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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-06
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1888
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tz 1398 gesandt. Ticke Vorsicht rettete die Familie vor größerem Unheil, die Schinken wurden als stark trichinenhaltig befunden und alsbald verbrannt. — I» Folge einer Enigabe der Bürgermeister des v.rzvgthuins an die kerzogl. LtaaiSregierung ist jept iümmilrchen Geiminüeraihecollegieii der Entwurf „ne« Weseke« zur Begutachtung zugegangen. nach welchem in Zukunft den Gemeinde beamten da ch-a» aui Pension gewahrt werden soll. Die 17 Städte de« Herzog. Ilmnis beiolden letzt ihre («emeindebeamten mit der Lumme von 165 2>i0 <- labrlich. Der Hüchstbetrag einer Pension soll nach dem Eniwnrs drei Viertel des jährlichen Gehalt- betragen. Die gleiche Bestimmung findet sich i» de», Pcnsion-gefe- für Staatsdiener. ^-> Berlin, 4 Marz. Ein Spatz beim Skats piel kam g st-rii vor der 94. Ablhrilung de« Sckösfengerich is in Fo,,» enier Äiiklage illege» Bebrohui, fl gegen de» Rentier Kl. znr Perba,idlung. Der Angeklagte spielte eine- Abend- in einem 9,' stinranl mit zwei Bekannte» Skat Einer der selben, ein Herr G., wurde beim .Mogeln' ertappt, woians der Ang klagte erklärte, daß er seinerseits eö im weiteren Bi-ilans des Spiels auch Nicht so genau nehme» würde. Bald daraus wurde auch er deS falschen Bedienen- überführt und nun enlipann sich rwilchen kein Kleeblatt ein ziemlich heftiger Wortwechsel. Plötzlich zog der Angeklagte au» seiner Tasche einen R velvcr bervo, und rannt oufG zielend, ries er in drohen dem Tone die Worle au-: .Ach wa-, wenn Sie „och lange reden, sch , tze ich S,e über den Hausen.' Tie Drohung war von einer bv-vil drastischen Wiikung. Herr G. siel rücklinq» vom Eiiible und bl.eb eine Z it hindurch ohnmächtig. Der Re- volver hatte sich miilleiweile al» einer jener zusammenleg baren Slteselknechle IN Form eine» Revolver- erwiesen, aber der wieder ins Leben Gerufene war keinen Entschul digungen und Aufklärungen zugänglich. In seiner Anzeige a» die Slartsanwallschast erwähnte er auch nicht» von dein »Sl ,s lknecht R volver", so daß die Ankla lebehörde den R. w it-ich znr B, laniworiung zog. Nachdem im gestrige» Ter mine der L achverb.i ll wie vorttehend Mitgetheilt und die wirkungs voll lwizerne Schutzwaffe vorgezeigt worden war. -'klärte der Sl-iatsaiiwal» selbst, datz er »'Irr riesen Umstä den die Äiiklage nicht ausrecht erhalten könne. E» habe sick j' nur iiii, eiiie» Scheiz gebandelt, reffe» Folge» man Nicht habe rviands- ben können; er beantragte deshalb bieFrrispr- ckung. aus weiche der GerichlSbos auch erkannte. — Kassel, 3. Mär^. Heute hat der Bürgerau-schuß der Ha-ip'- u>id 3k sidenzitart Kassel den von dem Sradt- ratl, g nebiniat » Anirag aus Erbauung einer Markt halle Kaff l abgelebii«. Die Mehrzahl der Bürger- v rlr ter bat I» der Herstellung einer solchrn Anstalt eine Saädi.ung der Ctadlinlrreffen erblickt, ganz ii» Gegensatz ,u audeie» grotzen Stadien, wo Markthalle» sich als ganz unenilebilich eriviese» labe». — Für da» in Hanau zu er richte de >Vs,„IUI-Denkmal sind j-tzt niit den von der pieiim'ch» 3keg,e>ung gespendeten 25 000 im Ganzen IliOOiit» gesammelt worden. Hiervon geben ab die P-äiuien snr die Enlwiirse wit zusammen 13 000 so daß liir den eigentlichen Bau noch 87 000 zur Bersügung iv be„ Tic Errichtung des Denkmal» wird nunmehr in A»- giiss genommen werden. ----- Brcnirn. 