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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188903096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-03
- Tag1889-03-09
- Monat1889-03
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1889
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1400 und Staat?« answeist. mit der Herstellung de« Nordostset« carrals a» B beuiunz noch erheblich gewinnen wird. Die Interessen Ser Murine werben sich alsdann in noch höherem Muhe als b Sh,r in Kiel concentnren; aber auch alS Handel-. Platz bürste der Stabt eine bedeutende Entwickelung in Aus sicht stehen unv se in ganz anderer Art, al» bi-her. mit dem Welthandel in Verbindung setzen. E- ist daher vom staatlichen Gesicbtspuncte aus bringend geboten, daß die staatlichen und obriakeiilichen Interesse» an dem Orte selbst eine andere und wirksamere Vertretung finden, als sie den städtischen Behörden möglich ist. Schon au» diesem Grunde allein würde bieErricktung einer R gierung in Kiel sich empfehlen. Soll die» aber ge- scheben. rann wirb d e» nicht in der Form der Verlegung der Regierung von Schleswig nach Kiel, sondern zweckmüßig nur durch Tkeilung derselben erfolgen können. Bcrböle sch die einfache Äerle,unq nicht schon durch den GeschäsiSumsang. so würden auch die Vermehrung der Baukosten und d e Für sorge iür die für Schleswig wahrzunehmendcn nationale» In'errssen g'gen sie sprechen. ES wird daher bei pflicht- mäßiger Eiwägunq aller dabei in Betracht kommenden Gc- schtdpunckc die Wagschale sich entschieden zu Gunsten der Regierungsvorlage lenken müssen. * Rach einer Notiz de- Hosbericht» ist der Kammerhgpr Gras zuEulenburg aus Lredend erg gestorben. Pbil Gras ru Euleiiburg war von 1876—79 Vertreter der Kreise Rappin unv Templin im Abgeordnetenhaus« und ge hörte lner der Fraktion der Neu-Conservativen an. Kurz nach Ablaus der L g Slaturperiode, noch im Jahre 1879, würbe er au- alleryvchstem Verlrauea inS Herrenhaus beniseii, welche» in tiefer Session mit ihm schon sein drittes M tglicd verliert. G>as Eulenburg war SlislSbaupliiiann drS Fräul inslisicS zu Zehvenick. Obersi-Lenlenant a. D- und Besitzer rcr Rittergüter Wulkow unv Güklen im Kreise Ruppin, sowie Lubenderg in Templin, mährend seine Gemahlin al- Ei bin teS ou» den 50er und 60er Jahren bekannten conserval ven P'ol>tike>S Frhrn. v Hertzielv »och ein Rittergut in der Mark n»b ein Gut am Noein besitzt; VaS E genthuin des versio>be,wn Grasen und seiner Gemahlin umsaßl min- destena 23 «>»l> Morgen. Vor wenigen Monaten jolgte der Kaiser em-r Einladung z»r Iagv nach L-cbenherg, doch war der letzt verstorbene Grai damals icho» erkrankt, so daß ihn sein ältester Sobn, der kürzlich zu», Gesandten in Oldenburg und Brannschwrig ernannte LegatiorrSralh Gras Philipp zu Euleiiburg verlrcle» muxle. * Die hohe AuSz'ichnung. mit welcher König G'vrg Von Griechenland den serbischen Mn ister de» Acuß rn. Herrn Mij.tooic. durch V rle>bu»g deS GrcßkreuzeS dcö EilöserorvrnS bedachte, hat die torligen potiliicheli Kreise überaus freudig berührt. Herr M jatovic zählt gegenwärtig zu den beliebtesten Persönlichkeiten Serbien». Die ihm zu Theil gewordene Auszeichnung wird als ein Beweis ausiich- tiger Synipalhir gedeutet, von welcher der König von Griechen land sur die serbische Nal'vn beseelt ist. * Der Sultan hat dem Großvezier Kiamil Pascha die Insignien deS Nischan Iskichar, welcher als die höchste türkische Auszeichnung gilt, verliehe». Dieser von Sultan Mahmud II. gegründete Hobe Orden war — wie die „Poli tische Eorresponveiiz" bemerkt — lan;e Zeit nicht mehr ver» liehen worden und ist eist von Sultan Abdul Hamid w eber hergestellt worden. Man bringt die dem Großvezier zu Tbeil gewordene sehr bedeutungsvolle Auszeichnung mit der Be friedigung de- Sultans über die für die Piorte so günstige Entschcibung deS Professors von Gneist in Zusammenhang * Die niederländischen Socialveinokraten leiden an Weltschmerz. In Leyden ist der Straße,»Pöbel den Social demokraten zu Leibe gegangen, so daß sich dieselben unter den Schutz der Polizei stellen mußten. Als dieselben aus daS Polizeibureau gebracht wurden, zeigte rS sich, daß die meisten derselben Revolver und Dolche bei sich führten. Ergötzlich ist daS Jammern der socialvemokratischen Blätter, welche die Polizei der Pfl ch'versüumniß beschuldigen, während