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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Ausgabe beschädigt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-01
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
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1288 MM» 1 5 Kinderu bittet edeld. Damen sßr setue seit 5 Jahren kränk! Frau um etwa« Adr. bitte unter ..llolkuuox 460" in der Expedition diele- Blatte- aiederzulegen. ILeittn. Während »es Mounts März t« I«, utrle»»,»- ! Antang '<,8 Udr. X. M L'itlollv. Brief leider tvaler erhallen. Bitte um kcncker-rou,. Freitai selben Ort, Zeit, Er- kenn»,, -pichen Sonst Antwort u. obiger Chiffre hauptpostlngernv. Theater — Postgebäudr. Leid-r verhindert. Brief liegt unter den Buch staben Jnrer U iterichli't liauplposllagernd. Auikäiiinq. Geiz. schickt. Blttckg. d. Dschst. Nichts grs., uiiler w. Clisfre? U-u Ilte-rl« I V« r« tr». ks-ute Vouneraknw 7'/, lkbr, vctmnilrircde Veiicrnlprvb« k»r Nnlisten, Oi»<r, siichnnter u. Vr».-!. I >ie Litivirlrunu»- llUilr-n ninck rorxiirciucn /ln Hörer nur tcezeco »druu-vlienil« Oen-ralprobc-Villets — vis ^U'ts>hren>Io» vril-n um prltrise» kr- «chslncn ckrinixonck z,-- li-l' n. ^ ^ Heuie Abena piincs 9 Ubr, Probe in der ..lleniralaalle''. Ei scheinen unbedingt lrioi derlich. 'Alli^itt e» v. V. Heute l.e86Ldevä. >'I> Z den, am Aonnnbeud, > j de.i .'! "lär;. Abends '/.» Nur llichaslelocaleslaiifiiidenden 11 Ilistuugsjestr werden die geehrten M l. glieder i»it du Bitte um zahlreiche Bcltieiligung hierdurch nochmals ringelnden. v. V. I. Verein läs ULturdeMiuläe Easeri'a Restaurant. Heute Auen» '/,9 Uhr Portrag über Rheumatismus. Gä'le wilkommen. §1M088 Heute Abend vempel'n Ite-ituurnut, Poftstrttftt 2. Ausnahme »euer Miigliedec. Frcitaq (Slnbfahrt Relikt« «bfahrt: Früh 9 Uhr Rosrnthalthar. Heute Donner-tag 6 Uhr in der B»ch- händlerbörsk Probe z» Um pünktliche- Elscheiiien bittet 6. 8. n i l-IZ IN c ne Dr»urt»xs, massiv Gold iiiid iiiil Fiiiigeballeslenipel ver sehen, emtisiehlt zu billige» Faeonpreisen ^uliiin llllller, Gold irdener. Lchuhmacherg.9 Lemmvrivll's »letucl, «»«eue«. an« »oolllon »lnit in Uueree 2<il« d«- e««le mir l« kldeonäloiom«» nnit uolä. dlcä.ttlen »»«uereiedoel «orüan. Z4II« silr kckliumtl. 2ci- tuntLo» äer IVelt, »io Ltollen-Antre- dols, Vcüucko, 4n- ».Verhäuse^mlit-, Vori>u< bt-, L!»lk- uock Vermiotd-Oo- duubo, Vupial- u. 8uenlur-Üe»ucke, Oo«chttst!»-b!»iiif> h- Inot-eu, kumilieo- .4 ureigen et« de- körckerr e»I»i»e iintteoertiüdung prompt u scunell <Iie 4ni,vnee»- t!»pe«tit>«» rov II,»»»« » tot» äl V«»gt« r, Nriliim. 8lr. 21, I keiii5psecl>-An- »iililun« >'o 124. ^eitiinrüiiüUnInire, .nwie l'eber- «eir>i»u>v in krem'lv 8pr»cheo xrati». ItlodSlMS-ALLtH t!.WbIli8,Mslpl>ih!!Z, empsi hlt in reicher Au-wnlil Giin turen, SophaS, Matratzen, Bettstellen, BerticoivS, Busseis, Schreibtische, Seeretaire, Sptti^l - (tzcschäst. Wohnunzö-Eilirichlunztn. künstlerisch auSgesnhrte altnrntsche Eeinen- Stickeveienr Tisch-MM Tisch-vtlktN Servittisch-StcktN Vusset-Vtchcn Paradt-Handtiichtr Tablettes. Tiefe Artikel sind heule in einem unterer Sckau- sensler anSgcst lli I Msjs L Lcklivll Kgl, Sächs. Hoslirseranicn. I-etl»».t^, 8e»m»r>lt 18. 