4 März. An dem hiesigen Stadt- lbealer. welche» bekannllich unter der bewahrten Direktion de» H irn Alexander Sengrr sieht, sind jüngst innerhalb vier Wollen alle abgeschlossenen Dramen Schiller'» in streng chronologischer Reibensolge ausgesübrt worden. Der ganze Ebktus, in drei Ablbeilungen gegliedert, erfreute sich in Folge einer vorzüglichen Darstellung einer sehr regen Tbeilnahme unseres Publicum«, »no süc alle Verehrer des LiebiingS- eichlers der deutschen Nation und namentlich auch für die Schiller höherer Lehranstalten, die ein starke» Eonlingent der B-sncher stellten, Ware» diese Vorstellungen von größtem Iiileieffe. Durch dirse echt künstlerische Tbat, welche reich liche Muse und Arbeit erbeischte, hat sich die Direktion selbst geeint und sich lebhaften Dank von allen Freunden klassischer Sliille erworben. — Ta» neuliche Gastspiel zweier Dresdner Grotzen, Frl Therese Malten und Herr GnVehuS, in „Trisian und Isolde" unv „Lobengrin" von Wagner, gestaltete 'ich zu einem gießartigen: enthusiastischer Beifall, reiche Blumrn- spenven und Tusch vom Orchester lohnten Vie beiden Künstler für ihre vollendeten Leistungen. — Kiel, 3. Marz. Die .Kieler Zeitung' meldet: Nach dem die von der Heilsarmee IN ter Schauenburgerstratze ohne Wisse» der Polizeibehörde errichtete Betballe fertiggesiellt. traf der .Eommissioner' Railton (Secretair d,S .GeiieralS' Bootb) hier ei», uni die Erlaubnis; zur Nied rl-ljsung drr Heilsarmee bezw. Abhaltung von Ver sammlungen zu envirke». Von der Polizei eingezogene Eilniikignngen führten indetz zu dem nnrrivartete» Resultat, daß der Secretair auS dein deutschen Reichsgebiet auS- gewiesen sei. In Begleitung desselben befand sich der „Major" Bern ans Kopenhagen und der „StabShauptmann" Schaas anS Stullgart. " lieber die Lawinenstürze bei Wasen an der Gotibardbah» schreibt die .Schiveizerische Bau-Zeitung': Am In Februar biach über daS an drr linken «eile der Neust gelegene Bergdorf Wasen im L-mton Url »ine »tamstropbe herein, welche leibst bei der an die Gefahren de» Hochgebirges ge wohnten Bevölkerung Schrecken erregte. Nach vorangegaiigenen. langMidaiieiuden starlc» Sch iresällen (die Schneemassen erreichte» ein i'öhe. wie sie seit dem Winter 4674/75 nicht mebr vorkam) löst- n-1, am genannten Tage Bormiltag» jl Nhr bei —8" 6 von d-n F isgrliänge» de» aus der rechnen Tnalseite Wasen gegenüber- liegenden, bis zur MeereSbühe von 2658 m ansteigenden Diebenberge», >oo bei dem heriichendrn Nordwind der seine, gesroene Schnee z». faninieiigeiv lit Wae, eine riest,e Skbneeiiiasse ab, die beim Nieder- liürzrn in eine mehr oder weniger bichie Lchncewolke zerstäubt wurde und den ielllich unterhalb der Anbruchstellc destaudenr» Schutzioald, iow e nilbrere »ieirr gelegene Ställe hinwegsegtc, sodann unter iiil inl giem Geiöse über da» Tbal und da» Tors Walen bniiveg- branste, bei der oberen Bahnlinie adprallte und aus da» Tors zn, ückü l Während etwa acht Minuten herrschte daselbst beinabe voll- I>ä» Du -leih, ii; b»rch de» mosten Luitbruck wurden Fenster em- g di nll und durch d elelbcii. sowie onrch dir kleinsten Ritzen der staub- >>e Schnee i» die Wohnungen und Ställe dinelngetrieben. D-e Dach r und Tlrasten wurden, nicht ohne eine «KeilwelleBelchädigung der Hannr z» vrruriachen, mit einer Schneeichich» und zerstreut liegen, o m Hol, und Tannen,w.iaen bedeckt. Weiterer materieller Schaden voa B-de>n»ag ist Lurch den Niedergang dieser Liwme, der so- g !»»>,» Urich au, nicht entstanden. Die untere Bahnlinie bei Wal- iv lche kiwa 4'/, n, hoch Mit Schnee lind lannenästen bedeckt wi . Io,»ne >n tnizer Zeit wieder frei gemacht werden, so daß der Bal nb irirb hieeourch »ur eine geringe Störung erlitt. Am gleiche» ?g,e nngen in dem aus der linken Dvaiselte (etwa 500 m südl-ch vom Torie Waie») vom MillagSstock (2642 M) sich derobziebendrn E >i gibal uni Uiir Vormittag« und um 2 Uyr Nachmittags zwei r-iinndlawinen nieder (Grundlawinen entstehen an steile» Tbal- ge nage» durch Abruiicheu des Schnees gewälmlich in d»» Rninsgl eine: B icheS. in ioelchei» sie sich lodann nach dem Gefälle mit mehr o> e weniger Geichwindigteit tdaladwäriS bewege»), ohne die bei d r mittleren und oberen Bahnlinie angebrachten Schntzbauten z» unerichreiien » d ohne aus die untere Linie zu gelangen. Kurz »all, l Uin brach im gleichen Tbal doch oben eine Staublawine ab uns gela» ,1» in direclkni Fall durch die Lull vom Norwind gegen Luden »bael »ti. a» die südliche Mündung der Mittleren «chutzqalerie. wo- s l st drö