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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-17
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1888
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1643 *- Württembrrgifche v a »mwal l s P i a »e r e i cnd Mebrrr, Io Eßliaaea. Dem Vernehmen nach wird die Wort, »«»berqisch« Baumwolllvliinerrl oas Weberei tu Eßlingen sür 188? ei« Dwideudr dou 11'/, Proccat — R> >l pro Acrie »vr Per. lheüi-iig bringen können. — ^ Z Uni,r de» Hopse» bauenden Ländern steht Deutsch, leid obe»aa. Nach einer Statistik de» Präsidenten de» deutschen Hopsenbaa-Berein», l)r. Pott in München sicllt sich nämlich die Vooseaerate »ad der Hovienverbranch der einzelnen Länder in 1000 Teutner zu 50 ktr. w.e to'.gt: (cpfrnkeure vr«ra> »uf I d» in Ilti, fleorne» in Lrc. tzietzetiiiif-. L.ntreuS U> 100' fltr » 390 - 700 kän»» «enrschet Reich . . SIL England 425 Nordamerika . . . ,780 veftrrreichijch.Ungar» 137 9,6 97 Belgien .... 96 34 90 flra-.kreich .... 71 l9.7 80 »ichlaud »3 >6 26 Innralie» .... IS 20 18 Holland 4.4 22 15 Dänemark .... 2,4 10 16 Schweden a. Norwegen I 14 9 Schweiz .... 0,6 10 8 Italien .... — — 1 tdeige- Europa . . — — 8 Übrige Lander... 10 — 30 Die Äeiammtproduetion in 1887 beträgt sonach 1640450 Eentner, der Grsammrverdrauch 1721000 Eentner. Die Unterproduktion betrügt also 80520 Eentner oder 4,7 Proe., während 1886 eine Leberprodnctiou von 302 410 oder 17,5 Proe vorhanden war Trotz der Unterproduktion ist die Voraussicht in Ersüllnng gegangen, daß die Hopseavreije sich nicht erheblich steigern würden. Die Fort, schritte in der Cvnservirnnq deö Hopfens ans längere Zeit scheinen z» bewirken, daß eine Zeit übermäßig hoher Hopfenpreise kaum wieder kehren wird. Die Thatsache. daß gerade di» besseren Sorte- Hopse» sich am leichtesten coaserviren lassen, macht eS ralhsam, beim Hosenvaa gute Sorten za wählen und mit der grüßten Sorgfalt beim Pflücken, Sortire» und Trocknen der Hopsenerute zu veriabren. *— Ueber die Eia» and AnSsuhr Italiens im Fahre 1837 bietet der Bericht de» Seneral-ZolldirrctorS folgend« Haupt, ziffern Lar. Die Gcsammlriasuhr (von dem Handel mit Edelmetallen «bgeskhe») bewerlhete sich aus 1601 Millionen Lire, die Gesammt ou-suhr (mit derielben Besch äulnaq) ans 999 Mill oaen Lire. D>e Einfuhr war beliächliich beeiiiflußt durch d e Veländernngea de» Zoll tariss und de» Ablauf der wichligsteo Handelsverträge. Die be- deutend« Mehrciasuhr (1601 Millionen Lire Werth gegen 1-153 Millionen im Jahre 1886) stelll daher z»m nicht geringen Tdeil eine svecvlarive DorratbSaiisamiiiluiig dar. Zucker wurde sür 32 Mill. Lire mehr eingesllhrl als 1886, Leinengarn sür 10 Millionen Lire wehr (26 Millionen gegen 16), Baumwollengrlpinnst« und .Gewebe für über 12 Millionen Lire mehr. Nutzholz für 21 Millionen Lire mehr, Mineralien. Metalle und Mctallarbeiteu, Eisenwaar.n, Maschmen, Eisendadn-WaggonS rc. sür 46 Millionen Lire mehr (220 Millionen gegen 174 Millionen Lire, wobei jedoch die Edel- meralle außer Berechnung geblieben sind). Roggen und Weiten wurde für 9 Millionen Lire (SOI gegen 192 Millionen Lire) mehr eingesübrt. Mai» sür 4'/, Millionen Lire weniger. Gerste sür 1'/« Millionen Lire weniger. Die Mebreinfuhr von Kaffee beziffert sich ans 10 Millionen, die von Steinkohlen aus 15 M llionen zftrc. — Die Gelammt»Aussnbr zeigt tm BetriebSjahrc einen merklichen Rückgang gegen 1886 : 999 Millionen Lire gegen 1021 Millionen Lire, bei den einzelnen Artikeln jedoch zmn Tdeil eine ebenlo bedeutende Zunahme wie andererseit» eine aussällige Abnahme. Der Lertd der Ausfuhr von Wein in Fässern betrug 104 648 (XX) Lire gegen 83 915000 Lire im Jahre 1886. also beinahe 21 Millionen Lire webr. Die EeinauSfnhr in Flaschen ist dagegen um 670000 Lire znrückgegangen. Weinstein und Wcinbefe wurde sür 7'/, Millionen Lire mehr (24V, Millionen gegen 17',, Millionen Lire) exportirt. Die AuS'uhr von Olivenöl bewendete sich ans 80 Millionen Lire gegen 77V, Millionen Lire im Vorjahre, hat sich also ebenfalls ge- hoben; noch mehr der Export von Apfelsinen und Titronen, nämlich von 25 Millionen Lire aus 41'/, Millionen Lire; die Ausfuhr von Mandeln hat um über 3 Millionen Lire, der Käse-Exvort um gegen 2 Millionen zugenommeu. Dagegen iveist ditSridea-Ali-Inhr eine» bemerkeuSwerlben Rückgang ans: Rohseide wnrd« im Jahre 1887 sür 255',, Millionen Lire anSgeführt gegen 273'/, Millionen Lire i« Jahre 1886, also beinahe sür 18 Millionen Lire weniger; SeidrucocoaS wurden 1687 gor nur für 6'/, Millionen Lire gegen 16'/, Millionen Lire im Vorjahre exportirt. Ferner zeigen eine Abnahme dt« Artikel: Holz und Stroh (4L gegen 54 Millionen Lire), Schwesel (21 gegra 25 Millionen Lire), Eier (24V, gegen 29',. Millionen Lire) ood Rindvieh (9'/, gegen 15'/, Millionen Lire). 