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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-06
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1888
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Fünfte Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. kk. Dienstag den 6. Miirz 1888. Volkswirthschastliches. UL, ftr dies,, LheU bestimmte» Sendnnge» Pud »» richten an dm veraatwortllchen Redacteur dkffelbea U. G. La«« in Leipzig. 82. Jahrgang. Telegramme. 6 Mtnche». 6. Mär, «Privat Telegramm) In der gestern Per sioilgehadien Verlan,»>!ung d-r Bayerischen Spiritu». dreoner wuide deschlossen, drr projeciirten Berliner Spiri» tusdnnk sich anzul' l eßen. rvrv. VnrnnS-Ry'eS. 4 Miez. Während des Monat« Drbruir er. sind her 53 D-iMpstr »>>t 12001 Einwanderern »ingerroff-n — Dir Zolleinnadmen betrugen während d sie den Monn» 2 764000 P.so« für VuenoS-Ayre» und 353 900 Peso« sür Roi,rw. Finanzieller Wochenbericht. L« ist lanawrii «, alle Tage von bcmielbcn Gegrnstande sprechen zu niüsien; koch was bleibt den, Berichterstatter übrig, als immer wieder den Rnbrlcour«, dir russischen Fonds dem Leser vorzulühren. Die Derouie der ruisiichen Werlde ist er ja. welche die qanze Wache über da» Schicksal der Börse bestimmte, so daß alles Andere dagegen zurücktrat. Ist ja auch da- Schauipiel, welch,» Rußland bietet, von der lieigehendste» Bedeutung. Wenn auch der nioskoivitiiche Auio» kral>«inn< stets im Jnteresie seiner eigenen Erhaltung bestrebt war, jw>Iche» Rußland und dem übrigen Eurova eine Scheidewand ,u zikhen. und das Zarenreich als ein sremdarliger Staai«körp.r den anbrrn Reichen gegenüber erschien, so konnte e« doch nicht au-bleibrn, daß die finanzielle und Handel-Verbindung mit den westlichen Nach barn und weiterhin iwnier mehr heranwuchs. Man weiß, wie sehr der gar Rikolau« sich der Ausdehnung de« Eisenbahnnetze« in seinem weiten Reiche widerletzie. Sein Nachiolger zog mildere Lauen aus. Jetzt find e« im Ganzen 27 000 Werst Eisenbahnen, welche da- unge heure Reich duichziehen. und diese kosten lährlich küaszig Millionen Nabel Zubuße. In den letzten iü»t Jahren sind nur 650 Werst Eisrndahnrn jährlich gebaut worden, und zwar au-ichließlick stra- tegiiche. Wo hätte ba- menschenleere, noch io unentwickelte Reich da» Geld für seinen Bedarf beruevmen sollen, wenn «ich! au» dem Au-lande? England, Holland, Leuiictiland »ahme» willig russische Slaalsschuldbritse sür ihre Eipitalien. Ai« >r» Jahre 1848 de, ganze Welttheil in rrvolutioiiairea Kramp'en sich wand, als alle« Alle zu stürzen schien, blieb Rußland ollen, unberührt, sch ckle «ogar eine Armee »ach dem ausftändischen Ungarn, um O>st»rreich >» dem Kampfe gegen die Revolution ,» »nlerstützen, und zwang Preußen zur Unter weisung unter Oesterreich in Ounütz Damals spielte Rußland die erste Rolle aut dem europäischen Contincnte. Rur noch wenige Jahre, und die Aera NicolauS war vergangen. Ei» kühner Aben- teu er in Frankreich verstand e«. die Blicke Europa» ans sich zu lenken. Unter dem Nachiolger von Nikolaus fing Rußland an. sich ökonomisch zu entwickeln, aber auch seine Schulden an da« Ausland rasch an- wachien zu lassen. Der üble Einfluß de- lebte» Kriege» gegen die Türkei aus die russischen Siaatsfinauzen ist bekannt T,otz ber nihi Wuschen Attentate, de- Mangel- an jeder Volk-conirole sür die sinanzielle Gebahrung vermochte auch unter dem jetzigen garen Ruß land noch Anleihen im Au-lande adzuschliebrn. Inbeß das Voe- schreiten gegen Asghanistan. der blutige Angriff ruisi cher Truppen g'geu dir Schützlinge der EuqHMx raubte Rußland de» englische» Markt, und es bauert« u>«t iastßtz, so solgie di« Vervehmung der ruisiichen Papiere in Deuischland. Sowohl durch se>» innere«, wie durch s in äußere« Äebahren hat Rußland das Au»laad sich entsremdel. Und doch zeigt z B. die Finavzgrda ru»g der ersten N Monate de» vorigen Jahir» ein» höchst ansehnliche Besserung, so daß danach zu schließen, da- vorgesehene Desi«>» von 36,6 Millionen Rubel in einen Ueberichuß von 41,3 Millionen Rubel sich verwandeln würde. Rußland hat e« IN Inner Macht, seinen Siaatscredtt voll wieder herzuslellen, soll« e- die richtigen Wege ei,schlagt. Die Busse de» Rubel» und »er ruisiichen Wertdpapiere resultirte au» Executivn-oerkäusen sür ruiiisch« Firmen, wozu die Blancoad- gaben der Speculat