tharmhan«, 1. Etage link« (über der Wache befindlich). Meldest»»»« find Wocheatag« vo» 8 Uhr Vormittag« bis 2 Uhr Nachmittag«, So»»- »nd Festtags von 9 bi- 12 Udr Vormittag«, crssentiiche Bibliotheke«: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbtbliothek 3—S Uhr. Bidliotbek der Handelskammer (Neue Börse) 10-12 Uhr. Volksbibliothek 1. (V. Bezirktsekmle) Uhr Ab«d«. «»»«dtbliothek HI. (VH- vürgerschnle) Uhr «bd«. VolkSbibliothek VI. (1. Bürgersch^. Lortziagstr.2) 7',.-»'/. U.A. Lladt-Steuer-Eiuoahme. ExpedittoaSzeit: Vormittag« 8-12, achmUtergl 2—4 Ud^ «Lh». Staa»«d-V«t. Schlaßa^r ». «. «^,a»„« ^öffnet » bis 1 Uhr „d 3 bi« S Uhr. S-aatag« » Arier- »,,» 11 bis 12 Uhr. jedoch »ue z« ,, Kläger, «,d saicher Stribesäll«. Ttzeschl i»ß„,„ gfll»» »»!<
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