1718. Port», 1v. März. Die Dkpntlrtenkammer hat heute den Artikel der Voilage der Budgetcvmmtssioa, nach welchem die Alkoholsteuer aus 200 Francs erdSH» werden sollte, mit 320 gegen 200 Stimmen abgelehnt. Die Vorlage der Budgelcommiision «>rd damit völlig umgestoßen. Mmisterpäsidrnt Tirord brachte daraus verschiedene neue LorichISqe in Bezug ans da« Budget ein «ud beantragte, schleunigst Beschlüße zu fassen, damit die Bewilligung »euer provisorischer Zwölftel vermiede» werde. Parts» 15. März. Laut „Pariser Börsenblatt" wird die Ver waltung „er Baiigne de Part» am DieaStag eine Dividende von 40 Frcs. vroclamirr». *— Die Wendung ans dem Rassenmarkte. Ans dem Russenmarkte weht seit nnigrn Tagen eine frisch« Brise; auch hier ist, wie aus den übrigen Gebieten de» finanziellen Verkehr», eine Wendung zum Besseren eingetreten. Wir haben naS über die Motive her »m ersten Augenblicke frappireuden, nach einiger Erwägung jedoch leicht erklärlichen Erscheinung dcS allgemeinen AnsichwungS der Börsen brrr »S ausgesprochen und wollen on» beute jperirll mit der kräftigen Reprise der russischen Dcrthe ood der russischen Valuta belchästigen. Man wird kaum sehlgeden mil der Aunabme, daß der russische Mark» zu« nächst unter dem Eindruck« der veränderte» Stimmung der Peters- bnrger maßgebenden Kreise entschieden an Festigkeit gewonnen Hot. Die warmen Kundgebungen vom russischen Tbrone herab und die sür Deutschland äußerst sympathisch gehaltenen Artikel der inspirirteu rassischen Press« haben nicht verfehlt, die Meinung sür Russinwertve in wohlwollendem Sinne zu beeinflussen und nicht nur dem schier bodenlosi» Fallen derselben eine Grenze zu sitzen, soadern auch die bisherige CourSrichtung in eine entgegengesetzte zu verwandeln. Freilich würde der Eindruck der jüngsten demschsreondlichen Kund gedungen aus dem Zarenreiche aus dem Russenmarkie kein so erbeb sicher gewesen sein, wenn »ich» die Dickungen einer mitverzweigten Eoatremine den gegebenen JmpnIS wesentlich verstärkt hätten, ober da- Facit, und daraus kommt» ja haupi'üchlich an. ist «ine namhafte Eourssteigerung sämmtlichrr russischer Fond- und der Rubelnoten. *— AuSlaudSbandel Egyptens im Jahre 1887. AuS Kairo wird der „Boss. Zig." geschrieben: Die Gesammtziffer de» egyptilchen AuSlandSdaiidelS im obgeiauseaen Jahre stellt sich nach der osficiellen Statistik ans >8968068/ egnpt.. wovon 10866751/ aus die Ausfuhr und 8 093 297 / aas die Einfuhr eulsalleo. Unter den am egyvlischea Handel betheiligleu Staaten steht natürlich obenan England mit 6 942 003 / AuSsuhr ans Egypten und 3 833 317 / Einfuhr nach Egypten. ES jolgea Frankreich mit 901897 / bezw. 913 885 /, Oesterreich - Ungarn mit 611156/ beuv. 764 220 / (die deutsche AuS- nab Eiusiibr dürite tn diesen Ziffern der Hauptsache nach mit enthalte» sein), Rußland mit 932 «38 / bezw. 464 304/, Italien mi« 817 230/ bezw. 246 837/, und Belgien mit 18645 / bezw. 124 3L2 /. *— Türkische Tabatreqie. Gesellschaft. Den Be rathungea deS Syndikats der Türkischen Tabakregie-Geselllchaft in Konftantiaopel werde» za Beginn drS nächsten MonalS solche in Berlin oder Paris vorauSgehen. Lei dieser Gesigenhcit wird auch die AbstempelungSangelegeuheft zur Sprache lammen, desgleichen dürfte eS an dem Anträge aus Libeririing der Aktien nicht kehlen, doch erscheint e« nnbrstimmt, ob die türkische Regierung, die seiner zeit auf die Bestimmung eine- großen Aktienkapitals Werth legte, jetzt einer Liberirung zustimniea wird. Die Gerüchte, daß im Falle der geplanten Abstempelung schon jetzt sür da» abqelausene Geschäfts- jahr eine Dividende bezahlt werden soff, sind selbstverständlich nn- begründet. k.Ö. Türkisch.serbische Eisenbahn.Anschlüsse. Wie u»S mit der letzieu Post au» Koustanlioopel gemeldet wird, da» di« Vongelellschast der türkischen Anschlußbahnen, welcher bekanntlich der Betrieb der türkisch-serbichen Luschkußstrecke UeSküb-Lranja übertragen worden ist, der Piorte Len Vorschlag unterbreitet, daß bednfS Ersparung d'r beträchtlichen Kosten, welche bi« Anschaffung eine» selbstständigen FahrparkrS iür Diese Linie erheischen würde, die serbischen Züge auch auf der türkischen Strecke verkehre» sollten. Dir Piorte ist jedoch, wie versichert wird, nicht geneigt, ans diesen Borichlag elnznachea, weil sie bcsorgt, daß im Kalle de» Eintritt» politischer Lomplicationen hieraus schwere Inconvenienzen sich er- geben sönliten. >71'L. Neto-Vork. 15. März. Dcr Werth der in der ver- -augenen Woche anSgesührtea Product« betrug 5 709 986 Doll. Nickt klar geworden. was Herr Scharf überdospt hat sog» «ollen, c: scheint nur trabsi-tztigk zu haben, d-ranf hknzuweiseu, daß auf der cvncnrrirendea L'ine Halle-Pcobstzella niedrigere Tarife (auch für Güter?) gellen, e!S sie sich nach der wirklichen Euiftruuug eigentlich stellen würden. Hierin läge eine Förderung meine» Wunsches, daß die irralionelle "IduoimilLl in Wegfall kämmen möge, wonach sür die Strecke Liienbura-Gößnitz. trotz der durch de» Altenburger Tunnelbau verkürzten Linie, r.ocki immer die ollen höheren Kilometer- >äye ,n Anwendung l-nnmev. Dieser Sachverhalt isi votorijch, daher nichts daran zn „berichtigen". Leipzig. 