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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Ausgabe beschädigt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-01
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1888
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Zweite Beilage min Leipziger Tageblatt and Anzeiger. Kl. Donnerstag den 1. März 1888. 82. Jahrgang. Vogellkbru im Nachwinter. Co unangenehm. ja vielleicht schädlich dieser harte Nach» Winter auch sein mal; und so beklagrnSwerlh der armen Vögel wegen, die durch ihn i» bitterste HuugerSnolb gerathe». so verdanke ich doch gerade dem letzteren Umstande eine solche Fülle reizvoller Bitter aus dem Leben der gefiederten Well, eine so genaue Kenntnis; der äußeren und inneren Eigen- schasleu, Vorzüge und Schattenseiten, welche die verschiedenen Arten charakleristren, wie die- in gleicher Weise wohl nur wenig Stadtbewohnern vergönnt sein dürste. Bon den letzteren werden dei'pwirmrise wobt die meisten, wie ich e« l»S jetzt war, der Meinung sein, daß der Staar zu unseren schlichtesten Vögeln gehört — nun, seitdem ich deren ungesähr dreißig un mittelbar vor meinen Augen, aus dem FeustergesimS sich eifrig beim Futter beschäftigen sehe, weiß ich. daß er ohne Ncbcrtreibung den jchönsten ziiqezäblt werden kann. I>» lprübeuden Glanze seines Gefieders steht ihm kein zweiter gleich. Da» irisirenteFarden» spiel, welches Brust und Nacken der Tauben so a»»iutb>g ziert und dadurch wohl allgemein bekannt ist, deckt mit schillernder Pracht den ganze» ursprünglich schlichten Grunk- tv» seines FedeiklcideS; der Rücken erglänzt im köstlichste» Bronzegrü», von dem die gelbe» Tupfen sich gar seltsam ab- heben, Flügel. Brust und Kops spielen in allen Farben de» Regen» bogen»; so schimmert da» Thier in märchenhaftem G>anze. und trifft c» ein Eonnenstrabl, so sprüht ei» wahrer Funken- regen von ihm auS, alS habe ihm verschwenderische Laune daS Federgemand mit Dianianlsplitlrrn über und Uber beüeslel. Wie eiwäbnt, habe ich ungefähr dreißig Staare jetzt zu Gaste, welche, von ärgster Noth getrieben, alle Scheu ablegte» und mit de» Meisen, F nken und Spatzen zu mir an »nd in die Fenster kommen, ja selbst in ein Bauer geben, dessen Boden mit Körner» bestreut und an teste» Decke Speck befestigt, zu freier Benutzung für jeden geflederten Gast auSgehänat ist. Und an Gasten fehlt e» wahrlich nicht; mit unglaublicher Schnelligkeit hat sich die Mär von dem „Tii'chlein deck' dich" herumgcsprochen, die Schaar der hungrige» Kostgänger wächst zusehends. in welcher Weise, ist daran» zu ersehen, daß ich beispielsweise ansänglich nur vier Staare im Garten hatte, jetzt sind e» dreißig! Die Zahl der ankeren Vögel bat sich in gleicher Weise gemehrt, und so verz hrt denn auch die ganze Gk- jcllschasi unglaubliche Portionen. Nun. ich gebe ihnen allen gern rmv reichlich, sorge aus» Best» für ihr leibliche» Fortkommen und versuche auch erzieherisch aus sie eiuzuwirken, aber die» leider noch immer vergeben» Ich kan» ihnen den Fulterncib nicht ab- gewöhne», trotz aller lauten und leisen Strafpredigten wird halt lustig iorlgezai'kk, und Meister Slaar. der schöne, khulS in Uuverträal chkeil ollen Uebrigrn vor. Das ist ein ewige« mißkönige» Z.nken und B.ißen, einer sucht dem anderen de» Bisten vor dem Schnabel megzuschiiappen. und eS ist doch für alle zur Genüge da Da lob ich mir den Spatz, den viel» geschmähten, alö Zänker arg verlästerten: bei der Fütleruiig hält er mit semr-gleicheu »ichb »ur Frieden, nein, mehr noch, er gehl nicht allein daran, sondern holt seine Kame raden. babe» diese einmal den Augenblick versäumt, heibei "nd schmaust kann geineinschastlich mit ihnen Die Krähe »ndelt ähnlich, dock augenscheinlich nicht au» Nächstenliebe, daS spätere Ge,Luke spricht dagegen, sondern wohl nur. weit sie in Geniemlchasl mit den klebrigen die Gefahr, welche die stets mißtrauische natürlich auch hinter dem au-gestrcule» Futter vermulhet, leichter