Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803015
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Ausgabe beschädigt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-01
- Monat1888-03
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
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Erste Beilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. kl. Donnerstag den 1. März 1883. 82. Jahrgang. Aus drn Memoiren des Fächers. rr-chte»« »«Seien. Er ist schon lange her, seit er zuerst dar Licht der Well erblickte! Da- schöne Indien ist sein Heimathland. — dort steht sein Stammbaum, dort hat seine Mutter, eine schlanke Fächer-Palme, ih» gewiegt, bi« er groß und klüftig genug War, um seine Bestimmung zu erfülle». Diese schien allerdings ansang» nicht besonder» günstig sich zu gestalten, wie seine höchst interessanten Memoiren, die weil zuiück bi- in de- Altcrtbum» graue» N belschleie, reiche». u»S berichten. I» seiner all-indischen He>math mutzte seine Natur sich der de- Vaterland» anpassen! DaS beiße Klima kort halte ihn gezeitigt, die Insecke»>Plage ihn »olh- wendig, beide- endlich unentbehrlich ihn gemacht; doch führte er damals nocb den schlichten Namen: Wedel, und gilt — trotz seiner cdcln Abkunft vom Geschlecht der Palmen — zu Niisang leine- Erdenwallen- nicht mebr und nicht weniger al- ein dienstbarer Geist, dcssen Nützlichkeit man schützt und achtet, da der Prophet bekanntlich nicht» in seinem Baterlante gilt. Aber sein Schwung strebte höher, al- nur niederen «nechtc-bieust zum Sonnen- und Inscclenschutz zu verrichten, und ku m war e« soweit gekommen — da- Nützliche mit dem Angenehmen verbindend — da» primitive Baumblalt. welche» sein erste» Gewand bildete, mit einem etwa- kunstvolleren Kleid au- Bogelsetern abwechseln zu lasten, al» er bereit» sich aus die Wanderschaft begab: er wanderlc aut seiner oslinbischen Heimaih nach dem Lande der Chinesen, wo man den noch sehr Jugendlichen mit Vergnüge» Willkomms r hieß, und ihn nicht nur in den Hünken, sondern auch ai s Händen trug; rin Abstecher in da- benachbarte Japan mc btc vollend» sein Glück. Dort war die Begeisterung für >hn noch großer. Er wurde unentbehrlicher Hau-zcnosse, treuer Begleiter von Mann und Weib, und. indem er zu dienen schien, herrschte er gleich einem Sccpter; — au- dem geringe» Wedel ward: der Fächer Auch seine äuß-re Enscheinung begann sich bedeutend zu verändern. Man verlieb ihm ein schöne» und abwechslungs reiche» Gewand, man erfand den beweglichen Fächer mit ge- sällelrin Slofs und schmale» Stäben und stattete >h» auch mit bunter Pracht. Malerei und kunstvoller Verzierung au«. — Man machte ihn zum Hau-ralh, Prunkstück, KönigSsücher, se-tigke ihn einfach und kostbar, grrß und klein, ander» für Mann al» für Weib, an-Papier oder Palmblalt, mit Slüben von BambuS oder lack.rleni Holze, — man konnle ohne ihn bald nicht mehr leben. Trotzdem wurde e» dem ehrgeizigen Emporkömmling bald genug zu eng innerhalb der chinesische» Mauer de» himm lischen blumigen Reich» der Mille und der abgeschlossenen Grenzen Japan-, die seine,» fernere» Fortkommen und Weilerbilden sich hinderlich entgegenstellken; — er setzte also seine Laufbahn durch den Orient fort, doch zeigte er sich allerdings auf seiner Reise dankbar für die ihm stel- dorl erwiesene Huld und Förderung, indem er bi- aus den heutigen Tag eine gewisse Vorliebe sür den Zops behielt und sich, als er schon längst ein großer Herr geworden, der Weltruf und Ruhm genoß, trotzdem nicht schämte, als Wohlihütcr dem armen Paria in Japan Kühlung zuzusächel» in seinem dornenreicheu Erdcndasein, und wenn der Tod den Armen endlich z» erlöse» kommt, auch seine Stimme mit in die Klagelieder und Gebete der wenigen Leidtragenden zu mischen, indem er mit breiten Fächerschlägen die Flammen ansachl. die den Leichnam desselben sogleich ver zehren müsse». Auch dem trauliche» Herrscuer weiht der Fächer dort in Japan gern »och seine Dienste im