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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188903120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-03
- Tag1889-03-12
- Monat1889-03
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1889
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1832 bürge!, eine- schöllt», 7 J.ihihmtbetle alten, «^«Mischt» Baue«, wofür von der Neaikkung 50 000^1 neclangt werde»; bet dem Ent- wuij zu einem 3. Nachträge zum Grietze vom 21. Juni 1671, über bl« L-Ioidiiage» u»d Alterszulagen der BolkSlchu lieh rer. durchweiche» dlc lekleren in ihrem Einkouiniea besser gestellt werden; bei der Borloge, belresscud Auszahlung der noch besteheade» Beiträge der beide» Anleihen von 1816 und >861 <27120(1 .« und 205 800 >1): bei der beoutrogwa Erhöhung der großherzoglichea Civillifte (Doiuainearenie) um 30000 .4! (aus 060000 u<); feruer bei dem Gesetzentwurf, betreffend die II ui allve rsichero ng der Mitglieder der Feuerwehren; weitere Vorlagen mit Gesetzentwürfen bez. .Nalhirüge» betrafen die ttemeindeordnung vom 21. Juni 1871, b>e Lertheilung der Gemeindelailen und die Bertheilung der Bezirks- lasteii aus die Genieinden, endlich in der gestrigen Sitzung die Aus. br>a„llng der an Kirchen, geistliche Stellen und Schulstelleu zu rohlenoen SlblösunqScapitalien durch Bermittelung der Ge- meiuoen. 2l»genommen wurden in diesen letzten 1 Sitzungen die Unterstützung der in Stadt-Sulza bestehenden Baugewerkenschule auS dcn HOtlcui der Carl-SIlexunder-Stistung; die Vorlage, betr. den Vau eiuer Eisenbahn vo» Oberröblingen a. H. (preußi,») nach Allstedt sw imurisch); der Bau eines JsolirhaufeS für anst ckende Kranke b i den si'g. naanlen unteren Heilanstalten in I e n a <46 000 statt der vcrlaagten 18 000 wurden doliir verwilligt); die Vorlage, welche * Nach Meldungen au« Athen bestand die Ursache de« Rücktritte« de« Unterrichtsminister« Manet»« in einem Eonflicte, den derselbe mit dem Ministerpräsidenten Trlkupi« wegen eine« Sectionschef« im Unterrichtsministerium halte. Nach dem Austritte de« Herrn Maneta» besteht da« Cablnet außer dem Premier nur au« drei Mitgliedern, doch wirb die Complrtirnng desselben jedenfalls noch vor der Abreise de« König« zu der am 5. Juni in St. Petersburg statlfiadenden Vermählung der Prinzessin Alexandra mit dem Großfürsten Paul erfolgen und zwar werden zwei neue Cabinet«m>t- glieder ernannt werden; einer für da« UnterrichtSporteseuillr und ein zweite« entweder für da« Ressort des Inner» oder da- der Marine. Er ist nämlich nicht unmöglich, daß der Minister de- Aeußer», Herr Stefan DragumiS, der interimistisch auch daS Portefeuille de- Innern führt, sich aus letzteres allein beschränken Werve. An die Spitze des Ministe rium« der auswärtigen Angelegenheiten würde in diesem Falle der gegenwärtige Mariueminisier TheotokiS treten, wrlcher in gleichem Maß« da- Vertrauen de- König« und vr« Miiiisterpräsidente» besitzt. - Aus Bellinzona wird vom Sonntag gemeldet: „Da der RegierungSs.attl,alter von Lugano sich gewehrt hatte" d.e b s zu 10000 ^, zur «ersüanng gestellt ' haben will. Bei den I von dem Commissar Oberst Borel verlangte Freigebung Acraihlinqen über die Heranziehung der Eilenbahaea zu den > »me« ungesetzlich verbastete« Radtcalen zu vollziehen, zog aus (ff em ei ob ca b gaben spaltete sich der Finanzausschuß; die Minorität I Beseht deS EommissarS da- am Sonnabend nach Lugano verlangte Ablehnung de- ganze» Gesetzes. h,e Major «ät vermiltelte und I entsendete Züricher Halbbataisson vor die Präsectur und schickte ga» folgende Ansichlen kuad: a. die jämmiliche» von der belressendea I s,» an. dieselbe mit Gewalt zu besetzen. Hieraus erfolgte die Egeubahn betroffenen Gemeinden des GrobherzoglhumS sind als I tzxrs<,nqte Freilassung " ein eivzger Steuerberechngter auzulchen. dem die nach einem ge. I . General B oulanaer bat an keinen Premier- wissen TYe.le der Siaaiseinkommenfteuer