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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-11
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1888
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Sechste Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 71. Sonntag dm 11. März 1888. 82. Jahrgang Vas Hinscheiden des Kaisers Wilhelm. * Leipzig, 10. März. Aus die gewaltige und ties- schmerzliche Erregung der Gcinüther in den letzten Tagen ist heule eine begreifliche, in der menschlichen Natur begründete Abspannung erfolgt; man würde aber ganz falsch urtheilen. wenn man annehmen wollte, daß die Trauer um den Heim gegangenen Heldenkaiser sich auch nur im Geringsten vermindert halte. Die Trauer tritt nur nicht mehr in der äußere» da- tiesgesüblteste Beileid der Stadt Wie» aulätzlich de- Ableben- I genommen, um über die Beranstalning religiöser Gedächinitzseierlich. de- Kaiser- Wilhelm auSdrücke." Die Sitzung wurde hieraus unter l lenen und eine Beileidsadresse an Ihre Majestät die Kaiserin Augnsta lebhafter Zustimmung geschlossen. s zu beschlieben. * Wien, 9. Mär,. Der Kronprinz Rudolf machte dem deutschen Doischaster Fürsten Reust beute Nachmittag einen längeren Beileid«. > besuch. Bei der BeisetzungSseier in Berlin wird sich brr Kaiser I vtk lZttttlnktls Imlskk S. P e^^IE März.^ Lämwlliche"'Blätter geben der Hoffnung I - * W>- "»»mehr seststeht u„V auS de» weiter unten folge,.de» Ausdruck, daß sich in den innigen Beziehungen zwischen Oesterreiiti. I Depeschen de- sttaheren hervorgeht, hat Kaiser Friedrich Ungarn »nd dem deutschen Reiche nichts ändern werde, daß viel-1 seine Erlauchte Gemahlin di« Kaiserin Vicloria die mehr unter Kaiser Friedrich'« Regierung das alle Bnnduist in voller I Rückreise a»S Sa» Remo angetreten, um heute. Sonntag, Jaiiigkcir socldauern werbe. I Abend in Ehartottenburg einzutreffen und in dem dortigen tÄeiinimidalkuna der Bevölkern,,-, sa sichtlich »I Dan, aderte ^örF. In der heutigen Esemeinderalhssitzung I >L ta d t s ch l of sc Wr'kiiuna zu nehmen. Ebendaselbit werden , l,a, der Privilegirung brr >aa>nia>e» lüandeSIotlerie zum . st! 1 kh) I ^^nnrister eine Veileids^veichc zur v-rlesung, die er I wohnen die Frau Gräfin Pcrponcher, zwei Adjuianten, Gras I alleinigen Bertried im Srostherzogthum demienigeo der Loose andrer in den Herzen ist sie tief cingegrabcn und wird sie für alle! °>'S Anlatz des Tode- des Kaiser- Wilhelm Namen- der Smdt I Seckendorfs, Sir Morrll Mackenzie, 1)r. Hovell und Ilr. I Lotterien in der ini Enlwurs angegebenen Weise Schranken gesetzt -waö Trost R°''' n°ch Äer.n zu r,».en und um ^ Schräder. Die n..t demselben Zuge »»kommenden Prinzessinnen wurden), welchen ... lähl, ist. datz derselbe die bulgarische Frage wiederum tu eine neue Phase einlrcien iaht, die aber gerade ebenso unklar und verwickelt dlrib», wie die vorherige es war. * Au- Weimar wird geschrieben: Die zweite Sitzung des ausserordentlich«» Landtags heute beschäftigte sich nach Vornahme von AnSschutzivahleu mit der Grünt- stücksjuia»»»enlcguiig in Hohcnsclden wcimarischen und meiningischen Anlhcäs, wrlchcr Gegenstand zur zweiten Lesung verwiesen lourde, sodann noch Eilediguug einer Untcistützungssache mit dem Enlwuri euirs Nachtragsgesetzes zum Gesetz vom 19. April 1865, betr. das Verbot der Glücksspiele (die Regierung schlägt vor, datz gemäst drin mit der königlich iächsijchen Regierung geschlossenen Vertrag vcziig- lich der Privilegirung der sächsische» Landeslotterie man gleichfalls zur zwciiea Verlesung verwies, mit der Vorlage betr. die Anschaffung eines Zeit unauslöschlich sei». Wenn h-ule irgend Elwas Trost ^?"