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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-03
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1888
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tz 1320 Beethoven aus. Bon einzelnen kleinen Unreinheiten abgesehen. " die wohl mit unterlaufen können, bol die Leistung, namentlich nach technischer Seite hin. durchaus AnerkennenSwerthcS, zeugte überdies auch von dem lobcnSwerthen Streben der jungen Dame, ihre Kräfte einer edle» Ausgabe zu widme». Zwei Arien auS dem „Gelegenheits-Oratorium" von Händel brachte Herr Gustav BorcherS aus Wolsenbirttel zu Gehör. Die Stimme wirkt nickt unsympathisch, ist, namenllich nach der Höhe zu. kräftig und von angenehmem Klang und dürste bei weiterem sorgfältigen Studium noch ge winnen. Sehr gut und deutlich war die Text-AnSsprache. (Line Spende ganz eigener Art war daS Concerlante. Quartett sür Oboe, Clarincttc. Fagott und Horn mit Orchester (bis äur) von Mozart, vorgelrageu von den Herren Alfred Gleiß- berg auS Leipzig. RuoolfGruppe auS Drenow, Adolph Gütter auS Markneukirchcn und Arno Nudolph aus Leipzig. So interessant die Ausführung dieser gewiß den Meisten unbekannten Composilion an und sür sich war. so gut. ja vortrefflich war die Ausführung; sie gab beredtes Zeugniß sür die ausgezeichnete Schule, die vorzugsweise in neuerer und letzter Zelt in großem Maßslabe den Bläsern von Beruf hier zugänglich gemacht ist, und darf man sich nack Anhöreu solcher Leistungen über die erstaunliche Leistungsfähigkeit des jetzigen ConservatoriumS Orchesters »licht mehr wundern. Nock zwei Nummern enthielt daS leider etwas zu lange Programm „Chaconne" sür Violine allein (Omoll) von Bach, gespielt von Herrn Carl Barleben aus Bremen, und „Concerl" sür Pianosorte (kmoU) von Cbopin, vorgetragcn von Frl. Meta Walther au» Leipzig. Herr Barleben zeigte nicht bloS eine fast untadelbaste Technik, verbunden mit reiner Intonation und großem Ton, er wurde auch dem ideellen Inhalt deS schwierigen Stückes m ganz ungewöhnlicher Weise gerecht, so daß die Leistung, trotz eines ctnmaligechaugenblicklichen Versehens deS Gedächtnisse», als bedeutend uitd vielversprechend zu bezeichnen ist. Fräulein Walther bewies mit ihrem Vortrage, daß ihr angeborenes Talent, vereint, mit fleißigstem Streben, ihr eine achtungS- werthe Stelle in der Reihe der jüngeren Pianistinnen sichern wird. An dem Vorträge, an dem kaum noch EckülerbasteS zu erkennen war, ebensowie an der Technik und der Mobu- lationSsähigkeit de» Anschlags war nichts auSzusehen und ge hört die Leistung deninach zu den besten, die die gegenwärtigen Prüfungen bis jetzt gebracht haben. Bemerkenöwerth ist noch. Laß die beiden Clavier-Vorlräge ebenfalls auswendig zu Ge hör gebracht wurden. Daß sämmtlichen Nummern lebhaf tester Beifall gespendet wurde und die AuSsührenden wieder holt gerufen wurden, soll nicht unerwähnt bleiben. DaS Orchester thgt unter Leitung dcS Herrn Capellmeister Sitt überall seine Schuldigkeit. G. Schlemüller. Briefwechsel zwischen Ferdinand David und Mendelssohn. „Suchet, so werdet Ihr finden." Matth. 7. 7. ' P Die hiesige Berlagssirma Duncker L Hnmblot hat sich um die Mendelsiohn-Mojcheles-Literatur durch Veröffentlichung werth- voller Dcttkivürdigtcnen und Brieswechsel bereit- wahrhast verdient gemacht. Jetzt jetzt sie diese gewih auch ersprießliche Thüligkeit durch Herausgabe der Briese, die zwischen Ferdinand David und Mendels sohn, namentlich in den zwei letzten Jahrzehnten von Mendelssohn'- Leben gewechselt worden waren, fort. DaS soeben erschienene Auch betitelt sich: „Ferdinand David und die Familie MendelSsohn- Bartholdy. AuS den hinterlaslenen Briefschaften zusammenqestellt von Julius Eckardt. Leipzig, Duncker L Hnmblot, 1888." (VI., 4 unpagiuirte und 239 paginirte Seiten.) Julius von Eckardt ist der k. preuß. Geheime RcgierungS- rath und kaiserlich deutiche Generalconsnl in Tunis, Schwiegersohn David'-, srüherer Redacteuc der „Grenzbolcn". Die Vorrede datirt aus der Stabt des Bcy. Bevor wir die zehn Capilel de» Buches ansschlageii, hören