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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-26
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1888
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1184 »Kd der kuror teotouicns entstamme», mit dem r» Niemand aus nehmen kann." Da» ist auch so eine Lpernphrose derselbe» Rede BiSmarck'S. Ost genug haben e» andere Nalioae» mit dem ..luror tcurouicu»"" ausgenommen und sind Sieger geblieben. Wenn übrigen» die Deutschen „Gott und sonst nicht» ans der Welt fürchten", so mögen sie das Lockivitzelthuin abschassen, da» sehr nach Menschen- furcht. d. h. Auarchistcnsurcht, und keineSsall» nach Gottcsjurcht schmeckt." Dazu bemerkt die „Post" sehr treffend: Wir haben keine Scheu getragen, diese» Erzeuguiß eine» au- gesehenen Schweizer Organ» niedriger zu hängen, damit auch unser Bolk wisse, in wie absälliger und hämischer Weise in der benachbarten und stammverwandten Schweiz die sür un» wichtigsten und heiligsten Leben-Zsrogen behandelt werden. Daß durch derartige Artikel in un» da» Gefühl der Freundschaft siir da» Schweizer Bolk bestärkt werden soll, wird der Berner „Bund" schwerlich erwarten. Wenn aber in diesem und anderen Schweizer Blättern sür die unflalhige Sprache des „Socialdcmokrat" dessen deutsche socialdemokralische Redakteure verantwortlich gemacht werden, so müssen wir nach der obigen Prob« des Berner „Bund" bekennen, daß dessen schweizerische Redeweise werth ist — wie e» auch thatjächlich geschehen — in die Spalten de» „Socialdemokrat" ausgenommen zu werden. * AuS Südamerika schreibt man der „Bossischen Zeitung" unterm 14. v. M.: „Die Cholera hat, wie e« scheint, in Santiago und Valparaiso ihren Höhepunkt über schritten. Der letzte Drahtbericht des von der hiesigen Negierung nach Valparaiso gesandten PolizeiarzteS vr. Malta stellt wenigsten» eine leichte Abnahme fest. Statt 130 täg lichen Erkrankungen, von denen 80 bi» 90 tödtlich Verliesen, wurden am k. d. MtS. in Valparaiso 92, in Santiago 50 neue Erkrankungen amtlich gemeldet, deren Zahl seitdem sich »och etwas vermindert hat. Dagegen wüthet >m Süden die Seuche noch ungeschwächl fort und im Norden ist sie bereits bi« La Serena vorgcdruugcn, während im vorigen Jahre die Hasenplätze nördlich von Valparaiso freigeblicben waren. Vom l5. December v. 2. bis 1. Januar d. 2. weisen die Rrankenlislen ia Valparaiso 1288 Cbolerakranke auf, von denen 044, also gerade die Halste, gestorben sind." * Die Gebeine de» ehemaligen Generalconsul» vr. Nack- tigal sind, wie schon kurz erwähnt, durch den Dampfer „Gertrud Wörmann" von Cap PalmaS nach Kamerun übergesührl und am 8. 2anuar am Fuße de» aus dem Gou- vernemenlSterrain errichteten Nachtigal-MonumentS in feier licher Weise beigesetzt worben. Die Beisetzung erfolgte, wie der „Vossischen Zeitung" au» einem au» Kamerun datirleo Privalbrieje mitgclheilt wird, unter dem Denkmale, da« die in Kamerun vertretenen Kousleute dem verdienstvollen Manne bereits früher errichtet haben. Diese» Denkmal befindet sich im Gouvernementspark in der Nahe de» Denksteine», der dem 1884 im Kampfe gefallenen deutschen Matrosen Bugge errichtet ist. Der Park selbst umgiebt dir GouverneiiienlS- gebäude. Morgen» gegen 7 Uhr fanden sich die Tbeilnchmer der Feier im Parke ein: der Stellvertreter de» Gouverneur» mit seinen Beamten, sowie die Osficiere und 40 Manu von Sr. Majestät Kreuzer „Habicht", ferner die sämmtlichen in Kamerun ansässigen Kaujlcule und die Bewohner der Missions schule. Von 12 Zöglingen dieser Schule wurde ein Lied in der Duallas^ache nach der Melodie „Goldne Abendsonne"" gesungen. waS bei ollen Theilnehmern der schlichten Feier «inen überaus ergreifende» Eindruck hervorries. Die Trauer- unv Gedächtnißreve hielt der Missionar Mung. dessen Frau, al» die einzige Weiße in Kamerun, an der Feier ebenfalls theilnahm. Dann senkten die Neger de» Gouvernements den Sarg in die stille Gruft und nach einem kurzen Gebet war die wehmüthige Feier beendet. Prinz Ludwig von Laden. * lieber den so früh verewigten ritterlichen und hvssnungS- dollen Prinzen wird der „Post " geschrieben: Vielleicht nirgend», außerhalb de» badischen Landes, wird der Tod de» Prinzen Ludwig von Baden so ties beklagt werden als in Berlin und speeiell in Potsdam, wo er seit zwei Fahren als Seconde-Lieutenant tm 1. Garde-Ulauen-Regimente gestanden hat.» Sein Bruder, der Erbgroßherzog, stand schon im Regimente, als er in dasselbe eintrat. Er halte vorher Dienst im 1. Badischen Leib-Grenadicr-Regiment gethan und unvergessen sind noch die Worte Sr. Majestät de» Kaisers und König» al» obersten deutichen Kriegs herrn, mit denen er damals in Karlsruhe seinen Enkel dem Regi- mente übergab. Prinz Ludwig i Wilhelm war in das Regiment getreten, nachdem er iu Karlsruhe eine vollständige und gründliche Gymnasialbildung erhalten uud auch daS MaturitälSexameu gemacht halte. Er brachte davon eine schöne Bildung ins Leben mit, die später noch durch Reise» bereichert wurde. Homer war einer seiner Lieblingsdichter. Er wußte säst ganze Gelänge auswendig und rccrtirte sie gern. DaS Palais ni Berlin hatte ihn al-Knaben, al- Iüngliug gesehen, wenn er jährlich ein Mal wenigsten», am Geburt», tage deS Großvater-, mit seinen Eltern zum Besuche erschien. Die Ärundzüge seines Wesens, anspruchslose Emsachheit, un- befangene Fröhlichkeit, Güte de» Herzens, eia edler und hoyer Sinn zeigten sich schau tu dem Knaben, reistcu in dem Jünglinge, ober Kenntlich und Wirkung dirser Eigenschaften bliebe» doch vorerst nur aus drn eugen Berrich seines Leben-kreiseS beschränkt. In weiteren Wirkungen mochten sie sich geltend, al- der Prinz auS dem engeren häuslichen Kreise hinaus iu das Leben trat, Menschen außerhalb dieses kenne» lernte und von ihnen gekannt wurde. Kann hier nur der Berliner GeirllschasiSkcriS, seine Stellung und sein Verkehr im Regimente tn Betracht gezogrn werden, so darf wohl a»S vollem Bewußtsein heraus gesagt werden, daß Nirmand diesem jungen Prinzen nahte, Niemand in Verkehr mit ihm trat, der nicht von seiner Sitte und Freundlichkeit >m Innersten berührt worden wäre, der iha nicht hoch geachtet, der ihn nicht geliebt hätte. Be, oller Jugend, bei aller angeborenea Frohnalur lag doch etwckv sehr Maßvolle-, Ausgeglichenes in seinem Wesen und m der liebenswürdigen chevalerc-ken Art, wie er sich Anderen gab, eine glückliche Mischung von Natur und Erziehung. In viele» Inge» erinnerte er an seinen kaiserlichen Großvater, zumeist in diesem barnionilch obgcstimmteu Innern. Die glückliche süd- rriüschc Nalur verleugnete sich nirgend», daS leichter bewegliche Blut kam stets zum Durchbruch, aber auch der Ernst des Wollen« und daS Bewußtsein im Streben nach edlen, hohen Zielen. Daria zeigte er sich sowohl al- brr Sprößling der Zäbringer al» brr Hoben- ollern. Eifrig im Dienst, voll Passion und Talent lür seinen Be rus sah er in drn mililairnchen Eigenschaften, dem kriegerischen Ruhme i iiic» großen Ahnherrn, dessen Namen er auch trug, in den Prinzen Ludwig von Baden, sein Vorbild. Muthig, edel und hochherzig, stieble rr diesem nach. Von gewinnender LiebrnSwürdigkril zcigie er sich im Verkehr, und wer sein Herz kennen wollte, der hätte ihm nahe sein niüssen in ,ener bangen »risiS, wo e» sich nur noch um Slundrn d.S Leben» seine» Bruder» zu handrln drohte, da HSite er > n Herz voll Liebe und Treue, voll Schmerz und Bangniß und voll !. ßkii Flehen» zu Golt schaueu können. Und nun ist er selbst d'.dingeqangent Selten wird ein junger Herr, auch wen» er nicht Prinz wäre, i> viel tiele und wahre Trauer mit in da» Grab nehmen. Er bol n L ben Niemanden verletzt, sei e» bewußt, davor behütete ihn sein Herz, noch unbewußt, davor bewahrte ihn leine glückliche Natur. Er bat im Verkehr mit der Well nur immer lein Beste» gegeben. Licht von Geist und Charakter, wäre er auch licht durch da- Lrben ge angen. ES war ander» beschieden. Im Herbste vor zwei Jahren war er von seinem Regimente ge- schieden, um in Heidelberg zu studiren, und war dann im letz:en He>bst ach Freiburq übcrsiedelt, uni an dortiger Universität seine Studien, die ib» nach seinen eigenen Bcußerunqen immer »ichr intereiiirtea und erfüllten, sorlzusctzen. Darauf gedachte er