zu zahlend-Abgabe gehört; b. das großherzogliche StaoiSniimstcrium hat diele Abgabe an die I >!?. ^)> don Senator Naquet, einen Programm- beibeiliglen Verwaltungsbezirke und der Bezirksausschuß dieselbe »ach I dries gerichtet, worin er gegen die Behauptung der „Timer freiem Ermessen unter Wahrung de- Jnstonzenzugs an die Gemeinden I Protest,rt, daß seine „Mission" nur eine kriegerische fein könne, zu verthrilen; o. bei dieser Bertheilung sind diejenigen Gemeinden I Wie olle öffentlichen Schriftstücke, welche der General unler- vo, ,ligswe>ie zu berücksichtigen, welche aus Anlaß de-Borhandensein« I zeichnet, ist auch dieser Brief au- Phrasen zusammengesetzt, der betreffenden Eisenbahn im zuletzt vergangenen Jahre besonder« I welche die verschiedenste Auslegung zulasten, und ist ersichtlich Äubvendungkn zu machen hatten". Dieser Mehrheitsbeschluß de« I daraus berechnet, dem großen Hausen zu impouiren. Be« Aus Nußla«d. * Der russische „ReichSbote" veröffentlicht einen an den ReichSrath gerichteten kaiserlichen Uka», worin die Ver antwortlichkeit der Mitglieder de» ReichS^atbe«. der Minister und der Houpt-Ches« der einzelnen Ressort« in nachfolgender Weise festgestellt wird: 1) Mittdeilungen und Klagen über Mitglieder de« ReichSrath«. Minister oder Haupt-Chef» der einzelnen Ressort» bezüglich Bcr- letzuag ihrer Dienstpst chtea werde» uaierer Brüst»»» onheimgestellt. S) Boa u»S berücksichtigte Mittheiluugcn und Anklage» werden dem Departement kür Lwil- »ad geistlich« Angelegenheiten im ReilvS. rath übergeben, welches zu deren Beurthrilaag schreitet, wobei mindesten- sieben Mitglieder zugegen sei» müssen. 3) DaS Departement msormirt die zur Berantwortung ge- zogenea Personen sowohl über den Gegenstand der Anklage als auch über die vorhandenen Beweise nab verlangt von deaselbea Auskläruuaen. 1) Rach Durchsicht her vorgestelktea Erklärungen nab Einholung von bezüglichen Informationen bestimm« da» Departement de» weiteren Bang der Sache. b) Wenn, den Umstände» der Angelegenheit noch, eine Baronie» a« Fundort der Hand ausgesun denen Knopf. Auch der unterste Knopf der Weste war abgerissen, saß aber noch im Knopfloch. Die Bekleidung der Leiche war dieselbe, io welcher Borchordt seine Wohnung verlasse» hat; e« fehlte aber rin Schuh, welchen derselbe im Wasser verloren ru haben scheint. — Es liegt nachAnsicht ber Untersuchung-commissioo nunmehr zweifellos «in im Wahnsinn begangener Selbst mord vor. Borchardt hat zunächst versucht, sich mit dem Beil den Kops zu spalte«, balle aber hierzu anscheinend nicht die uölhige Kraft beim Hieb gebraucht; al-dann scheint er sich in Verzweiflung die Weste ausgerissen zu habe», wobei die Knöpfe adsprangen Dann hat er sich nach drei Fehlhieben. welche die Hand arg verletzt haben, durch einen sicheren Hieb die Hand abgrlrrnnt und hat sich dann in da- Wasser gestürzt. Von dem durch den hohen Wasserstand bedingten starken Strom ist der Un glückliche Vanu eine Strecke von etwa einer Viertelstunde fort- aerisse» worden; der Leichnam hat gerade die an dieser Stelle starke Biegung de« Strome- völlig passirt. Der Sachverhalt ist durch die präcise Führung der Recherchen so klar gelegt, baß selbst von einer Obduction und Besichtigung der nach dem AueichuffcS wurde iu der gestrigen 12. Sitzung des Landtag- von dusem angenommen. * In Bremen ist am Sonnabend der ehemalige Reich«- taaSabgeorvnete Senator vr. Hermann Henrich Meier, CI,es der Firma H H. Meier de Co., gestorben. Derselbe, v», ., . ... ward- daselbst an. 16. Oclober 1800 c-l- Sehn protestantischer EUcrn geboren, genoß seine Ausbildung in der Bremer Haupt-1 " UL L,?.7'Ä «nSlSLL!!! ALK WMLrLMLvL d-u,-« Mg 7,Eng,i-»>-m»n »> P-,>- <--» >»»»!