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Die Derlobiinq unserer Tochter fViuiua mit Herrn Mn? Siegert, Lehrer i» Anger- Leipzig, beeuren sich eigibenst anzuzeigen Neujcllcrhuu!e».Le'vti.1, een 28. Febr. 1888. Earl Mnnkwit; und Frau. Lmina Zlimknltr Aux 8lesOrt Verlobte. liletn« Verlodan-t wir krUnlala U»rl« Oroek«, IIre,um Dachter <ie« Ilcrrv oder- I»n>1eo^ericbu>r»lh <> ri«es« ru kroolrkurl »/U. unä »eiver 6em»HI,n H»rl« xeb. tleaa, deedee ich wird er^cbeuet sirrurei^ell. k«dru»r 1888, l-r. we i. kraor VIock»ed«l«>. ^wiitearorri an äer weckirmrachev Llimlc. Han« Hatlbronner Marg. Hailbroniirr ged Wan,er«a«n e. s. a, « Leipzig, den 27 Februar 1888. Die glückl che G durt eine- strammen Anngen »eigen hocherireu« an Theodor 2chü«rhol» und Frau Pr» geb rsrcke. Heute früh 4 vkr »ckeplile mu Sott einen hrüttizeen Lnnbea. Hocherfreut Vioeovu» korderger nvck ?r»u eek. tjuecleokelck. Dreien, 27, Kedr, 1888. Die Geburt einrS gelunden Mädchrn- zeigen ergebenst an Leipzin. 28. Februar 1888, O. lilrnt und Fron. Heute früh 3 Uhr entschlief schnell und un. erwartet unler gitter Galle, Sohn, Schwieger sohn und Schwager, Herr Eduard vrnno Horn. in seinem 3l. Lebensjahre. Dheilnel wenden Feeunden und Bekanntta thkilen d'es schmerzersülll mit Chemnitz, den 29, Februar 1888. die trauernden Familien Horn und Arnkcr. Am 28, d. verschied nach längerem Leiden in Cold tz mein guter, Ireusorgender Galtr Herr Larrl Ernst. DirS zrigt nur tiirrdurch allru Verwandtea und Freunden tiefbrtrübt an Bertha verw. Vrnft ged, Wilhelm. Die Beerdigung findet am 2. März io Colditz stnit. Statt btsondtrer Meldung. Gestern früh eniichiiei nach kurzrm Kranken lager unier gelirbter Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager Herr Max Herrnstaedter im 39. L-benelnhre. w lche« im Namcu der Hinterbliebenen tielbeirübt onz»iqt Leipzig, den 29 Februar 1888, Frau Ella drrritftardtcr g b -arobh Die Beerdigung findet Frriiog, den 2. März, Nachmittag« 2 Ulr vo» drr Lrichenkalle de« jücnichen FriedhoiS au« statt und strtien Wagen um 1'j, Uhr aus dem Biücherplatz bereit. Nach kurzem Krankenlager verschied heute unsere iniiignelieble Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Schwester Frau Witlwe kk. 1. Armes a b Veckeoo im Alter von 70 Jahren, Um stille Ih.'iliiahiiie biltrn Sir traurriivr» Hititrrblirdkiik». Leipzig, Berlin. London, New flolk, Frank furt o/M,, den 28 Februnr I8rÄ. Die Beerdigung fiiidet Freitag, 10 Ubr, Von, Trauerhanse, Härtrlstrahe k. au- statt, H^-ute Vormittag ',«10 Uhr verichird nach f ">>>>, p meme liehe Frau, unsere gute Mutter, Tochter und Schwester WckMö WM W gtb. Kuil;e. Um stille- Beileid bitten Leipzig, den 29 Februar. Vmtl Bogt nebst AnqebSrige», Pronieuodenstraste 31. De Beerdigung sindet Freiiag, drn 2. N.ärz, Mütngs 1 Uhr aus drm Süd- sriebhose stall. ist»»«!»