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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-06
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1888
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1?8»' cadnrch auß esner koralen zur europäischen Angelegenheit. Frank« reich unterstützt die russischen Vorschläge in Koostantiuoprl nur um Rußland zu Willen zu fein und nölhigt damit Deutsch land, diesen poUttschea Schach-,u^ durch einen Gegenzuq un- wirksam zu machen. Frankreich unterstützt Rußland io Bulgarien, um eS im Kampfe gegen Deutschland aus seine Seite zu ziehen, und Deutschland geht in dieser Frage mit Rußland zusammen, um er von Frankreich abzulenken. Die Gründe beider Erscheinungen sind so durchsichtig, daß sie nicht leicht verkannt werden können, und dennoch hält Rußland an einer Politik fest, die den europäischen Frieden einer steten Gefährdung auSsetzl. Wären die Folgen dieser Hartnäckigkeit nicht so ernst, man müßte sie verlachen — so unbegreiflich erscheint sie. Der Marquis v. Breteuil macht den Fürsten BiSmarck für die unerträglichen Rüstungen Europa- verant wortlich. weil er baS europäische Gleichgewicht gestört bade, und koch ist diele- angebliche Gleichgewicht nach französischer Auflassung nichts Anderes, als das Uebergewichl FrankrcichS. Frankreich demülhigk sich heute vor Rußland bis a»sS Aeußerste, aber wenn Frankreich seinen Zweck, nämlich die Zertrümmerung de- deutschen Reiche- erreicht hätte, würde auch die russisch- sranzösische Freundschaft zu Ende sein. Frankreich und Rußland arbeiten unausgesetzt aus den Ausbruch dcS Kriege- hin, der ihnen Erfüllung ihrer Wünsche bringen soll, wir Deutsche halte» eS mit dem Frieden und werden ihn verlängern, so lange e- möglich ist. * Leipzig. 6. März 1888. * Die Deputation und die Osficiere des 1. Garde- Ulanen» Regiment». welche zu dem Lcichenkegängniß de» Prinzen Ludwig Wilhelm von Baden sich nach Karlsruhe begeben halten, wurden von dem Großherzog und der Großberzogin von Baden mehrmals empfangen und mit großer Auszeichnung behandelt. Za der Nacht, welche der Beisetzung der Leiche voranzing, hielten je zwei von den Ossicicren vereint mit je zweien des badischen Leid-Regiment» am Sarge die Todtenwacbe, bi» dieser auS der Schloßkirche in den Leichenwagen gehoben wurde. Neben dem Leichen wagen schrill der stellvertretende elatSmäßige StabSossicier Major voa Scholl, unmittelbar vor dem Leichenwagen schritten der Eommandeur. Oberltlieulenant Prinz voa Crcy und die Ossiciere de» l. Garbe-Ulanen-NegimcntS. Al» der Sara in die großherzogliche Giusl getragen wurde, gab ihm der Eommandeur Vas Geleit bis zur letzten Ruhestätte. Wie nach der ..Kceuzzeitung" verlautet, hat die Kaiserin an den Eommandeur Oberstlicutenant Prinzen von Eroy einen Brief gerichtet, in welchem sie ihm und den Ossiciere,, de» Regiment» für all die Lüde und Anhänglichkeit, welche ihr dahin« geschiedener Enkclsohu in dem Regiment gesunden» ihren Daok ausspricht. * Die Wiener „Politische Eorrespondenz" bringt die solgeude inspirirte Eorrespondenz auS Berlin, t. März: Ja dem letziea Briese Ihres Berliner Eorrcspondenten war die Bermulhung ausgesprochen, daß Rußland, unter dem unmittel baren Einstuffe des Sturzes der russischrn Valuta, möglicherweise ge neigt sein dürste, ucue Vorschläge zu machen, welche Zeugniß von seiner Friedensliebe oblegen würden, wie z. B, daß die durch die Antwort der Mächte aus den russischen Vorschlag angeregten Fragen vielleicht am besten durch den Zulaminenlritt einer Consereaz ihre Er ledigung sänden. Ihr Corrcspondeiit fügte ausdrücklich hinzu, daß er >a Obigem nur Vermutdungcn Ausdruck gebe, welche bisher noch jeder«bat- iächlichen Unterlage entbehrten: trotzdem ist dieser bloße Hinweis aus die Möglichkeit de» Zusammentritts einer Co fferenz hier uud da bereit st» der Vorbote einer solchen Zusammriikunst gedeutet worden. ES sei de-halb noch einmal betont, daß bis heute rnflischrrseit» k«t» aus den Zusammentritt einer Lonserenz bezüglicher Antrag vorliegt und daß Deutschland selbstvci stündlich nicht die Initia tive zu einem