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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.03.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188903189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-03
- Tag1889-03-18
- Monat1889-03
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.03.1889
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Erfchei«t tsgltch stütz «V. Uhr. Rrtzst<stH> »tz ErPköttiM I»h«nm«»,ffr «. Hprechütttze» tzer B.r«,tt«^ tl>-l» llbr. rr»ch«üi,,« b—« Uhr. »Hernie «ü t ftt» » »ft» »,ch«ttt>^. »F^tt«««« srfttz »2Atze. 2» tze» FiUslle, für I«sL»«tz»r «Tür..-«?-"» >- aWM.TMbllltt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Kandels- und GeschiiftSdrrkehr. vierteljährlich <»/, Mk. inrl. Bstagerlah« ü INI., durch dir Post b«tz»«r» 6 Ak. Jede ei^rl« Nummer SO Pf. Belegexemplar lü Bf Gebüdee» für Extrabeilage» si» L^eblatt-Farma» gesalzt) »tz»e Poftbelöederuug NO Mk. »tt Postdesörderuag 70 Mk. Inserate S gespaltene Petitzeil, »0 Pf. GeSßerr Schststtn laut auf Preisderzaichniß. Tabellarischer u. Ziffrrnsatz nach Häher« Tatti. Rerloe» «lrr be» Nedarti»,«strich di« äattpaü. Ztt>a»v«s„vmde,Fa«ilirn»»chrich»r» die ögespalteae Zecke «0 di- Inserate find siet« a» die GrPedttts» »a sende». — Rabatt »trd nicht ,«geben. Zahl»»- pr»«onm«r»ott» «der durch Pcht- uachuahme. 77. Montag den 18. März 188S. 8Z. Jahrgang. AmMche Bekanntmachungen. t>rtm»ü«l>H«ir. Lae U«La, der Hauplschkruse IM Brühl »wischt« de, Goethe und Nicolaistraße. s«»i« d»r Umbau der Hauptschleuse iu de» Nirnlnistraß« zw, scheu de« vrühl und dem Nicolai- Kirchtzaje stk» a» tt»« Unternehmer ia »eeord verdungen vw Bedchm»«,« Ftr dich« Gchlanjenbauten lieg« i« u«, serer Tiefftau^Senvalrun«. Nathhau«, r. Obergeschoß. Zim. mer Sir. l4, au< und können von dort gegen Entnchtung der Gebühren «tuvmm« werden. Bejüalich» Ingrbpte find versiegelt und mit der Aufschrift „Schlevsruba-teu i« Brühl »»d t» der, -tzte»1«t-raOe^ versetz« rbendafeidst nn» zwar tzts zu« M>- dö- Mt». Nachmittag« ö Utzr rinznreichen Der Rath brhSlt sich da« Recht v»r, fiimmtlich« »«geböte abzulehnen. Leipzig. ,» z». März 1889. De« R«ths der Gt«dt Heiyztch Ift. tltz» Gtratz»«tzau-Dev»tati»«. «elßeiieriu» »er L Vau»!»!» l» »er «Uierßett. Di, 1, de« Brrstrl»rr»»g«trr«i» «« »7. vor. Wfto». aus die beide» zum Verkaufe versteigert« Baup ätze Stk. S. « de« Pareellirung»pla«r« für da« zwischen der Koch- und Südstraß« «nd der nördlichen Fluchtlinie de, Kronprinz, 'strotze gelegene Bauareal rrfmlgte« Gebote haben wir «bj»Ieh»r» beschlossen u«d entlass« in Gemäßheit »er ver. fteigerungebedingungen die Bieter hiermit ihrer Gebote. Zugleich beraum« wir ein« anderweit« versteigerutig«. termm für «7ttt»och. d», »7. dies. Mo»., B»r«ttte»tz« U Utzr, 1« G««Ie der Ntte« VH«««», Katharinmst«he Nr. l. L. »tage. an. t« webchem d»s« »äupiätz« Wr. « «« der kronpr>nzstr,tze von «87.47 <zm, « 6 -» Kochslraße » «95,89 « Flächmgehalt »lt dew Angebot Nr. L von 29 918 ull (3ö für den Quadratmeter). . ü . 27836 . (48 . . . . 