zu bestehen glaubt. — Ungemein mißgüiistig und mit einem Schnabelhiehe stets schnell bei der Hand sind auch die Kobl- und Spechtmeisen; BlaumeiSchen dagegen huldigt dem löblichen Grundsätze: Leben und lebe» lasten. — ES hat nichts dagegen, wenn noch ein Zweiter, er gehöre an welcher Art er wolle, neben ihm in de» Körner» schmause oder von dem gleichen Stück Speck picke, aber ebensowenig ist eS gewillt, sich von seinem Platze fort bringen zu lasten. Mit gespreizten Flügeln und drohendem Gezirpe setzt sich die Kleine dann zur Wehr und behauptet auch in den meisten Fällen da» Feld und ihr Recht. Die Finken, insbesondere die Grün- und die Bergfinken, sind ebenfalls äußerst unqemülhlich und fahren wülhent, aus Alle« loS. waS in ihre Nähe kommt. Nu», und die Tauben erst, diese zarten, vielbesungenen sanften Geschöpfe — eS ist eine recht »eite G-selllchast die», deren LebenSlaus in Streit und Zank besteht. Mit de» Flügeln schlagen sie sich, mit den Schnäbeln beißen sie sich, und wenn sie die Füße nicht gar so tic»h>veiid-I zum Stehen gebrauchten, winde» sie sich mit diesen wahrscheinlich auch noch ohrfeigen. Eine ungemein eigen artige Canslmulh, dir der lieben Tauben, die durchaus nicht» NachabineuSwerlheS an sich hat! Dieses Prädicat ver dient wobt nur ihr eheliches Berhäliniß. daS manchen bübschen Zug von Treue und ritterlicher Gesinnung ausweist. So entsinne ich nnch mit Vergnüge» noch iw»,er eines Pärchens, da» ehemals den Tauben meiner WirlheS a»- gebörte. Dasselbe war anscheinend schon hockbelagt, aber noch immer in zärtlicher Liebe einander zugethan. Wars ich nun einmal irgend welche Bisten aus da» Feusterbret, die dem Taiibengaumen znsagte». und kam die ganze Schaar beibeig'flogen. dann bestand die Ausgabe des Männchen« von dem erwähnten Paar darin, daß e» nur immer hin- und her lies, Alle», wa« ihm in den Weg kam. sorlbiß, nur daß seine Gattin möglichst ungestört und vor Allein viel speisen konnte; dieser Aufgabe lag e« mit solch eifriger Hingabe ob. daß e« dabei an sich und seine» eignen Appetit nur selten dachte. Zn gleicher Weise handelte e«, wenn da» Frauchen «in Bad zu nehmen geruhte in dem großen Naps. der auf meinem Fenster für die Vögel alle bereit steht. Sie stieg hinab in daS kühlende Naß, rr setzte sich aus den Naiid de- Gesäße- und biß nun Alle« fort, wa« ihm oder vielmehr ihr zu nahe kam. Halte die Gattin ihr Bad beendet, tan» erwarleke er wohl von ihr den gleichen Beistand, aber — vergeben«; sie flog schleunigst fort, lirß ihn allein im Master sitzen, woran» in den meist.» Fällen die klebrigen den armen Schelm sehr schnell mit vereinten Kräjlen hcrauSbisten. Sv zeigt sich in den Aenß-runaen des Empfindens auch bei den Vögeln eine ungemeine Verschiedenheit, oie neben der Beobachtung ihrer äußeren Reize von größk-w Interesse ist und die weitgehendsten Rückschlüsse aus da« Seelenleben der Tbiere gestaltet. Sellen aber nur wird man. ich wieder hole e«, in gleicher Weise so bequeme Gelegenheit finden, derartige Beobachtungen anzustellen, wie sie mir durch meine Fütterung brr Vögel in ihrer Noth geboten ist; nie sonst bat uian den Vogel so unmittelbar dicht vor Augen, während er doch vollkommen frei sich bewegt, und darum möchte ick einem Jeden rathen, der sich für ba« Walten der Natur auch i:n Kleine» zu begeistern vermag, in Schnee und E>S dem gefiederte» Freunde einen Freilisch am Fenster zu gewahren. Er bankt eS sichcrlich. jeder aus seine Weise; vvn meinen Staaren sitzen stet« ein paar, entweder aus dem Bauer oder in dem Geflecht. da« als Schutzvorrichtung gegen die Tauben vor dem einen Fultriplatz lin Fenster angediacht» ist. und singen au» LeibcSkräsle» ein Luv. caS inir me I so froh eiklang wie jetzt, da ich weiß, eS klingt ei» A-dagen au« ibui. da» rch selbst verursachte. Marie Uh je. Jur Parlamentarischen Lage. ** Berlin. 