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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-10
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1888
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tz 1482 Wer liefert Co»-Pantoffel« ? Off,» Preis- i angabeu.X. lt. b It ltopp» ZeiperLte. 57 erb. s LS in A. Llel.es Herz! D. B. am D. erh. w g. es D.! j.b. ii. D. Ilmvohlsetii j. beunruhigt w.D.a. Best, u. m b. D fr. Narbe. davon D. Fe. O. b'. in L. V iel lagert Hauptpost mit. dem AnfangS- buchst in. Vaters». ff >180. kr. ,,t." Nicht von mir! Machwerk, ü. I' »» «rief liege. irit'llolvei'ein. ^»üguenickv Lrkiiltunx li>irtiij;t loi.Iee, ckis I Lrot'N du üum 17. Klltr (Ktcolal- «ebules »ii-i-u-cetreu. 8rli«elrei-Ke8vll8k>t»ll. Jeden Sai»Slag Abend geiniiihlicheS Beisammensein s llölc-I 8tc»ckt l.ouckon. Nico- laislrake 14, Mitlelzi»»iier. «äste herrlich will kommen. Don V«r><tuack. - eoi eiUt wurde» wlr durch die glückliche Anfertigung non !«U» o Jeden SamStag Laxern-Versio. Zusammenkunft im Thüringer Hof, l. Et. Heute ^ keine Utbimg. 6!ud ^>sp8leki0le l". Unsere siir heute augesetztc Festlichkeit findet! »ich« statt. D. V. iii rlainttt. VsrkLulv von tsrniiS- stückrn. Fa briken. 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Herr Friedrich August Parhsch in Gablenz. Herr Franz Klemm auS Gablenz. Herr Gustav Ritter, Ziegeleiacbeitcr in Zwickau Herrn Moritz Sperling'- in Zwickau Tochter Jenny. Herr Moritz Behr, Töpfermeister in Zwickau. . , Frau Wilhelinine Winkler geb. Heyne auS Die heiiie Vormittag 11 Uhr erfolgte glück-1 Zastnitz. Herr Earl Bruno Seidel in 11 Zschaagwitz. Herr Volenti» Brauer, Mühlen- besitzer zu Zedtlitz. Frau Amalie CurtiuS geb. Reichhetm in Dresden. Frau Margarethe Zwerner'S in Dresden Sol»« August. Herrn Gustav Lehmann'- in Bautzen Sohn Hans. Schüler der höheren technischen Staatslehr- austvlt zu Chemnitz. Herr K. T. Julius Boigt, BeiriebSsecretair der K. S. Starts- kiseiibabn in Dr«sde,i. Herr Wilhelm Emil Groß, Ober-Telegrapheii-Assisteiii in Chemnitz. Frau Bertha Jda Müller geb DeiSbach in Chemnitz. Herr Bruno Gelfert, Expedient der Kgl. BezitfSsteuereinnaliliie in Chemnitz. Herrn Richard Klüsen'- in Chemnitz Söhnchen im und l8plt««ii i» groftcr Answahl Preise eiiipfiehlt jedem Karl Äöeker, KönigSpl. 4, ciusiehlt zur j 1 o«1lpitin«la„ Nem.-Tani. l!hr. v. 12.41 an ^Nem.-Hen-Ul,e> i v. 10.ck an 1 2 Jadrr Garantie lttoldRiiige s.D.u.H.v.4.S!on! thr.Aiisw.i.Aiiul'.v I,.'»0./< an Neiz.Neuh.i.silb.Anl, v.üO^au 1'pgtN'ins/o "'Ullw >"o!v, ,»>l Gravirg. Liauilll^v, von .» ./? an < NI l Köiiigsplat; 4 Löss»«»»!! Uaih,ir>»c»stras;c l«. Ssrrsiidötv in de» »ciiesteu Forme» II. Farbe» lu. » ^t 7.» >j» Ila. 4 -! 5»<t II In. 2 Mark. Weiche Hüte 2 ChlinSrr 4 ./s, Knabrnhüte »ns Mulzcit von 75 a», IVonSiMLnSeoküto von l /L 50 ^ a» cmpftehlt lilevllop Iii-88Ni;i', RrichSstrane Rr. K. Ailiitt-Ärtikkl: Zeiiwstrs ttsliäZciiulie Lekwsl-rö Ll'LVLNen Zelnvsl-re Zt^umpls Itsuetflope. Kranz Mauer Königlicher Hoflieferant Markt 17. INSbsI groste Auswahl in soliderer Aussührung zu ^ mästigem Preis. Anserliguiig von I rompl. 