> ->ii-». °»i merkeiiSwerth ist der Ton. mit welchem Boulanger von der .Mission" spricht, „welche ihm da« Volk rrtheilt hat", und welche darin besteht, „dem durch die Parlamentarier so ties zerrissenen Lande taS Vertrauen, die Wohlfahrt und die Die radikalen Blätter, welche gleichzeilig den Deutschenhaß pflegen, beschuldigen den General, durch diesen nichtssagenden Brief einen Act der Unlerwüifig- sachung erforderlich ist. so wird dieselbe einem der Senatoren des l Leichenschauhcuse geschafften Leiche nach Ansicht de« ersten LassatiouS.DevortementS übertragen, nach nuferer Bestimmung; die I SlaatRtnwallS Abiianb genommen werden könnte» e« findet Pflichten eine- Procureur« werden vom Jaftizmiaifter oo-g-übt. I aber doch in dem Leichenschauhause am Montag eine Besich- 6) Die Resultate der Uutrrsuchuag werdrn aebft Gutachten de« I tigung statt. «SSL K'S, L WS «ttL-Ui-L » ML welches entweder die Sistirung der begonnenen Untersuchung versügt I vom 23. zum 24. V. M. ist am 4. d. M. dle erste Nachricht oder über den znr Berantwortung Gezogenen eine Strafe ohne I vom Rüden hierher gelangt. Die Bewohner dieser Insel, Gericht verhängt oder dessen Uebergabe dem Gericht verfügt. I namentlich die Frauen, haben in großer Angst geschwebt. Die 7) Der Beichluß de« Departement« <88- 1 and 6) bezüglich I an dem nördlichen Rande zur Erhaltung der Insel mit Sistirung de« Bersahreu», Verhängung einer Slrase ohne Gericht I schwerem Gelbe hergerichteten Mauerwerke haben zwar zuni »nd ,m Falle Meinuagsverschledeahti, - die verschiedenen Meinung-. I gißten The.le gegen die anstürmenden Wogen Stand gc- äußerungen der Mi ,Leder - werden d.rect unserer Pru ung ^lten, ein Theit jedoch ist. der ..Stralsund« Zeitung" zu- gehende Einholung unserer Bestätigu-g. ^uUrzt. Wa« aber da- Schlimmste ist — von dein südliche,, 8) Die voo un, bestätig,« Verfügung de« Departement» behos« I Theile der Insel ,st jetzt em grotze« Stnck Land!, etwa Uebergabe oa da» Gericht eines Mitgliedes de« ReichSra'heS, eine« 50 Schritte lang, fortgespült, so daß da« kleine Eiland durch Minister» oder eine« Haupt-Thes-eine-selbstständigen R-IsartS dieat I den letzten Sturm wiederum eine nickt unbedeutende Ber- aiS Bost» eine« Anklgge-Acte-, der vom Iuftizminister zusammen- s kleinerung erlitten bat, und da« gänzliche Ausgeber, de» gestellt wird und v»a demselben dem obersten Lrimiualgeitchr über gebe» n»rd. S) Dieses oberste Lrlmluolgericht wird behus» Aburtbeilnag von im voihecgeheaden Paragraph«,, angeführten Personen jcde-mal durch einen lp ciellen von uuS erlassene» Uka- gebildet, und zwar unter Rüden» ol» Loolsenstation, trotz aller von siScalitther Seite angewendcten Sorgfalt zur Erhaltung desselben, doch nur eine Frage der Zeit zu sein scheint. Bad Em«, 10. März. Obwohl unsere Badesaison Boisitz de» Präsidenten des ReichSrath- au» de» Präsident» der! ossiciell ihren Anfang erst am 1. Mai nimmt, so wird doch Departement- deS ReichSrath- und den Vorsitzenden de- Cassation-- l bereits am 15. April der Curfaal mit seinen Lese-, Spiele D parlem-iit- de» diiigiread» Senat«, sowie in der combinirtea > u„b Conversatio»Sräunren, da um diesen Zeilpunet meist schon Van dlirt 'iirilrk lekt-lirt nadln er iänaeieii Auienibalt in I ^ Deutschland die Erklärungen de« Generals Boulanger, wie Sitzung diese« Departement« nnt beu ersteren. Wenn aber der s riemiiche ^ahs Cnraälte hier zu verweilen pfleal wieder deutschen Reichstags und Präsident des Teutschcn Handels-1 genckttich vorg gangen werden soll, sehr tag», außerdem „och P.ästteut deS Norddeutschen Lloyd., der l Bremer Bank, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiss brüchiger (seil deren Begründung) und VeS Milchwirlhschajl, lichcn Verein» für Dentschlaiiv. * H rß! * Am Sonntag fand in Wien eine Versammlung! hervorragender Bürger sämmtlichrr Bezirke Wien« statt, in welcher zahlreiche Reden, darunter von dem Vicepräsiden'cn! de» AbaeordnetcnbauseS. Cblumecky, und dem UmversitätS- rector Süß gehalten wurde». ES gelangte schließlich ei»^ Resolution znr Annahiiie, welche die Tt'ätigkeit der antisemi- scheinlich aus die Präsidenten und die Hinpiorganisatoreo der