breiten, schlichten Kleide; er spielt in kriegerischen Zeiten eine Rolle, wie in FriedenSzciten er zur Unterhaltung durch die herüdmten japanischen Füä'crspielc bient, während er die Gastsreundschast, welche man >n China einst dem indische» Fremdling erwiese», bis er da» chinesische Ehrenbürgerrechl erhielt» al» granck keigneur damit vergalt, daß er in unserem Iahrbunderl eine wichiige, aber kurze politische Stellung zu Zugunsten der Eu ropäer im blumigen Reich der Zöpfe und dev ThecS einnahm indem er die „Fächer-Veischwö ung" ansachte, bei welcher die Fächerbilder daS Signal zum allgemeinen Ansstanb gaben Kehre» wir nun nach dieser kurzen Abschweifung zurück in jene Zeit, wo er noch im Flügelkleide nur i»r Orient sich befand, wo er — von Land zu Land ziehend — an Rang. Ansehen und Würden stieg, wo — während de» ganzen Alter- ldumS — da» Amt eine» Fächerträgers ein hochgeschätzte» Ehrenamt sür hohe Würdenträger war. dcö Fächer« einfluß- reiche Stellung demselben sogar einen Posten im CeremonikU de» Morgenlandes verschaffte, und wo ihm namentlich viel Ehre widerfuhr bei», alten berühmten Volke der Egyptcr. Dort wurde er hoffähig, erhielt seinen Platz dicht an de» König» Seite und Prinzen von Geblüt spielten die Fächer träger; bei allen feierlichen Aufzügen dnrsle ja der Fächer niemals fehle»; er beschirmte den Thron eines Pharao, er begleitete schützend den Palankin, in welchem der jeweilige Beherrscher dcS stolzen Landes am Nil getragen wurde: der einst dienstbare Wedel befand sich jetzt stet» in de» Thrones unmittelbarer Nähe. Wie im Triumphe trug man ihn einber, und äußerst kostbar war der Schmuck der Träger, wie fei» eigener. Auch Fächer in Bouqucll'orm, gleich einem Psaucnschwcis geordnet, wie man e» dem natür- iichcn Fächerträger ps: cxellenco, dem schon im Altcrthum hochgeschätzten Psan, abgelauscht, oder eine einzelne breite Feder, rundlich zugcstutzt, graziös aus Draht gebogen; — ferner Fäcb-rschirme halbkreisförmig, aus tü Fuß Koben Stange» schwebend, für feierliche Auszüge, wobei die allen Asthrcr die Egypter an Glanz und Pracht noch übertrumpften. So hals der Fächer lange Zeit hindurch den glänzenden De-poli-muS des Morgenlandes verherrlichen, bis er c» end lich müde wurde, über Sklaven zu herrschen und selbst Höhere Sklavendienste z» verrichte»; der Orient wurde ihm zu klein, sein Vaterland mußte größer sein. So zog e» de» ehrgeizige» Streber abermals hinaus in die Welt, und sein kühner Flug trieb ihn hinüber in da» Abendland, gen Europa. Ein zweiter Cäsar, mit dem Wahlspruch: „Veni, viäi, viel!" zog er — überall neue Triumphe suchend und findend — über da» alle, handel-blühende, prächtige Byzanz »ach dem kunst sinnigen Athen; gleich einem siegreichen Triumphator hielt er seine» Einzug und schnell war auch sein Glück im Occident gemacht. Eine neue Aera begann nun sich sür den Fächer zu ent> falten. Ueberall freudig begrüßt und empfangen, bestieg er selber jetzt den Thion, dem er so lange gedient, um selber Herrschaft au-zuüben in Hotter Frauenhand, al» eia Ccepter der Grazien, als Wasse, Magnet und Sprache, und in anmuthigem Gefecht da- stärkere Geschlecht siegreich zu bezwingen. Die Schönen Griechenland» empfingen ihn mit ossenen Arme», und bald war ihnen der neue Günstling unentbehr lich und sür die Toilette gar nicht mehr zu misten. Der Ex-Wcbel, der einstige Knecht des Paria, avancirte in dem kunstsinnigen Athen zum „Scepter der Schönheit", und nur die Vorliebe, ihm Blaltsor», zu verleihen, erinnerte noch bier und dort an seine eigentliche Abkunst von dem alten Palmenstamme Indien». Man zierle ib» mit bunler Malerei, er prangte in bunlsaibigem Feverkie>de, im schillernden Pfauen - Kostüm. — war doch de» Fächer» Intimus, der Psau, schon seit dem 5. Jahrhundert v. Ehr. in Griechen- tand bekannt. Bon Griechenland setzt« der Fächer seine» europäischen Triumptzzog sort »ach Rom. Auch hier fand «r «dermal» ein reiche» Feld für neue Eroberungen, auch hier