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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-28
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1888
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i2sr Dir Roll«, die er spiele» wollte, war diejenige elneZ republikanischen Moroy, eine» in Millio >ea wühlende», durch die Macht de- Golde« AllcS beherrschenden SlaalSinanne«; deua im Golde sah er die eiaüge Driebkeast, die die Welt beiregt, und Niemand verniochle diese «ras» so vielseitig zur Entfaltung zu bringe», wie der Politiker, der über de» Ausfluß »eS nationalen RclchthumS, über die Landes- iinaazen eia Recht der Leisügnug ausübte. Die wirthschasilichen Spec:alstudie» de- ftrebionien ManneS sührten ihn i» der Thar, als die republikanische Partei wieder zur Herrjchast kam, in die Budget- comniiision, wo er sich bald eine einflußreiche Stellung erwarb. Im Jahre 1879 wurde er Unlerstaal-secretair im Finanzministerium und eigentlicher Leiter de- republikanischen Staatshaushalts. Zwei Jahre daraus vermählte er sich mit der einzigen Tochter de» Herrn Grevy und zog als Schwiegersohn deS Sla-tschcj- ins Elysäe ein. Die Ausdehnung, welche hier seine Geschäfte nahmen, ist bekannt. Der Strasproceß, der noch vor dem Ziichlpolizeigerichte schwebt, giebt zwar nur einen beschränkten Einblick in da» Treiben der clhiäilchea Agentur, doch sind die Fäden deS riesigen Spinnen netzen. mit welchem Wilso» daS Parlament, die Ministerien, das Gericht, die Polizei, die Presse, die Wähle,schalt, das ganze Land unijpuna, genugiam ausgcbeckt, um einer neuen Beschreibung nicht zu bebülsen. Wenn sich in diesem Monstreiinternelimen der Be- stcchung und Aussaugung noch eiue duukle Stelle finden läßt, so liegt sic weder in den allgemeinen politischen Zuständen, die dem verderblichen Getriebe nur zu leichtes Spiel ließen, noch in Wilson'S Charakter, der vom Ansang bis zum Ende ein heitlich und klar erkennbar ist, sondern in der passiven Mitschuld, welche Grevy bei den Geschäften seines Schwiegersohnes übernahm. Und diese Schuld besteht, gleichviel in welchem Maße; sie tritt selbst au» dem Schleier, in den die Gerichtsbehörde sie zu Hullen suchte, klar hrrvor, und erfüllt den Beobachter, der drn greisen Staatsmann nach seiner ehreahaslcn, verdienst volle» Laujbahn schätzt, mit peinlichem Staunen. Nun wohl; die politksche Sittlichkeit ist nicht bei allen Völkern und zu allen Zeiten die gleiche. Eine ralioualistische Moral, wie die sranzösiiche, sübrt leicht zu dem Trugschlüsse, daß eine Ent wendung. die Niemanden unmittelbar schädigt, nicht sonderlich ver- weriiich sei, und begünstigt daher die unrechtmäßige Bereicherung uns .«rosten deS Gemeinwesens, die thntkächlich ia den jranzösischen Vvist-llungen nach alS etwas, wenn nicht Erlaubtes, so doch als etwas zu entschuldigende» gilt. Bei Grevy war der Erwerbssinn überdies in einer Weise ousgebildet, die ihn leicht über die Mittel» die sein Schwiegersohn zu seiner Bereicherung wählle, täuschen mochte. Wie der hechbetogte, von der Außenwelt abgeschlossene lebende Staatsmann durch da» zähe, systematische Streben seines Eidam» aus die Bahn der Compromiss: gedrängt wurde, läßt sich mit Erwägung menschlicher Schwächen wohl erklären. Suchen wir daS Menschliche zu verstehen und nicht z» rickilea. Willon leibst, der Spieler, der den entscheidenden Wurs verlor, der Politiker, der das Ziel seines Ehrgeize» nie erreichte, der Specuiaut. dem die gewonnenen Millionen unter der Hand zer« ichiiiolzen, der Abenteurer, der aus der Jagd nach dem Gluck in den Aogrui.d stürzt, erregt in unS da» Mitleid, da» wir dem verlorenen Lebe», dem veisehlten Strebe» eines rcichbegabten Mensch?» nie versagen künneu; und wenn wir über ihn ein Unheil fällen wollte», so wüßte es mit ihm zugleich die Zeit und die Menschen, unter denen er wirkte, treffe». ver Umbau der Thomaskirche. m. Am Ende de» IahrcS 1886, roch wäbrend der Prüfung de» neuen Kostenanschlages durch Herrn Architekt Zeißig, zeigte sich