Prooinziaiabtheiluiigen der Liga erstrecken werde. * Die neuen italienischen Minister haben nach dem am Sonntag staltgesundene» CabinetSraihe die Geschäfte über nommen. — Wie verlautet, würde die D e pu tir t enka m mer zunächst das abgeändcrtc Budget beralheu und sich alSdann Verlagen. * Die Königin vo» England langte an, 7. März Nachmittag nach 2 Uhr in Biarritz an, wurde aus den, festlich geschmücklen Bahnhöfe von der Prinzessin Friederike vo» Hannover und ihrem Gemahl, dem gab« des Angeklagten an da- Gericht, so wird derselbe nach unsrem Gutachten durch eia Mitglied des ReichSratheS ersetzt. 10) Tie Pflichten eine» Procureur« beim obersten Criminal- gerichte werden vom Iuftizminister ouSgeübt; bezüglich der Ler- thcidiger für die Angeklagten und der Enigegennahme von Petittoneu um Begnadigung von den Lerurtheilteu gelten die Regeln in deu Arükeln 1064 und 1065 der Crimiualpioccß.Ordnunq. Alexander. Möglicherweise bängt dieser Erlaß mit der Eisenbahn den Curorchester» ruht auch m der kommenden Saison m den bewährten Händen de« Herrn Musikdirektor» MannSseld, ebenso behält Herr Eckert die von ihm seit Jahren trefflich geführte künstlerische Leitung de» CursaalthealerS. Eutgeqe.» einer von mir unlängst gemachten Miitheiiung wird die dies jährige Kaiserregatta aus der Lahn, einer Allerhöchsten Cabinel^ orbre vom 26. Februar zufolge, am 14. Jul» statlsinde». An Stelle deS in. Lause deS Winter« verstorbenen Geh. SanitälS- ratdeS vr. Orth ist Herr SanitätSralh vr. Panlhel zu». K-'tasiropbe bei Bork, zusammen, deren Schuld vo» den ^ « nnv R n.ssi,chen Blätter" allgemein dem gewesenen B'rk,hrSminis,er Iahr»sr>st hi'er meh«'--barmherzige Schwestern General Possiet zugeschr.eben w.rd, W.e russische Blätter ^l.onirl sind, werden von. I. April an auch zwei evangelische worunter der „Sraschdan nversichern, soll auch General ^omssen auS Bern hier thätiq sein, für welche süns Räume P°n"'.demnächst ,,, «..klagezustanb versetzt werven. Blei- > ... „„ Silbe.anürake a.mietbet ünd. Damit findet -in seit leicht präludlrt der Uka- diesem Processe. ^'nm''.b?7^Vo!ä'^^aea«. d-n^Ls-m^.Smn,'"bei'"d7n L°r°7 Paw^a'7mi'ng°n. den". B 7g7meister"' ?em en - Lrde7? Anl.s-m.,.rmn, de. ten > Liceconsu. und dem Befehlshaber der Besatzung ^ - ^ ^ ^ I vou Bayonne empfangen und mit verschiedenen Blumen- Wie aus St. Petersburg gemeldet Wird, hat der I sträußen beschenkt. Unter ten Klängen der englischen National- Minister de« Auswärtigen. Herr v. GierS. anläßlich der am welche die Capelle de» 4S. Regimentes ansiimmte. 7. Mär, durch den serbische» Gesandte». Herrn Sun.tsch, er-1 s^,r sie nach der Billa Larochesoucaulv. deren E.genthümer folgten Nottsicalion de« Thronwechsels ,n Serbien sich dahm goldenen Schlüssel überreichte und sie in« Hau« geäußert, daß derselbe en, legaler, nur die inneren Dcrhälint„e k subrle. Aus ihren Tischen ja,'den die Königin und die Serbiens belressendcr Act und als solcher nicht geeignet sei, I Prinzessin Beatrice „ichrere Sträuße vor, ferner ein die sremden Machte zu bescbästlqen. WaS Rußland betrlfjt, I Album mit Ansichten auS oer Umgebung von fügte der Minister hinzu, so gehören leine Sympathie» nach I Pj^rritz, ein Geschenk der Stadt. Vom Präsidenten Carnot w,e vor dem serbischen Volke dessen Wohlergehen und Con-I„hix,t sie xi„ Telegramm, worin er sie dewillkom.nnete und solidirung eS wünsche und erhoffe. I feilen» der französischen Behörde» jeden gewünlchten Bei- * Aus Belgrad wird jetzt der Wortlaut deS letzten I stand zusickcrte. Für die Zeit ihre« Ausenthalls >s» eine Ab- ArmeebesehlS gemeldet, den König Milan an da-! lheilung Husaren und ein Theil de» 4S. Regiment- nach serbische Heer erlassen hat. Derselbe lautet in treuer 1 Biarritz abcommandirt. Die Witterung ist nicht sehr günstig. Vermischtes. in der Silberaustraße gemietbet sind. Damit sinket ein seit lange in den Kreisen unserer Curgäste und Einwohner dringend empfundenes Bekürsniß