Im Jahre 1881 wurde der Weg vom Ziegeltore nach dem Königstore als öffentlicher Weg anerkannt und unter Einbeziehung des Rcitplanes für schweres Fuhrwerk ansgebaut. (Rev. V. Villa. 59 Bl. 6.) 1880 waren das Militärhosvital und einige Privat häuser an ihm bereits entstanden. Die Baumeister Secliger und Schneider batten im Jahre 1886 den Gasthof „Zur Sonne" am Wendischen Graben zum Zwecke des Abbruchs gekauft, um eine Straße durch den „Sonnengarten" der bis zur Stadtmauer ging, anzulegen und auf beiden Seiten Wohnhäuser zu errichten. Sie erhielten die Genehmigung, den Königswall zu durchbrechen und die „Nordstraße" bis an die Straße „Am Köniaswall" weiter zuführen. Damit war das Schicksal auch dieses Wallteiles be siegelt. Zwei Jahre später wurde der Wallteil bis znm Schieß plätze und 1891—1000 der Teil des Königswattes bis zum Ziegel tore i» Anlagen umgewandelt. Am 2. Juni 1899 genehmigte der Stadtrat die Herstellung eines Springbrunnens an dem vom Bau- ausscbusse vorgeschlagenen Platze <V. Vlll. k. 5 Vol. ll Bl. 115». Gartentnspektor Stolp verlieh unseren Anlagen, die nun wie eil» Kranz sich um die Vorstadt legten, ihre reizvolle Ausgestaltung. So haben wir denn an unserem geistigen Auge vorüberziehen lassen, wie aus dem mittelalterlichen, durch hohe, finstere Mauern und niedrige Tore eingeengten Budissin das freundliche, aus- debnungsfähige Bautzen der Gegenwart geworden ist, und erkannt, daß die Stadtverwaltung zu allen Zeiten bestrebt war, den alter tümlichen Charakter der Stadt mit allen Kräften zu wahren und nur unter dem Zwange der veränderten Zeitverhältnisse die Teile unserer alten Bcfestigungswerke opferte, die zu erhalten nicht mehr möglich war. Mögen die letzten ehrwürdigen Zeugen einer ruhm vollen Vergangenheit allezeit in der gleichen Weise geschätzt und geschützt werden, wie es gegenwärtig geschieht. Möge das Wort des Stabtrats Klien, mit dem er am 16. März 1842 im Rate für die Erhaltung des Wendischen Turmes eintrat, allezeit beherzigt werden: VsturstuK in ilmililnini» woliilis. in tirZiPus cmorcr. d. h.: Das Alter ist bei den Menschen ehrenwert, bei den Städte»» heilig. Aktennachweise. 8.6p. III. 8oot. II. ll.o. 15, Vol. I. <1859) Vol. II. <1868) 86p. III. 8oot. II. 8.a. 8 86p. V. Int. ^I.o. Io 1644 8op. V. 8sot. II. F. a. 1b 8op. V. 8sot. II. V. b. 2, Vol. I. II. IV. (1834) 8.6p. V. 8sot. II. F. o. 3, 7, 8 8op. V. 8sot. II. A.ä. 1, 2, 4, Vol. I. II. Vol. 6, 7, 9, Vol. I. II. 8ep. V. 8sot. II. ^1. k. 4, 6, 9 sVoi. 10, 12. 86p. V. 8oot. II. V. A. 1, 2 86p. V. 8sot. II. 8.0. I, Ib, 8 8op. V. 8oot. II. 8.,j. 10, Vol. I.-IV. 86p. V. 8oot. II. 6. o. 3, 4, 7, 14 ' 86p. V. 8eot. II. O.a. Ib, Vol. I.-III. 8op. V. 8oot. II. 8. o. 6 86p. V. 8sot. III. 6. 40, 49 86p. V. 8oot. III. 8. 5 kop. V. 860t. VI. 215, 313, 1081, 1106 8sp. V. 8eot. VIII. 0. 37. 40. Vol. I. und II. 59 8op. V. 860t. VIII. 8. 1a. Ib, Vol. „. 2a. 2b, 5. Vol. I. und II. 8op. VIII. 860t. VII. 8.o. 1 Vol. I. »nd VII. Alte Nummern: lüt. A. 31, 34. 8it. -I. IV. 8. 8. Vol. I. und II. Int. P. 1822, 1. 1824, V, 37, 41, 87 Alte Wendische Predigerbesoldung, Vol. i.