28. Februar. Daß da« Centrum mit seinen i» Abgeordnetenhause eingrdrachten Anträgen tedigtich agitatorische Zwecke verfolgt, wird von allen Seiten erkannt und hervorgehobea, natürlich mit Ausnahme der Uttraniontanen selbst. Lchtz di« ^Kreuzzoltuig'» welch» sich our schwer dazu entschließen kann, gegen die klerikalen Freunde auszutreten, muß zugebe», daß der .Kamps um dir Schule", welchen Herr Winbldrrst aus dem Trierer Katdolikcntaqe angekündigl und »unmedr eröffnet hat, dazu bestimmt ist. eine Erneuerung und Fortsetzung de« im Erlöschen begriffenen EntturlampscS zu werden. Dabei betont VaS Organ de« rechten Flügel« der Eonscrvative» heule bereits die Nnwahrhoit der Windlborst'sche» Begründung, daß seine Forderung, die Volksschule der Kucke auSzuliesern, leviglich die Eisüllung der Verheißung eine« VersafiungSartikcl» sei. Tenn die Bersafiung behält aus drücklich dem Staat die Anstellung der Lehrer vor unter gesetzlich geordneter Betbeiligunq der Gemeinden. Er muß zwar anssallen, daß die streng „freisinnigen" Organe, voran die Zeitung Ves Herrn Richter, «ö bi- jetzt vermieden haben, sich mit Entschiedenheit gegen die Forderungen de« Herrn Windtbvrst auszusprechen. Gleichwohl ist nickt daran zu zweifeln, daß der Antrag wegen der Auslieferung der Volksschule aus eine Mehrbeit im Abgrordnetenbause nicht zu rechnen bat. daß rr vielmehr eine gleich entschiedene Ab weisung au« dem Hause filbst, wie vom Ministertisch er» fahren wirb. Aus die Annahme dieser Anträge bat aber Herr Mindiborst iw. Ernst auch gar nicht gerechnet, vielmebr kam u»v kommt eS ihm lediglich aus die „Wnknng nach außen" an, aus einige reckt „kräftige" Reden. Und kann» ist den» auch ein ganzes Bündel von Anträgen aus einmal eingebracht worden. Einer von kiesen Anträgen war bereit» in der Budget» conimission gestellt und dort abgelclint worden. FürS Plenum wird er nu» erneuert. Bekanntlich b> findet sich diesmal in, Etat eine nickt unbedeutende ElaatSzulage für die Geistlichkeit obne Unterschieb der Eonscssio». Tie Utieanioutaiien wolle» diese freiwillige Gewährung gleich in eine» Rechtsanspruch der Geistlichkeit verwandeln und ein Mindestgehalt durch de» Staat verbürgt habe», und zugleich sollen die Zulage» auch den Inhabern von MissionSstcllen gewährt werde». Charak teristisch ist r» auck für die Anlragsteller, daß immer der welsiscke hockorlhodoxe Protestant Herr Brüel Hand in Hand geht mit dem ultramonianen Welsen Herrn Dinklhorst. Hier wollen Beide dir Macht der ..Kirche" vergiößern aus Kosten kr« Staate» und die Diener drr Kirche den höheren Organen derselben aus Gnade und Ungnade überliefern. E« wird nänilich gefordert, daß die CtaatSzuscküsse für die Geistlichen in seste Dotationen verwandelt werden. In jedem Falle sieht un« eine ir.ebrwvchenlliche Coltur- kampsdlbattr bevor, und Vee Cultn-etat, welcher seit ein paar Jahren gleich allen anderen Theilen de» Budgets eine rubige und sachgemäße Erledigung fand, wird die-mal wieder längere Zeit in Anspruch nehmen. Die Rollen sind, wie immer beim Centrum, bereit» geschickt verlheilt, und wie wir bvron, will Herr Winbtborst nickt sein Pulver vorweg ver schießen, r- sollen vielmehr erst die zum Etat gestellten Aiitiüge veihankelt werken, um die »ölh'ge „Stimmung" zu machen, während er die DiScussion de» Volkejchulantrags sich bi» zuletzt, womöglich bis nach Ostern .msspart. 2m gleich »läge bat Präsivent v. Wedell - Piesdorj sich veranlaßt gesehen, den zahlreichen Urlaubsgesuchen entgegen, zutretrn. Nachdem rr mitgetheilt, daß rr solche sorta» nur in dringenden Fällen bewilligen werke, ist gestern berrjt» ein solche» Gesuch nicht genehniigt worden. Doch diese» Mittel bat »och keinen praktische» Eisolg gebabl. Auch heute wieder stellte sich die Beschlußunsähigkeit de« ReichriagS heraus Wir müssen dringend wünschen, baß wenigste»« die bevorstehende dritte Bcralhung de» Etat« hier Wandet schasst. Der Ein druck »ach außen ist immerhin ein recht peinlicher. Heute sind die schriftlichen Berichte der Commissione» über die Anträge, belr. die Einschränkung der SonntagSarbeit und die Aushebung