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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-27
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1888
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122S orrari-, daß vor L5 Iah«» nur 136 Veistcherungsgesellschaften mit 163 000 Versicherten und einci» versicherte» Capitale von b'/, Milli- ardcn Frcs. bestanden, währe»'» gegenwäitig die Zahl der Gesell- ichastc» nuf '297, die der Versickerten ans 9'/, Millionen und die Vrrsichn nngsinmme aus 31'/« Milliarden Frcs. qesiiegrn ist IV'I'L. Petrrsbiirg, SS. Februar. lA„Ls»hrl,chcre Meldung.) DaS „Journal de St. Pelersdourg" sagt anläßlich der Juier- prclakioneu uud alarmircnden Gerüchte betresfs deS Gele Yen«' Wurfes, den Metalluiulaus einzulühre»: Niemals sei davon die Rede gewesen, den Staat oder die Eisenbahnen zu ermächtige», in Lreditrubeln zu bezahlen. Im letzlen Juli, als der Feldzug der auswärtigen Presse gegen die ruisischcu Fonds begonnen habe, lnite das Journal die Gesichtspunkte des FinauzministcrS Wnlchnegradsky über gewissenhafte Beoboch.ung der Verpflichtungen Rußlands gegen die auswärtigen Gläubiger, gegen die direkten oder indirekten In- Haber von Eiscubahnobligatioucii ouScinonderaesitzt. Nichts sei seit her geschehen, was diese Anschauung deS Journals über die Be ziehungen der russischen Fmanzvenvallung zu den Gläubigern des Reiches, wie man sie dein Minister Wy-chnegratski zuschrciben konnte, hätte cntkräjleu können. Man habe sogar guten Grund zu glauben, daß die Art der Verwaltung nicht gewechselt habe und daß die Interpretation vou Zeitungen, welche aus unrichtige» und ungenügenden Informationell beruhten, jeder Begründung ent behrtcn. *— In einem am 16. (4.) v. M. ergangenen russischen Ge- setze über die Zündholzsteuer ist für aus dem Auslande ein gehende Ziiiidhöizer, die. abgesehen vom Eingaugszoll, zn erhebende Accije aus u V- Kop (Credit) für jedes Schächielchm, in den» nicht mehr als 75 Streichhölzer enihalien sind, li. 3 Kop. (Credit) iür Lchachielchen mit 76—300 Streichhölzer» festgesetzt. — Diese Be slininiung tritt mit dem 1. Mai d. I. <a. St.) in Kraft. *— Ein der „B. B -Z." vorliegender Aries einer ersten Warschauer Bank conftalirt, daß die i» jüngster Zeit verbreitet gewesenen Ge ruchlc über zahlreiche FaUinicntc in Warschau stark über triebe» sind; wenn auch llcine Fallimente in letzter Zeit vorgekommeo sind, so hat doch nichl eine einzige größere Firma sich genöihigt ge lehen, ihre Zahlungen cinzustellen und steht solches auch nicht in Aussicht. <5 Eine geradezu trostlose Schilderung der wirthsch östlichen Lage Eubas enthält der Jahresbericht des österreichischen Generalkonsulats zu Havana sür 1886. Exportzölle, hohe Abgaben, tbeure Arbeitslöhne und Lebensverhällniffe machen den Kamps zwischen Rohrzucker und Rübenzucker den von ihre» Re gierungen mck Aussudrvrämsin »»terstützlen Rübenzuckeisabrilanten gegenüber so ungleich, daß bei der Fortdauer der Indifferenz der spanischen Regierung CubaS Zuckerindustrie zu Grunde gehen muß. Eine Ersetzung der Zuckerproduclion durch andere Artikel erscheint schon aus Lei» Grunde unmöglich, weil enorme Eopitalien i» den großartigen Maschinerien der zahlreichen Planlagen necken und der mit Zuckerrohr bepflanzte Boden erst nach mehreren Jahren zum Bau anderer Artikel, als Cacao, Kaffee und Baumwolle, geeignet sein würde, deren Absatz zu lohnende» Preise» bei der herrschenden großen Coiicurreiiz i»»ncrhiu zweiselhast sein würde Auch der naheliegende Gedanke, daß Cuba seinen Tabakbau werter ausdehnen möchte, ist undnrchsühibar, denn der i» alle» Lheile» der Welt berühmte Havana-(Vuclta Abajo)Iabak. der seiner unübertrefflichen Qualität und seines ausgezeichneten Aromas wegen keinen ebenbürtige» Nebenbuhler besitzt, wächst bloS in eme», be stimmte» Distrikte der Insel und «ine wesentliche Erhöhung der Production desselben ist dadurch ausgeschlossen und wenn heutzutage schon die sür dieses ausgezeichnete Gewächs erzielte» Preise de» Tabakbaubauern einen kaum nennenswerlhen Nutze» »diversen, so ist sür die Tabake geringerer Classe» bei der Eoncurrenz zahlreicher anderer Länder, lcsonderS Mexikos und der Vereinigten Staaten, bei einer größeren Ernte ei» weiteres Fallen der Preise in Aussicht. Auch die Ausdehnung der Viehzucht kann Euba vor der Verar- inuiig nicht retten, da die erdrückende Last der Abgaben die Vieh züchter trotz allem Fleißes nicht vorwärts komme» läßt. Nur die Ausdehnung der Znckerprodriction oder besser gesagt, die Mög> lichkeit, den gewonnene» Rohrzucker zu Gewinn bringenden Preisen adzusetze», ist nach Ansicht des GcncralconsnlS im Staude, den