endlich Abhilfe. Für daS bier zu errichtende Kaiser Wilhelm-Denkmal sind in jüngster Zeit ein gegangen: 321 ^ durch da- deutsche Consulat in Kowno als Ertrag einer Sammlung unter den dortige» Deutschen, t6 -6 von dem kaiserlichen Consul Jos« Eusebio Röchelt in Uebcrseyung wie folgt: „Aul Grund des Art. 70 der Verfassung habe ich heute frei willig die König-Würde a»f meinen minorennen Sohn, den Krön Prinzen Alexander, übertragen und die Herren Iovan Ristitsch, General Kofta S. Pcotnsch und General Jovaa Bclmarkoviljch zu Regenten ernannt. Oisiciere. llnlerosficiere und Soldaten? Während meiner einund * Die britischen Bewobner Ceylons scheinen dem Beispiel der australischen Colvnien folgen zu wollen und ! wünschen auch ein Wort inilzuredcn bei der Ernennung ihres Gouverneur». Unter den Candidaten für diese» Posten wird u. A nämlich auch Sir John Pope Hen« nessy genannt, welcher al» Belohnung für die gute zwanzigiälirigen Regierung bildete die Armee die feste und uner» I Führung während seines zweiten AiutSterminS aus Mauritius ichntierliche Säule, aus der ich, meine lyätigkei» zum Wähle des I die Verwaltung Ceylon» erhalten soll. Aus diese Meldung Vaterlandes gegründet hatte. Sie war cdenso treu und ergebe». I hj„ schreibt der „Ceylon Observer": „Wir könne» diese wie sie es stelS der Dynastie Obrenovitlch gewesen ,st. sie zeichnete sich I Möglichkeit nicht einen Augenblick ruhig h>n»ehme». Ccvlo» durch glänzende m.l.tair.^eTugenden au- wodurch ich n, d^ Lage »er- eine, gewiegte» und erfahrene» Verwalters. Sowohl l-tz, wo, din war. „i das Buch der vaterländischen Geschichte ldalen, wie I « <n-ur„er Ifvina wie S,r W E F 'Itobinsoi, »'„rdeu 1.'- Unabhängigkeit und Vergrößerung Serbiens, zu verzeichnen. In I V-Murner Irving wie Sir Bö. <ä. F. Orovmion wurden der 2,..»de des Abschiede« von Euch, und .»den, ,ch da» höchst- annehmbare Gouverneure, der beste aber der Marqu.S von Eammando aus menion Sohn, den »lönig Alexander I.. übertrage, i'orne sein, welcher, wie wir Grund hoben anzunehme,,. nebst ubermnilc ich Euch. Soldaten, »leinen herzlichsten Dank und ei». I seiner Gemahlin, der Prinzessin Louise, gewillt wäre, diesen Viehle Euch glcichzcillg meinen Sohn, Euren künftigen obersten I WirkiingskreiS anzntreten. Es mag nicht für würdig gebasten Herrn; seid ihm Ire» INI» eraebcn n-id gkhoichet di» zu seiner I werden für eine» srüberen Generalgouverneur CanadaS, die Großjährigkeit den Bcschlen der Re>icntschast. I Regierung einer Kroncolonie zu llbernehme», aber daS Gchall Ich beseiile. daß daS 7. Bata.llon^.Kronpr.oz Mexandn und Iz ^gErneurS von Ceylon ist a,.sehnlich und die um- daS gleiche Regiment von nun an den Namen „König Alexander l." § sührcii solle». Ich beschle ferner, daß die Armee den Fahneneid Sr. Majestät I dem König 'Alexander 1. leisten lall. Es lebe der König von Serbien. Alexander k.k Belgrad, 22. Februar/6. März 1889. Milan. Krieg-minister General Protitsch. gebenden Verhältnisse sind außerordentlich angenehm. Außer dem kann der Marquis solche Rücksichten aus Würde außer Acht lassen, und Ceylon kann für einen Mann von solch' hohem Range daS Thor Indiens bilden." * lieber einen unl cbsamen Zwischenfall aus dem AbschiedS- rssen» welche» der Präsident bcr Melbvurner Aus stellung«,Commission. Sir Iame» Mac Bach, dem * CS kann nicht überrasche», wen» die Aufregung, welche I Commissar der Vereinigten Staaten. Mr. Ma Mjilan'S Tb ro ne» tsagung licrvorrnse» mußte, zahl-1 Copvin, gab. liegen in australischen Zeitungen jetzt ge reiche Gerüchte zeitigte. Die beunruhigendsten darunter I »auerc Berichte vor. Anlwoitcnd aus den vom Präsidenten beziehen sich ans die Königin Natalie und den ebcmaligrn I aus >hn au-gebrachtcn Toast hielt der Amerikaner eine Metropoliten Michael. Daß die Königin, sobald Milan I poetisch angehauchte, aber äußerst taktlose Rede. Seine Serbien verlassen bat, dorthin zurückzukchren wünscht, braucht I Phantasie