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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880301
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Ausgabe beschädigt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-01
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
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tz 274 ituu^ ' >a einem Artikel aussührt, zu bezwciseln; eS handelt fli cht nur um die Vorbereitung der zablreichen Frühjadrsindienst» llungen, londeru auch um die An-sührung deS Vlvbe'scheu .vttenbauplanS, wodurch auch die Privaiwerflea stark ia An- uch genommen sind; ober daß eS sich um die Vorbereitung uu» ittelbarer kriegerischer Kundgebungen oder Drohungen handelt. daS aubcu wir nicht Ter neue Marineministcr Hot nur das Bctürs- ß zu zeigen, daß er sich von ganz anderen Grundlätzen leiten läßt s Admiral Aube. siir den der Krcuzcrkrieg die Hauptsache war. rhrend jetzt wieder die Schlack,tsch>sisuömung in Frankreich die rrichende ist. Schlachtschiffe lassen sich aber nicht aus der Erde »upsra, und wenn aus Rom gemeidct wird, dag Frankreich im ittelmeer ein Geschwader von 30Schlachtschijseazu con- -eniriren gedenke, so dars wohl an die Tbalsache erinnert werden, aß nach dem Bericht- des Herrn Mänard - Dorian über das ftsgct der sranzösijchcn Marine sür 1888 die ganze sranzösische lotte überhaupt nur 18 Geschwader - Panzerschiffe besitzt; wir ihnen dazu die beiden ganz neuen Panzerschiffe ersten Ranges '§a he' und „Morcean", obwohl es höchst zweiselhast ist, ob das ge am 24. Mai 1887 vom Stapel gelassene Schiff schon in diesem hre !u Dienst gestellt werden kann, s:ruer tue Schiffe ersten in'. Z „Admiral Tuperro", „Formidadle" und „Admiral Baudin", an die 13 Brcitseitschisse neuen Typs, die aber von ungleichem rrihe sind. In erster Linie sind unter ihnen die drei Panzer- euialiichijse „Redouiable", „Devastation" und „Foudroyant" zu rnen. mächtige Schiffe von starker Offensivkrast; ibre schweren und 32 am - Geschütze durchbohren den stärkste» deutschen Panzer a 16 Zoll aus 300 bis 400 m, während unser langes Krupp'jchcs em-G ichütz deu sranzösiichen Paiizer aus niehr als 100 w durch- ägl. Dleien Schlachlichiffen am nächsten in Bezug aus Kamps- „qkcit sichen die vier Panjerkasemallschiffc „Coibert". „Trident", lineilaud" und „Nichctreu", zwischen beiden Kategorien „Lapo» w i äre", „Victorieuie" und „Triomphante". Die Kasemattschiffe 'ccau". „Suffren" und „Marengo" sind die älteste» Panrer der in^äiischen Sch achislotte; e, sind Hoizscy, ft, 19 bis 20 Jahre I. Tie 7 Drebthurmschiffe der Kustenvertheibii » „Caiman", ä! oiiin", „I idompiable", „Terridle", „Tonneri „Fulminant" ind , Furienx" kommen hier nicht in Betracht, cb; wenig die vier Pm ,e>kreuzer „Turenne", „Bayard", „Vauboo"'und „Duguesclia". Die Itech iiing des alten und woblersahrenen MarineberichierftatierS 0 , lianzösi cheu Kanimer. des Herrn Mvnard-Dorion. hat also den .Heiland der französischen Schlachiflotte sür den 1. Januar 1888 ganz 'ich ig beziffert. Run kann Frankreich sein« 18 Gcschwader-Panzer- chijse aber nichi läinmtlich in das Miitelmeer schicken, es kann doch .en Canal und Cherbourg nicht ganz ohne Schutz lasten und Jeder- naiin. der eini Ahnung von dem Floilenwesen hat, weiß ja, baff es ine Twision de la Manche giebt. Daria hat der alte Admiral Zoiiim-iie d'Hornvy, der untrr Mac Maho» Marincminifter war, ollkoinine» Reck», baff Frankreich im Miltelmeere der ilalieuischen Laiizelflolte nur 9 Geschwader - Panzerschiffe entgegen stellen kann. Ran ivi.d sich erinnern, daff das sranzösi che llebungsgeichwader im Riii lmeere in, vorigen Friibjahre auS 9 Panzelschissen bestand. L,e Lssensivkra't der sranzösiichen Schlachiflotte wird sich in den ächste» Jairen allerdings etwas, aber nicht in einer Weise ver meine»'. die sür Italien etwas Drohendes hätte; es sind noch die Scbl.'ck Is.tnffe l. Ranges „Magenta" und „Nepiune" tm Bau, viel- li-ickn eniici.lieffi man sich auch „BrennuS" und „Charles Martell", ilierei' Zau schon >n> Jahre 1882 angeordnet, 1886 aber von Admiral lube sisiilt wurde, als Schlachtschiffe auszubauen — sie sollten >u Drin uoelich ffe umgewandelt werden. Ader wie dem auch sein möge. Italien erhält de» Zuwachs der Riesenschnelljchifse „Sardegna", Scii'a" und „Re llmoerto". Frankreich erhalt in den nächsten 'Iakren den grüßiea Zuwachs an Panzerdecktreuzern; es wird davon bis 1-89 1890 32 zui» Theil ganz vortreffliche