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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-15
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1888
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§ 1800 — Berlin. IS. Mürz. Veilchen sind dl« Liebling«, blumen de» Kaiser« Friedrich und e» warein« zarte Aus» merksamkeit. daß, al- der Monarch sein, Zimmer >m könig- lichen Nesiden,schlosse zu C har lotlen bürg »ach seiner An- kuus, betrat, ihm der ihm so angenehme Dust dieser zarten Blume» entgegen,'»,o,nie. Auch der Magistrat von Eharlotlen» bürg hatte einen Korb mit Veilchen nebst einem Ergebenheitl- schreiben dem ankommenden Kaiser al« Willkommensgruß in da« AlbcitSzimmer stellen lassen. — Berlin. 13. März. In mehreren Blättern war kürzlich die Nachricht vo» der schweren Erkrankung der Silvester Kaiser Wilhelm'«, der Großherzogin- Mut ker von Mecklenburg-Schwerin aufgetaucht. Rach uverläsügen Millbeilungen, welche den „Mecklenburgischen iachnchlc»" zugeben, ist die Großherzogin-Mutter zwar in Folge der Trauernachrichtcn au« Berlin sehr angegrifs'en. indessen sind die „Mccklenburgischen Nachrichten" ermtichtlgt. de» Gerüchten von einer schweren Erkrankung auf« Be stimmteste entgegen zu treten. ----- A», vorige» Sonntage unternahmen drei Leipziger einen Spaziergang von Waller-Hausen über Klein- und Grog Tabarz und Eabarz nach dem Inselsbrrge. Bi» zum sogenannten Brunnen bot der Weg keine nrnnrn-iverllien Scbiv kigkeiten Var. raaegen stellten sich solche beiin Betreten des Fußwege- in hohem Grade e>n. Durch den in diesem Iabre massenhaft gesalleuc» Schnee war trotz Au-schauselung eine Unterschicht vo» etwa ls? Meter Schneehöhe geblieben, der Schnee war aber durch Eintreten gelinder Witterung locker geworben, so dag da« Gehen in einem fortwährenden V-rsinken und Wieverherauüarbriten bestaub. Trotzdem ge langten die Spazleragnger wohlbehalten oben an, wo sie von dem Hausdiener Ossenban- mit au« Schneewasser bereitetem Kais o und Eolurgcr Bier bewirlbet wurden. Eine Stunde lang bol sich eine prachtvolle Aussicht dar, kann trat Nebel und N ge» ein. Der Abstieg mußte aus demselben Wege ge- nomu»ii werden. Tie Schneehöhe am Pserdestall mochte 5 M-ier betragen und diejenige am Aussicht-lburme, der aa>; unerreichbar war. wurde noch beträchtlicher taxirt. Da« Thermometer zeigte Mittag« >2 Uhr 2 Grad (k.) Wärme. ---- Ueber die Feier der Silbernen Hochzeit de« Prinze» und der Prinzessin vo» Wale« berichtet die „Hölli sche Zeitung" an« London, ll. März: Du' Fe» der silberne» Hochzeit de« Prinzen uvd der Priiizeilin von Wale« verlies gestern im engsten Finiilienkrrile. Oline Lang und Klang wurden gestern Morgen Glückwünsche und Me,Heute in Marlboiougü Hause entgegengenoinmen, und an dem Feslin.iiile, welche- d iS Intel.h.'paac der Königin gab. »ahmen nur die Familienmitglieder, u a. der König von Belgien und der Krön- vrm-, und die Kiv Prinzessin von TSnemark, tlieil. Und doch hätte unter glücklicheren Umstände» d e siloerne Hochzeit ein englische- Vo.k-i.ii ivcrbe» könne». Der Prinz vo» Wale- ist der erste leine- Namen-, der e- zu einer silbernen Hochzeit gebrach» hat. ES bat wohl alte Prinzen von Wale« genug gegeben, aber sie ver- I eiralbele» sich spät und wurden Könige oder starben, bevor die Ehe 25 Jabre gedauert Und dazu ist der jetzige Pruiz von Wales ivohl der betikbleste Tlironsolger, den England bisher besessen, und mit seiner Gemahlin, der Prinzessin, können sich wenige Damen an Reiz der änderen Erscheinung und Lieben-würbigkeit de- W-sen- vergleichen. Wa- den Prinzen au-zeichnct. ist der ivunderbare Tack, mit welchem er sich in stel- gleichen Eat- lernuiigen von den Verschiedenei, politischen Parteien hält. Keine Partei kann sich einer B.vorznqung rühme», keine auch kann »der Vernachlässigung klage», iodah, wenn der König dem Thron- lolq«r enlsvrichl, Albert Ednard da- Musterbild eine- vrrsassungl- litäbigeii Herrscher- sein wird. E- ist diese Haltung ebenso sehr Lache der Erziehung