am Baue eine neue, höchst unerfreuliche Erscheinung. Man bemerkte nämlich, daß die große, »ach der Promenade zu gelegene Giebelwand in Bewegung kam. ES zeigte die Bcdeuunlersuchung, daß dir Gefahr wohl hauplsächlich be dingt war durch daS Borhaudenscin einer dort anfgefundcnen, nabe an der Gründung der Weslwand vorbeilauscuden allen verfallenen Schleuß?, welche zu Wasseransammlungen und Tuichweichung deS umgebenden Boden» Veranlassung gab. Natürlich wurden durch diese» gesahrdrobenve Ausweichen de» WesigiebelS außer der Beseitigung der Ursache im Boten große und kostspielige AbstrebungSarbeiten aus allen Ecken nöthig, sowie schwere Eisciiconstructionen und säst b>» in die Mille der Kirche reichende Verankerungen. Selbstverständlich wurde dadurch auch die neue Kostcnaufstellnng hnisällig. Der Betrag de» neuen Kostenanschlag» von 556 8l3 .ck 60 „s war durch Abstriche in der Höhe von 7879 53 aus den Betrag von 548 934 7 -s vermindert worden. Diese Summe erböhke sich um die Beträge von 15 639 ^tl 36 sür die Befestigungsarbeiten an, Wcstgiebel, sowie von 6l2S 39 für bessere Verglasung der Nordseitensenstcr und endlich durch eine vorgesehene Rcservesumme von 39 600 II -j ans einen Gesoinmlbclrag von Kll 093 ^ Hält man dagegen den ursprünglichen .Kostenanschlag von 3 ll 093 so ergiebt sich ein allerdings im Verhältnisse dazu be- trächllichc« Mehr von 270 000.Xk Diese Mehrkosten sind dann auch vom vereinigte» Kirchenvorstande iu der Sitzung vom December 1886 verwiiligl worden. In dem bezüglichen an den Nath gerichtrlen Schreiben des Kirchenvorstande» sagt derselbe zur Begründung der llebersck'rcilu»g-s»i»me Folgende». „WaS den Mehrbetrag a»la»gt, um welchen sich der revidirle Kostenanschlag höher stellt al» der frühere Anschlag, so erlauben wir un» zur Begründung der Nachsorderungen Folgendes anznsübrcn: 1) In den neueren Anschlag mußten viele Arbeiten mit ausgenommen werden, aus welche im allen Anschläge entweder gar nicht oder nur in geringerem Umfange Rücksicht ge nommen worden war. Hierhin gehören: eine neue Heizung», anlage, ein neue» Gestüdl nebst neuen Podien im Scknss und aus den Emporen und im Zusammenhänge damit die Um legung. beziehungsweise Ergänzung dcS Fußbodenplatten-Be- kag», endlich die Einrichtung von Garderoben unter der Orgelempore. 2) J»I Baupläne sind nachträglich verschiedene Aenderiingen beschlossen Worten und zwar: Errichtung eine» vollen Ober geschosse» über Binchlhau» und Sacristei, Sa»dstci»beklcidu»g des EhoreS uud der unteren Geschosse de» Tdurmcs, neuer Dachilubl über de», Elwr. Beschaffung eine» neuen Tliurni- porkalS. völlige Erneuerung der Norvsront de» Langhauses. Beseitigung der Grusle an der Norvsronk, Beseitigung de» G wölbcS und Gemäuer» der Sacristei und Eciieuerung dasselbe» aus baupolizeiliche Anordnung. Beseitigung und Er neuerung de» Bogen» und de» Gewölbe» der nordöstlichen Eingangshalle aus baupolizeiliche Anordnung, Einrichtung der Vortalvorbaute» zum Schlagen der Tbürcn nach außen >.,:s baupolizeiliche Anordnung, Beschaffung eine» abgcbnndeiien < niste» zum llmbau de» östlichen und westlichen.KirchengirbelS, B. chasj»»g eine» dergleichen inneren Gerüste- bi» zur Höhe d >> Kämpfer», Reparatur der beiden K rchensenster a» der l.'o.sts.->le, Saiidsieilibekleidung der westlichen Giedeiwand. pro- , lyrische Eiudeckttuz der Dächer de» Beichtbaiise». deS Ebore» >»v der S icnslei mit Dachpappe. Vervollständigung der Vlitz- > i:eik»ng, Verlegung einer Schleußt an der Westseite, sowie B..!ogu»g von Gasrohren. 3, Für die inneren Tr<ppen und die äußeren Freitreppen i ad Podeste ist jetzt der Haltbarkeit wegen Granit anstatt Sandstein oewälilt worden. 