1 n»chw«ll >«G Berk««f» »erftetgert werden sollen. Der Termin wird pünktlich zur angegeben« Stunde er» öffnet und di« Versteigerung bezüglich eine» jeden der ein,ein u«ch «inander z« dem angegeben« Mindestpreis au«gebotenen beiden Bauplätze geschloffen »erden, wenn daraus nach drei maligem Ausrufe kein weitere« Gebot «ehr erfolgt. Die BersteizerungSbedinguage« und der ParcellirungSplan lieg« aus dem RalhhauSsaale. 1. Stage, zur Einsichtnahme au«, «»selbst auck in der Sportelcaffe I. Zimmer Rr. 5. Exemplar« davon für t ^ck abgegeben wert . Leipzig, am 9. Mär, 1889. Der M«th der Gt«dt <ei»zl«. !«. 168«. vr. Aror gj. Eerutti. / Leipzig, 18. März. * Di« .Bäckerzeitung" theilt den Wortlaut der schon früher erwähnten Rede mit, welch« de« Kaiser beim Empfang der Borsta»d«mitglieber de« Eentralausschusse« der ver einigten Ännuags-Verbände Deutschland« gebalt« hat. Der Kaiser sagte nach dieser Quelle, welcher di« ver« autw»rtuna für di« Richtigkeit ihrer Mitlhrilung übrrlaff« bleiben mutz, wörtlich Folgende«: ^ -G«»' Vs,«, tch tznnre ghar, für die soeben »nd t» der Adame ausgesprochene» Atort» »nd frme mich, dab «S mir »Wich geling», tst. auch mit de« H«,dwnckerft-,br «n nähere Berührung », trrien, «a« mir di« jetzt leider nicht ««glich war. Wem» de« Haadmertmstuud in Fwge der grob» Ereignisse, weich« d«ch das Hcuscheide» meine« Grahnater« und Vater« sich uollzoge» hat«», beißend i» bi» Zuknnft schani«. so mar e« meine erst« Aus gabe, da« «rbe meines «roh»»,er« aoMriteii »ad meinen Sande» de, Frieden »u erhalten. Ich srene »ich. d-b Si» «ich so sch,» verchaude» habe», z» welchem Zmeck ich «eine grob« Krise o»rer- nmumr». L» ist richtig, ich hatir ü« mttrr»ommen »»r Lrhalwng un» Sicher»»« de« Friede»«. «« «ft «j, ,»dere«. «e»n „n SHäbriger «an, d«, Regier»^ leim, wie mein seliger «robvaier. »elchrr ein tvate». »nd rrsoiqreiche« Lebe, hinter sich hatte, er »»» de, Aeüeft« „ttr du, Soöevn, sein »,ri „d sei, R-th «uw» ,»sucht. u»d «a» »h,» ihm viel 1» Liebe. «UN kmu«, tch ,l« so jähriger »ia„. «iem„d r»»„e mich, tch mubte mir «rft da« Vertra»», meiner Sollte» erringe». Ich gl»»b« «der, dab mi» mit Sötte« Hilf, die Erhalt»»« de» Friedens aus la,g« Jahr« hinan« gelmae» ist, de», «,r im Fried,» kann a»ch da« tza»»m«rk «edeihe». Darnm «be» wir SotteShiecht. bleiben Wir rinsach »,d arbeite» wt, fieibig. da», werde» «tr a»ch »» de» -emüiischte» M,ie, gel,»»e». La« de,tsch« Haadwerk m»ß me«,er «»sicht «Uh wieder ,»s di« HSH« knm»,n wie vor de« »reihia- iätzrige» Krieg«. Ich habe bereit» i» de« «nSIande ersthre», »ob dasselbe sich bedmtmd gehobe, hat »ud jetzt ganz ob»»a, steht. Mvlw habe ich »»ch au« de, Statistik beftättgt g,su»d«a. «ach Ihren »orten in der Adresse verdau«» Si« mei,»m Großnater dies« «rob»n Fsrtschetttr. Ich versichere gh,„. dab tch »»d Meta« «vgieruag dem Haadweek i« Si»a« meines Großvater« schsvend zur Seite ft-he» werde». Ihae», al« de« veriretera der deutscheg AimtvgSvrrbäad,, m»b ich sage». «« Li,rtchm»g der Verbäav« uu» de« «m»r,Ia«»schasseS sind e«»e sch«»e Sach«, ia s, srr». als »am Gedeihe» de« Handwerk» d,rch st« Settesf»rch« »nd Vittiichkrir ««ftm« werden. Ich deute Ihne» »»«mal« für die mir an«, «wrache»»» Glückwünsche „d bilie Sie, diese» meine» Va»k Ihr»» >us»»,gg«b«r» »» übermitteln. * Rachde» bereit« de, Oberschkesische Hera» uud tzlkteuwänaisch» Bereiu au die zuständigeBeh»,»« da« Ersuchen gerichtet hat, aus eia» Streichung der i» G 9 de« Gesetze« gegen den verbrecherischen und gemain- aasährlich «n Gebrauch von Sprengstyfssu enthaltenen Bestimmung dinzuwiltrn, wenach auch dir Uebertrrlung der brrinl« bestehenden oder noch zn erlassenden polizeilichen Be stimmungen über den Verkehr mit Sprengstoffen mit Gesängnitz von drei Monaten bi« zu zwei Jahren zu be» strafen ist, bat der Verein für die derg- »nd hüttenmännischen ÄUlrreffeu i« Aachener Bezirk beschlossen, dies, Eingabe zu befürworten. Der Verein glaubt, dag. wen« ein« Straf« von dnn Monaten Grsäoguitz aus «in« Handlung gesetzt sei. d es« Handlung grn.iu präcisirt werden müsse, damit jeder wisse, daß er »vr Glrus« «erfüll», weu» er die bestimmt« Handtuug Di« betteffend« Bestimm«»« w« Spreugstosigrfetze« bezeichn« aber di« strafbar« Handlung keineswegs genau, sondern enthalte nur eine ganz dehnbare Angabe ua» stehe somit im Widerspruch mit allgemein onerkauuten RechtSgrundsätzen. Dagegen hat der Aachener Berein den rweiten Theit der Eingabe de« Oberschlefischen Berein«, wonach die preuhischenAuSsührunq-beftimmungen zu dem selben Gesetz dahin ergänzt werden sollten, daß die dem Be- sitze, einer gewerblichen Anlage rrtheilte Srlaudnitz zum Besitz und zur Verwendung von Sprengstoffen dm Verkehr mit denselven innerhalb der Grenzen düse, Anlage dergestalt deckt, daß dir einzelnen in der Anlage beschäftigten und mit Spreng, llofse» hanNrenden Personen einer besonderm Erlaubwtz nick» mehr becürsen, nicht unterstützen zu sollen geglaubt. Di» vereinigten preußischen Minister für Handel und Gewerbe, de« Innern, der öffentlichen Arbeiten und der Finanz-n haben nämlich bereits durch ein« Bersügung aus Grund de» tz 2 b«S SprengstoffgesetzeS bestimmt, daß di« zuständige Bebiird» die Genehmigung zur Herstellung, zum Vertriebe, zum Besitz« sowie zur Einführung von Eprenanoffen au« dem Aurland« dem Rachsuchenben nicht nur für sei»« Perkon, sondern auch für seine Bertreter oder Gehilfen (BetriedSdeamte, Geschäft«» angestrllte, Arbeiter rc.) ertheilen könne, und rer Verein ist der Ansicht, datz hierdurch der zweite Tdeil der Eingabe de« Oberschlesischen Vereins überflüssig geworbea ist. * Zur Abstimmung deS fchleSwia»holsteinischen ProvioziallandtagS über die Thrilung deS Regie» runaöbezirkS Schleswig sind folgende Angaben von In- t resse. Es stimmte» von den Großgrundbesitzern, die vor wiegend ,n der Gegend von Kiel ansässig sind, lü (namentlich au- dem Kreise Plon) für, 4 (au» dem Her,oglhum Schles wig) gegen die Th-ilung, 1 (au« dem Kreise Oldmdura) ent hielt sich der Abnimniung. Bon den Städten, die der Mehr zahl nach in Holstein liegen, stimmten tt für. 8 gegen die Ld-ilung. Bo» een Bertreter» der Landgemeinden, die, da auS jedem Kreise einer gewählt ist, gleichmäßig über die ganze Provinz verfheilt sind, stimmlrrz tl gegen, 8. darunter die dänisch gesinnte», für di» Theilung. Das Gewicht deS BotumS V«S ProvinjsallanvtagS