wie der Ueberlegung. Ter Pruiz kann sich eben nichl verhehlen, daß mit der letzte,, Wablresorm uns der Aul bildung der MehrheilSkerrschait der König von England nach und nach der Oberceremonienmeister de- Reiche» werde» oder abdankea » uh: und in diesem Sinne ist denn da-Verhalten de-Prinzen aus- zusassen. Unverwüstliche Leben-kras». geistige Frische, sroher Sinn und stetige Gennhiähigkei» kommen ihm daher zu Statten, und die ganze Nation gesteht e>», da» N emaud in« Stande wäre, den Posten eine« Prinzen von Wale« an, Schlüsse dr- neunzehnte» IohrhuadertS zwkckeiitsprechknder »ud auch heiterer au-.zululle», al- dessea jetziger Inhaber. Seine Gemahlin hat ihrerseits kaum weniger zu ihrer Eider Beliebtheit beigetragen. Sie hat eS »restlich verstanden, sich ihrer neue« Heimalh so vollständig anzupassen und im englischen Wesen so gründlich auszugehen, daß ihrer dänische» Abkunst nur mehr bei Gelegenheit von Berwaiidtenhesiichen gedacht wird. Wenn der kSniq- Iichen Familie selbst gelegentlich von radikalen LpSlter» ihr deuische- Älul >» wenig schnieichelhailer Weise vorqeworst» wird, so ist doch kein Fast erinnerlich, das« die Prmzljsin vo» Wales in ähnlicher Weise oa- gegrissen worden wäre. Sie cnlwafsiiet die Lpöller durch die dreisache >8abc der Schönheit, der Liebenswürdigkeit und de- TacteS. Ihre silberne Hochzeit hätte daher alio Aussicht aus öffenilich.n Erfolg gehabt, wenn nicht die Krankheit de- Kroiivrinze» und schliesilich der Tod de- Kaiser- ihre Schatten daraus geworse». Die Fcst- g.ichenke, welche dem Paare gestern überreich« wurden, betrugen an 400; damit in' erster Lun« die Gabe der Londoner E»l>, cm Silbermodcll de- Reich-instiiiittS. welche- in South Kensinglon er baut werden soll. Cs ist io schwer, dag sieben krallige Männer kaum hinreichte», n»i es- sicher und »»versehrt ii» Saion vo» '.Narlborouqh Honle anlzustellen. Tie Uebcrgabe diese- Geichenke- bildele eine grobe E>l»jchausteNung. Der Lord Mepor viid die Sheriff» s,ihren in ihre» Galawe.gen von der Gnlldhall nach Pall Mall; in Marlborouqh Ho» e v-rla- der City-Recorder eine Adreffe, liielt der Lord Mavor .,»« Rede und aniwortete der Prinz von Wale- in seine»! und der Prinzessin Namen. Ihnen voraus gingen verschiedene andere Abordnung-»: so die Hau-deamien de« Paarr- in>l ciiiein Silberbecher, di- Braiilsiibrerinnei, der Prinzessin mit einem Lilb-rkaiicheu, die däni-che Colonie von Newcastle im» einem Geniäidc des dänischen Schlojsc« Freden-borg, die dänische Colonie in Laudon mil einer Adr sie, die Vertreterinnen von 365 Damen in England »ui einer kostbaren Dianiantealiara. die srüh-rrn und j tz i n Hausheaiiilen der Königin iiiil zwei silbernen Bechern au- der Feg der E isadelb, die Freimaurer mit einem au- D amanlen zuinmmcngeicpteii Schmetterling. Unter den übrigen Geschenken sind »och hervonubeben zwei prachtvolle chlnesüche Vasen, vom nun mel i-gen .Kaiser und der Kaiserin von Deuischland, von der Ex« »aiierm En leine rin Silbermodell eine« Achist«, von Lord Rotv- «chila eine Di-nianlengarn lur, von Ladh Noldschild »in Strang« hal'er aus Nnkiiie» und Diamanten, von Herrn Leopold Rothschild zw , S>ld rh-chee, von .Heiri, -Uired Rothschild eine Perlenqarnitur, von St- E Mal-l ein ,we däudigeS nlldeuliche? Schwer!, vo» Sic öl. L sioon ein Modell de» Bö! ni 'che > Reil-rstanddllde-de-Prinzen in ö'onit'av, von bei» Maler Karl Haag ein. Aquarell. Da- pracht vollste G icheuk war die e-en eiivanni? D amanleiiliara, bestehend aus mehrere» Diaiiiautcnichnüeen aus veilchensarbigem Grunde. Da die Hoilrauee >ür de» deuti den Kaiier erst morgen beginnt, so erschien tue P>i ;eis,n von Wale» ,n rahmiarbcnen Kleide und ihre löckiler IN iogenannicn Frublin lesarbc». Der Dag schloß mit dem »bk», rrwahal-ii FaiNiliciicss.». ----- Au« Lonvo» wird d«r .Schlesischen Zeitung" ge schrieben : „Jungen sind Jungen" ist ein alte« Wort, «ber nicht alle Jim:r» sind einander gleich, und jede Grobstad» erzieht ihrer eigenen Gal'nng gewisse charakteristische