ward er der Damenwelt erklärter Liebling, al» »Scepler der Schönheit', Spiel graziöser Ecquetlerie und Scepler der Trägheil in den Händen der Sklavinnen, die der ruhenden Herrin Kühlung zuivehlen, auch hier liebt er brsonder» den Sport mil Pfauen federn. zum Schmuck de» allgemeinen Liebling». Mit der ziinebmendr» Weltherrschaft dr» alten Rom» stieg auch die de» Fächer», und der üppige Luxu» der schwelgerischen Kaiserzeit machte auch sür ihn sich gellend; doch er überlebte den Fall Sc» einst so mächtigen römilche» Reiche» und blieb bi- aus drn beuligen Tag rer Günstling jeder richtigen Signora, den» Iialirn» heißer Himmel und seine heißblütigen Bewohnerinnen ve>lange« Abkühlung und besördern da» graziöse, virtuose iächerspiel, da» dort einer Beschäftigung gletchlomm«, Elumal eingebürgert bei den Frauen, faßte der Fächer mmer festere» Fuß in der civilisirten Welt! — e» gab sogar eine Zeit — während der »»sie» Jahrhunderte de» junge» Cbrisle»th»mS — wo er Eintritt fand beim Gottesdienst Er ^cbvrle damals mil zum Schmuck re» Bischof», bildete Schmuck und Eerälh bei großen Umzügen, undgeböckc — feierlich ge- trag n — so gut wie jetzt die Fabue». mit zum K rchenpvmp. I»S in, 1». Jahrhundert die römische Kirche >hn al- ein Knid der Welt verbannte, während die griechische ihm noch ei» Plätzchen gönnte. Dock der weltgewandte Fächer wußte sich zu Helsen; verlor er irgendwo an Terrain, schnell hatte er sich auch schon wieder anderüwo ein neue» Feld der Tbäligkot erobert. — Sc beherrschte er al» „Sc Pier der Well" die glänzende, prachtliebend: Zeit der Renaissance in Europa, namentlich in Frankreich, wohin ihn an» Italien mit manchem Ankern die berühmt-berüchtigte Katbarina von Medici brachte, al le die Gemahlin de» französischen König» Heinrich II. wurde, um später al- Königin-Mutter, ihre verschiedenen Cöbne und Frankreich zu beherrschen. Tock die Herr- ch.ist de- Fächer» übertras bald die der allgewaltigen Katbarina. — jedenfalls dauerte sie länger al- rie der Mcriräerin, denn er spielte durch mehrere Iabrbiinrerte bl» zur großen Revolution vo» l78st eine Rolle ersten Range- und übte sogar inebr al» einmal Eins! >ß aus die Politik au». War doch Frankr-üb, da- Land der Mode, der Galanterie und der Jntrigue, wie geschaffen sür rcn aben teuerlichen Eroberer! Besonder- aber stieg sein Werth und !!uxu- unter rem »lkoi soleil", Ludwig XlV. unv mit dem zunehmenden kupu» stieg auch die Fächer-Intustiie. Halte man zuerst al- Federsächer den pnvilegirten Liebling, an langer Kette gefesselt, am Gürtel getragen, so bvrle man nach und nach aus. mit fremden Ackern sich zu schmücken, indem man >bm ein andere», nationalere» G wand verlieh, da- an Glanz, Werth, Mnnnigsalligkeit bald alle- dagewcscnc übeistrahlle. Hunderlc vo» Fachennachern, die als eigene Zunft eigene Privilegien erhielte», waren jahrein jabrau- beschäftigt, au» Gold, Alla-, Seide, Perlmutter. Elfenbein. Stahl, Schildpatt, Pergament, Papier, Bast. Schtlj rc. rc. jene zierlichen und kostbaren Gebilde herzustcllen, die namenttich die Hand de» Rococo so aninuthig unv elegant zu beleben wußte; — der Günstling der Damenwelt war also auch ein Herrscher im Bereich der Industrie geworden, zu testen Ehren man die kostbarsten Stoffe verwendete n»d verschwendete. — Allerlei berühmte Beinamen, wie: „Fächer Pompadour". „Fächer Dubarry" rc., machten ihn unter dem weichlichen Schwelger: Ludwig XV. nur »och berühmter und nicht zufrieden mit o virlerlei Erfolgen, halte der leicht beschwingte Usurpator ich auch noch der Kunst beinächtigt! Die belirdttsten. rc»om- uirtesten Künstler und Künstlerinnen waren damals nicht zn iolz. ihre Meisterschaft und allen Farbenschmelz ibre- Pinsels ur Verfügung ihm zu stellen, und die Scdäscr-Icylle de» »erübmten Watteau allein sicherlen dem Fächer auch in der Kiinstwelt einen Ehrenplatz von hohem Welche bi» aus die Gegenwart. Trotz seine- Triumphznge» durch Frankreich aber bedielt der Fächer immerhin