on »raten. Im Augenblick schein» Ruhe. e,u» Art Halt eingetreie» zu sein Man kann sich aber denken, wie tiesgreisend die Eniwerlbung de« Rubel» in olle Besitz- und E»>kominen«verhil» iiisse Rußland» eingreist. Zugleich aber wird auch das deuiiche Capital schwer von dem He, Untergänge der ru-si-chen Werlde ge. troffen, denn trotz aller geschehenen Abstoßung«» sind die ruisiichen D itkichaslen noch in gewaltigen Summen i» deutscheo Händen vorhanden Am Mitiwoch wurden, schreibt die „Bossiiche Zeitung", aus dem Risjenmaiki die ersten Symptome einer Reacnoa sichtbar. Die Bö se erösfuete mit einem jturiniichen Angebote russischer Werth oapiere und Noten. Die Ar» und W iie de« Aiigebot« signalisirte <i»e starke Mitwirkung der Eonlremine. Im Lause der Börse i'tervenirten große Banken »nd BankhSuIer und diesen folgten Lp-culanleii. Der ganze Russenmarki erhielt eine andere Phh sioqnomie. welche sich auch an der Donnerslag-Börse unler sort d.iuerud starken Ankäusen großer Banken »nd der Speculation rr» hielt. Da» Capital betdeiligte sich nur in kleinem Umsa-ige. Die Frage, ob der Eou,»druck der ruisiichen Werlhpapier« und der Valuta al-geicklosien ist. iäßl sich nur mit „Ja" beantworten w nn die russische P -litik nicht iutervenirt und da» um den Prei» de« staltikdadte» Loursdrucke« rtwas abgeschivächte Mibirauen aus« Neue kräiiigi; wen» da« Eap ial die Berkäus» eff ciiven Material« so weit suspendirl, daß di« Ausnahmrsäyigkri» der Petersburger Börse und der Eonlremine aller Böie» eine cnisprecheiite Kauslust en». wickeli. Die Rrociion wird sich auch in, günstigsten Falle nur langsam und nicht ohne Zivilchenverioden eniw'ck l». Der Eaur-Heiunlerganq der Deuiichen Bank rühr» dader, weil man Verlnste de- Institut« bei der rnisischen krisi« voranss-tzt. Ueder die Berliner Sonnabend-Bö se wird brrichtei: Die Börse erösinete in odwart-nder, eher schwacher Tendenz Die Spekulation zeigte iiiiolge mangelnder Anregung keine Neigung, sich in giüßere unv w llsichiigc Eiigagemeiil» einzulasien. und realisirt« heult wieder, wie säst stet» zum Woch-iischluß, die wenigen noch bestehenden En- qaqem-nt«. Das Geichast bewegte sich innerhalb sehr enger Grenzen und nur aus »»izelnen Gebiete» machte sich zeitweise einiget Jnteresi, bemerkbar. Liebt» waren etwa» fester, Commanbit gegen gestern stü unverändert. Deuiiche ipeculativ« Bahnen waren mail, besonder» A cklenburger. während O ipreußen und Mariendnsger sich etwa» bcsier stellten. Oesterreichiiche Bohuen schwach, Lombarden erheblich nicniger. Große Aulrrgung zeigie sich iür Schweizer Nordvstbahn- Aclim, welche säst 5 Proc »achließen. Andere Lchivrizerdahnen ebenso»« ickivächer. Bergwerke verhä tnißmäßiq lest, aber sehr still. Für russische Wende zeigte sich wieder Angebot, welche» in kleinen Laui-nmäßigtingen zum Auldruck kam. Ungarn und Italiener säst unbeachtet, Egypter abgeschwächl. Während der zweiten BSrienhälste gestalteten sich oie Umiitze oui allen Gebieten äußerst geringsßgtq, die Tendenz blieb indessen vorwiegend schwach. Aul dem Bankactien- lowle dem Rentenmorkt sonden so gn, w t gor kein» Schwankungen statt: ruisiiche Fond», sowie Rubeln«»«» vermochten ihre Ansang». conrie nicht voll zu dedaupte». Inländische Eilendahuactien waren schwach, von schweizer Tranlvorlweride» Äaithardactien gegen Schluß geiragt BergwerkSactie» durch Reolisirungtu gedrückl. Rochbörse; Schluß fest. 36 Febeunr. Credl» 189'/. Franzosen 86'. Lombarden ..... 81'/, Deuiiche Bank .... 184 Diskonto ...... 193'/, Mainzer 103',, Marienburger .... 60'/, Lftprenßen ..... 75*/, Mecklenburger .... 131'/, Galizier 77'/, Elbeldalbahn .... 66'/. Dux-Badenbach.... N6 /, Golibard 116'/, 1880er Nnsien .... 7!?/, Rusiiiche Noten ... 167'/, Ungarisch« Goldrrnt« . . 77',, Knkienrr ..... 9»'/, jmw« 90'/, Lnrtmnndrr Union . . 67'/, 3. März. IS8'/. 86'/, 39'/. 160»/. 192'«, M«'/. 48'/. 75',. Ml'«. 76»/. 66'/. 117'/, 116". 74',. 164'/. 76»/. 93',, 90'/. 6?»