derartige» Schritt ergreifen wird. Die Natur der deutsche» Erfahrungen mit Rußland seit dem Berliner Longreffe schließt eS vollständig au», daß man sich deutscherseit» bemühen sollte. Rußland ungebeten gefällig zu sei». Fürst Bismarck hat die« t» seiner lrtzten Rede io klar gesagt und ausdrücklich betont, daß über diesen Punct kein Zweifel erlaubt ist. Damit werden auch olle Gerüchte hiasällig, wonach der S'aatSsecretair de« Äeußern Gras Bitmarck in London brmübt lei, die Zustimmung des eng lische» CabiaetS für den Zusammentritt einer Cousereaz zu gewinne». Di« Reise de- Grasen Herbert BiSmarck ist, wie ich an« zu- verlässiger Quelle erfahre, aur eine ErholnngSrcise, und wenn die» auch nicht an-schließt. daß sich der Slaattsccretair des Acußern mit englischen politischen Persönlichkeiten über die schwebenden politischen Fragen unterhalte, so kann doch versichert iverben. daß auch diese An-einondersetzungen keineswegs den Zweck haben würden, die Zu- iammrodernsung der Eonserenz zu fördern. Deutschland sind voa den Coagressca und Lonserrnzen der letzten Jahre keine Auaedm- lichkeiten erwachsen, und die Welt bat davon keine gretsbareo Bor tbeile gehabt: eS ist sonnt unzweisclhast. daß deutscherlcit- nicht der Wunsch bestehen kann, ein neue- Experiment zu den aus diesem Gebiete beert:- gereisten Erfahrungen zu sammeln. DaS Vorstehende soll nicht etwa widerraten, wo- in drin Briese vom 27. v. M. be züglich der Sonsercnz gesagt war. nur soll es dies, um Miß verständnissen vorzubeugen, genauer präcisire». * Die Münchener .Allgemeine Zeitung" veröffentlicht einen Erlaß de» Prinzregentei, an dar Kriegs- «liosterium, in welchem daS Abschiedsgesuch de- früheren Kriegsminister». Generals Frcihcrrn v. Hranckh mit den holdvollsten Worten cidgelehnl und demselben vorerst so lange Urlaub ertdeilt wird, bis seine GeslintheitSverhälkniffe ihm die Dienstleistung wieder gestalten. * u- » * Nach einer Meldung aus Wien wild der große österreichische Pilgerzug. welcher sich auS Anlaß d«S Jubiläum- de- Papste- Leo XIII «ach Rom beqiebt, von Wien am 4. April ausbreche» uud unterwegs in Padua und Loretto Aufenthalt nehmen Ungefähr 2000 Personen werden an dem Pilgerzuge tbeilnebmeii. lieber die endgiltige Orga nisation de- Zuge- und die Bestimmung der denselben leitenden Persönlichkeiten sind zuverlässige Miltheilungen erst nach dem 10. März zu gewärtigen. * Daß sich kleine Gruppen deutscher Ansiedelungen oder selbst einzelne deutsche Ortschaften in sremtem Spiach- grbiete oft Jahrhunderte lang unoeninscht deutsch erhalten, davon geben zahlreiche dculscbe Sprachinseln in Ungarn. Siebenbürgen. Kram. Mähren und anderen Ländern Oesterreich» Kunde. Auch in Oberscl'lesien sinket sich im polnischen Sprachgebiete bei Gleiwitz cin solcher Ort. testen Bewohner seil inebr als 000 Zähren au ihrer deutschen Muttersprache mit größter Zähigkeit jestgehalten haben; eS ist die li-OO Seelen zählende Gemeinde Schönwald, die im Zahre 1223 von deutschen Änsiedlerii auS der Gegend von Meißen gegründet wurde und deutsche« Recht erhielt. Als die Reformation i» Schlesien Eingang fand, blieben die Schöuwalder ihrem Glaube» treu, dein sic auch beute »och aiihängen Wie es gekommen ist, daß diese deutschen Katho liken im Polcnlbum nicht ausgegangen sind, während doch fast alle im späteren Mittelalter begründeten deutschen Eolonien im westlichen Galizieu. überhaupt »n westlichen Polen, die den Protestantismus nicht annalnnen, Pole- nisirt Worten sind, läßt sich nicht leicht erklären; doch dürste die Thatsache, daß Schönwald bis I8lO zu dem deutschen Kloster Rauven zinspflichtig war. die Er haltung der deulschen Sprache wesentlich begünstigt haben. Die jetzige Mundart der Sckönwälder erinnert noch sedr an den Mrißer Dialekt; doch baden auch viele polnische 'Worte Eingang gesunden. Hochdeutsch habe» alle Bewohner m der Schule gelernt. Die in, Lause der Zeit zugezogenen polnischen Arbeiter und Tieiiftboken sind fast alle germainsirt worden Wie an ihrer Muttersprache, so haben die Schönwäldrr auch an ihren heimathlichen Sitten uud Gebräuchen und an ihrer Tracht