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Die Beerdigung erfolgt vom Kraokenhause Sonntag Nachmittag V,4 Uhr. Blunicnspeuden bittet man gefälligst l Schiitzeiistraste Nr^ 2l, 1 Tr. abzugeben. Nach längeremKrankenlager eiilschlits gestern im Gariiisoiilazareti) zu Rvchlitz unser guter Lohn und Bruder ÜSLLr Lodülllvio, im Alter von 21 Jahren, was hierdurch t>ef- ! betrübt anzeige» Plaue» i/Bogll., den 8. März 1888. Tie tranernden Mtrra »nd Geschwister. Heute siüh 4 Uhr verschied lauft und ruhig ! unsere gute liebe Frau. Schwest r und Tante Willjrlmine Miiücr geb. Varth > im Alter von 73 Jahre». Um stilleS Beileid 1 bitten die trauernden Hinterlassenen St. Joh.-Stist, den 9. März 1888. Gustav Müller, Gatte, Caroline Lästbrig, Schwester. Gestern Abend entschlief sanft und ruhig > unsere heißgeliebte, treue Mutter, Schwieger- und Großmutter. Frau Emilie vmv. Lkirl, in vischofswrrda. Sie folgte ihrem «heueren Gcinahl nach >5 Monaten in die Ewigkeit, »ach 47 jähriger, glücklicher Ehe. Um stilles Beileid bitten Sic tranernvett Hintcrvliebenen. BischoiSwerda, den 9. März 1888 Heute Morgen '/.4 Uhr verschied nach kurzer Krankheit unscrc g»tc, liehe Gattin, Mntter nnv Grofiiunttcr, Frau . U>8lM»U 8nM geh. Sch,norde ii» 6>t Lcbrnsjnhrc. Mit der Bitte ui» stille Theilnalinie theitrn dies allen Brrwandten «nd Frenudrn nur hier- Snrch »nt Stünz, -iensrUerhansc» n. Leipzig, de» st. März 1888. die tieftraiicrnSe» Angehörigen. Heute früh 4 Uhr starb »ach vierwöchent- lichei» Krankenlager unsere herzensgute Flora im Alter von 14 Jahren. DieS zeigt tief- belrübt hierdurch an — Leipzig. 9/3 1888. «5. II»»»,»«»- nebst Kindern. Lina. Paul nnd Helene Haiumer Pauk. Herrn Ernst Bernh. Weber'« ,1 Chemnitz Söhnchen Max. Herr» Op!^«1 Earl Richter'- in Chemnitz Tochter A^-.I Herrn Paul Kunze'- m Ebemiirtz Cöwit-,1 Arthur. H»err Friedrich August „1 Oelsnitz 1. B. Fran Pautiuc Rounn» Chemnitz. Herr» Ludw-'g Lbraintz' in C»-:^-. Söhnchen Walter. Herr Ludwig Tämv g in Chemnitz. Fit. Anna Mutter >n Ebnv g Frau Thekla Quaos geb. Heiincke in Streb'! rr Carl Blumensteugel. lla'sirer au trr rauerei z. Plauci,scheu Lngcrketter in Pl. i r Frau Lehr-r Marie Noch geb. Sl'nz-I >, Schöna. Here Georg Ada», SchiösnilwL Tischlermeister in Meißen. -Herr Cait Furtr» Kühne, Pei^sioiiair der königl. P,ijell^ Maiiufaclur in Meißen. Her, Will»!,, Richter, PrivaluS in Lohme», fiüher Ärg. besitze, in Doberzeit. Herr Hermann K:pp>»z MiinlengutSnuszügler in Frauendorl. Fn, Louike Bachstein geb. Sprouger in Plrm. j Herr Christian Friedrich Knoll. Kiiücher i, Plaurn. Herr Adolf Böriiert. liiansiiiaiiii , Tue» b. Teplitz. Herr» Wilhelm Gi inprech!', in Altenburg Töchterche» Marie. Frei Martha Fischer geb. Schön i» Hohenst-w. 8. ckione« ZlouuG vers^kicx! urwor I»i!e^ilbr1sl"i» treubeivllli, te^ Var- 8tuuck8witxti^ck tto r Schur»». Wir verlieren in ihm einen lieben Lun^tKenousen, re icher stets mit lüter unck Xufopteriini-Ifür unser« Club uock ckie 6lrbelsber^er'seho 8leno^rrrz>bis zxerc irst unck «ich ein ckaurrnckes ^nckeulcen »uler uns ^esictierk hat. Oeip?