können diese Eiazelhrile» unmöglich verstärken. * Nu« Kirl wird der „Vosfischen Zeitung" geschrieben: «t»ch der 8»sa««»»s»tz»»a der Stäb« »er uu Frühjahr i» Dienst zu stellende» Krieg-schisse kan» a» der i« nächste» Monat zu erwartenden Rückkehr oeS Lchnlgkschwadei« kaum »och eia Zweifel sein. Der tlhef b«S Sch»lgeschwadrrS. LeaNie-Ad^iral Hollmann. wird Ldti de« Uebunfttgeichwader». und seine Schiss», eommendantea und Oistcier« stud zum Theil« aus ManSversioiie «nd UedungSgrschwader. zum Theil iu Landsiellunqen commanvirt. La- vitain zur De» Reiche von der ..Lüarloltr" erhält z. V. da« Com- mando über da« Panzerichiff „D-«tIchli»d", der Comwandan« de« -Gneise»»»", ikaviiain zur See Schwarzlose, dasjenige de- „Baden", der Lommandaiv de« Flaggschiffes „Liosch". Eapttain zur See Hoffman», va«jentge de« „Kaiser". Daß üopiiain zur See Schulze, zur Zeit Lommandant der Lreuzersregalte „Maltte', al- Rachsolgrr de- La0»ainS zur See v. UaloiS, Ovcrwerjtdirecior in Danzig wird, findet jetzt amtlich» Bestätigung. Lapitain v. vaioi« grh« al« Ober- werftdirertor nach Kiel, während der bisherige Inhaber der Stelle, Lapitain zur See Küster, in dir Admiralität berusen ist; Odrrwerft» birretor i» tAilhelmShavca bleibt Lap tai» zar Lee von Pawel-z. — Wie schau srüher gemeldet, tritt Lapuai, zur Ser Tirpitz. welcher da« Lommaudo über da« Panzerichiff „Preußen" erhält, al« I». Ivrcttur de» Torpedoweseus zurück. Sei» Nachfolger wird Lapiiai» zur See Baranbou. » Au» Weimar, 16. März, wird unS geschrieben: Der Landtag deschäiligte sich hente zunächst wieder mit dem -tat und zwar i» Fortsetzung der Verathung über ei, Aus gaben. Die Lavttel XlV und XV wurde» »hue grobe Aeude- rangen angenommea. S« handelt sich dar» um veiolouugea und Berwallungskoften der MinifierialdrpartemeutS des grobderzoglichcn Hause« und de» LuliuS uud der Fiuauze» mit Uuierbehüroen. Rach «dlehnuag (geniäb dem Anträge de« Prtilio»So»»ichusse«) eiuee Petitis», belreffeud gewünschte Bermmdsruug der Lutjerauag vo» in velrted gesetziea Dampsdeeschmaichiue, vo» haridevacht.n Sr- bäudeu (vou 4 aus 2'/, Mel«), geaehmigt« daS Hau«, dem Antrag« des Fi»aaza»«schu>srS ealsprechrad, daß lKvöO ^tz au» Staat-, mittel» belgefteuert werde» (weitere bOOO ^ zahl« die grobuerzog- lichr Hoscasse) zum Reudau einer S6<X1 w laageu Wasserleitung mit eisernen Rühren statt der diüherigeu HStzeruea sür da« groß, drrzogliche Gestüt in Schloß Allst, dt. Zuletzt wurde noch vom FmaiizauSschub Bericht erstaitet über die Borlage, b, treffend Ueoer- »ahme gewisser, jetzt dm Gemeinde» obliegender SchuUaften aus dir Staat-casse. -- wurde dem Lutrag de« Au-ichuffeS. der Regierungsvorlage zuzustimwen, angenomme». Unter Ausrech«. eeholtting de« Grundsatz daß di« Lrdalluag der Volk--chuie, de» Schulgemeinden oblieg«, beabsichtig« dieselbe, «io» Erleichiernug der Schulgemeinden vou den ihnen »«ch de« Balksschulgejrtz ovlirgeude» Gchulluftea berbeiznsühre,. Durch seinen heutigen «eichiub stimmt der Landtag dem Wegsill ber bisherig»» «prorentigea Abgabe von be» Schulgemeinden (Einnahme-kapitel4 desBorauichlog« der Lvlkeichul- raffe) zu. ferner