?.,^ ^^//"'^,^ ,... ... . . . gewähren konnte, so waren eö di- Nachrichten auS der ganze» > n'esiler er ^nMiniste,vr°äidcMe,,Sr,-piiu ^uchenbcabsich.i^ j ^lor.^Cophie und Marga)elb- fahren aus der Berliner ^ Dasselbe geschah, mit. der Vorlage betr. die. Anschaffung eines Welt, allgemcu au» San Remo, welche da- Bcsinten deS Kaiser- Frirdrich I ^a m,. e» u < . ... I baden. Prinz Heinrich wird im könial. Schlosse I deilanstaltdaselbst.^iudleeniiprechendeaAusichüsseverwiesenwurden. -M--«7'» -.«".«7k-«.««7» W'««'N8L -LsLL'^^»LSr«^ ^ ^ ° ^ ^ ^ ^ ^ Wilbel», nnd sage», die Trauer Italien» bleibe nicht hinter I („Nalional-Zeitnng"). Wie Kaiser Friedrich die TodeSnach-1 «„ein mit dem Sitz in Weimar zur Verfolgung dieses ProjectS dar ^heil werden lasten möge. den-mge,, Deutschlands zurück. D>e „R, orma" verweist aus die riebt empfing, darüber ersabre ich Folgendes: vr. Braman» I jz» ,m September 1887 an d,c tlülri,mischen llft-gieruugen gewcnde, In vielen hiesigen Schulanstalten haken im Lause öcs > AGäiheit^der nEonalen Entwickelung ^tan^ns und Tentichland-. ^ h^tte heule Vormittag du zour und promenirte mit dem > mit der Bitte, ihn mit einci» Zuichutz von 150 000 dabei z» welche genügen würde, die Arbeite,, lebensfähig zu gestalten. Das Groß- beizusteuer» haben, und die Regierung, gesinnt gegenübersteht, befürwortet es andtag und bittet, derselbe wolle ihr berschüssen eine Siliniiie bis zu 40000 . . . - - - - . - » o-- —, ,., „ —2. » p ^ -ä ' ^7"° »i»r «rriiigung ,lenen und ihn ermächtige«, dem Verein zu erst bedurft, um die für die nächste Zeit geplanten öffentliche» I -1,.. w-i»- an.,.- enlsch og ft» Kaiser Friedrich, da«-velcgramm I Begründung und Erhaltung einer Arbeilercolonie in Tdüringc» ..«r. -ondon. g. Marz. Der ibrin, von Wale« wird sich zugleich I zu oftnen. und nahm Kcnnlinß von dem erschütternden I hieraus tn« zur angegebenen Höbe ein di« aus Weiteres unverz,ns- und privaten Fcslilchkelten und ^uill.arkeiti.n auSjallrll zU I ,m Namen d^ Königin nach Berlin begeben, um dcr Beisetzung des I zsreigniß. Tie Kaiserin Victoria kam ebensall» hinzu und I lichks Darlehen zu gewähren, zum Zwecke de» Aukauss des ersoide» laste»; seitens der betreffenden Vereine. Gesellschaften und I veriwrbenea Kaners Wilhelm beijuwohnen. I begann nach Kenntnißnakme des Telegramm-ebenfalls heftig zu I Uchen Grundbesitzes, aus welchen das Darlehen übrigens tmpolhe E.ablissem-ntS-Jnhab-r waren schon von selbst di- noth.gen v„stvrb°!'en°deü.sche?«°.^r «mmkNach",.an". NeftvL ««n.n, woraus sich d-ide Majestäten in die Gcnw ' " ' ' " "" Maßnahmen getroffen worben. Einen ausgezc.cknclen Ein. D.e ..Times" welche mit eine», Trauerrand erschein,, sagt meinem Ad I «°r,°„age o.