14. März 1888. Loren». . Mittheiliittgenüher.Obft-undGarterrba». Herauögegebrn vom Landeö-Obstban-Berri». , Düngung bei»« Gemüsebau. . (Nachdruck verboten.) In dcr Praxis der Gcmüsegärlucrei steht mit dollem Recht die Dünfung mit Stallmist vbenou. da derselbe sowohl den Boden vb.hslkat»ch besicrr. als auch chemisch, indem er die pflanzeuaährendea BestandtLeile desselben vermehrt. Der sür den Gemüsegarten be- stimmte Mist soll aber schon stark augeseult. wie nian sagt, verrottet kein. In dicsiM Zustande er'.ält dcr Mist weit weniger Unkraut, samrn, al§ wenn er gleich fusch augcweudel wird, und außerdem ist anerkannter Weis: dir Beschädigung dcr Kodlgcwüchje durch Erdflöhe in einem mit Irischem Dünger grdüngtrn Lande größer, atS wenn der Dung erst i» kaltiverrottcte:» ZiMande in den Boden gebracht wird. Viele Gemüscgärtner bereiten sich Tstngrrcompost, indem sie Stalldünger mit huinosrm Boden, wie Laub-, vrabra-, Raseoerde, Torfmull n. a. m.. aus »roste Hansen nujsitzrn und etwa» GypS zn- setze». Der so mit li!iM!isr>ichcr Erde durchschichtrte und bedeckte Dünger macht eine regeln,äff-nc Zersetzung durch, verliert aber dabei durchaus keine seiner wesentlichen P st anzenu ährst osse, indem auch da» sich bildende koblensairre Ammoniak sofort begierig von der Erbe auigeiogen »nd sestgehalien wird. Der io zubereilct« Düager- compost ist sowohl sür leichte, wie kstr schwere Gaitenbüden vortrcff- llch, er wird n»r init den oberen Schichten drö Erdboden? vermengt und wirk! so um so schneller. Ja ganz ähnlicher Weise wird, außer dem gewöhnlichen Gebrauch als obere flü'sige Düngung, der Abtritt- öder Cloakendünger angewendet und sollte noch viel mehr bei der Gemüiecn tur zur Verwendung kommen. Wahrhaft wunderbar ist dre Wirkung dess.lde», wenn er mit Rasen und Kalk schichtweise ans Hansen gcietzi und Jahr alt mit den vorgenannten Beimischungen wohl vermacht aus da« Land gebrichi wird. Ein vorzüglicher minr- ralischer Dungstosi ist ferner der Ltraßenabraiim. derselbe dors ober nicht ia nassem Zustande, sondern mutz locker verwendet werde». Ter Stalldünger allein ersetzt dem Boden nicht, die sehleudru chemischen Stoffe, sondern c» muff von Zeit >il Zeit mineralischer Dünger mit Vriweiidung finden. WaS die Menge deS aus ciae bestimmte Fläche zu gedend-n Düngers anlangt, so muß linmer dabei beachtet wribc», daß t«, allen eme eiche Bodenkrast verlangende» Lulturen auffer der Haupidui gung mit Stallmist »och Ncbcndün tungcn miitelst Lunggüss-n acgrbm werden. Man rechnet bei richtiger Wertst, lwirths-chas» 6 Ctr. sür den Ar oder ll>0 gm Landes. Der drin Vc-de» beizum-'cheade Stall länger muß so gleichmäßig als möglich in den Boden verttieiit und »nt rgebracht werden. Der Mist wird entweder vor der Bearbeitung vollkommen gleichiörm'g auf dem Lande verthei» und beim tlmgraben daS de- treffende Qnannim in jede Furche eingelegt und bann mit Erde überdeckt; oder, wenn gut verrottet, kann er aus da» raub gegrabene Land gebracht und, w.e schon oben bemerkt, durch Einhacke» mit der Krume gehörig ve> mengt werden. Eine gute Düngung stellt man fern r durch Eompostirung iämmtlicher nicht zur Nahrung sür Menschen und Ttnere tangl cher Produkte deS Gemüsegartens, Ad- solle der Gemüse, Unkraut re. her. Zur schnelleren Zersetzung dieser Stoffs wird etwas gelöschter Kalk oder Gyps mir in den Hausen «»gestreut, außerdem ,>> da» hänfiac Bcgüllrn, oder auch nur Be gießen mit Walser rin wescrlliches FörderungSmittel der Zersetzung und ebenso ei» mehrmalige« Ilmarbeiten deS ganzen Haufen». Ter flüssige Dünger, die Gülle, kommt ebenso»» sehr häufig in Anwendung und bient besonder« zur Nnterststtzung einzelner Tuliuren, sowie uni einen bestin m:- » mehrjährige» Turnus auch dann cinhalle» zu können, wenn uer Dünger jchneller und stärker zersetzt worden wäre, als man erwartet, »nd wenn sich für eine lolgendr Ern!