/. Mining: Etwa« schwächer. Nnffemmte, sch kl weichend. Ueder Lrandschadenerpertisen. (Au» der „Deuischen Bersicherongszeitung".) Die Stellung de» Exverien der Beisicheeuag-- Beselllchast bietet „ manche Schwierigkeiten, selbst sür jene, welche ihre Instruction tahl» »mpsanqen. uivglichst covlan» die Expertstr sür den Beschädigten >u nehine». Trotz der größte,, lloiilanz kommt der Expert häufig, g meist in d«e Lage, dir Höhe de» BrondlchadenS nicht zur Zufrieden heit de» Veschäingien lestjustelle». Der Umstand, daß ja auch von Seiten dr» Beschädigt»» ei» Ezverte ernannt, welcher dessen Inter esse» zu vertreten hak, nützt wenig, da säst stet» dieser wenig Er. abrungeu gegenüber dem andern aus dem Gebiete der Elvertise »esitzi und daher sozusagen in da- Schlephtau genommen wirb. Im Grunde regelt der Experte der Gesellschas» aus Grund seiner Er. ahrungeil d-n Schab.« Die Ursache, daß bei roulgnten Gelellschasien selbst der De- chüdigle in seine» Erwartungen vl» getäulchi wird, lieg» allein >m Versicherungsnehmer und zwar in folgenden drei Punclen: l) Der Versicherte glaubt bei einem Brandschaden, wenn solcher «olal ist, diejenige Lumme ohne Prüiung zu empiongen. die rr vcr» ichert hol 8) Der Versicherte saßt bei Abschluß der Versicherung siine Spec fikatioa der einzelnen Posittonen in der Police zu ober- lächlich ab. 3) Der Versichert« setzt die Einzelstimme» drr betreffenden ! lvsiitone» aut Eriparniß an P äm>r zu niedrig an. Zu Vrrwuiideln ist, daß die erster« Ansichi jedem Erperle» bei elbsi hoch intelligenleu Industriellen dorgehaitrn wird und bobei qr. wöhnlich bemerkt wird, daß sie, die veichädigte». alle», wisse, koauie», was ihnen ihre Maschine» und Apparaie »c. werth leien. Daß dem Schwindel Tdor und Tbür durch einr schlanke Anerkennung der Versicherungssumme geöffnet würbe, sehen od«r wollen die Meisten vielst einsehe». Daß jeder jeine Maichinea und Appiraie am besten betreff» ibre» We>lhe» beurthrilen könne, ist »de lai!« ein Irrtbum. nur Wenige ktnnen dies und diese Wenigen werden auch dem Ex pert«» keine Lttwieriqkeit machen. Diele Wenigen sind jene, welche eine »rd»unq«g'»iäße Invenlur über ihre maschinelle E>»!>ch>u»g haben und sogeaannie Revaraiurconien sühre», au» denen j beizen kigr und deutlich der momentane Werth der Mojchine oder des Apvaraie» dervorqeht. Wer aber sich einmal rniich oiien, eine grünbiiche technische Bilanz, welche einen selbstständigen Tdest neben der kausmäniii'che» Biianz bilde», auizustrllen, die Reparatur und Uiiisrhoiiu gskoste» sü> jede einzelne Maschine zu führe», der wird auch in d e Versicherung» - Police W-rlhe dringe», die der Wahrheit enilpr che» und hi« >dm bei einem Brondichobe» annähernd grmänrt werden können, soll« nichi desunde,» lallende Lonjnncturen am Tage de» Brande» bestehe». Wer aber seine Maschinen »c. «» snueridu» ohne weilere Prusuug schätzt und versichert, wirb sich stet- in die Tasche lügen »nd dadurch eben den Fehl e begeh n. daß er seine »echniiche Einrichtung in Bezug aus Specificaiion und Werth zu oberflächlich »i der Police on'üdrt. Wer seine Police aus Grund einer genauen iechnischen Bilanz onsertigt und «lle S Jahre einer Reoision unterwiest, wird kaum in die Log« kommen, sich bei einem Brondschad n über die Schluß- summe drr Exoeriise zu beklagen Denn der stxpcrle soll Nicht d os die Prelle her Maschinen und Apvarale nach dem Tage-g»gebol behrrlschen, »ich! dio« die allgemeinen Gesihispuncte iür Abschrei- duntziu bei Taxa»»» kennen, sondern er soll auch our den vor handenen Fabrikaten rückichl>,ßl-u können aus die Maichinrn und deren Alter, ec soll au» eem Charakter de» Branddcsciiädigten dessen Ansichten und Principten über Fabrikation, dessgLAas- wkndungkn sür UntrrbaUuiig z. B an Oel und Putziiiaterial sich ei» klare» Bild machen können über den Stand der Ardeiismaichinen und Appa>oke. Ist derselbe hierüber sich klar geworden, so ist leicht auch über die Betrieb», und Zwischenmaichiurn ein riehtige» Unheil zu finden. Liese» Urtbeil wird »der in las« allen Fällen coniorm gehen mit den Auistillungen de- gewiflenhaiie» Industriellen und wild eine Uiandeiitichäbiguiig zur Folge bade», dir beiden Parteien gerecht wird. Wenn aber eia Industrieller eine Position ohne genaue Pciisung eingesetzt und der Wen» entweder unrichtig »drr die Angabe» ungenau, was All » in diese Position eingeschiosl'en, so wird der Experie osiniolt den Beschädigle» durch sein Uilhe l enl- »Suichen und in die Lage dringen, a» de Soulanz der Gesellichait oppelliren zu »liiss n; und an diese werden i» Folge ungenauer AuifteNunge» daher auch ganz ungeheuerliche An'oi derunge» gestellt, welche ja ieilen» der Gcl.llschaitea meistens heruckiichngt werden, da