malte da» Bild zukünftiger Freundschaft zwischen nicht erst versichert zu werde»; eine andere Frage aber ist I seinem Vaterland« und Australien au», in dem nur etwa» r?. ob k,e Regentschast diesen Wunsch erfüllen wird. Ristitsch I die Harmonie störe, der Zustand der Inseln der Südsee. ist ehrgeizig, und rS ist höchst uiiwabrscheli'lich, daß er aus die I welche weder von England annectirt sind, noch unter ameri- crste Rolle in Serbien, welche ihm zugesallcn ist, zu Gunsten I kanischem Einfluß siehe». Er sprach von Staatsmännern, der Königin Natalie sreiwillig verzichten sollte. Und dessen I die mik der Unabhängigkeit dieser Inselreichc ein anck kann er dock sicher sei», daß Natalie aus die erste Stelle I tLÜv gnmv" treiben, waS man vielleicht mit Schacherspiel im Königreich Ansprüche erhebe» wird. Eden so wenig liegt I übersehen könnte. Der Redner drückte sein Bedauern für b,c nndercn Machthaber ein Grund vor, ihre Rückkehr zu I au», daß Australien diesem Spiel ruhig zusehe» könne, wünschen. Regent Prolilsch, ,br alter Gegner, wird überdies I während Amerika sich bemühe, den Inseln ihre Unabhängig- Alles ibur-, sie fern zu ballen. Ja. wenn in der Regentschaft I keil zu bewahren. Bei den Anspielungen aus die kik Einigkeit gestört würde, wenn die Gegensätze zwischen I deutsche Politik erhob sich der Commissar de- deutsche Liberalen und Radikalen sich verschärfen sollten, dann könnte I Reiche«, Herr RegierungSrath Wermuth. und verließ den 'Natalien« Z-it kommen n»d die eine Parte: gegen die an-1 Saal. Der Vorfall erregte große« Aussehen und Sir Iame« dcre ibrcn Namen und itir Anseben zu verwertbe» suchen. I Mac Bach richtete an Herrn Weimutb einen EntschuldigungS- WaS ,m» den ehemaligen Metropoliten Michael betrifft, so I bries. Zu erwähnen ist aber noch, daß ei» Melbvurner Blatt, l ai e- sicher in Serbin, wenig Freunde. Der gegenwärtige I die „Agr", in einem Leitartikel unverbohlcn ihre Genugthuung Mir.istcipräsidcnt Grnilsch besuchte >n> vorigen Sommer ! darüber auSsprach, den Commissar de« deutschen Reiche» be- K cw. um an dein Ooojäbrige» Jubiläum der Christianisirung I leikigt, um nicht einen stärkeren AuSvruck zu gebrauchen, zu Rußland« lbeilziiiichmkn Cr kehrte viel früher zurück. alS I sehen. — Ein Vorfall gelegentlich einer patriotlschen Feier im man erwartet halle, »nd äußerte sich höchst unwillig Uber die I Turnverein zu Melbourne am l8. Januar erregte nur Anmaßung der »ioSkowil>schen Geistlichkeit, die Serbien wie I dadurch Aufmerksamkeit, daß er so schnell aus daS öden er- c . ' russische Kirchenprovinz bebandcln wolle; Michael aber! wäbnle Ereigmß folgte. Die Herren der deutschen Com- i,l ihr ergebenstes Werkzeug. Ueber beide Fragen wird die I Mission batten die Feier mit ihrem Besuch beehrt und be- Regierung sicher^ nicht cver entscheiden. al< sie die Stimmung t fanden sich eben im Lesezimmer, als draußen ein Schuß aus in vcr großen Sknplchl na erforscht hat. Verfass»»,gSgemäß I dir Fenster de« Zimmer« gefeuert wurde. Obgleich dir Scheide i»ß die scrb sih.' Volksvertretung iiinerhalb rineS Monat» I durchbohrt, wurde glücklicherweise Niemand verletzt. Die '^ct> vollzogene», Thronwechsel in Belgrad zusammentreten. I Straße war um diese Zeit vollständig menschenleer, und e« wird es sich dann zeigen, ob Nätalie oder Michael eine I läßt sich wohl behaupten, daß dtescr Schuß ein Streich zügel- u irte, in, Lande bat. Dio „Neue Freie Presse" bezeichnet I loser australischer Jugend war. über welch« säst alle neueren i öligen« sckon jetzt die Melkungen bezüglich der Rückkehr der I Reiseschriststeller geklagt haben. E» ist um so bedauerlicher, König,» Netalic und der Rückt,,,usung de» Michael al» un-I daß solche Vorgänge statlsindeu konntca. al» die Ausstellung »egrlwrel. I der Deutschen «tu Großer «irthschastlscher Erfolg war. ^ --- Weimar. 