4) Tie Schlosser- und Tischlerarbeiten, welche zu niedrig a aesetzt waren, mußten wesentlich höher veranschlagt werben. l..,diich ivarrn den Unternehmern den gesteigerten Lohn- und Kosten- v:rü-nl»isi:li entsprechend höhere Preise für Arbeitslöhne und zu!» Theil auch für Baumalerialien zu gewädrcn." In, weiteren Verlause dieses an den Rath gerichteten K!rä eiivorstantSschreil'knS wird sodann die genaue Emzel- v.iibeilnng der Nachsoidernng ans die soeben ciiisaezälitten Arbeite» gegebe". wobei sich ein Mehrbetrag von 205 67'-.23 l il.inlrechnet. Fügt nian dazu »och k:e Weiler oben erwähnten, siir die G ebelb,iestiz»ng der Westseite, die bessere Verglasung k r F u'lcr rcr Noidjcilc und eine Neservesumme auslausente» « > 768.86 -<ll. so ergiebt sich ein Gksaninitincbrbetrag von V,l> IN d. h. die ungefähre UeberschreilnngSsnmnie. Betrachtet man nun dem gegenüber die Nengestalluiig, in r lcher die Kirche jetzt schon ihrem Aenßeren dem Auge > itgcgentritt und in nicht allzu ferner Zeit ja auch in ihrem Innern sertig enlgezentrclen wird, so kann man wobl nicht nur nicht bedauern, daß die hierzu nötbigen Mittel gewährt warten sind, sondern man muß sich wohl aufrichtig freuen. daß di» zuständigen Behörden und der Architekt «amltthig der Erreichung de» schönen Ziele» zustrebleu. Eine eingehendere Betrachtung de» Baue» selbst möge sich uuo demnächst au die vorauSaeschickte baugesch.chtliche Ueberschau anschließeu. Adolf Wei«k» Die Pariser Kochkunst-Ausstellung. * Ueber die Pariser Kochkunstausstellung schreibt Herr Friedrich Hermann ia Pari» ver „Völkischen Zeitung": Der i'aviUou ck« l» rill« äs Paris, wo ua» die srauzösische BiersuSftcllung einige heitere Stunden mit bedenklichen Folge» be reitet halte, diente auch der sechsten Ausstellung dcS „Vereins französischer Köche" (Loeiülv äe» euiunier, traoyais). Ei» ist wilkhch einladend. Die lange hohe Halle enthäit ringsum Stände für Kochgeschirr, Oese» und alle möglichen der Küche dienenden Roh stoffe und Werkzeuge. Die Milte wird von drei ungeheuren Schan- iischen eingenommen, wovon der erste die meist kleinen Arbeiten der Lehrlinge trägt. Der mittlere Tisch ist ein wahres Prachtstück. Etwa 4 m breit und 30 lang, erhebt sich, der ganzen Länge nach, tu seiner Mitte ein hohes Beet der schönsten Pflanzen und Blumen. Hoch am Kopfende thront Botel, der berühmte französische Kock, welcher sich das Knchenmesser in» Herz stößt, weil die Seefische auSgeblieben und dadurch das Festmahl verunglückt, für da» er seine Ehre eingesetzt kalke. Botel steht da wie ein Edelmann de« vorige» Jahrhunderts. Man könnte die recht gelungeue Gestalt für Marmor dollen. Aber eS ist Talg, nichts al- Talg, der ia der Ausstellung überhaupt un» gewöhnlich viel Verwendung findet. Früher spotteten die Franzosen stet» nur über die Russen alt Talgesser, heute aber steht Rußland überall obenan. Außer französische» siad »ur russische Fahnen ia der Ausstellung. Au» Talg, immer aas dem große» Schaulisch, ist auch ela ganzer Eisenbahnzug über einrr hohen Bogenreihe, mit Gebirge, Bäumen, reitenden Edelleuten im Vordergrund. Der Zug ist natürlich mit Pasteten und Fleischschafs«!» beladen. Ein hoher golhischrr Thurm, eine mächtige Grolle uud sonstige Stücke sind ebensall- au» Talg. Die Nutbauten nehmen die verschiedensten Gestalten an. Hier ei» aroßeS Schiff, dort ein Bieuenkorb, dort «in GarteuhäuSchen und Fruchlschaleu aller erdenklichen Formen. Sin großer Ausbau stellt einen Brunnen dar. die einzelnen Schalen sind von prächtigen Hübnern und Truthähnen gelrogeu. Mehrere Füllhörner zeigen di» verschiedensten Seethiere und Geflügel, ein Ausbau besteht au- Hammern und kleinen Krebsen. Ein büblcheS Stück birgt sich unter der Bezeichnung Oeliuotte, L la Lattüvir. Ter große russische Patriot und „Freund Frankreich»" hat also schon sein Denkmal in der sronzösischeu Küche. welche schau so viele Politiker, z. B. Richelieu, Chateaubriand, Metternich, Tnlleyrand, Karoly, Lbatam, Conds, verewig« bat. Indessen trotz der großen Mannigfaltigkeit der äußere» Gestalt zeigen dies« Ausbauten eine ziemliche Einiönigkeit, indem die Grundstoffe, Talg, Zucker und Teig, säst dieselbe Farbe zeigen. Wären nicht einige Stück Geflügel ia vollem Gefieder, einige Wildschweiiiköple und Sch nke» dabei, so würde mau o» der gewiß sehr ou-giedigca Manuigsaltigkeit