anber»» Fall» drr U schädigie schnell ml« seinen, Urrkeil fertig: Nicht er ist natürlich der Schuldige, sondern die Gelellichast, diese ha» un coulaii» rrgulirt, und letztere Ansicht enlportir» er mehr al» die roulantrsten Abwick lungen. Wenn ei» Versicherter eine Maschine, z. B. eine Drehbank mit Zubehör, zu einer gewissen Summe versichert, so kann der Experte doch nur eine Drehbank mit de» allgemein üblichen Utensilien, die zu dieser Maschine integrirrnde Theile sind, in Betracht ziehen aber nicht, wie oft verlang», auch noch di« dazu gehörigen Werk zeuge. Einmal sind dies« >» der Position nicht benannt, und zweiten« können sie vom technologischen Slaudpunct nicht direct al» Zubel ör der Drehbank oiisgesaßi werden. Nun hat aber der B-rsicherie ihai. sächlich dem Preise »och nur eine Drehbank »ist gnbe ö, ohne Werk zeug versicherl und wollte bade, der Erperle selbst seine trchnoloqi scheu Bedenken lallen lassen und da» Wcrkreug in da- Zub-Höc aus nehmen, io würde der de». Versilberten erst recht unangenihme Fall der Seldstversicherung in Frage kommen. Ebcnio ist es in dem Fall, wenn der Beisicherte „eine Drehbank" — um diele- Beispiel icst zuhalten — versichert, ober in die Summe sti! schweigend das g-wze guvedör und Werkzeug einiechne». Der Exverte kann zunächst doch nur »ine Drehbank von der betreff,nden G öße mit den »blichen Apparaten in den Bereich seiner Begutachtung ziehen, aber nicht tlne Reihe slillscbw iqend bei dem Versicherung«.Avichluß hinzuge dachter außergewöhnlicher Apparate »e. In beiden Fällen wird die Expertise den Wünschen de- Be schädigten nicht Rechnung trugen sö inea, aber in beiden Fällen ist nur der Veisicherte durch seine odeisiSchliche Abiasiung einerseii» und ändererieit» durch zu niedrige Versicherun -stimme an seinem Verlust schuld, aber nichl die Uncoulanz der Gesellichasi resp deren Experte. Da- zu niedrig Versichern der Malchin«» und Apparate ent- springt tdeil» au» den unter 11 M't e»Iw ck Iten Gründen, Ih-il- ader auch au« ganz falschem Svarihstem. Um ein paar Mark Iadre-prämie zu sparen, versichert der Betreffende möglichst knapp. Tr»t oltdann da» Unglück ein, so wird verlang», daß di« Gei-llichast den Schoden, der vorhanden ist. berücksichtigt, ohne z» b,denken, daß nur der Schaden, der durch die Versicherung geoeck» war. in Frage kan,men kann. S» ist kaum erfindlich, warum bei den meisten» sehr niedrigen Prämie,isätzen die Eischeinunq de- Sparen» vor Allem so häufig ausiritt, und der Be, sicherte durch wenige Mark, die er sich jährlich erhält u»d die sür leinen Betrieb nur geringen Verth besitzen, eia Rllico von vielen Tausenden bcl einem Unglück sich verschaff». Line große Reihe von Klagen über ungerechte Reau- iirung soffen sich aber oui dies,» Svarlystem der Unsicherlen zu ück- südre» und auch die meisten Beschwerden daß der Exverte der Ge- iekllchost gedrückt Hobe. Weniger rvürd'n ollerblng» l» rartsgr A>- ivrüche aeschehen, wenn die Versicherten wüßten, wie die meinen GesrVichalten ihre Experten zu einem roulanlea Handeln de» Ver- sicherte» gegenüber direct instcuteen. Der Exverte der Geiellnvasi wird nicht ernannt, um nunmehr sür lest'« Auiiraggederin «tue möglichst gcr nge Ve stcher«»g«summe herou-zuichlaqea, sondern nur un> seine Geiellschaii gegen unbillige ungeieck», Ansprüche seiten» der Ve>sicherten zu wahren »nd den tdot'äedliche» Schadi» ans Grn-id rein vdiecliver V>ü>u»gen und Veobachiuiigen scftznsi llen. Laß diese P usung »nd da» daran» dtivorgedende Rriuitai ein günstiges sei, ha» ober allein der Ver sicherte de, Atüchluß seine» Vertrage- in der Hand, nie und n miiier die Geiell'chait, denn rrsterer scriigi den Anirasi au« und bestimmt dl, H»he der Lumme für die einzelnen versicherte» Positionen E- lst n'ch» Anigoh» der Gesellichasi. einen derartigen Antrag in seinen Detail» z« piüsei,, ganz adaeirh, n dooon daß die» ohne Exverte» Nicht mö-I ch wäre. Die Ges llichos» nimmt oorerst die Angaben tn ! Treu »nd Glaube« an» und kan, sich nur lm Allgemeinen insor. I «irrn, ob grobe Unrichtigkeiten »orltegen I Lt« Enttogkormnine, für »echnisch» Etedlissemrnt« sind »nck ln I o^ksihrk'ch dnech»r«ed„t»1. dntz der Indnstr««»» selbst dnech dies« I »ns die Wichtigkeit »ennner Specisieetlonen „» Velchretding», ht». giwies n und dadurch veranlaßt w'rd. auch die Summen, welche er an, h n muß