i6le,S im südlich, » B reinschnilt etwa 2 m koch überschüttet und der Sin e durch den von der Lawine erzeugt» Lustdruck in d Gi'erie gewirben und daielbst die Bah» bedeckt wurde, in Folge d ii a 'ehs Hilt-a-ben r, iveiche eben mit dem Reinigen der Geleite » d Weiche» au» der Siaiion belchalligt waren, sich ln die Galerie b aben. um zunächst do>t das Glei- vom Schnee zu säubern. Als d e b-irrffend» Leute noch mit vieler Arbeit beschönig» waren, bra' » gelahr eine halbe Stunde nach der dritten, die vierte Lawine loS »>-d ging wieder in Staub, aber die-inal etwa lö m vom Nord- vo ial -> Galeiie enilenit. nieder. Sie war well grSster als alle, d e 'eu Menichengedenkc» daielbst beobachtet werde» konnten. Durch de» n»gebe,iren Luftdruck, der nun von Norden der In die mittlere G.'erie kindranq, wurden die daielbst. anicheiuend in gedeckter i-lli -a b- find chen Ai beiter z» Boden geworsen und lolor« durch Law en chne, ilberschüilet Die nachfolgende» großen Schneemassn bei-cki-n nicht nur den etwa 100 m langen nördlichen Borelnschailt der Galerie in der Hübe vo« ü bi- lO >n, sonder« sie wurden auch ln die SO m lange Schutzgalerle sSemlich hlnelng-peetzt. so kost s»r die Netiung der Berlchüttetrn. welche sofort rlnaeteltet wnrde. von An>ang a» wenig Audsichl vorhanden war. Nur ein Arbeiter, welcher nahe am Südende der Galerie sich befand, konnte al- erster unvrrletzt an-gearaben werden, während die- bei de» andern, die mit dem Herauslchafsen de- Schnee- au- der Galerie kuccelslvc aulgcdecki wurden, leider »icht drr Fall war. Da wahrend der Dauer der Lamlnenfturz« und während der ganzen Nach» vom 45. aus den 16. Februar bei anhaltendem ftaubielaen sschnexsall starker Nord wind ging, also jeden Augenblick weitere Lawinen Nachfolgen tonnten, mutzten dl« SchaeebelettlqungSvrdeize» ags »en Angriff von Süden her und aus die Au-gradu»g der Per'chütteten beschränkt werden. Erst mit Dage-anbruch, al- der Wmy nachlietz, obwohl der Schnellsall immer noch lortoouerte. durste man e- wage«, auch voa der mebr bedrohten Nordsette au- mit Anwendung aller ge botenen BorsichiSniostregeln den Betrieb d«r Agiräumung-ardelten eiiijuleiten und dann umiitterbrochea sottzusetzen. Die dem Emichig- ihal zunächst gelegenen Wohnhäuser ivare« voa weiteren zu de- fürchtenden Lawinenstürzen »irect bedroht und sie wurden de-halb von de» Inwohnern verlassen und erst am 17. Februar wieder be zogen Nach Eintreffen de- Bahnmgenieur« de- erste» Bezirk« von Eri'ise'b M llchinenstatioi, der nördlichen Rampe) um 5 Uhr und de- Ober ngeuieurS mit dem TelegeovVeninipecior sainntt Arbeitern und Tel-gravdenmaieriat um S Uhr Nacht- am 15. Februar wurde die «chneebeie tlgung euerg sch an Hand genommen, am folgenden Doge die theilweise mit einer mehr al- 1 m bohen Schnrelage be- d-ck e unter» Linie bi« Siaiion Wasen mittelst Schneepflug frei ge macht. die unterbrochene T-learaphenverbiudung noldduritig hrrbel- qesühc» und mit Aufwand aller Kräfte ununterbrochen (während der zwei Nächte mit Fackellicht) am Frrimache» der Bahn, Wieder- verstellen der zerstörten Delcgraphenlinie re. gearbeitet, io dah am 17. Februar Nachmittag« der Zug-verkedr mit den Tage-schnell- üqe» wieder ausgenommen und die Rebenden nach einem un> rkiw lligen Auseaihaüe in Luzern und Göscheneu ihren Reisezielen zueilen konnte». ---- London, 28. Februar. Ein Retbt-fall von inter nationaler Bedeutung wurd« gestern in der Queen» Beuch Div sion entschiede». E- handelte sich darum, sestzustellen, ob das Londoner Gericht die Bksugnitz bat. dem Gesandten einer sreniden Nation, in diesem Falle dem Don Auzman Blanco, welcher bei der Pariser Regierung al- G'landter Benezurla- accretitirt ist. eine Vorladung zuzustellen. Dieser Herr be anspruch» nämlich da- Besitzrecht über Golvbergwerke in dem streitigen Gren,gebiet zwischen Venezuela und British Guiana, und ha» dies- Gruben in Paris für 280 000 Lstrl. zu Ver kaufen gesucht oder schon v rkaust. Eine englische Gesellschaft behauptet jedoch, srüdere