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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-26
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1888
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Zweite Geilage znm Leipziger Tageblatt und Anzeiger ^ 57. Sonntag den 28. Februar 1888. 82. Jahrgang. §ce- und Lergabeuleuer. Nachtruck verboten. Hake ich eS um die Jahreswende unternommen, der liebenS- würdiqen Leserin und dem freundlichen Leser der „Leipziger Tageblattes" meine Erlebnisse in der Ehristnacht aus dem Königssee zu schildern, so late ich hiermit geziemendst ein. mir ins ParatieS des Salzburger Länbchens, an die lieblichen Gestade deS Zeller-SceS zu folgen, der umrahmt von den Bergrieseu des „Steinernen MeercS" und der Gastciner Gruppe ein entzückendes Bild dem Auge bietet, wenn eS nicht echt satzburgische Schnürt (---- Bindfaden) regnet. Hell am See, der reizende Fleck Erde am Zeller-Sce, gehört ja ins Gebiet des österreichischen Herzoqlhums Salzburg, bekommt daher auch seinen Tbeil deS landcSiihsschen Regens mit. Datz durchschnitt liche Nag im Jahre beträgt für die Landeshauptstadt 157 Regentage (Ischl «m Salzkammergut gar 175), für Zell am See fällt kaum weniger ab. T-otz herrlichsten Regens dampste ich aus der Giselahahn ins Pinzgau, dessen Bewohner, wie eS im Liede heißt, so gern wallfahrten gehen. Ein verrückte- Unternehmen, aber ein echter, sechs Schuh langer Altbayer, zudem ein richtiger Federfuchser, wie ich, fürchtet doch das bischen Naßwerden nicht. Außerdem ist eS etwas Herrliches n», so eine recht verregnete Gesellschaft im Hochgebirge. Im GlaSpavillon de- „Hotels an, See" saßen wir den» beisammen: Norddeutsche »> Boanböseln mit zerschundcnen Kuiee», was die süddeutsche» Lachiuuskcln so fürchterlich reizte, mit Grimm aus den Lippen und Zorn über Salzburgs Himmel im Herzen, lustige Wiener, die hierher gekommen waren, um — Tarok zu spiele», un bekümmert um daS Wetter, ein Inglisb-Paar und der Ihnen bekannte mordSmaßig kernige Altbayer. Leider war der liebenswürdigste deutsche Stamm nicht vertreten, kein Sachse, also auch keine Aussicht für einen ausgiebigen Scat. Auch daS ewig Weibliche fand nur geringe Repräsentanz, nur eine Dame drückte das Naschen an den Fensterscheiben deS Pavillons platt. Es regnete mit Ausdauer, so schön, daß ich fast Versucht war, meiner heißgeliebten Redaktion zu telegraphircn: „Soeben fällt ein secbSunbdreißigslündigcr Regen!" Ich thal's nicht und wurde glänzend belehnt. Goldig brach der Morgen an. jubelnd stieg die Sonne über die Berge in daS wolkenlose, azurne Firmament, daS Bürgschaft bot, für einen reinen, schönen Tag. Mit jubelnden Strahlen und flatterndem Morgenrotb stieg der junge Tag hervor, ein überwältigender Anblick! Des MondeS Silber begann zu erblassen, Auiorens Purpursinger lüfteten die Wolkengardinen am Morgeuhimincl — »och ein wehmnlhiger Bl ck nach dem Aeltlicht und Luna verschwand wie duftiger Nebel, lind vom See herauf weht eine frische Brise, die daS Herz weitet und den Magen lüstern macht nach einem warmen Frühstück. Hei, wie lustig heute Alles in die Well guckt! Nein mürrisch Gesicht zu sehen, alle» bastend und jagend nach dem Bootshause, hinaus, hinaus auf den spiegelklaren, leicht vom Morgenwinde gekräuselten See, den bald eiue fidcle Flottille belebt. Nur noch ei» Kielboot ist im Hasen (verzeihen, verehrtefler Herr Redacteur. den euphemistischen Ausdruck, aber ich w-siß nicht im Augenblicke, wie ich eine Bretterhütte zum Schutz: der diversen Schwappet», Seeleutränker, GiggS u. s. w. in reinem Hochdeutsch nennen soll, als indem ich schreibe: Hasen), für mich rescrvirt. Schmunzelnd will ich eben abstvße», da wirbelt die Dame mit dem Stumpsuäschcn in luftigstem Weiß« mull heran. Die Augen bitten: „Nimm mich mit." Du Heber