«. Gestern Morgen 3 Uhr entschlief saust noch langem schweren Leiden meine iheure, innigst. geliebte Frau, uiisere gute Mutter und Schwiegermutter, Frnu Erncstine MH. Hildebrand geb. Mathe« i» ihrem 62. Lebensjahre. Diese Nachricht widmet tiesbetrübt allen ihren Verwandte», Freunden und Bekannten und bittet um stilles Beileid Gohlis, den 29. Februar 1888. die tiauernde Familie Ehr. Hilvcbraii«. Die Beerdigung findet Freitag l Uhr dom Trauerhliuie. Cailstrastc Ist auS statt. desonäerer Aelännx. Zur traurigen Nachricht, daß meine liebe Frau Bertha kiiauth geb Rlpcke heute Mittag '/,2 Uhr nach mehrwüchigen Leiden saust entichlascn ist. Leipzig, den 29. Februar 1888, Earl Snauth, Todes-Anzeige. Allen Bekannten und Verwandten die traurige Nachricht, daß unsere gute Mutter, Großmutter und Uraroßmutter Frau vcrtv, Fischer gtb. Coldih i» Slöll-r tz im 80, Lebensjahre in der Nacht vom DieiiSlag zum Mittwoch plötzlich ver schieden ist. Die tranernven Hintersasse,ir». Beerdigung findet Freitag, Len 2. Mürz. NartimitlagS 3 Uhr sialt. Für die zahlreickien Beweise wodltbuender Theilnahme bei den, Tode nieineS quienBruderS Julius Lchuttcs sage ich andurch meinen derzinnigsten Dank. Leubnitz >./L., den 27. Februar 1888. Pastor TchllltrS. Tank. Für die vielen B-weiie herzlicher Tbeil. nähme, welche uns dein, Hinscheiben unseres lieben Vater« in so reichem Maße kund ge geben worden sind, sagen hierdurch innigen Dank Geschwister Hrnnenbrrg, u. übrige Hiiilerlass ne. Für die zahlreichen Beweise herzlichster Tkeilnabme dein, Hiiiicheiden unserer theurca Gattin, Mutter und Tochier Frau Agnes Wollenwcber geb Zenker sogen hierdurch unseren iiinigsten Dank Leipzig, den 28 Februar 1888, -1. Wullciiwcbcr und Familie. Für die vielen Beweise liebevoller Tkeil- nabnie bei dem Hiiiicheiden unserer geliebten tdk-Ii»» sogen wir Allen unseren Herz- iniiiast n Donk. Leipzig, den 29. Februar 1888. 4 ul. 41'ezilior und Frau. Für die dleksn Beweise der Liebe », Dbeü- «ahme bei dem Tode unserer lieben Pflege, tockitrr Anna Weiser sagen wir allen Freunde» u. Beianiiten Dank, i»«besondere Herrn Pastor vr. Hariung sür die große Theilnahme, die derselbe der Entschlasenen im Leben und im Tode zu theil werben ließ. Le pzig, den 29, Februar 1888. Die Familie Lrlpsigrr nebst M. Matthtes. Für die vielen Beweise herzlicher Theil nahme bei dem Tode meiner gmen Mutter sagt Allen ihren innigsten Dank die trauernde Tochier Antonie Zriwer. Für die vielen Beweise herzlicher Theil nahme beim H'nscheiden unseres lieben rsiix sagen wir hierdurch Allen un!e,en innigsten Dank Leipzig, 29. Februar 1888. Pani Kampiath und Frau geb. Tänzer. Brrlobt: Herr Loui« Mersiowslh in Zittau mit Frl, Anna Lange i» Weißender» Herr I>r. Friedrich Lütze, Oberlehrer am künigl, Gymnasium zu Ebcmnitz, mit Frau Agnes verw, Pastor Meusel geb Kühne das. Herr Anion Römer in üdemn tz mit Frl Minna Fischer in Itzehoe, Herr Moritz Leyser in Chemnitz mit Frl Berlha Roienberg in Iiiowrazlaw, Herr Rudolvh Lprickniann- Kerkern ck, Bürgermeister z» Rheine in West- ialen, mit Frl, Tberese Schulze in Chemnitz^ Herr Oswald Donolh in Si, Egidien, ml> Frl. Maria Mälber in Meerane. > Bermählt: Herr R. inhold Benser iuZ Dresden mit Frl. Elisabeth Schmidt dos Herr Karl Gunkel in Chemnitz mit Frk Elisabeth Alschner das. Geboren: Herrn Victor Kell in Erkner eine Tochier. Herrn M x Bing in Dresden ein Sohn. Herrn Otto Piniher in Dresden eine Tochter. Herrn Pnul Ledmichen in Oberhäuten (Rheinland) ei» Sahn. Hrrrr G, I. Heuler in SchirgiSwalde eine Tochler Herrn A. Rose in Lliemiiitz eine Tochier Herrn R. Saebcl in Chemnitz ein Soda Herrn Bernhard Bollert in Chemnitz ein« Tochter. Herrn