wirlhichastlichen Niedergang CubaS auszuhaltca. Die Ab schaffung der Anssuhrzölle aus Zucker und der ans den Plantage» lastenden übermäßigen Abgaben in Verbindung niit dem Bestreben, durch bessere Maschine» und die ins Kleinste gehende Oekonomic bei Herstellung des Zuckers wurde Euba in den Stand setzen, mit seinem Zucker auj dem Londoner Markte in Coiicnrrcnz mil dem Rübenzucker zu lrclc». Schnelle Hilfe tim« ui» so mel.r noth, als auch der einzigen bedeutenden Industrie CubaS, der Cigarre »Industrie, von zwei Seilen her eine schwere Coiicurrcnz droht. Scho» seit längeren Jahren habe» nämlich die Cigarrensabrikcn des zu de» Berciniglen Staaten gehörigen, in einigen Stunden von Havana mit dem Danipsschfse zn erreichenden Key West (EajoHuesco) den Havana-Cigarre» eine bedeutende Coiicurreiiz bereitet, La dort der Havanatabak säst unter densclbeo günstigen klimatischen Verhält Nissen verarbeitet werden kann, wie i» Havana. Lediglich der Mangel an guten, an die Handarbeit gewöhnten Arbeitern halte bislang verhindert, daß diese Eoncurrenz eine sür Havana verderbliche Äusdchiiuiig annehmen konnte; doch ist im verflossenen Jahre auch dieses Hiudorniß weggeräumt worden, indem wägrend uns nach dem in Cuba ausgebrochencn Streik der Partido Cigarrenarberter eine große Anzahl derselben Cuba verließ und sich nach Kcy West wandte, wo sie natürlich »sil ofsenen Armen ausgenommen wurden. Key West besitzt jetzt bereits circa 200 Cigarrensabriken, welch: circa 6000 bis 8000 Cubaner und Spanier als Arbeiter beschäftige», und deren Produkte in de» Vereinigten Staaten eine» guten, von Tag zu Tag zunehmenden Absatz finden Key West und überhaupt die Südküste Floridas scheint dazu ausersehen z» sein, der Mittelpunkt der Ci garren-Jndustrie dieses Genres für die Vereinigten Staaten zu werden, und kau» mau die begründete Be sorgniß hegen, daß bald auch die deutschen Märkte dieser weit billigere» Waare den Vorzug vor den lheuercn Havanaciqarren geben werden. Eia zweiter Gegner droht von Mexico, indem die von mexicanilchcm Tabak hcrgcst-llten, auch wie die Havanacigarre», nur mit der Hand verfertigten Cigarre» ansangen, in bedrohlicher Weise mit den Fabrikanten in Havana, besonders aus dem engiischei: Markte, in Milbcwerb zu trete». „Uebcrall also schwarze Wolken!" schließt der Bericht. „Ueberall Ruin uud Ver derben? Wird die spanische Regierung Selbstentsagung genug de litzen. um dos Tochterland zu unterstützen, diese schwere Krisis glück lich zu übersiehe», oder wird sie dasselbe verkommen und verderbe» lasten" Wird sie die unerschwinglichen Sleuern abjchaffen, wird sie durch Verminderung der vielen Beamten, die sich gegenseitig >m Wege stehen, Ersparungen zu machen juchen, wird sie dadurch, daß sie die höheren Stellen in der Verwaltung sowohl, wie die niederen mit ehrlichen, nur aus die Ersüllnug ihrer Pflichten bedachten Beamten besitzt, das vollständig verloren gegangene Vertrauen in die Regierung wieder herzustelle» suche»? Das Alles sind Fragen, die der aller nächsten Zukunit Vorbehalte» bleiben inüsjen, der allernächsten, den» Eile thut hier Noth, wenn die Rettung nicht zu spät eintreffcn soll." *— Nach der nunmehr im Wortlaut vorliegenden, die Bc- sreiuug Ser aus deutschen Häsen kommende» Schisse von der Zahlung des amerika Nischen Tonnengeldes be tressenden Pcoclamation des Präsidenten der Bereinigten Staaten von Amerika, sind einerscils deutsche Schisse, welche aus einem deutschen Hase» kommen, andererseits auch Schisse dritter Staate», wen» sie aus einem deutsche» Hasen kommend in norb amerikanische Häsin eiiilauicn, bis aus Weiteres von der Entrichtung des Toiinciigeldes befreit. Ausgeschlossen von jener Bestimmung sind jedoch die Schisse derjenigen dritten Staaten, in deren Häsen von den iiordamcrikouischcn Schiften oder den Ladnnge» derselbe» höhere Abgaben erhoben werden, als von de» eigene» Schiffen bezw. deren Ladungen oder von den deutichcn Schiffen bezw. deren Ladungen LandwirthfchaftttcheS. -z— Aus dem Hcrzogthume Sochjc» >Alteuburg Mit vieler Freude habe» es die Landwirthe begrüßt, daß in der vorigen Woche ncchmals Schnee gesallc» ist, der die junge Saat in diesen kalten Tage» vor dem eisigen Lstwinde schützt. Das schein bare Früdlinaswcitcr mit den rauhen Nachtfrösten konnte keinem Bauer gesallen: einmal sürchlct man das Erstarren der siinge» Keime und zum Ändern dos Empvihcben des Stockes und Bloßlrgcn der Wür,eichen und Fai.rn. Die Kälte sieh! man ganz gern, weil sie die Wiliterruhc in Feld, Wiese und Garte» noch länger hinaus- lchiebt, und jeder Landwirtb weiß, dos, diese Ruhe eine Hauptbe- bingung gesunden Wachstbums der Baume und Sträucher, sowie