Schisse hoben und überdies noch 26 gewöhnliche Kreuzer, während Italien bis dahin nur II Panzerbecklreuzer und lü gewöhnliche Kreuzer haben wird. ä!enn cs sich aber um enien Seekrieg zwischen den beiden Mächten oaoeli, so wird die Stärke der eigentlichen Schlachiflotte den Ans chlag geben. Da die Franzosen gezwungen werben können, die -ige zu halbiren, ist die Seepvsition Italiens eine gesicherte, sobald "nr «ine einzige Allianz hat. Men-elssohn-SNsiung. ' Am 23.Febr. sank im Sitzung-Iaale der Synagoge die 27. ordenl» General Versammlung einer Stisiung statt, welche nun schon mehr als ei» viertel Jahrhundert segensreich wirkt. Die Mendels- > Sl sluag trägt den Namen beS groben Philosovhen und seines ll, des Componisten. Studirende unserer Hochichule und Schüler eres ConiervnloriumS sind es denn auch, welche sie im Falle ge. lender Würdigkeit und Bedürstigkeit duich Stipendien uitterstütz:; r außer den Jünger» der Wissenschaft und der Musik gewährt b-kannllich auch Künstlern und Kunstgewerbclreibcnoen, Schrist- u, Lehrern u. s. w. im Nolhsalle vorübergehende kleinere Unter« nge». er vom Vorsitzenden gegebene NechenschastSbericht über das aufene Jahr, sowie der Caffenabschluß beS Schatzmeisters er. einen erfreulichen Stand dieser im Dienste der Humaniläi »den Verein-. Zwar ist rine kleine Abnahme der Mitglieder- (von 160 aus 154) z» eonstatiren gewesen, da Einige durch »g oder Tod auSgeich'eden sind, allein das Vermögen der ing hat sich trotzdem gehoben, und zwar vorwiegend durch nkungen, linier denen 2000 >il Legat des verewigten frühere» itzci den Herrn Hermann Meher und 3000 ./i Geschenk von , Kindern hcrvorzuheben sind. Der Fonds der Stiftung ff gegenwärtig über 36000 ^l Von den Zinsen dieses vital-, den, disponiblen Fond- und den Milglieder-Bcilrägen, ;aben sich über 3000 verfügbarer Betrag, a»S welchem Stiftung die cingegangenen Gesuche größienlheils zu bc- ckstchiigen in der Lage war. Die Srclion 1 der Stisiung i 36 Semesterstip „dien verlheilen können und zwar 14 an edlcincr, 5 an Philosophen, 2 an Juristen, 10 an Conservaloristen, an Schiller der Kunst.Akademie, 1 an eine Kindergärtnerin. Hiel tst obiic engherzige consessionelle Beschränkung jorqsüllig nach rdicnst und Bediirsligkeit verfahren worden. Ceclio» 1l greift in ffere tireise, beschränkt sich aber dasür aus kleinere Unterstützungen nioinciftaiicr Nothlage. Hier finden mir 17 Lchristftellcr und iudirende, >4 Künstler und Kunstgewerbclreibende, 19 Gelehrte und chrer, 13 Schauspieler und Reciinlorcn, 42 Angehörige deö Kauf- innSstandeS und 33 des GewerbcstandeS verirelen Bieher tnit die MendclSsohn-Llijlunq i» ihrer sieb-nundzwonzig- eigen Tbatigkeil (I86l — >888) in Sektion I 791 Stipendien »nt 1947 in Sectio» ll 1242 Unterstützungen »nl 13 546 .ckl zur thkiliinz gebracht »nd dadurch manchem Talent emporgehvlsen, :i ichc Sorge rlnlich und redlich vorwärts Strebender gelindert. solches crsrculiche-ä Rei'ullat verdient gewiß die Beachtung und i '-ilnnli'nc aller Menichrnsreunde, zumal in unserer Stadt, wo senick ast und Kunst blühen und wo der Name Mendelssohn hoch chiel >9. liniere Mitbürger werden durch Schenkungen und durch ihnnng von Jahresbeiträgen damit jedenfalls eine Sache der ien Humanität fordern. Die Griicrolversammliinq erlhcilte der durch Herrn Bern- rdl Bo-rk in exaclcster Weise nun bereits 10 Jahre lang geübten h- und Casjaiuhrunq Dcchnrgc und votirte ihm sür seine muhe- > Tiäl! k,1 einst niiiiigcn Tunk. Von den Neuwahlen sei noch int, duff auj Herrn «. Fiukelstein die Wahl zum rrsten Bor den siel. iinlen wir der Stisiung ein kioreat und Lrescat auch sür ihre n.re Wirksamkeit zu. n ic!>t über Moden und Stoff-Neuheiten. »Heilungen auS den Wochenberichten der „Leipziger Monatsschrift sür Texlil-Indiistiie". (Verlag von Metzger, Willig, Marlin L Toi (Nachoiuck ebne vorstehende Quellenangabe untersagt.) ' Lcipffn. 28. Februar. Man merke sich sür die Winter- asterang in Kleiderstoffen solgende Streiten-Dessins, deren nhrnng jedeniollS Jedem, der sie jeden wird, den Au'-spruch ecken wird, daß sie nru ist. ES handcl« sich um solgende An. >ng der Pirilmusterunq. Zw scheu zwei breiien Streijcn reit en der Läi, >e nach »' gewissen Zwiichenräumen Pieile in einer Größe > ca. 8 oi» Die Feder» der P'eile niuffcn gerade aus die . re p linke Seite eine- >eden Sirenen- fallen, von welchem sie a conlrnstireuder Farbe abbebcn oder, um e- noch deutlicher zu n, ieollcn Wik diese Dessiniiunq on einem Muster klar stellen. 