de» Ibentitäisnachweise«. zur Vertbcilung ge langt. Sie legen Zeugniß ab von dem gleiße und der groß'» Gewissenhasiigkeil der CommissionSiiiitglieder. Gleichwohl ist r» sehr unwabrscheiulich. daß die beiden Anträge noch im Plenum zur Verhandlung kommen. Socialpolilischkg. Lie Alters- »nö Invalidettverssrauna. lll. Auf welche Höbe werden die Unterstützungen kanten? Düse Frage ist entschiede» eine der iv chiigste». Ein Felilgiifs a» dieser Stelle vernichtet jede Aussicht ans eine günstige socialpolilische Wnkung de« Gesetze-, statt die Unjusriedenvei» der arbeitenden Elasten aiiSznlölnien, wü,de dieselbe nur verstärk« werden. Zunächst gilt e«. eine Vorfrage zu erledigen: wird c» am besten sein, wenn die U»te>ftütznng in Form einer Rente gewähr! wird oder in einer einiiinligen Auszahlung eine» bestimmte» Capiiale« bestebi? Wir sind wiederholt in der Presse der Ansicht begegnet, daß Capital. Versicherung vor,»ziehen Ie>, denn durch die Mö stichlest. über ein Anlagrcopiial »erlügen zu töi nen, würden alle Leute, die in itisen, Vern e nicht medr iliälig zu »ein vermvchien, zumal wcnn derselbe viele Anstrengung eriordere (wie z. V bei Schmieden), in den Stand gefitzt, einen ..kleine» Handel beginnen" oder „eine Geslügel- züchterei anlegen zu können", und aus diese Weise würden sie eine bessere Berlorgnug finden als durch die Auszahlung eine, doch immer hin niedrigen Rente. Dieser Vorschlag mag ganz gui gemeint sein, aber er is, unannehmbar, denn die G-sahr, daß ein dem Jnvaliveii auSgezahlteS Capval durch Unerlahrenbei» oder Leichtsinn — denn Aller schützt vor Thorheil Nicht — verloren geht, ist, wie die Cr. sahrungen drr UasallvrlsicherungSgesellichaslcn lehren, leider sehr groß. Und wa» dann? Tie Regierung hat sich euch für Rentenverstchernng enlschieden Bezüglich der Höhe der Reale bestimmen die „Grunozüge", daß dieselbe nach einer sünsjährigen Larenzzeit sür Männer, reaelmäßige Leitiag-zahlung vorausgesetzt, jänrlich m ödesten? 120 Mark zu betrogen habe. Nach sunszehniähriqer Mitglied- schalt wird die Renie mit jedem Hoher um 4 ^l steigen bis zum Höchstbetioge vvn 2Ü0 ^l. Dietringen männlichen Mitglieder, welche da« '<0. Leben-jabr vollendet and mindeiien« 30 Jahre regel- Niüß g Beiträge geleistet haben, sollen, auch wenn sie noch crwerbS- sähig sind, Anspruch aus eine lädrliche Altersrente von 120^1 haben. Hai rin Mitglied nicht rrgelmaß'g beigeftruer», so wirb die Rente nur noch dem Werihk der tdoliächlich geleisteten Beiträge bkiechnet li. Zister 13 der Grundzüge). Für weibliche Arbeiter sollen die R uten wir auch die Be träge zwei Drittel von der für männliche Aibeiier bestimmten betragen, also niindeften« 80 Man kann verschiedener Meinung sein vaiüb r, ob e» oppvrtuv ist, eine gleich bähe Rente sür olle Arbeiter cinzusühren, ob doch, oder niedrig gelohnte, ferner auch darüber, ob e« Lb-rhaupl oolhig ist, aus dir BeiirogSzei» so wesentliche Rücksicht zu nehmen und das Gesetz dieserholb Io zu complikiren. Unsere Ansicht ist e« nun allerdings, daß man eine Rente, die nicht in einem gewissen Bertä lniß zu dem ehemaligen Verdienst de» N.iitncrS stcbk. mit Mißstimmung ausnehmen w rd, besonders wenn eS sich um Iuvalidenveriorgung Hannelt. Die Jiivalidenvension müßte nach unserer Ueberzeogung ln kiarm gewisse» Berhäliniß zu den LebenSgeivohnheiien de« Invaliden, d. h. zu seinem Lohne stehen. Nur eine an de» verdienten Lohn einigermaßen sich an- lehnrnde Rente kann innerlich gerechtfertigt rtscheinen und die Inter essenten beiriedigcn. Die Berücksichtigung der Lohnhöhe würde allerdings die Berechnung tüoa« schwieriger machen, zumal ja auch der Lohne«trag steigen und fallen tan»; e« inußie daun iur die ver- fchiedenen Abstufungen ein weiterer Spielraum geiasten werde». Un überwindlich sind die Schwierigkeüen jedoch nicht. Man kann Sie Jnoalidearente und Beiiräqe geaau nach denselben Graadiätze» be rechnen w>r d>» Renten un» Beiträge der Unlallv-isthernnq, so daß dir sür die Laleulaiion