wir. luaS uns der Herausgeber zu tagen bat. Er legt uns aus David'« Nachlaß einen reichen Schatz Mendelssohn-Briese auS zwei Jahr zehnten vor, Briese, die er zu den wichtigsten aus das Leben ihres Verfassers bezüglichen Actenslücke» zählen zu dürfen glaubt. Dazu kommen Briese über Berliner Verhältnisse in den zwanziger und dreißiger Jahren, die von einer geistvollen, scharf beobachtenden Frau, wie cs Lea MendelSiohn-Baltholdy, die Mutier dcS Meisters, war, herrühreu. Zur Erklärung all der Actenslücke ist verbindender Text vom Herausgeber hinzugesügt, a»s;-rdc,n aber die Correspondenz David's. welche sich in Mendelsiohn'c- Papieren vorsand und deren VcrösieiN- lichiing Geh. Ralb Professor vr jur. Wach gern gestaltete und in liebenswürdigster Weise sördertc. Damit haben wir zugleich ein Werl der Pietät sür Ferdinand David, einen Mann, der, wie Eckardt sagt. „Alle» unvergeßlich geblieben ist, die ihn gekannt, an seiner Perlon und an seinem Talent Freude gehabt haben". Da hier daS Bild dieses Künstlers sich besonders aus Oriqinal- quellen stützt, so braucht der Herausgeber nicht zu sürchten, daß man Mm vorwersen könnte, das Bildniß sei „ohne Schatten entworsen". David spricht im vertraulichste» Meinungsaustousch ja selbst zu uns, »ein Wesen teilt alio uniiiillelbar vor uns in die Erscheinung deS L?ibhasten. Wir lerne» David erst jetzt vollständig kennen, ver stehen und annähernd richtig beuriheilen. Hören wir ihn doch in der offensten Weise mit seinem besten Jugendsreunde sich über seine 'Verhältnisse und seine Umgebung, die Lcivziger Gesellichast seiner Blüthezeit unterhalten. Er erscheint wahrlich m einem weit besseren Lichte, als Manche ihn zu sehen bisher leider gewohnt waren. Aon Len zehn Abschnitte» des Buches sesjeln »nS namentlich die sieben letzten, von de» „Leipziger Anfängen", dann de» Jahren 1837—41 an, bis zu dein geistigen Verkehr beider Meister, wie er zwilchen Leipzig und Berlin hin und wider strömte und piilsirte, den folgende» Jahren 1813—47, der Zeit »ach Mendelsobii'S Lode und den Schlußcapsteln: „Aus der Höhe dcS Lebens" und „Der Tag ist überlebt". Aus diesem Uebcrblick der Leipziger Leser besonders inlcressirenden Eapillt könnte man schon den Werth ter Veröffentlichung voraus- ahnen. Dazu kommen die Anl iiigscnpiiel. welche David's Jugendzeit und Wirliamkeit beim ttöiiigsladicr Theater und z» Dorpat schildern. Die günstige Meinung, welche dieser — ich will sagen — sern- wirkende Vorgeschmack denn Kinislsreiinde erregt, wird durch eine nähere Bekanntschaft mit dem Inhalte des Buche» vollaui bestätigt, ia fürwahr übertroffen. Wir haben da ei» Auch vom größten Wertst iur die Leipziger Musikgeschichte der Mendels« lohn'ichcn und zugleich der Sch» man »'scheu Periode. Tenn, nm cS nur gleich hier zu sagen, auch von Robert Schumann !> gen werlhvollc Briese an David vor. DaS Werk wird also eine w.s'niliche Lucke unterer Literatur über jene herrliche Zeit auSfäNcn. Wir werden sehen, eine ganze Galerie von niusikalijcheu Zeuge- iosjen und von früheren „Größen" oder Kleiniiicistern tritt vor un- i re Seele, wenn wir diese vertraulichen Briete lesen, in welche Leipziger Poitrailskizzcn von der Hand MendelSsohn'S und David s mit köstlichem Witz und wohllliuendcm Humor ci»g?zeich»ct sind. sI Leipzig, I. März. Am gestrigen Abend hielt der hiesige (! iaiigverciii „Eollegialilät", dessen Mitglieder lediglich vo» der > ilcn Parade unserer Schutzmannschast gebildet werden, im großen raale der Ccntralballe sein zehntes Stistnng-sesl ab, zu dem sich außer zahlreichen Freunden und Anverwandten auch die Vorgesetzten in leutseliger Weste eiiigeinndeii hasten. Ei» Gesangverein, der von unser» SicherdeilSwächtern gebildet wird, hat »aiiiculsich in der autien Jahreszeit »in Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotzdem ist rS Herrn Karl Weiner Aeschliman», dem verzcitigrn Dirigenten des Vereins, gelungen, einen irische», exakten Zug in leine Sängerschaar zu bringen, der auch lei dem gestrigen Conccrt sich, abgesehen von lleinerc» Mängeln, «treulich benierkbar machte. Die