Rechte zu besitzen und verlangte, datz der Ve-käuscr der Gruben vor dem Londoner Gericht erscheine. Baron Pollock hatte die Vorladung gestattet, aber Baron Huvklesio» gab sein Urthril gegen Viesen Schritt ab. au- dem Grunde, weil die von dem Beklagte« Guzman Blanco be gangenen Handlungen nicht in der Gerichtsbarkeit England-, sondern entweder in Pari« oder in Venezuela statt- gesunden batten, und er dort belangt werden muffe. Die Frage, ob Den Guzman Blanco aus eine Ausnahmestellung Anspruch erbeben könne, komme hier nicht in Betracht, doch ist es nie Ansicht des Richters, daß r.ur in England arcrevitirte Gesandte hier eine rechtliche Ausnahmestellung besitze». ---- Lord AyleSiorV'S berühmte Bibliothek kommt, wie au» London geschrieben wirb, im März in Ebristie's AiiclicnSlocal unter den Hammer. Die werth- volle» Handschrttten und Bücher sind bereit« auS der Bücherei in Packiiigtviihall, dein Stamm-Schloß der Familie Ayle-- sorv, soriqeschafsi worben. Unter den seltenen Werken rnt- bält di- Bibliothek z. B. die vier ersten Folio-AnSgaben Sbakelpeare's. Eaxton's »Polhcronieon". Sie wird aus 8000 Lstrl. geschätzt und die Versteigerung wird neu» Tage in Anspruch nehmen. Unter den Euriositäten ist ein Exem plar d»i .Euglisb Gentleman", von Beaithwait, da« vie Königin Anna dem Herzog v. Marlborougb schenkte. ---> Ueder den Brand des rumänischen National» TbeaterS in Jassy wird der ..Neuen Freien Presse" von dort vom 4. d. geschrieben: Für beule kündigten die Theaterzettel mit fetten Letter» die erste Nnffnbrunq des lüiifactlqen Dramas ..RcnLe, oder: DaS Sünden- Ervideil" von Emil Zola in rumänischer Spray e an. welche» znm Besten zweier beivorraqender Künstler unserer „Dramaiilchen Ge- selllchnst" aegeben und zum Zugstück für unser sonst laue» Publicum werden sollte. In der Tbat war da- Iteater sür den heutige» Abend ousveikaust. So sand den» gestern Aben» die letzte General, probe aus der Bühne statt. Während verleiben entstand ein Kaminfeuer, welche- j-doch von der derbeiqeeilren Lölchniannschast angeblich gehörig gelöscht wurde, so daß die Piobe zu Ende gelährt wirden konnte. Doch unmittelbar, nachdem die Dar steller gegen 44 Ukr die Bühne verlassen hatten, kam da» tückisch glimmende Elem nt aus dem Dachstubl« zum Durchbruch. Bon einem Ichors wehenden Nordwind aiigefacht, breiteten sich die bell lodernden Flammen mit rasender Schnelligkeit über da« ganze obere Stockwerk au- und ergösse» sich in die inneren Räume. Zuerst wurde die Bünne mit Allem, wa- dieselbe an brenn, barem Material enthielt, vom Feuer ergriffen. An die Rettung der Dekorationen, Garderoben, Musik-Instrumente und anderer Uiensilien konnte Niemand mebr denken, doch gelang e». die reichhaltigen Archive, sowie die Bibllotbek ln Sicherheit zu bringen. Die recht- zeitig wieder erschienenen LöjchirainS mutzten sich angesichts der Di me,isionen, die der Brand annabin. zunächst aus dessen Localislrung beschränke», wa« bei der ziemlich isolirten Lage de» Gebäude- auch bald gelang. Heute früh bot die Brandruiur, deren üutzere Wände allein dem verbrerenden Elemente Widerstand geleistet batten, den An blick eine» rauchenden Krater-, und noch Abend-stiegen qualmende Rauch- lätile» mit dazwischen züngelnden Flammen au» den gleichsam mit einer EiSqlasnr überzogenen Trümmern empor. Bi- vor wenigen Monaien war da» Nottonal-Theater Elgenlhiim de- diesigen reichen St. Spirl- dioii-HolPila!