-r grovuerzogiimen meg,rrn„g e,nge„en° oerc.r eruari, druck hat der Erlaß LcS Kaiser- Friedrich „1 Bezug aus die I Le.iarl k.I: -W-r, tännm keine b,si.reii Wor,e sindcn. u,,^ du G-.ulUe I ^ ''' v' ^ ! ""W"chcnde ui>verz,„s»chc Darlehen zu gedachiem Zweck- zu ge. c, x ,, s r. » , , ! vtL ganzen (>vl!l§trten Uklt auAjudrü^en bkzÜHüili EreiAni^eA I OL^(nnültl)n Ve9 <ni vle «nEtr Innde^ltünl'iltlicr ^u^nnmunti Landestrauer kervorgedrachl; etwaige Unglnchbeiren, welche I unwerlaler Bedeutsamkeit und Interesse, als die Worte deslscbajt, worin er Mitlheilung von der Todesnachricht machte,! ^ ^ ^ ... IN Bezug hieraus etwa in der Praxis enlstkhe» löiNieu, werden ! Präsidenten des deutschen Reichstage-. Der grobe Kaiser, der I war schwarz umrändert. D>e Proclamation erinnert in ^ 0—.,'- sich, wenn erst die Zeit einmal gekommen sein wird, tvo über» j ist^>okü^ AIS König Wilhelm^den ^ warmen, edlen Worten an die Thkilnabine sür den Gast, den ^ Sonderohausen und -Rudolstadt haben bereiiü die landstä»di;che Zu- Haupt wieder von Festlichkeiten die Rede sein kann, Schwierigkeit durch den Tact de-Publicum- Von selbst regeln, j Mitteipunct» der ^ euroväilchen^ Paiiiie, irnd^der polttftche j vtthfikü' ^ ^ I Rücksicht aus ciiicn bereits dort angcftelltcn Versuch ähnlicher * San Remo, S. März. (.Bossische Zeitung.") Augen-! ^ . zeugen versichern, daß Kaiser Friedrich und K a > s er in I * Die Schwester deShochseligen Kaiser-, Grog- ^ ^ ^ n, . , j Deutschland- ist jedem anderen überlege». Dies ist die grobe Er- ^.or der Hand denkt gewiß Niemand daran, rpcfte oder der- I fungenichaft des Lebens des Kaiser« Wilhelm und ist sein Anipruch gleichen zu veranstalten, und kaS hochherzige Vertrauen, welche» l aus de» »»merwälirenden Ruhm, den die Geschicke Jene» gewähre», der Kaiser in seinem Erlaß dem deulschen Volk bckundel, wird, ! „Times" ^'bmt die Friedensliebe ^ ^° e - , ^ - .1 Kaisers; derselbe habe Europa seit achtzehn Jahren den dessen ,l.id W.r gewiß, em gercchtsertigleS sei», ohne dag eS. ^ben und das Vertrauen aus Deutschland« Wunsch nach iebe desIVictoria im Garten der Billa Zlrio, wo ihnen die Nach-! ^rävgin-Muller Alcrandrine von Mecklenburg- Frieden I richl von dem Ereigniß in Berlin überdracht wurde, sich ries-1 ^ünverin, welche vor wcnigcn 4.agen das 85. Lebensjahr . Frieden, I h,-wegt mehrmals uinarmt und geküßt habe». Sänniitlichc Ivollendet hat, isl plötzlich schwer erkrankt. In Folge waS der Kaiser selbst nicht will, deshalb zu Härten zu I sowie aus DeulschlandS Macht, den Frieden z» erhalten, so besestigt, I Gonjulale und andere Gebäude Sa» RemoS haben Fahnen I b'cskr Nachricht sind auch die Großherzogin Marie von kommen braucht. ^.''Wst, der Tod de- kä.ierS. der d,eS ÄlleZ vollbracht habe, dasselbe I §,^tz,„as, ausgesteckt. Der Zutritt zum Bahnhosperron ! Mecklenburg und deren Tochter Elisabeth, weiche am Mittwoch Di-TraueranSstattuna in den Schansenstern vieler biesia-r I bemachend D?e Tlm^ i—b!iie. be»U° »i7d» deüftch nl w.rd/.n^ ^ A«li» gekom,nen waren, nach Schwerin zuriickgekehrl. Die TraucrauSstattung in den Schalifenstern vieler hiesiger I epochemachend. Die „Times" sympatbisirt herzlich „>i, der deutschen , ^ .°,,e.^e,^ . , . m,c ^ . . » » . sieht man in den englischen RcgicrungSkrcisc» ...... . . „ .. . . . .. Vorgehen keS St. Petersburger Üabinetü den da- meist mit ausgestellte Bildniß de- tovten Kaisers. I Land aufrichtiger als England. I bewegt sich in der Straße, na,»entl>ch in der Nähe der Billa 1 in der bulgarischen Frage mit großem Interests ent- Der Baleon d°S Rathhau,-S hat ebenfalls vollständige Trauer. .'7o'L^der 'schö^r'7-,^mLn^Emhe^^ g!wAa" sein - - - - - ' ^ l-stst-b-nv belrachtet werden, ,daß daS bekleivung erhalten. In den