Ostern nach Porsdam zurück,iik hren und wieder in da» Regiment einzutreten. Er Hai den Ärgchicd sür immrr genoinmcn von seinen Kameradei», von seinen Ellern, d:e den Sohn mit heißen Thronen beweinen, von deu Groß ellern, die idren Liebling belrauern. von der Welt, die nicht nur einen «restliche» Prinzen, sondern einen edlen Mensche» ver lor-», auch eine Hossnung de» deutschen Vaterland«» verlor. Die Nachricht von dem Tod« de» Prinzen kam bald »ach dem Hinicheiden. das gestern kurz vor 7 Ubr ersolgt war, im hiesigen Palais an. Die Nachricht war rhcr in Berlin, al» die Frau Groß Ii r r' ,i» in Frciburg ongekoiiimcn war. Eie lras dort erst gegen lO Uhr rin und fand den Sohn nicht mehr lebend. Die Tode», nack ickt wurde Ihre» Majestäten gegen Mittag miigetheilt. Ueber den Be.laus der Krankheit war man >,» Polai» durch unaii-grsetzle Meldungen an» Frribnrg out das Genaueste unterrichtet, aber einer so vlötzlich eintrelrnden üakastrophe glaubte man sich nicht versehen zu oursen. Ter dahingeschiedene Prinz war eia estriger Bergsteiger; auch währrnd de» Winter» setzte er diese Touren nicht au», bet denen er oj« bt» zu de» Kuteen im Schnee versank, dabei ei» pasfiauirter Netter. Mögttch, daß er durch die eine «der dt« »udere Leides- , » Lim- «ist»», - ' Übung de» Keim zu der Kraakheit gelegt hat, die iha dem Lebe» eullühreu sollt«. Au» Karlsruhe mrldet die „Kölnische Zeitung": Die Rsibenzstadt und gewiß unser ganze« Land ist i» der tiefsten, schmerzlichsten Erregung über den Tod de« hostaung«volle» P eiuzeu Ludwig Wilhelm, der nach nur jünlläglger Krankheit, uochuicht ganz 23 Jahre alt, seiuer Familie entrisse» wurde. Noch ist kaum eine Woche verflossen, daß er i» voller Rüstigkeit und Iugeadblüthe de» Festlichkeiten bei der silberne» Hochzeit de» Prinzen uud der Prinzessin Wilhelm beiwohnte. Die äußer» Umstände lasse» de» Trauersall noch tragischer erscheinen. Die boheo Eltern erhielten aus der Reise au da» Krankenbett de» deutschen Kronpriazeo die Nachricht von der Erkrankung ihre» jüngeren Sohne« i» Mailand, sie kürzte» de» Aufenthalt bei ihrem ältere» Sohae, dem Erbgroßherzog. und beste» Gemahlin Io Lonne», wo dieser sich mit Rücksicht aus seine ongegrisfeue Gesundheit de, Winter über ausdält, um au da? Krankenlager de» Elftere» zu eile» uud wurden, tnjolge de- raschen «ngünftigea Verlaus» der tückische» Krankheit, schon i» Basel von der Todesnachricht ereilt. Da« ganze Land vereinigt sich mit dem Wunsche, dem Bicepräsideut der Zweite» Kammer, Herr Fridench. bewegten Ausdruck verlieh, es niSge Gott de» schwergeprüften Etter» Stärke verleihe», um den große» Verlust ergeben zu ertragen. Von dem Trauersall werdrn auch die greise» kaiserlichen Majestäten schwer betroffen, die dem Enkel mit großer Liebe zugethao waren. Für die Dynastie der Zähringer uud da« badisch« Land ist der Verlust diese« junge» Prinzen, der nach Ler- aulaguug und Autbilduag zu den schönsten Hoffnungen berechtigte, tu seiner ganzen Tragweite noch kaum zu ermessen. Telegraphisch wird un- gemeldet: * Karltruh«, 84. Februar. Iu der Erste» Kammer widmete der Präsident dem verstorbenen Prinzen Ludwig «neu warm empfuudeaen Nachrus, welchem sich der Geheimratd Schulz« al» Ber- treter der Universität Heidelberg auschloß- — DaS Fiuaazgesetz wurde angenommen. * Freiborg k. Vr.. 24. Februar. Der Grobherzog uud die Frau Broßherzogia von Baden trasea gestern um 10 Uhr Vormittag» hier eia und verweilten bi» nach Mitternacht im Sterbe hause de- Prinzen Ludwig. Nachmittag» kamen die Prinzen Wilhelm und Karl, der Hofstaat und der Staat-minister vr. Turban hierher. Heute früh wurde die Sectio» der Leiche von den Uaiversiiät»- professoren vorgenommen; de» Abend- wird die Leiche noch der Ein segnung im Sterbrhause nach Karl-ruh« übergesührl werden. * Karlsruhe, 24. Februar. Der Großherzog und die Frau Großherzogio treffe» mit der Leiche de» Prinzen Ludwig Wilhelm heute Abend hier ei». Letztere wird io der Schloßkirche ansgebahrt. Der Flüqeladjutant Major v. Schönau ist nach Berlin gereift, um Sr. Majestät dem Kaiser über deu Verlaus der Krank- heit Bericht zu erstatte». Der Kronprinz und die Kronprinzessin von Schwede» werdea am Sountag hier eintreffea. vermischtes. — Berlin. 