sestgehatten. Noch heule leben sie ganz für sich; cin Bauerngut ia Schönwald zu kaujea ist einem Fremden gar nicht möglich. Zn früherer Zeit war die Hauptbeschästignng der Schönwälvcr Hopsenbau u»v daö ergiebige Fuhrwesen; letzt treiben sie fast ausschließlich Ackerbau und Viehzucht. Boa den benachbarte» polnischen Orte» hell sch Schönwald durch seine jchözzen Gebäude und seine vortrefflich angcbaulen Wsryr^MßÜÄc^tH qtz- wie auch die BsroHier.ein ge- sunber. kräftiger Menschenschlag voa großem Fleiß« und großer Wirthschastlichkeit. Au-dauer und Ehrlichkeit, die um wohnenden Wasserpolaken in jeglicher Beziehung weit über ragen. Hoffentlich bleibt Schönwald für immer, wa» e- jetzt ist, eine deutsche Oase inmitten zurückgebliebener pol nischer Dörfer. * Seit zwei Jahren hat sich den politischen Zeitungen der Siebenbürger Sachsen ein illustrirleSSonutagSblatt für Stadt und Land, der „Siebenbürgiscbe Volks« freund", zugrsellt. Diese ucue. vom Gymuasialproseffor F. Herfurth sehr gut rcdigirte Zeitschrift hat sich zur Aus gabe gestellt, die im politischen Kampfe angestrengten Kräfte des sächsischen Volke- in der Richtung des Gemüth-lebenS zu sammeln und zu stärken, aus religiöse Erbauung und sittliche Erhebung hinzuarbeiten und durch Besprechung gemeinnütziger, nationaler, kirchlicher, gesellschaftlicher uud wirlbschasllicber Fragen eine Vertiefung der Volksbildung hcrbeizuführcn. Der Inhalt der Zeitschrift ist dementsprechend sehr mannigfaltig. Die Darstellung bestrebt sich, den edleren Volkston seitzuhalten. Die Zllustratioiien. deren größerer Tbeil siebenbiirgische Land schaften und Bilder verdienter Sachsen wiedergicbt und da durch dem Blatte ein eigenartiges Wesen verleiht, sind durch weg schön uud erhebenden Inhalts. An diese Vorzüge reiht sich noch der. daß das Blatt sehr billig ist und deshalb schon iveile Verbreitung in den Dörfern und Städten des Sieben- bürger Sachsenlande» erlangt hat. Hoffentlich schlingt der .Si'ebenbürgische DolkSsreund" ein neues einigende» Baud um alle Theile de» weit nach Südosten versprengten dentschea DolkSstamme-, * lieber die Tran-kaSpi-Bahn schreibt der „St. Petersburger Herold": „Einen hohen Begriff von dem hohen Zuwachs, den der Bau der Trau»ka-pi«Bahn der militairische» Machtstellung Rußlanb» ia Mittelasien sichert, haben die beiden am Dienstag ia Odessa ein- getrossenea engltschen Mitglieder der afghanischen GeenzregulirungS- Commissioa mitgebrachl. denen eS vergönnt gewesen ist, die lange Reise von dem Schauplatz? ihrer amtlichen Thätigkeit bis an die Grenzen der beginnenden europäischen Cultur unter Benutzung der oruen Bahnlinie zurückzulegen. Die beiden Ossiciere, Major Peacocke und Capilaia Note. sind voll Lobe» über dar von General Annenkow geleistete „Tiiaaenstück". Sie sind die ersten Engländer, welche den mittelasiatischen Schienenweg in seiner ganzen AuSdrdnung befahren haben. Bor einiger Zeit ging ein Bericht des Generals Annenkow durch die russischen Blätter, welcher sich sehr eingehend über die handelSvaliiischen Lortheile verbreitete, die dem russischen Kaufmann und Gcwerbtreibendea au- der rationellen Benutzung des neuen Ber- kehrSmittel- erwachsen würden. Mag dabei auch ein gute- Theil OotimiSwuS unterlaufen, so läßt sich doch nicht verkennen, daß >m Vergleich mit dem wirthjchaitlichen Nutzen, den die Bahn im Lause der Zeit ftlstea wird, die relativ geringen Anlogekosteu kaum der Er- wädnuug werth sind. Aber in erster Linie ist bekannllich der Bahubau nicht auS ha»de!Spol!tischea, sondern auS strategischen Bew-ggründ-n »»tcrnoinmen worden, und letztere fallen vom englischen Jnteresscu- standpuncte ungleich schwerer in« Gewicht. Durch die nuumehr be werkstelligte Borschicbung des BahnbaueS bis zum Oxu- und durch die Ueberbcückiinq diese» gewallt,ie» Stromes sind die Mittelasiatische» Besitzungen Rußland» den europäischen Machicculren diele- Reiches so zu sagen aus Armeslänge nahe gerückt. Nimmt man Odessa als Abgangsort, so dauert die Fahr« bis Garath», vou wo bis Herat uicht mehr ganz zweihundert englische Meilen sind, nur lüus Tage, wovon zwei Tage