>8l, am 9. ilärr 1888. Todcs-Anzcigc. Gestern früh entschlief nach längerer Krankheit mein langjähriger, treuer Gehilfe Herr Lrnsi Mlhiim Leck. In einem Zeitraum von nahezu 18 Jahren hat derselbe seine rastlcse Tbäli,,k.it meinem Haust gewidmet und hat sich durch seine vortreffliche» Eigeuschasten ein dauerndes, ehrende- Andenken gesichert. Leipzig, den 9 März 1888 «. «. Boerner. Hcrite früh eiiijcblas saust u»o ruhig »ach lange», schweren Leiden unser in»ig- geliebter Gatte und Vater Herr Julius Mues, tvaS hierdurch tiesbetrubt auzeigc» Leipzig, den 9 März. Charlotte MncS geb. Höpstein, Helene MneS, Clsa Zachariac. Die Beerdigung deS verstorbenen Herrn Atwi« Sturm findet Sonntag Nachnutuz 3 Uhr von der Leichenhalle des JokaiiniSseicdbofe- auS statt. Militair-Vercin „Kameradschast" ÄUg-.'.'-? Die Beerdigung unseres verstord. Kam. I-'. H. HIttlIkl- findet Sonntag Nachmittai statt. Bersamiiilung der Fabnenbegleitung V«2 Uhr. KünigSp.'atz 2. Der Vvrstunck. „LLlllll Wi ll il« »", Zweitältefte Beerdig,lnqsAi» statt für Leipzig und Umgegend, gegründet 1878, von 4-klt», vo nais 8« 1»>ll«k. empfiehlt die solideste Ausführung von Be-rdigungS-Feierlichkeiten aller Arte» unter Auswahl von 20 verschiedenen Leichenwagen. Sur«»»» unck RLIkillk Hch ,<i. Bestellungen auch Süvstr. 22 n. Roßvlatz 9, H 1. — Ferniprech-Cittrickitiiitg 102 t oiLrtvi»-s»a. rameu^adezcit Die glückliche Geburt eines Knaben ^ zeigen hocherfreut an Paul Fischer und Fra» geb. Schenk. Perrliche» vimk sage» allen Bekannten für die vielen Beweise I aufrichtiger Theilnabme bei dem Verluste unseres lieben guten LteSckienS K Bechstedt und Frau. Brrmählt: Here Max WilmcrSSorf in! Dresden mit Fra» Emilie verw. Glühmann j geb. HauSman» das. Geboren: Herrn Th. August Schuvp in! Dresden ein Sohn. Herrn Carl Korb, j Restaurateur in Gablenz. ein Sohn. Herrn Max Rabeiihorst c» Ebcrswalde ei» Sohn.! Herrn Eniil Mücke in Grüna eine Tochter. Herrn Lehrer A. Seifert i» Freiberg ei» Sohn, j Wasteriei». peratur Mont., Dienst., Donneret. >. Größtes Schwimmbassin mit elektr. Beleuchtung. Freitag 9—11 Uhr Borin. i Xenschönrseld. Mittwoch n. Sonnabend 2 bi- Eiscnbahnstraße 31. Sophienstraße 13/14. » 4 Uhr Nachmittags. Geöffnet vo» 7 Ubr Morgens bis v Nbr Abends. Schwimm-Bassin 20". >uuucki»lfcli> >, v Wannenbäder von lind bis AbendsU »I«> I?rt«ar1«rl»»v»a, Montag, Mittwoct». Freitag . Ikil »nn. Wannenbäder von früh bis 9 Abends. Ü4L-I 8etinin,mbnssln UNO Dame unck Uellvndnck «v . '/,1l. 8opdtv»dLck i^IIlTI1^1lI<Il-1lI Postftraize 15. Tägl geöffnet ^»Uß^1I8tUA1/t,U, i„s MtttcigS. Wannenbäder g Tempernlur ckes ONO laiiieu: Dien.',.. Tounersr.. rronnao. : - ^0 . -l.11. Momaa. Mittw . ^re:rao ^»2-51! von Morgens