der letzteren in den Lataftern, Lohnlisten, DurchschnittSlodnber-chnuitgrn »c. bereit« geschasteaen oder demnächst I» schassende!, Grundlagen auch al« Grundlage sür erstere benutzt werde, können. Der durch Unsoll bei der Arbeit »oll ständig orbeiit- unsähig gewordene Arbeiter hat gesetzliche» Anipruch aus zwei Drittel de« var de« Untalle »an ihm. deziehungSivrlse der Arbeiter- kategorir, der er angrhört. innerhalb eine« kleine» Bezirk« »rrdieakea Lohne«; die Invalidenrente witedr daher am besten einen gewissen Procenisatz der Uisallreule rm Fall« völliger Lrwelbsuusah'gkcit «ö««chr». Eine völlige Außerachllastuug der Beitrag»;«» schein» nu« aller dings cine gewagle Farderung. Fr Kalle. Mitglied de? BalkSwirih. ichasiSratde« und durch sei» verliest ich?« Schrisichen „ValkSwinh- Ichasiliche Lehren" in weiteren Arenen bekannt, hat sich jüngst in der „Grgenw rl" dahin geäußert, baß e« emvsehleiiswerlder sei, aus jedwede Birucksickligung der Miigliec>chati«dauer zu vertäuen. Cr meini. daß der Arbeiter, welcher n, den vierziger „her gar dreißiger Jahren invalid wird, in der Regel noch kleinere Kinder Hai. sür oie er sorgen muß, während die Kinder de« die volle Rente beziehenden über 60 Jahre allen Arbeiters doch beinahe immer erwachsen sind. „Auch die prakiüche AuSiüluung läßt sich, wenn inan aus K >1ick- sichligvnq der BeilragSzeit verzichtet, außeroidenilüli erleichtern Man ist kann nicht mehr genötdigt, jeden Versichert n vom 14. oder 16. Jahre ab bis znm Eintritt der Invalidität oder zur Vollendung de« 70. Lebensjahres in Bezug aut BenrazS- leistung zu caittrolireu und im Falle der Pensionirung eine äußerst complicirie Rechnung über die Höhe der R nie und. wenn die BeruiSgeiiosseiiichaslen die Träger der Versicherung fiad, übrr die von den einzelnen Genvsicnschaslen zu zahlenden Ronien- anlheile anzustellen" Dir Rente nur nach dem zuletzt verdienten Lahn zu demelsen. ohne Rücksicht aus die BeilragSzeit, vereiniachi allerdings das Verjähren ganz bedeuten»; auch wird ohne Weiteres zugegeben, daß der Bierziglädrige gewöhnlich mehr bedarf als der siebzigjährige, schon i» Rücksicht aus leine noch unveriorgte Familie, und somit eine Kürzung eigentlich am wenigsten veniagen kann; eS läßt sich jedoch nach dem allgemeinen Gesetze der Billigkeit nicht in Abrede stellen, daß Derjenige, welcher mehr an eine Caste geleistet bat als ein Anderer, auch mehr »an dieier Caste erwarten kann. Die Versicherungsanstalten bilden immer eine gewisse Art Svar- rasten. >e mehr ich in eine solche Laste hineinzahle, desto mehr wird meinem Conto gulgelchrleben und desto mehr habe ich zu iordera Buch ist bei Gewährung von Beaniionpeiisioiien b>S jetzt üblich ge- weien und wird eS wohl auch scruerhin bleiben, die Rente nach der Dienstzeit zu beniesten. A—zr. " Hosrail, Ackermann und C. Metzoer habe» einige den ge- werblichen BesähigungSnachweiS bolresf nde Fragen a» den österreichischen Haiidwelkerstand gerichtet und daraus von Herrn Lehr, dem Borfteber der Tischiergrnosteiischa I, im C>nverjländiiiß mit 68 Geiiostenschaiten und dein deutschen GeiiasseiischnstSverbande die betreffenden Aniworlen erhalten. Aus die gestellte» Frage» erjolgtcn u A. folgende Anlworien: „Ist dee BelädigungSnachwei- nvthweodig? Daraus wird geantwortet: „Der Belästigung«. Nachweis" ist sür den Handwerkerstand eine adsoluie Nolhwendigkeit. Der Handmeekerstand sann ohne den BesähigungSnachweiS bei der heutigen Leniralisirung der Production, bei den de», großem Be triebe zur Beesügiing stehenden außerordentlichen technischen Hilss- mittel», bei der verhällnißiiiaßigen Leichligkeit des Großbetriebes, über die näihige» Capital,en zu veisuqe», nicht ausrecht erhallen werden. Beriüql dagegen der Handwerkerstand über die Gesetzes- Hilfe, daß der handwerksmäßige Betrieb eine« Gewerbes nur aus der Grundlage der technischen Beiänigung au-grübl werden kann, so ist die Erdaltunq des Handwerkerstandes in den meisten Klein- grwerde» nicht