sie sonst, wenn sie in der Rolle der Angreifer austreten, e- wünschen» werih finden, wenn die Polizei zu Hause bleibt. * Ueber die Tessiner Wirren meldet da- Wolffsche Bureau: * Bern, 7. März. Ja Folge »euer beunruhigender Nachrichte» aus dem La'ton Tel sin hat heute vormittag ei» Züricher Ba taillon Marschbefehl nach dem Toulon Telsi» erhallen. * Bern. 7. Mär», (AuSsührlichere Meldung) D« der BundeS- commissar Oberst Borei, obwohl »ur Zeit keine RuheftSrungen zu besorge« sind, e» für wünlchenSwerth erochlet, daß tür ven Fall einer genchilichea Untersuchung über die in Locarno, Iniragda und Lugano staitgehabien Unordnungen hinreichende Mittel zur Siche iuug der Ruhe vorhinden seien, bot der BundeSraih das Infanterie Baiaillon Rr. 68, welches ,n Zürich in Garnison liegt, ausgeboten, mit dem Beseht, losort nach dem Carrion Tesia adzugeden, und hat terner als Bundesanwalt für die genannte und etwaige weitere Untersuchungen den Nanonalralh Bezzola in Chur ernannt. * Bern, 7. März. Das nach dem Tanton Dessl» beorderte Züricher Bataillon wir» erst an» Sonnabend dahin abgehen. Die iialicuische Negierung bat die an der schweizerischen Grenze ausge. stellten Bewachung»!,uppen zurückgezogen. * Ter schleppende Gang, der die italienische Minister, krise nicht eben zu ihrem Vortbeil auSzeichiiele, mußte natur gemäß zu der Schlußfolgerung führen, daß hinter Ven Eou- lissen der parlamentarischcil Bühne Einflüsse lhätig waren welche alle von Herrn Erivpi ausgew,,»bete Mühe und Arbeit, wenigsten». zum größten Tbeil. paralysirlcu. Den lctlciikc» SlaalSinann, und als solcher wird CriSpi allseitig, auch von seinen politische» Widersachern, anerkannt, für daS Stocken der Eabinelsncubildulig vcrantworUlch zu machen, wä>e desto ungerein.ter gewesen, als gerade Crispi den ltcib-nk.n Faclor der itaiienische» Politik bildet, obne dessen uiiausgrsetzle peisönliche Jniliattve die Kanlinermehrbeit schon längst an de» Klippen der parlamentarischen Aktion ge strandet sein würde. Im vollsten Eliiverstänvniß mit dem Könige ist cS Herrn EriSpi »unmehr gelungen, die vor handene» Schwierigkeiten nutcr Schonung der Rücksichten, w lche die übrigens der NegierungSpvtitik ergebenen Depu- tirtei, ihre» Wähler» schuldig zu sein glauben, beizulcgen Die iikurste vom Telegraphen übcrniiltelte Muiisterlistc iveist durchwegs Namen von gutem Klange i» der politischen Welt Italien» und de- Aitt-ia»kcS aus. Ob»e von homogener Beschaffenheit zu sein, tüifle doch das aus solchen Persönlich l.ilc» j»sa»i»ie»gcs>tzle Eabinct den Anso>dcru»gen der augenblickl chen Lage genügend entspreche», auch aus einen >ri»,ilhigcndcn Empsang feite»- der Kamniermehrheit rechnen köiiilcn. Dem politischen und nioralischen Eredit Italien- vor der Weit konnle nur daran gelegen sein, daß die Be endigung der EabinetSkiise keinen Augenblick länger alS un bedingt cisorkellich lunauSgelögert wurde. In Deutschland und Oesterreich ist inan je. von der inneren Gesundheit de- jenseits der Alpe» herrschenden Systems zu fest überzeugt, als baß mau de» zcilwe lig hetvorli elenden Friclionen enstere Bed'Ulung beilege» möchte. Anders ist die Stimmung dort, wo die Feinde und die Neider der aufstrebenveii nationalen Macht des g einte» Italiens sieben. An der Seine namentlich rnachle sich eine täglich zunehmende Freude wegen de» ver- nieinil ch bevorstehenden Abfalls Italiens von dem mitteleuro päischen Friedeiisbnnde beinerkbar. Eie äußerte sich einstweilen noch g-täinpit, nid nnr die gehässigen Randglossen über Herrn EriSpi'S palrwliscbe Bestrebungen ließen atmen, auS N:elchcr Tonart iniii rrst iibcr Italien hergegangen sein wüide, wlnn letzleieS i» der That so sehr von seinem bessere» GeninS verlassen woiden wäre, um mit eigener Hand den Ast abziisäae». aus welchem eS seinen »at onalen Sitz bat Im Dreit u-de ist der natürliche Platz Italiens, unv was an materiellen Opfern ersoikerl wird, denselben voll und ganz zu behaupten, kann bei nüchterner Berechnung nicht in» Ge wicht »allen aegenübcr den ungeheuren Vortbeilen, welche dem ilalienistben Staate au» seinem engen Anschluß an die Eenlral »»ächte erwachsen sind und in Zukunft noch mehr erwachse» werden. * Ueber Pigott'« Selbstmord und die sich daran aoknüpsenden Vorgänge erbält der .Hamivversche Courier" au» Madrid solgende Miliheilangen: Bald »och dem B-kanatwerden