bis Abends, SonniagS ^enai^Enach^l^tlickie^^erordnun^ -jene Leiv«. Lpelieanit., Zeitzer Ltr. 43i45. Soimabend: Rindfleisch u. Reis m. Kohlrab . Adel und Geistlichkeit in Oesterreich. * DaS Ningeii »m die „cvnscsfioiielle" Schule läßt die Deutsche» Oesterreichs wieder nach de» beiden Stände» des AdelS und der (Ycisllichkeit Hinblicke». WaS sie da sehen, ist betrübend für sie, und für die Zukunft ibrrS BollSIHiiiiiS in Oesterreich eröffne» sich schlechte Aussichten. Die katholische Geistlichkeit sch-ioel sich so ziemlich strenge in eine» deulschen und eine» slawischen Theil. Die deulschc Geistlichkeit tritt z»m grösste» Tbeile selbst in Bölmir», wo ihr der nationale K.iinps. das Ringe» deS DciitschlhilinS »in seine» Bestand, täglich vor A»ge:i koinnit, ans Befehl ihrer Oberen für den Scbulanlrag deS Liechtensteiners ein! Sie linit dies srcibch aus Besebl — aber sie lbut cs auch vielfach mit einem Eifer, der sich nicht bescblen ließe. Wenn die Geistlichkeit »> Tirol, in Oberöstei reich sich keine rechte Vorstellung von der Ber- länternng der Schule »lache» kann, wie sic Liechtenstein beantragt, so ist dies erklärlich, denn sie hat »nr die eigenen Lander ii» Auge. Ter Geistliche deutscher Nation jedoch in den geniischlsprachlichen Ländern. welcher für den Likchlenste!» Antrag einliitt, setzt seinen Slandesvortheil oder auch »nr den Gehorsam gegen seinen Obern über alles Volksgesnhl. F.eilich gicbt es lobcvSwcrlbc Ausnahmen — sie treten aber bei der scharfen kirchliche» Zucht gar nicht »l die Erscheinung. Seltsam berührt eS dabei, te.ß die slawische Geistlick keil i» rein slawischen Gei»c»iten viel weniger Eifer für den Antrag Liechleiiffem ciUiallek, als die deutsche unter gleichen Umständen. Tenllich ist wahrnchmbar. daß der slawische Geistliche sich den Befehlen vo» Obern gegenüber wcilanS kälter verhält. Der niedere slawische Klern) sieht eben viel mehr aus dem Slanepnncle der Jungczechen, die bekanntlich den Liechlcnstein-Anlrag. weit er nicht in erster Reibe die Länder-Anlonomie wahrt und zu wenig slawisch ist. bekämpfen, al- aus dem der Allczeche» und daS kcmiiit i» seinem Beibalten zum AnSkrucke. Ucberhaupt uiöchle cS der Geistlichkeit am Ende anffebe» und eS wäre zu begreifen, wenn sie für die ..conscsnonelle" Schule einlräle. Mit Ingrimm muß cS aber krsullen. daß nun alienlhalbcn gerade diepol > l > sche 1.cr Liechtcnstc»« Gegenstand geistlicher Empscbluiig. wie auS der kleri> kalen Provinzprefie »nv anS den verschiedeiien Bersaninilungen zu ersehen ist. Da hat »>a» init einer politischen Tl-ätigkeil Ver Geistlichen zu Ilnm, ivelche die schärfste Zurückweisung verdient. UeberbicS sind ja die Schulgesetze vom Jahre >869 noch heule Gesetz. Dazu sind aber wohl nicht die Kanzel» in de» Kirchen auszerichlet, daß die Gesetze deS Staates dort schlecht gemacht werken. Wie eS aber scheint, wird dies in Oesierreich gern gesehen. Wenigstens vertäutet »>chtS von Maßregel» gegen solche» Mißbrauch. Und der