Straßen der Stadl sahen wir B„,pst ftj unersetzlich. Jud.tz gewähre der Gedanke eine« ^ ' heute viele Damen in Trauergewändcrn. und wir haben e» daß taS Sceptcr in die Hand eines Mannes übergehe, °.b.»T-« NLA'.'LLL besonders auch in der Frauenwelt einen erschütternden E»r-k " ^ -... -- - — - > » u druck hcrvorgcbracht hat. Von den Landleuten, die heute zahlreich auS Anlaß de- WochenmarklcS auS der Umgegend I vielleicht wie als Krieger sei er als Administraior und! Gesckäslölocale dal sich seit gestern noch j„ bedeutendem I N»tion in der Trauer um den hingeichiedenen Kaiser und wünscht I ^ ^0. Mar,. ^horgenS 8 Uur 40 ^iinutcn. I W»e der .poi . . » » a nr -1, n » I dessen Nachfolger, dem Kaiser Friedrich, volle Wicderherstillung und I dNaj. Karse r Fri e dr 1 ch hatte eme gute Nacht und I richtet wird, jiebl m Maße erweitert, und wehmülhig belrachlen die Borubergehen-1 qlückieliaes, langes Leben. Nutzer Deutschland wünsche dies lein I suhlte sich heule srlik gekrästigt. Eine große Nkenschenmcnge I dem weiteren Borg. ^ . . -!» —- ------- - I bewegt sich in der Straße, namentlich in der Näh« der Villa I in der bulgarisc stein das I Zirio. I gegen. ES könne al . * San Nemo, 9. Marz. Abends. Se. Majestät Kaiser I Eabinct Salisbury, welwes daS Princip der vollständigeir I Friedrich verbrachte einen guten Tag und nabui zum ersten I Freiheit Bulgariens in allen innclen Fragen ani'rcchthälk, «n. Der I Operation da» Diner genieinsai» mit der I niemals seine Einwilligung dazu geben werde, daß dein , erscheint I Familie ein. I bulgarischen Volke durch Rußland ein Fürst ausgevrungen !>n--I bemerkt, d e Geschichte werde den dahmgcichicdenen Monarchen I , * San Nemo, 10 März. DorniiltagS 9 Ubr. Soeben I werde. In diesem Punclc fei VaS Eabinct Salisbury der „ile I sicherlich a!S die erhabenste Köniasfigur der Neuzeit schildern. Seine I sind Ihre Atajestäten der Kaiser Friedrich und die I Unterstützung aller Parteien tcS Parlaments sicher, und es d l Wasscnthaien glichen denen des Agamemnon und Priamu», aber I Kaiserin Victoria nach Teulschland abgereist. I könne daher Bulgarien auf die —mindestens diplomatische — * Nom. 9. März, Abend». Wie die »Agenzia Stcsani" I Unterstützung England- gegenüber Rußland rechnen. in die Stadl kamen, erfuhr man, daß auch selbst in den > praknichcr Politiker, am größt,n aber als Dcuticher und Patriot > „wlket, würde sich der König Hnmdcrt, von, Minister- kleinsten und abgelegensten Dörfchen die schmerzlichste ^ T^ftchlands^wrU-brn^ Ncw!" s präsitenlen Eiiöpi begle.kct, heiUe 7bcnv »ach Genua be- regung und die Trauer um den gestorbenen Kaiser eine ganz allgemeine ist, daß nirgends von etwas Anderem die Rede ist. Im Allgemeinen ist die Stimmung der Bevölkerung sorb dauernd eine gefaßte und derartige, wie sie bei allein Schmerz um den Heimgegangenen durch die Liebe zum Vaterlande ge, boten wird. Man sagt sich schlascnen Begründer- dcS hieße, wenn man auch nur und Verzagtheit sich versenken der Zukunst Schoß verborgen sein wie sie wollen, daS deutsche Volk wird daS Dermächtniß Kaiser Wilhelm'- gegen alle Gefahren zu schützen wissen. sagt, Kaiser Wi!h lm war ein grober Souverain * Petersburg, 9. März. Der Kaiser und die Kaiserin begaben sich deute Nachmittag nnt dem Grotziüistcn Thronfolger z» dein deulschen Boiichaster von Tckwemitz »nd sp achcn demselben veriünlich geben, um kort mil dem Kaiser Friedrich zusamnienzutressen und demselben persönlich seine innige Theilnahiiie an dem Hin scheiden des Kaisers Wilhelm auSznspreche». ^..