deS Ereignisse- fände» sich der eaglüche «esoudte. Eonsul und Seceeiair der englischen Gesandt- ichost, sowie viele hier oaweseude Eaqläuder tu dein „Holet de Emba. jadoree" eio, um den Lentmmi zu sehen, doch wurde ihuru von dem Hoielbesitzer aus Grund der vom Untersuchungsrichter eriheilten Weisung der Zutritt verweigert. Ja der Brustiasch» de« Selbst mörders wurde ein Erlaubnißlchein -um Drogen eines Revolver- ongei, offen. Der Schein war in Dublta vor zwei Jabrea anS- gestellt und lautete aut de» Nomen Richard Pigoi«. Ebenso fand sich eio Brief au den rodüalen Abgeordneten Labo»ch-re, worin die Fälschung von saus Brieten zugeftaavea wrd. Der Brief ist ge- zeichnet Richard P goit. Auß.r diele» Schriftstücke», dem Lqlinder und Revolver deS Verstorbenen wurden in dem Handkoffer, den Pigott in Pari- rebst emigen in dem Koffer «aidaltenen Wäsche stücken u. s. w. gekoust holte und der da- einzige Gepäck bilde»», da« Ch-ckonch einer Dubl-ner Baut ansgesunden, ferner acht Peseia- --- 6 ^t 40 an baorem Gelbe, einige religiöse Münzen und «in Notizbuch mit verschiedenen Au'jejchnungen von voliliichem Interesse nedsr den «vitssea einer Anzahl Personen Iland«. Obgleich durch die vorerwähuieu Beweisstücke die Pe>sS»tichkeit dargeihan war. wurde die Beerdigung aus den 5. diele» Moaai« festgesetzt, da am aitten Doge eia Pol z-i-Insp-cior mit zwei Agenten von London intreffen sollte, um der Leichensection beizuwohnen and die ächte» deS B^storbenen sestzuftellen, von d-m photographische len gemachkworden stad. Der Leichnam wurde am 3 d«. al» Stille na» denz GerichiSdepot geschafft. Der Tobte ruh» i» «eaem mit smwarzem Tuche au»gkschloqenea Sorge, der IM Leichnüaale de« GerichtSbepoiS ans »»arm Tische onsgeslrllt ist. Die onßzeknöpjie Wrste läßt ein kleine-, durch den Gebrauch abgenutzte« StWttrer. aus dem daS Monogramm „Jesus" eingravir» »ft. über. lagtHO» einem Kreuze, sehen. Der enql-sche Gesandte, welcher Air- oi dNMltgen zu einem anständigen B gräbniffe getroffen bat, sogt» ongglchis de- Leichnam»: „Trotz Allem war er eia Mensch von Ehrgefühl I Er hat seme Schuld mit dem Tode gebüßt!" * Au» London wird gemeldet: Oberbau-. Der Premier, Lord Salisbury, erklärte in Beantwortung einer Anfrage, soweit die »bin bekannten Thalsachen ein Urtbeil zu ließen, schienen die Voigänge in Serbien einen mehr persön liche» Ebaratler als denjen gen einer polit-scben Veränoerung zu haben. — Unterbaus. Der erste Lord der Admiralität, Lord Hamilton, schlägt den Bau vo» 7Y neuen Kr-egsschiss-m vor. deren Fertigst,llu»g innerhalb 4'/, Iabren erfolgen soll, v,e Kosten dieser Baute» werben von ihm ans 2l>/» Millionen Pfund Sterling veranschlagt. (Wiederholt.) * Ter Senat der Vereinigten Staaten von Amerika hat daS von dem neuen Präsidenten Harris»» eriiannte Eabi »et bestätig». D>e Zusammensetzung entspricht der vor einigen Tagen nntgethIlt-'» L.stc, bis aus den Minister der Landwi-ih'chail. aus dessen Posten nicht Palmer, sonder» Iere»»ah M. Ruok. früherer Gouverneur von Wisconsin, berufen ist. Abges Heu von Blaine. dem SlaaiSsicreiair oder Minister de» Auswärtigen, teste» Vorleben und politischer Stancpuncl bereit» mehrfach besprochen wurde, fällt die in der gegenwärtigen Lage wichtigste und schwierigste Aus gabe dem Secre'air dcS Schatze» oder Finanzminister W. Windcin auS Minnesola zu. der diese» Amt bereus unter den Präsidenten Ga,sield und Artbur vom 4. Mä-z biS zum 12. Oktober l885 ve,waltet bat. Von den übrige» Min stern hat sich außer Blaine und Windom bisher kein einziger durch amlliche Tbäligkcit hervorgetdan; eS sind vielmehr in crner Linie, bei einigen vielleicht ausschließlich, ihre große», der republikani schen Partei geleistete» Dienste und ihr kräftige- W rken für die Erwählung Harrisril'S. wegen deren sie aus den Minist rsrstcl erhoben worden sind. Der KriegSminister Red- sielv Proctor aus Vermont ist ein großw Schaf,Ucbter und Eigenlhümer bedeutender Marmorbrliche. Der Marineminister B njamiit F Tracy an» Brockiyn hat sich in, Bürgerkriege ausgezeichnet, steht i», Range eine» General» und gilt alS tüchtiger Aovocat. Job» W. Noble an» Missouri, d-r Mininer des Innern, ist s,i»eS Zeichen» ebensallü Addocat, aber über den engeren Krei» seine» Heima>b»aaleS h iiauS wenig bekannt. Bester bekannt ist der zum Generalanwalt ernannte Advocat W. H. Miller. Der