aus die Ueberjahrt von Odessa nach Batuin, ein Tag für vie Passage des KaspimeeceS zwilchen Baku und Mivailowsk in Abrechnung komme». Noch den Berechnungen englischer MilitairS kann ein kriegsstarke» Arnieecorps von Baku nach SarokbS mit Leichtigkeit binnen achtzehn Tagen besörbert werden. Aus dem Marsche von letzterem Orte bis Herat würde e» höchste»- vierzehn Tage zubringeu. Hieraus wird qesolgert, daß e» jetzt ganz und gar von dem Beliebe» Rußlands abhängt, ob und wann es seine Truppen in Herat einrückea taffen will, da England, ans seine indische Ope- ration-basi- gestützt, mit den Russen an Besörderung-getchwindigkeit von Maunschasiea und Krieg-material nicht eutserut zu concurriren vermag. * AuS Sofia wird gemeldet, daß da» ll. Infanterie- Regiment, welches gegenwärtig theil» in Slivno, lhcilö r» Philippopel aarnisonirte, nach Burgas verlegt werten wird. Zn bulgarischen Regierungskrcisen bestreitet man einen Zu sammenhang dieser, wie man versichert, ausicboeßlich durch Gründe administrativer Natur veranlaßen Maßnahme mit der politischen Lage. * Tie chinesische Gesandtschaft in Madrid war in den letzten Tagen der Schauplatz eine» Scan Val«, der in der ganzen Stadt sehr viel besprochen wird. Der Ge sandte gab einen großen Ball, zu dem alle Staatsmänner» da- Viplomalische HorpS und die Madrider Aristokratie geladen waren. Man hatte nicht» gespart, um dem Feste ven größten Glanz zu verleihen. Aber als dasselbe seinen Höhepunkt er reicht hatte, fand eS eine Bande junger Müßiggänger für gut, in da« HauS einzndringen, ohne geladen zu sein. Die uiit den Gebräuchen nicht bekannten Ehinescn, die auch nicht alle ihre Gäste kannten, ließen die jungen Leute cinlreteu, welche sich dcS Buffet» bemächligteu, die Damen hin und her stießen, so daß sie ihren Kopfputz zerstörten und ihre Toiletten zerrissen, und sich endlich total betranken. Es entstand natür lich eine große Verwirrung, und im Momente dcS Fortgehens bemerkte man noch einen ernstere» Umstand. Die ausgelassene Bande war m die Garderobe cingrdrungcn und 8 oder 10 Gäste fanden ihre Ueberzieher nicht mehr, so daß zum Bei spiel Senor Albareda. um sich nicht zu erkälte», den Pelz seine» Kutschers anziehen mußte. Ter Herzog von Fernan- Nunez fand seinen Paletot erst nach halbstündigem Suchen in einem Eonloir. Nicht so glücklich waren der Zustizminister Alonzo Martine; unv mehrere Ändere, die gar nichlS fanden, sokaß der Zustizminister, der ein langer, hagerer Herr ist, auSsah wie ein Paragraph, jedoch nicht, wie die Juristen sagen, ein „angezogener" Paragraph. Sachsen. * Leipzig, 5. März. Am gestrigen Tage fand in der „Cenlralhalle" hier die Generalversammlung der über 900 Mitglieder zählenden Begräbnißcasse des Vereins sächsischer Gemeindebeamle» statt. Z» Erledigung de» ersten PuncteS der Tagesordnung wurden zu Mitgliedern de» Berwaltung-ausschusses die Herren Vollsircckuiigsbeaiiiter Ehrisloph. Polizciregistralor Gorgaß, Raldsassefforeu Richter unv Wilisch. sowie Kilchenbuchsührer Zicgert. sämmllich in Leipzig, zu Ersatzmännern aber die Herren Stadtverordneten» Archivar Nuster-Leipzia. Registrator Lorenz-Lindenau. Ein nehmer Schlichter und Easicnassistent Schröter-Leipzig ge wählt. Der geäußerte Wunsch des Direktoriums dcS Vereins Thüringer Gcmcintebeamlcn. der ebenfalls Mitglieder zur Begräbnißcasse zählt, man möge dem gecachlcn Direclorium die selbe» AussicktSrechte Über die Easse einräuincn. wie sie dem Direktor»»», de- sächsischen GemeinvebeamlenvercinS zustehe», wurde abgelehnk, koch soll den« genannten Direktorium die jedesmalige ZahreSrechnnug ber Lasse nach deren Feststellung zur Einsichtnahme vorgelegt werden. --- Herr F. H. Müller. Restaurant, Wem- und Austern« Handlung. Markt 8, schreibt unS: Sehr geehrte Rehactton' In heutiger Nr. (6t) Ihres geschätzte» Blattes befindet sich Seite 1359 eine Zuschrift des Inhaber» der Firma Friede. Dahne. in welcher Ihren, Herrn Berichterstatter vorgrworftn wird, daß derselbe bei Erwähnung der kürzlich io meinem Reitnnran» ftaitqesuiidenen Generalversammlung de« hiesigen Rennclnd« sich eines Jrnhums schuldig