genau zu piüien. Aber alle diese Umüinde werden üb rs den und oslwol» einem in solchen Fragen ganz »neisabreiien C m a » die Au-ordeitu»g de» Anträge» übertragen. Eine lech»i><tie Bilanz ist nicht vorbanden, und nun werden die 7-artnremveiihe rach eichlogen oder gerade zur Hand befindliche ähnliche Preis- rouranie zu Ralhe gezogen; nach zwei Llunden ist die Aide t ge- i» cht, z» der e>n gew ssendafter Fachmann »lindesten» einen vollen Tag brauch,i, würbe. Was Wunder, wenn alsdann nach dem Brandc sich solche oberflächliche Ardciien rächen. L. Heym, Liviltngenieur. keichl'runqen allerdina» direct nnr die Pflanzer, nicht die Händler und Fabrikanten. F»> diele ist j> cpch > ei de» PnnkeSralbs Ber- Handlungen ,m Jabre 1881 die B » mninn.i des Er, diiregulalib«, nach welcher die Sleuer dis znm 13. Oktober de- aus de» Ernte- jadr iolgenden Jabr - qeünndel tverd » kann als au.'reichend er acht,-! worden, znnial diii'-iden >n d n n-eiü-n Falle» ob- e Sst-wi-riq. keile» möalich ist, den nnaekauiien Taback ans rine ösienii che oder U iler amtlichem M-iv iich rß stehende Piibalii-ederlage zu bringen und aus diese Weile eine -änaer, Sinnbung sich zu verichass n. I» lledereinst minima >» t d-eler A/isichit ist auch durch den Buudesraih»- beichiuß voni 28 M,„ >883 ans mebrere aus die Eiwe ierung ber Zoll, »nd Lteu,rciiditsri» sür Tadack gerichtete Eingaben abfällige Vermischte«. Leipzig, k März. ? An- der Fremde. Die Monat-liquidation ist iv Par!» sür die Käuier glücklich abgelaulen. Brt den» höchsten Course de- Mo nat» wurden alle Prämien aus 3'/, proc. Renke behoben, und da die Prolongation sehr billig sich stellie, stieg der Cour- noch we ler. Der Eaknp--»latl0iisco»r- war 82.40 gegen 81,63 i»i vorige» Monat. Stark bcschäiligte sich auch die Speculation »ist Italienern, welche verschiedene» Schwankungen ouSg,setzt waren. Der Beginn de- Zoll- kriege» zwischen Frankreich und Italien hol den Cour« nicht weiter berabgedrück». vermutdlich auch, weil Berlin lausend i»t>rve»itte. Die Wallung der Pariser Börte ist eine seste, zum Hödergede» g neigie. Der FinanjMiiiister hat die Interesse» an» Schatzaiiweisungen um '/, Proc. ,rhöhl. Die neuen Zinssätze sind 1'/, Proc. sür Monale, 2 Proc. sür 4—7 Monate und 2'/, Proc. sür 8 bi- 13 Monotc. Der Jahresbericht der Bank von Frankreich coiiftatirt den Heruniergang de» Gelammiumsatze» von 12 089 Millionen Francs im Jadr, 1886 aus 1l ü7ö Millionen in 1887, hauptsächlich w,ge» eine» Aujiallc» von 400 M llionen im Lombard, weil „n Jabre 1886 eine Slaal--Anl»ilit stattges»nd,-n Hille. Die obi >> Z,hl schließt nicht die grati« iür den Staat vollzogenen Geichälte e>». die aus 6243 Millionen Franc» sich bclausend u>d ai - dr>» glciitc» Grunde 3001» Millionen weniger betragen als „» Vorjahre. T r Basisch, y deiru i am Schluß deg Jahre- 3295 Million,» gegen 237li MiUioncn zor selben Zeit 1886; doch wahrend der Silb,rvoiraih von 1140 Million?» aui 1190 M ll o en si eg, fiel der Goldbestand von 1232 Millionen aus 1106 Millionen. De DiSconlirnnge» beliise» sich ans 8268 Millionen, d. h, 31 Millionen weniger. Auch der DurchschiiillSbtlrog und die Termintauer erjügrcn eine Abnahme. Die Zahl der kleinen Paris.r Wechsel subr fort zu teige» und dildele soft '/, der Wechsel gleicher Kaieaorieu. Von 1 169 915 Wechseln nicht über lOOFre» im Jahre >881 sind die selben aus 1668 800 ini Jahre 1887 gestiegen. Tie Lombardi-kungen belieien sich aus 389 Millionen gäge» 993 M>ll oiikii „» Bocjahre. Die Anzahl der Wechsel, welche dt, der Bank ohne Disconl zum Jneasio dcponirl wurden, detrng 1337 171 »» B-trage von 606 031 400 F cs. Zur Zeit der-Generalveriominlung deirug die ssadi der lausenden R chnungr» 3E37 in Pari» und 6415 in den Filialen. Da» Aciiendrposilenbnrean in Pari» batte am Schluß de- Jabre- 3l>l4ckW> Eff cle». welche 190275 Clienten gehörten uns 2 182 109 4«kFrcs. rcpcäseiilirte«. In dcr Gcneralvcriainmluug der Panama-Ges,llschas» ließ sich LessepS rtinächliaen zur Auinakme einer neuen Anleihe von 310 Millionen Franc-, i» Ergänzung dcr 260 Millioncu, zu w lche» er bcrest« antorisiri ist. Diese 600 Millioiiea zusammen »nt de» 110 Millionei-, welche am 1. Januar flüssig wa-c», sollten, wie behauptet wurde, dinreich-i,. un, den Canal am 1. Juli 1890 zu ei öffnen. Die neuen Bons sollten voß gleicher Beschaffe,iheit lei» wie die von 1886 und 188? und ä lOOO Frct eiulösbar. E>n Tdeil der An leihe soll bei Seite gelegt werden, um Zin- aus Ziii- anzuiaiiimcln und die Einlölung des Capital- zu sicher». In ber letzten Woche, ichreid» der englische „Economist", sand eher eine Versteifung de- Geldmarkt- stall, da di« neueste» Aus- gaben von Schatzanivessunge» zusammen m l dcr Ltenerk>»>asiii ung den Selovvrrath kürzte», während drr Geldbegehr durch die Eonsv!