>..,-1... * Genua, 9. Marz. Der deutsche Kaiser trifft ^ ^ ihre Theilnahiiie a» dem Hiiijcheidcn de» Kaisers Wilhelm an». Auch I worgen srüh l l llbr ein. Tie Begegnung mit dem König I bcrgestellt nnd die Grundsätze der Ver di« übrigen hi-r anwesenden Müglieder des kaiserlichen Hauses, ftwie I von Italien findet im Salonwagen statt. I saffuna von l869 auSge'ührl würden, so würde die Revolution die Minister von G'erS und Gras Woronzow.Daßbkow, sämmtliche s ^ * Edarloltenburg, 9. März. ^ Die Ankiinst Ihrer j Pe,brechen sein. ' Zorilla ermabiit die Republikaner zur * Ruiz Zorilla hat am 4. d. M. einen Aufruf ver- vsscnllicht. Derselbe enthält rin vollständiges Programm der republikanischen Partei in Bezug aus die innere Politik. Er erklärt, daß, im Falle dem spanischen Volke die Sonveränilat besinne» werke, die Revolution nicht nur gerechtfertigt sei, sondern sogar zur Pflicht werbe; wen» aber die Freiheiten * Wir verzeichnen an dieser Stelle die uuS bis zum Redaktionsschlüsse weiter zugegangencn telegraphischen! Meldungen über da» Hinscheiden Kaiser Wilhelm'-: Depesche, welche das Ableben Sr. Majestät meldet. Der grobe Enipsang bei Hose, der ans einiag oco »scouri--.» "... ... — p--,-» >>> -»>» 1 wahrt werken. Eune ganze Zkreihc innerer Bervefterungen tags des Kaisers Alexander angesag, war, fand »ich, statt, die sür I treffen, um nn dortige» Stadl,'chlosie Wohnung z» nehmen. I ,p„ven pp„ Zpril!« nlS notl,wendig bezeichnet- besonders der den Abend -nber-umten JestvorsteNiingen ,n den ka,,ee„Le» Tbeatern » Berlin. 10. März. « llbr. Der „Deutsche Reich,. Lantwirlbschast sott weitreichende Fürsorge und Unlerstütz.mg E enso" wurd/d!e ft.r den ?wenVm A^siück gEnmeli^Jllu^ v'rössenwchl solgende- B..lletin a..ö S an R en. 0 zu Tbe.i werden Der Ausrus unterscheidet sich ..„ Ganzen der Häuser abgesagt. In allen C,affen der Bevölkerung giebt sich Vorm.ltagS 9 Uhr: Ter Kaiser war durch die grauer, nur wenig von den;en,ge„. die Zor.lia sruber ertasten hat; ^ i si,,ive cmj daS TlesHe erschüttert, doch blieb sem Allo^inem-1 iewe Bedeutung tie^t darin, datz er gerate zu einer ^jcit der- befinden gut. Wahrend des gestrigen ganzen TagcS bis AbendS ! ösjcnttichl wird, i» welcher die Unzufriedenheit gegen da« bat Se. Masiuät angestrengt gearbeitet. Der Schlaf war I Ministerin»! Sagasta einen ziemlich hohen Grad erreicht hat. tiefe Theilnalme an dem Tiauersalle kund. * Petersburg, 10. März. In Folge dcS Hinscheidenö des Kaisers Wilhelm ist der sür morgen i» Aussicht genommene Holball , ^abgesagt worden. Ter Boistand deS hiesige» Deren- demsiier I gut und erquickend. * BreSIau, 9. März. Die Nachricht vom Tode Sr. Majestäl I Reichsangehöriger ladet alle hier verweilende» Landsleute zu einer de? Kaisers Wilhelm, die sich rasch durch die gaiwe Stadt verbreitete, I Beralhinig über eine zu veranstaltende Trauerseier ei». Alle Ze> ries unter der ganzen Verölte,ung die tiefste Trauer hervor. Bo» I,ungen enthalten von Trauerrand umgebene Nachru'e. den vffclill'chcn Gebäuden und den Privalhänscrn w brn Trauersahue», I Zri," bringt daS Bild de« Berstorbenen. Eämmtliche Die ,.N ue Nachruse sind Nachtrag zum politischen Tagesbericht. -zeit" vr.ng, oas -ono oe» «er,,vroenen. «ainniiume pcaa>ru,e ,,no 1 « Mnadeburaische »Zeituna" <i,,z sicherer ^lnelle I - ^ ersüllt von „esem Mitgeiühl an dem Berluste, den Dculichland und ^ U»0 pcl gemeldet wird, sind beim d.e ganze Welt erlitten hat. "^krt. k» dcS „Deutschen Tageblatte» . bag I . p,, * Lissabon, 9. März. Der Jnsani Mittags ertönte von allen Kirchihürmen Trauergelünte, das Theater ist geschlossen. * Posen, 10. März. Nach Meldungen aus Warschau hat die Nackmcht de-, Ablebens des deutschen Kaisers nicht nur in Lrr I B.-rl,'n begebenuH Köni^von denitchen Colon,e sondern °uch der Gesammlbevölkerung einen s,j„l,chkciien zu vertreten, ergreifenden Eindruck gemacht. Viele Beileidstclegranime a» Kaiser' Friedrich sind abgesandt. Die meisten Zeitungen bringen stimmungs., ^ . volle Artikel. Am Sonntag findet Tranerandacht in den evangelischen I «oi'chauer Kirchen statt - > - 1 Beileid anl,„ „ »Hamburg. 9. März. Bei dem Eüilrcffen der Kunde von dem! * Paris, 10. März. TaS „Journal o'iiciel" veröffentlicht eine I Zeitungen, ohiir sich zu bewahrheiten. Hinscheiden Er. Majestät des Kaisers Wilhelm wurden aus alle» I Note, durch welche das Hinscheiden des KaiierS Auheim angize-gt, I * Der Wiener .Politischen Eorrcspondcnz Slaalsgcbäuden und zahlreichen Privathänsern die Flaggen halbßock s'owie Mittheituna gemach, wird von den Beileidsbezeugungen, welche I aug Berlin. 7. März, geschrieben: gezogen, die Börse wurde abgesagt, aui sei, Straßen drängle sich ! die srauzöiiiche Regierung dein Koiicr Friedrich und dein deul cheu I verens seit einigen Tagen daraus vorbercilet. datz rine jchnierzlich erregte Menge. In> Haien staggten alle deutichen I Boiicha'ter ui Paris bat zugehen lasten I die Piorte, dem r usiisch.deulsch.sranjösischen Anträge und aus Auordnui g deS englischen Äc»eraüo»su!» auch die englischen I * Bukarest. 9 März. Die Kammer bat, da der König sich I eiitsprecheud, die bulgarische Regierung aus die Illegalität dir A». --(hisse halbmast. Mittags läuteten alle Kirchengtockcn. Der Senat > demnächst nach Berlin begiebt. um der Beisetzung de- verstoroknen ,p,b^z Prinzen Ferdinand >» Bulaarien aiilineikiam bcschlotz. ans 6 Wochen Trauer anzulege»; am Bcisetzungstage wird > Kaisers Wilhelm beizuwokne». a», den Anirag der Regikriinq »ic ,„achkn würde. Ter „ach Üieier Richiung geschehene Säirit! bat unter Theilnahiiie des Senats und der Bürgerschaft ein Trauer-1 Wadlprujungln bcichleunigt, ihr Bureau ivnstituiil und des Guieral I ^tb keineswegs überrascht; auch m Wien, London »nd Roin wird gottesdienst in der großen Lt. MichaeliSkirchc statistnoen. Dis zum 1 Lecca zum Piasidenien gewählt. ' ...... .. ^ Bkijetzui geta w soll von allen Kirchthünne» zwischen 11 und 12 Uhr Mittags Tiauergcläute und Abends zwischen 7 und 8 Uhr Trauer niusik staiifiuden, am BeisetzungSiaqe weiden alle öffentlichen Ge bände und alle Sch ffe im Haien Traucrflaggen zeige». Bis zum I zu.endrn. 11. d M.. low e an> Bcisetzuugslage bleiben alle Theater und alle sür öffenilickic Vergnügungen bestimmte Räume geschlossen. Tanz musik ist untersagt. * Mlin che», 10 März. Wie die „Allgemeine Zeitung" meldet ordnete der Prinz-Regent anlötzlich deS Ablebens Tr. Maiestäl de bil: wirihschaslliciw Lage gedrückt ist, oricanislische Umtriebe daS Land beunruhigen und der Boden zur Belebung der rcpnbil- kanischen Idee» besonders empfänglich ist. * Wie der „Politischen Eorrespondenz" auS Konstan- armenischen Palri- denen zufolge seitens der Dom August- wird st» der Infanlerie ""d ^hes des Poriugal bei den Le-chiN- ! hkjs!