Himmel! Hübsch, jung, ich in den Jahren, in denen inan ein verflixter Kerl zu sein pflegt, besonder- in der sommersrischen Zeit, ich sollte nein sagen? O nein. Eher con nmore! Helles Sonnengold Lbcrfluthet den smaragdgrünen See. eS ist so schön, daß man rein aus der Haut und ins Wasser jabren möchte. Ja so, am Steuer sitzt die Besitzerin der niedlichsten Stnmpsnase zwischen Gohlis und dem Großglockner. Wer ich bin. weiß sie schon, wer sie aber lst? Jedenfalls ist sie ledig, natürlich, immer ledig. Also noch Fräulein. DaS Stumpsnascbcn weist in die böhmischen Gefilde; ich war zwei Jahre in Prag, kort bekommt man den Kennerblick für Naseuformationen. Wenn ich nur mehr böhmisch könnte! Und kein czechisches Wörterbuch im Sack! Wie unvorsichtig! Sagte doch schon Graf Taaffe zu Beginn seiner Aera bei Sacher einst zu einem Kellner, der das schöne Wort „klatiG (zahlen) nicht verstand: .Mein Lieber, ebne Böhmisch werden Sie's nicht weit bringen bei uns!" Und wie Recht hatte Excellenz! W>e weit ick eS bringen werde auf meinem Kielboot ohne die böhmische Sprache? Ack> waS, aus Grund deö öster- reichiich-deutsche» Bündnisses wage ich eine deutsche Ansprache. „Prächtiger Morgen heute in frischer GebirgSlust. waS?! „Danke, ja!" — Tiese Stille, nur das Plätschern der Welle» stört die Einsamkeit. O Moltke, wie wirst Du copirt als großer Schweiger! Ich lenke — aus Deutsch natürlich — die Aufmerksamkeit der blaugrauen Aeuglein aus das „Steinerne Meer"; mein Fräulein beguckt die Felsenriesen und schweigt. Ich zeige ihr den Schnregipsel deS Wisbachüorn, ei» rascher Blick wird kein Gletscher gegönnt» daS ist Alle-. Für mich ist eS genug, um auf Biöinarck'S Standpunct der absoluten „Wnrschligkeit" zu kommen. Dcch »och einen Versuch »ach Münchener Manier, die „Fliegenden Blätter' mögen ihn verzeihen. „Mein Fräulein", wissen Sie, daß wir in München auch eia „Steinernes Meer" habe»? Zur Antwort wird ein gleichgiltigeS, von Achselzucken be gleitcteS „Wo?" gegeben. „Im Hosbräuhaus! Wegen der vielen Steinkrüge." Sie lacht nicht! Da soll einem Münchener nicht „anders zu Mulhe" werden. Während de- WeiterrudernS dem „Hasen" zu, zermartere ich mein Gehirn nach einem böhmischen Satz, den mein Vjz-L-vis auch versteht. Vergeblich. Ach waS, warum über solche Schweigsamkeit dich ärgern und — „teillo zockno" murmeln meine Lippen. Ein Ruck, die zarten Händchen lassen daS Steuer los, ein Freiideiischiwmcr stiegt über da- rosige Gesichlchen und munter wie der Bergguell zu Thale rieselt, quellen Worte über ihre Korallenlippen. Worte, von einem allerliebsten Lächeln be gleitet. ober leider ohne die geringste Rücksichtnahme aus die Staatssprache in Oesterreich. I tzt fliegt auch bei mir ein Schimmer über das Gesicht ich fühle Liesen Schimmer, er muß roth sein, so roth wir die Verlegenheit, in die mich die Annexion zweier böhmischer Worte gebracht hat. Mittlerweile nähert sich unser Kahn dem „Hasen". Die -mgsivolle Suche nach einer schrisl- oder hockböbniischen Antwort Preßt mir Perlen au- der Stirn, ein Königreich, alle vier Wenzel in einer Tvurnse für einen schönen Satz und wärS auch nur das böhmische Eingefländniß. nur deutsch sprrchrn zu können. Molike bat sich in Elemenccau verwandelt, die Einsilbigkeit ist französischer Retesetigkejt gewichen. Wenn wir nur schon am User wären! Eine Opserkerze dem heilige» Nepomuk, wenn ich wieder nach Prag komme! Und die „Narovni listy" werde ich auch ans ein ganze- Quartal abonmren! Mein Gegenüber wird immer siselrr, sie lacht mich offenbar aus. wahrscheinlich habe ich mein Gelübde laut gedacht. Sie erhebt sich »vemge Klafter von, User und will, nach dem Steg greifend, unsere« Kahn an die Bretterwand schiebe». Statt h»z»peh««r, drängt «ein h«ldr» Vir-k-eis aber den Kahn weg und ehe ich zu Hilse springen kann, fliegt das