Atel ? Bei ihm verschwindet völlig der nationale Ursprung der Ge schlechter. Deutscher Adel steht ans der Seite der Slawen oder er suhlt sich etwa als römischer, keineswegs als deutscher Adel. Eine Anzahl angesehener Geschlechter hat sich indeß noch da» BolkSgesühl bewahrt. ES ist dies derjenige deutsche Adel, welcher seine Kinder nicht der geistliche» Erziehung über läßt. Der Adel, der unter de» Händen der Klerisei auswächst, ist ei» Wachs, anS dem sich alles Mögliche, Ezeche. Wende, Pole »lacke» laßt; nur jede- Gefühl der Zusammengehörig keit mit seinem Bolke, ja jede Einpsiiitung gegen lieber» lieserungen des eigenen Hauses sind diesem Adel gründlich auSgetriebeu. Wenn sich diese Art entadelteii Adels nicht völlig dem Slawenthum ergiebt, so kennt er doch keinen anderen Herrn mehr, als den Mann in der Kutte. Hierbei spielen die Frauen anS diesen Geschlechtern eine sehr große Rolle. Bei der letzte» Festvcrsaiiinilung des katholischen Schul derem; waren zugegen — gleichsam als Muster dieser Art von Adel — Fürst und Fürstin Ernst Windischgratz. Gras und Grasi» Waldbnrg Zeit mit zwei „Eomlesicn". Gräfin KönigScgg. Gräfin Bellegarde. Gräfin Wankbeim. Gras Seilern. Gras Paar. Baronin Dalberg, Baronin Frankcnstein- Arco, Baron Bitliiighoss-Schall und Andere. Sie waren eS. die dein Fürsten Liechtenstein ein dreimalige- begeistertes Hoch brachte», Vemselbe», der die dentschrn Kinder der geniischlen Länder dem slawischen VolkSIHum zu opfern bereit ist. Adel und Geistlichkeit sind tbatsäcblich bevorzugte Stände im Staate. Sie balle» größere Pflichten gegen denselben al» alle andere». Der Staat müßte aber auch ui» so sicherer aus die Stände, die sich ja selbst Stützen de» Staates gern nennen bören, rechne» können, er müßte diese Stände so zu sagen lederzelt in der Hand haben. WaS sieht man aber in Oesterreich? Ei» großer Dheil dieser beide» Stände macht aus eigene Faust Politik in Oesterreich, verursacht ihm tief gebende Erschütterungen, um seinen Willen der Gesammlheit aufzudrängeii. Freilich sagen diese Leute: eS geschehe nur zum Beste» deS Staates, zu seiner Rettung sogar. Es ist nicht zu verkennen, daß der Staat dem Treiben dieser Stände gegenüber schon wehrlos ist oder er läßt sie absichtlich gewähren. In beiden Fälle» wird ihm daS zui» Unglück gereichen. Im rrsteren Falle läge eine traurige Tbatsache vor. welche Niemand .Glück" nenne» könnte, im letzteren würde ganz bestimmt diese traurige Tbatsache at-bald eintreten. denn jene» Ucber- gcwichl bevorzugter Stände »lüßtr binnen Kurzem — ein unerträgliches werden. Neue Maßen und Lrncken. * Leipzig. 