« nicht mehr die gewünschte Bodenkrast zu erkennen girsit. Dlaa begüllt also das Land must vor der Bepflanzung des selben, gewöhnlich wenn nach einer Ernte sogleich ein neuer Anbau folgen soll, und rechnet dann 4—6 Gießkannen Gülle aus 12 qm. Porsilt'gcr muff mrn die Gülle während der BegelationSzeit dcr G'tiiiisri'slanrkn anwende». da sie tei merni-m Weiter angewendrt oft de» Lst.inzen durch Uebersänigniig schädlich wird; man sogt, sie sind durch die Gülle occarannt. Dieses kann n»d wird vermieden werden: 1) durch Anwendung gut angegohrener Gülle bei Regen- weticr, wenn eie im Vodcn aiigesam nclte Feuchtigkeit sogleich eine Verdünnung derselben herbeisührl; 2) durch Verdünnung der Gülle selbst mit der gleich n oder doppelten Menge Basier, in welchem Zustande man sie auch bei wa men. Weiter anwendcn kann, und 3) dadurch, daß m n nie zu n an die Pflanzen Gülle gießt, da mit weder der L ugel, noch dieiölät er davon berühr» weiden und auch die Wu> ela zuerst nur eine g ringe Ltuanlltät derselben er. baitrn. Ein öfter wiederholtrS schwächeres Begüllen ist weit vor- theilhaster als eme nur e:n« oder zweimalige kräftige Nullung. Die Bekämpfung einiger Obftbaninschädltnge wcrhrend der LLinrerS;eit. (Nachdruck verboten.) Dir wollen wiederholt darauf aufmerksam machen, daß gerade die Winterszeit zur Bekämpfung einiger dcr gefährlichsten Osstbaurn schätlinge d'e geeignetste ist, da man daun zu deren Schlupfwinkeln bester als während der AegetationSzrit gelangen kan». Namentlich sind es die Raupen drS GoldaflerS und des Bauniiveiffliugs, welch« in Nestern vereinigt, den ganzen Winter in diesem Zustande ver- darren, und deshalb am leichteste» zerstört werden können, während sie sich im Frühjahr über die ganze Banuikrone ausdrciten und sich dann nor zur Nachtzeit und während naßkalter Witterung in Ge- spiniiste zusammen begeben, also kaum zu dieser Zeit mit Aussicht ans Ersolg bekämpft werden können. DaS Emjammeln dieser Nester geschieht meist durch AbichneiLen dieser mittelst Raupen scheerc. Hierbei hat man zugleich sein Augenmerk aus die zu Rollen znjammengedrehtcu trockenen Blättchen zu richten, die stets einige Raupe» beherderge». Auch die Eierringr de» sür unsere Obslieüume so gefährlichen Ringelspinners sind jetzt leicht zu siiide». indem die durch sie entstandenen Verdickungen an de» dünnrn Zweigen unserer Sicinobstbäume. die ste mit Vorliebe aufsuchen, lc chl von unten schon in die Augen fallen. Sie entstehen, indem die Weibchen ihre Eier nach Art von Perlenschnuren nm diele dünnen Zweig- ankleben. Hat man solche Zweige abgeschuilten, so soll man sich aber nicht, wie LieS häufig geschieh», mit dem Zertreten dcr Eier begnügen laßen, da diele eine äußerst zähe Lcbenosühigkeit besitzen; am beste» ist ein Verbrühen in beißen, Wasser oder Verbrennen. Endlich sind eS noch die Ei-r. schwämme des SchwairiiiispiiiiirrS, welche zur Winterszeit leicht in die Augen fallen und abgekneipt, gesammelt und ebenfalls durch Brrbrüben oder Verbrennen geiödtet werden muffen. Man hat in neuerer Zeit zum Zwecke des BcrsengcnS der Raiivcnnestck und Eierschwämme Pclroleiimsackeln consiruirt und bc.-.utzl. Loch dürsen dieiclben nur mit größter Vorsicht oiigcwendet werde!', damit die Baumrinde kobei nicht verbrannt wird, wodurch natürlich kranke Stellen entstehen. Post- und Tclegraphenwefeu. T. Dir Telegraphenverbindunge» zwischen dem euro päischen Festland« und England bezw. Amerika. Bei der letzten Beralhliug deS Postelals »m Reichstage hat dcr StaaiS« sccrrtair im Reichs-Postam! Or. von Stephan der Eommission ein gehenden Aufschluß über Ne Tclegraphenverlriudunqeir mil England gegeben. Darnach bestehen zur Zeit folgende Seekabel! itungen: 1) Aon Emden über Borkum »ach Lowcftori in England. 1871 ge legt 1 Kabel 4 Leitungen. 2) Loa Emden über Gic,1siel nach Baleutia in England. 1882 gelegt 1 K 1 L. Diele beiden Kabel, welche der Bereinigten Deutschen Teleg-apden-Gesellschaft ge hören, dal bekanntlich LaS Reich sür 6 300000 ^ ,etzi aagekauit. 3) Von Norderney »ach Lowesiojt in England, 1867 gelegt l K 4 L- DieseS Sovel gedöil dem englischen Staate. 4) Von Zandwoort in Holland nach Loimstoft >a England, 1858 und >862 gelegt 2 k. 8 2. 