der sraozösischea Küche zweifeln können. D:e letzte Abttieilung besteht au» gedeckten Tischen, die ein Viereck bilden. Messer, Lösfl. Gabeln zeigen Goldsarbe, die Nuslätze sind aus Silber. Da» Geichirr ist kostbare- blaues Ssvie-.Porzello». Aus den Slellbaiiken. inmitten des BiereckeS, haben Kucben n»d Ge- back, Obst und Süß gleiten Platz gesunden. Den Abschluß bildet der freie Platz für Bier- und Ligneurtrinker und die Musikbühne. Denn auch hier in dieser Ausstellung erschallt fortwährend Blechmusik. In den Kauf- und Koststünden a» den Wände» ringsum finden wir zuerst das russische Theezelt nebst russiicher Schänke. Die Fran zosen langen au, am Wutki Geschmack zu finden, seitdem sie sich in den Glauben au da» russiiche Bündniß einqclebr haben. Dann folgen Messe,schmiede, Oese» u. s. w Ein Waffelbäcker ist in steter Thälia- keit. Luch bei ihm herrscht die Maschine vor. Selbst der geringste Waffelbäcker im Freien arbeitet m,t einer sehr praktischen Maschine, welche ihm erlaubt, einige Dutzend Waffeln auf einen Zog und ohne Auswand au Brennstoff herzustellen. Sehr hübsch ist auch der Schlächterstand. Beiouders brr Pariser Schlächter richtet da» Fleisch in einer Weise vor. daß man seine Freude daran haben muß. Die Hammelkeule schneidet er so rund zu, daß sie nur noch gespickt und an den Spieß gesteckt zu werden braucht. Hier ist eine Rüstung, welche drei Spieße, für Fleisch, Keule und Geflügel, im selbe» Feuer in Bewegung setzt. Die Hammelrippchen sehen in ihrem Zuschnitt so rosig und weiß au», daß einem der Mund darnach wässert. Hier aus dem kleinen Rost über Kohlenfeuer sind sie ia einigen Minuten gar, weshalb sie der Gast stets in erster Frische erhält. Hammel- eticken. Kalbsrippen, Beefsteak, Rumstcak, Überhaupt alle zum Braten und Röste» bestimmten großen und kleinen Fleischstücke stellen wo vor, kehren stet» ihre besten Seilen heraus. La» Auge findet zuerst seine Befriedigung, dann der Magen. Der Koch braucht kein Messer mehr anzusetze», um da» Fleisch zuzubereiten. Die Arbeit der Schlächter nöihigt ebenso viel Bewunderung ab wie diejenige der Küche. Ein Staub bietet gerupftes Geflügel auS einer der ersten Mast, onstalten. welche wiederum mit Maschine» arbeiten. Die Hühner, Gause und Enten sitzen einzeln in kleinen Verschlügen reihenweise aus einer Art Pyramide übereinander. Mit einer Nudelmaschine spritzt ihnen der Master täglich mehrere Male da« flüssige Futter in abgemessener Menge leicht uud schnell in den Krovs. Nach zwei, drei Wochen sind sie schlachtreif, und. Dank der schnellen Mast, sehr zart. Frisches Gemüse. Spargel, Erbsen, Salat. Artischocke», Blumen- kohl. Gurken, Karl off In, Mö'arcn. Liebesäpfel und Anderes liegen in ausgiebiger «„swaül vor. N zza, Laune-, Italien, besonder» aber Algier, liesern dieselben in stets zunehmenden Mengen, da die Eisenbahnen den Versandt bis Schweden uud Moskau erniö ilichen. Zu dea besonderen französischen Leckerbissen gehören die Schnecken, welche gesammelt, in kleinen Parken gemästet, und im W ater gelocht, gewaschen. m:t Butter und Gewürz zugejchmolzen uud dann versandt werden. Ein Aussteller führt seinr Waare als saeareotz K^ivuigue, hygienische Schnecken, eia. Schnecken werde» Brustkranken lehr empsohien. Die sranzösischea Weichkäse bietea die größte Mannigfaltigkeit, werden überall gesucht. Ader die Franzosen hüten auch mit Eiser sucht da» Geheimniß der Znbereilung. Der auS Sedasinilch be- rcitete Roquefort ist überhaupt unnachahmlich, an eine sranzösische Landschaft gebunden, vor niedreren Jahren bemühte sich ein Amerikaner, Sohn eine» großen MolkereibesitzerS, eine lange Zeit vergeblich, in eine sranzösische Küierei zugelasje» zu werden. Schließ lich ward derselbe meiner Obsorge anenipiolttrn. Mir gelang ,S bald, ihn im Allgäu und bei Frau Zeis in HcinriedSihal (Sachsen) unterziibringen, wa er alles Gewüuichte lernte. Kürzlich meldeten leine Ellern, daß er jetzt in Amerika, ganz nach Heini ichStkaler Muster, großartige Einrichtungen getroffen