Sänger hielten wacker Tact, und die einzelnen Stimme» setzten praciS nnd mit ziemlich guter Intonation ein. Emzclac Schwächen in der Schatlirung wären vielleicht vermieden worden, wenn inan zu noch leichteren Conipositionen als „Ferne" von Mendels- whn und „Abendrnhe" von Hammer gegriffen hätte. Vorzüglich gelang der bekannte, ubcrmütstige „Würzburger Slützenmarich" von A cker und der ergreifende Aoeudchor von Kreutzer. Auch der „Lä> gergruß" ron Baniligartncr sprach an. Der Dirigent des Vereins, Herr Earl Weener Aejchlimann, ersreule die An wesende!, durch drei Flötcn-Soli, bei denen er wieder seine ganze Virtuosität entwickeln kannte. Sein gcwandtcr, glanzender Vortrag, di? Reinh st und Wrichbeit der Töne, die er der Flöte zu entlocken weiß, die ausgezeichnete technische Fertigkeit machen seine Sole- lcistuiigcn zu wahren Kunstgenüsse». Hervorheben wollen wir ins besondere daS erste große Eoncert mit seinen vielfachen schwierigen Arabesken. Herr Aeschliina»» wurde in feinsinniger Deiie von Herrn Petzsch ans dem P anosortc bcgleilct. In einem „Prolog", von einem Mitglied« gesprochen, «nrd« in «armen Morte» der Nacht de» Gesänge- gedacht. F Tie Enthüllung de» Marschaerdenkmale« in Zittau, dar ia dem Promeaadenpark seine» Platz finde» soll, ist aus de» IV. August, al» de» Geburtstag de» Eompoaistrn, ia Aussicht ge- nouimea. F W. Lschirch'S dramatische« Tougemälde „Eine Nacht aus dem Meere" ist in de» Eomponisten Helmathslavd, i» Schlesien, iu jüngster Zeit wieder mehrfach eiaftudirt. Eia« Ans. sühruug desselben in der Aula de» Realgymnasium« zu Traube rg hat bereit« ftattgelundeu, in Görlitz wird ein« solche vom Musik- lcbrer des Gymnasium», Herrn Scholz, vorbereitet. L Pariser Lohragrin-EntbusioSmuS. —Kaum glaub- sich, ober wahr! Die Pariser sind in sich gegangen und haben letzten Sonntag die Loheugnusragniente im L o m o u r r u x - Eonccrte (Tonuner-ClrcuS) mit ausrichtiger Begeisterung outgenommeu. Madame Brunet-Lasleur sang uüt dem Teaor, den Frau Co- sima Wagner sich sür die Bayreuther Meistersinger - Aufführung ge- sichert hat. mit Monsieur Ban Dijck also, da« große Duett im 3. Acte DaS Publicum lauschte mit größter Hingabe, als wäre der Eveutbealer - Skandal gar nicht passt« gewesen! — Bon einem jungen hoffnungsvollen Tonsetzer, Biuceut d'Jndy, wurde «ine Wollenstem - Suite nach Schiller'- Trilogie als ucu ansgesührt und bcijällig ausgenommen, auch von der Kritik recht gut brurtheilt (z. V von Victor Wilder im „Gil BlaS"). d'Jndy arbeitet darnach versuchsweise auch mit Leitmotiven, „wotcki tztpiguei". 8 Frau De. Schumann ia London. — Die verehrte Künstlerin Frau vr. Schumann ist in London, wie in Leipzig ein stet» willkommener Gast. — lieber da» mit großer Freude und mit nicht minderem Beifall begrüßte jüngste Auftreten Elara Schn- mann'S im „MoutagS-VolkS-Toacert" zu London lesen wir in der „Times", die ihr einen besonderen Artikel mit Uederschrist widmet nnd in, Hauvtregister der Tagesereignisse noch einmal bedeutsam aus sie hinivcist, einen schönen begeistert warmen Bericht. DaS Londoner Publicum hatte die Künstlerin um io herzlicher begrüßt, als man nach vorhergegangenen Meldungen aus ihr diesjähriges Erscheinen in der Themsestad» verzichten zu sollen geglaubt batte. Wa« sie gespielt hat? — Nur rin Werk, aber ein unsterblich schöne-, die Beelhoven'sche De» ckur-Sonate op. 81 („1«» »ckieur, I'nbsenee et Is retour"). In beniselbea Coacerte wurde von Joachim, L. RieS, Strauß und Piatti daS Beelhoven'sche Oiswoll- Quartett vorgetragea und Frl. Liza Lehmann entzückte durch Gordigiaui's „0 eantissjiua^ und zwei deutsche Lieder. H Sk a ndinavische Militairmustk.