1 denke sich qrun und bordeauxrotd gestreiften Cnchcmire, jcdcr n ca. 4 om breit. Zwischen diele» Streifen die Pieile und r v, daß aus den grünen Ctreiseii die rolde», aus den rothen „ die in grünen Töne» bergestrllien Federn de- Pieile- lallen, a tann aber auch die Fedrin des Pieile- in ganz abweichenden " nngen Herstellen, so daß z. B zwischen weidengrünen und e» Streise» Pscile anqebrnchl sind, deren eine Seite vienr d andere böliotrope »t. Der Stiel de- Piciles wird sich - ff iniiner nach dem Geundstosj richten, kann aber auch »n t en Farben der Federn de» Pseiles kergesicllt lein, e I!i,sterung ist ebenso dankbar als eriveileriingsiähig. Man 2 z. V. die Pieile IN Stickerei Herstellen, in Gold ober Silber nz elt in der Thal prächtige Effecte, die den Beilall aller Derer -rdeii haben, die bi- jetzt Gelegenheit hatten, die ersten Ab. schnitte dieser Vorlagen zn ersehe». Ne« flud ser»er breite Stressen, stet» in möglichst coatrastireoder Farbe, die durch ineinander- gestellte viereckige Würfel gehoben werden. Wenn wir schon sür die FrühjahrSsaison sür die Stickereimufterung plaidiri haben (wir können den Vorzug für uu- in Anspruch nehmen, daß wir bereit- im Mono» November säst in jedem unserer Berichte aus die Aus- aobme der Siickereimode sür Kleiderstvsse hinqewleseu haben, daß unser Hinwei» nicht vergeblich gewesen, wird Jeder, der mit den ein- schlägigen Verhältnissen vcrtraut ist. uns bezeugen müssen, auch die maunigsaltig iu Stickereimustero erschienenen NouveauiöS sprechen dasür — der ethische Werth unserer Berichte kann gar keine größere Gcnliglhlluug erfahre». als wenn wir im Staude sind, unseren geehrten Lesern Monate im Voraus «iur kommende Mode, die Ersolg verspricht, zn progaosticirea) Io wird «a» der nächste Winter SiickereidessinS, zwar in anderer Farm, ober uoM in weil vergrößerter Aawevduag bringen. Ia der Sommerlaison kaust man die Stickerei und garoiri damit die Kleider, die Winter- iaison bringt uns die Stickereistoffe vollständig fertig. Die seinen Gewebe in den modernen Farben erhallen handbreite Streifen, Bordüren, die in reichster Reliesstickerel Metall- und Bobelinsarbeu oder ober beide gemischt entdaltea. Man bringt uu» z. B. kirsch- kernbraune Cacheimres. m denselben sind Streife» 4 cm breit einge webt mit erhabener Gold> und Vieuxrose.Stickerei in Arabesken mustern, aber auch eine andere Ar» der Stickerei, die unS »verding- schon bekannt ist — wir können sie als Seidenstickerei aus Grenadine mit durchlochten Mustern bezeiRuen —, findet sehr viel Anwendung, und zwar dergestalt, daß wir z. B. aus rötblich beigesarbeaem Lache mire Streifen sehen, in Seidenstickerei z. B. in tiesrolher Himbeer» sarbe, welche durch die durchsichtige Stickerei den Grundstoff durch leuchten läßt, nur werden die Streifen Io gestellt, daß sie nach unten zu auslanguetlirt (ausgebogl) erscheine», wodurch daS Ansehen der Stickerei, besonder- aus Kleiderstoffe», noch gewinnt. Andere Stickereien sind durch Schnurstich ia Arobe-kenmusteru hergestellt, der Grund besteht an» türkischer Seidenstickerei, paffcod zu allen Farben. Neu olS Stickerei ist die Verwendung von Sammet blättern, Stiele und Adern der Blätter in Stickerei hergestellt. Wir werden noch öfter Gelegenheit haben, unsere geehrten Leser über Stickereidessin- zu unterballea, da wir, soviel können wir heule versichern, im nächsten Winter eine auSgelvrochene Siickereimode zu gewärtigen haben. Wir baden in unserem Bericht von Stickereien gesprochen, welche die Adern der Sammetblamen durchziehen; sie sind uns in Mustern zuqegangen. Neu ist eia Lliston floss, er ist von Zickzacklinien, au- Sammet gebildet, überzogen. Die neuen Ollomanrippen, wie sie sür Aieideistoffe im nächsten Winter modern sein werden, zeigt unS der Otlomon russ». Wir verweisen aus einen neuen Armure-Chongeantgrundstosf, au» wollenen und seidenen Fäden hergestellt, mit breiten Poplinestreisen. In Cnchemirestoffe» werden die Bordüren tressenariig mit Gold und Silber, z. B. grün mit Bold, grau mit Silber eingewebt; diese Bordüren liegen unS in Mustern vor. In den für den Herbst bestimmte» einfarbigen Tuchen sür Kleider, über die mir in Nr. 7 berichte! haben, liegen unS wiederum neue Qualitäten und Farbe» vor. Sehr hübsch ist die neue Broderie baSque (Mffchiiiciistickerei), die wir aus einem Crepe de Tbine-Sioss sahen Wir erwähnten oben einer neuen kirschkernbraunen Farbe, man bai sie uns