24. Februar. Der Kaiser empfing am gestrigen Nachmittage auch noch deu Grafen zu Eulenburg zum Vortrage. Am Abend empfingen der Kaiser und die Kaiserin den Besuch des Prinzen und der Prinzessin Wilhelm von Preußen, mit welche» dieselben dann auch um 8>/, Uhr gemeinsam im königlichen Palais den Thee einnahmea. — Am heutigen Vormittage hörte der Kaiser den Vortrag de« Grafen Perponcher. empfing einige Militair» und arbeitete Mittags längere Zeit mit dem General v. Albedyll. — Während der NachinittagSstunden verblieb der Kaiser in seinem Arbeitszimmer und batte um 4 Uhr eine längere Couserenz mit dem Grasen Otto zu Stolberg-Wernigerodc. — Der Kaiser und die Kaiserin wurden durch die gestern erhaltene Nachricht des Ablebens deS Prinzen Ludwig Wilhelm von Baken ans« Tiefste betrübt und verbrachten den Tag im engsten Familienkreise. — Prinz Wilhelm empfing am gestrigen Vormittage einige höhere Osficiere, nahm mehrere Vorträge entgegen und stattete am Nachmittage beim Reichs kanzler Fürsten BiSmarck einen längeren Besuch ab. — Der königliche Hos legte am 23. d. M. sür den Prinzen Ludwig Wilhelm von Baben aus vierzeh^ Läge di« Trauer an. — Dem Vernehmen nach wird sich Prinz Wilhelm morgen zu den BeisetzimgSfeierlichkciten sür den Prinzen Ludwig Wilhelm von Baden von hier nach Baden begeben. --- In Frankfurt a. M. werden, wie wiederholt bekannt ge macht, seit dem Jahre 1885 in ziemlich regelmäßig wiederkehrenden Zeitpaulcn »nd zniiicist in sehr großen, allein bewohnten und herr schaftlichen Häusern, welche in den äußeren Stadtgegendcn abseits gelegen sind, Silberdiebstähle durch nächtlichen Einbruch verübt, ohne daß eS bisher noch in einem einzige» Falle gelungen ist, eine Spur von dem Thäter oder über den Verbleib der gestohlenen Silder- sacken zu entdecken. Dafür, daß der in Bewacht kommende äußerst genieingcsShrlich« Einbrecher mit einem Helsrrsbelser arbeitet, was freilich in einigen Fällen al» wahrscheinlich erschienen war, haben untrüglich sichere Zeichen sich niemals ergeben. Dagegen siuddie sämmt lichen in Rede ' stehenden Sildcrdiebstählc von bedeutendem Werthe ganz , sonder - — , . lichen zweisello» nicht aus verschiedene, sondern auf eia und dieselbe Diebes Hand zurückzusühren. Hierfür spricht die große Findigkeit im Aus- spähen des Objectes, die technisch seine Ferngkeit »u der Handhabung des Diebeswerkzeuge«, die schnelle Sicherheit bei der Ausscheidung der echten von den unechten Gold- und Silbersachen und di« Wag halsigleit bei dem Einstcigen selbst. Der Dieb macht sich die Hau»- eiiigänge, Salon- und Silberwaarenbehälter durch ein lautloses Aus sperren von Schlössern zugänglich, in deren Bearbeitung er so Er staunliches leistet, daß ein aufgesperrte» Schloß in den seltensten Fällen auch nur den kleinste» Druckpunct ausweist. Er schraubt eiserne Traillen auseinander, er bearbeitet mit der gleichen Gewandtheit, wie da« Eisen, auch jede- Stück Holz, welche» ihm hindernd im Wege ist, er schneidet ebenso sicher, wie eiserne Klammern, jede Holzumwaudung weg, diuter welcher rr eia künstlich verborgene« Schloß wittert, und beseitigt ebenso die stärksten Glasscheiben, wenn er den Ein stieg durch diese vorzieht. Er betritt tollkühn die, die Schlafzimmer rüg begrenzende» Nebenräume und sogar die Schlafzimmer selbst. In einem Falle ist er zu einem Fenster des ersten Stockwerke» an dem Blitzableiter hereingrklettert: bei einem der letzten Diebstähle hat er eine gewöhnlich« Stange als Kletterwerkzeug benutzt. Dabei ist der Dieb nur einmal gehört, aber noch niemals gesehen worden. In Folge dieser verschiedenartigen technischen Fertigkeit«» ist e» überaus schwierig, eine» richtigen Schluß nach der Richtung hin zu ziehen, ob der Dieb von Prosession Schreiner, Schlosser, Glaser, Mechaniker oder Gold- und Sisberarbeiter ist. Dagegen glaubt inan allen Grund z» haben, an nehmen zu müsse», daß der gemeinsährliche Verbrecher, der schwerlich in Frankfurt selbst wohnhaft sein dürste, sein Domicil in