-. Liquidation geiörderl wur'e. Die- halte zur Folge, daß die Bank >» Anspruch genommen wurde, wie der Ausweis derselbe» zeigt. Der Hiiuvlposten davon floß in da- Gulhai-en der Regierung, war, rend 700000 B de» Privaideposilen zuflvsse». Dadurch geiälh ber Mark» sür die kommende» Anforderungen der Steuereinnahmen in eine bessere Lage. Wechsel waren knapp, und während die Raten für Boischüffe sich versteiften, hielten sich die sür Wechsel nur mil Mübe. Es scheint, als wenn die Wiederbelebung de« Handels eine Pause ersahren hätte, wa« möglicherweise mit dem rauhe» Weller zujaniineiihSiigt, da« ganz Europa heiinsuchi. Jcdeulalls ist ver Geldbedars de« Handel- io schwach', daß die Ralcn rück wärt« geben, und wen» sie auch au- augesührlen Gründen bis Ende de- Mono,- sich ausrechl erhallen möge», jo ist doch an- zunehineii, daß sie al-dan» weichen. Ter zw,»r Bericht der Gold, und Silber - Commission, welcher in der letzien Woche ou-gegebc» wuide, enlhäll die willkommene Ankündigung, daß. nachdem die Vernehmung der Sachorrstindigen z» Ende, in Kurzem zum Scdlnßbei ick» »dergegange» werde» wird und daß doffenllich in nicht seiner Zeit die Schlüsse der Commission vorgelegt werden würden. Der „Economist" sagt, daß. nachdem rr die beide» Bände durchstubir». er an denselben nichl« gesunde» habe, um leine Meinung z» ändern, daß Diejenigen, weiche den Fall der Aülerpreis« einer Golbknapphe» zulchreidkn, vollständig >>» Irrtbum seien, und daß e- sür England die grösste Tuoihest sei, leine Goldwährung ouijugkden und andere N tionen emzuladen, sich mit ihm aus die Suche nach ein>m unerreichbaren Bimelallismu- zu begeben. I» dein eben jitst veröffkiill chien zweiten Bande de» Berickl» finden sich übrige»« schlagende Beiveiie. wie lehr der Gebrauch von Münze in England abgenomme» und durch Checks sanch im kleinen Veikebr) ersctzi w->d. Ebenso dienen Posiaiiweisunqrn dazu. Die Londoner Böise war wählend ber verflossene» Woche „n- thäli i. Die Tendenz ging mehr nach abwäri« und k« fanden Ba isier«. veikäuse stall. Das Hauplereigniß aui dem au«wärlige» Markte war die Fl »liest der rvisilche» Fonds in Folge von deuiichen Verlausen. Amerikanische Eisenhahnen waren besonder« schwach aus speculaove Verkäufe. Die Eourse sind zu hoch. izou. „na Lienircndstirni >» Enischli ßnng gesaß' worden. „Wenn nun anzunelinien sein wird, daß eine Erweiterung der C'ediisnsl iür Tadnckneuer odne gleichzenige Envesterung der Eredilsrist sür Tat'ack,oi> ohne we'entOch,n Voiiheil ür Fadri- kanten und Hä, vier nnd die Vcilängerung der Tnbackzv llcredit- si ist nicht oliN, bed »klicke Conieqnenz- n iilr di» ionfti ,e Credilieung von Zölle» sein wur/e, so ist von E n-r »gung e>neS den eingangs- erwadni,» Wiinlck n eiiiiprechend n Antrags >>» Bundesraihe dicS- jeii« bisher Abstand zu iielnne» gewes n." ÜO Lkitztip. 6. März, von dem Kgl. Ministerium de« In- nern ist den Handels- und Geweidekammer» solgende aus die Geftundung der Tobacksteuern und Zölle bezügliche Mit- Iheilung zugegangen. „Ja den Jahresberichten der Handel«- und Gewerbekammern ist mehriotig der Wunsch nach einer Verlänuernnq der Steuer- und beztedentstch Zoll-Crediliristen sür Tadack verlauibaet worden „Nach vorgängigem Einvernehmen mit dem Fmanzmtnisieriom nimm» hieraus da« Ministerium des Innern Veronlasiung dir Handels- und Gewerbekammern darauf hmznw isen, daß bezüglich der Tabacksteuer-Eredstorrbäliniffe in Len letzten Jahren »»sofern Erleichternngrn eingetreten sind als 1. durch den Buide-raihsbeschluß vom k. Juli 1884 den Directivdet örden die Briugniß »ingeräumi worden ist, denjenigen Todockvsianzern, welch» idren geern eten Tadack bi« zum 15. Ociober dr- aus da» Erntejahr folgenden Jabre» erweislich nicht ve,kaust haben, aut Antrag dle Lredilsrist d » z»n> 1. Mä>z de« nächst folgenden Jabre» zu verlängern, und gletctoeiiig der tür die Eredi- «irung von Tabackst'iier