zugesandt. Außerdem weisen wir aus einen neuen, ins Rölhliche schimmernden Orangeion hin, er beißl Rouge Aura re, zu ihm gesellt sich noch eia tiefer roiher Ton, Rouge Empire. Diese beiden TSne uebeu dem gelblich-grünen Bert Cölüci und dem matten Hellen erdbeerfarbenen Rouge Calogan werden augenblicklich in Pari- nebst dem neuen Blau Bleu Colbert am meisten verlangt. Eia Hervortreten eine- tiefen Beige tonS ist ebenfalls bemerkbar, ebenso ein Papageiengrün Bert perroquet. Die Franzosen bringen uns übrigen- eine» neuen Sali net Cr ist all! ne. ein matter, stumpjer, dem Peau de soie ähnlicher Sioff, aus den Markt. *— Zur Lage de» Berliner ConfectlonSgeschSftS wird der „Leipziger Monatsschrift sür Textil-Industrie" unterm 26. Februar geschrieben: Wir befinden uns ,n einer Periode an. gestrengtefter, aber auch lebhaftester Thätigkeit. Unsere geehrten Leser werben auS früheren Berichten ersehen haben, daß die zweite Halste de- Monats Frbruar unS stet» eine große Anzahl von Käusern bringt, die un» regelmäßig besuchen, uni ihre Saiion. einkäuse hier zu besorgen. Wir können also au- dieser augenblicklich stailfindenben intensiven Beschäftigung noch durchaus keinen Schluß aui eine vorzügliche Saison ziehen. Wir sind oder durch die Thal sachen zu dem Au-spruch vollständig berechtigt, daß d». Anfang der Saison seit dem Monat December bis heute sich iu sehr besrie- digender Weise entfaltet bot, und zwar bester äc« im Vorjahre, so daß wohl, wenn die Gejchäsl-enlwickelung io verleiben Weile kort- fährt, wozu vor Allem günstige Witterung gehört — außergewöhn- liche Störungen haben wir hoffentlich nicht zu gewärtigen — das Frühjahrsgeschäft sür die Consectroa zu berechtigten Klagen keine Veranlassung geben dürste, und dasselbe Uriheil dürfen wir mit der- selben Zuversicht über viele andere Branchen, welche Mode- oder Saisonartikel führen, fällen. Trotzdem alle großen deutschen Geschälte u»S ihre Vertreter zu jeder Saison regel- mäßig hierher lenden, finden sich immer wieder deren neue ein, und die nicht mehr zu leugnende Bevorzugung der Reichs, hauplilodt als Handelsemporium, nl» Lenlralpunct, muß jetzt auch von denjenigen Seiten zugegeben werden, welche mit einer qewiffen Cisersuchi aus die Entwickelung der Reichshoupistadt herabaeblicki baden. Wir gehen aber in unseren Betrachtungen weiter, daß wir, trotz dieser Bevorzugung, die diese Stadt sich erworben, trotzdem, im Gegensatz zn anderen Anschauungen, die Meinung verfechten, daß Handel und Industrie anderer großer deuijchen Städte dadurch nicht beeinträchtigt worven sind, der Verkehr ist nur w ondere Bahnen gelenkt worden; man hat den Betrieb derjenigen Erzeug, niste, mit denen man glaubte nicht mehr concurriren zu können, auigegcben. hat dasür neue eingerichtet, so daß man Ersolqe nutz»- weisen hat. weiche die frühere Ausvebnung der bezüglichen Verhält nisse bei W item überlresten. Der nie rastende Fortschritt ualerer Zeit kommt heule auch in weniger großen Handel-ftädien zum Durch bruch. eine >ede besitzt ihre eigentbümlichen Industrien, die sie fort- während erweitert und dadurch verhindert, daß ihr von unberujener Seite eine Concurrenz gemach» wird. Zu diesen AuSsüdrungen werden wir bewogen, damit man nicht etwa au- unseren M'tthei» lungen berauSliest, Berlin beherrsche an-schließlich den Handel. Neben iki» bestehen im deutschen Reich viele Fabrikplätze, die in den dort eigenlhümlich betriebenen Industriezweigen mindesten» ebenso Bcdeuiendes leiste» als in denjenigen, die sich nach Berlin mit der Zeit hmgezogen haben. Selbst nicht einmal der Zwischen- bandet findet seine ausschließliche große Vertretung in der Reichshauptstadt. Der ganze überjeeische Zwischenhandel hat in Hamburg seinen Sitz, und wir sind weit enlsernt davon, denselben u erreichen. — Außer den vielen deutschen Käusern, die un- de- uchlen, waren italienische (Fralelli Boconi), poriugiesische, schweizer und dolländische Einkäufer an unterem Platze. — Da- über- seeischc Exportgeschäft wurde unterstützt durch die Amveienbcit einiger ca,indischer Einkänscr, Biensdell au- Montreal und Tkompso» ans Toronto, L. May <b Co. London und Toronto, Heploa bro- »der». Leeds und Toronto. Wir saden einen Kauser aus Lbicaqo hier (Dernburq ch Row). die letzteren gaben Winlerauiträge, jedoch nur aui ganz billige Artikel. AuS Amerika treffen fortgesetzt Nachordre- ein, dort werden haupiiächlich seidene und Tullumbänge »nt Perlbesätzen, dann anschließende