nur möglich, sondern höchst ivalirlcheinliäi. weil ans dieser Grundlage der Hanbiveikerstand nril erneueriem Vertrauen, m» nm Io größerer Energie an sei,irr Regenerirung arbeiten kann und arbeiten wird. Er wird, da er mil einer viel geringere» Regie arbeitet wie der Groß-Iadustrielle, weil er da? Gewerbe viel leichter nach eigener Einsicku beireiben kann, sohin bei vorhandener Jnielli- geiiz in der Lage ist, weit bessire, edlere, ft-ch nackvollere »nd künst- je,sichere Pivducte herznstellen als die Großindustrie, die meisten Gebiete der gewerblichen Production znm allgemeinen Wolle und zu seinem Besten auSüden können. — Die zweite Frag», „ob der Ve- iSluqunqSnuckiivkiS in Oestrrreich die erwarl»len Frücku e trägt", wirb dahin beaiilworlel: Die erwarteten Fiüchle sind bisher nicht eingeirosten. Es können die erwarlelcn Eriolge auch noch nicht ei» geirrten sein, weil daS neue Gewerbe-Gesetz, abgeseben von der be schränkte» Anwendung, welche eS >n> Allgemeinen zu finden hoi, eigentlich noch gar niäu in RechiSkrosi geirrten >s», indem iür die NederqangSperiode die Hindbabung einer „DiSpensirunq" vom Be säliigungSiiachweiie bette,,t. Dieser D SveuS wird noch allseitig geübt. Ce können aber die erwarteten guten Folgen auch deswegen nicht eliigetrelen sein, w il wirihschaitliche Gesetze ihre F» gerungen nicht schon ziehen, sobald sie nur ans dem Pavier strhen, sondern erst dann, wenn sie i» Fleisch und Blut deS Bolkslebeo» übergegangcn sind. D S ist allkidingS bisher bci unS noch nicht geschehen." Vermischtes. — Berlin, 28 Februar. Zu dein heute beim Reichs kanzler Fürsten AlSinarck staligebablc» Diner waren, wie wir kören, erschienen: Die prenß schen Minister v Pullkanier, Maybach. l»r LuciuS, Or Fiiedberg, v. Boelticker. v. Goßler. v. Schott. Broiiiarl v Sch-llendors, der S>aalssectktair un ReichS-Iustizaint lli v Schelling, UnterstaalSsecreiair »n Finanzinmitterinm Meiiikcke, UnlerstaalSseerelair nn HandclS nmlisteriuiii Magdeburg, der kömgt. bayerische Geheime Lcgationsratb und Bundesbevollmächtigte v. Lerckenseldi- Köjeriiig. der bayerische Generallnajor vvn tylaiidcr, der köiiigt sächsische LegationSralh und Biiiidesbevollinächligte Gras v. Hoheiiibai und Bergen, der könizl. sächsische Oberst lieutenaiil von SchNeden, der königlich ivürtlembergische GeschäslSkräger, Oberst »nd F ilieladjittanl Gras v. Z-ppelin, der lönigl. württembergische Major und Flügeladjutai» von Sick, der grcßherzogl. badische Geh LegationSralb und BuiideSbevollmächtigle Frhr. v. Marschall, der groß- herzoglich hessische Wirk!. Geh. Rath l»r. Neicthardt, der großherzogl. m,ckle,ib»rg>sche Geb. Naih v. ProllinS, der großberzogl sächsische SlaatSrath Hr. Hcerwart, der hanseai tische Miiiisteiresidknt l)r. Kiüger. der Generalkircetor der direkten Steuern, kgl. preußische Wirkt. Geh. Rath Burgkart, der kgl preußische Geiierallieuleuant v. Hämsch, der Unler- siaalSseeretair im Minislerinin de« Innern Herisurlh. der Wirkt. Geb. Legalionsralk uuv UnlerslaatSsecretair im An?- wärtigen Anit Gras v. B-rckem. der Direclor im NcickS- schatzaml Aschenborn, der W,ikl Geh LcgationSralh »nd Vor tragende Nalb im AuSmärtigeii Amt Hiimbert, der Geh. Obei-RegierungSrath und Vortragende Rath im NkichSamt für die Verwaltung der Neichse>se»bah»ei; Dr. Schnlz. der kgl bayerische Ministrialrath Frhr v. Strngel. Herr v. Stieglitz, der aroßberzogl. badische Ministerialralh Sckerer. der Geb. Ober-Negiernngsratb kir. v. Nollcnbiirg unk die W rkl. Geh. LegalionSrälhe und Tirectorcu im AuSwarligeu Aiitt Hellwig und Neickardt. ---- Prinz HanS Hohenlohe, der. wie bereit» gemeldet, in Petersburg eine» Selbstmorbvcrsnch gemacht, lieg! schwer verwundet darnieder, doch ist, wie auch die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bestätigt, keineswegs die Hossnung aus gegeben, daß er noch gerettet werden könne. Aste», war bis her über v>e Motive der unglücklichen Thal gesagt worden ist. entbehrt jeder thatsächlicheii