der mehrjährigen Kranlgewackisi ist. Thicre und Menschen brauchen die veriodische Ruhe der Nacht ebenso netlnvendig, wie die Nahrung; ohne die vegeialionsruhe des Winters hobcn auch die Pflanzen keine gesunde nnd gedeihliche Entwickelung. Ans diese Ersahronq gründete sich auch ehemals die Einrichtung dcr Brache, der Ruhezeit der Felder. Durch Düngung kann sie rbnrsoweniq ersetz! werden, als der Schlot durch Fü»Ier»ng. In unserer schnelllebigen Zeit gönn! man den Feldern keine Rohe, als die unter der Schneedecke des Winters, nnd es ist kein Wucher, daß mnn über Ertrags nur d iglest des Bodens klagt und dieselbe durch künstliche Düngemittel aiisziihcben sucht. Nur ft man sich immer noch nicht klar geworden, ob man den Kunst dünger »ls Linstremnittel im Slalle nnd ans der MtststStte. oder ob man ihn nur als Ausstreumirtel ans dem Acker und der Wiese venveadcn soll. Daß dem natürliche» Dünger von allen Land- wirlhc» der Vorzug gegeben wird, das ist «ine btkaaute Thattache. und wen» der künstliche Dünger auch aus Feld und Wiese gern ge braucht wird, so wolle» unsere Bauern doch nichts davon wissen, ihn aus die Dnngsiätten zu streuen, damit er die stickstoffhaltigen Stoffe, namentlich Ammoniak binde. Damit thn» unsere als tüchtig und praktisch bclannteu Bauern gar nicht jo Unrecht; lind doch selbst die Chemiker noch nicht einig darüber. Während die Einen vo» ihnen Gyps und Phospdorgyps als Eiustreumiitel aus's Wärmste enipsihlen, sagen die Andere», man solle lieber SuperpdoS- pdatgyps und Kainit verloenden. und womöglich irden Tag »ns bas Slück Rindvieh V, Pfund, weil sich, wenn GypL in Berührung mit Amnioniak kommt, kohlensaures Aliimouiai bildet und in dies«,» Zustande der Dünger sehr schwer löslich wird. Äm bestell werden die Bauern immer iahren, wenn sie unablässig vraktisch« Versuche anstelle» uud ibre Enljcheidung darnach treffen. Daß die künstlichen Tüngcmittcl etu hochwichtiges Hilssmittel der Landwirth- ickialt nnd vielfach noch dort zu gebrauchen sind, wo man den natür- licheu Dünger nickt wehr in Anwendung bringen kann, davon sind schon alle Landwirthe überzeugt, und viele tausend Ccntner Kunst, dungec werden auch alljährlich auj unsere selten und fruchtbaren Fluren nicht ohne großen Nutze» ouSgestreut. m. Uebcr das Aussindcu und die Verbreitung dex Reblaus (?dz Ilor-wu vastatrix Ll) in den Weingeländen von Frcyburga.U. und Umgegend hat Herr Bürgermeister Oskar Kahle in Freyburg jüngst einen sehr eingehenden Bericht erstatte», aus welchem nach Grund der angezogenen sachverständigen Gutachten ersichllich wird, das, nach Lage der Sache der gesaimnie Weinbau der Saal-Unstrul- GAändc keiner rosigen Zukunft entgegeugeht. Ai» 18. September 1887 wurde die Reblaus zuerst in einem in den iogenannten Prömmern bei Freyburg belegen» Weinberge ent deckt. einen Tag später auch aus Zicheiplitzer Flur. Die sofort in Thätigkeit getretene Ul»«iuchuiig?.Commission stand vor dem be trübende» Ergeiiniß. der Auffindung einer ziemlich umsangreichen Reblans-Jnscction in der besten Weinbergslage von Freyburg, den Schweigeiiberqcn, und eine Bersiuchuug von noch niekrerea Wein berge» in den Prömmern. Kadrend bei Leu Weinbergen in den Fluren T bicha». Poedklist, Eulan, Gröst die Emichleppung der Reblaus durch insicirleWeinsechsir constalirt wurde, war das Borkommen desJnjects in dcr Schweigenbergs.Niilage aus Verschleppung zurückzusühre». Nach de» vorgenonimenen Ermittelungen wurde uuu von 16 Sachver ständigen (darunter Herr Or. pllfl. Moritz aus dem deutschen Reichs-Gesundheitsaint und Herr Professor Ta scheu berg-Halle) »»I der systematischen Untersuchung drr Weinberge vorgegaagen. Die Untersuchungen selbst und die sich daran knüpienden weiteren Arbeiten wurden in der Weise ausq-führt. daß ledrm Untersuch« 2—8 Arbeiter zum Aloßlegcu und Abschneiden einzeluer Wciiistock- wurzrlu beigegeben, der Untersuchende die Wurzeln mit der Lonpe aus das Vorbantcnsein dcr Reblaus besichtigte und den mit der Reblaus bchajlelen Weinslock durch Kalkbesprenguug als reblaoS kenntlich machte. Dieter Untersuchung folgte das Umzäuuen dcr reblausbehasletca Wciuslöcke und die Errichtung eines Sicherheit« gürt-ls von Holzpjahlen und Draht. Solche Iür sich abgeschlossene Rcblausherbe sind 45 vorhanden. Sie vertheilen sich mit aus Zscheiplitz mit 5626 kranken Stöcken aus 12 203 gesunde Stöcke Entscheidungen de- Reichsgerichts. *— Wenn das »i einem Wechsel angegebene Geschäfts-^ local oder die im Wechsel angegebene Wcduung des Trassaten oder Domicilialen zux Zeit der Prokesterhebung nicht mehr -»trifft, so ist nach einem Urthcil des Reichsgerichts, IV. Eivilsinats, vom 12. De- ccmber