und sranzösi'che «äse in trefflichster Güle verstelle. UebrigcnS ist e« a»ch Tbatlache, daß ia Frankreich jetzt viele minderwcrthige Waare aus den Markt kommt. Auch eine Buckihandlung, welche ein Werk über Koibknust, Bäckerei re. verlegt, hat ihren Stand ausqeschlagen. Sie verlegt das große Fachblatl „l'ärt culinairo", welche- alle vierzehn Tage ein reichlich mit Abbildungen versehe,»» Heit liefert. Berichte au» allen Hauptstädten bring«. Denn überall sind französische Küche in Thätig- keit. Hier in Pan- selbst bringt es ein tüchtiger Kucheiniieisler ans l2 bi» 20000 Frei. jährlich. Rothschild zahl« dem seinigen 40000 Franc» und hält ihm einen Wagen. Napoleon III. bezahlte seinen obersten Küchenmeister nickt höher. In der letzten Zeit wird eS immer mehr Sitte, dem Koch die Tafel in verding zu geben. Er erbalt täglich eine bestimmte Summe, „in Alles zu liesern, Früchte und Weine ausgenommen. Die Hausberrin oder ver Haushofmeister ist dann der Abrechnung mit ikm überhoben und die Herrschaft wie der Koch stehen sich besser dabei. In unseren Tagen hat es nur der mit 10000 Frc». bezahlte Koch Gambello'S. Trampelte, zu einem Namen in der Öffentlichkeit gebracht. ES giebt keine Tivlomaten mehr und deshalb kommt die Kochkunst nicht mehr zu Ehren, klagte einer der ersten Kockküustter ia Paris. Die Diplo- malen sind die besten Kenner der Küche, und da keiner von ihnen hier zu Lande seine Kennerschaft bethaligt, giebt e- kcinc Diplomaten mehr, tjiiock erat äemoortramlum. Aber ist die Kücke denn »ine so ausschließlich französische Kunst, wie e» die biefiae Presse bei dieser Aliestellu.ig wiederum bchauplkt? An der Spitze de» „Verein» der französischen Köche" sieben zwei Herren, welche den sehr angemeffenea Namen Brobecker (also Brod« bucker) führen. Die tn der Ausstellung vertretene» Köche de» Hotel Ceniineiital heißen Ebrhart und Lciller. dann kommen Hammel. Schcibenhagen, Kaniiegußer, Schön, Raff. Schmitt. Foltzer. Un» wie sollie Herr Wursthorn, Erzeuger von Gänselrberpastete» in Ranzig, seinen dculschca Ursprung verleugnen? Vermischtes. -l— Alten barg, 27. Februar. Die dem berzegüchen Ministerium bestätigten Innungen der Stadt Altenburg haben sich zu einem InaungS-Au-schuß zusammengetban unlh Kossen dadurch die gemeinsamen gewerblichen Interessen de« Handwerkerstand»« überbautet, wie da« der betheiligtea Ianungen »««besondere zu fördern. Man bezweckt damit I) durch gerigneke Schritt« auf de« Gebiet« der Gewerbe- aesehgebung »md Verwaltung die Interessen de« Handwerker» stände« dem Staate und feinen Behörden gegenüber zur Geltung zu bringen x 2) bei Wahlen zn gewerblichen Vertretung«, körpern geelgneke Personen in Vertretung zu bringen; 3) den diesigen Handwerkerstand' zur Reorganisirung der bestehenden Innungen, zur Zusammenlegung und Bildung von nenen Innungen anzuregen und denselben dabei nach einheitliche» Grundsätzen thalkrästig zu unterstützen, überhaupt für die Organisation de« hiesigen Handwerkerstandes Sorge zu tragen; 4) durch Ausstellung und Beobachtung gleichmäßiger Grundsätze »wischen Meistern und Gesellen eia gute» Berhältniß zu fördern und zu erhalten, sowie die sachliche Ausbildung und leibliche Wohlfahrt der Gesellen allenthalben zu unterstützen; 5) durch geeignete Maßregeln auf eine tüchtige allgemeine und sachliche Ausbildung der Lehrlinge und deren gute und moralische Führung hinzuwirken. — Der ZnnungS-AuSschuß uinssßt schon über 400 selbstständige Handwerker unserer Stadt, und da die Zwecke durchgängig gan; löbliche sind, so ist von dieser Vereinigung ein segensreiche» Wirken zu er» warten. Fall» sich aber der IlinungS-Au-schuß einmal aus» lösen sollte, so wird da» Vermögen zum größten Theile zur Fundirung von UnterrichtSanstallen oder zu anderen öffent lichen Zwecken Verwendung finden. (-) Gera. 26. Februar. Dem neunten Jahresberichte der Verwaltung der Herberge zur Heimath ent- nebmcn wir. daß dieselbe im verflossenen Jahre 726t Durch reisende besuchten, denen 8526 Nachtquartiere gewäbrt