bestickte TuchjaquclS verlangt. Für bestickte Tuch, und TricoijaquetS herrscht auch rege Nachfrage in England. Die Disposition der deutsche» Einkäufer ist eine ganz vortreffliche, sie habe» tüchtig in den Markt eingegriffen, namentlich sind eS Regenmänlel und IoquetS. die am meisten ge- knnst werden, aber auch in leichica schwarzen Umhängcn wird recht viel gekauft. — Daß die Stossbronche unter deu belegten Um ständen ebensogut beschäftigt ist wie die ConsectionSbranche. ist umio natürlicher. a!S die Sloffsabrikatio» im Allgemeinen sich dicemal in der aiigenedmen, lür die Folge ebenfalls zu beachtenden Lage be findet, daß Stoffe nicht im Uebersluß vordanbeii, soweit Gcraer, Greizer, Elberselser Fabrikate in Betracht kommen, sogar knavp bleiben. Für Tricotfloffe,glatt »ab movairgestreisl. fortgesetzt quier Bedarf, glalte und qcstreiite Cheviot» gesucht, Peou de jr»e undDullstoffe we, den viel ver arbeitet. Ncuh »en in Stoffen kommen nick» mehr an den Mirkt. weiden auch kaum mehr ausgenommen. Die Elverseldcr Fabrikanten sind mit ihren Winlercolleclionen hier. Berlin ist nur für den Exvort seriig. was gedrachl ist» haben wir schon beschrieben. Aachen dringt unS glatte und gestreifte Eslimo». seine Velour». — In der Dricot- brauche wird flott weiter gearbeitet, alle deulichen Einkäufer kauten viel Tricoltaillen. namentlich die Biouienta^ons; glatte und gestreifte Stoffe bleiben geiucht, auch die geiäiteien und miederarliqen Formen finden vielen Beilall. Amerika und Cnglaud bestellen haupiiächlich verichiilirie und sest anliegende Taillen nach, in einsarbigen Stoffen. Augenblicklich anw.send Mr. Rust von I. L R. Moriey. ponoon, und Mr. Omler von RyiandS L Sons auS Manchester, zwei de- de»,ende Trieoteinkäuser. — In Roh flössen wird täglich viel Waore coniumir», sie erziel» regelmäßige Preise. Renn Fabrikanten trotzdem billiger adgeben. so baden sie das mit sich odziimochen. die Lage de- Marktes erfordert bas nicht. D:e von un« früher emp'oblenen Flanelldlouse» werden gern gekauft, t- liegen auch englische und amerikanische Ervorlordres vor, man macht sie letzt auch aus bedruckten baumwollenen Satmsloffea und au« seidenen Surabstoffen. Denjenigen unserer Interessenten, welch« Ordres für die Schweiz besitzen, geben wir de» Roth, dieselbe» vor dem L3. Mär» »ur Effectulrvng zu bringen. >, diesem Lag» tritt t» der Schweiz ein neuer Zolltarif in Kraft, der die alte» Sätze saft um da» Doppelte erhöht. Lesehalle, an der andrre» rine stark besuchte VrkvatK kt« schon in Berücksichtigung alle» Dessen nicht der Mansch alt gerechtfertigt erscheinr»? vermischtes. — All»Thüringen. 27.Februar. ES ist eine bekannte Thoksachr, daß manche lalholtfL« Geistliche und OrbenSauae- hörige da» Profelytenmachen sich ungelegen sein lassen und, wo eS nur irgend »oo angänglich ist. namqMicb der hrotestantischen Kirche Seelen udspeustig zu machen suchen. Ein solcher Vorgang hat »a dem Ort Geisa im welmarischen Oberland gespielt und hal sich daraus eine öfsentliche Polemik zwischen dem dortigen katholischen Laobdechant Vogl und dem dortigen evangelischen StislSpredlger Jacobi entspannen. Der Letztere erläßt m der „Welmarischen Zeitung" eine öfscot- ltche Erklärung, welche nnl folgenden Worten schließ!: Ich meinerseits ziehe aus obiger Darlegung solgende Schluß, solgerinigea: I. Do- StaalSgesetz ist bei dem vorliegende» LoufelsiollSlvechlel Ihatjächlich übertrelen worden. II. Schuldig der llcberiretung ist derjenige katholische Geistliche, der die Willwe W. ohne die vorgelchnebenen Förmlichkeilen >a die katholische Kirche ausgenommen Hot. Wer da« ist, das kann ich z. Z. nur vermuihen, Herr Lauddechant Vogt aber wird darüber sehr genaue Auskunft geben können. III. Die tu Frage kommenden barmherzigen Schwester» haben durch ihr Benehmeo und ihre Aussagen I) zur Genüge erkennen lassen, daß sie um die Ungesetzlichkeit des lleberiritls gewußt hadeo. Sie haben 2) de» Uebertritt, der nach ihrer eigenen Aussage Ansaug 1886 ftattgesuudeu, dem Plärrer Lonim gegenüber im Nachiommcr 1886 verheimlicht. Sie haben 3) demielbe» mit Bewußtsein eine Unwahrheit vorgespiegelt, indem sie durch die Zusage, ihn holco lasse» zu wollen, falls die Kranke nach ihm verlange, ihn ia seiner Meinung bestärkten, die Kranke sei noch evangelisch, also nicht über- getreten. Jedem Leser überlaste ich eS, über die Berechtigung obiger Schluß, solqerungeu zu urideilen, Herrn Landdechanlen Bogt ober» diesen vollkommen