noch Zeit und Lust, sich anderSwo Be liebtheit zu verschaffe», denn der Appetit kommt beim Esten, und Weihrauch duftet süß. — Daß er da- feurige, südliche Spanien mit oller Glulh und Grandezza längst schon — ähnlich wie Italien — beherrschte, ist natürlich Sind doch B. die Schönen von Sevilla mit Fächer und Mantille längst zur sprichwörtlich poetisch-malerische» Figur geworden, und war der Fächer doch längst ein Attribut der spanischen Donna, die ibn mit wahrer Kanstsert gk.it zu handhaben versteht, und deren Tcinperaincnt er genau so znsagt, wie dem spanische» Klima Auch in die sestverschlostenen HaremS der Türkei wußte der Fächer siegreich einzuvringen, den» bald reizte ibn nur noch da» Ungewöhnliche, nachdem er schon durch loviel Gunst und Ebren übersättigt worden. — In der Türkei, wo er uiientbebrlich der Herrin wie der Sklavin ist, liebt man ihn mit Golbslitter verziert und schön gearbeitetem Stiel, begnügt sich aber auch — in Erinangelung von etwa« Besterm — mit Federn, Pergament, Papier, Palmblältern, denn ver schmähe» Ihut ihn Keiner, »nd — die Launen großer Herren sind ja unberechenbar. — Dem Fächer selber macht eS wohl zuweilen Spaß, sich wieder einmal zur Abw chselung und de» ContrasteS halber i» seiner allererste», primitivste», niedrigsten Gestalt, al» Palmcublalt. zu sehen, jetzt, nachrcm die» längst ein überwundener Standpunkt für ihn ist und er sogar in seinem Hcimathlanve Iudien al« W lleroderer einen ganz anderen Rang einnimmk. Große, köstliche Psauensekersächer werden bei große» Auszüge», festlichem Pomp rorl als Deko ration benutzt, dienstbare Geister bilde» lebendige Fächer- Apparate, und Menschenhände wie Danipskrast setzen Riesen säcdrr m Bewegung, ui» starke Luslströmuiigen zu erzielen. Nachdem der Fächer auch den raube» Norken Europa- sich gewonnen, nachvem er »» stolzen England schon seit dem achten Heinrich, also seit dem Ist. Jahrhundert, Ausnahme ge sunken, und dort vorzugsweise gern al« Dolmetscher, beziebnng», weise Geschenk, der Galanterie gedient, und seine Privilegien unter den verschiedenen königlichen Häuptern dort gewechselt halten, entstand in einem anderen Reiche des Norden« im vorigen Jahrhundert sogar ein Damenorden ihm zu Ehren, gestistet von Frauenhanb anno 1711. E» mar Louise Ulrike, die Schwester Friedrich» de« Große», Königin von Schweden, damals »och Kronprinzessin, welche .drei Orden vom Fächer' mit dem loben-werlben Vorsätze creirte, unter allen seinen Mitgliedern Eintracht und Friede zn erhalten. Uisprünglich war Vieser Einigkeits-Orden vom Fächer nur ausschließlich sür Damen bestimmt, später aber erhielten ihn auch Cavaliere, btS er wie eine Sternschnuppe erlosch. Daß der Fächer auch gen Denlschland wanderte, um kort sich eiiizuiiisten, dafür hatte natürlich da» tonangebende Frankreich längst Sorge getragen, daS ihn an der Hand der Mode überall hin verbreitete, wo er noch nicht beimisch war. — Im vorigen Jahrhundert besaßen einige Länder einzelne Fächer-Specialilälen, den Vorrang aber behauptete. damal» wie jetzt. Pari», al» Saminelpunct elegantester und theuerster Fächer-Fabrikalion, mit künstlerischer Austastung betrieben. Daß auch dir Fächer-Moden vielfach wechselten, wie olle- Anorre, da» in Mode kommt, ist selbstverständlich. Hatte er »inst der Sitte de» Bltertbum» sich angepaßt. so mußte er später sich dem Zeitgeist anderer Zeiten fügen lernen; der Ae» der Re- naistanrezeir. dem Brauch kr- Nocoro re. sich anpassen. und auch ko» gelang chm; denn längst war ja der Fächer so ge schmeidig, w<e ein biegsamer Weltmann und Diplomat ge worden, besten Sprache dazu dirnl. um die Gedanke» zu ver decke». besonder« seit er au« dem Herrrndienst in den Kranen» dienst geirrten war, al» Lutum gLlö und LiotögL de» schönen Geschlecht»». I» welcher Weise di« deutsche Fächer-Industrie z. B. im vorigen Jahrhunvrrt a» der schönen blaue» Donau slorirte, davon magein Waarrnverzeichniß ker Löschenkotu'schen Fächcr- F brik zu Wien