Gcneralposlmcister John Wanamaker endlich ist der Sohn eine» in die Vereinigte» Staaten cingewandenen deutschen Schneider». Vom armen EommiZ in einem Schneidcrgescbäst schwang er sich zum Be sitzer de» größten HerrengarderobengeschästS in Philadelphia und zum zwanziqsachen Millionair empor. Er besitzt eine große Gemäldegalerie und hat erst kürzlich ei» G mälde von Muncacsy sür 23 000 Lstrl. erstanden. Zu de» Koile» der Wabl de» Generals Harrison hat er eine halbe Million Dollar» bcigestcucrt. hnrtr kelir« «lchffgere Fr,« «Be, de« der nationalen B-rtheib-guaa w'e de» Interesse« »ns«« de« Ablauf de« auf da« Jahr de« «»«scheiden» f,k«lke,,e» gen de uz» eit», Kalenderjahre», sofern sie nicht Inner»! puncte halb dieser Frist von Neuem in ein di« " Pflicht begrüntzrnde» Arbeit»- oder . eiutretea oder dirLersicheruug nachMaßaabe der gZ 94 sä»»"-, erfordern. Künflizhia wird ein» Belaqerunz nnr et» Wert soly sreiwillig snrtletzea Die Anioa>t!ch>si leb« wieder aus, s». I der Zersiöruug sein, säst ohne Gesahr vom Bela^rer antgeiüh«. »ie Versicherung«-1 Finanzen. Frankreich besitzt 1öÖ fiste Plätze, mit K4Ö detuchie«, Dienftverhälti.ib ! F-rl» oder «aschlußwecken. welche tm Ba-ze» 600000 Mn», Ans dem Reichstage. ß8 Berlin. 7. März. Nach längerer Pause trat die Reich», taqscommission sür die Allersversicherung beute wieder zusammen unv trat sofort in die zweite Beraiduiig der Berlage ein. Aus Grund inzwischen stattgehabter vertraulicher B rhandlungen sind Anträge vorgelegr worden, welche die Namen der Adgg. l)r. Buhl (nal.-tib). Hahn fioas ), Fürst v. Hatzseld-Ti achenberg (Rüch-- partei) und l>r. Porsch (Trnlrum) tragen. Diesen Anträge» ent- sprech-nd wurden heute die drei ersten Piragraphen angenommen, welche nunmehr solgendermaßen lauten: 8- !- N-'ch M ißgil-e brr Bestimmungen dieses Gesetze« werden vom vollendeten l6. Leb »s- iadre ob versichert: a Perionen, welche als Arbeiter, Geh lseii. Ge. sellea, Lehrlinge oder D enstdoien gegen Lohn oder Gehalt besl.äs- ligt werden; d. Betriebsdeamte, sowie Handlung-gehitsen und Lehr linge (ausschließlich der l» Apotheke» beschäiiigien Gehilfe» »ad Lehrlinge), welche Loli» oder Gehalt beziehen, deren regelmäßiger Iabre-arbeit-veroienst an Lohn oder Gebalt aber 2000 -Sk nicht übersteigt, sowie o. die gegen Lohn oder Gehalt beschält gicn Personen der Sch'ffSbesatziinq deutscher Se.sahrzeuge und von Fahrzeugen der B nnenschisiiabr». Die Fühlung der Reich«, flagge aus Grund des Gesetze« vom 15. März 1888 ertheüten Ermächtigung iiircht daS Schiff n chi zu einem deutschen Fahrzeuge im Sinne dieses Gesetze-. Duich Beschluß des Bund SraihS kann die Borlchrist de« Adi. t sür bestimmie BerusSzweige auch ». aus BelriebSttiilernehmer. welche nicht regelmäßig wenigsten- einen Loha- arbeiter beschästigen, sowie d. ohne Rücksicht aus die Zahl der von ihnen beschäsiigten Lohnarbeiter, aus solche selbstständige Gewerbe treibende, welche in eigenen BekriebSstätien im Aufträge und sür Rechnung anderer Gkwerblreibenden mit der Herstellung oder Be arbeitung gewerblicher Erzeugnisse beschistigt werden (HauSgrwerbe- treibende), erstreckt werben; und zwar aus letztere auch dann, wenn sie die Roh- und Hilsüstvsse selbst beschaffen, und auch für die g-t», während welcher sie vorüdergedend sür eigene Rechnung arbeiten. Durch Beschluß de« Buiide-rath- kann firner bestimmt werden, daß und inwieweit G-werbetreibende. in deren Anslrag and sür deren Rechnung von HauSg-werbetreibrnden gearbeitet wird, gehalten sein sollen, rllcküchtlich der Hausgewerbetreibenden und ihrer Gehilsen, Gesellen und Leh>singe die in diesem Gesetze den Arbeitg-bern ans. erlegten Verpflichtungen zu erfüllen, ß 2. Al» Lohn oder Gehalt gellen auch TanliSmen und Naturalbezüge. Für dieselbe» wird der Durchlchnitt-werth »u Aniatz gebracht. Dieser Wertd w»d von der unteren Verwaltungsbehörde fistgeietzt. Eiue Beichäftigung, sur welche ol» Entgelt uur freier Uaierdolt gewähr» wird, gilt im Sinue diese« Gesetze» nicht al- eine die VersicherungSpsticht begründend« Vtichäftignnq. Durch Beschluß de» BundeSralv« wird bestimmt, inwieweit vorübergehende Dienstleistungen als Beschäftigung im Sinne diese» Gesetze« nicht anzntehen sind. 8 3. Beamte des Reich« und der Bundesstaate«, die m» Pensioasbrrecht ganz an- gestellien Beamten von Tonimunaloerbänden, sowie Vertonen de« EoldaiensiandeS, welche