vr weck Schieck in Tönel« eine Tochter. Herrn Albin von der Wels in Plaue» ein Sohn. i Gestorben: Irl. Johanna Ehristiam v. Schc bner in Dresden. Herr Julius Herold. K. S Major v. d. Arniee, Ruier »c< ,» Dresden Frl. Marie Grubner in Dresden. Frau Anna Auguste veno Koch verw. qew. Weber geb, B cker in Königstci» a. d. Elbe. Frau Anoa Beriha Schnee geb. Opitz in Dresden. Herr Friedrich Wilhelm Heise, S.liiieitermstr. in Dresden. Herrn Otto Schlittel'« in Dresden Löbliche» Willy Herr Wilhelm Brcikauer, Kanimann in Cü'Mnitz. Frau Caroline verw. Päßler geb Jimichner >n Hainichen. Herrn Otto Bock'S, NaibSexp. in Eheninitz, Sohn Olioniar 'Alfred. Herrn LouiS Ncuberi'S in Chemn tz Tochier Hnnnchen. Herr Paul Eugen Friedrich in Chemnitz. Frl. Meia Winter in Weißenborn. Frau Mari« Rosine verw. Albert in Glauchau. SoMvll-vLÄ. Größtes Aouienorlrt. Moor- und ZaiiSbäSer auch außer d. Haus«. vlLllü-LLä, b-cli» >»iinb»^!il» iiiiü Aellciibuck k'rlvLrleLisva.L, / Die Beerdigung unserer lirdcn Artcdn findet Freitag Nnchmittaq '/.2 Udr aus dem Johannissrieddos statt. F. Wurlitzer und Frau. t»«e »»»»»»»>-. 1, >e>«^»- I«»»- n I»«»»i^t»«-It»t»I. FürHerren von8-'/,1 u.4-9 Udr Danienv. 1-4 Nbrtäglich. Wnimrn- a. Hanabüder zu icder Lageszcit. »*»»»» SSBII Domen: Dienst.. TonnerSk. u. Eonnab. v. '/,9- S > .I I II. Monioq, M ,!w.. Freu, v.' .2-.-» Udr. Wa'jertem. Tnmeii-BnSezrit: peratur Mont., TienSt.. Donner-t. u. chwimnibaisiii mit eleklr. Beleuchtung. Freilag 9—11 Uhr Barm. u. RrnschüncsrlS, Mittwoch u. Sonnabend 2 bis Eisenbabnstroße 31 Lovlnenstraße 13/14. Ml V » 4 Ubr NachnittiagS. Gröftiiet vo» 7 ttbr Morgens bi» 9 Ubr Abends. Wannen- » Enrbädtr. Kibstaflkl. Wnffer. ,«Wichliz für Mmiut.-Lcidttidk. 000 Damen: Dien«!.. Doiinrrsi., Loniiab.',,n- llU . ',.11 Montag. Mittwoch. Freitag '/,2-L. Schwimm - Batst» 20 >i,»ii,IHi sr-Iici, ». Wnnneiibndei von lrnb Ins AdriiSSO Ubr. Te« Bnsztags weg«» bleibe» i»r stäStischc» Lpriscansiallk» a», Frelkag, drn 2. Mär», grschlossr«. Reur Letvz. Sveiieanli.. Zeizer Lir. 48,45. Donnerstag: Schö sensl. u Karivsielstückche». Vom Lronpriinen. * lieber da« Befinden Seiner kaiserlichen und königliche» Hebeik de« Kre >1 prin zen liegen die folgende» Meldungen vor: Berlin, 28. Februnr. („Allgemeine Zeitung" ) In höchst n Kreisen speicht man von der Absichl der Kaiserin, nach Sa» Nemo z» fahren, und von der Vorbereitung eines SonderziigeS. * San Nemo. 28. Februar. Vormittags l i Ubr. (..Ngiional- Zelluiig".) Tic Nicht wir ziemlich gut. D.iS Befinden de' Kron prinzen ist unveräi dert. Prosesjor Kiißmaul ist heule früh adgereist. Professor v. Bergmann Halle den Kaiser telegraphisch gebeten, ab- reiien zu dürirn, bleibt jedoch nus den ausdrücklichen Wunsch des Kaisers noch hier. ' San Nemo. 28 Februar. Abend« 11 Nbr. (W. T. B ) Ter Kroiipriiiz veibrachle rinen gulcn Tng, blirb aber im Zimmer. Alben, leichi. AnSionis unveiänbesi. * Berlin, 2't. Febiniar. Der..NeichSnnzeiaer" rnibäl» folgen des 'Vullciin au« Lnn Remo von heule Vormittag 10 Ubr 50 Mi ulen. T,e Nnchiriihe des Kionpnuzeii war aniinglich unlcr- brochen, später brsrwdigenb. Der Auswuis ist etwa« ikichlicher. Lcipnycr Lchrervercitt. ' Tie letzte S'tziinq de« Vereine« am 23. Februar war dem