vom wu»rerschö»en Monal Mai l78t> Kunde geben, da» >» einem damaligen Mode-Journal seine Saison- Novitäten bekannt giebt: 2V verschiedene Sorte» an der Zahl. Da finden wur wörtlich; ..Pbysiognoinische Fächer, wozu die Kopse au- Bratro'S Physiognomik genommen. und die dem schönen Geschlecht bei Erwählung eine» Liebhaber- vorzüglich nützlich sein können", ferner „Fächer pour los HIstzouiuLies", mit der Anmerkinig: „Durch diese kann man erralhen, in welchem O>t der Fiennd, Geliebte oder Jemand Anderer sich ausbätt!" — Drittens:..Fächer zur geheimenSprache der L ebe, v-rinttlelst welcher sich Personen in einer Gesellscbajt unlerreden können, obne vrn Anderen bemerket zu werden!" — Auch: „der Zauberer" wäre beachten-werih, denn: „dieser Fächer enthält ein Spiel, mit dem sich eine ganze G sellicdast uiiteihallc» kann"; — ebenso gesucht war: Ladino", „seiner Schönheit wegen, unk weil er bei», Elavier gebraucht ist." Außerdem zeigt die Fächer-Firma einen „unterhalllxben Rälbsel-Fäcber" a», einen Fächer mil Abbildungen sür kie Jugend, verschiedene zeitgemäße Fächer, wie: „Lotte bei Werkber'S Grab", „Lotte in Obiimack'l mil Alberl", „kie Lästerschnle. eine H.nipiscene au- dem beliebten Lustspiel", „ä la Ligaro. eine Scene au« dem bekannten Schauspiel", „der Kalender von diesem Jahre". — Und alles daS per TutzendpreiS von 24 Kreuzern b>S 72 Guloen! Sogar von drr Kanzel herunter würbe dazumal — im vorige» Jahrhundert — R clame gemacht für den windigen Gesellen, indem eine Arl von Abraham a Santa Clara in Wie» bei Gelea>»hcit einer Predigt den solgencen. interrstan. len Pastu» inflochk: ..Da» angenehme Frauenzimmer bedient sich gemeinig. ch zur l»«tzigx>> SommerSzeil deren Waderle oder Windiächerle, um mit selben ihnen einen Lasst zu machen, und sich gleichst, m mit anchiiilichen Zephyrwinken zn erfrischen und abzukühlcn." Scho» damals also hatte der Fächer oufgebört, ein Lnx»S- arlik.l zu sein, der nur vornehm n Damen zu Gute kam, schon damals war rr ein coininuuistischer Allerwell-<Günst- ling geworden, und zwar vcrdankle rr seine zunehmende Popularität — den Maschinen. — CS wäre aber unrecht und ungerecht, ihn deshalb „degradirt" zu nennen. — Im Gegenthkil! Der einst ge Sprößling der edeln Fächerpalme Indiens braucht sich seiner jetzigen Stellung nicht zu schäme». Hat er auch ein sehr bewegte- Leben hinter sich, so ist rr dar um doch durchaus noch kein Programm vo» gestern — er hat ja einen sehr dauerhaften und he»eikc»SwcrIhen. sehr uni verselle» Ruheposten jetzt gesunden — m dein Schutze zarter Frauenbände. Dort ist jetzt seine eigentliche Heiinatb. u»v der würdige Abschluß einer glänzenden Carr üre: im Dienste der Damen, al» Liebling der Grazien, Marschallstad der Coquelterie. al-Waff-.Magnel unv stummbcrcdle Sprache, denn „Eine Wasse ist der Fächer, Die de» Einen liecht eiiislieh'n — Lin Magnet »st er. den Andern Magisch wirkend anzuzieh'n. Eine Sprache hat der Fächer, Die man lernet gar gelchw nd, Wenn beredt dl- Hand ihn schwinget Und beredt die Augen sind!" — Klara Reichner. Ernstes und Heiteres ans dem Eisenblihil- Uciscvcrkehr. * Jüngst hat im preußischen Abgeordnetenhaus» eine anßer- ordenllich anregende und belehrende Verhandlung über die Zustände im Reiseverkehr der preußischen SlaalS- eise» bahnen stattg-stundcn. welche wir zu Nutz und Frommen unserer Lrsrr ausführlich zum Abdruck bringe». Viele der Leser werden in der Lage sein, die betreffenden Ausführungen mit ihren eigenen Erfahrungen in Vergleich zu bringen. Abg. Derger (Witten, I.): Ich will mich nur mit einigen Gegenständen neutraler Natur beichäsligcn. Scho» >»> vorigen Jahre hat Herr v. Meyer - Ar,iSivalde daraus hingewieien, daß eS nöih g ist, die Au-gabe direkter Personen- und Äepäck-billel- au«< zudehnen. Bei der Verstaatlichung war jeder der Mrinung. dah man fortan von jeder Station der Staat-eisenbahn »ach jeder anderen direkte Perionen- uvd Gepäckb.lleiü Huben könnte. ES bat sich hcrau-gest,llt, daß da« völlig irrig war, und ich bitte den Herrn Minister, aus eine weitere Anedehnung dieser Aus gabe direkter Billct« Bedacht zu mln»en. Ich srage sodann den Herrn Minister, ob e- nicht ».