einer der Frank furt benachbarten Städte oder Ortschaften bat, dort vielleicht al- ein- vcrdächtig lebt, nur behuss Verübung der Diebstähle hier zureist, einer nächstgelrgenen Bahnstation zu Fuß mit seinem Raube sich zuwcndet. das gestohlene Silber selbst einschmilzt und unter dem erborgten Namen einer bekannten Firma oder unter dem Deckmantel eines seldstbetricbenen oder fingirten ehrlichen Gewerbe» verwerthet. Diese Annahme wird namentlich dadurch bestärkt, daß eine dieser Diebstähle verdächtige Person niemals aus den Frankfurter Bahn Höfen augehalten worden ist, daß e» ferner ungeachtet wiederholter Alisichreibeu an die Polizeibehörden der größeren und Großstädte bisher nicht gelungru ist, einen durch frühere Thaten bekannten Verbrecher zu ermitteln, der die Diebstähle verübt haben könnte, und weil endlich in letzter Zeit in einige» Nachbarstädtea gleich- artige Einbruchsdiebstähle ausgesührt worden sind. Ein« Personen- beichreibnng de» Einbrechers zu geben, ist man außer Stande. Wohl aber verfehlt man nicht, daraus hinzuweisen, daß die zuletzt am 9. Januar in Seligenstadt, am 18. Iaunar in Homburg v. d. und ain 15. Januar in WormS vcrübtru Silberdiedstähle ganz zweisello- aus de» nämlichen, auch in Franksurt in Betracht kom- mendcn Thäter zurückzusühren sind. Dieser i» Warm» gesehene, aber resultatlo» veriolgte Einbrecher wird beschrieben „als ei» Mann in den 20er Jahren, uoterniittelgroh, mit dunllem Schaurr- bärtchen und dunkler Kleidung". Nach Blutspure« bei dem Einbruch in Worin» zu urtheileu, dürfte er sich damal» au der Hand verletzt haben. Eine besondere Bedeutung dürfte diesem Umstand« überdies nicht zuzusckireibea sein, weil der Tbäter nach dem Diebstahl bereit» drei neue Diebstähle, und zwar die beide« legieren in der Nacht vom 10. zum II. und in der Nacht vom 17. aus 18. diese« Monat« in Franksurt auSgesührt hat. Dort ist uuu verschiedene Male seft- gestellt worden, daß der Einbrecher, wo» dem vorbeschriebenen Sig nalement entspricht, kleine Füße hat. Um die Aufmerksamkeit de» Publicum» und der bei Veräußerung von Silber und Silbersachen in Betracht kommenden Gewerbtteibendra zu sosonigrr Anzeige- erstattung bei nur einigem Verdachte onznregen, hat jetzt da« kön gl Polizeipräsidium zu Franksort a. M. e»»e Belohnung bi» zu 700 aus Entdeckung de« Thäter» gesetzt. — Bon furchtbar»» Qual«» ward« dieser Ta« rin Sthmalthi«, (vorjährige» Hirschkalb) durch d«» Förster G. i» will,»da erlöst. De« armen Aeschöps« »»reu d«ch eine. Kuzelschuß beide Vorderläufe über dem Knie abgrfchossea, und so. vorn ans den Stummel lausend, balle da» Tbier den Weg vom Bechstäbter Holze durch da» Rcckyäuser Holz nach Willrova genommen. Wenn nicht der Schnee zum Ber- räthcr der Fährte geworden märe, hätte da» Tbier vielleicht „och läuzer seine Qualen erdulden müssen. Ob hier Wild diebe ihr Handwerk betriebe» haben oder ob ein Verjehen vorgekommen ist, ist nicht zu ergründen. Weibliches Rolhwilv hat bekanntlich Schonzeit. --- Zu den Ueberschwemmungea de« Gelben Flusses. Wie e» heißt, ist ein französische» Syndicat von Ingenieur-Firmen jetzt damit beschäftigt, den Hoang-Ho ein zudämmen. E» hat auch «ine Offerte ringereicht, sür die Summe von 30 Millionen Tael» den Strom aus 30 Jahre unter Controle zu Hallen. Verfälschte schwarze Seide. Ma» ,«brenne ein Müfterchen de» Stoffes, von dem mau tausen will, uud die etwaige Bersällchung tritt sofort zu Tage: Acchte, reia gesärbte Seide kraus, lt sofort zusammen, verlöscht bald und hintrrläßt wenig Asche von ganz hellbräuulicher Farbe. — verfälschte Seide (die leicht speckig wird und bricht) brennt langsam fort, namentlich glimmen die „Schubläden"' weiter (wenn sehr mit Farbstoff erschwert) und hinterläßt eine dunkelbraune Asche, die sich un Gegensatz zur ächten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man die Asche der ächten Seide, so zerstäubt sie, die der verfälschten nicht. DaS Seideusabrik-Depot von V>. wonuvtechrU (K. u. K. Hoslies.) Lilrlot» vrrseudet gern Muster von seinen ächten Seidenstoffe» an Jedermann und liefert einzelne Roben und ganze Stücke zollirei in» Hau». Lernt,, koersedmaau, ReickSftratze 4L. vefteht seit 1878. » Fernsprechftelle »82. Vs läbNßlßlll'äba il * Livil-Jngentenr, Leipzig, ReichSstr. 