zuverlässigen Nachrichten gegenüber seiuen BorwuN mit Gründen zu rechtfertige» oder zu widerruft». H. Jacobi, Stift'Prediger. (-) Halle a. S., 23. Februar. Aus den durch den Tod Schtvllmann'S erlediglen Lehrstuhl der theologischen Facullät hiesiger Universität ist Professor vr. Kautzsch in Tübingen bcrusen und derselbe hal den Nus angenommen. ---- „Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nicht« in der Wells- Unverlöschljch werden diese Worte, mit denen der Fürft-RcichSkanzler in der letzten deiikivürvigen Sitzung deS Reichstages dem Gottverlraueu und dem Selbst- bcivlißisein des beulschen Volke» AuSdruck gab. im Gckächlniß jede» Deutschen haslen. ES ist al» ei» glücklicher Gedanke zu bezeichnen, daß Hosjuwelicr I. H Werner. Berlin. Friebnchstraße 173, eine kleine Denkmünze (in Gold IL^l, »> Silber 1,50 angeserligt hat, welche aus der einen Seile da» Hochrelief geprägte Brustbild deS Fürsten von BlSuiarck zeigt, während die andere Seite jenen Denkspruch und das Datum deS TageS, an dem er gesprochen wurde, trägt. --- J:n Kunstverlag von Joses Albert, k. b. Hosphoto- graph, München, erschien socbeu da» neueste Portrait de» Kronprinzen. Cabiaetsormal 50 — Dieses Bild, welche« unseren vielgeliebten Kronpriuzen vorzüglich getroffen darstcllt, wird nicht versehlen, allgemeine Aufmerksamkeit zu erregen. Nürnberg. 28. Februar. Herr Oberregisieur Frei herr von Reden bat kürzlich cm neues Drama, be titelt „Hengist-, vollendet, daS nun von der hiesigen Tbeater- vireclio» zur Ausführung angenommen ist. Die Rollen sind bereits vertheilt, und eS bürste die erste Ausführung Ende März erfolgen. — Da» Drama „NhamiS- bessrlben Dichters, welche» hier sowohl beim Publicum als auch bei der grsammlen Kritik ungelbeilten Beifall sank, wurde dieser Tage mit Clara Ziegler in Würzburg gespielt und auch dort von der Kritik und vom Publicum aufs Beifälligste ausgenommen. --- Pari», 28 Februar. Der Chemiker Frön,y (Direktor beS natiirwiffenschasklichen Museum« undMitglied der Akademie) konnte gestern der Akademie wirkliche Rubinen von reinstem Wasser zeigen, die er aus künstlichem Wege hergestclll hat. ----- Brüssel, 27. Februar. Der Milbegründer und Director de» Antwerpner Zoologischen Garten» Herr Bekeman « ist plötzlich gestorben. Ter Garten, welcher durch seine Bemühungen gegenwärtig einer der bedeutendsten deS Festlandes ist, wurde schon 1843 gegründet. ---- Georg Lette. Sohn deS im Jabre 1868 i» Berlin verstorbenen Abgeordneten und Piäsikenle» Wilhelm Adolph Lette, des Stifter» des Lette-VercinS, ist in San Francisco im Aller von 56 Jahren gestorben. Die „Wettsälische Post" schreibt über den Verstorbenen: „In idm verliert daS Deulsch- tlmm San Francisco« einen seiner beliebtesten und geachlelstcn Vertreter, einen ehrenhaften Mann vom Scheitel bis zur Sohle, und die Deutsche Bank (deren langjähriger Sccrelair er war) einen Beamte», dessen Gewissenhaftigkeit und Pflicht treue nicht llberlrosjcn werden kann. Georg Lette kam vor 23 Jahren au» Et'ile. wo er bei der preußischen Gesandt schaft thälig gewesen war. nach Sa» Francisco und nahm eine Stelle in der London und San Francisco Bank an. Ei» eifriger deutscher Patriot, gerieth er mit einem College« französische» Ursprung» zur Zeit, wo die Luxemburger Frage die Aufmerksamkeit der Well beschäftigte, in einen Streit, der damit endete, daß Lette dem Franzose» ein Tinlensaß a» den Kops warf. Nicht zufrieden mit dieser kräftigen Aeußerung seiner Gesinnung, lies; Herr Leite den Franzosen fordern, und dieser batte nichts Bessere» zu thun, als seinem geliebten Schwiegervater davon Anzeige zn machen, baß er sich mit Herrn Lette schlagen werde. Dem Schwiegervater schien die Sache etwas bedenklich, und er ließ da» Rencontre durch die Polizei verhindern. Diese Episode hatte zur Folge, daß Herr Lette au« der London und San Francisco Bank schied, „nd am 2. Octobcr 1853 trat er al» Secrelair in die Deutsche Bank, welche Stellung er bi» zu seinem Tode bekleidet hat. Seine Schwester ist Frau A. Schepeler-Lelte, die sich durch ihre Bemühungen als Leiterin verschiedener von ihrem Vater gegründeter gemelniiütziger Anstalten einen Namen ge macht hat." (Eingesandt.) SS war am 20. Februar dieses Jahres, Abends 8 Uhr, als ich bewaffnet mit einem „TageSbillet" eine Reise von Leipzig nach Plauen i. B. antrat Am 22. Februar nun, dem Verfalltage meines BillelS, konnte ich auS verschiedenen Gründen, die aazusüdrcn sür die Sache selbst keineswegs von Belang sind, die Rückreise nicht antreten. Eingedenk de» warnenden „N cht überiragbar", wa» aus allen BilletS amgedruckt ist, und eingedenk besten, daß ich einmal in der Zeitung davon aeiesen balle, man bekäme bei Bevinderung an der Rückjahrt die Differenz zwischen Tages- und Tourbillct am Schalter gegen Rückgabe der ge.