— In dem norwegischen Blatte „Morgenbladet" lasen wir dieser Tage eiueu langen Leit artikel. welcher von der Militairmusik in Norwegen handelt. ES ist eine Reorganisolion desselben im Werke, da eia Borjchlag des Königs in dieser Richtung vorliegt. Aus die Bataillone und Brigaden vcrthcilen sich durch alle Waffengattungen, auch die technischen, sest- besoldeie Hornisten oder Sigaalistea, 263 an der Zahl. Da« Geniecorps hat 11, da« SauitätScorps 3, Artillerie 36, Cavallerie 28 und die Infanterie 185. Dazu sollen zur Ergänzung und Ver stärkung eine Anzahl Musikschüler auS dra verschiedenen Musikschulen hier eingestellt werden, 4 zum Genie, 16 zur Artillerie, 8 zur Reiterei, 16 zur Jasauterie und 3 zum SaintätSeorpS. (Die norwegischen Linientruppen zählen 750 Osficiere und 18 000 Manu aller Waffengattungen.) vermischtes. --- Mühlhausen i/Thür.. I. März. Der hiesige .An zeiger" schreibt: .Lutherfestspirl! Wieder sind wir einen Schritt näher vem Werke getreten, welche« zur Oster» zeit in unserer Stabt zur Ausführung gelangen wird. Bereits vor acht Tagen hatten sich aus Len osficiellen Ausrus dcS Comitös hin weit über lOO Darsteller zu diesem bockbedeu- lenden vr. HanS H er rig'scheu Festspiele im Saale des Schauspielhauses eiiigesnndcn. Der Vorsitzende Le» ComitvS. Herr Bauralh Weniger, hieß die Erschienenen will kommen; Herr AlchidiakonuS vr. Ulrici erläuterte in län gerer herzlicher Ansprache da» Wesen der Lttther-Aussührung und führte Lea Leiter de» Festspiel», Herrn Oberregisseur Richard Kafka au-Halle a/S., den er al» schneidigen Kunsr- seldherrn bezeichnete, ein. — Herr Kafka charakterisirte mit kurze», kernigen Worten die Ausgabe, der sich die Darsteller bei Wiedergabe der Dichtung zu unterziehen hätten, und betonte mehrere Male, daß e» sich hierbei nickt um eine bloße Di- lettanten-Aussührung im landläufigen Sinne handle, sondern, daß das Streben eines jeden Mitwirkeuden dahin geben müsse, aller theatralischen Wirkung thunlichst auSzu- weichen nnd nach Goclhe'jchcm Ausspruch: nur da» Herz zu», Herzen sprechen zu lassen! — Bei der daraus folgenden Wahl ver Vertreter der zahlreichen Partien bestätigte sich der gute Nus. welcher Herrn Kafka von Norvhausen und Leipzig vorausging. Jede Nolle scheint in guten und ange messenen Händen zu sein. Anfang März beginnen die Proben, sowohl sür vie Darsteller, wie auch sür die Sängerinnen und Sänger, und da dem VolkSgesange ein großer Theil der Mit wirkung zusällt, so können wir schon im Vorhinein bei ver Rührigkeit und allbekannten Tüchtigkeit de- GcsangS-Dirigenten ter Lutber-Anssührungeu. Herrn Steinhäuser, eine» ange nehmen CrsolgeS auch nach dieser Richtung hin sicher sein." — Hiera» schließt sich im Mai mit der Festspiel-Ausführung, ebenfalls unter Leitung Kaska'S, Dresden. — Im selben Monate wird der Herrig'sche „Lutber" noch in Hannover. Königsberg i. Pr., Cassel und Braunschweig gegeben. ----- lieber die Lebensweise de» Papste» weiß .Casscl'S SalurLay-Iournal" Folgende» mitzutheilen: „D r Papst speist iu der Regel um 1 Ukr, obwohl, wenn er viele Audienzen zu ertheilen hat, die Essenszeit oft bi» 2 nnd zu weilen sogar bi« 3 Uhr verschoben wird. DaS einfache Mahl besteig au» Suppe, Braten und Nachtisch. Der Papst rührt niemals Back- werk oder Käse an. und gekochtes Fleisch aller Art verabscheut er. Wählend der Mahlzeit trinkt er ein GlaS oder zwei alten Bordeaux — den einzigen Wein, den er liebt, und da die Etiqneite de- Bati- canS es erheischt, daß der souveraine Pontifex stet- allein speist, er- götzt er sich mit dem Leien von Zettungen. Wenn der Papst irgend eine», sie,»den Fürsten oder anderen hervorragenden Persönlichkeit?» eine besondere Ehre erweisen will, ladet er sie zu seinem au» Kaffee und Weißt»od bestehenden Frühstück noch der Frühmesse ein. Zu d eicr Ehre werden nur römische Katholiken zugelaffen, da e- eine Hauptbedingung ist. daß der Gast der Messe de« Papstes beigewvbnt und an- seinen Händen daS Abendmahl emvsangea hat. Selbst dann sitzt der Gast, jo doch auch sein Rang sein mag, niemals an derselben Tasel mit dem Bischof von Nom, sondern e» wird tür ibn ein kleiner Tisch neben dem seine« Gaste» ausgestellt. Nack der Mahlzeit hält der Papst eia einstündiges Schläfchen in seinem Lehnstuhl, und dann macht er. wenn das Wetter schön ist, einen Spaziergang in den Anlagen des BattcanS. in der Regel begleitet van seinem Kammerhrrrn und dem diensthabenden Liculenaiit der Nobelgarde. Der Papst inlcressirt sich lebhaft iür die Gärtnerei und setzt