10. März. Hier hat sich ein Verein zur Massenverbreitung guter Schriften in Deutsch land gebildet. Sitz de« Vereins ist Weimar Der Berem I ^«iVtÖ ^^on^d^m siVisett.chen'Consu^A? G. Westmanü .st au« allen The,lmDmIschl^dSmtt der arogten Sympatbie^ gy ^ ^ ^a« kaiserlich deutsche Consulat begrulll worden. Deutiche Dichter und Schr.,Geller ersten j„ Rußland) un7 „2 33 »s °!S Ertraq einer Ranges (darunter Gustav Frcytag "nd Ernst v Wilvenbruch). Herrn Commerzienralh Psckorr in München zum Besten de« Ne.chS- und LandtagSabgeordneie ver,L,ede.,er Par e.en, groge DenkmalssondS gemachten Bi-rsendung. Arbeitgeber, hervorragende Fachmänner auf dem Gebiete der > ^ »c .. c> BolksbilvungSl'estrebunqe» habe» ihre Zustimmung erklärt und I. ^ Biebrich. 9. März (Frankfurter Journal) Wohl zu». Tbeil auck bereit« erh-bliLe Kit.äge gezeichnet. A.n *""" anderen Nassau,schen Stakt, selbst nicht der Schluß der coustilllirenden Versammlung wurde ein Coinitä ^ au« den Herren vr. Stier, StislSlchrcr vr. Zirick gewählt ^Coburg, 10. März. Die Herzogin von Edin-I°°" Nassau kessen HauSamt und F.nanzkammer sich lserüe bürg ist mit ihren Töchtern zu längerem Ausenlhalt von h/r de,indem Dieser Anwesenhett zahlr-.cher h-rzogl.ckicr Malla lier einaetrosscn ^ ° ^ Beamten am hiesigen Orte ist r« wohl, nach dem „Kasseler s-t<ma mer emgeirosten. » ^ ^ . Tageblatt" hauptsächlich zuzuschrciben, daß sich die An- -s- Halle a. S., lO. März. 2n drei gesonderten, I ^ Fürstenhaus hier am längsten er beute hier abgehaltenen Versammlungen der Maurer» deri pgß beispielsweise der Geburlctag dcS Z.ni'nerleute und der St-.nsetz-r wurde e.nmüth.g j„,m„ noch alljährlich besonders glänzend gc beschlossen, vom Apr.l d I ab bei lO stund.ger Arbe.tSze.l ^jrd. Nunmehr w,rd sich auch die Zahl der hier an. pro Arbeitsstunde 10 »s Lohn von Len Arbeitgebern zu herzoglichen Beamten bedeutend verringern. W.e bereit» l-eanspruckien. andeinsallS d.eArbc-t sofort meberzulegen. I de», Herzog bestimmt worden ist. wird im Falle seiner Bisher erhielten die Maurer 3:> die Zimmerer bl» 33 I Thronbesteigung in Luxemburg da« herzogliche HauSamt ven dt- S emsctzer 35 -s Lohn pro Stunde; ,,e begründen die hj„ Lurewburq verlegt werden, während d.e herzogliäc Mekrsorderung durch d,c Veitkeue^ng der LcbenSmiltel. bier verbleiben soll. Den B-amlen dcS HauS- Stelgerung der M.ethen u. s. w D.e M.Igltrder dcr Halleschen b„eilS von dieser Bestimmung Kenntuiß gcgebe-, Baugewerken.Innung haben die Forderung abgelehnt. worden, damit sie sich au, die. wie eS scheint, nahe kvor. wollen höchsten« 36 »s «tundenlohn bew.ll,gen wahrend d.e st^„de Uebersievelung nach Luxemburg vorberciten können. Vauiinternehmer eher gesonnen sind, d»e Mehrsorderung I dieser Anordnung und den bereits getroffenen Bor- anzucrkennen. ^ . . I bereitunqe» für einen neuen Palastbau in Luremburq schwindet - ^ Berlin, 9. Marz. Da« Vergehen eine» die Hoffnung der hiesigen Bewohner, demnächst daS ^ ""^^"^.8reltaq der Abiutheilung I prächtig« R-sidenzschtoß wieder von der herzoglichen D-r CnminaI.C°>nnnssar Tro.n.ncr. der wenigsten« für einen Theil de» Jahre« bewohnt zu sich iu scdlecdten Derbältn.flen de,and. hatte sich soweit der-1 Bekanntlich hat man dies« Hoffnung von Jahr zu ^ kcm Beschuldigten gegen Zahlung I Oahr mit immer größerer Zuversicht gehegt, aber gerade ^00 zu versprechen, aut eine »hm günstige Erledigung I hj^xj^ zeigte sich der Herzog unerbittlich. Die 196 Zimmer de« Falles hliizuwlrken. ES blieb bei dem Versuch, ka er I ^ ^ßen. in den Jahren 1704—1706 im neuen iranzö« verhaftet wurde, al» er Me erste Uuteriedung in der Au-1 Stile erbauten Schlosse«, da« seit 1744 die beständige gelegenhett halte. DaS Gericht entschied, daß der Angeklagte I Residenz der Herzoge von Nassau war, bi» e» 1840 W cSbadcn nicht m amtlich« Eigeuschajl gestanden habe, da die fragliche I mußte, um sodann nur noch al« Sommerrcsidenz be- Sache gar nicht von ,hm bearbeitet würde, sondern erkannte > ^ werden, welken also höchst wabrscheinlich auch ihn nur de» versuchten Betrüge» schuldig, wofür er 4 Monate I s,»ner 'aä,„lick> v ^ Gesängniß erhielt. Der Mittelsmann, ein Kaufmann Mcyer, erhielt wegen Beihilfe 6 Wochen Gesängniß. — Berlin. 