8. März. Die Finanzdepillationder Zweiten Kammer (Referent Abg. Härlwig) beantragt in ihrem vor liegenden gedruckten Bericht Ober die in Betreff von omsäng kicheren Straßen- bez. Brücken-Neu- oder CorrectionSbauten an den Landtag gerichtete» Petitionen Folgendes: ». die Kammer wolle die aus Herstellung einer Brücke über die Elbe zwischen Loschwitz und Blasewitz ge richtete Petition, soweit sie nicht die Errichtung „völlig auS Staatsmitteln" erstrebt, der königlichen StaatSregicrung zur Erwägung überweisen, dahingegen die auf Erbauung einer Straße am rechten Elbufer von Loscbwitz nach Dresden gerichteten Petitionen auf sich beruhe» lassen, d. die Kammer wolle die aus den Bau einer Fahrstraße wischen Pillnitz und Schönseld-Reitzendorf gerichtete etitivn der Geineinde Schönfeld nnd Genossen der königl. Staatsrcgierung zur Kenntnißnahme überweisen. o. die Kammer wolle die Petition deS StadtgemeinderathS zu Radeburg und Genoffen, die Herstellung einer Skratzen- Verbindung zwischen Radeburg und Ottendors be treffend. der königl. StaatSregicrung zur Kruntnitznahme überweisen. ck. die Kammer wolle die vo» dem Gemeinderath zu Bmk- bardtSdors und Genossen auf Herstellung einer Stratze im Zwönitzthal gerichtete Petition der königl. StaatSregicrung zur Kciintnitznahme überweisen, v. die Kammer wolle die auf eine Eorrection der zwischen Götyschbäuser und Rodcwisch bestehenden Staats straße gerichtete Petition deS GemeindcralhS zu Nodewisch und Genossen der königl. Slaal-regrerung zur Kenntnißnahme überweisen, t. die Kammer wolle die aus eine chauffeemäßige Her stellung deS zwischen Rötha und der Borna-Leipziger Straße befindlichen ComlnnnicationSwegS gerichtete Petition, sowie die aus Uebernahme der Wege zwischen der Eisenbahn station Böhlen und Rötha, sowie Rötha und Borna- Leipziger Stratze in staatliche Unterhaltung gerichteten Petitionen auf sich beruhen lasten, 8- die Kammer wolle die aus Herstellung einer Thal straße zwischen der Haltestelle Langenhennersdorf (an rer Eisenbahn Pirna-Bergießbübel) und der Flur grenze Ncunbors, wozu die StaatSrcgierung einen naittbasten Beitrag in Aussicht gestellt hat, derselben zur Kenntnißnahme überweisen. k. die Kammer wolle die auf Herstellung einer Der- bindungSstraße zwischen Vorder- und Hinterneu. dvrsrl (Stadtantbeil Zwickau) gerichtete Petition, weil lediglich e,n locale» Interesse vorliege. zu dessen Befriedigung die Brihilse de- Ministerium» deS Innern anzurusei, sei, auf sich beruhen lasten, l. die Kammer wolle die auf Herstellung einer Straße am rechten Elbuser zwischen Schandau und der ?a »be grenze gerichtete Petition von Eiselt und Gcnoston der könig lichen Staatöregierung zur Kenntnißnahme überweisen. lc. die Kammer wolle die aus Herstellung einer Brücke über die Mulde bei Podelwitz gerichtete Petition vo» Hermann Wetzig und Genossen der königlichen SlaatSrcgicninz zur Kennt»ißnahme überweisen. I. die Kammer wolle die Petitionen der Gemeinde Cosse baude und Genossen, die Cor reck »r der alte» Meißen Dresdner Stratze am Unken Elbuser an» StaalSmiIlcln herzustellen, aus sich beruhen lasten. Verkehrswesen. —r. Wie wir vernehmen, beabsichtigt die königl. preußische Staatseisenbokinverwaltung. die zeither für die Linien TreSden-Röderaii'B.rlin und DreSden-Zosten-Berlin bestandene end- nahmSweisc Ermäßigung der