10. Gegr, 1877, Wvlterelnim 2»t«v»t«rVl»»n»v vtzUE I gIA Ist, passaxepreine: I. Oazilte ^l 180—215. H. Oajllie ^l 140.—. kftiliers Auskunft, »uck wegen äirecter Ovterkruedleo »b IUvrig, »rrlieüt ckie Xleckerlltrxllsek - stmerilcuninobo LnwpkuenM- kalirtn-Venellnehnkt, Itltterntr. 85, Detprlg. Lei-iiig. Dös. «eg S/U. Vergoldung, Versilberung, Vernickelung re. rc. Neuer und gebrauchter Taftlgeräthe, Haushalt»-, Gebrauchs, und LuxuS-Gegenftände elegant u. dauerhaft. i»»»! Selbsttdätiger, geräuschloser Lllluv LI», D « Patent. 18.000 Stück iu, Gebr. Lelor. Lrnnt koerneknttUtt,. Aorkstr. 11. iHLlau emaill. Kochgeschirr u. Löwengeschirr 1. Qual, zu Fabrik- vreisen. II. Qual., d. h. mit kl. Glasursehler» (ost nur eia schwarzer Punci). 25 —33'/,'/« billiger, III. Qual, zu Halden Preisen. Preisliste» aus 13 Fabriken liegen zur Ansicht. In ll. Qualität säst alle Arten nicht Iheurer al» Weißblech. arte» Nicolaistraße « u. NtNselrrhauseu SL. Eisernes Kochgeschirr zu Fabrikpreisen. 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Ringelharöt. von Herrn Apoikeker Lauscha io Braunan bezogen und bestätige» bierdurch zum Wodle aller ähnlich Leidenden, daß diese» Plaster un» l) von chronischem Picktleiöe» an einem Fuße. 8) von Hähiier- «ngen. 3) von ossruen Wunden am Körper «nd 4) von «r- Vrwrenei» in ganz kurzer Zeit »öfltg hrrgrstellt hat, wo» wir der Wahrheit grmäir bescheinigen. Vraunan in Böhmen, den 1k. Februar I88K. stckvlk Tonlned? 4nton Tlllis» Gastgeber; kranr klrelier» Kaujmanu; stäolt Aedernlelr. *) Mit Schutzmarke aus den Schachtelt» zu beziehen h 25 und 50 (mit Gebrauchsanweisung) in sammttilllkll Apotheken in Leipzig, Reudnitz (Iohannir-Avotheke). Neurrnduitz. Anger (Ost-Apotdeke). Neustadt. Lonne»««». Kleinzschocher, Lindrna«. PlagMitz. «odlt». Scköucfrld. Ntusckönesrld. Ltederkmoltmttz. Taucha. Naunhol Rötha, Borna, Wurzen. Kohren, Frohhurg. Lnn- »enau. Regt», Lucka. Grotys». Zwenkau. Schkcndttz, Mark ranstädt, Lürrenberg, Merseburg, Haie (Löwen-, Adler- Apoibeke und Avolbcke zum Deutichen Kaiser rc.). Fabrik von Il>. IhtiiK^tckwretl in Gohlis bri Leipzig, Eisenbahnstrabe 18 kiS Wegen vorkommender Nachahmungen bitte genau aus obige Schutzmarke zu achte». TagrskaleuLer. Ilnluvrl. 仫a»» i»««» TslSurtnpUea-ckitt'ttNlt««» 1. Postamt l ii» Postgebäude am AiigustuSpIatz. 2. Tetegravhenamt imPostgeböud« am AugusiuSplatz. ?. Postamt 2 am Leipzig-Tre-duer Bah» base. 4. Donauil i ani Bayer. Babuhose. L Postamt 4 (Mnhlqaffe). >1)Die Poftäiiiler 2, 3, 4. 6. 7. 8. 9 6. Postamt 5 (Neumarkt lü). 7. Postamt K lWiei'eustraße l9l 8. Postamt? (Ranstödt.Steinlv ) 9. Postamt 8 (Eilend. Bahahos) 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt lO «HoSvttalstroße). 12. Postamt 11 (Köruerstraße). und II find zugleich Tele gra, Besi apdenaniiolten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur sorgnng au di« nächste Telegraphenanftolt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien iowie größerer Geld- und Werthvacket» nicht ermächtigt. Bei Z dem Postamt 10 (Packetpoftaatt) findet eine «»nähme von Post- sendnnaen nicht statt. -) Die Dienststunde, bei sämmtlichen Postämter, werde, abgedalten: an den Wochentagen von 8 Udr lrüh (im Sommer von 7 Ukr irüh) di» 8 Udr Abends, on Sonntagen »nd geietzliche» Feier tage» von 8 Uhr früh (nn Sommer oou 7 Ubr früh) bi» 9 Udr Vormittag» und von 5 bi» 7 Uhr Nachmittag». Dir Post aiiiter 2 »nd 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Posldirnftstand«, a» de» Wochentag«» anch oo« 8 di» 9 Udr Abends geöffuet. Venn Telegraphen«»!» «» AngnftnsplgU wer»»» iwmerwährrnU, anch t» »er RnchtzrU- Trlegrnm»« vesörbernng Bei demPostamt 1 am AugustuSplatze findet an de» Sonn tage» und gesetzlichen Feiertagen auch ,» der Srunde von tl bi» 12 Vorm, eine Ausgabe von Briese» an regelmäßige Ah- boler statt. Au-knuftssiellen der königlich sächsischen Staatsrisenhahn» »rrwaltung (Dresdner Bahahos. geöffnet Wochentag« 8— 12 Uhr