Stumps» nä-chen im Uebergrwichl — >nS Wasser. Ich nach ohne Besinnen und auf die weißen Kleider loSgeschwommen. was die Gliedmaßen arbeiten können. Pustend und ermattet bringe sch die Bewußtlose an- Land, empsangcn von de» zu Tode erschrockenen Soir.iuer- srischlern mit einer Flulh von Vorwürfen. Die Holeliers- srau und ein Paar hanbjeste Küchenfeen nehmen mir meine nasse Last ab. waS ihre Blicke sagten, vergesse ich im Leben nicht. Da drängt sich ein Herr durch die Menge, er will zu mir. ich eile ihm entgegen — eS ist der — Mann der pudelnassen Frau, der vor kaum einer Stunde deren Gepäck nach Tirol expedirt hatte — —! WaS eine Zunge hatte, wetzte sie für mich, so daß ick, die Vergeblichkeit einer Vertheikiguna einsehend, mich zur Flucht entschloß. Eben will der alte Hotelier vor dem Diner mir noch die Leviten lesen. da sehe ich vor dem Hause ei» Maullhier stehen. Ein Satz, ein Hieb aus den Unaus prechlichen deS LangobkS und wie besessen ging die Flucht durchs Tors, hina» den Berg aus dem Wege zur Schraittcn- böhe, hinterher der keuchende Maullhiertreiber. Ein Anblick ür Götter! Der Reiter, dessen lange Beine den Bode,, kreisen, pudelnaß, hungrig, ohne Kopsbckeckung, das Neitlhier tölmend unter der Last von reichlich 217 Psund und der Treiber. auSgcstattct mit dem übeiflüssigsten Ding aus der Welt, nämlich mit einem Kropf, fluchend und schauerliche Rache schwörend. ES kam zu keinen» Gefecht, ein abgegriffener österreichischer Papiergnlken besänftigte den Treiber und mein Verzicht aus weiteren Tran-Port und daS Neitlhier, so war u»S Allen ge holfen. Völlig trocken kam ich aus der Schmittenböhe an. auf daS Herzlichste begrüßt von dem reizenden Gastwirlh Hubingcr, kem patcnsten Herbergsvater „so hoch da droben". Zum ersten Male aus der vielgerühmten Schmittenböhe. 5505 Fuß überm Meer, mit den, großartigen Panorama vom Kaisergebirge bi« zum Venediger! Ja richtig, da-Panorama! Zum Kuckuck! wo ist denn die Nunksickl? .Ja. sagen S'. worum haben T' Ihnen denn g'rad Koblenwetter mitgenommen aus d' Schmillcnhöhe?" „Wieso. Kohlenwetter?" Jetzt lachte der allezeit sidelc Hnbinger laut aus und be lehrte den verdutzte» Flüchtling: „Weil wir Kohlen brauchen für die nächsten Tag', waS Zeug hall!" Bermuthlich machte ich dabei ein unsäglich dumme» Gesicht, Venn Hnbinger wußte nicht mehr, sollte er sich die Seiten halten oder de» Mund mit dem Sacktuch stopfen und er hüpfte dabei, wie Einer, dem ei» Gebiraler aus die Hühneraugen getreten ist. Koblenbetnrs im Glutbmonat? Bedenklichen BssckeS musterte ich den Horizont, weiß Gott! der Himmel bleigrau, derselbe Huiimel. der so allianzmäßig blaute noch vor wenigen Stunde»! Ta-Hochplateau, aus dem das Hotel zur Sch,»»tte»höhe steht, von prächtigen Nebeln umhüllt, daß nur ein ganz kleine» Schivänzlein voni Zelter- See zu sehen war, und merkwürdig scharf bläst der Wind über das Plateau. Doch hinein zur Wirlhin am freundlichen Herd, dessen Wärme wirklich trotz der kakendermäßigei, HundStage reckt erfreulich den Ankömmling umkvste. DaS Menu ist daS erste die Musterung ver bereits um Len traulichen Herd Der san,mellen Sache zweiter Instanz. Mit Sonnenausgong aus den Federn gesprungen, stundenlang daS Slnmpsuäschen ge rudert auf dem liebliche» Zelle»See. „W>tze" gemacht, böhmisch zu reden versucht, eine Dame .in- Wasser geworfen", moralisch gelyncht, vom Diner ausgeschlossen worden, ein Maulthier zum Galoppire» gereizt und schließlich im nüchternste» Zustand die Cchiiiittenhöhe erstürmt, »m gerade nock trocken unter Dach zum Abendessen zurecht zu kommen! So viel .Glück" an einem Tage! Und welcher Appetit! den könnte Käpermk nicht haben, wenn er aus dieser dornenvollen Lebensbahn noch „reisen" würde. Bei der drille» Flasche Svccialliroler ging» anS Erzählen, man kicherte, lächelte und lachte mich