östen Fabrkarte ausgezahlt, wandte ich mich sofort an den Billeteur. ES wurde mir folgender Bescheid: Aut sächsi- scheu Bahnen würde nur bei plötzlichen Erkrankungen diese Rücksicht qeübk, aus preußischen Babnen allerdings würbe wobl in jedem Falle der zuvielgezahlte Bewag auSgehänbiq». — Da nun die sächsische Bahnv-rwaiivng bei ihrer großen Loulanz in so viele» Fällen aus da- Wohl und Wehe der Reisenden bedacht ist. so hoffe ich, daß auch in dieser Hinsicht etwa- zu Gunsten der Fahrgäste geschehen wird. B. «. (Eingesandt.) Vor Kurzem ist rin Verzeichniß der Straßen veröffentlicht worden, welche im kommenden Sommer mit Aspvalt belegt werden sollen. D'e Brwodner der Univerlitütsst ratze haben darau- eriebea müssen, daß die UmversiiätSstroße nicht mit dabei war, obgleich von Niemandem bisher die Ansicht, daß die Universitäts- straße ospnaltirt zu werden verdient, bestritten worden ist. Ein erbevlicher Theil des qesommten, nicht geringen Lastsuhrwerkoerkedrs zwnchen kein Baverischen Bahnbose. überbauvt dem Süden Leipzig* und der inneren Stadt geht durch die UniversitälSftroße. die ein unadlä'siqes Dagengeräulch erfüllt. Nicht selten kommt eS vor. daß io dem kaum drei Schritte breiten oberen Theil der UniversitäiS- ftraße der Woqenverkchr stau». Nun wodnra in den der Universität gebörigen Gebäuden eine große Anzahl der Herren Prvsefforev der Universiiä», an der eine» Ecke der Schillerftraß« liegt dir Akademisch« Der heutige» Auslage liegt rin Prospekt der nten „8»ckeoer Aluerak-knnttlleo" bei. aus welchen wir « ... ..ritzen Leser ganz besonders aufmerksam mache». ff Es ist m der letzten Zeit ösler» von » »» Seiten de- Publ cums geklagt worben, daß mau anstatt der allein echten, seit vielen Jahren beim Publicum so sehr beliebten Apotheker Rich. Brandt'S Schweizerpillea Nach, ahmungeu sür sein gutes Geld erhält. Es dürste daber geboten sein, stet» sofort beim Aakaus die um die Dole befindliche Gebrauchs, aniveisung zu eniftrneu und sich zu überzeugen, baß die Eliquaete ein weißes Kreuz in roldem Felde und namentlich auch den Vornamen Rich. Brandt trägt. Alle anders auSsebenden sür Apotheker Rich. Brandt'- Schweizerpillea verkouste Präparate find zurückzuwcisen. Hauptdepoi: Altzertapottzeke, Emilienstroße. Besteht seit k878. S Fernsprechstele V8Z. DrMidcii »-im u. Kinitschukft billigst ^ Letügvaffage, Treppe 6. l. LSrsss-Sllvd von Vvdlls pro 1888. zu beziehen von den Herausgebern ll. 8el,uelcker und k. lloruirk sowie durch Dl,. ki-IIrneli« in sisohltS. fertigt D. k»uleeelt«r. Rendnitzer Straße 14, Erstes Leipziger HauSabputzgeschäst, mittelst Leitergerüst». KvIäSVKl'LllLvnnpsedlc- 'l.rml'»>- ttttttr6,A1ieiiburg l/S. Unter FabrikSpreis — weil dunkelsarbig — n ^ ^ pro Mille 6S und 80 ^l, bester Oualttäi und scharrweltzem Brand empfiehlt vllstsv Aistr, Boa U»rrt'« Bouillon-Lxtr»cte» kostet der Topf, ft vach Größe, -4! 1.50, 2.50 und 7,50. ^lBuer Nalmi-Wed ohne Zucker condensirt, unverdünnt als frischer Rahm, mit Wasser als Alpenn» ch zu gebrauchen. Für Kranke und Kinder ärztlichem- vsohlen. Per Büchse 65 kllidei'liiHeli N-'L linge die gedeihlichste und zuverlässigste Nahrung, besonder- bei ge- störter Verdauung. Per Büchse l.20 In alle» Apotheken, eo ero» von Herrn k. ll. kuitleKe in Leipzig. Tageskaleuder. liutsvrl. »u«1 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wieienstraße 19). 8. Postamt? (Ranslädt.Sreiiiiv ), 1. Postamt 1 im Postgebäude am AugustuSplatz. 2. lelcgravbenami iinPostgcbäude am AugustuSplatz. 3. Postamt 2 am Lclpz>!t-Dre-duer Bahnbose. 1. Postaml3amBaver Vahnhose. Postamt 4 (Mühlgaffe). 9. Postamt 8 (Eilend. Dahnhos). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (HoSpitalstraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraße). 1) Die Postämter 2, 3. 4. 6, 7. 8. 