v. I., der Protest iu dem derzeitigen bekannte» Geschäfts- local oder in der derzeitigen bekannten Woduung auszunehiilen; es! braucht »» Protest nicht ausdrücklich constatirt zu sein, daß der Trassat resp. Domiciliat in der im Wcch'el angegebouc» frittieren Wohnung gejucht und daselbst nicht angctroffen worden sei. Auch ist eine Nachfrage be, der Polizeibehörde nach dein eltvaigeu unde- kanuten Geschästslocal dann nicht erforderlich, men» aus dem Wechsel oder aus dem Protest sich erqicbt, daß die belr. Persou weder kaus- männijchc noch sonstige Geschäfte am Zahlungsorte betreibt und ebensowenig in dem Fall, wen» Wechsel uud Protest hierüber nichts ergeben; in diesem Fall kann ohne Weiteres die Ermangelung eines besonderen GeschästslocalS angenommen und dcr Protest in der derzeitigen Wohnung des Betreffenden erhoben werden. *— In Bezug aus Art. 116 des H.-G..B, woirach eine B:- schräiikling des Umfanges der Besugniß eines Gesell>chasterS, die Gesellschaft zu vertreten, dritten Personen gegenüber keine recht liche Wirkung hat, hat das Reichsgericht, 1. Civils.. durch Urthcil vom 31. Dccember v. I. ausgesprochen: „Die bloße Kenntmß des Dritten vom Dasiin eiuer so georteten Festsitzung, söioie davon, daß f der Act. der das Recht des Dritten begründen soll, von einem Gesellschafter ohne Berücksichtigung lener Festsetzung vorgcnoimnen sei, vermag noch keinen die Verbindlichkeit drr Gesellschaft a»S dem Acte auSschlicß'.'ndea DeluS zu begründen." Königliches Amtsgericht Leipzig. Ha„»risrrg,ster. Am 24. Februar ringetrngcn: Der Ueberqoug der lsiejigen Firma M. Luckhardt Nach», aus per«, Otto .Hermann Klingmüller in Leipzig. — Firma Starke äe Krüger in Leipzig (Sckienke»dolsstkaste Nr. 22) und als deren In haber Herr Carl Starke. Maler hier, und Fra» Antoinette NgneS Krüger grb. Odrig in Dahlen. Februar. Denlsch: Verlaasanstolt und Sodafabrik 218 10 G., Badische Frenburg - 598'2 « - '20 298 ch » Tobickau . 1033 . , O 964 « Poedclist . 5012 . « » 12621 Eulan - 4320 . » , 10574 » . Gröst » 639 » - - 1714 - 4 21 2 9 7 z Nach de» gesetzlichen Bestimmungen wird sür die kranke» Stöcke keine Entschädigung gewährt, während sonst alle i»i Herde stehenden gesunde» Weinstücke, Bäume rc. rc. und alle emen Werth repräjen tirenden Begetabflsin abgeschätzt werden. Die Taxen sür einen ge sundea Wcinstock variiren zwilchen 20—80 Die Gesammltaxe läuft aus 27 6ör» 69 ./! aus. Die bis jetzt staolsseitift ausgewcndeten Summen sür die Untersuchung, Abschätzung, Berechnung rc. haben, ausjchlsißüch 3000 -/s Diäten und Reijckolten, die Höhe von 12 271,63 ./ü erreicht. Irgend welche Vcrnichtungsmaßregeln sind bis jetzt nicht verfügt; nach cingegangenen Bcrsügungen von hoher stelle ivcrden jetzt behnss Ausbildung von Hilsssachverstaiidiqen von de» Herren 1>r. Moritz-Berlin und Professor Taschenbcrg.Hallc ReblanScurse ui Naumburg und Freyburg abgehalten. DicS ist inn so anerkenncusmerther, als der weinbaulrcibendcn Bevölkerung der Saal-Unstrul-Gelände die groß!« Aufmerksamkeit und Wachsam keit in Bezug auf den Zustand ihrer Weinpslanzungen empfohlen werden muß. — 8 Von durchaus mit den praktische» Verhältnissen vertrauter Seite wird den deutschen Landwinden gcrathen, in Andekracht der großen Nachfrage »ach Schwcineslciich und dcr billigen Preise dcr Fülle, mittel, namentlich der Milch und dcr Karloffeln, der Schweine- zucht eine größere Ausnierkiainkeit zu widmen und die trotz dcr Hohen Emgangszöllc aus diese Bichgattung noch immer fiattsindende Einjuhr von Hunderttansenden magerer Nutzthsire dieser Ar« über flüssig zu machen. Mittheilungen überObst- undGartenbau. Hccausgcgeden vom Landes-Obstbau-Bereln Zur Lparttelcnltur. (Nachdruck verboten) Der allbekannte Spargel ist eine hin und wieder in Deutschland einheimische, wild vorkoniincndcPflinze, welche sich durch die Eultur sehr vorthcilhaft verändert, die sich deshalb allerorts Freunde er- worben hat, weshalb cs nicht nöthig ist, zu Gunsten derselben «och etwas z» sagen. Ta nn» gewiß mancher Gartenireund im bevor stehenden Frühjahr als zu geeignetster Zeit die Absicht hat. eine kleine, wenn auch nur sür den Hausbedarf die »ölhigen Psiisen Iicserndc Spargelanlaqe zu mache», nicht ober die nölhlge Erfahrung besitz-» wird, welche Pflanzen zu einer ertiagdringenden Anlage laug sich sind und welche nicht, möchte ein guter Rath hier wohl am P-atze sein. Nicht jeder Gartenireund ist tn dcr Lage, die nöthigen Spargclpslanzen durch Samen selbst beranzuziehcn und muß sie des halb lausen, was auch bei geringerem Bedars stets vorzuziehe» ist doch Mückle hicrbri aus einige größere Jrrlhümer und Fehler hin gewicsen werden. Man war sonst