wurden. Die Zahl der LoaiSgänger betrug 864 mit 9936 Nacht quartieren. Der Vorstand trat dem Thüringer Herberg»- verbande bei. weil durch diesen gegenseitigen engeren Anschluß die Controle über die Wanderburschen leichter wird. Die Wanderscheinordnung wurde am 15. Juni eingesübrt, indeß e» gelangten nur 60 Scheine zur Ausstellung. Die Ver» pslegulig-station blieb mit Ver Herberge vereinigt, und der Ertrag belief sich auf 1226 ^7 gegen 1433 im Vorjahre. Ein neuer Bcwei» hochherziger Gesinnung sür diese» gemein« nützigr Unternehmen war da» Legat de» Ledersabrikanten Korn im Betrage von 4500 Die hier bestehenden Innungen wurden gebeten, in beständiger Fühlung mit der Herberge zu bleiben und dadurch den Geist der Einkehrenden mit zu heben. Dieser Bitte entsprachen bi» jetzt 5 Innungen. Die Wirthschaslscasfe hat 19 197 eingenommen und einen Ueberschnß von 5626 ^tk erzielt. Ta» Lcrmögen ist gegen vorige» Jahr um 6338 ^tl gewachsen. — Bon den zahlreichen Bewerbern um die Bürgrrmcisterstelle in Köstritz ist »ach der hiesigen Zeitung der Bureauches K. Spieß au» Leipzig gewählt. München, 26. Februar. Der Finanzausschuß der bayerischen Abgeordnetenkammer bcrielh vor ungefähr 4 Wochen über eine Eingabe de» Ansschl-ffe» sür Errichtung eine» Gabels berger-Denkmal» in München. Ter Deukinal»- auSsLuß erbat sür da» in München 1889 (Gabelsberger ist geboren >789) zu errichtende Denkmal de» Erfinder» der deutschen Stenographie einen einmaligen StaalSzuschuß. Die Kosten de» Denkmal» sind aus elwaS über 30,000 »ck veran schlagt, wovon vielleicht bi» jetzt ca. 25,000 -ckl von den Vereinen der GabelSbergcr'schen Schule aufgebracht worden sind. Mit der Ausführung de» Denkmal» ist der Münchner Künstler Syriu» Eberle bclrant. Der Berichterstatter im Fmaoz- ausschllsse Abg. vr. Datier verbreitete sich über den Nutzen der GabclSberger'schcn Stenographie, wünschke aber die Er richtung de» Denkmal» den Vereinen überlassen zu sehen; der Staat solle lediglich die Büste GabelSbcrger'S in der RnhmeShalle ansstellcn. In gleichem Sinne sprach sich Abg. vr. v. Sebauß au». Abg. Freiherr v. Slausscnberg wünschle, daß ver Slenographie vor Allein im Unterrichte die gebührende Stellung eingeräuiut würde. Abg. llr. Orterer sprach sich sür Bewilligung de» ganzen Restbeträge», der noch für da» Denk mal erforderlich ist, au». Nach längerer Debatte wurde be» schlossen, der Kammer 2000.L al» SlaalSzuschuß vorzuschlagen. Vor Kurzem wurde nun in der bayerischen Abgeordneten kammer der vom FinanzanLschuß vorgeschlagcne StaatS- zuschuß zum Gabelsberger-Dcnkmal in München in der Höhe von 2000 »eil anstai.bslo» bewilligt. ^ <-» Dativ oder Accusativ? Daß Goethe, der Meister de» klassischen Stile» m Poesie und Prosa, im Be hagen de» Gespräche» auch Dativ und Bccusaliv verwechseln konnte, dafür bringt Ernst Foerster (den Lesern wohl bekannt al» fruchtbarer Kunstschrislsteller) in seinem Manu- scriptwerk „AuS der Jugendzeit" (soeben herauSgegeben von Binzer bei W. Cpemann in Stuttgart) «in beredte» Zeugniß. I» dem Abschnitt „Eine Woche in Weimar" (t824) erzäblt Foerster von Goethe, gelegentlich eine» Besuche» in dessen Hause, wörtlich Folgende»: „Plötzlich sagte er: „„Ich will Sie dock noch wo» zeigen"" (wirklich, so hat er'» gesagt) und damit zog er au» einem Fache einige Blätter Navirnugen nebst Zeichnungen von EarstcnS." — Zn der That. eia lnter- cssanlcö Tbemä sür die Goethe-Philologen und die deutschen Sprachrriniger! Äus dem Statistischen Amt. «Leipzig. 8 Woche vom 19.Februar bi»25. Februar 1883. Lebendgebore»: männlich 57, weiblich 5l. zusammen 108. Todlgeboren: 6. Verstorben: männlich 43, weiblich 28, zu sammen 7l; die» giebl 20 3 pro Mille und Iabr. Unter de» Verstorbenen waren 14 Kinder von 0—2 Iabre und 6 von 2—5 Iabre alt. In der inneren Stadt starben lO, in ver äußeren 57, Ortsfremde in Krankenbauscrn 4. TodeSsälle kamen vor an: Diptttheriti» 7. Croup I, Keuchhusten 3. Lungenschwindsucht >3, Lungen-und Luströhren- Entzüiidung 8. anderen Krankhcilen der AlbmungSorgane 5, Gebiiiischlag 4. acutem Gelenkrheumatismus 2. allen übrigen Krankheiten 26, durch Verunglückung l. Selbstmord 1. Äleteoroioyilche Leobachtunyen »uk cker Pnlre»Itiit«.8teruvi»n« »u l-«ltz»t» rom 19. b'ebrurr bi, 25. kedruar 1888. «j « - Z r- v) s L - « V - LL EL Z -r ^2 V»>edLS«deir ä« 8 735.6 — 1.2 98 w 1 rrkld« 19. 