Aermften in allen Variationen aus, besonder» die langzöpsige Hebe schmunzelte aus beängstigende Weise, während sich ein stämmiger Pinzgauer verständ»>ß>»„ig den gewaltige» Schnauzer wischte. Dann wurde die Zither von der Wand geholt, der Bergricse lockte mit kernigen Griffen und flugS drehten sich Männlein und Weiblein im fröhlichsten Tanze. W-r Fllaß hat, Der tanzt halt, Wer koau' hat. Laßt » bleck'». Ich hatte keine, Füße znm Tanzen nämlich, die beginnende Müdigkeit vermochte daS Trutzliedel nicht zu bannen. Aber mache Einer in solcher Situation seine Rechnung mit dem Himmel, er kommt zu kurz. Die Hebe ist eS. die den Strick durch die Rechnung macht. Wie .der Bien muß", so muß auch der .Sladingcr" (Stadtherr) und da ritt ihn der Teufel zum Singen: „Wenn a Deandl net g'helrath' hat, I»' nix an ihr g'leg'u — Und wenn oani a Jungfer bleibt Ha» S' koana net mög'n." Und » tempo, kaum baß der letzte Ton au» der Kehle war, klang es zurück: „Daß dös gnetta wahr sein müßt Steht nindericht »et g'jchneb'n. Wenn a solcher kaam, wie Du bist, Waar ! aa oani blieb'»!' „DaS HauS schüttelte sich ver Lachen", würde der Thcater- rcserent schreiben. Alle- lackte — ans meine Kosten und ich verzog die Lippen in süßsaurem Gemisch. Da plötzlich weht ei» eisiger Lujizug in die geräumige Küche, die Lampe säst verlöschend, der Stall kuecht ist kereiiigetrcten »nv beendet jegliche Tanzlust mit dem Ruse: „Eing'schneit!" Im Juli eing'schneit! Wahrhaftig, der Schnee mannshoch Vor der Tbür! Nette Gegend! „Die MannSleut vor!" hieß e». und mit Schaufeln mußte die Thür sreigemacht werden. DaS war eine saure, aber jegliche» Scklas vertreibende Arbeit, an der sich Alle», waS männlichen Odem bat, beiheiligen mußte, auch der „Stadl Herr" mit einbegriffen. Wir schaufelten, bis der Tag anbrach, der neuen Schnee brachte. Warmer Grog und Glühwein kräftigte die Lebensgeister, bi» der Föhn, den wohl der Triglav hcrübergrsandt haben mochte, warmen Regen brachte. Trotz Alnienrausch und Panorama sauste ich ober am dritten Tage in mächtigen Sprüngen abwärt«, der Eisenbahn zu, und beutige» Tage» weiß ich noch nicht, wie schön eigentlich die Runvsicht von der Schmittenholie ist. uns nicht mit vier Pferden bringt man mich aus brn Zeller-Sec. München, im Nachwinter 1458. Aethur Achleitner. Jur Frage des Socialistengesehes. * Die „NorvdeutscheAllgemeiaeZeituttg" äußert sich heute zur Frage de» Coc>alistengesetzcS. Da» ojsictöje Blatt schreibt: Während im Reichstage und in der betreffenden Com mission desselben über vie Novelle zu den, Gesetze gegen Vie gemeingefährlichen Bestrebungen der Socialdemokratie verhandelt wurde, konnte man von den verschiedensten Seiten kören, aus di« in der Vorlage enthaltenen Verschärfungen und die darin geforderte sünsjährize Frist der Geltungsdauer diese» Gesetze« könne deswegen nicht eiogegangrn werden, wert eS die höchste Zeit sei, dat System der AuSnabmegesetzzcbung zu verlassen und aus de» Bote» des gemeinen Recht- zurück- zuk hre». Wesentlich um diese „Rückkehr" genügend vorbereitcn zu könne», zeigt: man sich bereit, die Geltungsdauer noch einmal, wie ja auch geschehe», aus zwei Jabre zu verlängern Hier mit übertrug man cie Bewerkstellig»»^ dieser Rückkehr einem gänzlich unbekannten Factor, dem nächsten Reichelage, weichem über das Wie dieser Rückkehr keinerlei Direktiven gegeben wurden, indem von keiner Seile positive Vorschläge darüber gemacht worden sind, aus welche Weise daS gemeine Reckt ergänzt werden müsse, damit die Waffe des Socsalisten- gesetzcs, diese zur Abwehr internationaler llmsturzbcstrebnngcn bestimmte Waffe, in Zukunft entbehrlich werte. Bei der dritte» B-ralhung der Verlängerung-novelle hielt min der Abg. Occhethäuscr eine in vieler Beziehung bemerken-- wcrlbe Rete, in welcher uamenllich auch hervorgehoben