Gedächtnisse des Philosophen Ailhur Schopenhauer g widmet Hnr I>r, As her. ein lnngjähiigcr Freund dieses hervo,engenden Mannes und gun, Inder Kenner seiner Philosophie halte hierzu sreundl chst den Feslvoitr ig üdernoninien R dner erklärte, daß er »ichi im Sinne Hab , eine vollständige Tnrstell» g der L bre Gchvpen- hanei'S zu geben, sondern daß er die Gelegenheit benutzen «olle, die V rihcitiguiig defielven zu »nernebmen: denn von Aniang an bl au! de» henllgen Tng 1 >en seine A»h>i»ger ans die Defensive an- gew eien, ^i ichl »inn do b l niiiig über ihn kurzweg den Slad, indem man l» >' in nur den ..P 'sin' sten" ichlechtkii, ertennt. Der Herr Voettaiente gib zunnchst einen gedrängten Uebeiblick über da» Leben Lchoveiiliaiier'«. Er wnete nni 22 Februnr 17-8 zn Danzig ,n reiche, KniinnannSsannlic geboren. Lei» Vater war ,»,» wenich uenter. koSniovoiiiisch angelegter Minn: seine Mittler, große Ronian'chrisistellcri» einen gewifien Namen ^ - erworben. 8<o» srilhestei Jugend Mi war der Knabe zum Kaus> mann bestimmt. Ta seine Eller» scdr »eiicliisttg waren, io genoß er eine ziemlich liniegelninsiige Etziebung. Ten ersten llnterricht erbt li rr in Havre und dann ,n England. Er bniie da» Unglück, seinen Vnier sehr früh zu verlieren, ei» Unglück um io mehr, «IS dgS Ver äliinß zwischen Müller und Sohn von Jugend an kein auieS war. Er solgle nun seiner Neigung und wurde durch P, Ivaiunierrichi Io vorbereitet, daß er Mil 19 J .dren die Ilgweiiiiüi Güttingen bezog. Hier sindirle er unter Pro' Sckitiltze Philosophie. Leine Studien setzte er in Berlin und Jena son. 1814 ging er nach Dresden. Diese Stadt war dir eigentliche BrultiäNe sein«« Wirken«. Hier eittstand in den Jahren lS>4 —18 sein Haurlwerk: „Die Welt als Wille und Bor- stellunq", »nd zwar unter dem Enflutse der Betrachtung der " Lixiiniichcn Madonna. Tenn er war schon damals er» viel- „winst iidei Geist, der mb,a den Wiisenichalten sich eden!» z» den Künsten hiiigezogl» lubltc Sir Auge» der Madonna „veilunaigieu ihm ver ErlSiung ewige Gewißheit' n „nem E»neit heißt, zu dom ihn ^ses Bild dinr'ß un' ^^Hzzni,c«> den Inhalt seine« m inn weleS > ^ V ganzen Werke« enthält. Wie weit war demnach Schopenhauer davon entsernt. ein Atheist zu sei»! Sckion früher cricksten als ProniotionSschrist: „lieber die vierfache Wurzel deSSatze« vom zu reichenden Grunde" (Jena 1813). we che» eine vollständige, wenn auch nicht wirk ich ivimole Log k enihält. Seine Beschäitigung mit Untersuchung der Fnrbiii lind dem Leben sühne ihn mtt Goethe zusamnien, d-r sich lebhasl sür ihn iniereisirie. So schreibl er i» seinen ,,'AnnaIen" von >819: „Ein Besuch vr. Schopenhauer'». eine« meist verkannten, aber auch schwer zu kennenden jungen ManneS, rerte mich aus und gedi-h zur wechselseitigen Belehrung." Ebenso nahni er sein Hnuplivei k mit großem Jniercsse aus und spendete ihm reiche» Lob. Lin wettere» Unheil gab Jen» P,»l über ihn ob: „Ein genialer PH losoph, kühn, vielseitig, wahr, voll Scharssinn und Lieifinn. ver- glrichhar den nielaiicholijchen Seen Norwegens, in die die Sonne nicht scheint, sondern in denen man nur den gestirnten Tnghiminel erblickt, und übrr welchen kem Vogel und keine Wolke zieht. Zum Gluck kann ich ihn imr loben, aber nicht unterschreiben." — Wen g benchlcien ihn d e Philosophen von Fach. Nur Herbart besprach ihn i» den Hnlliichen Jahrbücher» grrechl und nicht ungüusttn. (Lämmll. W rkc XII) Langiani wurde sein Werk bekannt, erst 1844 wurde eine zweite Auslage nölbig. 