dienstlich als Arbeiter deschaiiigi werden, unlelsiegen der Brrsichern»»-pflicht uicht. Dasselbe gilt von de», jenigen Personen, welche ou> Grund diese» Gesetze« eine Invaliden- renie beziehen. So che Personen, welche vom Reich, von «mein Bnnde-sloaie oder einem Toinmunalverbonde P-iisionen oder Marie gelber wenigstens t,n Mindettbetrage der Iiioalidearente beziehen, oder welch-n aus Grund drr reich«gefitzlich.it Bestimmungen über Uajallv rsicherung der Bezug einer lährlichea Reale von mindrsieu« demie-bei. Betrage »iistedt, sind ans ihren Antrag von der Versicherungspslichl zu besreien. Ueber den Antrag entscheide» die untere Verwall»aa-be Hörde de« Be» schästiquiig-ortes. Gegen den Bescheid derselben ist die Beschwerde a» die zunächst Vorgesetzte Behörde za- lässig, welche eadailtiq entscheide« Die Lonimiision nahm alsdann den 8- 8n in fo'gender, von der „sreien Eommiisic-n" vur ^eich agenen JaffiNg an: stur P-rionen, welche auS der BelsichecungSvIsich! au»scheibe», erlisch» hie au« dem dt»l,«igen Versicherungsverhäliniß sich ergebende Anwarischasl mit bald di-se P.rlonen in eine die V«>sichernag»pfl>chi begiündende Beschäsliguag von Neuem eiutretea und daraus die für die Er langung der Jnvali de» reute vorg »schrie brnr Wartezeit nochmal« zurückgelegt haben. 8 4 wurde »ach Anträgen der Abgg. v. Frietea (cons) und Strnckmoan (aatlib ) amendir«. (Die Aairäg« Schmtdt-Elderfild (dtreis.) wurde» ab.el-hit). 8- 4 lautet »»»mehr: Andere al» die unter 8 3 rrwähmen Personen, welche in Belriedea de« Rech«, «ine- Bundr»- ftaaie« «der eint» Eommanat«BerbanbeS beschäftigt werdkn, genügen der gesetzlichen VersicherungSpsticht durch Beiheiligang an einer sür den betreffenden Betrieb bestehenden oder zu errichienden beioaberen Einrichtung, durch welche idneu eine der reich-gesetzlich vi-rgtskheaen Leistungen gleichwertdige Fürsorge gesichert ist. soiern b's der betreffenden Einrichiung solgende Voraussetzungen zutrrsfin: n. Die Bet räge der versicherien dürfen, soweit sie sür dir A rerS« und Jnvalidiiäi-oersicherung in Höhe de» re>chSgesetzl-chen Anspruch- eulriLtrl werben, die Hälfte de« sür den letzteren aach 8 lb zu er- hebenden Beitrag« nicht ttbersteigeu. d. D ejeaigr Z-it, während welcher sür die bei solchen Eiarichinngen beiheil-gleu Ptisoaen vor dem E-nirti» ihrer Brtäeüignng vach Maßgabe dieses Ge setze« veestchrrungSbeiirSge «atrichte« worden siad, ist denselben vorbehaltlich der Bestimmung de» 8 3» be, Berechnung der Wartezeit in Anrechnung zu bringen. Dasfitbe gilt bei Berechnung der R-nte, insoweit diese den nach 8 19 zu be- m-ssenden Betrag nicht überfte gt. o. Ueber den Amoruch der «»a» zelnrn V'theiligien ans Gewäbrnnq von Alter-- und Jnvalibenreale muß eia schiedsgerichtlich.» Verjähren unter M'iwi kuuq non Ber- treieru der vrrsich nra zagrlosfi» sei» — Der BundeScath b stimmt, welche Einrichtungen de, volstrheude» Anforberungen entsprechen. — Den vom Bunbr»ralh auertaanreu Einrichtungen dieser Ar» wird zu den vvu ih-en z« gewährende» Alie>»« und Jiivalidenreuteu eta Zuschuß -u« RetchSmiNel» vergütet, soser» r«n Anspruch aus solche Realen auch »ach den Vorschriften diese» Gesetze« bestebe» würde. Dieser Reich-zuschuß ist so zu bemessen, wie wenn der versichert» bei einer Ber- lichrrungSanstal» versichert gewesen wäre. — Drnfinigen Pe sourn, welche an« der die Betdeüigung bei solchen Einrichtungen begründend, n Beschästigung au-scheiden »n» in eine andere, die BrrncheruiigSpsticht naiv 8- k bedingende Beschäftigung üderlretea, ist bei Berechnung der Aller«- und Invalidenrente d e Dauer ihrer Beidkiligung noch Maßgabe diese- Gesetze» in Anrechnung zu bringen. Für dir Dauer dieser Betdeiliguag baden die be- ti-sfindrn Einrichtungen den ans die Versicherungsanstalten entfallenden Betrag der Reute antheili, zu übernehmen. Um gekehrt sind diesen E-nrichtuagen die von ihnen zu gewädrenden Nenien, soweit diese den Betrag der reichsgeiedlich vorgesehenen Renten nickt übersieigen, abzüglich de« Reichszusckuste«. von den aas Grund dieses Gesetze« errichteten BrisicherungSansiallea sür diejenige Zeit dauer zu erstatten, während welcher die Re»teuemviä»ger bei den letzt ren b.Ihriligt waren. Wenn bet einer solchen Lassea- einrichiung die Beiträge nicht nach den Vorschriften diese« Gesetze« erhoben werden, dat der Vorstand der Caiseaeilirlchiung den ou» der letzteren ausjcheidendea Personen dieTouer ihrer Betdetltguag and sür dielen Zeitraum die Höhe de- bezogenen Lohne«, dir Zage- Hörigkeit zu einer Krankenkasse, sowie die Dauer et waiger Krankheiten za bescheinigen. Der Buude-roth ist besugt, über Form und Inhalt der Bescheinigung Vorschriften zu erlaiiea. Die Ä nderungen und Zusätze gege» die Beschlüste erster Lesung siad durch gesperrte» Druck hervorgehobe». Mlitairisches. * Au» Danzig. 