E>gri>«dümlichkesren an London bat seinen „,trc"t-arah". einen scharf gewitzten ledhasten Keng-l, der io siech und u»v rschäm» ist wie rin Sperling und den Kovi Io voll von Ivien Llreichkn und Pfiffen hol, dab sei» Alter-« ge -oise au' der Provinz tie Auge» iveit aufreißen würde. Der Londoner Ltrns;-»lii»gk ist ni-st guimütbigdn EdaraklerS: der Gang zur Lchiile gel ört nicht q rase zu 'einen Liebhabereien. D>e co -ni-rciellen Instinctc de« Enffänder« sind auch in dem Lrraßen- lunac» sehr n»-,evrägk. Den e,nen zieht die Ionrnolistik an, der Sirabeiveiknus von Peilungen bringt ihm manche» Peanv »ln; d ai-dcre l anden Mit Pündhöljche», da« hier immer medr um sich gleitende Rauchen an' der Slraße führt ihm viel« Kunden zu; ein drilier dal bola "iche Neigung n; um dies- Iabre-zeit kann man en den Eisenbahnstationen geschmackvoll gcdnadene Bei chennrnub' iür einen Pennv kaufen stieielpntzen. da- Drogen von Packelen, d'« Fegen von slroßeniibrrgängen. Herdei- bolen vo» Dro'chkcn. oste d-ie kleinen Di'nstr verrlchiet er. lo lang- sie ihn nur n-chl v -hindern, geleaen'iich iriaem Dod' >nde, drin ppor", dem Pol>zi'>en. einen in« gep«!!,» ?chne,b-ll in den Nacken zu w«rlcn Allerkinq- hal h ' Medaille auch br. Eeti- seue, und d es» ze-gle sich vor ein g-n i ,e> im l'aame- Polizel- qrr-ch''l ol. wo eine Rolle von ziv'ii nhiw.-nii» Schling II >m Allee von I>—l? Iihren he- ged!" Sli b ' »' I'S V,,ee-I Diese, zum Dheil SSdne anständiger Eckern, va le» 'ich inler die Leitung von zwei neunzrhni ihr gen „jungen Damen". EI>za Lee und Mary Peeiy. gestellt und inlullirte» oemkinivm die Paßantr» dt« Bow-Road durch tzlnabstvßen vom Bürgerst« g und aus «adere Welse; die Jungen hatte» r« dabei besonder« aus Da««,, di» Mädchen ans Herren abgesehen, namentlich sollen letztere sich nach dem «u-druck de« Richter- wie weiblich« Wilde brtrageu haben, während der Hauptspaß der Junge» war, sich die Hände mit Feit und Kaminruß eiazuretdeu und Damen damit über da« Gesicht zu fahren. Die Verhandlung entrollte ein Bild jnaevdlicher verderbt« hei», bereu Gegenstück mau kaum ia de» uiedrigsten Spelunken von Montmartre finden dürste, wo doch auch allgemeiner Ansicht der schlimmste SuOvurs der Meuschheit wahnen fall. Nu» käant» man aanehmeu, daß die Slrasea de» harte» Worten de« Richter« eut- iprochen hätte», aber da würde mau irre gehen: zehn Mark bildete» die äußerste Grenze der Strasea; di« Angekloglen schaffen ihre Be« stände zusammen, bezahlten baar und verließ»» lau» lachend den Gericht-Hol. Eine Forlietznng der früheren widrnvänigra Genien wird ziveiscllo« dir Folge sein. — Ein römischer Mosaikfußboden ist, wie die Kunst-Chronik schreibt, in Salisbury (England) im Garten eine« Herrn G. L. NipollS gefunden worden. Gegen- stand de» Bilde« ist eine Schlacht zwischen Griechen und Persern. Ein jugendlicher Krieger in griechischer Rüstung mit bloßem Haupte schwingt seinen Speer in einer Gruppe von Kämpfern mit wallenden Gewändern und hoher Haar tracht. Er sucht einen orientalischen König zu tödten, welcher aus einem Streitwagen sitzt. Man hält die beiden Helden ür Alexander und Dariu«. Wenn dir Nachricht genau ist. kürslc da» Mosaik von großer Wichtigkeit sein, weil e« als Ergänzung zu vem Mosaik dienen könnte, welche« als das beste aller aus uns gekommenen Mosaike bekannt ist, nämlich bie in Pompeji ausaesundrne, jetzt im Museo Nazionole zu Neapel ausbewahrle Alrxanderschlacht. Die Uebereinstimmung scheint groß zu sein: hier wie dort stürmt ein in griechischer Rüstung befindlicher Krieger in bloßem Haupt in die Schaar der Feinde, die offenbar als Perser gezeichnet sind, ein; auch der orirntalische Köniz aus drm Wagen ist beiden Mosaiken gemeinsam; leider ist die linke Seite deS Alexander-Mosaiks wahrscheinlich in Folge der durch da« Erdbeben verursochlrn Beschädigung stark verstümmelt; wenn da« jetzt in Salisbury ausgesundene Mosaik auf dieser Seite bester erhalten ist. so würde mit seiner Hilfe ein Rückschluß auf daS Alexander- Mosaik möglich