allgemein der Ansicht und ist es bisweilen jetzt noch, daß nur dreijährige Spargel- pslanzcn zur Nnpflan,ung genommen werden sollen. So ge wiß es nun auch ist, baß man mit dreijährigen Pflanzen, wenn sie sonst gut sind, gute» Erfolg haben kann, so gewiß ist cS auch, daß gute einjährige Pflanzen noch besser sind und man 2 Jahre verliert, wenn man dreijährige kauft. Ein weiterer Fehler besteht darin, Laß man die gelausten Pflanzen in dcr Regel ohne Unter schied, wie dieselben in ihren Wurzeln beschaffen sind, pflanzt, was deshalb nicht geschehe» darf, da man beim Kauf, gleichviel ob ein oder dreijährige Pflanzen, nichl lauler brauchbare Setzlinge bekommt, sonder» nur aus die Halste gut beschaffener Pflanzen rechnen kan» Eine Pflanze, welche starke Stangen, sogen. Pseiscn liefert, zeigt dies schon als kleine Pflanze. Das Hauptkennzeichen dafür ist, daß die Keime, ans welche» die Slengcl cnistehc», kurz, breil und dick sind nnd dic Pflanze ein gulcs Wu>zelvcr»iügen besitz«, welches beim Her- ansnchmen aus Lei» Saalbect möglichst geschont ivcrden muß Pflanzen dagegen mit spitzen Kennen und weniger Wurzeln bringen auch später nur schwache Pfeilen bervvr. Da iinn leider von den besten Samen fast die Hälfte der Pflanzen so schlecht beschaffen ist. kaufe man wenigstens noch einmal so viel, als man Pflanzen nölhig hat. lieber die geeignetste Pflanzweite des Spargels sind von de agronomisch-chemischen Versuchsstation zu Braunschweig Versuche angestellt, über die Herr Prof. H. Schultze Folgendes berichtet Won» diese Versuche auch erst kurze Zeit (seit 1881) währcn und in anderer Beziehung der Erweiterung uud Ergänzung fähig sind, so liefern sic immerhin schon jetzt den deutlichen Beweis, daß einer seits die weite Pflanzung nach sranzäsischem Muster in Braunschweig sich nicht als die rentabelste gezeigt hat. anderseits aber auch namentlich sür Anlagen, die eine lange Dauer bcaniprcchen, die enge Stellung der Pflanze», wie sie bisher meistens im Braun schweigischen üblich ist, nicht befürwortet werden kann. Es sollten daher die Vorschläge BInlewann's und Burniester's, welche einer Pflanzung von 20 000 — 22000 Fcchjcn pro Hektar das Wort reden mehr Beachtung linden. Man darf hoffen, Laß hierbei die Pflanzen raich die nüthigc Größe und Stärke «langen, um nicht zu ver kümmern und ciiizugchen. Ob die 'Anlage von zweireihigen Beelen, wie sie Llulcinann uoo Burmester anstiebeu, oder die von ein reihigrn vorznziehen ist. kann einstweilen »och als offene Frage de- handelt werden. — Pros. Schultze betont bsirbei noch besonders daß niit diesen Aussnbrur.gen nicht dosür ploidirl werden soll, da > dieser Pflanzenstand sür alle Verhältnisse maßgebend sei und dadurch den Erfahrungen auswärtiger Züchter zu nahe getreten werde, er spricht am Schlöffe seines Berichts aber den Wunsch aus. die Dravn- lchweiger Spoigelziichirr, die bislang in ihrem Geschäftszweige so Hervorragendes grinstet, möch'cn ihre Aiismerksamkrit etwas mehr als seither geschehen ist, aus die hochwichtige Frage der geeignetsten Pflanzweite des Spargels lenke». Es könnte dadurch nicht nur ein« Derschwriiduiig von Arbeit und Pflanzgut vorqebenq», sond-r auch «ine erh-bsich rattonellere Ansniitz.'ng d-S Lande' d-rd-'g-'i' rt werden Zahlungs-Einstellungen. ««»»» wsdv«r» ilHriftume SmNir »eclr. Kurien-' kört.r. »cd. Muck. Hante!»>r. Mott grau Wimie ftr-inke Lreasd.Milb Lukcri, Theodor gttedriid Wil heim Dorn-uer. tzächhündier DrcStc» Lbriftian Genie -tzandeiemo-i» uud teile« üdeirou, Lchncidltnoe Sari Hcoiäo. x->uimaim Hiideräut! -sieMiuud Mover, «ouimovv istreieid Georg ckrstein. Koufmorm rudUiuy Ernft ikruno Meyer, -andelem. iltcnuedurg >«I»,«ri-l - 2« Z -IlZ - > i LS A3 ä'.l iLUSir-ura ^ l -rrctteii L>L ^193 ^78 «L-cln I--.2 - 14 148 pair-eist.rtl 1^4 urttcid i4 1 :r 'r'udlin'.y W.I ^ii 2!eilncdurz -.2 I I Ut8 S 4. LI ilü M.t !<ö Iv l Pest, 25. Februar. Der Präsiden! der Borstcnviehbändlerhalle, Anton Bau mann, ist insolvent. Die Passiva betragen über I 400 000 fl. Banken und PrivatcScomptcure sind bctheiligk. Technisches. Ter cngliiche Schiffsbau« E. Rccd bat aus die Erbauung chwimmender Tunnels ein Patent erhalte», in welchem dic zuerst von I. Hadda» ausgesprochene und in seinem Eittwursc einer Durchführung des Bosporus zwischen Stambul und Galala im Einzelnen durchgesührtr Idee wieder ausgenommen erscheint. Hadda» hat bereits gezeigt. Laß eine kreisrunde, schmiedeeiserne, kräftig ver steifte Rühre, in solchen Abmessungen ausgesührt. daß ein Eisenbahn zug durchfahren kann, und an beiden Usern unter Wasser mit den Wider lagern dich! verbunden, so daß sie sich aiisdehiie» »iid zusanimenziebe» kann, einen