gemocht habe, ,ndem der Be. eicht lag«: beregte Versammlung Hobe nn Restaurant de» Hof- liejeranlen Müller, „früher Friedrich Däbne", stattgesoade» uud daß durch diesen Passus die Ansjaffung nah« gelegt werde: der In- Hader qenaauten Restaurant- lei der Recht-nachsolger der trüberen Düdue'schra Weinstube »der der Firma Friedr. TSbae, weshalb sich der Inhaber dieser Firma z» einer Bertchtignag veranlaßt sieht, welche dalnn lautet: „daß der Herr Hoflieferant Müller weder In haber der ehe maligen Dähar'sche» Weinstube (welche ich am RI. Inn, 1880 gclchloffen habe) ist. noch in irgend «»er Beziehung z» vitiner Firma steht." Senn diese Berichtigung in Wirklichkeit eine «hat- sächlich« wäre, «ntfiele für m ch die zwingende Noihwendigkett. auch meinerseits Druckerschwärze beanspruchen zu niüffc». «ni m» Ihren hochgeschätzten Leser» so interesselose Kleinigkeiten zu belprechen. La» Folgende ist jedoch Dhatachr. Die „Weinstube Dähnr" ist am 80. Juai 1886 durch Kauf ia meine» Besitz übergegange», also nicht vom Johaber der Firma geschlossen worden. Ob ich also noch abgeschlossenem Kauf .Inhaber der ehemaligen Wein- stube TSHae" wurde, überlasse ich dem Publicum zu euticheideo. Wenn noch ersolgter Ucberaahme die ..Weinstube Löhne" bebul» uöihiger Renovation meinerseits geschloffen wurde, so ist die- wohl eine völlig andere Le-art. Der Schlußsatz der Dähne'jchea Be- richtigung, daß ich ,u irgend einer Beziehung zur Firma Friedr. Dähue nicht mehr stehe, ist jedoch „thaisächljch" wahr und bestätige ich die« von Herzen gern, ohne daß ich befürchten muß. daß mir Nachtheile daraus erwachse» könnten. Einer hochlübl. Redaktion ergebener F. H. Müller. Besitzer vou Müller's Weio-Reftauraat, Markt Nr. 6. * Chemnitz. 4. März. Wie wir jüngst berichteten, hatte der Ctavtrath beschlossen, dem Polizeibauptmann für den Dienstgebrauch ein Pferd und die Mittel zur Unterhaltung ressclbcu zu gewähre». DaS Stadtverordnetencollegium konnte sich indeß in seiner Majorität nicht von der Nvlhwcndigkeit überzeugen, den Polizeihauplmann beritten zu machen, und so wurde die Rathsvorlage gegen 19 Slimmen abgelehnt. — 2n der TyPhuScpidemie ist leider, wie eS scheint, eia Stillstand noch immer nicht eingetreten, dieselbe erliest sich ihre Opfer zumeist auS den jüngeren kräftigen Lebensjahre». Zn ber Nähe de» städtischen Krankenhauses ist in aller Eile eine Nolhbaracke errichtet worden. — Nächsten Mittwoch erfolgt die Einweihung der neuen St. Nicolaikirche. Um 10 Uhr Vormittags begiedt sich der Festzuq voa der St. Paulikirche auS dahin, woraus Herr Sup. Michael die Weihe vollziehen wird; bei dem WeihgotteSdiensie werden vier frühere Geistliche der N colai-Parochie amtiren. Um I Uhr findet ein Festessen im „Colosseum" in Kappel statt. — Der Gedanke, die Schloßkirche mit einem Tburme zu schmücken, findet bei den Parochiauen immer mehr An, klang. Es wird zu diesem Beduse nicht bloS ein Eoncert seitens deS Gesangverein« .Lievcrkranz" siattsinden, sondern auch eine HauSsammlung eingeleilet werde», bei welcher eine von Baumeister Schramm anqeserligte Skizze de» vorzn- nehmenden Baues, nach welcher allerdings sogar zwei Tbürme ia Aussicht genommen werden sollen, vorgelegt werden wird. — Donnerstag Nachmittag wurde au der Logcnstraße eia vierjähriger Knabe, welcher in einen vorübersahrendcn Wagen kliieiulicj. überfahren und starb bereit» wenige Stunden später. ---> Am Sonnabend, een 3. d. M.» hat in unserem Erz gebirge wieder ein heftiger Scbneesturm gcwülhct, welcher auch beni Eisenbaknbelriebe Hindernisse bereitete. Aus der Strecke Annaberg-Weivert blieb der erste lrüh 5 Uhr 30 Min. von Annaberg nach Weipcrk fahrende Personcnzug unweit der Hallestellc Sebma in einer Schneewehe stecken; nach mehr al» halbstündiger Arbeit gelang es. ven Zug flott zu machen und die Fahrt sortzusetze», doch kam man nur ein Slück über Sehma hinaus, dort hatte ber an Heftigkeit zunehmende Schncesturm derartige Wehen ausgetbürmt. baß an elneWciter- sahrt nicht zu denken war. der Zug mußte deshalb nach Annaberg zurückbesördert werden. Auch aus der Dresden« Chemnitzer Linie