5) Ben Middelk ike in Belgien »ach RamSgaie in Eng and, 1853 gelegt 1 K. 6 L. 6) Von la Panne in Belgien na» Dover in England, 1867 gelegt 1 K. 4 L. 7) Zw sä>en Frankreich und England: ». LolaiS-Dover, 1851 gelegt l K. 4 2. d. Boulognr- Folkeftone, 1852 gelegt l. K. 6 L. «. Dieppc.veochndead, 1861 ge legt l K. 7L.ck. Havre Beachphead, 1870 gelegt 1L. Sit., zusammen auderöü Seselklchaster la dem H»irdekSzw«:-)e d:r Gesell- schast sür eigene Rechauug ober sür Rechnung «ine- Dritten keine Geschäft» wachen darf und im Falle «ineS Zuwiderhaudelnü gegen diese Bestimmung sich avl Verlangen der Gesellschaft geialleu lassen muß. oaff die sür leine Rechnung gernachtcn Geschäfte als sür Rechnung der Gesellschaft geschloffen awtesehen werden rc. — hat da« Reichsgericht, I. EiMlsenat, durch Urtheil vom 23. November vorigen Jahre- ausgesprochen, hoff Vorbereitungen für «inen Eon. currenzletrieb, der eist nach Auslösilv^ dcr Gesellschaft stattsindrir soll, nicht verboten sind. — Die H.ftche.r Erbinnen schlossen im Jahre Id'N mit dem Grubenbesitzer R., mit dem si- gcnieiajchasilief) eine Vr-'unkohlengrubr belaßen, einen 0 cielllchaktsvertrag, wonach die Gesellschaft „ne offen: Handelsgesellschaft sein und ziiin Zweck den Abbau dcr Braunkohle ans dem vorhandenen Arrak, den Belricd der Ziegelei und Venverthniftz der gewonnenen Produkt- und Fabrikaie haben soll. Die Bertragsdaner wurde mit halbjähriger Kündigung biS zum 31. März 1687 sestaesetz». Im Jedre 188>> kanile R. eine Wiese, welche sich zwischen dru Theilen des GruLenjeldes ker Gejellschast befindet, für sich on und im October 1886 kündigte er die Geselli'chnft kür den 31. März 1887. D>e H'lchen Erbinnen klagten nun gegen R. mit dem Anträge, »n erkennen, daß die Handelsgesellschaft berechtigt sei. in das fragliche Kaufgeschäft einzutreie» and daß Beklagter verpflichtet sei, in die Anflößung zu willigen, mit der Behauptung, die fragliche Diese eigne sich zum Abbau von Braunkohlen und dieselbe lei von» Be klagten gekauft» nm ein Eoncurrenzgrschist für eigene Rechnung zu betreiben. Der Beklagte wurde ,n 1. Instanz nach dem Klage- ontrage aus Grund des Ar». 96 H.-G.«D. vernrthcilt, in der Be rufungsinstanz olrcr wnrd: die Klage abq:wiesrn und die Revision der Klägerinnen wurde vom R,-G. zurückgewiescn, indem es de» gründend ouSsübrrc. . . . Der Ankauf von Grundstücken kann auch nicht insofern unter den GesellschaslSdetrikb fallend angenommen werden, alS er die Grundlage eines verbotenen Eoiicnrreiftdetrikl'cS bildet; denn, wenn euch der Beklagt« einen Coucurreazdelricd im Auge gehabt Kaden mochte, so sollte terselbe doch nicht während der Tauer der Gesellschaft stattsinden. Darum oder kann dem Abschluß deö fraglichen Geschäfts dcr Borworf der Rechtkwidrigkeit nicht ge macht wer»«»: „denn Vorbereitungen sür einen Eoucnrr-nzbrtricd. der erst nach Auflösung der Geftlljchast stattsinden soll, könne an sich keine Verletzung Le- ToacurrenzverbolS des Art. 96 H.-G.-A. begründen." Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. Elm 14 Mär, eingetragen: DaS Ausscheiden des Herrn Ferdinand Emil Hermann Oehme als Mitinhabers aus der hiesigen Firma O. Bothner ch Co. — Tie Firma „Degc'sche VerlaqShandlung" in Leipzig ist gelöicht worden — Daß Herr Gustav Eduard Frcnzl, Apotheker in Halle a/o., alS Mitinhaber in die hiesige Firma Theodor Lauz eingetreten ist und die nunmehrigen Inhaber derselben künftig Tb. Canz L Lo. sirwircn. — DaS Aus'ch idea des Herrn Carl August Eidner als Mitinhabers an« der hiesigen Firma 4. Eidner L Co. Zahlungseinstellungen. Ottensen graristLdt 2?ls. H,:<vbi,idenr,kl?itr Srnft Pleister. Kainmann Lt'. A »t. Prcck»t. Hausbcs. v. GlViefrl-d«rkcin:sir. (N.'.chlaß) Film» BcdrciS X Herrmann, Handcl-^eicU^ast Fi'.ma „'kluton ^ Lo.". 6 omm >4 nd it?r' ellsch.ifr K. u H. Gtvmly zi,v Iorgenstn. RestanrarsurS Cbeleuie Isaak döchavier. Handcl-manu und Tiaairknsaditlant S. MaUahki, Kanima:.n R. ^'»ikdeire, Hol,Händler §. Diodrmann. rvLictermeistee A. Ochmann, R,staor?.ti.ur V. Rlernamk. Hotdul-ü. (r. AlvrikHt. Aankm. (Nachlaß) K. E Seidel. HandelSuiann I. Beralnann. FisLw.-. Qttd und DeUcaiesten Händler KUHtlm Bandtmcr. staufmrnn fchuri Svacrek. Kansmar.n L. Dass?, llansm.innswitrwe kuvw'q streb,er, Kaufmann L'ecveld ^ach. Kauimano Vernbard l'ung. stansmann Äerftduhvörein Ojrcrscld, x. ^ tn r omd. »Osterfeld Ältona Fiaustadt R»N«n Ha»tur, Riehl k-, ULInsSkf» »Iln ,xrave»l>i!» tzamiurg ll.1 i 7,> !L4 o.z ft.» s.« l7.s !li.< Dich Pot-dam VltäLUL» Dritau grauendort (NIelN-il, Grauten» greuitur, Vt.-rlrtur, MUniv-n itMnit-cn UdaU.-rstc.a .«»kn r s.3 tiantSkerg a. LS. 103 ?vck 1 >.» Vr-Iwa» i2t> fl »dura ^etfau ftiUI WcM-M ^3.1 Mlttwtp ILü iVlaiitrn» itp-> «Irruib O ^.>>».3 Mcriedurg -Mit»«», Mtinchc» l^brttinie» jLNerscW .-fji. -in S.» IS.', 7« Ul-'i ttL > Lift >«tt Uil-t At> 74 > ->4 U§4 It^S i 7 t !!»'. » IK4 74 ßft4 »4 2--, !ft-4 --.ih i»e fta, 10.4 ,tVL tL4 >26« U 4 I «4 iltr, -:>4 44 l'ie 2, u »i.'t ! s>.4 I2t! j-.-7U! 17^1 ,M4 128 !4.!> ff. 6. 5. partow. ff-trk-ere>bcl.i»tt«u>rm itiol. Oecrr Tbltlrr, ttauw-ann ^LanzcrhaiiscniLanaerhaufcirlUll o. w. »I.iün». »au»des!t-cr Iw ILtcllbrr, tn>i " i .. . fl. W. Nbtnieg 2!-istaurarrur lAachiatz) t.k ! 54 21.4 lt.4 L)4 U.4 >» na-t !