sein. — Amsterdam, 11. März. Auf der großen, so oft zu Wettrennen benutzten Heide bei Hilversum in der Nähe von Amsterdam sinken seit einer Woche ärgerliche Aus tritte statt, welche an die blühendsten Zeiten de« Faust- rechteS erinnern. Die Beranlastung dazu gav die „Holländische Elsenbahngcsellscbast", welche da« Recht, auS der Heide be liebig viel Sand abzusühren, für sich in Anspruch nimmt, mährend die Bevölkerung de« ganzen an die Heide grenzenden Bezirks, de- „Gooi", die von der Gemeinde Hilversum der EisenbabngeseUschask verliehene Erlaubniß nicht anerkennt und da« au«schließliche Recht der Adsandung für sich in Anspruch nimmt. Die Beamten der Gesellschaft scheinen ia ziemlich bochsahrender Weise ausgetreten zu sein, und die Folge davon mar, daß die erbitterte Menge die Schienen ausbrach, etwa -tO Sanvwagen umstürzte, auf den Schienenweg allerlei Hinderniste legte, welche von den Bediensteten der Eisenbahn jede-mat wieder entfernt wurden. Letztere hilft sich seit zwei ^agcn damit, daß auf dem bestrittenen Grunde unaufhörlich eine Locomokive hin- und hersährt. Die Bürgermeister ver schiedener sich benachtheiligt glaubender Gemeinden nehmen an diesen Kundgebungen gegen tie Eisenbahnqcsellschast persönlich Theil, und e« leuchtet ein, daß die vorhandene Poliznmacht und Gendarmerie nicht genügt, um den Frieden zu wahren, bi« eine gerichtliche Entscheidung vorliegt. — Warschau, N. März. Da» Dorf Cia-ne im Gouvernement Grodno war vor Kurzem der Schauplatz einen grauenvollen Verbrechens. Ein gewisser RybakowSki, Besitzer eine- größeren Vorwerk», war mit seinem Nachbar wegen deS BesiyrechlS an einem Teiche in Streit geratben, welcher mit der Zeit derartige Dimensionen annahm, daß e« öfters zwischen den beiden GutSnachbarn und ihren Leuten zu regelrechten Kämpfen kam. Eine« Tage« ließ sich R bci- salle», aus die versammelten Waldhüter seines Nachbarn mehrere Schüsse abzuseucrn, wodurch ein Wächter aus der Stelle getödtet, zwei andere verwundet wurden. Vor Gericht gestellt, wurde R. ans Grund der Zeugenaussagen von Bauern de- Dorfe« EiaSne rn Zwangsarbeit in Sibirien vernrtheilt, jedoch bis zur Rechtskraft de« Urthcilö gegen Caukion ans freien Fuß gestellt. R. kam nunmehr daraus, sich an den Belastungszeugen zu rächen. Zu diesem Bebufe schlich er sich eines Tage« gegen Morgengrauen, al« die Bauern noch im Schlafe lagen, in daS Dorf und begann inebrere Hütten nach einander anzuzünden. Al« die erschreckten Bauern zur Löschung de- FeuerS herbeieilte», zog N. einen Revolver und schoß mehrere Male aus die Menge. Drei Bauern sanken tvdtlich getrosten zu Boden, während einer schwer verwundet wurde. Alle« flüchtete entsetzt i» die Felder und der Mörder begann vvn Neurin Feuer an tie Bauern- hülken z» legen, so daß daS ganze Dorf in Kurzem in Hellen Flamme» sland. Hetzt erst ermannten sich die Bauern und stürzten sich aus de» Verbrecher. Diesem blieb kein anderer Ausweg, als in eine brennende Hütte zu flüchten, wo er umkam. Literatur. Tie Rrv»l»t>o»rn der Jahre 1848 nn« 184- in Europa, geschichltich dargeslellr von Rudolf Ltrav. l. Theil. Die Februar-Revolution und ihre nächsten Folgen. Heidelberg. Earl Winter'- Universiiätsbuchhantlung, I8K8. — Der Bersasser Hot mit der Bearbeitung diese» Stücke- Geschichte keine leichte Ausgabe unierneinmen. Gelöst hat er sie, soweit der vorliegende erste Theil beweist, mit bester Ausrüstung durch umfänglichste Ouellenkenntniß und mit einer durch keine parteiliche Voreingenominenheit gctn'iblcn Betrachtung de- Geschehenen. Seme Vortragsweise ist schlicht, einsold, sachlich und dabei doch ivarm und bewegt. Für da- Spannende brauchte die Form nicht zu sorgen. Die Geschichte hatte schon reichlich selbst dalür gesorgt. Im ersten Abschnitt wird eingehend, doch ohne Breite, die Gelchichle der eigentlichen Pariser Februar«Revolution erzäblt, im zweiten ein Rückblick ans die Gestaltung de- deiitichk» Bunde-Iaq- gegeben und sei» Erliegen gegen über dem sich erbebenden Ansturm geschildert. Hieraus