wurde, i» weicher Weise und wcSlralb da- Cocialisteiigesetz aus das Verbaliniß zwischen Aibcilgeber und Arbeitnehmer aus das Günstigste euigewirkt hat. In dieser Rebe forderte Herr Oechelhäuser. das bestehende Ausnahmegesetz möge behufs Rückkehr ans de» Boden deS gemeinen NcchlcS durch ein dauernde- Spcci algesetz ersetzt werten, und verschiedene Blätter habe» sich inzwischen diese Forderung ungeeignet. Sckon hierin zeigt sich aber, wie schwierig die Rückkehr zum geineine» Recht ist. Eden weil man sich bei den social demvkralischen tlnistiirzbcstrebniigru eine», AiiSiiahnicziislanv gegenüber befindet, werden gegen diese Bestrebungen als Waffe getackte dauernde Spccialgesetze koch immer wieder de» Eharakler von Ausnahuleacsitzcn trage» müssen. Am bequemsten wäre allerdings der in einem Blatte bereits aiiSgespiochene Gedanke. eS werde „jetzt zunächst Ausgabe der betreffenden anillichcii Kreise sei», passende Borlcktäge zu mache»". Die „ainllichcn Kreise" ballen aber ihre Vorschläge gemacht und sind damit nicht gehört worden. Tic Reihe deS Kopszerbrechci.S wäre nun wohl billig aus der alidcrcn Seile. UebrigenS scheint man auch bereits zu empsindeii. daß den amtliche» Kieiscn nicht wvbl zugeniulbcl werden könne, sich aus die bisherige Tisposilic» der Geister hin solchen Ausgaben z» unterziehen. Denn bereits begegnet man in der .Rational- Z ilung" Vorschlägen, ,n denen sic allerdings „lediglich >kre Ansicht" über die Rückkehr z»»i gemeinen Recht teponirt. Hierbei wird davon auSgegangen, man müsse „von vornherein selbstverständlich daraus verzichte», die jetzige „Ruhe" aus dem Gebiete der sccialdemvkratische» Agitationen auch weiter be- wilken zu wollen"; wer aus diese Ruhe nickt verzichte» wolle, der müsse daS Socialisteiigesctz ans unbestiwmle Zeit bei- behalten. Herr Oickelhänser Halle dock aber »n Reichstage gerade diese dui ch das Sociulistengesetz bewirkte Rübe als kessen größte» Erfolg bnigcstelll. Wen» nun die „Nalional-Zeilung' meint, die Rückkehr zum gemeinen Reckt bedinge „selhstvcrständ lick, daß man sich wieder aus die össeut licke Bethäligung der Cccialveiiickralie gefaßt machrn muß; ihre Ansichten werben wieder in einer größeren Anzahl unzweideutig sccialdemo- kralisckcr Blätter und in Versammlungen verkündet werden" so scheint daS in bedinklichem Gegensätze zu den An- und Ab sichten deS Herrn O chelbäuser zu stehen, und geht schon aus dieser Meinung-Verschiedenheit gewiß daS Eine hervor, daß die Rückkehr zum gemcinen Recht, auch durch etwaige dauernde Sprciatgeseye, durchaus nicht so leicht sei» wird, wie man daö in der liberalen Presse auszumalcn beliebt. Tenn selbst Die jenige» d>e diese Rückkebr fordern, sind noch lange nickt ein mal darüber einig, welcher Zustand durch die zu erlassenden Bestimmungen hcibeigeiübrl werden soll. Ob die seitens der „National Zeitung" inzwischen gemachten delaillirtere» Voisckläge, durch welche sie der „specisisch social demokralischcn Ausschreitung", Ver „Berhehung gegen die bestehende EigcnlhumSorbnuiig" zu begegnen hofft, dem gewollten Zw-cke entsprechen, mag hier nnervrtcrt bleibe», auch wird abzuwarle» sein, welche anderen Vorschläge clwa noch austauchen werden. Inzwischen aber wird man im Lande befriedigt darüber sein, daß eS angesichts der Unklar heit und Verschwommenheit der bezüglichen Anschauungen wenigste,>S gelungen ist. eine zweijährige Verlängerung der geltenden Abwehrmaßrogeln ;u erhalten. Denn darin dürste die „Nalional-Zeilung" Recht haben: wer nicht ans die Ruhe aus dem Gebiete der socialdemo kratischcn Asitation verzichten will, wie solche durch daS bestehende Gesetz hat erzwungen werden können, der wird da» Socialistcngesetz aus unbestimmte Zeit beibeballcn müffe», aus so lange nämlich, bis derjenige Aiisiiahiiicziistanv behoben ist, welcher cS hat inS Leben