öguch ist, einen alie», iclon viel vorbesprochenen Urbeistand zu dej.ilige», nämlich die Abnahme der Billel« durch die Schaffner aus den Tiiitbrrtern. E- ist kaum anznsihen, wenn diele Braunen bei Stuim. Hagel, Rege», bei Kälte aus den Iriltbretern mit Gciahr sür Leben und Geiundheit berumkleltei». Ich srage seiner den Herrn Minister, ob nicht aut dem Gebiete de- Rouchweic»- eine Aulnlie mög ich ist. Ich selbst bi» eiugisl.ijchter Raucher und jede E iischränlUiig würde mich persönlich auch treffen. Leider haben wir Männer allein die Enischcidung in der Gesetzgebung, hätten die F'auen dabei milzurcdcn, io wäre dcm U brlüande bald ein Ende gemacht. (H.'itertkii.) Der Uebelstund liegt darin, das; »ach ß. 22 dra pp! geltenden BetriebsreglkmeniS da« Rauchen in allen Wagrmlaffen ge stattet ist. während e« nach dem srüh rcn Belrirv-regleiiienl von lv i.'l nur in besonderen Evup- S gestattet war. Ich verlange den Schutz der Frauen und Kinder in dieser Beziehung. Wenn die Berliner Pierbrdahu und wohl auch die Pierdebahmn in allen übrigen Städten das Rauchen in ihrrn Wagen haben verhind-in könne», io wrrden doch wohl auch die StaalSbahnen diese Macht besitzen. (Heiterkeit und Widerspruch.) Dir Bocjchriit de« SchiikßenS der Fenster aus der Windseite ist sodan» ein großer Uebelftand. Tie Windseite mechielt namentlich in ei gen Flusttdäiern loriwährend. Ich halte e- daher sür nöldig. baß sür oraenilichc B ittilalivnseinrichtungeii in den Eour^.t gesorgt wird. Daran- wirb ollerdingr eine »i.öt un bedeutende Au-gob« eiwacbseu. Aber der H rr Minister schwimmt za jetzt in einem großen Meer von Geld (Helte, keil), daher wird er auch jür diese Ausgaben die Mittel finden. Ferner befiadet sich da« RestaurationSwclen ans unseren Stationen in einem beklagen«, werthen Zustande. Man bekommt sür theure« Geld mangeihaste Sachen. Wenn ich mich darüber bei den Direktionen bcjchmerie, so sagten mir die Herren gewöhnlich: Ich degreise Ihre Klagen nicht, ich werde in den R staurationen immer vorzüglich brdienk. (Große Heiterkeit) Aber daS Publicum muß mit AU>m vorbei» nehmen, wa« der Restaurateur, der der seinem Betriebe bald cm reicher Mann wird, ihm vorletzt. Auch bei Vergebung der Restau rationen scheinen mr manchmal Uebelstände vorzulomineii. Id bin einmal von einem Rcslectanlen, einem Wäaier voa mir, .rbeteu worden, mich mir dem Herrn Minister in Verbind» g z„ i.tzen z» dem Zw cke, um von ibm über de» kopi der E>!cnbahnd,rcn on h »weg die Vergebung einer Bahalws r stancaiiou an vi >rn äce- slrcianten zu erreichen. Ich wie- da- ?i..sinnen naiürlich zurück »nd erwiderte ihm, daß die Restaurai-onr» durch die E:>e»bnh»dirrci>on aus dem geordneten Wege vergrb n werden. Daraus machce mich der Mann daraus ousmeikiam. daß v r chodene R ilauraiioinn. die er mir anlührte, an die I Haber durch allerhand P oncrioiicn ver geben seien Ich habe m>M nach der Wahrheit erkuadigi and gehört, daß allerdings in diese» Fällen eine arge Proieciion stattgesuiidrn hat. Derarttge Dinge sind geeignet, die öffentlich' M inung zu beuneubgen und da« Bertianen zur Inlegriiät und lliipiiieil'chkrit der Effenbahnbrbörden zu schädigen Ich wollte daher iuer off nilich den Min fter daraus onsmerk'ar» machen und ihn dttlc», dcm hier herrschenden Uning eia Ende zu machen (Bestall) Minister drr öffentliche, Ä,beiten Manboch: Die Anordnung über di» Ausdehnung der Ausgabe direkter PerionendilleiS ist er- lassen worden. Wenn mau aber gehvisi hat, daß durch die llebrr- nahme aller Eisenbahnen aus den Staat selbstorrstäudlich von Statt«» za Station direct« Billel« ousa-qebca werden könnten, so ist da« aadarchsühcdar. Bedenke, Sie» daß wir »ngejühr 1000 Stationen baden, und wenn wir diese Maßregel durchillbren wollten, so müßten wir aus