1853 erschien sein zw'tte« Hauptwerk. „Parerqa und Para- llponiena", welches unlei Anderem auch ein Entstiel über Päda gogik entt.ält. — Bon 1831 d,S zu seinem 1860 eisolgien Tode leble er in stiller Zuiuckgezogenheit >» Fiaulsurl a. M. Ein srüberer Verwch, sich in Berlin zu hahilitiren, war Mißlungen, da damals Hegel'» Glanz Alle« vcrdunkelle. Bekannter »lächle ib» e,n Artikel d»r ..Westminster R,vicw" unier dem T tel der „Jkonokast" (der Bilderstürmer), der ihn rin. gehend würdigte. Bon seinem Verehrer Lindner, Redakteur der „Boisiicher. Ztiiuiig". wurde derielbe übeiietzl und in langen Spalten veiössenilicht. Lindner, sowie FrauenstLdl machten sich um Ver breitung seiner Lehre außerordentlich rerdient. Jetzt machte sein Ruhm rasche Fortschritte, ohne daß er selbst durch Rcclame da« Geringste hierzu beitrug. In den Briese» an seine Freunde, daruiiier den Herrn R dner. giebt sich hierüber jnnigr Freude kund. Im weitere» Verlause de« Vorträge« macht derselbe die Ver sammlung mit derL ehre Schopenhauei's in ihrenHauplzügen bekannt. Sckiop »staiier ging von Kaiii's Vcinnnsikriilk au». Wahrend oder bei trüberen Pluloiophen der Jnlelleci dem Willen voransteht, ist bei ,tim der Wille da« Primaire, der Intellekt da« Secundaire. In diesem ..Willen" glaubt er da» „Ding on sich" gesunden z» haben Dieier Wille will das Leben, „nd diele« bezeichnet er al« den FIS im Meere, an dem sich die Wellen biechen, der aber selbst ewig fest ste!». Ader Schopenhauer gerieih in eine falsche Fährte und stellte den (iogenaiiiiien) ..Peisimisiilu " aus, der mit seinem eigentliche» philo- ivvh'ichen System gar nichi« zu tt»,n hat. Er behandelt die Be jahung uns Verneinung de» Leben«, dem wir nicht entrinnen können, und findet, daß die Leiden diele« Leben« mit »»d duich den 'Willen unzertrennlich verdnnde» lind. Es wäre demnach die Er- iöiung vom Leide nur dann zu finden, daß drr Wille zum L»ben vernicklet werde, daß die „Nuräna" dem „Lausara" solar Dieser Uedergong ist itdoch durchaus »iw! gleichbedeutend mit Selbstmord. Aus dev, Wege der Kunst und Religion muß da« Höhere gesucht und die Versöhnung erlangt werden. Jin letz:»» Tbeile seine« Vorträge« veribeidigle der Herr Redner Schopenhauer gegen mauchciie, ungereia»«. zun, Lyiii böswillige Anklaßen. d>e nielir -egen den Msnich «I« den PHIspsopl, gerichtet sinh. Man de» ihm Mrnlchenbaß und -Verachtung vorgeworsrn. Diejenigen aber, die, wie Redner, jahrelang in regem Verkehr »itt ihm standen, erkannten sei» liebebüriiende« Herz. Zihlreicke Aklißerungea dankbarer Freunde beweisen dies. In einem Briese, den Redner im Original besitzt, schreibt ein Freund au- Dresden über ihn: „Er ist der einzige Freund, der mich aut meinem Lebenswege mit Theilnahme begleitet Hut." Damit sällt auch der andere Voiwurs, daß er Egoist gewesen sei und zu staikeS Seldstbewnßisein beßssen habe. Ei» Denker, der rine Ethik ausgestellt hat. deren Grundprincip da« Miilk'b ist, dem kann man nicht crnssen Egoismus vorwerscn. Wenn ein Man» 30 Jahre todlqeschwiegcn wird und selbst dazu schweigt »nd der Tage harrt, da er anerkannt wird» und unterdrß ruhig weiler- soricht, der besitzt gewiß nicht ein .