leftgeletzte Mindesldelcag sür Pflanzen von 100 aus 26-öl hrrabgesi tzl ivorde» ist; 2 durch da» Gesetz vom 6 April 1885 Reichs-Gesetzblatt Seste 83) die obersten Lande» - Finonzbei örben ermicki'gi werden sin», die Frist zur Zahlung der Lleu?r ist 16 Ailatz 2 de« Tabacksteuer oeletze») über den 15. Juli de» eiste» oul das Erntejahr lolgenden Jahre» hinaus bi«, zur erstniali en Veräußerung de» Tadack«. längst,»« jedoch b,» zum 30 Junl de« zweiten aus da« Erntejahr Iolgenden Jahre« z„ veriängern; 6. durch den Bunde-rak «beichluß vom 28 Januar 1886 de stimm» worden ist, daß demjenigen, on welch n lnlä bischer Tadack au« Niederlagen mit V,riend„nq«Ichein II versende» worden ist, o«> Antrag dir TabackSgewichissteuer, lall« dieselbe 100 .M oder weniger beträgt, bis zum 26. de» dritten Mona,« nach dem Monat, I *— Leipziger Baubenk. In der heutigen Sitzung de- Alissichlsralhes der Leipziger Balibank wurde in G, mäßdtst der An träge des Vorstandes einslimmiq brick,losten, d,e Eciräqniffe de- Jahr S 1887 von ungesäbi 27 Oi 0 .st zur Bildung enicS besonderen Erneue,ungstondS zniiickzistikllin, deedald eine DwidiNte iür das Jahr 1887 uberbaiin incbi zu veilhesten und der Generalverininin- lung die Reduktiv» deS 2icne, capstols aui den Benag von 373 000 .st durch Zp-ammrnleaung >e zweier Aclien in einr Actie vorzuicklagen. Der diiick ditie Neduei o» z» rrzieiende Gewinn von ungeiahr 375 000 .ül soll aui dem Ccnio d-s Plaucn-che» Hole« zur Ab- schrribung gebeachl iverdrn. B-»in>mend süi die voeiirvenden Br- sctstnstr ist die E wäning gewrien, daß das Aenenq, sitz l>-> der Bi- laiizirung von G,u»dst,ick--u den Zrilwertli, nichl aber den Selbst, kolienvi-is z» Grunde gelegt habe» ivstl D,,ser fest aoriichen geiey. liche» B>st»iin»»g gegenüber sehe,, sich der A»ss>chi-,all> und der Po stand i» d>e Not, >ve d-gkeil veisetzi, durch :>leb- ci,o» de» Gruud- rapiials und durcki ->r st A s-lir, ihuugeii »ui dem Eon:» des P auenicken Ho'es de» Bnchuerlh des letzt,-re» aus den Zeinvrrih herabzi,setzen. '— SilbercvurS. Der Co„r-, zu welch in die in Sstber adlbaren Cvi,pons der ösiei rkichstck-n Elienba>,,i-Pr,oi iiai« Obli- galivnrn, somic die ausgelooiien Lu cke au d » deuischen Zahl, stille» kiiigelöli werde», in uiiverändeil aus 8oh, Proc-ul belassen worden. Es wervc» temnach bis ans Weucre« >ür 100 si. gezahlt 1M.60 .er BetriebSerqedn'sle der Leipziger Pserde.Eilen- bahn i» der Wache vom 27 Februar l»S 1 Mi z: 215471 Personen 21478,15 ./t, Plus: 23'230 Prione» 19n0 03 Plus seit 1. Juli 188? (Beginn des B ltiersiahrrs I8s7 88): 1 002 817 Per- solle» 75 029 10 *— Spa r caije in der Pir ochie Schöneseld zu Reudnitz. Im Monat F Nrvar g-igiahen -0!>8 E,n aklungc» n»t 129 005,09 Mark und 1222 Rückzahlungen n„i 81819.33 /t — äpar« nab B or ich» ß - Berei n sür Reudn-tz und Ilingrgeud. (C, g cragenc G „oste stchast.) Die sür Lonnlag Vormittag im La,,c des Tchloßl-llers emberusene General- vcrsaniinlung wurd-, »ach ,» von Herr» R chisinivilt Freu- tag l dir 2ln>vese»>,e,I von 135 Mitgliedern coallanrl worden war, von drill Vorsitzenden de« Anstich!-rgihs Herr» Eduard Zieger »,„ he,zlichrin Begriipni-gSworl erossgel. D» der Bi nchl drs I»- siiiuis berrii« grtiuckl in den Hände» der Mitglieder voilag, sab Hrrr Zikgrr aui Wnnsch dcr Veilanimluiig von einer Verlrsung des- silben ad und gab nur in groß n Zu gen ei» Bild von der led«»> d qrn und ged ihstcten E»t»-ick!nng de» Vereins, liinwei'end. wie da - Slaiiiiiiver,iiögen seit I88l vo i 91 629,6«» ./t aus 32> 978.20.se sür 188? gkwachlcu. >v,e die Reieive von 1881 8213.85 .st au' 1 Iti 7«!165.8! sür 1887 gestiegen sei, und d,e Sveeiolreierve. welcher 1886 27 ls>» zngeib.eilt worden, diesmal einen Zuwachs von 30000 .st zu verzeichnen habe; während der G, ianiniiniistatz >88»? 