trete» taffen. Vas Neichslail-. * Einen sehr wohlthuendcn Eindruck de« elsässisckcn Abg. vr. Petri tagSsitzung vom Donnerstag gemacht. hat in Der da- Austrete» § der Reichs- Vertreter von! Straß bürg, der bekanntlich auch der erste reickSländische Abgeordnete ist. der sich einer der bestehende,, Fractione» (nämlich der nationalliberalen) angcschtosse», hat die erfreuliche Erklärung abgegrbcn. daß er die elsaß-loth ringischen Verhältnisse stets nur vom deutsch- nalionalen Standpunct aus betrachten werde ES ist zm» ersten Mal. daß ein ähnliches Wort aus dem Munde eines reichSlänkischcn Abgeordneten kommt, und eine solche Erklärung deS Vertreters der ersten Stadt der NeichSlande muß die Hoffnung mächtig bestärken, daß iin Lause der Zeit die elsaß - lothringische Bevölke rung sich vollständig mit der neuen Ordnung, mit der Zugehörigkeit zu Deutschland aussöhnt. Herr Pclri be zeichnete eS nach seiner Auffassung und im Sinne feiner Wähler als seine Ausgabe, die Biücke der Verständigung und Annäherung zwischen Alt-Deutschland und dem Reichslai.de baue» zu Helsen, und man wird ihm dafür allenthalben in Deutschland Dank wissen. Bei so patriotischer und wohl meinender Gesinnung wird man auch der Warnung deS Herr» Pein vor Mißgriffen in der Regierung von Elsaß Lothringen besondere Beachtung schenken müssen. Der Redner sagte: „Zur Herbeiführung norinalcr Zustände in politischer Beziehung ist in unserem Lande vor Allem Eines ersordcrlich, nämlich VaS maß- und taclvolle Vorgehen der Landesregierung, aus der einen Seile energisches Eingreiscn gegen alle poli tischen Demonstratio»?», die sich wirtlich al» Wicke ckarakteri- ssren, aus der anderen Seite aber sorgfältiges Vermeiden aller kleinliche» polizeilichen Maßregeln, die keinen anderen Erfolg bade», als di» Bevölkerung anszuregen und der deutschen Sache einen unberechenbaren Schaden zuznsügen. indem sie von dkiilschsreundlichen Elementen nicht bloS die Lauen und Gleichgilligen. sondern auch Diejenigen abwendcn, die sich schon zu uns bekannt haben." Die Warnung, nutzlose und erbitternde polizeiliche B lästigungen und Ouälereien zu unter lassen. ist durchaus am Platze. ES werden in dieser Hinsicht auch in den wohlmeinendsten und deulschsreundl-chsien Kreisen oft sehr berechtigte Klagen über unbcgreisliche Mißgriffe und Ungeschicklichkeiten gesükrt, und diesen znm großen Theil die Schuld beigemesien. wen» »och so viel Mißstimmung in den Reick-landen herrscht. Herr Petri hat für eine a»d-re Ge legei'beil näheres Eingehen ans diesen Gegenstand in Aussicht gestellt und man wird solchen Beschwerden um so größere Aufmerksamkeit schenken, al» sie der wohlwollenden Absicht entspringen, die Abneigung gegen die deutsche Verwaltung in den ReickSIanden zu beseitigen Herr Petri bat mit seinem Auftreten auch al-balb eine» praktischen Ersolg er zielt. ES handelte sich um den Zuschuß vr» Sllll »usswelchen da« Reich zu den Kosten der Universität Straßbnrg »»t Rück sicht aus deren nationale Bedeutung gewährt. Diese Summe war in dem grgenwärtigen Etat znm ersten Mal auS dein Ordinarium in daS Exlraordiiiariiiui gestellt, und daran war vielfach die Besorgnis; geknüpft worden, diese Form möchle die künftige Kürzung oder Aushebung der Unterstützung a» kündige». Die Bubgelcommiisio» batte die Wiederaufnahme der Summe unter die dauernde» Ausgabe» beantragt und der Reich-kag nahm »ach der Befürwortung durch den Abg Petri den Antrag einstimmig an. Die Wärme, mit welcher Herr Petri für die Anstalt als eine Pslanzüätte deutscher Eultur »nv Wissenschaft io der Westinarl deS Reichs einlral. berührte sehr w'vbltlmend. SlaatSiccrelair von Bötticher, rer übrigens der Versitzung in daS Ertravrbinariu», nur eine sormelle Bedeutung beilegen wollte, stellte auch die Zustimmung Le» BundcSratl'S zu der Rückoersetznng