9. März. Der Leichnam des Buch binders Borchardt ist heut« Mittag in, Strombett der Spree vor dem Hause Kronprinzen-Nfer Nr. 3, gegenüber dem CircuS Krcinbser, auszesischt worden. Die in der Reichen- sischerei besonder« gewandten Fischer Gebr. DanhauS, an der Fischerbrücke wohnhaft, welche schon weit über 30 Leichen in den letzten Monaten auS dem Wasser geholt habe», hatten gestern mit Netz und Hakenleine da» Strombett von dem Fundort der Hand am Scbiffbauerdamin 20. oberhalb der Luisenstraße bi» nahe an die Karlstraßr, jedoch ohne Erfolg abgesucht. Heute Vormittag begaben sich die Lente wieder an die Arbeit, und gegen 12 Nhr faßten die Hakenleinen an einen Gegenstand fest, nachdem da« Ney bereit» über denselben fort« gegangen war. Gleich daran, zog man einen männlicben Leichnam in die Höhe, welchem die linke Hand schlte. Die Leiche wurde an Land gebracht und einer der Criminalbeamten. welche da« Nacdsucde» der Fi'chcr übeiwachlen, subr sofort nach dem Molkcmnarkt zur Meldung über die Auffindung. Bald waren der Cbes der Criminal-Polizei. RegierungSralb Gras Pückler, die Kriminalcommissarien Höst und Wolfs und der erst' SlaatSanwall Greschnff vom Landgericht I zur Stelle. Man erkannte sofort den Buchbinder Borchardt in der Leiche. Die Besichtigung ergab nicht nur. daß der Leiche die linke Hand fehlte, sondern man sand auf dem Kopse auch eine lktchte Hiebwunde, in der Länge mit der Breite de« am Schiffbauer dämm 20 im Wasser ansgrsunkenen Beils eorresponvirend. Man sab deutlich, daß die Haare in Folge de« Hiebe« an der Stelle scharf abgetrennt waren, und so wurde auch die Be hauptung de« Herrn Grasen Pückler, daß er sofort an den ausgefundenen Haaren Blut bemerkt habe, gerecktsertigtt An der Weste ve« Unglücklichen er war mit de» ferner gänzlich unbewohnt bleiben und mit dein großen, immer mehr verwildernden herzoglichen Parke aus den Be schauer in Zukunst denselben melancholischen Eindruck machen wie in den letzten Jahrzehnten. — Wie». 10. März. Direktor Jauner, welcher wcgcn fahrlässiger Mitschuld an dem Ningthcaterbrande zu einer mchrwöchentliLen Haftstcase verurlheill und insalge dessen von der Wiener Polizeibehörde für vertrauenSunwürdig zur Leitung eine« Tbcaler« erklärt worden war, welcher aber nichtsdestoweniger seil einigen Jahren al« Direktor des Theater« an der Wie» gilt, ist jetzt durch kaiserliche Ent schließung in den Ritterstand erhoben worden. — Pari«. 10. März. Der Weberstreik in Arme,!- tiSre« ist durch Annahme der Ausgleichsvorschläge der Principolr seiten« der Arbeiter beendrt. M ---- Rom, 10. März. Nach hier «»gegangenen Tele grammen au» Aquila vom lO. d. M wu.de hierselbst um 1 Uvr Nachmittag ein sehr starke» Erdbeben verspürt, welche« jedoch keinen Schaven anrichtete. — An« Neapel schreibt man der „vossiscben Zeitung": Zu den wenig bekannten historischen Reliquien Neapel« geöört die sogenannte ^colonna arpiatoria", die Sühn sä ule Conravin'S von Hohenstaufen. Dieselbe wurde von einem dem deutschen Fürsten treu ergebene» Anhänger, einem gewissen Domenico Punzio. aus dem Platze errichtet, wo dc.» «chassot gestanden hatte, ans dem Conradin und Friedrich von Baden enthauptet wurden. Die Säule besteht an» Travertm und enthält den Block, ans welchem die jungen königlichen Freunde ibre Häupter ließen. Nur wenig von der früheren Richtstätte entfernt, aus dem Mercaloplatze. befindet sich eine kleine Kirche, Santa Croce del Purgalorio welche 1721 an Stelle zweier niedergebrannter genannt, welche 1721 »glücklichen fehlt« der zweiluntrrste Knopf; Capellen errichtet wurde, di« schreckliche Andenken an die Zrng au«geMrn. Er ist id«ttisth mit dry Pefiopser von 1656 und jrn« Sühnsäule enthirltrP^ Her
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