Auftrieb besitzt, welcher stets viel größer ist, als Eigenlast und bewegliche Last zuiammenqenommen. Eine solche Röhre verlangt also bei größeren Aussührungen kein« Pfeilerbaule», aus denen sic ruht, sondern ciusachc Seile oder Ketten, welche sic vor dem Aus schwimmen sicher». Ebenso sind noch seitliche Berankerunakn nöltiia, wenn die Röhr» lang ist oder starke Strömungen herrschen. Die Röhre wird in solcher Diese verlegt, daß sie durch den Tiesgarg der Schiffe oder durch Wellenschlag nicht mehr beeinflußt wird. Nach dem crtheilten Patente setzt sich nun ein solcher Tunnel aus Stücken von etwa 300 w Länge zijsammen. welche ans einem Helling fertig gestellt werden und dann vom Stapel laufen. Jedes solches Tunnel stück besteht aus zwei conceatrischen Röhren, welche durch Spanten verst«ist und durch wafferdichlc radiale Wände in Lüngstheilungen geschieden sind. Aus einige Leerspanten folgt in regelmäßiger Abwechselung em Vollspant, durch wasserdichte Quer wände gebildet, so daß die ganze Wandung des Tunnels ans ein zelneu zn füllenden und zu leerenden wasserdicht:,, Zellen besteht. Zum Schutze gegen fallend: Anker und dcrql. erhält dcr Tunnel noch eine llnikleidung mit Ecment oder dergl. An den Enden des Tunnel stückcs sind mit Thüren versehene Wände, welche spater wcggenoninieii werden, eingesetzt, um den lichlen Raum des Tunnels währrnd der Verlegung vom Wasser srei zu halten. Der Kern dieser Wände ist durchbohrt und mit Stopsbückisin versehen, um die Taue, durch tvelchc ein Tunnelstück nn das bereits verlegte vermittelst Wafferhochdruckpressen :c. herangezogen wird, abzudichteii. Außerdem erhält jedes Tuniielflück eine» abnetiiil baren Führnngskops, ferner ,m Innern eine Anzahl von Win den von Stopfbüchsen sür die Ankertaue. Das vom Helling abgelausene Tiinnelstück wird von zwei Doppelschiffen gefaßt, mit Ankergewichlcn versehen nnd nach der Bei legungsstelle geschafft. Tort wird rs aus Landniarken genau cingerichlct, an das fertige Stück hcrangezogen und mit demselben verschraubt; die Ankcrgewichte werden aus den Grund uiedergelasfln, die seitlichen Anker ousge bracht und die Taue verschleißt. Schließlich werden die TrennungS wände zwischen dem neuen und dem bereits fertigen Tiiniielslück weggenomme» und die Kammern zwischen den Rühren vom 'Walser lecrgepumpt. D. Ein neues Werkzeug. Wie Fachblälter melden, ist in Amerika ein neues Werkzeug erfunden, welches die Vortheilc der Maschine mit der Brauchbarkeit des Haudw-rkzeugcs vereinig». Tie Schneide des Werkzeuges erhält eine vorwärts- und rückwärts gehende Bewegung, die außerdem bis zu 15 000 pro Minute gesteig-rt werde» kann. Die Bewegung wird durch conipriiiiirtc Lust hcrvorgebracht. DaS Werkzeug soll ganz erstaunliche Leistungen ergeben und kann zuin Schneiden, Hobeln , Raspeln u. s. w. beliebig verwendet ivcrden. ES bedars, was noch als ein großer Vorzug bemerkt werde» mag. durchaus keiner Schmierung, da dic Lust den Kolben, aus welchen sic drückt, ganz »inipüll. und eine Reibung zwischen Kolben und Cylinder, also jede Erhitzung vcrniicden wird. Post- und Telegraphenwefen. »—Postverkehr »ach La Plata. Nach einer Miilhei!»»g! der italienischen Postverwaltung erfolgt die Absahrt dcr Pastdampsir j von Genua nach een La Plala-Staate» fortan am 1., 3., 8., 14., 15., 22. und 24. jeden Monats. »— Neue Postanstaltc» in Bayer». In den Orlen! Bruck. Flachslandcn uud Sulzbürg im Königreich Bayern j sind Postanftaltrn eröffnet. »— Postousträge noch Norwegen. 'Nach allen Orlen in! Norwegen, »ach welchen telegraphische Postanweisungen zulaisig ^ sind, können fortan auch Postanslragc angenommen werden. Börsen nnd Handelsberichte« Berlin, 25. Februar. Anlehensloose. Ansbach« 7«sl.> Loose 31,25 G.. "U> i-> ,:rg-7 fl. ; ossi 28,25 Br., Ballelia 100-Frrs - Loasi v. 1870 30,75 Br., Bukarest« üO-Fics.-Loosi 31,25 G, Finn- landiiche lO-Ldlr. Loosi 19,00 G.. >le»-i»ger 15-F>a»cs-Lovie Kiubessijche 13 - «ralei - Laesr 293.00 G., Mailänder 15-Francs-Loo-e 12,10 vez. Mailänder lV«Frcs.-Loos« 15,60 G. Mciiisiia« I-Thlr.-Looie 23,70 Br.. Neuschateler >0-',7imicS-Loosi 19.25 Br., Oldenburger 10-Thlr.-Loosc 132,50 G . Pappenheimer fl-Lavie 21.50 G.. -siw-diickl: 10 Thlr.-Looie 66,20 G., Türkische 400-Fra»>s-Lr-oje 30.80 bcz. G, Venen«»« —.—. Frnnkjiirt n. M.. 25. Februar. Eqyplische Iproccntige uois. Obligationen 75,30 brz. Frankfurt >». M.. 25 219.00 bez. Badisch-: Aiiisi»- Zuck-r W.igh. 78'a ez. n. G. Frnnksitrt n. M.. 25. Februar. (Schluß.) Lustlos, bproc. vorii'gii'si-che Converl.