Begründung; wahrscheinlich ist. daß der Prinz, der bereits seit längerer Zeit in Folge eine» gastrisch-nervösen Leidens in sehr gedruckter Stimmung war. in einem Hesingen Anfall den Versuch gemacht habe, seinem Leben ein Ende zu machen. Dafür spricht be sonder» auch der Umstand, daß er noch bi« kurz vor der Tbat mit Vorbereitungen zur Abreise nach Deutschland de schästigt war. -- Berlin, 28. F-brnar. Die voni Karl Stanqen- schen Nkisedureau. Berlin >V.. Mohrenstiaße !0. in Aussicht genommenen Oiienlreise» im Marz und April werde» an den annoncirten Taten bestimmt angetreten. Tie diesjährigen Slanaen'schen GeFlUch >it«reisen nach Italien b-giiinen an, 12. März mit einer ssiiiszigtäg gen Reise, die aus ganz Italien inet. Sic lien r.uSdebnt ist. die zweite Reise uinsaßl ganz Italien bi« Neapel und die Oberitalienischen Seen, kiese :v>rv am 8. April angetreten und dauert bi» 2o Mai. Die anderen im Mai abgebenden italienische» Reisen sind von kürzerer Tauer. Die projeetirte Reise am 17. April nach Spanien ist bereit» durch Eittzeichnungen gesichert. E» be- theiligen sich an derselben einige Herren, die >m vorige» Jahre mit «taugen da« Nordcap besucht habe». Mit Vieser Reise ist eia Lukflug nach Algier und der Sahara verbauvea. — Aus allen Tbeileu Thüringens wird über die ungemein bohr Sckneelaae und in letzten Tagen über bittere Kälte berichtet In Oberbos und Steinheid reicht der Schnee di» an die Dächer der Häuser uuv liegt stelleu- weiS 3 bis 4 w bock. Z» den letzten Tagen kam dazu »och eine Kälte, die im Werragebict bi» 18 Grad sich steigerte; in Eisenach und Umgegend wurden 14 bis 16 Grad wahrgenominea. ---- Ein Diner bei Floguet. E» wurde bereit- be richtet, wiedersranzösischeKammerpräsidentFloquet ick dem russischen Botschafter Mohrenheim nähert« uiid wie bei einem Gataessen die Anösohnung de« ossiciellen Rußland mit Floguet statisinven sollte, so daß letzterem die Ministerlaufbahn offen stände, ohne eine kühlere Haltung Ruß land» gegen Frankreich fürchten zu müssen. Unter der vor stehende» Ueöerschrijt bringt »un der Pariser .Figaro" au« der Feder von Albert Mlllaud die folgend« erhtilerude Plauderei: (Salon des Kammerpräsidenten; ein Diener meldet de» russische» Grsandlen Modreaheim; Floguet geht ihm entgegen.) Flog lei: Vir« I» kussio, älonsieur! Modrenheim: S>t>önen Dank. Herr Präsident! Floqnei: Muicknk, nimm Ercelst'nz den Pelzmantel ab, bring de» Samovar nud servire eine Taste Tdee. Modrenheim: Aha, Sie haben sich ja scheint'« ganz russisch etn- gericknel? Floguet: Viv« l» komie. dloniienr! Meine Bediente» find au« der Ukraine; der eine heißt Bavttsiofs, der andere Josephoss. Bitte, werlen Sie doch einen Blick aus die« Bild de« Zaren, Sie stad ja Kenner! Modrenheim: Es ist sehr ähnlich. Floguet: Mit Gott sür Rußland und den Zar! Ein Diener meldet: Barin, dein Esten ist bereit! Fioquet: Zu Tuche! Czcrllenz. darf ich Ihnen meine Frau Klolüda Leiinoliowska Kocchunoff vorftellenl Wollen Sie ihr de» Arm gekrn. (Man servirt das Est-n.) Jloquet: ExerKinz, Sie erhalten anr unser« belchelden« Hons- mannökost: ein Bi-chrv Caviar. eine» Sterlett auS der Wolga, een« Schai-cotelote vom Don, Suppe 4 l» Bagratioo and eia Slückcheu Fasan 4 I.r Suworow. Molirenheim: Sie find ja eia prächtiger Moskowiter gewordea, lieber Floguet! Floguet: Vivo I» ku«ie, Uonslenr! Ich trag» jetzt nnr noch Juckiirmuesel 4 la Suwarow. Finder ließ ich sie bei einem pol nischen Schuhmacher mache«: ober ich liebe die Pole» nicht, selbst tveaa sie Schuhmacher sind. Em Wäsche» Raii gesällig, Excelleaz? Mohrenheim: Gerne. Floguet: Bei den Bildern der Heiligen, ich bin glücklich, Gie unter mriiiem Dache zu sehen. Väterchen! Molirenheim: Ihre Anrede entzückt mich. Fleqact: Man soll nicht sage» können, daß ich. Karl Alfred!