solgt die Schilderung der MLrzbewequng in den deutschen Mittel« und Klein« stauten, der Sturz de- allmächtig«» Metternich, der 18. März in Berlin, da- Vorparlament, die besonder- durch Willisen'- lliient- sch ossendeit qroßlezüchtete» W rren im Posenlchen, die jchle-wig- bolslkiniiche Erheb»»-, die Erhebung I al-en- ge-e» Lcsterreich und in einem Schlunabichailte eine Darstellung der Ereignisse in allen übrigen eirrovüiichca Staaten. Da- biete« sowohl für Alle, dir eS mit erlebt, wie auch sür die längere Welt einen scsselndea Unter Haltung-- und Belehrung-stoff. >V. Kirchen der erbländischen Diöcefe. neben der aus aller höchsten Befehl in allen Kirchen de- Lande« angeordncten feierlichen Abmeldung, de« Ableben« Sr. Majestät de» deutschen Kaiser« Wilhelm I. in der Predigt be sonders gedacht worden, wird, mit allerhöchster Genehmigung aus Anordnung de« apostolischen VicariatS im Königreiche Sachsen, am Tage der Beisetzung deS Kaiser« oder an dem näcdslsotgenden Sonntage, je nach den örtlichen Verhält nisse», in den katholischen Kirchen noch eine besondere Ge denkfeier stattfinden. Für bie 3 Dresdner katholischen Parochien soll die gemeinschaftliche Feier Freitag, den U-. d. M.. als an dem in Aussicht genommenen Tage der Beisetzung, Abend« 7 Uhr, in der hiesigen kalbotiscben Hoskircbe abgebalien werden. — Am Tage der Beisetzung der sterbliche» Hülle Kaiser Wilhelm« wird in der Aula unserer technische» Hoch schule. einem Beschlüsse de- PiosessorencollegillinS zufolge, Vormittag« »/,l2 Uhr eine nur für die Tocenten und Sluvierendrn bestimmte Trauerseierlichkrit stallsinben, welche in Gesängen de» polytechnischen Gesangvereins „Erato" und einer poetischen Ansprache deS Professor iE. Av Stern bestehen soll. — Am nächsten Freitag wird auS Anlaß der Beisetzungsfeierlichkeilen in Dresden ein Wcchen- markl überhaupt nichl abgehalte», und der ans diesen Tag allende Hauptmarkl mit dem Sonnabeiidmarkte verbunden. — Am königl. Gymnasium zu DreSden-Neustadt and heute die feierliche Entlassung der Abi tu ten ialt. Ihre königl. Hoheiten die Prinzen Icka >>" ff-org >nd Max i» Begleitung deS prinzliche» Erzieher- MajorS irbrn. v. Oör beehrten den AcluS durch Ihre G'grnwart. kack den Reden der abgehrnden Schüler O. Richter, Kunze, M-yer und Fischer und einem Abschiet-grtjchle de» Unter» Primaners Weise sprach der Rector Herr Pros. l>r. Wohlrab im Hinblick aus den Ernst der Zeit, in die die Entlassung ällt, und aus de» Ernst der Jugendzeit unsere; Heimgegan genen Kaiser« über die Nokhwenvigk-il deS Ernstes in der Erziehung. Gesänge rahmten die Reken ei». Ai» Schlüsse deS AcluS geruhten Ihre königl. Hoheiten die Redner sich vorstellen zu lassen und sie durch einige Worte zu beehrcu. Aus dem Geschäftsverkehr. f Leipzig, 14. März. Einen rech» staillichen Anblick gewährt unter ben zur PeN deeorirle» Schaufenstern der Stabt das jenige dcr hiesigen Firma Gt. Nauck. Brühl 43. D>e sämnitlichen Decoiaiioneii sin» durch eine harmouiiche PnianimeasicNung von s-iullen amerkanlichtii Pidetlellea, die durch ihre leliene Natur zeichnung in lchwarz und weiß hervorragen, ausgeslalltt; daran ckä'kß-n sich, sehe geschickt arrangir«, natürliche Skunk-- und echte Peruaner Peizwaae-n. au« deren Mitte sich da- bekannte prächtiqe Bilk d«r üön-.qin Louise mit den beiden Prinzen von Lorbeer» uav Teaueiflor umiahml. »rlie't. Der Gesammieindruck ber ganzen D>co a»on >s» «in imposanter. k Die Würzburger Weine lind bekanntlich wegen ihrer Gute sehr b«i>>iimi und der Biirgersonaikeller in Würzbueq ist ganz de loiide,- wegen lemer nuten Weine aalqe'ucht Die Verwaltung de« Buri'i v»al- mach« >m Anzeiaentheile die Peeiie ihrer Weine be kan» . irn- v ele Liebhaber bei rd!en Maindlume inicrclnre« Wied ^ Dre-den. l."