-'Anleihe !'5,80, Tabak-Serben 78.70. b'/.proe. chinel. tzlnleihe tll.räO, Ilnterelbiichc Priorilatcactsin 93,70. äproc. voringicsisckie SlaatSanlcih: 5,9.50. — PrivatdiScont 1h. Proc. — 2.'ack Schluß der Börse: ü'rcdiloclien 211'/». Franzosen 173V«. Galizier 151. Lembaideii Vl, Egyplcr 75,25, DiScoulo-Eommandn 188,!'0. Fviiiiksl» t a M-, 25. Februar, Nachmittags 5 Uhr 50 Minuten. Essccicn - Socielüt. Ereditactien 214V»» Franzosen 173'/4. Lombarden 61, Galizier 151, Egyplcr 75.'20. 4 proc. Ungar. Gold rente 77,10, Gollhaiübahn 112,30. DiSconto-Commandlt 189,20 Still. — (Schluß.! Ereditactien 2llV«, Gotlhardbahn 112,50, Dis- coiilo-Con»nai,dtt 189.20. Scbr still. Brest»». 25. Februar, Nachmittag. Nachgebcnd. 3V»proc. L.-Psaiidbricse 100,00, Iprocrutige ungarische Goldrente p« Ultimo 77.3.5. 1880« Russen per Ultimo 75,60, 1881er Russen per llltimo 89.6i>. Breslauer Diseonibank ltzl.OO, Breslauer Wechslerbank 96,00, Schlesisch: Bank 109.00, Credilactien per Ultimo 138,75, Donners- marck 1.5,25, Oberschleflsche Eijcndalin 62,80, Lpp. Eement 101,50, Laurahulie per lllliino 90,25, Verein. Ocls. 75,50, östcrr. Bank- uole» 160.IX). russisch- Baiiknolen 168.25. Hamburg. 25. Februar, Nachmittags. Still. Preuß. 4proc. Cousols 107'/,. Silberrente 63. öitcrr. Goldrenle 86'/„ Iproceut. Ungar. Goldrenle 77'/,. 1860er Loose 110')«, Italien« 93'/,, Credit- aetie» 221",, Fianzosen 132, Lombarden 152, 1877er Russe» 92V«, 18 Oer Russen 71'.«, 1883er Russin 100'/,, 1881er Russen 85» H.ericntanIeihe18'/„ IIl.Orienta»lcihe18, Laurahülle 89°/«, Äiord- deutsche Bank 158"',. Coiiimerzbauk 126'/«. Maricnburg-Mlawkarr Bahn 50R». Mecklcuoiirgcr Friedrich - Franz - Bahn 131'/,, Lsl- Vreußiiche Südbabn 75'/,, Ludeck-Buchener 161'/,, Golthardhohn N6, Disconto 1'/, Procciil. Deutsche Bank 161. Discoyte- Cviiimandit 193. Uittcrelbiiche Privrilats-Actica 91, National- bank für Deutschland 101. Hamburg, 25. Febru.r, 'Abends. Abendbürse. Ereditactien ! 2Sl ff«. 1881er Russin 85, Deutsch- Bank 161'/,. Disconlo-Commaadil 192'/,, Mainzer >03".. LLeuig Geichasl. Breuicu, 25. Februar. 'Norddeulscher Lloyd per Cajja 120'/, bcz . per lllliino Februar —,—. Tampsschisffabrls Gesellschaft „Neptun" per Easja 106.00 Br., Dculiche Daiiipsichiffsahrls.Gesellschaft „Hansa" per Eaffa 100 bez., per Ultimo Februar —.—, Bugsir-Gejellschasl .Union" 95.00 Br.. Wollwäscherei per Eaffa 96'/, G.. Wollkäminerc, 115 G. 'Norddculsche Wollkauimerei und «aiiimgarnspinaeret 146 Br., Julcspinuerei per Easja 110.00 Br., p« Ultimo Februar —,—. Bremer Pferdebahn per Easja NI". G.. Bremerhavencr Slroßenbabn per Cajja 95,00 G.. Aktien - Gesellschaft ..Weser" per Eaffa 91 Br., Hemel. 'Actieii-Braucrci per Cassa 101,00 Br.. Petrol.-Rajsin. vorm. 'A. Korss 119'/, G.. Brcni« Cigarreiilabrikcn 107,00 G., R>o Tinlo-Aclien per Cassa 361 G., per Ultimo Februar —,—, St Pauli-Br.-Acticn '261 tß, do. do. 7 proc. preterrafl 242'/, G. ltÜiru, 2.5. Februar. 'Nachm. 5 Uhr 30 Mi». Abendbörse. Ungar. Ercditaciien 269,75, östcrr. Creditaclie» 268.70, Französin 211.7.5, Lombarden 77,00, Galizier 191,25, Nordweflbahn 152,50, Elbtbal 155,00, üslcrrcich. Papierrenle 77,60, östeneich. Goldreulc 108,25, ungarisch: Papierrente 82,90. do. 1 proc. Goldrentc 96.43'/,, Marknolcn 62.22'/,. Napoleons lll,05, Bankverein 81,75, Tabal- aclie» 7l,20, Umoiibank 187.50. Ruhig. Auislcrdäl» 25. Februar. Marknvlcn 59,15. Louvou, 25. Februar. 'Nachmittags. Ruhig. Coajols 103'/,,. vrcuß. 4proc. EoujolS 105'/,, ilalie». siproc. Rente 93. Lombarden bvrocent. Äiusjeu von l87l 90, do. von 1872 89'/,, do. von 1873 !A>'/„ couvcrttrte Türken 13'/„ 4 proc. suudirle Aiuertkaner 129, österreichische Silberrente 62, österrcich. Goldrente 86. Iproe. ungariiche Goldrenle 76'/«, Ivroc. Spanier 08'/,. 5pro,, privilczirle E pipter l«>l, 1 proc. »»incirte Egypter 74'/,, Üprocenl. garaniiite Egypter l03'/,, Olivmaubank 9'/,, Suczaclic» 83V«. Eanada Paeisic 58'/,. couvcrtirle Mexikaner 35'/,. PlatzdiScont Proc. Loiido», 25. Februar. Silber 13',,. Paris, 25. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Schlnß-Course.) Träge, .lprocent. amortisirb. Rcule 81,95, Zprocent. Reale 83.15, IV, v>oc. Anleihe l06.i57'/,, ttaliciiisch« 5proc. Rente 93,82V„ öster reichisch- Goldrenle 87'/,, lprocent. ungarische Goldreale ?7''„ lproceuiige Rnsjcn von l880 70.50, Franzosen 4.31,25, Lom- oardiiche Eijenbalin-'Acncn 170.00, do. Prioritäten 233,00. convertirl: Türken ll.0.5, Turkenloose.35.25, Erüdit moblsier 305,00, 4proc. Spanier 67.03, Bangue ottoniane 501.25, Credit soacicr 1373, tproeen». umsiArie Egvvter 38".00, Suezartie» 2117, Baaque d: Paris 712.00, Bai-giie d'cscouipte 455,00. Wechsel ans London 25.26' ,. Weckiel aus deutsche Plätze <3 Ml) l'23V„ Panama-Aclirii 275 00, R a T'.ulo 163,75. Paris, 25. Fcoinar. 