^n Aposteln in Folge einer Denuiiciativn, daß '^reicht habe. >. n r. chl, g Gras Blumen Hal tenkl gar nicht - h^ächllicher Wasfenvorrath verborgen werde, eine * Konstanttnopel, 9. März. Der Sultan lieh de» deulschen! ^,77'7" ^r ^7 ^^'^7 7 ! strenge HauSuntersuchung vorgenommen wurde, die jedoch hchafter von Radowitz in« Palais bitten, um demselben jej« l Ubschied zu fordern^ Dieielbe Nachricht tauchte schon einmal NZpZtat ergab. Der Patriarch Msgr. Beba leid anlützüch des Ablebens des Kaisers Wilhelm au-zudrückt-n. I vl?r elwa IanreSsrlft aus und machte Varna!- die aliunve durch I hat sofort nach Erhalt dieser Nachricht bei der Pserle "" »..,.,>»^1.«..».» leinen energischen Protest gegen daS Borgehen der türkischen wird offtciöö ^ ^Zriwrde» erhoben und die Bestrafung der Denunciaiiten verlangt. Mlilairischcs. > Ter Tod des Kaiser» Wilhelm und dt« sächsischen Truppe». ! Der Tod deS deutschen Heldenkaiser-, den am 9. März man oenselben vorausg-iehcn haben rib man deniftlbi» eine große I die Glocken von den Thürinen nnd die halbmast wellenden * Sosia, 9. März. Sovals die Nachricht von, Tooc Seiner l polnriche Tragweite ^umestcn darf, ist sehr sragluti, da ina» ncki >agen I dculschcii Farben, die zu so manchem Iiibclsturm dcS Voiles Majestät des KaiierS Wilhelm hier bekannt wurde, trat drr Ministerraih I mutz datz. wen» auch die Pforte im Aufträge dcr drei Mächte —I und der Armee in der glorreichen RegierungSzcit deö heim- zusamm-n um ein Acileidslelegromm aa den Fürsten Bismarck i.d- s Rußland, TeuNchiand und Frauk:e ch — unter Schmeigcn der drei I n<><w„nk,w„ unveraeßtichen Monarchen geflattert stolz und an men M-iüitr - Oesterreich, Eegiand nnd Italien - 6'ivrochen j„j, verkündeten'tanbans »nd landab de« Sachscnlandes. be- dal. Pt'nz ^krvrnnnd tow hl wie vie Bulgaren dadurch doch nichts ^ ^ ersah,en habe», als wae sie vom erste,, Tage ab wiitzicn. nämlich, daß ! ^ ^ ^ s->ck»ilche (Xll.) .Irn eccorps Nicht nur 'seines AiindeSseldherren, sondern auch seines vornehmsten " New-Nork, 9. März. Tie Regierung empßng dir Mit Ibeilung von dem Ableben des KaiierS Wilhelm durch den omerilauiichen Geiandlen in Berlin, Peudleion iowie durch eine die Besitzer.rettung des vulgariiche» Th,one§ duich den Prinzen Fer L> Vierer an den Ltaaisiecretoir Bavard üdermiitelre V,ele Flaggen Kaisers W lbrlm eine >eüewvch,ge Haitianer an. Als Berlreier I sind in der Sind! aus Halbmast qezogen. BaNard te!eg,apdirte an deS Priuz-Regenten wird besten ätiester Sohn. Prinz Ludwig, m,t den i Pendlrlon, der Piäsideiii der Bereiniaten Sloaien erst che b». dem Co,»nia idc»>cn dcr beiden b ycriiche» 7iri»eecorps, Prinzen Leopold I Ai-swäitigen Amt in Berlin w'tzulheile» daß de, lud des »r- uao Giiieral von Orff. de» Beisetziingsseierlichkeilk» beiwohnen. I hobenen nnd ehiwiirdigen Kaisers aui La« amerikanische Bolk und ' Wien» 9. März. Ter Buigermeistek erüffnete die Gemeinde-1 dessen Regierung «inen lies schmerzlichen Eindruck gemacht bade ralhsßtzung mit iolgendeo Wollen: „Tieje Trauer herrscht in dem I FernerrichteteBayardeinSchrriben nn bkndeu>!chenGr'andlen v Aloen«, befreundete», verbündeten Nachbarreichc. Der greise Herrscher, I