ost den Hauptgärtner durch seine botanischen «eunlniffe i» Erstaunen. Nach seiner Rückkehr von drm Spazier gänge erlheilt der Papst weitere Audienzen oder arbeitet mit seinem Secreloir, und um 6 Uhr genießt er einen Teller Suppe und ein GlaS Bordeaux. Aon 8 l»S 10 Uhr werden wieder Audienzen er- theilt, ausgenommen wen» sich der Papst in leinen» Gemache ein- tchlicßt, um sich sür das Werk de« nächsten Tage« voezuberriten. Um zehn, der Stunde de« Abendgebet«, betet er seinen Rosenkranz, und eine halbe Stunde später nimmt er seine Abendmahlzeit, welche aus Dem besteht, was vom Mittagsmahl« übrig geblieben ist. So enlbaltsam sind die G wohndcilen des Papste-, daß es nicht schwer ist zu glauben. daß die Ausgaben sür seine Tafel 200 monatlich nicht übersteigen. Uni e» U!>r zieht sich der Papst zurück, indcß Nicht immer um zu schlafe». Er leidet au Schlaflosigkeit, die er zu verscheuchen sucht, indem er die eleganten und gediegenen lateinischen »nt» italienischen Verse dichtet, die ihm einige« Anrecht daraus «>»- artragen haben, als Dichter betrachtet zu werden." -- Malayiscke Eheregeln. Meiu Sobn, heißt es in einen, allen malayischen Spruch, wenn d» rm Weib nehmen willst, so suche vier Eigenschaften, aus daß drin HauSmesen gedeihe und deine Freunde gern zu dir kommen. Erstlich wähle eine Frau von guter Geburt, zweiten» muß sie einige Tausend Gol"Itücke besitzen. Für'» Dritte soll sie ein sauste» und gefällige» Wesen haben. Virilen» muß tbr Verstand gesund sein. Ein Mädchen, dem eine dieser vier Eigenschaften sehltc, würde sich sür dich nicht schicken. Wenn du sie heirotbrst, so würden sich deine Freunde von dir entfernen und du würdest gezwungen sein, allein zu bleiben und da» Maul hängen zu lassen wie rin Gespenst. Aus dem Geschäftsverkehr. k Unter den Etablissement« der Brau-Jaduftrie auserer nächsten Umgebung hat sich im Lause de» letzten Decenuium« ein» ganz wesentlich emporgeschwnage» und in lebendige Bethötigong ieiner Leiftungtsähigkeil io die Reihe derjenige»'Productiousstätte, gestellt, deren Ablovgebie» sich weit über locale Grenzen erstreckt. Die Brauerei A. Pottkämper in Lre-ttztzch gilt als diese« vor. wärtS streben de Haus, tu dessen Thäligreü sich alle die solide» Grund- iatze wleberspiegeln, welch« so rasch die Eiusührnag und die Beliebt- heit de« Biere« beim Publicum unterstützt hoben. E« läßt sich nicht leugnen, daß der Aufschwung, welchen die gedachte Brauerei inner halb verbältuißmäßig kurzer Zeit gewonnen hat, aus den Umstand zurückzusühren ist, daß da« Bier der Brauerei Pottkämper i» Eutritzsch in seiner anerkannt guten Qualität immer weitere Nachträge aus neuen Kundenkreisen hervorgerusea hat. Dem ist denn auch die Erweiterung de» Absatzgebiete» und die damit znsammenbängende lorale Vergrößerung der Braurrri selbst zu danken; letztere arbeitet mit den neuesten technischen Ein- kichtungeu, stützt sia> aus die großen praktischen Eriahruagea seines durch und durch sachkundigen Leiters und prvductrt. indem sie ln der Auswahl deS besten Material» ihren Stolz sucht, jene- wohl- ichmeckcnbe, kräslige und in Farbe und Glanz rein« Bier, da« za seinen alten Freunden immer neue Freunde zn gewinnen weiß. Wird doch am hiesigen Platze, wie i» näherer und weiterer Um- gebung von Leipzig das Pottkämper'sche Brauproduct überall gern getrunken. L Die vom sanitairen Slandpnact au» wichtige Erfindung einer Closei.Bentilatiou. welche neuerdings Hern, H. Reiüttke io Berlin (Luckouer Str. 12) patentirt worden ist, verdient in weiteren Kreisen bekannt zu werden, weil sie zweisclloS den allge meine» Gesundheitszustand ganz außerordentlich fördern wird. Ein vom hermetisch schließenden Elojet-Deckel führendes Abzugsrohr leitet die sich entwickelnden Gase weg und verhindert hierdurch deren ge- suiidheilSschäbliche Ausbreitung. Die wichtige, schon öfter« erörterte Frage der DeSinsection von Aborten findet somit aus eiasachste uud zugleich billigste Weise ihre Lösung. Telegraphische Depesche». * Berlin. I. März. S. M. SchissSjungen-Schul- schiss „Ariadne", Commandant Capitain zur See Barando», ist