^llzugroßcS Seldiivert auen". Auch ein „Atheist ' war Schopenhauer nicht, wenn auch sein GolieS- begriff von dem hrrri'chenden abweicht. Die zahlreiche Beriommlung dankte dem geschätzten Herrn Redner für seine in vielen Beziehungen höchst anregenden Ausführungen durch lebhaften Beifall. Studentischer Guftav-Adolf-Verein. Am Abend de« 28. Februar hielt der hiesige Studentische Gustav- Advii-Veiein se ne letzte Beisanimlung in dieiem Semester ab. Der bekannt Lulkrriorlcher Herr TiakouuS l.i«. tdeol. vr Buchwald au- Zwick in iprach über „Luther'« Stellung zu Handwerk, Handel uno Gewerbe seiner Zeit". Einleitend wie« er daraus hin, wie man ost fälschlich nur von einer „aulen alten Zeit" rede. Dieselbe hat auch Schattenseite» gebot». B,sonder« tief in da» Volksleben ein- greisenden Peiiönlichkeiien blieben dieselben nickt verborgen. Auch unser Luther, der nickt blo« in religiöser Hinsicht drm >6. Jahr- tundert den Stempel ausgeprägt hat, war sich drr Schäden de» deutschea Volksleben- wohl bewußt und geißelt dieselben ruckiälllo«, stand doch die R iormatton in Zusammenhang nicht nur mit der Wissenschaft damaliger Zeit, sondern auch mit Handel und G-werbe. In der röiniichen K rche verackiere nian die Arbeit uns stellte al« zu erstrebende« Ziel da- NichlSlhun de« beschaulichen Mönchslcden« d>». Nicht so in der Resornintton. In Luther'« Familie war da« Handwerk traditionell. Han» Luther war ein schlichter, praktischer Bergmann, der nicht wollte, daß sei» Sohn Martin ein sanier Mönch werden sollte. Aus lein eigentliche« Thema übergehend, gliederte der Redner daffeld« folgendermaßen: I. ». Handwerk und Gewerbe standen damals nicht znm Mindesten infolge der Zünsie in großer Biüihe. Besonder« blühte die Tuch- m icherzlin't. zumal in Nürnberg. Auch Gerber, Schuster (Alt- und Neunieister). Schneider, Bäcker, Fleischhauer bildeten angesehene Zünsie. b. Stellung der Zunsiqenossen zur Zunft. Al« Glied der Se. »osieiiichii« war ein Jeder qlrichverpflichiet zur Arbeit und gleich- beicchligl zuni Lolm. lliiternedmer, die nick» selbst arbeiteten, gab eS Nicki: nur Wttlwen dursten da« Ilteickäst ihre« Manne« tortindren. Für kraute Arbeiter stellte man Vertreter. Die Rohstoffe wurden durck die Zunft angrichafft und an die Milglieber zu gleichen Prellen abgegeben. Da« Arbeitslohn drr Gesellen, sowie da« Uerdältniß zwischen Arbeitgebern und Aibett- oebmern ward Lurch die Zuns« bestimmt. Nacht- und Feiertag«- arbeit war verboten. Die Pretie für die «tnzelnen Wnaren waren genau bestimmt, und jede« Mitglied drr Znnst mußte dieselben ein- hnlle». Berlausi dursten dir Wanre» erst werden, nachdem sie durch Ge Zunft grprust waren. Drr Hanstrhandtl war vrrdvien. Znn't war zugleich ein Spar- und Bnrsämßnerein. «Kt» e. Luther'S Stellung zum Handwerk. Luldrr selbst betrieb praktisch da« Drech-lerhandwcrk, wie »11S ein Brief on W nceslau« Link bezeugt. 