Lormitlags und '/,3—6 Uhr Nachm ttag», Soan- uad Festtags 10—12 Ubr Vormittag») und »er königlich preutzischrn Ltaatsrisenbatznverwaltnn, (Brüht 75 n. 77 sLreditanstalts parterre >m Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—L Ubr Nachmittag», Sonatag» 10— 12 Ubr Mittag») geben beide »nentgeltlich Auskunft ».iin Pertoneoverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganichlüffe, Reiserouten, Billrtpreije, Reijeerleichteruuge», Fahrpreisermäßigungen ,c.; b. im Güter-Berkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze. Sartirungen rr. Landwehr-Bnrea» im Schlosse Pleißenburg, Thurmhan», 1. Etage links (über der Wache dcsindlich). Meldestnndea sind Wochentag- von 8 Uhr Bormittags bi« 2 Uhr Nachmittags, Sonn- »nd Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittag». Leneutliche Bibliotheken: Volksbibliothek l. (V. Bezirksschule) 11-12 Uhr Mittag» Bolksbibliothek Ik. (l. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittag». VolksbibliothekIll.(VII. Bürgersch., Däubcheaw. 2)11—12M. BolkSbibliothek VI. (I. Bürgerschule L, Lortzingstr. 2)11-18 U.M. PädagogtschrLentralhihliothek (LomeniuSstitmng),Lehrervere«»v- daus. Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Udr. Städtische Sparcassc: ExpeditioaSreit: Jeden Wochentag. Ein- zadluiigcn, 8iückzablungen und Kündigungen von früh 8 Uhr uiiniiterbrochen bis Nachmittag» 3 Ubr. — Enecten-Loinbardqei'chäft 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner. Schüpenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Windmüblenstraße 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hofjmann, PelerSftein- weq 3: Julius Zilick, Querstraße I. Einaang Grimm. Steiuweq. Itädlischcö LrihhanS: Expebiiionszcit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununlcrbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Einaang: für Psänderverjatz «nd Herausnahme vom neue» Börscngebäude, sur Einlösung und Proloaganoa voo der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsvrechendea Tagen verfalle» die vom 27. Mai bi- 4. Juni 1887 versetzten Blander, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miteutrichtung der AlictiouSgebübrea stattsinden kann. Stadt - Steuer-8i«»ahme. ExpeditionSzelt: vormittag» 8—12, Nachmittags 2—4 Ubr. Kgl. Säch». Standcs-Amt, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonatag- uud Feker- tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeboraeu Kindern und solcher Sterbesälle, deren Aumelduog keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolge» nur an Wochen tage» Vormittag». Zriedhos« Lrpedittnn und Lasse sür den Süd-, Nord- »nv neuen IobannlSsriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in de» Räumen de» K. Standes-Aniies. Daselbst eriolgt währen» der beim Stander- Amt üblichen Gesckiältszeit die Vergebung der Grabstelleu ans vorgedachten Friedhöien, sowie die Anssertiguug der Loncesfioas» scheine, Vereianahmung der Lonceision-gelder und die Erledigung der joustigeu aui deu Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Sckilnftzeil sür den Beiuch der Friedhöfe Nachmittags 5 Uhr. Herberge zur Heimath. Ulrichsgasje Nr. 75. Nachtquartier 25,30 und 50 MittagStijch 30-4- Herberge sür Dienstmädchen. Kohlgarteustraße Nr. 19, 30^ tür Kost und Nachtquartier. Ladcim skr Arbriterinnc». Draustraße Nr. 7, wöchentlich 1^1 iür Wobnunq, Heizung, Licht und Frühstück. I. Sauttätswachc des Samariter-Vereines, Hainstrabe 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abends bi« 6 Uhr srüh. All Sonn- und Feier tagen von 6 Uhr Abend» bi» 6 Uhr lrüh. II. SanitätSlvacke de» Samariter-Vereines, Peter-steinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bi» 6 Ubr srüh. Au Sonn« und Feiertagen von 8 Uhr Abend» bi» 6 Uhr früh. PaliNiuik für Ohre«»» Rasen-, Hat»- un» Lnugenletden Lessingstraße 20. l., Ecke der IdomajiuSstraße B. 8—9 Uhr. Reue Kinderpaliklinik (früher Laroliuenkroße) jetzt: Nürnberger Straße 55 Part., ave Wochentage 9 — 10 Ubr. Poliklinik sür Haut- u. Harokrnnke 8—10 früh anter Sonntag» Kramerstraße 7,1. Poliklinik snr Hautkrankheiten und