6. März, wird gemeldet: „Dnrch ein dem Herrn Oderpräsidenlen zugegangenc» officfilles Tele gramm ist gestern spät Abenr» die von der Bevölkerung unserer Stadt mit lebhaftem Bedauern ausgenommene Kunde hierher gelangt, daß Se. Majestät Ver Kaiser sich ver hindert sehe, seine Absicht de» Besuche» unserer Stadt am nächsten Moulag an-zusüüren. Der Käser werbe al» seinen Vertreter den Prinzen Leopold abscndcn, um der Jubiläumsfeier des Grenadier-Regiment» König Friedrich I beizuwohnen und demselben die Fab»e»bänver zu überreichen. Die Vorbereitungen für die militairische» F stlichkeiten werden also fortgefiihrt, auch die Ausschmückung der Feststraße vom Bahnbos bi» zum Schwarzen Meer, sowie von Neugalten di» zum Langenmarkt wird Mit den durch die vorstehende Nachricht gegebenen Aenderungen vollendet werden. Wahrscheinlich wird nun aber die Sp>l»rbildurig in der zu Ehren de» Kaiser» beabsichtigten Weise nicht stattfinden Beschlüsse darüber sollen aber rrst beute Abend gefaßt werden. An dem Festacl aus dem Bischofeberge und dem Kestoiner im ArtuShofe wird voraussichtlich nichts Wesentliche« geändert werden. Ob der Empfang der Vertreter der Provinz, welchen der Kaiser bereits zngesagt hatte, nun auch durch seinen hohen Stellvertreter statlfinden wird, darüber ist, wie wir zuverlässig erfahren, eine Entscheidung noch nicht ge troffen." — Auch Prinz Heinrich wird zu den Festlich» ketten, von K>cl kommend, erwartet. * Ueber die Neu-Regulirung de» franzvsischru FeflungL-SystcmS berichtet die „Post": Im vergangenen Monat hat der KriegSmiaister Frehclnet der Abgeordnetenkammer »Inen Gefitz-Emwurs unterbreit t. welcher die Billigung eine- vom Obersten Krieg-rath abgegebenen Gut- achten» über die Auflassung einer Anzahl fester Plätze und die Ncueiniheilung gewisser anderer vom Parlament verlangt. Die Plätze sind in vier Gruppen gtthellt. Die erste Gruppe begreift diejenigen BertbeldiqungSwerk», bereu Neueimheilung filusnem-ml) geiorvert wird, sie sind entwever voll endet oder noch 'm Bau begriffen. ES bezieh» sich da« im Be. sonderen aus die Werke »on Verdun. Maubeuge. Reim«, Tont. Epioal. Brlsort, LongreS, Dijon, Lherbonrg. Brest, Lyon, Grenoble, die Grenzwerke i» Savoyen «ad den niederen Alpen, Nizza, Per- pignan, Port BendrrS und die zahlreichen Werke in Alg r>en, so. wohl an der Küste al» im Innern de» Lande». ES bandelt sich hier olio um die Plätze, to-besondere der Ost- und Südostgrrnz», deren Bau bezw. Erweiterung seit auderthalb Jahrzehnten im Gange ist. Die zweite Gruppe soll unverzüglich und ohne allen Vorbehalt ausgelassen werden. Leider fehlen hier die näheren Angabe». ES ist außer einer großen Zahl von Küsteuwerken insbesondere die Rede vo» einer gewissen Anzahl betacknrier Werke größerer Plätze, welche zu entlegen vom VerldeidianngSlhftem dieser Festungen sind, um irgind »tuen Nutzen bei der «ertheidigring zu tiescca. ES be. zieht sich die» jedenfalls aus gewisse, ro ihrer Lage vereinzelte Sperrsort«, der»» kostspieligen Umbau, wte er den Brisanzgeichostea gegenüber unabwendbar geworden ist, man amgehen möchte. Diese ijoUrten Fort» bilden gegenwärtig eine große Gefahr tür Frank, reich, denn ihr in wenig Stunde» herbeiznlührender Fall würde zweifellos sofort »ine allgemeine Entmnthtgnng im Lande Herde». I,ihren. Man sieh« also »in: „lieber fort damit". Jammerschade für eine etwaige gegnerische Artillerie, wen» diese bequeme» Ziel- Objekte ihr,» sortificatorilche» Lharaftert entkletdet würdeni Die dritte Gruppe soll uur unter gewissem Vorbehalt zur Auf- lass«»» kommen. Hier nennt man: Ar a«, Montreuil. Et. Omer, Air», BaleartenneS. Vouchain, Laadrec e». Lambroi. Douai, vitry» le-Franyo.s, Sivet, Rocroi, Aoronne, Snt b ». Montpellier. Diese Plätze liegen olio zum größten Thetl der belgischen Grenze zunächst. ES ist wunderbar, daß sie bi« heute noch al» Festungen exmirt haben, z B