unter die dauernden Ausgaben in Aussicht. Auch die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" würdigt die Haltung des Abgeordneten Petri in vollem Maße. Das gouvcrncmentale Blatt schreibt: In der Geschichte nnierer neueren deutschen Entwickelung wird der 22. Februar d. I. von bleibender Bedeutung sein. An diesem Tage erklärte zum erste» Male »» deutschen Reichstage ein elsäsiischer Abgeordneter fest und esse», sür die Interessen seines Hennatli'.andes voni deutsch-nalionalc» Boden aus cin- treten und im Liniic senicr Wähler, »ach seinem Gewissen und seiner Ileberzengung, die Brücke der BerstauLigung und Annäherung zivsichcn Elsaß Loihriugen und Altdeiilsctsiand bauen Helsen z» wollen. Der Reich, log Hai diele Erllärnngen mit laulem Beisall. der Lertrcter der verbnutele» Regierungen sie »nt uiiverhehlicr Anerkennung und hmpalhie begrüßt, ein gleiches Echo werden sie im gcsammten Deutichland wecken. Der Vorgang ist vielleicht um so bedeut samer, als der betreffende Abgeordnete, vr. Petri, Vertreter der Lanbe-Hguptstadt, der allen Reichsstadt Llraßl-urg, >m Reichstage ist. welche bisher dorthin seit Jahren den Führer der elsäjsischcii Protestbewegung, de» verstorbene» Abgeordneten Kablö, eutiaiidt hatte. Vr. Petri candidirtc zum ersten Male am 2l. Februar v. I. gegen rkablö. die Wahl fiel durch eine Reihe niii- wilkciider Umstände zu Gunsten de» Letzteren aus, nicht zu», wenigsten l» Folge des hohen persönliche» Ansehens, weiche» der nu» Verstorbene in weiten Kreisen seiner Mitbürger genoß. Daß Herr vr. Petri mit den Anschauungen und Gesinnungen, welche er gestern im ReichSIage bekundete und die seinen Landsleuten durchaus bekannt waren, die Erbschaft seines Lorgaugers in der Vertretung Ltraßourq im Reichstage anirelen konnte, dar» vielleicht als ein um lr> erfreulicheres-Lhinploi» und insl esonderc als ein unwiderleglicher Le- weis daiür gellen, daß die mühevolle juiiszehiijährige deutsche Arbeit in Elsaß-Lothringen keine verlorene gewesen ist. Von der auSgestreulen Laai ist mnnchrS Llorn aus gute» Bode» gefallen, und wir pflichten Herrn Vr. Petri vollkommen bei, wie wir eS >m vorigen Jahre nach den Reichslagsivadtcn gelhan haben, daß in AUdcutschland die Ge sinnung der Bevölkerung des ReichsiandeS nicht nach den, unter jur da» Land völlig abnormen Verhältnisse» vollzogenen Reichstag-Wahlen vom 21. Februar 1857 beurtheilt werden daN. Ter Abgeordnete Pell, gehört außer dem Reichstage auch sämmt- liche» Vertretung-Körpern seiner Heimatb, dem LandcsaiiSschiiß, bei» Bezirkstage des Untei-Elsoß und dem Gemcindcrath der Stadt Straß bürg o». Es steht zu hoffen, daß das von ihm gegebene Beispiel sich sruchtbringliid erweisen werde; in de» meisten Fällen bedarf es ja dazu nur eines iiiiithige». bahnbrechende» Einschlusses, nne der genannte Abgeordnete ihn gestern beihäiigt hat. Wir haben unserer seits, nageachiet der maiiuigsoch-'ii ungünstigen Eindrücke des letzten I ihres, die Uebcrzeugimg, daß die deutsche Nutjaat in Elsaß Lothringen sehr bald zahlreiche Keime treiben werde, niemals ausgegcben, Keime, welche aber zu Halmen und zu Früchten zu ge- stallen der aUmLchligei, Hand der Zeit überlassen bleiben muß. Vr Petr, gehört der jüngeren Generation seiner Landsleute an, er ist erst z» Ansang der Achtziger Jahre in die Oeffenllichkeit ge treten. Im LnndeSanSschuß von Elsaß-Lothringen jindct er eilte Gruppe von Gesinnungsgenosse»; vielleicht bewirkt seine Thal — denn als eine solche betrachten wir seine Erklärungen —» daß die ihm gcsiiinungsvirwgndtcii Elemente sich nun auch enger und jester zu größerer Wirksamkeit anciiianderschlitben. Ter Beisall des Reichstags, die warme Kundgebung der An erkennung seitens deS Veriretcrö der verbündeten Regierungen wird in Elsaß Lothringen hossinllich die Eikennlniß befestigen