9 und II sind zagleich Tete, grapbenanitalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegravhenaustalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werlhvackeie nicht ermächtigt. Bei dem Postamt lO (Packetpostamt) fiildet eine Annahme von Post, seiibunoen nicht Katt. 3) Die Dienststilnden bei sänimilichen Postämtern werden abgebaltei,: on den Wochentagen von 8 Ubr früh (im Sommer von 7 Ubr früh) bis 8 Ubr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr irüh (im Sommer von 7 Ubr früh) bis 9 Mir Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post- öntter 2 und 3 sind sür die Annahme w. von Telegrammen außer den Postdien siftnnden au den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abend» geöffnet. Bei», Telegraplieiiauite am AiigustnSplall Verven imiuerwähreiiv. auch in ver Nachtzeit. Telegramme zur BciürSernng ungenomme». Bei deinPostamt 1 am AugustuSptatze findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vorm, clue Ausgabe von Briefen au regelmäßige Ab- bolcr statt. AiiSkittiftsitelleu der königlich sächsischen StaatSeiseiibali»- vcrwaltiing (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachm ttags, Sonn« und Festtags 10—12 Ubr Vormittags) und Skr königlich prciitzische» Ltualseiienbuhnverwalttiiig (Brühl 75 u. 77 sCrediiankalts parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittag- und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntag- 10— 12 Ubr Mittag») geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Perionenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganichluffe. Rciieroulen, Bllleipreise, Reijecrleichlcruugen, Fadrorei-erniäßigungen >c.; d. im Güter-Verkebr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Karlirungen rc. LanSwehr-Buren» -m Schlosse Plelßenburg, ThurmhauS. 1. Etage link» (über der Wache befindlich). Meldestuudcn sind Wochentag» von 8 Uhr Vormittag- bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittag-. Lekeutliche Bibliotheken: Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volk-bibliolhek II. (I. Bürger'chule) 7',.—9'/. Ubr Adenos. Volk-bidliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/»—9'/« Uhr Avenos. VolkZbibliothck V. (Poststr. 17, i. Hose lkr.) 7'/«—9'/. U. Ad. Kgl Sachs. Stn»i>c-:--A»it. Schioßgane Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags «nd Feier tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborncn Kindern und solcher Sterbeiälle. deren Anmeldung keinen Aulschub gestaltet. Eheschließungen erfolgen nur an Dochrn- tagen Vormittag». F»>-?l,«iS tvrpebttion »nd Sasse sür den Süd-. Nord- una neuen Jobannisirieddos Schloßqasse Nr. 22 in den Räumen de» K. Stande- Amtes. Daielbfl eriolqr während der beim Standes- Aml übliche,! Gcschüit-;eit die Vergebung der Grabstcllcn aus vorgedachien F-i-dhöftift sowie die Ausfertigung der Concession-- scheine, Vercmnah:-ung der Conceisionsgelder und die Erledigung der 'onstlgcn aui de>. Betrieb bezüglichen Angelegenbcilcn. Echlnffzeil sür den Bein» der Friedböse Nachmittags 5 Uhr. Hanvelskammcr Neue Bö.>e I. (Einq. Blüchervlatz). Vorlegung von Pateniichriiteu 9 — 12 und2—4 Uhr. Fernlvrecb-Nr. 506 (II). l. LaintätSmachr de« Samariter.Vereines. Hainstraße 14. Nacht» dienst: 9 Ubr Abend» bis 6 Ubr früh. An Sonn- und Feier tagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uh. >>üh. kl. Sauitätswache de» Samariter -Vereine', '7-Ier-steinweg 17. Nachtdienst: 9 Ubr Abend- bi» 6 Ubr trüb. An Scan- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Ubr trüb. Polikliniken Ves Albert-Zveig-Vereins Möckern. Lange Ltr. Markttags 9—10 Uhr Vormittag- sür Augen- und Lhrenkranke. 11—12 Uhr Vormittag- sür anderweile Kranke und von 9—10 Uhr Vormittags sür Nervenkranke. PnttNinik für Obre»-, Nasen-, Hals- und Lungenletven Lcisinqslraße 20. I , Eck? der TdomajiuSftraßc V. 8—9 Uhr. Neue Ktnvrrvaltklinik (früher Larolmeiii'traßk) jetzt: Nürnberger Straße 55 Part., olle Wochentage 9—10 Ubr. Poliklinik «ür Ha»«- u. Harnlrankr 8—10 früh außer Sonntags Krameritraße 7, l. Poliklinik für Hantkraiiküeitrn nn» Srankbetten der Harn» orgailk Markttag» 9—10 Uhr sind Tövreniraßk 4. StävlischeS Mnsenm geöffnet von 10—3 Uhr unentgeltlich. Neties Tdraicr. Besichtigung desselben Nachmittag- von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tbcaler Jnipecior. Neues Gewnnbdaiis. Täglich vca früh 9 Ubr bi» Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. EintrittSlariea a 1 vr. Person (sür Vereine vnv ou-wärilge Gesellschaften bei Entnahme von weuigstcnS 20 BillerS » 't, » vr. Perion) sind am Restportal z» löte». Del vecchto'ü Knnst - Ansstelunn. Markt Nr. 10. kl. (Kvujholle), geöffnet von 10 bi» 4 Uhr Wocheolaq» und » —» » 10 » 3 » Sonn- »ad Feiertag».
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