Krankhette» »er Harn» «rgane Markttags 9—10 Uhr früh Idpserstraße 4. Stadtbad >m alten IaeobShoSPitale» an de» Wochentage» von srüb 6 bis Abends 8 Udr uud Sonn- uud Feiertag» von srüh K bis Mittags 1 Ubr geöffnet. ReneS Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Inspektor. Reue; Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bi» Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. EiutrittSlariea » 1 pr. Person (sür Sereine uns auswärtige Gciellickaftea bei Entnahme von wenigsten» 20 BillelS 5 pr. Perion) sind am Westvortal zu löirn. Städtische» Museum geöffnet von 10'/,—3 Uhr »aentgeltlich. Del Becchlo's Kunst - Anüftellniig, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle), geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentag- und - » 10 - 3 » Sonn- und Feiertag». Reue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Udr, Sonntag» v»11 biS 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 -4 beim Hau-mrister. Knnstgewerbe-Musenin. IhomaSkirchhos Nr. 25,1. Die Samm- lungen sind Sonntag» '/,11 bi» 1 Uhr, Montag», Mittwoch» und FreitoaS ll bis 1 Ubr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« AuS- kuntt über kunstgewerbliche Frage» uud Entgegennahme von Auf trägen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12 biS 1 Ubr. Lir vorbildersammlung sür Kunst-Gewerte, Johanne«platz 7. ist SoniitaqS. Montags. Mittwochs und Freitag» von 11—1 Uhr zum unentgeltlichen Beiuch für Jedermann geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichnen sür Erwachsene weibliche» Ge- Ichlechls am DienStaq und Donnerstag 12—2 Ubr für 10planst Halbjahr. Uarntgeltlicher Unterricht nn Freihand- und Oraameut- zeichnen sür Erwachsen« männliche» Geschlechts Montag, Mittwoch uud Freitag Abend» 7 bis 9 Uhr im Dinteriemrster. Leipziger Knuftvrrkin Montag geöffnet von 19—S Uhr Nachm., Eiittee 1 >l, die übrigen Tage 50 geöffnet von 10—S Uhr. Lrutsche» Buchgewerbe-Muse««. Die Ausstellung bleibt vor läufig geschloffen. Iu MuleumSougelegeuheite» ist der Lustot der Sammlung Wochentag« zwischen 10 und 1 Uhr z» sprechen. Ausstellung »er städtischen Gagguftaltr« von GaSconIuo,- Artikeln aller Art in dem Eckladen des Predigerhausei am Nicolai- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- und Freitage von 9 bt» 12 and 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Frans Schneider'scke „Knuftgewerbticke A«»fte»«ng" ganzer Wohnung» - nab BillenauSstattnnge» Wcsistraße Nr. 49 »ad 51. Täglich uueutgeltlich geösiuet. Schlachten-Pauvrama. Roßplatz. Täglich geöffnet. Zoologischer Garten. vsaftendorler H,s, täglich geössmt, Lcht»ertzau» »» Gvhli» täglich geöffnet. k>w«ri»«Ick«nt«U«» r Haupt Fenerwetzr-Depot: s 7.Polizei-Wache Lessingstraße 29. ' 8. « - Eutritzickier Sir. 2 9. « » Zeitzer Str. 28. 10. » - PlagwitzerEtr.38. I» drmKrauke»ha,se(Liebigstraßt). - der Gasanstalt I (Eutr. Str.). - - Gasanstalt!! (Sadvorst.). - dem Neuen Johanni-Hospital. » d. Weststr.29(Blüthner'«Fabr^. » der Fregestrafr Nr. 8a. » der LyomaSmühle. « dem Tauchaer Thorhanse. » dem Dresdner Ihorhanse. » » Maschiuenh. de» Wasjerw. » » Wächterhause de» Hoch- rrservoir, Probstheida. Aas dem Nicolaithur«. . . ThomaSthnnn. In den »enra Militairbarocke», Fleiicherplav Nr. 7. 1. Brz.-Feuerwache Rathh. (risäri, Börse). 2. « » HoSpitalstr. 2. 3. - - Zeitzer Thorh». Hanpt-Telegraphen- Station(Rath- Hau»-Durchaaua). Polizei-Hauvtwache (Naschmarst). Magazinaasie Nr. 1. Schletterstraße 15 (5. Bürgerschule). Stadt Rom. Neues Theater. Alte- Theater. 1.Polizei-Wach« NaschmarktNr.1 Gartenstrabe Nr.4. IohaaneSvlatz 11. Nürnberger»tr.42 Härtelstraßt Nr.4. Aleranderstr v ck MQV2I2». Lönigl. SLelw. Lok- LusLuckieukitniller. Vreockov. Lvlpnl». vdemoit». Leleddaltlg«, 8»rtl»«»t O Delbnnntnlt ktzr Nnatd. permanent« Annotetlang ro» Klügeln, piaaiao», Orgel», Larmoni»»» »n« keckalen (»»» Srackiow kür Orgetspielar). Verdank onck Vermletdnn». lwgvr «entoeder, r»». nnck prüpar. (IV,leb»Ick) 8»ltv». »Lms^tlloft« V»W,»atW»»g« < Ladadokotr»«»« ». Glwntmv » G,»,»»« «AM O t, »Erft». , emptt^It
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