vürv-le-Franyoi». welche» sich 1870 an eine Ulanea-Patronllle ergab. Die vierte Gruppe umfaßt ei« Anzahl Werke, deren Lftethellu», verändert werten soll. Der Gesetzeutwurs ist ursprünglich vom General Ferro» an», gearbeitet ivvi dea. Ferro» gebört bekonnil ch dem Ge»ir-To>p» o» und war daber t, der Angelegenheit am meiste, cornpeteut. Freyc ne» hat sich de» Eutwrrrs« bemächtig» vud demselben eine w'itere Ans- dehnung qegedeu. Die Sache wrd ol» dringlich hngestellt. vo» Intereste sind die Betrachtungen, welche der „ProqrS« militaire" hieran knüpft. Seit ld72 bade Frankreich M ll onen ans Millionen in Befestigungsarbeiten gestickt. Kurz nach dem Kriege sei»« v-rtheidignngSwaßregel» natvrgrmäß aewefin, aber man Hütte durch Fetdwrrke die Lrellongra veiftärlen sollen, welche »inen Kind lichen Ueb-rsall i?) onsznbolre» geeignet waren. Aber ..da» Genie- corpS wollte überall Meisterwerke ou sührea". Heute, wo dir Bris.mzqeschosse im An-r ff nad in der Vrrtdeidigoig der fest,, Ptätz- eme ebenso große Umwälzunt bervorqedrochr haben, wie »inst, mal« di» Etsrnbuug be< Lchi ßrnlv r», muffe man die Werke «Nt- baura, die dem vcriherdiger mehr schade» al» nützen könnte». „Wir für den Belagerten von ten gioaiamften Beigabe» b-alettet. Lü Aussicht aus solche Verwüstungen legt an» die schleunigste Anslass«,, einer ganzen Sammlung sester Plötze ans. De Dringllchk-ft liegt zu Taie". So der ..Progiä» mililalre". E« stad die» mir >,». züge an» der Darlegung, denen wir noch folgend« znsSae» nwlle». „Die Berluche von Malmatloa (firner Zeit unter Boulonger all Krieg-ministe,) haben bewiesen, daß die neuen Granate» die G«. bind« einer Siadi vollständig verwüsten würdet, indem sie da- Dach bi» aus den K-ller niederwersea. Die Einwohner, welch« ü» Keller etwa eine Zuflucht suchten, würd-a dort eleodtich z» Grund« gehen, sei e« aiedergeworsrn von den Mauern, sei et l.bendtg »er. braun», oder gar erstickt und vergüte» von de» tödtlicheu Gase» der Sprengst, ffe, oder vom Hunger getödlet, wen» der Widerstand linger dauert, da sie nicht mehr im Stande wäre», sich unter de» Trümmer, der Häuser einen AuSgang zu verschaffen. Man tu», nicht alle be- sest gieu Plätze ans 5 Icm Abstand mit rtaem Gürtel vo» Forti umgeben, wozu an 30000 Man» Besatzung gedör-a. Deshalb erfordert die Menschlichkeit eb-nsowohj al» das Interesse der nationalen vertdridiguug die Auflistung aller »»nütze, Plätze." Wir sind zum B licke tu Deutschland schon früher zu Vieler Ei», sicht gelangt. Immerdta bat die fitzt al» unnütz erkannte sorttsica. toritwe Absperrung ber Franzolea na» zu mo»werlei Autwendangr» genöthigt, die sich al» überflüssig erweise» werden, wenn di« von un» citt te» Ailsichtea zum Durchbruch tüme». Wir zwetsela »och daraus Dq« ordentliche fran,vsische Heereüßudget für da» Jahr l890 we st eine Steigerung von 7 240 000 Fr. in runden Ziffern aus. E» sind in diese» Budget um 13 000 Mann unv 2000 Pferde mehr eingestellt al» in da« frühere; 800 000 Fr. sollen zur Aulglejchung der Besoldungen, 250 000 Fr. zur Deckung tr« Ankaufspreise» voa Pferden bienen. Ta« außerordentliche Budget weist eine Stergeruug von 42 Millionen für die Umgestaltung von Gewehren und sür Bcs.st gungSarberten aus. Da» ordentliche und autzer- orvei'tlicke Heeresbuvget beziffern sich zusammen auf 738 830 000 Franc», somit im Ganzen um 49 620 000 Fr. höher al» 1859. voruk. kooroodmuu», NetchSttruße 4L. Die IL»!«»-XQuu«, eta Product unserer wesiasritaiilcheu Colonieu, werden von Aerztcn und Asrtkereisenden al» ei» vor zügliche« Mittel gegen nervölen Kovischmerz und Migräne bez-tchuet. Apotheker (-eor» vnllwnon'd üola-Pafttüen enthalte» die wirk same» B stondiheile de- Kola-Nuß, sino bet oben genanute» Leiden voa überraich-nder Wirksamkeit, und beseitigen auch den durch geistige Ueberarbk'irrng, durch Wein und Biergnruß. Ausenthell io Ranchluft ec. entstaadeuen Kovisrmerz. Borräthin 4 Schachtel t^l tu Leipzig und den Bororten in alten größeren Apotveten. DaS seil vielen Jahren durch ferne große Heilkraft weltberühmte LiußeUlurSt - klivüuer'uoüo Vullü- lmck lldllpürstor in Schachteln 4 25 und 50 -H. hauptsächlich empsohlea gege» alle Siißertichr» Schäden. Entzünd»»«»«. Sroftdaüen, HRtzuer» an»rn, Flechte» u. s. w.. iowie M»8v>l!aM'8 ^n!ver8al-NeHdL!8Sw. in viech-Dosen 4 30 >4- 60 u. 1 >«. als destr. stchrrfte ». dtllluste