2 7380 -s- 06 80 881V 1 lünr 8 7411 — 32 80 L 1 tast trübe') 8 743.4 — 38 89 kNL 1 bewölkt 20. 2 743.6 -j. 08 82 3 de-rölllt 8 744 S — 05 79 XL 1 ll»r 8 744.1 - 30 87 XL 4 trllda 21. L 743 1 - 21 83 LXL 4 klar 8 741.1 — 45 ' 88 KL 4 trüdo 8 746 0 — 7.0 92 >L 3 rrvdo 22. 2 747 5 — 6.4 95 >L 3 trUlw 8 749 9 — 7.0 94 L 3 trüb«') 9 752 4 — 8.6 91 KL 3 trüb« . 23. 2 751 6 — 60 95 KL 2 klar 8 7499 — 4.9 98 kt 1 trüb«') 9 748 7 - 12.7 88 L ^ 2 walLyr L4. 2 748 2 — 8.6 94 kk 1 trübe 8 7486 — 95 91 ,MI Klar') 8 7521 — 15 4 SO ttilt trüb. 25. 2 7538 — 74 92 KL S klar 8 7S4 9 — 65 95 KL 1 f»ot klar') ') rettb anck Vorwitt»«» 8cdne«. ') Vorwitt»^, 8eko««: k>»ed. initt»>r» et»»? 8^bne». ») Xdeucki »vbaltencke» 8cbo«>i»». ») Vor- mitt»«, Zehnes: ^»ebmilt»«, «»»» 8«tu,e«. ') ?evt> kt»,bkr«t. lisssenztelit L V«Ller.^:^-,.1L, »estzrtzer, A»»„cr» t> «le diesig, «d «>»»trtt,e, Blätter »» vrt«t>«lPrktfen. — Km,«», ^,r>«. Luter FetzrUAtzret« — »»« dmckdkfei«, — IR ^8 Ri. V1»»rr«», pro Mille Ul u»d SO Ul, tn »etter Qualität und schurr»,tLe» Vrmch «uchfichv vostuv Lletr, -LlSL Lvluu vlorl» rsLsr de,litt »II« Vortketle ck«r »merlk. 6»I«l-Leäer. Kcbrelbt rietet» letodt unk rluttew rrl« »uk rundem kupier. Ist deckeuteuck ckunerduNvr uuck «luder dUUr«r rrl« seck« »uckerv kecker. uerlnou« KlvuturkuLer. Uteckerlereo bet r. v. «rlla» uock I»»ul Soorur in Letprtx. - SkLNiian kexllrsl«r kowxszule . ^ lttduder Sex. Leus Hoflieferant 8. Ll. cke, Lönix, von liulieo unck ldrer llodelt cker llerroxin rn ttvkult-Lenidurtr. vsrUi» HV., I-viputr«r»tr»»u« 107. Besteht seit 1878. H FernsprechsteUe «82. kLdvnddursarr Man verlange iu den Apotheken öke nenen verbesserten, «vlitvn Schweizer- Pillen von erhältlich iu Schachteln zu 6V kl. und L Llark. M>t Maggi'» Bouillon - Extractea giebt eS keine schwachen Brühen, keine faden Suppen m hr. Nur wahre» Heil be»t hie Natur! Welch' tiefe Wahrheit birgt dieser Spruch. Für jede der mannigfachen Krankheiten, die uns besallen, ha» die gütige Natur ihre Gegenmittel, und bietet un» dieselben in ihren nuermeßlich werlbvollea Mineratheilwassern. Eine solche Sckatzquelle von Hcilkrästea ist o. a. auch da- Bad Soden. Durch glückliche Zusammensetzung der bestbewährtesten Wasser diese« Bade« ist e« gelungen, Pastillen herzustellen, die von intensiver Heil- least sind, und da» voezüalichste Naiurkeilinittel bilden sür erkrankte Lunge», sür HalS- und Vrustleiden, für Katarrhe de» Kehlkopfs, der Verdauungsorgane und bei Unierleibsstörangen. Diese kostbaren Pastillen sind in allen Apotheken die Schachiel ä 85 zu haben. Neu» HllLlltäts-ViAarrso: Iti«». 8S I.» I»tv» L 8 Z-5«-»>ntu«, As«. »Z I-» Htatn a 81ürlt L« L^Leimtu«, Mild und van hochfeinem Arama, emtzftkhlt L LllLv, lmportom', PeterSftr. S7. im Hirsch, und Goeihestr. -, Lretztt-Anktalt. Tageskaleuder.. Ikataerl. kant» u»»«I Veteirrmptivm-chiintmIL«». 6. Postamt 5 (Nenmarkt tk). 7. Postamt 6 (Wiesenstraße iS). 8. Postamt 7 (Ranftädt.Steinw ). S. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Nene Börse). 11. Postamt 10 tHoSpitalstraße). 12. Postamt 11 (Köruerstraße). 1. Postamt t im Postgebande am Aiigiistusplatz. 2. TetegeaphenamtimPostgebäode am Augustusplay. 3. Postamt 2 am Lcipzig-DreSdaer Bahnbose. 1. Postamts am Bayer. Babuhofe. b. Postamt 4 (Mühlgaffe). t)Die Postäinter 2, 3. 4. 6. 7. 8, 9 und 11 sind zugleich Tele« grapdenanstalten. Bei dem Postamtes werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenallstalt angenommen. 2) Die Postämter Sund 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien iowie größerer Geld- und Werihvackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packctposlamt) findet eine Annahme von Post« sendiinaen nicht statt. 