batte das Unwetter theilweise nickst un bedeutende Schneewehen verursacht, doch gelang eü. die Züge unter Vorlegung vo» zwei Maschinen, wenn auch hier und dort mit einigen Verspätungen, durchzusühren. — Wegen Vergeben- gegen da» Nahrung-mittel» gesetz (Verkauf sog. „Margarine" sür Naturbutter betreffend) wurde ber Kaufmann Johann Albert Plewka i» Potscdappel vom Dresdner Schöffengericht zu der namhaften Geldstrafe von 200 ^ ev. 5 Wochen Gesängniß nach einer längeren Beweisausnahme verurlheilt. — AnL dem oberen Elbtbal wird berichtet, daß am ^Sonnabend dort ein orkanähnlicher Sch»erstürm gewüthet hat. ber allen Beschreibungen spaltet. Tie Elbe wurde durch denselben bi- aus de» Grund aufgewühlt. Aushalten im Freien war ganz unmöglich, so baß die Brucharbeiler, Holzfäller unk säminiliches Fuhrwerk vollständig feiern mußlen. Der Sturm stellte sich bereit- in der Nacht zum Sonnabend ein. v. Pirna. 4. März. Da der hiesige juristische Sladt- rath Brink in gleicher Stellung sür Glauchau erwählt wurde, so macht sich hier eine Neubesetzung ber genannten Stelle nothwendig. Bis jetzt hat man eS dabei mit 16 Be werbern, zumeist Referendaren, zu lhun. — Der nach Heidenau zu gelegene Erercirplatz der hiesigen Artillerie-Garnison wirb Ende diese- Zahre» frei, da infolge Vermehrung der Garnison ei» größere» Terrain beschafft werden mußte. Eine Bekanntmachung de« NalbS cmpsi.-hlt den sreiwcrdenden Play zur Beschaffung von A rbeiterwohnungeu, die hier so überaus nothwendig gebraucht werben, während eine längere Darlegung im hiesigen „Anzeiger" die Vorzüge dcS gedachten TerrainS hinsichtlich der Verwendung desselben als ,Zn- dustrieland" heivorbebr. Die unmittelbare Nahe der Eisenbahn, sowie des Elbstroms schafft betreffs de» Versandt» der industriellen Erzeugnisse die denkbar günstigsten Bedingungen. Der neue Erercirplatz ist am rechten Elbuser bei Graupa ge legen. Leiter hat dabei dem mililoiriscbeu Bedürsniß ein stattliche« Stück Wald weichen muffen. Die bezüglichen Vor verhandlungen nähme», wie schon früher erwähnt, lange Zeit in Anspruch — Wol'llbnend berührt eS, daß die Beerdigung deS unglücklichen Opfers der jüngsten Eisenbahn-Asiaire. des von der auS DürrröhrSdors entlaufenen Kohlen-Lowrß über fahrenen und gelöstere» Streckenarbeiters Carl Beckert. eine recht zahlreiche Bctheiliqung fand. Zu den am Grabe ge spendeten Trostworten sür die bedauernSwerthe Witlwe und ihre 7 Kinder gesellte sich dann noch ein recht hübscher Geld betrag, der infolge einer vorqenoinmenen Sammlung be« schasst worden war. — Die Weltergewaltigen gefielen sich ui ber vorvergangenen Nacht in seltsamen Variationen Cs blitzte und donnerte wiederholt sehr heftig, woraus dann alsbald ein unheimlicher Schncesturm seinen Anfang nabm. Die sogenannten FrühlingSpoeten müssen in diesem Zahre lange warten, che sic ihre lyrische Waare aus de» Markt bringen können. Unserer heutigen Stndtanslage liegt ein Prospect, betriff »d den Packet-t^xprrtz-Verkehr der Bereinigten Spediteure bei, welchen mir der Beachtung der Interessenten empsedlen Unter Kahriksprei» — weil duntelsarbig — IR 1^. ^8 pro Mille Bktz und 80 ./l, m tetter Qualität und sch»ee»eihem Brand empfiehlt SuslLV Listr, Lm'L'L-, a sA. Befielst seit >878^ » Ferusprechitellc 68S Lllrsck I-orentr, 7:.,„ Antiquariat-.«»«-,!», fiir bessere VeSetriftik (Verkausskatalog de» Leleinstitt»«) zu srtzr re»urtrten Preisen. empfiehlt von l/A an in größiec AuSivadl 0. ArrtliiK Sammler, zübtt» Sic Zhrc Büchn Zeit und können »» jeder Minute loiort den ganzen GeichästSftaad ersehen. — Glatter and rascher Abschluß Vorzügliche Selbsicontrol«. welche keine Fehler zuläßt. Doppelte Sachwdruiig. die selbst der Lai» lpielend erlernrn und liondhabea kann. Von Tausenden Firmen »nd V-dSrden ia den letzten Jahren eivgesührt Einstimmige« Urtheil: Vemttzr« sich ONNj »orziißltch. Lehrbuch (8. Aufl.) m. Schema« zu praü. Erprobung de« Srmems 2 ^ franco. KIe»»rck ll»tz»'o Verl«,. Ltnttgar» (Für Drtailqeschaste. BaugeichSit« u Ziegeleien. Laut», u. Mühlen, Zünmercigelchäste. Sagemuhle ». Holzhandel. Vor- schoßverrine v. Banken sind