TageSbillcipreise von« 1. April d. I. ab auszuheben und die letzteren dem allgemeinen, aus allen übrigen Linien der preußischen SraatSeisenbahnen geltenden Tarife ent sprechend zu erhöhen. Den jetzigen Fahrpreisen für die Relonr- billetS Dresden - Berlin liegen nämlich PersonenznaStaxe» z» Grunde, obgleich man ave Couricrzüge mit diesen Reioulbillel5 benutzen kann, während aus anderen Linien Schnellzug-laxe» b'z.hlt weiden müßt-n, sobald Schnellzüge überhaupt verkehren. Die Bemühungen der sächsischen StaatSeilenbahnverwaltung, die der zeitigen billigen Ausnahmepreise in Rücksicht aus den lebhaften Ver kehr zwischen Dresden und Berlin auch ferner zu erhalten, sind »'ckn von Erfolg begleitet gewesen und wird sich nunmehr auch die jäch> siiche StaatSbahn von dem Vorgehen der Rochbarverivaltung nicht mebr auSichließen können, so daß oll» vom 1 April d. I. ab eine Erhöhung der TageSbilletpreise zwischen Dresden und Berlin zu erwarten fleht. Der zukünftige Preis eines NetourbilletS DreSden-Berli» soll, dem Vernehmen nach, in 1. Elaste 25 .^l. ln II Elaste 18,80 .M. in lll. Elaste 12,90 .pl betragen und zwar gleichviel, ob die Rene aus dem Böhmischen Bahnhose i» Dresden-Altstadt. oder ans dem Leipz ger Badnhose in Dresden - Neustadt, oder aus dem Berliner Bahnhose in Dresden - Friedrichstadt angetrcten bezw. beendet wird Tie riiitrktende Erhöhung würde sich hiernach, gegenüber d» jetzigen Preisen, bei der Tour DrcSden-Allsladt-Berlin und zurück in 1. Elaste aus 3 .ckl 30 in II. Elaste aus 2 .ckl 40 H, ,n m. Elaste aus 1 .4l 90 .H, bei der Tour Dresden - Friedrichna t und Dresden - Neustadl - Berlin und zurück dagegen in l. Elaste eu' 4 .-l, ,n II. Elaste aus 3 >l, in lll. Elaste aus 3 40 ^ stelle». —r. Von den sächsischen StaotSrisenbahnstrrcke» war am Freitag Vormittag in Folge von Schneeverwehungen noch uniahe- bar die Linien Annoberg-We.pert und Marienberg-Re,tzenhc». Ans der Linie Molvau-Bienenmühle, aus welcher der Verkehr a,n Donnerstag Vormittag rbensall- eingestellt werden mußte, ist am Dana- retag Nachmittag der Betrieb wieder ausgenommen wordea. * Le unseres hsrt geb tiesschme unbeschri Tage un betrüben Krankhei Ausregul ihren H vom Lo Man ho Kaiser s befallen trat, dc Monarck vertraut plötzlich den Tt der Ire« betrüben Einzelne einmal Adendstr nackricdl bi« spät größten Berlin, de» Mo I» die Bev einem A Berlin? Das w 8 Uhr j zu grbi graphisc Bulletin und ho Kaiser eia Ex aber in um »/,l befürcht« nunmeh um mit de» Pul richl, d Borort, thräner meine Wohnu Lehrer das teu ihnen s gesamm gemeint Berlusti Werkla stille st, Um Studt drei P. regnerL dumpf den To sich um jede lai und l« die Sck Mitte kauf v cums i scheint AuSdru tige sch eine B alle ösf dürfen. Anordn In Studer und es Vorder schon d vorflehi doch e heutige versam werde» Na Nachrii großer und ri< daß dt möge z großen Heringe dersrcht schtaser und G * 1 Kaiser sind u Meldu lle, Ichreidi
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