leben,worinerdenEmpsangderNachrichlvomTodeteSkaisersWithelm Milcher wiedkrholt sein mächtiges Wort sür d:: Erhaltung des I bestätigt und binzusügt. der Tod stabe eine lange und ,uh »reiche Frieden» »1 die Waagschale gelegt der B.indesgenoste unsere) er-I Laufbahn abg-ichtossen: das Bolk der Bereiniaten Staate» vereinige babenen Monarchen, wurde adberule» und bangt Sorge um di« I lerne Spnipoibien mit denen der dtutjchen Nation am Sarge des Zukunft hat die Geinuthcr ersaßt. Tieie Trauer findet lebhaften Widerhall in unserer Stadt. Reges M igesubl nnt dem großen -Verluste, wichen das demsche lli ich «.'ahre», herrscht in der Be väik.iu g. Es liegt daher dem Geniemderaihc ob, dicjcr Stiminung der Bevölkerung, diesein M iqesuhle Ausdruck zu gebe». Ich dm 1 «>tz„»gen zu dem airi „ Ser allieitigen Z istimmung sicher, wen» ich drr deotlch«, Botschaft »Verkammling aller Leoilchen ,»d Dn>tlch.>««rsk«»«r t» Au-st, Depeiche des Fürsten Bismarck an den d-uische» Geiandlen weiche I d nand, als im vollständigen Widerspruch mit den Stipulationen des I RegimentschesS, ww deS Ersten der tapscrc» Nitterschast vom Berliner Vertrages stev-nd, ein illegaler Aci le,. der sich nur gewalitbälig I sächsischen KrirgS(St. HeinrichSFOrden. g-geauber den von allen Mäch.en anerkinn, oerirngsmußigk» Be- Bikanntli» wurde dem verewigten Herrscher al« damaligen stmimungen au,rech, eebnlle.. Sun,-. D, es W ffen da. „e B»,. Bundesselrherrn deS „orkdenlschen Bundes von, König Iobm'N garen biSker nicht ocrl indert. stct, z» bcninheii. die von ihnen ein-I . - <, u-r g-nvn»»kne illegal. SlcUung mö,l,chst zu besestige», und es ist in ! erst.n am .« ^.eztember 1804 ^>uj dem Heller bet diciem Augenblick! noch n>ck» eikennbar. waruin und aus welche! Inspicirung sächsischer u.r»ppen daS ^ Hre» Weise der letzie Schr.it der Psorte eine Veränderung in dcr Sinnes-1 "akier - Regiment Nr. 101 verlieben. Diese» Regiment hat weile des bulgarischen Volkes und seiner Regierung hrrvorruien I die bohr Ehre gehabt, bei den sächsischen Kaiserparadr.i >876 sollte. Die Frage w lch>» N.chdri'ck die P'orie ' 'rer bishkiizen I bo. Leipzig und 1882 bei Riesa unter den jauchzenden Hurrah- Nolification aebkn werde, bleibl noch mnncr euie offeue »nd ohne I ruscn von Tausenbrii versammelter Zuschauer von Kaiser ''neu solchen ihatsächlichcn Nachd.nck dürfte .cne Roiiftcation oor-12zz,,h^m in Person dem sach-ischen "König vorgcsül'rl zu Kaisers. — Die deutsche Geiellichaft von New Aork, wcichei die her- vorrag.ndsten kirr wohn-nden Deulschen angehören. verlammette sich Nachmittag' n-d beschloß di» Ablendnng -iaer BeikridS-llldrcise: andere d ul che V.reinigunizcn veranftaltclca ebenfalls brsondere Sitzungen zu dem gleichen Zweck«. E- wurdr ferner «>n«^ gro^e °n-sich,I,ch e"te rem akademische bleiben Das Rutz,und es »der-. während taS ^ssinercorvs der sächsischen Kaiser nehmen tollt-, sur dir Psorlr emzulr.tcn. gt imch deute lo u„wah:> ^ scheinlich wie tle L'nh Grenze hervorß ... , . . Einzig,, wo» sich d'mnnch bilher von dem Schrille der P'cne 'age-, orte,' Großkrenz) brachte der tamal ge Geiirraladjiitanl von n'Ür°Ä W,;« sr"°°i-r. -n. .7 Sepke.-.brr .-2 seinen^erlauchten Eb-j .raeiusc» bat. bedenkliche/ gewarden als zuvor. Da» >»»d bewirthen durste. Den sächsischen Mililair St. Hcinrni s-
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