-: in letzter Zeit gehörte e« dem Staate an. der aber das Gebäude znr Unterbringung der Universität unizugestalte» ge dachte. Unseren, Gemelnderalb wäre die Realisilung seines längst gehegten Plane-, ein neues Lbc-Xer zu bauen, bringend zu em pfehlen, zumal Jassy, eine Stadt von hunderttausend Einwohnern, fortan ganz ohne Theater ist und nebstbei durch de» Theaterbrand 485 Personen ihrer, wenngleich durilige» Existenz beraubt wurden. Wir können noch vo» Glück sagen, daß der Brand nicht während der heutigen Vorstellung an-brach; eine Katastrophe wäre unver meidlich gewesen, zumal hier eine Theatervorstellung os» bi« 4 Uhr Morgen« dauert. Der Gesammilchaden dürfte 800 000 Franc- nicht »berfchrelien; leider war weder da« Gebäude noch »eisen Inhalt bei irgend einer Aiiecuranz-Gejellichast versichert. Winter-Feldzüge. Es ist vielfach Im Pnblicnni die Meinung, daß der Winter sich nicht zu Feldzügen eigne, verbreitet, indessen ist die- bei den Bö-kern deS Nord-Lsten-, wie Rußland. Polen, Dänemark und Schweden blstorisch falsch Wege sind «n jenen Länder» selten und schlecht, Brücken edensalls und erst der Frost ichifft dort gute Verbindungen. Der große Krieg-Held. Karl X. von Schwiden, kämvüe vorzugsweise gern im W nter und eine seiner berühmtesten Züge war lm Februar 1658 der über da« EiS des großen und kleinen Belt«, durch w lchen er vor den Tboren Kopenhagen- den Frieden dicnrie. 4748 wollte der schwedische General Sienbock die- wiederholen, aber milder Winter vereitelte e«, er wurde in Tönnmqen eingeichlossen und zur Uekrrgabe gezwungen. — Die Schweden kriegten gewöhnlich lm Winidr mit den Dänen; im Januar 1520 überzo, Christian II. Schwede» und eroberie es sür eine ?s^ile. 4642 verlor Gustav Adolj bei neuer Invasion der Däne» last lein Lebe», weil dis EiS de- Tees, aus w lchrm eine Schlacht sioitsand, unter lbm einbrach. Ini Winter 1680 bekleidele er seine Soldaten mit Schaa!p>'l;e» und trieb den Feind au» Mecklenburg »>id Pommern, so eine B si- weiierer Operationen schaffend. Im Deceinder IK8l erzwang er den Uebergang über den Rbein und »ab»> Mentz qesonge». 4656 ging Karl X »ui dem Eise über die Weich'el bei Kazintteiz. um einen Ausstnnd in Galizien zu nnter- drncken, abee als er über die Sau kam. machte plötzüche- Tbauwetter da- EiS unsicher und die Polen schnitten seine ganze Bagage und den Nackilrab ob. 4705 unternahm er einen neuen Wiulcrseldzng. verstärkte bei einer Aelrqendeit da- schwache E S, nid m er «trob vo» emein User zum anderen legte und di-- m-I Wasser besaß. Auch itnn begegnete demelbe Unsall, wie seinem Bonat»«» Gustav Adolf, er brach ein und wäre ertrunken, wenn n>ch Maximilian von Bayern, der . kleine Prinz", ei» außerordenilich leichter Herr, über da- E - gekrochen wäre und ihm geholfen hätte. — 1772 wurde an, 2. Feb uar da- Schloß vo» Krakau durch Iran- »ösi'che Freiwillige überralcht. sie hauen, da tiefer Schnee lag. «e,ße Hemden über ihre Uaisormen gezogen, krochen durch den Auslaß einer Kafferrinne und öffneten da- Tdor einer vor demselben wartenden Adideilung Zwei Tage daraus tras Suwaroff mit H Ue ein, und versuchte am 2S« F brnar einen Slur», aus da- Schloß, der in t großen, Verluste zurückgewielen ward, so daß er nun eine reqel- rechie Belagerung begann. Die Polen zogen zur Hisse, wurde» ober von drr rulsiichkn Eavallerie geschlagen. — Napoleon bezog In kein milden Winter „ach den Schlachten bei Puliu-k und Gokymiu sein Winter-Quarticr. die Russen ihatea Gleiche«, rr-riffen aber, al» der Frost kam, sosort die Offensive, überrakchten den Feind und er zwangen die Schlacht bei Eylau, w-Iche ihk'livdise aus gefrorenen See» staitiand. Noch im letzten Dürtenknege überschritten die Russen mitten im Winter den Balkan und auch den sranzösischen Krieg von 4870/74 onterdroch der Winter nicht. Verkehrswesen. -r. Der Echneefturm der letzten Tage hat an» den SSch. fischen Staat-eisenbahnen verichiebentliche Verkehrsstörungen verursacht. Am Sonatag den 4. d. M wurde der Verkehr aus der Str cke Rruib-Hos unterbrochen. Ter Abend- gegen 8 Uhr vcn Reuth uach Hos sahrende Güterzug blieb unterwegs im Schnee stecken. Ferner waren nahezu um dieleibr Zeit zwtzch n Netz'chkan und Reicheitbach von einem Güterzuge einige Langholzwagen im Schnee lestgesahren, doch konnte der Verkehr aus dem anderen Gleist durchgesührt werde«. Nach angestrengter rastloser Arbe i gelang es kurz nach Mitternacht, die verwehte Strecke Reuth. Hos durch Frei- legung de« rechten Gleise- w eder sadrbar zu mnitien, bi- 4 Ukr Irüh war es gelungen, »milche» Reuth und Gutensürft beide Gleise frei zu