«. Mäiz. Se. Ma;esiät der König bat zu desedlen gerubl. kok ta« 2 H»sa r en-Regi m e„ l „Kronprinz Friedrich Wilhelm de- deutschen Reiches unk von Preußen" Nr IS von jetzt ab die Bezeichnung ..2 Hnsaren-Regiment Nr. t- Kaiser Friedrich König von Preußen" zu sichren bat. Nachdem bereit« am letzt- virgaogenen Sonntag« in den sämmtliLe» kalßpltschra Telegraphische Depeschen. * Berlin, 14. März. (Privattelegramm.) Nach statt- gesundenrm Meinungsaustausch d?S Seniorenconvcnt» deS Abgeordnetenhauses gilt e» al- feststehend, daß der Kaiser eine Botschaft an beide Häuser de« Landtags richtet, worin er gelobt, die Verfassung treu zu halten, und sich die formelle Eidesleistung vorbehält, sobald sein Zustand da« Sprechen gestattet. * Berlin. 13. März. Die Besatzungen der nachstehenden im An-lande befindlichen Schisse Sr. Majestät sind am 12. März cr. sür Se. Majestät den Kaiser Friedrich i» Eid genommen worben, und zwar: I) S. M. Kreuzercorvctte „Carola" in Shanghai, 2) S. M. Kreuzercorvklle „Sophie" i» Hongkong. 3) S. M. Kreuzer» „Möwe" in Capstatt. * Braunschweig, l3. März. Der Landtag genehmigte in seiner heutigen Sitzung den Antrag der Finanzcommlssion, die bisher 825 000 betragende Civilliste deS Regenten um 300 00V .ckl zu erhöhen. * Wien, 14. März. Da- .Fremdenblatt" kommt aus den Dcpeschcnwechsel zwischen kein Reichskanzler Fürsten BiSinarck und dem Grasen Kalnoky, sowie aus die Procla- maticn Kaiser Friedricd'S zurück und sagt: Wie Gras Kalnoky dem Reichskanzler erklärt habe, erblicke ganz Oesterreich in Kaiser Friedrich den erlauchten und würdigen Nachfolger de» hohen Verblichenen, den nicht minder warme» Freund deö Kaisers Fra»; Josef und der Völker deS österreichisch-ungari schen Reiche«. Oesterreich-Ungarn sehe Deuischland »ach wie vor an seiner Seite zum Schutze dcr gemeinsamen, von der ZriedenSliga sestgehaltenen Ziele, zur Wahrung teS Friedens dieses WeltthcileS. Der Depeschenwcchsel zwischen dem Fürsten BiSinarck und dem Grafen Kalnoky sei ein großer bleibender Triumph der moderne» StaatSkunü, die ihre Z ele und ihre Mittel den wahren und deshalb unverrückbaren Bedürfnissen der Völker anzupasien gewußt habe. * Paris, >3. März. Dcr Präsident Carnot und seine Gemahlin haben ihren am Donnerstag staltsindenden Wochen- empsang für diese Wocke abgesagt. — Eine dem Marmc- minister zugegangenc Depesche bestätigt den in den Ge wässern von Madagaskar staltgchablcn Untergang dcSKriegS- scdisss „Dayol". Die Mannschaft wurde bis aus einen Matrosen gerettet. * Arle-, lt. März. (Telegramm der „Agence HavaS".) Am Montag Abend versammelten sich eine Anzahl Personen vor dem Rathhause, um die Uebcrgabe der italienischen Ge sänge neu zu verlangen, welche am Sonntag zwei Zuavcn ermordet hatten. Es entstand ein Tumult, wobei ein Unter officier und ein Gendarm verwundet wurden. * London. 13 März. Oberhaus. In der Special» debatte der Eisenbahn- und CanalvcrkehrS-Bill wurde da« Aniendement Jersey'« mil 09 gegen 63 Slmnien angrnom inen, wonach zwischen der Behandlung der» britische» unk fremden Waarcn kein Unterschied bestehen soll. Lord Salisbury bekämpfte kaS Aincndeincnt, weil tie Vorlage bereits Be stimmungen darüber enlhalte, die durch daö Amendement ab geschwächt würden. * London. >3. März. Unterhaus. Der UnterstaalS- secretair de» Aenßeren, Fergusson, erklärte auf eine Anfrage, sin Jabre 1887 sei eS sür notbig besnnten worden, die England durch den Vertrag von Gandamack überwiesenen Dlstricte Pischin unk Siöi formell dem indischen Reiche ein- znverlciben. * London, t4. März. Der „Standard" erblickt in dem anläßlich de» Ableben- des Kaiser« Wil Helm stakt gehabten Tepelcbtnwrchlel zwischen dem Fürsten BiSinarck und dem Grasen Kalnoky eine förmliche Erneuerung deS österreichisch«denlschen Bündnisses. Dieser Meinungsaustausch der beiden Staatsmänner in dem jetzigen Zeitpuncte würde genügen, nn, alle Zweifel und Controversen über den Stand der Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich z» be« sritigen, derselbe sei ein Zeichen, daß die Politik beiter Reiche in der Zukunst. wie >» der Vergangenheit eine tbalsächlich identische sein werde. Die zwischen dem Fürsten BiSmarck und dem Grasen Kalnoky gewechselten Schreiben müßten die Träume jener