Hessen, daß die erste Liebe, welche Alt - Deutichland jcmer wiedcrgiioonnene» Wcstmark z» Ansang der siebziger Jahre entgegenbrachte, ungeachtet mancher Enlläuschungen dennoch keineswegs verflogen ist, und daß ein ehrliches, treugemeiiiies Wort, von dort über den Rhein her zu All-Deutschland gesprochen, hier einen hellklingenden Wider hall findet. ES handelte sich gestern um die Riickvmetziing des in daS Exlra- ordinoriuni gestellien Rcich-SzuschusseS sür die Universität Slraßdurg in daS Lidinorium deS ElniS. Au» die pairiousche Erklärung des Abgeordnelen Petri hin stimmte nicht nur der Reichstag einmiiihig zu. sondern auch der Vertreter des BundcSratks begründete seine zusti,»inende, wenn auch noch nicht bindende Acußeriing ausdrücklich mit dem Hinweis ans die Worte des Abgeordneten sür Stratzburg. Deutschland beglückwünscht diese» und Elsaß-Lothringen zu seinen, Crsolge, mögen seine Landsleute daraus recht bald die prakssschc Nutzanwendung ziehen. Vas künftige deutsche bürgerliche Gesetzbuch. Vortrag des Herrn Professor v». WinSscheiV im Kaiismäilmschrli Verein. t. """ * Leipzig, 25. Februar. Tom gestrigen Vortrag im Kausniännischc» Verein war in den weitesten Kreisen mit den» lebhaftesten Interesse enlgegciigcschen worden. Der bcrübmle und hochverehrte Pandekleiilrhrcr an unserer heimischen Uni versität. Herr Geh. Rath Pros. vr. Windscheid, betrat zum erste» Mal in Licsen, Verein daS Rednerpult, um über da» recht zeitgemäße Thema: „Dir Grundlagen veS in Deutschland geltenden bürgerliche» Rechtes, mit besonderer Rücksicht aus da» künftige deutsche bürgerliche Gesetzbuch" zu sprechen. Ein außerordent lich zahlreiches und glänzendes Auditorium, darunter viele Angehörige tcS juristischen Standes, süllle den Saal und begiüßlc den Herrn Vortragenden bei seinem Etiilrill durch Erheben von den Sitzen. Der Herr Redner betonte in der Einleitung, er könne nickt» bieten, waS man Unterhaltung nennt. Die Materie der Rechtswissenschaft sei trocken und ernst. Er wolle reden über die Geuiitlagen des Rechts und zwar desjenigen NechiS, waS man gewöhnlich Privatrcchl nennt, welches die Bezie- kiingen des Eine» zu de». Andern regelt, nicht von, öffentlichen Recht. VersaffiiiigSrccht, Strasrecltt. Die Hauptmasse deS bürger lichen N-chteS ist daS Vermögensrecht, das Familieiirccht, sie behandelt da» Mein und Dem »nv erstreckt sich aus das Verhältniß zwischen Mann und Fron, Ellern und Kindern :c. Die Grundlage» deS jetzigen bürgerliche» Rechte» in Deutsch land sind nicht einfach, und kaS kommt daher, daß sie nicht aus einheitlichcr Ouelle beruhen. Tie breite Gnuidlaac bildet zunächst daS römische Recht, welches im Mittelalter in Deutsch land zur Gelin r gelangte. Es ist kaS eine der merkwürdiqstcti Thalsache» der Geschickte, weil es sich beim römische» Recht um ein Recht atS Ganzes handelt. Die Reception des römischen Rechtes war dcr großen Mehrheit des dculjchcn Volkes schlechthin unverständlich. Der Hauptgrund seiner Enisühriiiig lag im Wcrtli deS römischen Rechtes; dasselbe war daS Product eures sür die NechlSgesetzgebmig besonders begabten Volkes, eines Volke», welches der Erbe dcr ganzen auliken Eultur war. DaS römische Recht bewegt sich in klaren, scharfen Begriffen. eS ift nichts als rm Zweig der aiititen Enltnr, und wenn die Vernunft selbst reden könnte, dann wäre sie nickt ander» zu reden im Stande al» das römische Reckt. Tie Reception re» römischen Rechtes ist geschehen durch die deutschen Juristen, welche ihren Rechislpriichen und Rechlebelebrungen dasselbe zu Grunde legte» Das einheimische Reckt wurde allerdings nicktgeiiizverdrängt.indcm kcrGrundsatz „Lanrrecht bricht G:mci>ncchi'i»Ge>t»»gb»cb »udinFol ze dessen erst dann, wo dgs Landrccht schwieg, das römische Reckt "w
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