>4 5 4 r>:- -25 4.5 leel'erNer, j flrn-d. ilL» ! S4 It«4 114 MIO. rhorlk. 15. Mär,. Im dftffestlgea 2:zitk ist nur d e Strecke EtraSburg-Soldau ncch gesperrt. Aus allen übri gen dieffeit-gen Slr-cken ist der regelmüffige Zugverkehr wieder ein- getreten. Tnrifwefen. Nach Inhalt des Nachtrages I zum deutschen L i-u- bahuzütertarif. Lh«il 1. welcher vom 1 April 18Ä8 ab zu: Eni- uhtnng gelaugt, treten ,» der Classification der Guter dcr Specia taiise, lew::: nicht im Verkehr riezeluer Biltn-n. bezw. Ver. bände sür einzelne Ailike! Au-.^nahmeiarife bestehen, folgende AenLcrungen ein: in den Sveclaltarif l werden Ausnahme finden: Baryt, künstlicher schwefelsaurer (auch Bl.mcfix- oder Perma- neutweiß gen-nnt): Hundikotli; Papiere: 1) Packpasice, solgrndec-: trohpcpier.Scht enzvaptcr, Holistotioap-er.Spaltvl-picr. Zuckerpapier; auch die ans diesen Papieren geftriizte» Tüten: 2) farbiges Taprieu. Papier aus ungebleichten Rohstoffen: 3) Tachdeckpapicr; 4) Papier oller Art zum Export; Pappe: l) P-ckvappe. sclgenve: Strohpappe. Schrenzpappe, Holzstsffpapp:, SpNilpappe; 2) Roddachvappe; 3) Pappe aller Art zum Erport. Ziunasche (auch vl«iha!:ige), unreine Abfall aus Mttallwaasc»iabriken>. In den Speiiattarlf ll sind ausgri vinm.n worden: Falzipäne, lroekeite: Futtirniittel an« Reit, absälsen (von dcr Stärkeiebrilalion) «mit K>«ie v-rnieug«; Graphit, rrioer, roh (Nati.rgraphit). oder gesv^nt (in Tafeln, Kugeln oder Blocks): Gsi''» in Teigiocm (itzlaiizweir;): Holzzeugmosse, Holzstoff, Holzf'llstoss rCelluloie). Holzmehl, firner Holzsägeipäne, Holzsägcmedl, verpack:; Malzlrcder, getrocknete (die Tarlfiruog von getrock- neten Malztrebern nach Specialtarif II tritt erst am 1. Juli 1888 in Kraft, dis dabin tarisiren dieselben wie bisher »ach Specialtarij III); Porzellaamoffe: Nofgenschlcinve. getrockoere; Steine (arch Marmor), bearbeitete, Steinhauerarbeirea zeder Art, auch jusammeiigesetzle Mühlsteine, jümnitlich nnvcrpackt mit An's- nähme der im Speeialiaris III ausgesührlen; Tatkerve »ud Talkstem, auch Sxkcksicin; iern-r A<-bcstiea (Agalüd, Nematolüh). In k-en Specialtarif III endlich werden vom I. April d. I. aü Aafnr.hme siitden: Asche, messinahalrige, aus Gieff- und Sch»:cffüteg; Aevh-r'.istet», Atnüaltsand, rohe jlephalterde, comprlmirler Asphalt, tü'istlichcr Ae^pftt, ASphalr in Kucken, (Asph.iltbrei, ASphal'.kitt, r'ISpbal!- Nloittk, ÄSPiinltmastix, SiSphallrement); Dachtheer aller Art; (G-- iiiijetze ans Tbeer, Pech oder Asphalt. denen inclfl gering Menge» Harz. Schwefel, erdige Qvdstanzen re. zugefttzt sind): Düngemittel und Rohmaterialien zur K»»sidürigerjadrikatlon. folger.de: Abfall- lange der Zuckerfabriken. Abrrittsdünger» schwefelsauere!» Aminoniak. Asche mit Ausnahme dcr besonder« genannte». Blnt.künger, Blut- mehl, Rückstände von der tSIutlaugensalzsobrikatio». Lbilisalpeier (Naironsalveter), Dünger (Mist). Fischmehl. GaSkalk, Gaswasser zAbsallwasser dcr LeuchtgaSsabriten), Guano aller Art, GyvSaichr, Haardünger (RinbShaare znm Düngen), Hornmeht, Kami, salz- 'auerrS Kali lClilorkaliuni), schweseisau.-re» Kali, schwefelsauerer Kali- Mag icsia-Dünger, kalihalligeS Aüsollialz (Einstreiiialz zur Compost- bereitung und znm Einstreuen in dir Stalle, Kalidünger, Kalkasche, Knschenasche, Kiiochenmeh!, Ledermehl. Leimlalk (Leimkäse), miue- ralisch: Phosphate oller Art, gemahlene und ungenial,lene (z. B Phosphorit, Apatit, Koprolith (Kotbsteine). flüssige PhoSphorsäur- i» Fässern, Poudretle. Scheidrschlauim von der Zuckersoor.kation (Satiiralionsschlanim, Preßschlamm), SuperphoSphat (laurcr Phosphor- saurer Kall', phoephorsanre Thouerde, Waikhaare, Wollfegedreck. Wvllstanb; Falzlpäne. gekalkte in nassem, abgetropfte-n Zustand«: FettgaSiheer, OelgaSIHeer; Graphit, unreiner (erdiger), roh oder ge- ichicmri.l, oder gemahlen; Gypsvielea (Schilsbretter); Stäbe und Brettchen an« Nadel- und Buchenholz bis zu l,25 m Länge und 20 mm Dicke, unbearbeitet; Holzkohlen, auch gemahlen oder pulve- risiri, HolikohlenbriquetS. ui,verpackt (Holzkohlenbrigiret». verpackt, auch Preßkohlen znm Heizen der Eisenbahnwagen tarisiren nach Specialtarif ll); Holzlägespäne und Holziägeinrhl, unverpackt (ver pack: nach Specialtarif ll); Holzthecr; Kehricht, metallhaltiger, eis Werkstätten: Malztreber, nasse» vnd Weintrester (getrocknete Malztreber tarisiren nach Specialtaris ll); Sand, kupscrhaitiger. (Rückstand ans der Anilinsorbeusadrikation); Steine (auch Marmor) sü.nmtüch unverpackt: n. rohe, insoweit dieselben nicht in de» Sveeialiarisen l oder II ausgesührt sind, alS: Bruch, nnd Bausteine, roh beharre», Pflastersteine, bossirlc und unbossirte, 0!vvS-, Kalk-, Duff-, Basalistewe