lcder einzelnen Siation nicht Billet- jchcänke. sondern Billethäister haben. (Heiterkeit.) Tie direkte Villelczpedilivn ist ring'iudrt und soll eingesüyrt werde», w. irgend ein BkrkcbrSbrduismß dazu vorliegt. Die einzelnen Be hörden werden in dieser Bc.iel ung stel-Z daran denken, daß da« SlaalSeisrnbohnnctz ein Ganz:« ist. und baß sie keine partikularen Inleressrn zu versolgei, habcn. Bezüglich tc« BilletcuplrenS aus den Driltbreiern bemcike ich, daß dasselbe grundsätzlich verboten ist. Dicse- Berbot kan» aber vollständig »ur durchgrjuhrt werden, wen» man. wie in Frankreich, die Siaiionen abipr, ren und die Perron« nur von P isonen mit Billel« brtrcien lassen wollte, welche dann die Fahrscheine beim Berlffen des Perron« abzugeben haben. Damit würde ab-r da« Publicum nicht eia- Vrrstanden sei»; auch würden große Kosten in Folge der Bewachung eniftchen. Daß wir bei der Berliner Sladiiahn andere E,»r,ch. Hingen liiffcn konnten, war nur möglich, weil wir dort ganz be sondere Verhall» sse haben. Wa« La« Rauchverbot bell isst, io ist bei mir allerdings schon ein - ganze Reihe von Klagen eingelauseu wie die dr« Abg. Berger. Wenn man ober die deustche Rutton — ich spreche natürlich von der männlichen Halste deeieiden — tragen wallte, so wc>h ich nicht, ob nicht die Mehrheit siv doch sür daS Rauchen erklären würde. Frage ist allerdings di-cutabel. Ich bade Über die Bebaiidlung ve- arauchveiboi« Gutachten der einzelnen Direktionen eingejordert. Dieselben fielen aber rech, verschieden auS — vielleicht au- individuellen Re gungen (Heiierkett), Während man in dem einen Falle bcsondere RanchcoupS« verlangte, wollte man in dem anderen bei den bisherigen NichtrauchercoupS- bieibea und schlug nur beioiidere Warteliste sür Raucher vor. Ich habe, um ein Einvernehmen zwischen den sämmilichen Regierungen zu erzielen, die Lache vor da« Nrjch«eiie»babnamt gebracht, wir weiden ja sehe», wa« dabei herau-kommt. Eine weitere, ost be strittene Frage ist die bezügl-ch de- O ffn-n« der Fenster. E« giebt bier so viele verschiedene Ansichten, daß es sehr schwer sein wirb, r« ouch nur de», größeren Tbeil de« Publicum-, recht zu machen. Wa- nun die Balnihcst-iestaurattonen anlangt, so liegt die Ver gebung nicht in der Hand de« Minister« ober der Directionen, onder» der einzelnen Betnei-amter Dieselbe» haben Sorge dasür zu tragen, daß nur solche L-lile d eiejben erhalten, wclche eine Garantie sür gute Bewirilmng der Rrstauraiionen geben. B zügllch der aus densrld n gkliesrrten Speiien und Gelränke liegen ja aus jeder Station Beschwerdebücher offen: dieselben werden auch fl ißig b nutzt In den Pachiverliägen sind Conventtonaistrascn sür Licirrung von schlechter Waar« vorgesehen; auch kann man ihnen de-'wegen den V rteag kündigen Ls könnle allerdings daiür etwa- besser gesorgt werden. Ich spreche da au« Eisahrung. Ich konnte einmal aut einer Slot on einen g»>en Grog nur bekommen, indem ich mich an ein DirectionS-Mitglikd wandie. Der Grog war allerdings gut, aber da« war auch ein Directorialgrog. (Große Heiterkeit.) Wie ballen daran lest, die Restauiattone, sind nicht dazu da, damit die Herren reich werden, sondern zur Be» q lenstiLkeit de« Pnbl>eum«. (Bestnll ) Die Bewerbung wird offen au-geichriebe» . die Bedingungen öffentlich mitgetheitt: der Bewer bung sollen die Atteste deigegeben werden, daß der Betreffende die Restauration gut zu sübren i» der Lage ist. Darnach wird die Lnt- icheiduag getroffen. Wir ersadre» von solchen Dingen nicht«. Kommt eine Bewerbung an »»cd, so gebe ich sie an die anderen Instanzen weiter. Das kann ich sage», aus meine Veranlassung har niemals auch nur ein einziger eine Restauration bekommen. Ich lehne derartige Dinge grundiätziich ab, und wenn Jemand geglaubt bat, daß Herr Berger wegen seine« großen Smslusse« in der Lage sei sür ihn eiiizulreten, so hat er Herrn Berger und noch mehr mich verkannt. Sind die Anträge beleidigender Art, Io giebt es jo «inen StaatSanwalt, und