machen. Auch zwilchen Leipzig und Allenburg waren stellenweise deorutende Verwehungen, toch gelang e-, den Verkehr ausrecht zu etdalten. — Au> der Strecke Zwickau-Falken- stei» blieb der Nachmittag« 4 Uhr vo» Zwickau obgelassene Zug zwischen Stenn und Voigt-grün im Schnee st-cken. Drei von Zmickau zur Hilfe gelendete Maschine» waren aus der Strecke ebenfalls im Schnee sestgesabren. Der Nachmittags 5,20 Uhr in Zw ckau von Oel-nitz-Falkenstein iällige Peisonenzuq jonnle nur bis Lenqenseld i. V. kommen uad mußte dort liegen bleiben. — Die Linie Herta-grün- Falkenstem war am Montag früh vollständig unsohrbar. — Aus der Linie Leipjsg-Goithaiv.Ldemvitz blieben die beiden Courier- »üge Abend« 6,20 Uhr ob Leimig. Abend- 7,80 Uhr ab Chemnitz vor und hinter Burgstädt im Schnee stecken. Bein, Versuche, den aus der Lhemnitzer Seite seftliegeaden Conrierzuq irei zu machen, entgleiste der Lender drr zur Hilfe geiandlen Masch ne nebst drei Wagen, doch ist Niemand verletzt worden. — Aus den beiden Se- cundairbahurn Polichappel-Wil-oruss und Schönberg. Schieiz konnte» am Sonntag Vormittag rbensall- keine Züge abqetaffen werden. — Aus der Linie Görlitz-Dresden wurde da- liuke Glei« zwischen Reichenbach O.-L. und Göilitz gegen Mitter. nacht unsahrbir, doch war e- möglich, den Verkehr durch Einrichtung eingleisigen Betriebe- aufrecht zu erhalten. — Die Strecke» Anna- berg-Äeipert und Martenberg-Reitzenhoin sind ebevsalls noch unsabrbar. — Zwilche« Olbernvau und Pockau-Lengen- seld blieb der am Montag früh 6I0 Uhc vo» Llbernhau abge> satirene Personenzug bei Blumenau im Schnee stecken, doch gelang -- vier nach uvgesähr Stunden angeftrenntrr Arbeit, die Streck.- w eder frei zu machen. — Aus der Strecke Mügeln-Döbeln der 2>cundoirbahn Mügeta-Olchatz wurde der Verkehr am Montag früh ebensall- eingestellt, ebenso war die Linie Meuielw Y-Ronne- burg unsndrbar. — Die Str,cke Ltoltberg-Hühlleich war am Montag früh ebeuiall« verweht, doch hoffie man biS Mittag da- Verkehl-hinderniß beseitigen zu können. Literatur. vom April d. I. wird eia neue- ganz eigenartiges krttisch- lttterarischeS Vtatt vornehmster Haltung von der Berla-isfüma Wilhelm Friedrich in Leipzig eingeiübit werden als Eeiay sür da- in anderen Verlag übergegangene . Magazin iüe die Lole- raiur de- In- und Au-lande-". Die neue liiterarische Revue unter der Redaktion von Karl Bleibtre« wird da- repräsentative Organ der modernen lüterarischen R chiunq sein. -s- DreSte», 5. März. Ihre Majestäten der König und die Königin haben heute 5 Ubr 30 Mi». Vormittags Vie Reise nach München angetreten. 2m Gefolge Sr. Maj. deS König- befanden sich der Generale,vjutant General- lieutenant v. Eariowitz, Excelenz, und der Fliigeiadjnlant Obeistiieutenanl v. Schimpf, im Gefolge Ihrer Majenäl der Königin der Oberbosmeitter Ibrer Majestät der Wirkt. Grb. Rach v. Lüttichau. Excellenz, und die Hoscanie Frt v. Carioivitz Znr Verabschiedung von den allerhöchsten Herrschasten batten sich aus dem böhmischen Bahnhof cingesuiiden: der hiesige königi. bayerische außerordentliche Gesandte und bevoltinächtigte Minister Arhr. v Niethammer. Excellenz und der Stadt- coinmaiidanr Generollieutenant Frbr. 5 Byrn. Excellcn;. mit dem Platzmajor Hanptmann v. Haupt. — Se. Duichlancht der regierende Fürst Heinrich XIV. von Neuß bat sich heute 2 Uhr 7 Minuten Nachmittags über Leipzig nach Gera begeben. Telegraphische vcpeichen. * Berlin, 5. Marz. Der Kaiser ist leicht erkältet. Im ersten Tbeile der Nackt war der Schlaf mebrsach unter- brocken. Drr Kaiser schlief infolge reffen deS Morgen» länger und stand erst Mittag» aus. * Wien, 5. März. Der ..Politischen Eorresponde»;" wird au- Belgrad über die Wahlen zur Sknpschtina ge meldet. daß auf die Radikale» 480, ans die Liberalen 42 unv aus Candidalen. vie keiner Paitteistillnng angebören. 