zerstören, welche angefangen hätten, sich einzu reden. daß mit dem deutschen Thronwechsel eine Aenternng der bisherigen Beziehungen eintreten werde. * London, l t März. (Unterbau« ) Slagg beantragt eine Resolution, in welcher erklärt wird, daß die indische Grenzpolitik in Indien ernste finanzielle Schwierigkeiten be reite. Uiilerstaal-secrctair Gorst me-nt. k,e Negierung würde sich eines großen politischen VcrbiechenS schuldig machen, wenn sie nicht ebne Nücknch! aus kie Kosten die Grenze Indiens gesichert bältc Die Onetlaheiseiibah» unk ibre AuSdrbming kurch das Amrani-Gebirge würde» nicht über da» bril'sche Gebirk bmau-geben; da- Amrain Gebirge alS erste Brrtbeibigung-Iinie sei erfolgreich gegen jeden Angriff zu verlbeikig,». Tie Wirkung der ei»a- stv agri'en Polilis sei vorauSnckiilich. daß j>dcr Versuch einer Macht, 'n I-dien »inzukriiigen. abge.ve, det werde. England unterbalke -,eaen« wäetig herzliche Beziehungen zu allen Grenzstänimen zw'üchen Indien in k A' :ha»istan, a»L mit Cb'na Heilande» lehr dciried zende B i'el'ungen; e« si nicht die geringste Wabrkchein.'chk,,». d ß ,» i k-esir Mack l hinsichtlich der tnr- mnii'tchen Gienre Schmier gke::»» ei inel-n lonnie». Ter An'r.m Slagg's winde nach lanzerer Tcl alt, »ul >22 gegen 72 Stimmen abgltrl'n;. Unterst lakS'rcrekLir Fergusson balle im Lause der Beratbung erklärt, der indischen Grenzpolitik liege keine Heraussordernnq gegen irgend eine Macht zu Grunde mit derselben seien vielmehr nur Vertheidigung« maßregeln gegen irgend welche Eventualitäten bezweckt. * Ebristiania. 14. März. Der Professor der Philo logie Schi ölt ist zum StaalSrath ernannt worden. * Bukarest, 13. Marz. Das neue Cabinet ist ronstituirt: Bratiano, Vorsitz und Krieg; Pberckyde, AeußereS; Naku^ Cultu«. Unterricht und interimistisch Innere«; Aurelian, öffent liche Arbeiten; Gane, Handel; Giani, Justiz. Nach Schluß der Nedactioa eingegaugell. * Berlin, 14. März. Kaiserin August« Legal, sich Abend» 6 Uhr 30 Min. »ach Charloltenburg zum Besuch de» KaiscrpaareS. Der Kaiser widmet sich anhaltend den RegieruiigSgeschästen und nimmt mehrfach Vorträge entgegen. Ueber die Frage deS Gelöbnisse» aus die Verfassung dürste beute die Entschließung deS Kaiser» erfolgt sein. Wahrschein, lieh bildet kie Angelegenheit den Gegenstand de« Vortraget de» Reichskanzler« am heutigen Nachmittag. Betreffs der kaiserlichen Botschaft an den Reichstag ist die Entschließung »och auSsiehend; eS gilt al« wahrscheinlich, daß eine solche Botschaft dem Reichstage am Montag zugehen wird. Er heißt, der Kaiser werde die Präsidien de« Reichstage«. de? Herrenhauses und de« Abgeordnetenhauses zur Entgegennahme der BeileidSkundgebung gemeinsam in Audienz empfangen. * Wien, 14. März. (Herrenbau«.) DerPräsidrnt erösfnete mit folgenden Worten die Sitzung: In diesen Tagen allgemeiner Trauer um den Hingeschiedenen Kaiser ziemt ei dem Herrenhaus«, der allgemeinen und gerechten Trauer sich anzu- chließen und einen collectiven Ausdruck zu geben. Mit unsere,,, Kaiser betrauern wir venTod eine« weise,iMonarchen. mil welchem er jenen FreundschastSbund geschlossen hat, der bestimmt ist zur emeinsamen Erhaltung und Sicherung der Segnungen be frieden«. Viele» unter unS war eS vergönnt, die edle Ritterlichkeit, da« leutselige, wohlwollende Wese» und die hohen Rcgenlen- lugenden bes Verblichenen kennen und schätzen zu lernen. Ich glaube, der Dolmetscher Ihrer Gesüble zu sein, wenn ich Ihrer trauernden Thcilnahme AuSdruck gebe und tai HauS nicht zum blebergange in bie GeschäftSgeaenstLnbc ein- ladc und, entsprechend Ihren Absichten, unter diesem Eindrücke die Sitzung schließe. * Pari-, 14. März. Im Proceß wegen de» Brandt» in der Komischen Oper sind Direclor Carvalho und Genossen vom Appellhose sreigesprochcn und der Civilkiäger, uuler Verurtbeilung in die Kosten, abgewiesen worden. Die E»l- cheidungSgründe macke» den Staatsbehörden den Vorwms, daß sie den sür die öffentliche Sicherheit gefährlichen Zustand hätten sortbestehrn taffen. * London, 