41 Millionen erreich« habe, je« sue l887 e,n solcher von ,>1 Mil» lione» zu consiaiiren. Herr E. Z eger sprach am Schluß seiner Erlaubrung der Jahre-r chnung rs ans, d.iß diese Zahlen wohl genügen düisien, j d in r-n c!»eii M'lgiiede da» Geinbl der Be- sriedigung ilber das «/ >„>,», tzoS letzle» (18.) Gescha'lSjabreS zu gewähre» »nd ih,» die lleberzengung zn gebe», daß d,e Ver waltung das Jh,e i» jeder H,»s>cl:l gctlm» Labe. — De» Dank der Milgliedschasi brack»- socauu Herr Ernst Grat,i»an» i» Woiikii vollster Anerkennung sür Ansstcknsrnth und D,iecior„,»r z»»i 2luSdruck, i»b,i» er zugleich die Anw sende» aussorirrke, gc- nannie» Ve>wallungso,gai,e„ tur ihr durch einen ei->p,„ßl,ch,-» E,- solg gikiünies iiiiii',vosl--S Wiiken dnrch E>lieb,n von b,n Plätzen z» ehren. Tie Ve,sai»ml„ng, i» voller N-beiei»siii,i„,»ng m,i dc,n Gesagle», erhob sich. Herr E Zieger d-inlle hieraus „n Nanie» der Gisammtveiwaltuiiq Eiiilliiiiinig sprach sodaa» die V rsainm- Iniig die Aiichligk'it der Jahresr-chnnug au», genriiiiigi d-e vor- gejchlagene Dividende von lO Pi oe. n»s da- J.ihr 1887. die vorgesNilaqenc Taut önie snr ke,i An'sichisi-alh in Höhe von 3300 -st und wählte die ans tri» Aussicl/iSiolh ausi'chg denden Herren HauLbesitzer Gustav Jaenicheu „,id Ea,l stoch aus« Neue sür diclrS Ami, wie sie zugleich d,e Wahl dreier Tirll- vcrlreier in de» H--rr>» Cchiosternicister Thalheim. Maurer- Meister Wunderlich und Kaniman.i Greiigrl voraabui. Sämnitliche Hrrrr» »alime» die Wahl a». — Vor Schluß c-rr Ber- sammlung ergriff noch Herr Direktor E>dt»g da- Wort, um seine Siellung qegenüd r de» gehässig,» Arg, sfen, die ihm >u seiner sitiifjahrigen Dirrcoviiss». ruug vo,i gcw ss r Seite zu Tbril ge- wordeu seien, klarznlegen. Die Bieubigu g dcS Lehad aeriatz. Proerffc- gegen d,e Hrirn Ackimauu und M»rt,n. de, aus Grund eine- Veiglkichs »„> 20>,0.si Sckadeazahl»,ig der letzteren geicklojsett worden sei, gebe der Hoff,»ug R.iuni dnst auch dieie --lag-legeuheit nunnirhr iln Ende geiunden bade. — D-r »lailr Vcrlgus der Ve, sammlung und d,e tider, iast niin-nde B- srie igunn b r A»- w senden liber das Geböile s »nz-ichueie» ein sür d e gesunde und gedeihliche Weilereniw ck-lung der Bank beste ,endc a igenehni- Verbäliniß des Beiirouen- zw,-che, V iw'llii ig und Mngli dichgii. ' Ltndrna», 1. Mä z. Der e - pir- und Vois l'uß. Verein hat im Jahre 1887 h«, 21!' 171 9l .A! Slanimci-v lai de, Mitglieder und bei I 131 013 53 .// Svareialagen eine!, >le„igewi»ii von 29 312.17 .st erzielt, über d ssen Piri. eilnng die aus den 17. März einbrrusear Ginkraioersaii-nilniig z„ enikch,-idc-i h->bc» wird. Dn- Relerveeonlo ln in drr B lanz mit 30 621 29 st , nd die Specialrese ve mil l8 513,76 .sl ongegebrn, io daß dl R ler»-» über 49<>i>0 .s! betragen — Daß die Zweite Kammer lie P I Hon uni baldige E>dai,il»g der Bahn L > u de n n n - Ma i kra n ü ä d l io gilnslig benrlhkili und sie zur Erwägung an die Regierung vcr wiesen hat. wurde in den hiesigen induüri-ll ,i kreis n >»,1 Freude» begrüßt, denn den einen wichtig,» Voiiheil wird es siir uns doch haben, wir w-rben die Braunkohlen aus der Maikransladlcr Gegcnd billiger erkalten. -r- Ishrimiil;, 1 Mär,. Der Vnrschußvrrei» in L qnidation hat in leiaer am I. März abgeialieue- iS, »eralver'amnilunq den Grschäilsdericht » d dir Rechnung der L qn da: onsconimiision gi- nctm gt und dcschlrsseii, die eil tri L q-iioalorc» von einem dem Auisichtsraitie gerigiikl ciicheiiienden Zeiiviuicie ob in, b endigt zu erklären, dann zur endi lt'gen Abw'ck-giiig der Gc'chast nur »och einen L qaidator zn e,ni»chiigen nnk da 'Bnrea» auiziihebea. Ferner wurden die L-qu>ra 0it» Mit d-r -lesugiiiß anSg-sla tct. sawoiil die Leken-ve,sich,,»ng Police de- Herrn H ig>s, wie de vorläufig un- kündbar» Hyvotbek ,» lliadolstadt, aus »ve che b-> Eiebole grtban wo, de» sind „ Sqlichsi g-niiig z» vrrkansr». De Prc>e,ß gegen das si übere Anistchierali-niiigj cd Becker w -.r b,i»i Incsigen L-indgericht iür den Veiei» günstig ansgeinllen, da b sjc.de Herrn B. zur Zahlung von 54« 0 .st Sckadenriiay vcruilbeill lalle DaS Obrr- l- ndrsgericht rnlichirv j-boch, daß B. n cht crlatzvfl chug sei. weil D videiiden verlheil» wurden, die , icki hatti n vl i ihc ll ivei den dürien. Daran« geht he,voi. daß di se uniechimas-,, >en T/ri euden auch von den Mitaltedern einq-klag» iv rden kännen. Da- Riiä.sgericht niust z diesen Pcoe-ß e>,dgi lig enisgie>deii. ChrmnstzerBantoerein. Der Gelchäflsbericht pro 1887 t» «eichen, der betreffend« Betrog fällig geworden ist, creditirt I erwähnt die unsicheren polnischen Verhältnisse im vorigen Jodre »erde» dark I weswegen vorgesogen wurde, di» flüssig gewachten Mittet leicht »er „Mit A»«»ahme der Vergstnsttgnng »nter > berstbren dies« Er-1 lügdar zu belassen, alio »inen g-öß-ren wrchieldestond zu halten
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