sind sie nicht beleidigend, io gebe ich, wie ge jagt. dieselben weiter. Ich lasse mich aus nicht- ein und ich Mächte den leben, der mir Nachweisen kann, daß io der Verwaltung, der ich die Ehre habe vorzustehen, die Borschiisien de« GentzeS, de« Anstande- und die Jnieressen de« Publicum- verletzt worden stad. (Lebbasler Beifall ) Abg. Dr. Grgs (Elberfeld) beschwert sich über die Heizung in den Eisenbahnwagen, nicht sowohl weil sie z» mangelbast, al« vielmehr weil sie gewöhnlich zu übermäßig sei. Die Techniker de« Eiieadaba» niinister ums wüßlen. ob Lusl- oder Bkiauetlheizung vorzuziche» sei. Er wünscht ersten«, das, die heiße Lust nicht unter deo Sitzen, kontern unter dem Fußboden zngesührt werde, ferner, daß sie abgki ell» werden könne, endlich, daß eine ausreichende Beiuilatwi» iattffnde. Minislericstd recior Schneider theilt mit. daß in wenigen Jahren die Dampihffzung ans allen Bollbahnen werde eingcsührt werden. Ngmenllicb die letztere Erklärung, daß die Absicht besteht, die Dampfheizung aus alle» preußischen Vollbahnen ein- ^usühren. wird im Publicum Befriedigung erwecken. Wir !>abeu noch vor Kurzem lebhafte Beschwerden Uber die sehr mangelhasten Heizvorrichtiinge» m den Wagen der preußischen StgaiSeisenbabiien veröst-liliiche» könne». Otsscnt!. Verhandlungen der Sla-lveror-netrn au« bi. Frl>r»»r IBbi>.*> (Aus Grund de« Protokolls bearbeitet und mitgetheilt.) -> In Aiiwese heit von ü<1 Stadtverordneten, de« Herrn Ober- bürgermeister )>r. Georg, und der Herren Stadträihe Winter, Walter, Dielet, Mechlcr theiltc der Vorsitzende, Herr Vicevorsteher I>r Zenker, zunächst zur Registrandc mit: u. Ra lh-ichre, den. Pension irung de« Herr» Polizei- wach Meisters Anders betr. L. Ralhsschrcibe». die Beschränkung der Tingel- Tangcl und Euiwurs einer Bestimmung zum Regulative sür Gast- und Schänkwirthe rc. in BeircIi der Kellnerinnen. In letzter Beziehung ist die Vorlage an den VcrfassungSau-schuß verwiese». c. Vom Rathc initgctheilteS landgerichtlichc« Er- kenntniß in Sachen der Stadtgemcinde gegen Herrn Freiherr» v. Fuchs Nordhoss ans Möckern. Das Eikennluist liegt an«. Hieraus tritt man in die DageSorbnung ein. Herr Wagner berichtet liir den Bi»ni-ich»ß über: Anschassung »nd Auisiellung einer Reservc- D amplinaschine mit dazu gehörigem Dampfkessel sür die Raunhoscr Wnsicriverke mit einem Ge lammt preise von Bk BiO./ü »conto der Erweiterung der Wasserleitung. Ter Au.ffchilß beantrag: Zustimmung znr Vorlage, und nimmt an. dal- die lieb- ml me der bi.' jetzt geliescrie» Maschinen und Kessel noch nicht crioigl ist ober baß. wenn es doch geschehen ist, die Bestellung noch innerhalb der »u Vrrircige erwähnten 2monat lichen Frist ersolge» sann. Der AilSlchustaittrag wird einstimmig angenomine». Derselbe Herr Referent berichtet sür dcnseibcn Ausschuß über: Nuösührung ba »sicher Herstellungen an der Abort grübe im allen Ricolaischulgebäude mit einem Auswande von 2tt.'> ./t a « outo Betrieb. Der aus Zustimmung znr Vorlage gerichtete Au l»>stanirng findet einstimmige Annabme. Weiler bcrichiet derjelbc Herr Referent sür den Bauau-schuß über: Tpkciall'ndqcl ..Tlädlische Volk-schnlen" und zwar Forlbiidung-'lchule für Mädchen AnSqabcn Pos. ltt, Volk-ichulen A»4gabcn Pos. 121 — 137 de« Hane haltplanes aut daS Jahr lbeöi. Hierzu liegen folgende Aittrngc de:- Ausict-nsic« vor: -1. Fortbildungsschule sür Mädchen. Anegaben Po! l!> „Bau und Reparaiurkosi.» i!30 /t ordent lich und lttttü^t außerordentlich" zn genehmigen. I!. Volksschulen. 1) Au-gabe» Pos. l2l „I Bürgerschule ordentlich und d2»»7 >ü austirordea'lich" zu genehmigen; 2) Ausgaben Pos. >22 „Bürgerschule ltt." n. 7>'«).H ordentlich zu genehmigen, d. zu c des Speciaianichlogs „Fünf neue Veseu tttB.M außer ordentlich" die B ichinßiaffiina au-zulepen und den Ralh um Auokunst darüber zu ersuchen, wiS da« sür OZen sei» sollen, *) Ei-gegangea bei der Redactio» am 1L. Februar.
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