7 Man date gefallen seien. Ausständig seien »och 6 Wahlen. * London, 4. März. Auü Suakini wird dein .Reuter'- schen Bureau" gemeldet: Getter» Abe»r besctzle eine stärkere Abtbeilung von Derwischen ei» Fort außerhalb Suaki»,'s und machte heute eine» Angriff aus die Stadt selbst. Nack eine», einstUndigen Kampfe waren die Derwische gcnölbigt, sich zurückzuzirben, wobei sie einige Hundert Todte und Ver wundete zurückließen. Oberst Tapp, englischer Oisicier in egyptischen Dienste», und 5 Soldaten wurden getövtet und 14 Soldaten verwundet. Die Kanonenboote „Delphin" und „Albacora" nahmen durch ein mörderisches Feuer an dem Kampfe Tbeil. "London, 5,. März. Der Herzog von Rutlanv ist gestern i» Beivoir-Eastle gestorben. De» Her;og»l>tel erbt Lord Ivbn Männer», Kanzler de» Herzoglbnms Lancaster und EabiiielSmitgiird. Hierdurch wird eine Neuwahl sür Ost- Leicestershirc erforderlich. * Rom. 4. März. Amtliche Nachrichten au» Massanah bestätige» die Eoneentrirung der Abessinier in Gnra unter Na» Mikaet und Naö Area. I» ASmara und Eaffen be- sinden sich die durch den NeguS verstärkte» Truppen. Ein unmiiteldarer Anguss gegen die Italiener ist wahrscheinlich bevorstehend. * Bukarest. 4. März. DaS Eabinet reichte seine Entlassung ein; de-König berief den Präsidenten de« Senates Ghika zu sich. " Bukarest, 5. März. Dein Vernehmen nach hat der SenatSpräsidrnt Gbika die Bildung deS Eabinels über nommen und Braliano um Mittviikung ersucht, der dieselbe »»sagte. " New-?)ork, Z. März. Cham beriain ist nach Loiidon abgereist. " N ew-'/jork, 5. März. Gestern fand hier ein Meeting von Maschinisten aller in Neiv-?)ork ininiveiidti, Eisen bahnen statt. Es wurde beschlossen, die Streikenden der Chicago-Burl>nglon-Qninrh-E>sel.bahn zu unterstntzen, auch wenn der Eisenbahnverkehr im ganzen Lande darunter leiden sollte. Nach Schluß der Rrdlirtio» kiliffcffiiilgen. * München, 5. März. Ihre Majestäle» der Könia und die Königi» von Sachle» trafen beule Abend 8 Ubr 25 Min. mittelst Ertraznge- hier ein und wurden vom Prinzregeitten in sächsischer ll'i'sorm, den königliche» Pr-nze», der General tat und der sächsischen Grlaiidtschast am Babubos empsangen. Die Eapelle der Ebrencomp-ignie deS LcibreginienlS spielte die sächsische Nationalhymne, während der König mit dem Prinzregeittei, die Front abschritten. Der Piinzregent stellte im KöittgSsalon dem König den zum Ehrendienst ccmmanvir- »en Divis,on-qrn,rat v. Paeseval sowie die Deputation de« sünszebnten Insanterie-RegimenIS. deffe» Inhaber der König ist, vor. Sodann begleitete der Prinzregrut daS bobe König«- paar in sechsspännigem Galawagen unter Escorle einer Eckwadron de- schweren Reiterregiments unter Iubelrusen de« dichtgedrängten Publikum- z»»i 3crsidrnzschloß, woselbst da« bobe KSn>a-paar adstiegen. ES ist ein viertägiger Auf enthalt in Au«stcht genommen. * Halle a. S., 8. März. (Privaktelegramm.) Soeben ist ter Klempncrges-lle Earl Beyer auS Döllnitz wegen dringenden Verdacht- de- MvldeS an den, Klcmpncrmeister Wer »ecke aus Giebicheiistei» hier verbastel worden. * Greisenbcrg. 5. Mä,z Amtliches Resultat der NeichSIaaSwahl: Von 10 072 Stimmen e,H elten Kohli (frei sinnig) 5507 und Köller (conservativ) 5375. * Pari«, 5. März. Boulanger sandte an den KriegS- minister ein Eckreiden anS Cleriiwnl-Feiranv, anzeigend, daß ihm bezüglich der »» Lause teö März statlsindenden Wablen dringende Aufsorverunge» zugegangen seien. Ta seine Stellung, iiiSbesoiiVere jetzt, e« mit sich bringe, daß er sich gänzlich den militairischen Pflichten widme, bitte er den Krieg«. ininister, entweder das Schreiben zu verössy-itlichen, oder ihn zu ermächtigen, seinerseits daS Schreiben zu veröffentlichen, worin er seine Freunde ersuchen würde, keine Wahlstimmen sür ihn abzugeben, dg er eine Wahl nickt annehmen könne. — (Kammer.) Bei Be- eakbung deS KriegsbuVgelS fragt Laserronays an, ob der Minister dieses Jahr die ganze Aiteröciasse einzubcrufen be absichtige unv ob die Muiiicipalräkke sür daS gesammlc Evntingent oder sür den eiiizuberufeiivc» Tbeil sür die Er nährer der Familien Ausnahmen verlange» könnten. Der Krieg-minister bedauert, keine bestimmte Antwort so lange vorher geben zu könne», allein