3) Die Tienststunden bei sämmttichen Postämtern werben abgebalten: an den Wochentagen von 8 Ubr früh (im Sommer von 7 Ubr lrüh) bi» 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Ubr ieüh (im Sommer von 7 Udr früh) bis 9 Ub: vormittag» und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post- äiitter 2 und 3 sind sür die Annahme »c. von Telegrammen außer den Postd enststunden an dea Wochentagen auch von 8 blS ^ Uhr Abend-, geöffnet. Venn Telegravvenauite am An,nstu«plat» «erden imme,während, auch in der Nachtzeit. Trlr>rain>ne r«>r vesördernun angenommen. Bei demPostantt 1 am AugustuSPlatze findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bi» 12 vorm, eine Ausgabe von Briese» «» regelmäßige Ab- boler statt. AuSkittisisitellen der königlich sächsischen LtaatSetfrnbahn- »erwaltnng (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Ubr Vormittag» und '/,3—6 Uhr Nachm tlagS, Sona- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und hrr königlich prenftiiche» Ltaatseisenbahnverwaltuiig (Brühl 75 ». 7? (Kreditanstalt! parterre >m Laden, geöffnet Wochentag» 9— I Ubr Vormittag» und 3—8 Uhr NachmittogS, Sonntag» 10— 12 Ubr Mittag») geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Perioncnverkehr über Ankunft und Abgang der Züge. Zugamchlnsse, Rciicroulcn, Billetpreise, Rciseerleichteruugc», FadrvrciScriiiäßigungcn re.; b. in, Güter-Berkcdr über allgemeine Transporlbediagnugen, Frachtsätze, Kartirungen re. Landwehr-Viirea» im Schlosse Pleißenburg, ThurmhauS, 1. Etage link» (über der Wache befindlich). Mcldestundea sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr NachimtlagS, Soun- uud Festtag» von 9 b,S 12 Ubr Vormittags. Leflrntliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—b Udr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. VolkSbibliothek Hl. (VII. Bürgerschule) 7',.-9'/. Uhr «bd» VolkSbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/,-S'/.UHr Adenos. BolkSbibliothek VI. (l. Bürgcrsch.S. Lortzingstr.2)7'/,—9'/. U.A. Kgl Lachs. Stan»eS-Am«, Schloßgaste Rr. 22. Wochentag» geöffnet S bi» I Ubr und 3 bis ü Udr, Sonntags und Feier tag» 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todigeoornen Kindern und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung keine» Autichiib gestattet. Eheschl,eßungea erfolgen »ur au Woche»» tagen Vormittags. Kriedhoi« > Srvrlitlon nn» Eaffe kür den Süd-. Nord- um» neuen IobanniSsrieddos Schloßqane Nr. 22 in den Räumen de» K. Standes AmleS. Daselbst eriolgt während der beim Standez- Ami üblichen GeschaltSzeit die Vergebung der Grabstcllen aus vorgedackiten Friedhöfen, sowie die-luSserttgnng der LoncessionS- scheine, Bereinnakmunq der LonccisionSgclder und die Erledig«»- der sonstigen aut den Betrieb bezüglichen Angeleqenbeitc». Lchluhzri« für dea Belach der Frieddüse Nachmittags S Uhr. Hanbrisknminer Neue Börse 7. (Linq. Blücherplatz). Borlegang von Paienlickriiten 9 — 12 und2—4 Udr. Fernsprech-Nr. S08 (ll). PoliNiuikr« de»AIbert-Z»irig-Verr>nS vköcker«. LangeLtr. 2». Markttags 9—10 Udr Vormittag- kür Augen- and Ohreakrauke. 11—12 Uhr vormittag» für anderweite Krank u»d vo» 9—10 Uhr Bsrm-ttag« sür Nervenkranke. V-ltNiatk sär vtzrru-, N«sea-, Hai»- «»» LaageitkrtLe» Lessingstraßr 20. I.. Ecke der TdomasiuSstroße B. 8—9 Udr. Neue Kiuberpolikliuik (früher Earolioenstroße) jetzt: Nürnberg« Straße SS poN.. alle Wochentage 9—10 Ubr. Politl,nit für bant- a. Har»kr»ake 8—10 früh anßer E»»»«ag« Kramerstroße 7,1. GaltNtntk für H»»tkrankheite« an» Krankheiten per Har»» »rga»r Markttag« 9—10 Uhr früh Töoserstroße 4. LtLZItsche« Wasen«, «»«sine« vo» 10—3 Uhr. E,n»ritt«geld SO tz. Nenr» Tprater. ve,>ch«'g»»a desielbr» Nachmittag« von 2—4 Uhr. Z» melde» beim Tbeatee Inkpector. Nene« » ««»»ha»« Tägtich von früh S Uhr bi« Noch»ltt»g« » Uhr ,e0«f»e,. Eintritt«' >lc» t 1 p». Pnsoa (kür »«t« «w «MetlNt« «ek» --->, ^ « villri» ü «k ^ ) ß»,
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