am 27. Februar er. in Pvrlorico eingetrofsen und be absichtigt am 12. März er. wiever in See zu gehen. "Breslau, 1. März. Geheimer Instizrath Wachs er ist gestorben. * Wien. 1. März.' Der »Politischen Correspondenz" zufolge sind die Gerüchte von einer Erkrankung deS König» Also»» XIII. von Spanien unbegründet, derselbe befinde sich durchaus wohl. * Rom, 1. März. Heute Vormittag hatte» sich ia Folge der Einstellung mehrerer Bauten einige Hunderte von beschüftigung». loien Arbeitern versammelt, welche mit Weibern und Kindern niedrere Stadtviertel durchzogen und in den Bäckerläden Brod teisilite», welches ihnen auch verabreicht wurde. Er gelang der Polizei, den Hause» ohne weitere Zwischenfälle zu zerstreuen. Heule Nachmittag machte eine größere Schaar unbeschästigter Arbeiter den Vernich, sich nach dem Lapitol zu begebe» und dorr Arbeit zu ver- langen. Der Bürgermeister empfing eine Deputation derselbcn und erklärte, daß die Stadtverwaltung die AuSsührung neuer öffentlicher Ai beiten angeordnet habe. Die Arbeüermasse wurde durch die Polizei am Betreten de« Eapitolplatze« verhindert und zerstreut. Von den Schuvmannschasteu wurden sechs durch Steirnvürse verletzt, von de» Ruhestörern wurden mehrere verhnstet. — Die „Risorma" erklärt e» sür gänzlich unbegründet, daß der Pariser Botschasler, General Menabrea, zu demissionirea beabsichtige. Die Regierung könne demselben nur ihre Anerkennung zollen, die Anwendung der allgemeine» Tarne Frankreich gegenüber könne die normalen Be- zieliungen zu Frankreich nicht ändern. Der Botschafter verdiene olle Achlnng, die ihm sicherlich in Frankreich fortdauernd gezollt werde. (Wiederholt.) Meteorologische Leobachtunqeu »nt cker 8ternZ7«r1« tu I-elprl». Höbe: 119 Peter über ckew Peer Aeir cker Keubnedtunx. liarom irdorwo- >«i. »ui w-tee. 0" ZUUim L«l».-e-r. Uatoliv, ZVinä- rtodtuag ^ Slmwot». Xnoleüt. 1 llärr. Xd. 8 Ohr 2.ilärr.Urc.8 - 755.0 1— 7.6 746 8 I — 3.8 92 jstill I 98 >1V 1 Itl»r trübe') Pumnnm äse '1'emperutur E — 3,3". Pioiirow ^ — 9,0*. ') keiner Lcbnee. ttzu» eleu» V1ttvru»LuI»«rIoI»» vor» ckor 8e«vnrt« eu lluinbarL »w 1. Ptirr 1888. Pvreen» 8 vdr. 5intionz-Kenne. kicdtnve unck 8t!rrll« cke» IVmckee. Wetter. 8 8 c» s k- 1lu»»!;liloor«. . 774 >0 trioed beckecht 3 ObsioliLllsvllck . 763 IV«(V otvrmiecb ke«eo') 3 tloabaa . . . 764 XIV leiser 2uu «ollieulo» - 16 >'eusLkrirn!«er . 770 VV81V leiser »olkevlo» — 11 sinrl-rnbs. . . 767 X'O leiekt »olllevlo« — 5 1( ieobackeo . . 76« Still volheiilo»') — 4 Kre-ilan . . . 769 0 leicht irolüeulo»') — 14 kis??:» .... 761 0X0 leiser 2oe »oililg -t- 4 ') Kuclits nchwaelier 8tvrm. ') keif. ') keif. Al» Wxtra-Vcilage ist vorliegender Nummer für unsere lammt- sich'» Aöonnenre» cm Prssprct beigetügt, welcher von der Bor- züglickikeit de« echten rheinische» Traudru-Vrust-HonigS baiidelt. Verkaufsstelle» sin» aus Seile 1322 (l. Spalte unten) angegeben. Gestreifte n. carrirte Seidenstoffe v. R»88 bis 9.80 p. Mt. — (ca. 350 versch. Defl ) — Vers, roben- und stückweise Porto« und zollfrei da» Fabrik-Döpöt <2. Ne-nne-derk <K u. K. Hoslies.), LUrtotii Muster umgehend. 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(Ranstädt.Steiaivst. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Nene Börse). 11. Postamt 10 iHoSpstalstraße). 12. Postamt 11 (Körnrrstraßr). 1) Die Postämter 2. S. 4. S. 7. 8. S und 11 find z«glelch Tele- graphenauftalteo. Lei dem Postamt« 5 werden Telegramme »r Besorgung an die nächste Telegrapbenaaftalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien iowic größerer Geld- und Wcrihpackele nicht ermächtigt. Bei 'dem-Postamt 10 (Packrtpvftamt) findet eiue Annahme von Post- stndunaen nicht Katt. 8) Die Dienftstnnde» bet sämmtlichen Postämtern werden abgebaltea: an den Wochentagen von 8 Ubr früh (im Sommer von 7 Uhr lrüh) bi» 8 Udr Abends, an Sonntagen uud gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) biS9Ubr Vormittag- und von 5 bis 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämter 2 nnd 3 sind sür die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdienftftnade» an