lperietle Anleitnn-en ä 3.80 ü» erschienen.) Mßslm vrliiMii, ""LA.VV emvsiehl» sich zur Uebernabm« aller >rtrn SLutitsr-^vpurr« m »- « d m Leiter-Gerüste. Ha«« fertigt O. knal^etter, Reudnitzer Straße 14. Erste- Leipziger HauSabputzgeschüst, niittelft Leitergerüst». Der Trost »er Mütter »et« Seuchheusten »er Ktatzer. Wer kennt wohl nicht diese epidemische Krankheit, die mit katarrha lischen Affectionea beginnt und progressive >o den heftigsten Krampf- tiusten auSartet, der Erbrechungen und Blutungen au- Rote aod Mund Hervorrust ? Der Keuchhusten ist ein Schrecken für die Mütter, eine Marter sür die Kinder. Die W>ffei»chas« da» kein Heilmittel, wohl aber die Natur, uud zwar in den 8o-l«a«r Rtoornl-I'nntillea, die, iu warmrin Lasier aufgelöst und öfter- verabreicht, da» heilende, LaS beruhigend-, da- lindernde Mittel sind, daß diese langwierige Krankheit, die zuweilen Lungenentzündung, selbst Schwindsucht im Gefolge hat. in kürzester Zeit hebt. Bedarf es der Weisung mehr sür eine vorsorgeude Mutter, als daß diele Pastillen pro 8S ^ die Schachtel in allen Apotheken zu haben sind? 8Li»8Ll ist als purum, Lues derbe» and Trüffel lm Handel. ltzsus otmIitLts-VlKrrrsii: 82 I r» »Irr» »d 8t«« k 8 L"5«>»r,tL«, Fie». 1»2 L.» Vtotr» »d 8t»1vlL »« milv u»S vou dochscioeiu Aroma, empftrhlt L. Sllrv, OiMreii-lliiMtein'. Petersstr. 37, i» Hirsch, un» Goethestr. 9, Eretzit-Auftalt. Tögeskalender. Halaerl. n»»t 6. Postamt ö (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wieienstraße iS). 8. Postamt? (Ranstädt.Steiuw ). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postaint 10 iHoSpitalstraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraße). 1. Postamt 1 im Postgcbäudc am AugustuSvlatz. 2. Tclegraphcnamt imPostgebäude am Auqiistu-platz. Z. Po>'tamt2 am Leipzig-Dresdner Bahn Hose. 4. Postamts amBayer. Bahnhöfe, ö. Postamt 4 (Mühlgosse). 1) Die Postämter 2, 3. 4. 6, 7, 8, 9 and 11 sind zugleich Tele« graplienanstalteu. Bei dem Postamtes werden Telegramme zur Besorgung au die nächste Telegraphenaustc.lt angenommen. 2) Die Postämter ö und 9 sind zur Anuohme gewöhnlicher Packereien iowie größerer Geld« and Werthpackete nicht ermächtigt. Be, dem Postamt 10 (Packelpostamt) findet eine Aauahme voa Post- sendunaen nicht statt. 8) Die Dienststuuden bei lämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uvr früh (im Sommer voa 7 Uhr früh) bi- 8 Udr Abend-, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (iin Sommer voa 7 Udr früh) biS9Udr Vormittag- und von ü bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post- ämter 2 «nd 3 sind sür die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdienftltuiiden a» den Wochentage» anch voa 8 bis § Uhr Abends geöffnet. Venn Telegrgphenautte am AngnstnSplatt werden iuimrrwährrno. auch in Ser Nachtzeit, Telegramme zur Befördern», angrnommeu. Bei demPostaml 1 am AugustuSplatze findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bi» 12 Vorm, eine Ausgabe von Briei'eu an regelmäßige Ab- boler statt. AiiStnnltSitelle» der königlich sSchsischcn btaatScisen-ah»- »erwattnn, (Dresdner Bahuhol, geöffnet Wochentag- 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachm ttags, Soun- and Festtag- 10—12 Udr Vormittag») und «er tüntglia, prentzische» Staats«,iriibahuvrrwaltnti, (Brühl 7ö u. 77 sCreditanstaltl parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittag» und 3—8 Udr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittag») geben beide unentgeltlich A«-kuail ».im Perioaenverkehr über Aakimst «nd Abgang der Züge, Zugaiiichläffe, Reiserouten. Billetpreise, Reifierleichleruugen, Fabrvreiscrmäbigungen re-: d. imBüter-Verkebr über allgemeine Transpvribedrugungem Frachtsätze, Kartiningen re. Landwehr-B,irean im Schlosse Plrißenburg, Thurmhau-, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldehunden find Wochentags von 8 Uhr Vormittags bi- 2 Uhr Nachmittag-, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittags. Oefteiitl'che Bibliatbeken: Sladtbiblicthek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handel» kommer (Neue Börse) 10—12 Uhr. «olksdibliothek lll. (VII. Bürgerschule) 7',.