u. s. w., Schwemmsteine, Sleinschrotten und Zieqe.brocke», 'Biin-ssteine, Quarze; k. Bausteine, glatt behauen oter bolstrt, auch wenn sie geradlinige Profile und Abtastungen haben, mit Ausnahme geschliffener nnd polirter Steine — glaltgcriebene Bau- steine anö Sandstein. Kalkstein oder einem andere» weichen Gestein sind nicht als geschlissene Gesteine im Sinuc der obigen Bestimmung anzuschen: a. Steinplatten sür TrvtioirS oder Fluren, gesagt nnd abgeflächt, auch abchariri, bearbeitete Saum, und Bordsteine zur Befestigung von Argen »uv Plätzen, sowie Schwellen und Stufe«: .1. havlgearbeit-tc Steine, folgende: Krippen, Träge, Brunnen-, Ge-ssc«. nnd Spntstein:, Rinnen, hohlgearbeftele Steine zu Durch, lassen; e. Mühlsteine, nicht znsa»imengesetzle; grobe Schleis, oder Wetzsteine und Feuerst«.ne; 1. gebrannte Steine, Mauerstein: (Ziegelsteine, Blaclstcinc), Dachsteine (Dachziegel, Psaunen), Thon- Itkiiie, Lehmstci.ie, Chamottesteine, senerseste Steine, auch Pflaster- steine und Trottoiiplalleu an» Tdoumasie, >m Falle des Export- in beliebiger Verpackung. Im Uebrigen ersolgt die Tarisirnng wie für Thruiwumkn nach Speeialiarts II. Lüsteck, 15. März. Ueber daö Vermögen deö flüchtig gcwor denen Tabaksabrikanten Tdörenberg ist der EoocurS eröstact. 2>« Unierbilanz beträgt gegen 200 000 *— Das TchubioaarengeschLst Kaufmann gar», in Nürnberg Hot sallirt, wodurch zwei kleinere Nürnberger und eine Müuchencr k Schnbfirma in M,tleidea!»°,t gezogen wurden. I . m LStcn. 15. März. Die l-.esia« Tuchsirma Jacaueö L , Pan!in-ane.Neur,n>p'°" s's-"bahn.. ^ Februac Moriz Deutsch ist in ZabluuqSslocknng gerathea und strrbt ein ^ ^ -03447^^t (-)- 14«-9^l). - - - " Ktcl-Flen.-burger Ciiciibahn. Februar Es ist «»richtig, wen» Ihnen über die gestrig« Sitzung drr Handelskammer mftgetdeilk wird, daß Herr Schars meine Aus- führnnge» in Bezug auf den Kilometertarif (muß Heeßen: Kilometer, ligrrl) berichtrgl stabe. ES ist mir un» Nutzere», dir ich befrag». II Kabel 50 Leitungen. Wenn dobei erwogen wirk, daß dies« Mid Gepäck werden -,:>r Zeit zwischen den süoszig Leirnugra ununlrrdrochcn Tag und Nacht voll da- durch L.:.i^sahrwc:k t.jü.d.ri. Durch S '.oster siud. f» kann man sich »inen Begriff von d«m starken tri» graphischen Verkehr zwischen England yod orm Festland« mach»». Gntsoktidnnqen des Reichsgericht-. *— In »'-zug >'»f vie B st nimungcn ker An. 96 und 97 de> Handelsgesetzbuch ff wonach ein Gft-ll'chifter chue Gr illm gong der Moratorium bis Ende April diescS JahrcS an. um in dieser Zeit ein genaues BermögeuSverzeichuiff auistellen zn können. Die Daaren- schulden werden mit 82 000 fl. bcz-sferl und die Giri-Ärrbuitüch. ketten mit circa 30000 fl. Lalztnrg, 15. März. (Fr. Z ) Die Tvkonlalwaarcn. Firma R. y. Atzwang-r hat ihre Zaiilongen eingrstell». Die Passiven sind dedculend, eine Firma io Havre ist allein mir 100,000 Francs betheiffft. Patente. Paten»-«,ttitrlvinigt«. Die nachfolgend Genannte» au» Sachien haben um die Er. theilnng eine- Patente« für den daneben angegebenen Gegenstand nachgeinckt. Die Anmeldung hat die angegebene Numincr erhalten. Der Gegenstand dcr Anmeldung ist es»stu»eilcn gegen unbciugle Benutzung geschützt. Nr. 4633. „Neuerung an Leisenschneidmalchlmn." — Otto W. Rüber in Dresden. CI. 23. Nr. 8263. „Kühlapvarat für Nahrungsmittel a. dergl. — Wilhelm Brückner in Dresden. Ll 34. Uebrrtragung vo» Patenten. Die solgenderi. unter der angegebenen Nummer der Datentroll« im „Reichs-Anzeiger" bekannt gemachlen Paient-Ertheiluagea sind aus die nachgenannlen Personen übertragen worben. Nr. 39727. E. Hoin.nel in Klotzsche bei Dresden. — „Neue rung an Schreibtischen." Dom 17. November 1886 ab. Cl. 34. Nr. 41 787. Bernhard Köhler in Chemnitz. — „Nähmaschine zur Herstellung von zwei oder inehr parallelen Tleppnählcn." Vom 17. Inni 1837 ab. Tl. 52. Verkehrswesen. 4V1'S. Magdebnrg. l6. März, ffimimlliche Nebenstrecken de- biesiaen Eisenbaba-DrstrielS sind iviedcr fahrbar. 1VDS. Kresel». 15. Mär Der Rhein traject Grie«. Hanse«.Delle der Strecke „Cleve-Zerenaar" ist wegen des Hoch- Wassers gesperrt. Die Reisenden von »nd nach Holland »lüffcu di: rechtsrheinische Bahnstrecke Küla-Oberhmrfrn.Zkveiiaar oder dir Strecke über Nymwegrn benutzen. ^VDL. Altona, 15. März. Lampsschiflfahrten Frede rlkShavn- Golhenbiirg sowie Kiel-Koriör Eises halber eingestellt. Direkte Expedttion von Personen, Rei'eqepäck und Gütern daher bis aus Weiteres ausgeschlossen. Dcr große Belt, Oddeftund, Salling. (und und MaSnediiivg Oeceboved können nur mit Eisbooten be» fahren werden. Postd-mpsec Wäraemünde - Gjedjcr haben ebeos'llS Fahrten eingestellt. VCrv. Altona, 15. März, Di« dänischen GtaatLLakmea in Jütland und Fübnen sind wieder fahrbar, aus Seeland dageara noch »»fahrbar. VVTV. Etalp, 15. März. DaS LÜenbahn-DetriebSamt Stolp macht bekannt: Die Strecke» Reuftettii.