nicht- hindere die Munic>pal- räkhe. sich mit Nachforschungen aus den ersten Thett der Ein- zuberuskliben zu besckäsligen. * Nom, 5. März. (Kammer.) Sonnino gedachte der Krankheit de- deuischen Kronprinzen und erklärle, die italienische Nation verfolge mit Tbeiinabme die vom Kron prinzen, dem Gaste Italiens und dessen aufrichtigem Freunde, so ergeben getragene» Leiden. Ec sei überzeugt, die Kammer würbe einverstanve» sein, dem Kronprinzen, der Kronprinzessin, den kaiserlichen Majestäten, sowie dem ganzen deutschen Reiche Namen- der italienische» Nation die iniilgste Theitnahme und die herzlichsten Wünsche sür die Wiedergenesung auSzuspreLen. (Lebhafter Beifall ) Cri-pi schloß sich kiesen AuSsührungen an unv erklärte, Italien entbiete seinem erlauchten Gaste und Freunde seines Königs die besten Grüße unv wünsche, daß er seine volle Gesundheit wieder erlange und dereinst da» mächtige deutsche Reich regieren möge. Die Kammer spreche dem er habenen Kranken ihre innigste Sympathie und tiefe Ergeben heit aus. (Lebhafte allseitig«: Zustimmung.) Ter Präsident der Kammer erklärte, obwohl die Kammer einstimmig sür den Antrag Sonnino zu sein scheine, müsse er bock abslimmcn lasse». Die Kaiiiiner nahm den Antrag einstimmig an. Mtleorolotzischc Leobachtmlqeu »uk äer 81ernm»rt« Io 4-eIp/.Ix. Höbe: 149 sieter über äew äleor ^eit öer f-eobaeUtoox:. U»rom. I bsr-mu- ! ui«»r.vr. Ke1»tivs tteU. -i. V,u<4. ricütilu« u. 8t»rU«. liiwwet»- -Va-icüt. 4.KärrXiüu,i 2tt. 742,0 - 2.6 96 8 4 kevvikt - 4i>eml» 8- 'W.6 — 3.0 98 8 5 trübe') b.älLrrUor^.8 - 742,5 — 6,7 92 >W 4 bevvUct » >w. 2 - 744,7 — 3.9 93 wxw 3 klar llurimum <icr Dewperulur -» — 2,2'. 44uuu.um — — 7,4'. ') Sebnee. Ulettcrbericht «4e» IL. 8. lieutltut«» itv», 8. 8 Okr llvreeni! Ltations-Xawe. kicbtn»k UI»1 8lLrk« üe» Wiuits». Wetter. 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ZlLir vor äl-'im-i sici-rbar>' aui-seroreleiitlicb tiet- 4lez>rosi>ion bat uul üirer Küiii-ieiie LOeu vo» au-iseroriient- liebi-r tlettii-Iieit er/euet. <4io sich, vie »aeblr crlict, gemeiüct virü, m!l elelcer sollen V orpitniren verknüpften lu <Ier 5. ölorirev- stuml« berrsobko über item biorüen lis)>rn» ein ttevilter wir befrixsi» 8ol>neesturw, äas-elbe vniüv aui >i in, 8m Inu-eben Lrr- tkebirge, item Vugclanite unii bi» heran au >!i«! li> tsen,I von Obemiiltr Lebuit. T>vr 4 äl^rr braelile, «In »>el> >1er Iiviie l'rucli aus »lem iVe-ten melir an üie 5>ii'-vket«o Iieramrop:, am Vormitlaz bei einem, troelcnoreit süilvimlo vie'Ier Iieiteres, skre»?es front nett er, <las aber ain Xaebmitt ix, vaii> s- kemiieb >1» e)> üei, Vorüber^aoA ein-r am 5iorl;en über Xoriibavern »a lnbare» Dbeüüepr« ssiou sebon «ieüer vuu trübem Weller abcz-lö-t vurü«. Dabei trat bettixer IViu t au» 8VV eio so >Ia^a es des,„„lers i» Kitteisaelissu ru einem starken Webvetter Kai» — inn neue» DrueKminimum, >1»- gesleru vor üem 8ka>?eraek lagerte, ist i,erabke»iai>i-en »aeb Ostiieutoeiilavil. 4>>o über Laekseu iierr-ebemleu >or«4veslvio>Ie ertbeilen üer Wittervlik üasselbe unuün-lj^e Ueprü^e, üas sie bereits seit mebrereu Dac-eh rrarzk. Del veiterem östüciien b'ort- piinxe lies Wirbeleenirums virü sieb it)>er 8aebsen «sie Dukt- rulimr au» äem ^onlen er!i»Iten, eine vesentüclie -Vuskesseruuz <)ea Witkeruntt-ebarasters stellt ü- iiiraf-iil-e no> b viebt r.u ervarten. -tziii« «len» vo» «ter keenarte ru ltauibuizr am 4. Kiirr 4888 41>rireua 8 Dur. Station»-Xame. liiebtnuir ur.d 8>!irke de» Wnidee. Wetter. S L L s 4I»i!ai:binare. . 764 XW »cb'vacl. Volk ix: 04ir»»i>ai>sand 748 X>i> massur 8ciiN«e — 3 lloakan . . . 745 880 leiser Xug !>e>ie< kt - 44 Xentiabrvasvr . 750 WXW w<ua,« beiter — 9 tlarlaruke. . . 762 8W scbvaili beiier - 5 Wieobaden , . 760 XW leicbl batt, bedeckt — 6 üresiau . . . 755 WXW niUisiir bedeckt - 40 X4»r» .... 751 0X0 Iei»er 2mr beiter EeviiiN»-eiliger Ne»-e»e»r tzetaetch Utl« U> «ritz»,». », d«, «»M-i-Ich«, L»«u itzl,tcks»e 0r. 0»«», »o» » <«>»»«»
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