« wilsch Juloivitlch, mich ptzt nicht rusjljchcr benehme als der älteste N»ste. Mohrcnheim: O, w,r Rnssen habe» na» sehr geiadert! D'c sind jetzt die wahren nordischen Pariser! Floguet: O. ick bitte, im Gegei theil: Vivo I» Uiiem», dkoniiaar? Moluenheim: Ich kan» Jlmen gar nichl sage», wie entzückt und üliirraschi ich bin. Man Hai m,r ausbinden wollen, Sie seien früher gegen uns gewesen, ja sogar ein Freund der Polen .... Floguet: Ack>. oie« ist die alte, unselige Verwechslung! Da war ein anderer Floguet, und der hat ein bösrS Ende genommen .... Ich bitte Sic, lassen wir das: ick möchte, daß alle Welt die« selt same ZiisallSworlspiel io lehr vergessen hätte, wie ich. Mavreitdeim: E.< ist ja auch wirklich vergessen, lieber Floguet! Jloqnct: Heißen Sie mich lieber Floquclosf, oder Flequeilki». und me,», Sn Seuicr Majesiäi schreibe», so sagen Eie ihr etwa« recht SchmcichelhasieS von mir. Moüleiiheim Was soll ich ihr etwa sagen? Floguet: Schreibe» Sie ihr einfach, ich habe zu Ihnen gesagt: Vivo I» Ku^ie! und ich habe die« nicht genug Wiederbolen können. Oestnet eine Schatulle): Eme russische Cigarette, echte Laserme! --- AuS Kairo. !S. d», wird gemeldet: Pros Birchow wird ain 22. V. M. hier erwartet, .r beabsichtigt zunächst mit l)r. Schliemann eine Reise nach Ober-Egypten zu unternehmen. Aus Leranlassuiig der hiesigen Aerzte soll hier ibm zu Ebren ein Bankett statlsinden, sür welches der Minister-Präsident Nubar Pascha bereits seine Betheiligung zugesagt hat. Kirchliche Nachrichten. vordere!«»»» ,um vntztage. Hciite Abend 6 Uhr predigt zu St. Nicolai Herr Hilsögcistlicher Sieger!. vm Latherkirche: St. Nicolai: Et. Matthäi: St. Petr!: St. Pauli: St. Johannis: St. Georg: Li. Jacob: resorm. Kirche: in Connewitz: in Eutritzsch: In GohliS: in Lindenau: in Plagwitz: ia Reudnitz: ia SchSneseld: i» Thoaberg: in Neustadt: >n BollmarSdors ersten vufitage previgea Früh 0 Uh, Herr Superintendent l>. Pank, '(,9 Uh, Beichte de, den Herren Superinieadr»! D Pank und s>r. Suppe, Abends 6 Ildr Herr tz>r Kiömer, Früh 9 Uhr Herr Pastor l). Hölscher, V,9 Uhr Beichte bei den Herren k.O. Hölscher und 11r. Binkau, Abends 6 Ubr Herr DiakonuS Schuch, Früh S Uhr Herr Pastor 0. R.eischel, '/,9 Uhr Beichte bei de» Herren L.V.Rietschek, l-ie Me, dach und DiakoouS Pescheck, Abends 6 Uhr Herr läo. Merbach, nach der Predigt Beichte und Lot» muition bei demselben. Früh S Udr Herr Pastor l,ie 0r. Hartung, '/,9 Udr Beichte bei iämmll Herren Geistliche», Vor der Predigt: „Wir, der Erde Pilger", Mol-tt« von Fe. Schneider, Abends 5 Uhr Herr Dialonu« Sell. Früh 9 Uhr Herr Pros. 1). Flicke, Kischenmuiik: äliserere, von Orl. d! Lasso, AbendS 6 Uhr Herr Cand. Kletnp'ul v. Pced.-Toll., Früh 9 Uhr Herr Predigiam'- Lond. Henlchlrr, ?lve»ds 6 Uhr Hrrr Pastor König und Herr Pastor Kaust rstei». allgrmrincr GottlLditust, verbuadea mit AbendmahISseier, Früh 9 Udr Herr Pastor Iranzlchel, 9 Ulir Herr Piarrer l)r. Michaelis, 9 Udr Herr Pastor l-ie. Simon«, 9 Uhr Herr Pastor Haste, Communion, Beichte '/,9 Uhr, '/,2 Uhr Gottesdienst, 9 Uhr Hrrr Pastor Jäger, Nachm. 2 Uhr Hrrr Vicar Kunod, Früh 9 Uhr Herr Pastor llr. T-Ydel. deiligr« Abendmahl, Beichte '/,9 Uhr. Abends 6 Uhr Feier de« heil. Abendmahles durch Herrn Diät Schink. Anmeld zur Beichte '/«6 Uhr, Früh 9 Uhr Herr Pastor Sorge, Kirchenmusik: „Verlaß mich nicht", voa Hauer, Abend- 6 Uhr Herr Diakon»« Wagner, Abendmahls Gottesdienst, Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt, AbendS 6 Uhr Herr Pastor Schmidt, Abendniah'S GolieSdieust, Früh 9 Ulir He»r Pastor Rausch, Cstorqesong: „Heil, zu dir will ich mich rekle»", von MendeiSioon-parikoldv. AbendS 6 UdrPaifioi SqmieSdienft mii Lomm»»»». Herr DiatonuS Müller, Früh 9 Udr Herr Pastor Swmidt, Flüh '/»IO Uhr Herr Pastor Schilling, heil. Abrnbmahl, Beichte um 8 Uhr. Früh V Ubr Herr Pastor Zinßer, : Fiüh v Uhr Herr Dialonus Weickseh Früh Früh Früh Nachm. Früh Ntt Auch soll an diesem Baßlage eint kollerte kür die von dem Ver-ine lür innere Mission der evong-lnlderische» Kirche in Sachse» gepslegtcn Anstallra vor den Thuren sämmllicher Kirche, gesammelt werde».
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