-Ruinmeleburg, Neastktlin- Könitz und Schlave-Rüqenwalde sind wieder sahrdar. IVTL Ltol» tn Pommern. 18. März. Di« Strecken Stolp- Stolvmünde und Zolldrück-Stolo sind wieder sahrbar. VLg. Vromtzera» 15. März. Bon der hiesigen Eisenbahn- Direktion wird mftgerdkilr: Die Etienbahnstrecke Kietz-Küstria ist t» Kola« der bereit» aesieru gemeldeten Beschädigungen einer Drück« cd EiSgang vorausfich lrch auf längere Zelt »risadrbar Reiseode Heiden geminnien Station.n chnc.'S.rwehnogen sind «u: Zeit nur noch dir Gtllckkn Siolp.L.'o «i!iündk. Janvrv-tz^Ixw. Kollitz-Tochel, Lindenan-Iatzlonow», biraSburg.So'.dou. Prani: Kurt- Han«. Bereut-Schön eck. Güldenboden-Molftnngen, Gnftstadt-Kobbrl. bude und Meh:sack-Dr,ullbrrg grjperrt. 1VIL. Bromtzerg. 15. Marz. No» Mitlheilunfen d-S köaigl. BetriedSavu« Brambrrg ist dir Streck: Koaitz bi« Tuchrl wieder tm Betriebe. 29 930 X l— 2343 o). bis End- Febniar 448 412 (— 2954 .«> ^— Wcstho! siein ische Eisenbahn. Febniar 26 222 ^l. l-f- 7 . seit I. April 411 775 (— 1460 >/). Oesterreichische N o r d w rst b a d n. Dom 1. Januar bis 13. März: Garantirle Linie 14-15 718 fl. (ft- 39 755 sl,): Elbe, thalbahn 899619 sl. (ft- 57887 fl.j. dar» i Verloosunttert« Liste der in der 74. Ziehung ein 5. Mürz 1856 auSgeloosicn 4 proe. Stoatsschiildencasieiilcheiiie vom Jahre 1847. 500 Thaler --- ILOO ,/t Capiial. Sir. 19 20 39 85 100 4 56 87 221 79 64 326 63 86 407 40 95 526 73 79 627 93 95 740 62 »4 9ä9 70 1092 99 159 207 9 56 373 60 98 62? 35 726 35 6? 832 42 6l 2001 114 202 12 15 28 32 48 92 314 406 33 50 511 45 685 717 23 879 930 72 »020 22 103 10 42 220 307 502 682 64 718 620 4t 66 4019 27 35 179 234 56 357 451 60 64 586 633 90 741 65 95 803 908 5091 176 251 83 333 470522 32 35 83 tllO 42 71 888 89 954 82 6028 37 56 102 49 50 8? 247 321 42 49 59 68 465 81 6l8 722 63 6'. 814 60 902 55 6l 78 7139 46? 522 35 G>6 71 724 9l5 40 53 79 89 8003 37 87 112 267 .324 4 5 6 t 98 -111 20 30 76 51t 61 8t 95 633 711 33 Li 816 28 36 47 71 977 81 V06Z 121 72 96 210 53 363 416 527 28 34 79 82 84 612 748 59 68 79 913 1 0099 114 26 28 55 53 226 47 77 Z53 66 78 83 4l2 87 514 73 610 16 47 82 730 »3? 82 91 11124 42 235 62 97 308 462 5l7 49 50 620 27 802 846 98 12064 10 57 178 213 54 305 400 2t 42 514 21 82 629 3? 66 76 775 80 81 K6l 99 911 68 I3N9 49 251 57 62 75 745 53 72 406 22 57 528 76 693 710 15 810 902 14180 239 9-06 425 43 63 510 KO 61 «,3 608 45 78 89> 2 41 82 922 94 l 50 '7 82 ,,l 92 222 3? 00 305 34 40 4'i 49 71 4t,2 5 27 58 95 5M 25 688 !»9 773 76 82 830 61 72 813 85 91 16029 55 77 136 3» 39 201 20 46 77 86 90 331 53 59 410 42 8? 504 63 67? 95 889 963 7« 9t »7024 29 52 55 149 98 2Il 15 87 87. Rl? .39 4 3 532 ,.6 606 9 litt 723 888 93., 46 I ft955 73 90 107 24 t 96 309 71 -tllll 74 528 87 625 67 73 704 3i> «l 803 43 49 «ffl 974 IKON 121 22 »2 37 232 78 333 «3 W 9!» 514 62 97 618 72 96 810 11 32 77 966 20000. — Lorslekena ariogeloste Scheine werden von, 1. Oktober 1888 ab d«i der LoftcriedarlehnScasie in Lripzig bezahlt Liste der in dcr 66. Zlehnna am 6. März 1888 ai^aeloosten 3proc. Staatsichnlden.Lafjcnscheine vom Jahre 1855. 100 Thlr. 1300 >4 Civital. .'lr. 61 72 397 435 ti07 131.", 831 2223 31 3146 248 814 49 4151 56? 679 5143 231 451 540 662 914 54 «106 225 423 56 846 80 7467 704 51 849 962 8043 644 717 943 53 »016 730 53 1«779 11796 975 1 2227 470 92 621 13012 87 98 188 61? 26 95 741 I403Z 2t1S 334 543 1L012 697 I «225 :«5 705 59 847 905 68 1 72.58 613 18166 677 812 9141 I »237 64 454 801 966 77 2«209 6« 543 639 773 2l046 231 403 22189 465 635 815 933 23105 40 2620 8,8 983 2 4351 461 562 908 2L679 86 96 1 2«4 !Ü 542 851 27017 222 551 800 57 9-56 28093 345 29092 100 38 56 449 65? 59 70 3 03-52 421 638 920 31109 378 88 448 89 773 22033 UV 48 92 953 32l98 244 80 98 455 523 75 696 97 »4150 355 942 SL0.53 150 994 SL4L8 42 607 87975 610 1? 995 88182 »28 442 744 64 803 8VI92 238 48 75 498 795 40100 201 674 7lS 41286 LN G7 42288 499 590 «L. 8S0 S»1 43074 669 776 44050 L6S 4Lt! M 928 77. — Vorstehend auSgeloofte Scheine werden vom 1. «tobrc 1VL8 aü bri d.: Lotterie.Darlebv«. osse inLeipz-g d»abl< -- Anmerloug Aus ü»e m»r b oerftheae Nummer ist Zatztang nur gegen Eialiesernng de« an Stelle de« ungilriq g»wordenen Ori-pnalpapi.rrl anSgejerttgera DupürateS zn leisten. Literatur. Export. Oraan de« Eeiilia'.vercins sür HandetS-echrraph'c an» Förderung deutscher Interessen nn NuSlanbe. Die in Berlin a»
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