'Auch im Gartcngesckäft stickte er Erholung von der Arbeit. Den Haudwerkerstaiid stellte er sehr hock, besonder» in der Schri't: „An den ckristlicken Adel deutscher Nation vo» des ckristiichen Sta de Besserung". Wa«Luther jedoch von dem Haiidwerlerstaiid seiner Zeit fordert, scheint er in ihm nickt gesunden zu habe». Wie den- 'clben Treue und Ehrlichkeit abgingcn, zeigt »n- eine Predigt Luther'» über da» 7. Gebot au» dem Jahre 1529. Luther macht auch Vor schläge zur Besserung Er tritt ein sür büigermcisterliche Vor schriften, ja er geht sogar soweit sür de» Fall, daß d:c Mißständc iortdauern, der Bürgermeisterei ein Monopolrecht nu einzelnen Handwerken zuzugesiehen. H. lieber den Handel spricht sich Luiber au« in seiner Schrift „Von Kaufhandlung und Wucher" 1524. Der Zustand des deutschen Handel» war damol« ein vorzüglicher. Mit allen Ländern Halle Tenilchlaiid Handelsverbindungen, war e» koch damals der Brenn- punct de» Welthandel». Ein Freund de« ausländiicken Handel« war Liiikrr nicht, da rr durch denselben nur den Luxus gelo dert sah. Luther war ein Feind jedes LuxuS, besonders de- übertriebenen Kletterluxu», der allerdings, wie au« de» Berichlen zeiigenössficher Schriftsteller, zumal Geiler'» von KaiserSberq, hervorqekit. damals ein ungelenrer war. B-zügiich des inländischen Handel» tadelt Luther die Unsitte drr Verkäufer, soviel sür die Waarc zu nehmen, als ihnen beliebte. Damit hängt zusammen sein Eisern qrgrn die Moiivvolgelellschasten, die alle Maaren aussiutten, um sie zu Ideiier zu verlausen. Auch ü er Ledrn-mittelsalschung hören wir zur Zeit Luider'S klagrn. Dock wurde dieselbe auß- rst streng bestraft. Zum Schluß wir« Redner daraus hin, wie Luther mit fett en wahrhaft christlich-socialen Psinciplen die reale Wirklichkeit zwar oft nicht b-ack«et bat Do» liegt aber an seiner periönlichen Bcicheiden- beil und Anspruchslosigkeit. Andererseits jedoch sind seine Aeußrrunqen wie eine Weissagung nus unjerc Zeit und de«halb wohl werth, ocacktet zu werden. Reicher Beifall ward dem Herrn Redner sür seinen vngemein onreqen- de,, mit vielen Lttalen und Belegen gewürzien Vortrag z» Theil. Demselben wurde auch äußerlich in einem donnernden Salamander Ausdruck verliehen. Zu Beginn des geschäftlichen TheilcS war an Stelle de« au» den: Vorstände nnSscheideiiden Herrn »ruck, tk-iol Scheibe» der sich un« die studentische Gustao-Adoll-Sache hochverdient gemacht dal, eine Neuwahl zu vollziehen Durch Zurus wurde Herr »tack, tdcol. Heyne gewählt. Derselbe nahm die Wahl dankend an. Hiermit schloß der Verein je ne Sitzungen für diele« Semester. Möge idm n»ch in kommenden Semestern ein glückliche» Gedeihen beschieden seinl ll. 8. Literatur. Zu Kaiser» Geburtstag empfehlen wir sür Jung nnd Alt: Kaiser Wilde!« und die Gründung de- neuen Deutschen Reiche. Von Pros vr. Gotllob Egelkans 1.—20. Tausend. 13 Bogen m» Portiait. Preis geh I ». geb. 1.50 Verlag von Carl Krabbe in Ltattgart. — Da-Bild unsere« Heldeiikolser«— eS brauch« nur treu und klar gezeichnet zu sein, um groß und herrlich zu erschein»»: und wie schlicht und einfach wird un« hier der Man» vorgelütirt. wtc tiei und eingehend d'» Wirken de« Fürsten un« ge- schilben! Gewiß ist gerade d»e« Kaiierduch dazu angeihao, tief ei» ^ »uwurzeln in de« deotsche» Volk und vor Allem die deutsch, zig,« den deutschen Koiser »erstebru za lehren — »erstehe» hmßt G«
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