Silirridurig bei ulen rhrnmattschen Schmerzen (G cht, Re ße», Podagra. Hezeaschuß). Hustcu, Brnft-, Mu»rn- nnd Nuterletds- ßruch Leiden u. f. w. führe» die Schutzmarke: „d ft»d mit GebrauchSanweüonqen und Heilattestr» z» deztede» tn säunut- licheii Apotheken iu Leipzig und allen nmliegeudra Dtüdte» u»d Ortschaften. Israelitische Religionsgemcinde. Morgen Snuurag, den 10. März, vormittag» 10 llhr Gerneindesitzung. Tageskaleuder. < Telephon «Anschluß: E. W. Voll (Expedition de» Leipziger Tageblatt«») Redaktion de» Leipziger Tageblattes Nr. »rr t»r. Postamt I im Postgebäude am Augustu-platz. Telegraplienomt im Poflgebäud» am Auqusiusplad. Postarrit 2 am Leipzig-Dre-dner Bahnhöfe. Postamt 3 am Baver. Bahnhofe. Postamt 4 (MühlgassB. Postamt 5 (Neumarkt 16). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, zugleich Telegraphenanstalien Postamt 6 (Wirserrftraße 19). Postamt 7 (Raustädier Steiuwea.) Postamt 8 (Eilenburger Vah»hof). Postamt 9 (Reue Börse). Postamt 10 (HoSpilalstraß«). Postamt 11 (»örnerstraße). Postamt Leipzig - Rendmtz (Srnnefelder Streße 2). 8. S, 11 «ud Leipzig-Rerrdrütz fi»d Bei dem Postamte 5 werden Tele gramme zur Besorgung au die nächste Telegraphe»»irstalt a»« genommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien sowie größerer Geld- und Werihpackete »ich« ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Pocketpostamt) srudet eure Aaaahme vo» Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststrinden bei sämmtlichen Postämter» werde» abgehaltr»: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzliche» Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer vo» 7 Ubr früh) bis 9 Uhr vormittag- und von 5 bis 7 Uhr Nachmittag». Die Post ämter 2 unv 3 sind für die A»nahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststnnderr ao den Wochentage» auch vo» 8 bi» 9 Uhr Abends geöffnet. Beim rrtegraphen««te «« AnguftuSplatz »erde« immerwährend, auch in »er Nachtzeit. Trlegrawwe zur vesirdernng angenommen Bei dem Postamt 1 am Augustu-platz findet ou den Gorm- tagen und gesetzlichen Feiertage» auch in der Stunde vo» 11 bi- l2 Borinittag- eine Ausgabe voa Briese» on regelmäßige Abholer statt. Au-kunttsstellen der königlich sächsischen StaatSeiseudaßu- »ermalttttlg Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag« 8—12 Ubr vormittag« und '/,3—6 Uhr Nachmittag-, Soun« und Festtag» 10—12 Uhr Vormittags) und per königlich preunifchrn Staat»eisendakn»erw«it»«8 (Brüh! 75 u. 77 sLreditanftaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag« i 9—1 Uhr Vormittag« und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntag- 10—12 Uhr Mittag«) gebe» beide «ueatgeltlich A»«knuft wrm Perionraverkehr über «irku»st uad Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, ReifierlnchteTUUgen FohrvrerSermäßigtNtg«» re.; d.im Gare,.Verkehr über allgrmei»e Tran»porttz«di»g»»ge», Frachtsätze, Karttrirngen rc. Landwehr-Bnrrait m Schlosse Pkeißenbura, Thurmhau». 1. Etage link» (über der Wache befindlich). Meldestiinde« sind Wochentag« von 8 Uhr vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag-, Soun- u»d Festtags von 9 bis 12 Uhr vormittags, vrffentiiche Bidt>»tdrke«: U,iver«i,Lt-bibl'»th5k 11—1 Uhr. Stadtb.bliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 lwr. Volksbibliothek V. (Posikr. 17. i. Hose Iks.) 7'/.-9'i. U. Ab. Väd»go>ische Tr»»r»1bibli«"trt (Lomeniu-stiMrngs. Lehrervereius- bans. Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Svunodend von 2—4 Uhr. Städtisch« Sperre»ffe. Lxpedittonszeit: Jeden Wochentag Er», zahl»»ge», Rückzehlnngrn und Kündigungen von trüb 8 Ubr «a- unlerbrothe» bis Nochmiiteg« 3 Uhr. — Effectea-Lombardaeschäft parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenftraß« 8/tO: Gebrüder Svillner Windmühlenftraße 37; Heinrrch Unruh, Wrsnrrnßr 33; I«ltt»s Hoffmaan, Petersftei»- »eg 3; I»l,»s Zinck. Qneestroß« 1. L.ngang Grimm. Strimoea. Städtische» Leitzh»»«: ExvedinonSzeil: Jeden Wochentag vo» rrüh 8 Uhr »»»»terbroche» bl« Nachmitt. 3 Uhr, während der Auctio» »»r bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz nnd HeranGrahme vom nenen Vürsengeband«» für Einlösimg »nd Prolongation vo» da Rordstraß«. I» dreier Dock» »»d a» de» 'nüvrerbende« Tage» verfalle» die vom 4. 2»»i bi» Jruti 1888 »aledu» Psinba. da»
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