den Wochentage» auch vo» 8 blS « Uhr Abend« geöffnet. Bei« Telegraphen»«»« am Augnstu-platz «er»«» immrrmährrnb, auch in tz«r Nachtzeit. Trlrgram«« zur vekärberung angenommen. Bei demPoftaml 1 am AugustnSplatze findet a» de» Sonn tagen »ud gesetzlichen Feiertage» auch in der Stunde von 11 bis 12 Barm, eiue Ausgabe von Briese» a» regelmäßige Ab holer statt. Au»ku»st»s»e>en tzer kSntgltch sächsischen Staat» eisen Satz«» »erwaltuu» (Dresdner Bohahos» geöffnet Wochentag- 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittag-, Sonn- uud Festtag» 10—12 Uhr Vormittag«) uud ter kaniglich »rrutzischrn Staatsei,r«batz«»er»alt»n> (Brüht 75 ». 77 sLreditanKalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntag« 10— 12 Ubr Mittag«) geben beide »»entgeltlich AuSknnit ».in, Per,one»verkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganichlüsse, Reiserouten. Billetprelje, Reiseerleichteruagr», Fabroreisermäßigungen rc.: d. ü» Güter-Verkebr über allgemeine IraaSportbedingongea, Frachtsätze. Karticungen ,c. Landwehr-Bureau im Schlosse Pleißenburg, ThurmhauS. 1. Etage link- (über der Wache befindlich). Meldestuodea sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittags bi» 2 Uhr Nachmittag-, Sonn« and Festtags von 9 bi« 12 Uhr Vormittags. Leffeittllche Blbllathrten: Stadtbibbiothek L—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Uhr. VolkSbibliothek IV. (Vk. Bürgerschule) 7'/.—9'/.Uhr Abeuo«. «olksbibliothei V. (Poftstr. 17. i. Hose lkS.) ?'/,-9'/. U. Ab. Pädagogische lleutralblbliathek (LomenluSstisttl»g),Lehrerverriu». HanS. ltramerstr.4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend vo» 2—4 Udr. Städtische Lparcaffe: Expedition-zeN: Jeden Wochentag. Ein- zahlungea, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen b>S Nachmittags 3 Udr. — Effecten.Lombardqeschäs» 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstrabe 8/10; Gebrüder Spilluer, Windmühlenstrake 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; JnlinS Hofimoan, PeterSftein- wcg 3: JnlinS Zinck, Querstraße 1. Einaang Grimm. Steiuweq. Städtisches Leihhaus: ExprvitionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Einaang: sür Psänderversatz nnd Herausnahme vom neuen Börsengebäude, sür Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen versalle» die vom 27. Mai bi» 4. Juni 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur nater der Mücutrichtnng der Auctionsgebübrcn ftattfindca kann. Stadt-Steuer-Ein» ahme. Expeditiouszeit: Vormittag» 8—12, Nachmittags 2—4 Ubr. Kgl Sachs. StandrS-Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentags geöffnet S bis l Uhr uud 3 bis 5 Uhr, Sonntag- und Feier tag« 11 bis 12 Uhr, jedoch nnr zur Anmeldung von »odtgebornen Kindern und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung keinen Alnschub gestattet. Eheschl ießungen erjolge» nur au Wochen tagen Vormittag». ZrieSdosS - Sxvcdittnn und Sage für den Süd-, Nord- um, neuen Iohannissriedhos Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen deS K. StaudeS-Amies. Daselbst eriolgt während der beim Stander- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabfiellrn aus vorgedachleo Friedhöfen. sowie die Ausfertigung drr EoaceisionS- jcheine. Lerciauahmung der Conceliionsgelder und die Erledigung der sonstigen ani den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlufizeit sür den Besuch der Frieddüse Nachmittag» 5 Uhr. Oaudrlskanimer Neue Börse I. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Palenlschriiteu 9 — 12 und2—4 Uhr. Jernjprech-Nr.506 (II). Herberge zur Oriiuath. UlrichSgasse Nr. 75, Nachtquartier 25,30 und 50 -4- Mittagslisch 30 -4- Herberge für r>r»stmä»che«. Kohlgartcnstraße Nr. 19, 30-4 sür Kost und Nachtquartier. Tnbeim iür Arbeiterinnen. Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1^ für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. l. Sanilärswache des Samarlter-Vereincs, Hainkraße 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abends, bis 6 Uhr srüh. An Sonn- und Feier- laqen von 6 Uhr Abend- bis 6 Uhr früh. >1. LanitätSwachc de» Samariter-Vereines, PeterSsteiaweg 17. Nachtdienst: 9 Ubr Abends b>S 6 Ubr srüh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Polikliniken desAlbrrt-Zwklg-Berrins Möckern. LangeStr. 2». Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Augen- und Lhreukranke. 11—12 Uhr Vormittag» sür anderweite Kranke und von 9—10 Uhr Vormittags sür Nervenkranke. Kinbcr-Poliklttttt (begründet 1855) Sewanogäßchen 1, 1., Ecke ver UniversiiSisltr. Markttags 3 Uhr. (Impfungen s. Arme gratis.) Frgncii-Poliklinik, ebendas., Markttags 4 Ubr. Anstalt f. animale Jmpsnng. Turnerstr. 16. Wochen». 11—1 Uhr. Poliklinik sür Lhrcn-, Nasen-, Hals- untz L»««enlcitzcn Leisiiigstraße 20. I , Ecke der Tdomasiu-straße B. 8—9 Uhr. Ncnr Kinderpoliklinik (früher Laiolineiistraße) jetzt: Nürnberger Straße 55 part., alle Wochentage 9 —10 Udr. Poliklinik sür Haut- u. Harnkrauke 8—10 srüh außer Sonntag» Kramerstraße 7,1. Poliklinik für Hantkraukheiteu untz Krankheiten tzer Hartt orgaue Markttag- 9—10 Udr früh Tövierstraße 4. Städtische Anstalt sür ArbeitS-Nachwcisnng (Stadthaus. Obst- markt 3, I. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8 — 12 Uhr, Nachmittag- von '/,3 —'/,? Uhr. Ltävtischer Lagerhot. Expedition Bahnhof,»atze 17. Lagerung sowohl unverzollter als im freien Verkehre befindlicher Güter. Stavtbav nn alten JacobShospitale, an den Wochentagen von trüb 6 bis Abends 8 Ubr und Sonn- uud Feiertag- von srüh 6 bis Mittags 1 Udr geöffnet. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag- von 2—1 Uhr. Zn melden beim Theater-Inipeclor. Neues (KrwauStzanS. Täglich von srüh 9 Uhr bis Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten » 1 pr. Person (sür Vereine und auswärtige Sesellichasten bei Entnahme von wenigstens 20 BillelS ä 't, pr. Person) sind am Westvorlal zu löten. StäbtischeS Museum. Geöffnet von 10—3 Uhr. Eintrittsgeld 50 4. Tel Verchio'S Knnft - Ausstellung. Markt Nr. 10. II. (Kaushalle), geöffnet von 10 bi» 4 Uhr Wochentags und - - 10 - 3 - Sonn- uud Feiertags. Neue Börse. Besichtigung Wochentag« 9—4 Udr. Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Kunt'tgkwerbe-Mujru«. Tdomaskirchhos Nr. 25,1. Die Samm lungen sind Sonntag» '/,11 bi« l Uhr. Montag«, Mittwoch- und Frrilaa» 11 bi- 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« Au - kuntt über kunstgewerbliche Frage» und Entgegeunabme von Am- trägen aus Zeichnungen nnd Modelle für kuusigewerdltch« Arbeiten an allen Wochentagen 12 bi« 1 Uhr. Tie vortztlderjammlnng kür Kunst-Gewerbe. IohanneSplatz 7. ist Sonntags. Montag«. Mittwoch« und Freitag« von 11—1 Udr zum unentgelilichea Bciuch für Jedermann geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichnen sür Erwachsene weiblichen Ge schlechts am TienStag und Donnerstag 12—2 Udr sür lO^l auk« Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht »» Freihaad- und Ornamenr- »eichnea für Erwachsene männlichen Geschlechts Montag, Mittwoch und Freitag Abend« 7 bis 9 Uhr im Winteriemester. Leipziger Knnftperein Montag geöffnet von 12—3 Uhr Nachm., Entree 1 ^k. die übrigen Tage 50 geöffnet vo» 10—3 Uhr. Deutsche» Vuchgk»rrtze-Musrn«. Die «u-ftellang bleibt vor läufig geschloffen. In MuseumSangelegcnheiten ist drr LuAaS der Sammlung Wochentag« zwischen 10 «ud 1 Uhr zu sprechen. Ausstellung »er stättischrn GaSauktalte» von GaSeonsui». Artikeln aller Art in dem Eckladea de» PredigerhanseS am Nicolai- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 9 bi» 12 nnd 2—5 Uhr «nenigeltlich geöffnet. Franz Schncrtzer sche ..Knuttgemerbtiche Ausstellung" ganzer WohannqS- und Billenanskannnge» Weststraße Nr. 49 nnd 51. Täglich unentgeltlich geöstnet. Ausstellung »«» SchulwerkstattSnrtzette«. «lte ThomaSschnle. 1. Etage, Mittwoch« and Sonnabend« von 8—4 Uhr. Unentgelt licher Eintritt nach Meldung beim Eastella» tzg» Knastgrwrrbe« musrumS, ThomaSkirchhos Nr. »0, 1. Eiag«. Schtach»en-Pau»rn«u. Roßplatz. Täglich geöffnet. Zoologischer «arten. Pfasteuparker H«t. täglich getzffmt. Gchtlrrt»«« »u Gstzlt» täglich geöffnet. . )
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