14. März. DaS Unterhaus nahm mit 250 gegen 150 Stimmen in zweiter Lesung Bradlangh'S V>U an. welche Personen gestattet, die ben Eid nicht leisten wolle», eine Erklärung an EideSstatt abzugcben. Im Lause der De batte erklärte sich Brablaugh bereit, um den Einwendungen Harrourl'S und Clarke'S zu begegnen, anläßlich der Special» debatte die Bill dahin abzuändern, daß Personen, die den Eid durch eine Erklärung an EideSstatt ersetzen wollen, auSdrück lick erkläre» müssen, daß sie GewisscnSscrupel gegen den Eid haben und sich durch den Eid nicht gebunden erachten. * Ka lisch, 13. März. (Privaltelegramm.) Durch die Ueberschwemmung der ProSna ist daS Theater unter Wasser gesetzt, die GaSsabrik beschädigt und die Gasleitung überall unterbrochen Die Brücke» sind gefährdet. Die all- gemeinen Verluste sind groß und werden »och größer sein, wenn daS Wasser zu steige» sortsährl. ^leteorologische tikovallitlmqcn a«k cker -ternrrvnle tu 1-elprlL. Hübe: 1t9 Keter Über <t»>» U»-r Xeit der lleodaditunx. Uarom. red. a»k >»3liU,,u. "rdermo-iUeiariv, iaeter. I-eucb- 6ei,-eirsi rinie.-» w illd- riobruaa a. -itarii». ltimwel»- aiudsUt. 13.KLrr ^b. 8 V. 742.6 - 3.8, 78 X 3 irüd« 14. - Kre.8- 745,8 — 5.5 83 X 1 wo. hie - Kebm.2- 744,0 — 3.2 > 87 0 2 wolhix tlarimow der Temperarur — -s- > 4» 2,0 . iliaiinom — -s- 5.9' Wetterbericht «I«» 8. -IvtkoratvktnrU«» Institut«» vom L-t. AILi'» 8 Ulir tlareeu» Station,-Xaw». c: «< «t> »> "L Z L 2 kicbtuvL und 8iLrhs de» IVindes. IVettvr. 0 ? S tiodö .... 758 OXO leicht wolhiis — 9 liaparand» . . 763 still bede, Ilt — 23 8hl>desnas. . . 758 SO mässiL; wnlhiL — 6 StoehbollN . . 76 l XXO Isickt bedacht — 14 Ke>>eiib»xev . . 758 XO sckwack wvlhig; — S »emel ... 758 i>XO schwach wolkeulo« — 19 8w,i,emüvds . . 756 still wolhi« — 9 Shaxen . . . 760 !()XO »cliwach wnlhitd — 10 Seit 757 OSO schwach wolhenlo. — i Hamburg; . . . 756 O schwach bedeclit — 8 Beider.... 75t 080 uiLssix wulhit- 3 l?berbourir . « — — — — Brest .... — — Muster . . . 754 80 frisek wolkig - 4 Berlin .... 757 XIV schwach 8elme« — 9 Kaiserslautern . 752 080 leicht Sehne« 0 Bambere . . . 754 XO leicht dedecsd — 2 älthirel, . . . 753 1V87V leicht lie ter -s- ü Ilünebe» . . . 754 0 schwach 8cdne« t liemiiitr. . . 757 X schwach wolkig; — 7 3V,en .... 754 XXV leicht 8cdnse -s- 2 I'riu,' .... 756 3V leicht beuer — 5 Krabau . . . 743 IV leicbt Sclineo — 4 Beiobere . . 749 80 leickt 8ctwe« — I I', le-r»>»irx . . 765 0X0 leicht ^ wolhenlo« — 24 Il'-rmauustadt . — — — — 'Iriest .... 756 still wolkig; Clermont . , . — — — L->rh .... -- — — > 5berdee» . . . — — — ^ ve »srvio ht der IVitteront-. Kalto umi teuckl.« 3Vi»<Ie, n elcli« eia« ckurek Xorckckeutveblvml vieliei ilo l'zil-Iuri« von cker Xvrck-c-e nach Oeulseblauck trieb, Uber- vtrömtea am lüeaetax xanri Lack-en, nc> ck >s» mit nur eennizeo Uukerkrechunxe» «len z-aurie-n 7'az; über üer 8chaeet»ll tott- ckauerte. Die Temperatur »»lim dabei ra-rcb und, »bxraelieo von eiuer ^eriuxen Xunabm-- in dev Vormittap»5liw>len, ka.«c «teile ab. so dass dis Taz-sswiltel am b)icn3!a< durcbsebmltllcd 4 bis 5 6r»d tiefer Stauden als am Llontae und der krost «jeder das zzaarv ba»ml einxenommen bat. — Leder Kittelfrankrejeh »elieivr wieder ein 3Vlrb«> ru stellen, der runaelist die korrdauer lroelcener, lcalter Winde und mit iknen der heiteren IViikeruns Uber äli'tel- d' Ulsek »n-t Iiedinxen. spiiter aber bei seiner -tmUtbsrun^ >n 8»ek,en wieder Trübung; und klrwärmunz- verursaulien wird. «Ivin II ttt<7rutt»»»»«:rt« U» van der 8eew«rl» ru IlamdurI am 13. Iliirr I8-<8 1lor«r«u, 8 Lbr. 5«atiovs-X»we d r k So z S - k Z 1 Bicdiiiniz und Starke de, tVindea 4Vetter. 8 »luüai-bmur« i drisciansuiid . Iloskau . . 749 754 75t. .51 >- srark 84V leiser X lei» -r /»2 wnlhjjz »olkur wolkeolo» l — 5 — 23 Xeuf»brw»»er . 0 »cd wach wolkuz — 11 Karlnvbs. . . V^ieabackra . . Nreala» . . Xl»«» ... 74» j81V ttinck 748 83V leicbt 745 Ntll 7dl 3V ^lni. ÜR. LLR.» -4- 4 s rr
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