-9',. Uhr «bds, Volksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/,—9'/. Uhr Adenos. L ollsbibliothek Vl.(l.Bürgersch.S.Loryiiigsir.2)7'/.—9'/.U.A. Pädagogische i-rutralbihliotvet (Lomeniu-mirungi.Lehrcrverein». Haus. K rainrrstr. 4. geöffnet Mittwoch and Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Expcdiriou-zeit:' Jeden Wochentag. Eiu- zadliingcn, Riickzablunge» ond Kündigungen von früh 8 Udr ununicrbrochen bis Nachmittags 3 Udr. — Eiiecten Lombardgeichait 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützeiislkaße 8/10: Gcbrüd» Spillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh. Weststraßc 33; Julius Hoffmann, Pcrersstriu weg 3: Julius Zinck. Querstraße 1. Emaang Grimm. Steinwcq. Städtisches Leihhaus: Exvebiiionszcit: Jeden Wochentag von srüh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Ubr, während ocr Auction nur vis 2 Uhr. Einaanq: sür Psänderverjay und HcranSnadme vom neuen BürscngebLude, sur Einlösung und Prolonganou vou der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen Versalien die vom 6. Juni biS I I. Juui 1887 versetzten Psänder. deren spätere Eiulöiung oder Prolongation nur uuter der Mitentrichtung der Äuctionsqebüdren stattsiaden kann. Stadt-Steuer-Einnahme. Expeditionszeit: Vormittags 8—12, Nachmittags 2—4 Udr. K,l Lachs. StandkS-Amt, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag- geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis ö Uhr, Sonntags und Feier tags 11 bis 12 Ubr. ikdoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbesalle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschl ießungcu erjolgeu nur au Wochen tagen VorimttaqS. KrleShosS > Expedition und (»affe sür deu Süd-, Nord- uns neue» Jobanmssriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in deu Räumen des ». StandeS-Amtcs. Daselbst eriolgt wäbreud der beim StandcS- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstcllen aus vorgedachten Friedhöfen, sowie die Aiisserrigung der Conceffious- jchem-, Bercinnahniung der ConcessionSgelder und die Erledigung der sonstigen ans den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schluszzeit sür den Besuch der Frirddöse Nachmittag« 6 Uhr. I. Lan>lätSw»chr des Samariter-Vereines. Hainslraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr srüh. An Sonn« ond Feier tage» von 6 Uhr Abend» bi- 6 Uhr srüh. II. vanitätüwachr de- Samariter -Vereines, Peler-steinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr srüh. An Sonn- und Feiertagen van 8 Uhr Abends bi» 6 Uhr srüh. Palikliniken VcsAldert-Zweig-vereinS Möckern. LaageStr. 2». Markttags 9—10 Ubr Vormittags sür Augen- und Ohrcnkrauke, 11—12 Uhr Vormittags sür andrrweite Kranke und von 9—10 Uhr Vormittags kür Nervenkranke, kindertzeilanttalt. Lorolineaftraße 31. Montag und Donnerstag früh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montag. Dieattag. Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Ubr. Kinder-Politltmt (degrüudet 1855) Gewanogäßche» 1, l„ Ecke de: Unlversitätsktr,, Markttags 3 Uhr. (Implungen s. Arme gratis,) Franrn-Paliktinik. ebendas, Markttags « Uhr. Anstalt s. «ntmale Impf«»,. Turuerkr. l«, Sochent. 11—1 Uhr Paltkltnik fiir Ohren-, Rasen». H«14- »n» Luagealctpen Lessingstraß« 20, l, Ecke der Tdomosiusftraße 8. 8—9 Udr. Neu« tinherpoltNintk (früher Larolmenstraß,) jetzt: Ntlrabergrr Straße 55 Pott., alle Wochentage 9—10 Ubr. Valikttmk tiir Haat- ». Harakraute 8—10 ftüh anßer SonMags Kramersttaße 7,1. V*Itktt»tk s»r Hautkranthette, Kravkheiten »er H«r» Organe Markttag« 9—10 Udr srüh Töpserftraße 4. StaStva» ,m alte, J,ka»«ha-pttate. a» den Wocheatage» von srüh L bis Abend' 8 Uhr and So»», und Feiertag- von früh 8 bis Mittags 1 Ubr geöffnet. ReacS Theater. Besichttmma desselben Nachmittag-»»»»—4 Uhr. Z» melden beim Tdeater-Iinpecwr. Nene« «rwanphan». Täglich van früh 9 Uhr bi« Nachmittag? Z Uhr geofinr:. Eintrttwtane» 4 1 ^ pr. Persan (fkr S««mc »nd auswärtige Gesellschastrn bei 20 vrllrts 4 ^l pr. Verso») find am
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