'Abends. Boulevard Verkehr. 3proc. Rente 82,ll, Jlalicn-r 93,oo, Tuiken I l,01'/„ Rio Tinto 472,50. Träge. New'kiork, 25. Febenar, Abciios 0 Uhr. (Schlilb-Eourse.) Schwach. Weck -:I ans Becliu 95V«. Wechsel ans London 4,85, Eoble trauese s 1.87'Z, WeckiV'l aus Paris 5,'21'/,. Ivroient. lmidirlc ?>nle,d- van le,.^ I25V,, Ciie - Bai n »Aktien 26V,, New-Pork Cknlralbah»- AAie» 107'.,, -»hicago tzlortb - Wesl-r„ - Aclien lOlkV,. Lake - Shore - A lien 91'/.. Üenlral-Pacisic- Aclie» 29'/,, 'Northern Paeisie-Preserrcd-'Acti-u 14',,. Lomsvillc L '.'lashville-Actieu 58'/«, ll»,»» » Pacisi.- Acliea 56. Ehitago - Milivaukc: -tc St. Paul-Acne» 77, Readiu., < Pbila,-lplaa - 2lelien 66'/«. Wabash« Prcserret- 'Acticn 26, Caiiada-Pacisic-Cisenbahn-Actico 50'/,, Illinois Central- bahn. Amen 115'/,, St. Lonis L St. Franc, pref. Actien —. Ciie second Bonds 97'/.. — Geld leicht, sür Regiernngsbonds 2 Pro.eiit, sur andere Sicherheiten ebenfalls '2 Proccut. -' ' . Bticnos-lklhrcs, 21. Februar. Gold-Agio 18,75 Proc. Frcmve Brcchsrl-Norrrmigkit aus London. Havana, l8.Fcbritar,2l"/., in Gold/Valparaiso. 15. Febr.. 90T. 28>I, B. Ayrcs, 15. Februar. i7V»ck R.Janeiro.22.Febr.,21'V, M-niln, 20. Februar. 3- Kalkutta. 17. Febr., 1 Mt. l-i5 -I. Bombay. I7.Febr.. IM!. 1» 1"/,.1. I v.Milr.'Singavore. 9. Febr., 3 M.3u '2<l, 8'/«-!, iHongkoug. 23. Febr., 4M. 3?V, ö, s vbnnghai. 23. Febr. 6M.52 6. Dollars (Honglong rc.) 3s. Taels (Shanghai :e.) 1s 2-1. Tarifwefen. Büymijch - Norddeutscher Bra »»kohlenvcrkchr. Vom 15. März d. I. an werden s»r Braunkohlen-Sendung-» lol gende Frachisätze angcwendel: Offegg,Riesinberg—Eorbelha ii9,9 pro 10», - ' —Leutzsch 64 9 - - 10t Submissionen im Marz. 1. Berlin, Betrsibsantt, Dir. Altona, Altes Material; I. Dresden, Proviantamt, Salz; 9. Bremen, Betriebsam«, Eiserne Ueberbaulen; 10. Elberfeld. Eisinb.-Directiou. Gußeis. Rohren. 10. Lonnrwitz, Genieinderalh, Schleußcnbau; lO. Düsseldorf, Ga«- und Wasserwerke. Schwelrliauie: 10. Erfurt, Köaigl. Verginlpertioa. WestsnI. S«ei,-kohl-„; 20 Zaberfeld, Ltistnngsralh, Orgel. binnalnne Ausweise. Russische Eisenbahn-n. T:>cmb-r: . Traurla, k m che' 91220-1 Rubel /-s- 32 458 R). iu 1887 ff- 177,32 : .Danez- Kobsinbahn" 198 329 R. (1- 52 331 R . in 1887 i.- 396 290 R Januar: „Ryd nSi-Bologoye" !«7 990 R. (— 1< 61 R.,. tleuernl -Ve»!>»»»lnng. Eoburg-Gothaische Credit- Gescllschast. Mittwoch, den 21. März. Nachmittags 3 Uhr. 32. ordentliche Generalversaminlung. (Bergt. Inserat.) Lyo». 22. Februar. Scidcnwaaren. Das Rohsiidcngeschail bot diese Woche mehr Lcden dar; wenn die asiatischen Seiten sich noch iniiiicr schwer verlausten, trat für die italienochc» Sorten da- gege.i aniiinnere Nacksroge zu Tage und die Preise waren festee geballen. — In Stoffen ließ das Geschäft etwa-S zu wünschen übrig, trotz der Anwesenheit ziemlich zahlreicher fremder Käufer. In glatlcr Waare fand:» zwar einig: Umsätze statt, meistens sür euglisch-n Coniui», doch dliebcn die Preise w:nig befriedigende. — Jo >m Liück gefärbter Waare wurde mehr gemocht, «Heils sür Mode- theils sür Garisilinzw-ckc. Surals und Pongces spielten eine anhaltend bervorragkiidc Rolle. Florentincs gingeu >u ansehnlichen Qiianlitälcn ab. ferner gaben Foulard zu lieniieii.werlhcn llmsätzen Anlaß. Pongcco und Chinas sazonn-'S wurde» sür Cols oder für Roben gut geiuchl. In glatte» Salms sind keine namhaften Verkäufe zu citiren. während die inipriimrten i-ud gaiiscirtcn Satins sortwährend »er langt weiden. In ganzscidencn Armures sind di« Austräge ab geliesert worden, und weiß man noch nicht, welche Wendung die Mode noch nehmen wird. Glatte und gestreifte Popelines, Pelm, uud Mones verkauft» sich vom Stock in kleine» Partien. (N. Z. Z.) M.-tCladbnch, 24 Februar. In Garnen hat sich weiterhin ein flottes Geschäft entwickelt: die W-bereien sind ausnahmslos >n voller Thätigkeit und decken sich setzt be« der Knappheit dcr Garne wieder auj längere Zeit, als solches im Lause der letzten Jahre geschehen. Heutige Preise: Troffelwaler Nr. 20 beste Waare 82. la 80, Il.r 78 do. Nr 16 beste Sorte 7». In 76. l1cr74, III» 72 -H. do. Nr. 12 beste Sorte 74, I» 72, ll» Hin 68 do. Nr. 10 beste Sorte 73. la 71. lkr Hin 67 -H. do. Nr. 4—8 beste Sone 72. >a 70, IIu Ill.r 06 das VinnS engli'.I. Bikr. '-i : Nr. 16 per 1I>--> 20.50 .st oder 79 d.,s Pyind enzlncki 3,'obqew cht, do. 'Nr. do. l9 '.«0 oder 8l» do. So. '.'d> > do. 17'-0 do.; Mrilc 1a beste Solle Nr. 20 76—>l >«. do ?lr. 20 75 E. do. niiltcl 2ir. 8 «,l eo. I » Ar 6t ras P'nnr englisch. V'bcrcops ln Nr. 1.5 60 ko llu Nr. 1'5 58 -E. 7l> 69, 68. 30N l? . «t oder 81 >> zwettc Sorte
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