der E-uftellnng von «7 OUÜ iür Zulchuffe zur Ausbringung der Schulbedürsuiffe in den Boranschiag der Volk-, ichulrasse, »uch d«r Erhöhung de- staatlichen Zuschusses der Haupt» koattcasse zur Schullehree-Wittweneasie vo» lä OVV aus LOiXX) lährlsi^ der obersten Schulbehörde wird die Ermächtigung euheilt, in Fällen, wo die DiSpositirn-ftelluag ober dir Pensioniruag eine« Lehrer« odrr Reetor« nach längerem Kranksein erfolg«, schon vor Ablauf de« dreimonatigen bezüglich vierwöchigen Zeitraum«- die Schtttstrlle wieb-r z» besetzen und di« aus »,e noch übrige Zeit eulsalleade Besoldung de« zur Disposition gestellte» bezieh»,ig-weil« m d«» Ruhestand teettnbe» Lehr-r« oder Rector« ans die SlaolS- raffr zu übernehme»r der Nachlrag zn de« Gesetz« vy« 24. Juni 18?i über da« Vilkschnlwesen wird geuehmiüt; »r «ritt am l.Jao,ar 1890 t» Kraft. » * » * Vor seiuem Eintritt i« die Regentschaft stellte Pro- titsck die Bedmgnng, daß di« Exkönigin Natalie nicht zurückkrhren dürfe, woraus rin vom Könige, den Regenten un» dem früheren Ministerium Unterzeichnete« Protokoll an genommen wurde, demzufolge di» Königin w der in cer Nähe noch au« der Fern« emen Einfluß aus die Erziehung de» König« Iter«n»er auSüdn, dürfe; zugleich wandte sich di« srrhisch« Regierung an via ruistsche Regierung mit dem Ersuche», dir Kvnigin durch AuSÜbnng e>n»ö gcwiffen Druck,» Von »er Rückkehr nach Serbien ahzuhalten; die« wurde auch rugesagt. Fall« König Milan am Dienstag Morgen in Pest Audienz erhält, w»rd »arseld« einige Tage »ach Wie» reisen» nitderafaüö bleibt er bi« Freitag in Pest mir kehrt dann mit dem Ocient-ExprH nach Belgrad zurück, uin iasorr die Weiterreise nach Konilaatiuapel anzutreten; di« anderen »«iseplän, stad »usg^etwn. * Das Paßwes,« in Vnlgsriin ist durch ein Gesetz vo« 27 Decrmder v. I. neu zttregeit worden, deffen Artikel >8—28 sich aus die Paß- und Legitimition-pflicht der A»4' länder beziehen. Die drtieffendeu Artikel laute» ia deutscher Uebersetzung: Art. 1«. Jeder Fremde ist bei sei«« Eintritt nach Bulgarien verpflichtet, dem betreffinden Grenzpoltzei- beamten seinen Paß behufs L'sirung vorzuweisen. Act. IS Wenn ein fremder Staalsangedveiaer seinen Paß bei seiuem Konsulat bevonirt, so ist rr verpflichtet, sich von diesem letz- rren einen AusenthaltSschein für Bulgarien ertheilen zu laste», trt. 28. Wenn ein Au-länder ohne Paß oder ohne Eonsu- latS-AuscntbaltSscbein ist. oder aber sich im Besitz eine« ad- grlausenen Paffe« »der AusenthaltSscheineS bestnvei, so wird er au» Bulgarien auSgewicsrn; «ine Ausnahme bilden nur politische Verbrecher sremder Staaten. Fall-jedoch der Be» treffende nachweist, daß er im Besitze eine- Paffe» war und denselben verloren hat, so wird ihm «ine vierwöchige Frist gestellt, innerhalb welcher er sich mit einem neuen Paß zu versehen hat; gleichzeitig muß er sich aber eine von der be treffenden Ort-poliznbebvrde ausgestellte vier Wochen ailtigr Ausenthalt«karlc zu verschaffen suchen. Eine solche AusentyallS- arle muß mit «rner t FrancS-Stempelinarke versehen sein. * Der Schweizer BundeSralh beabsichtigt, wie schon milgetheilt, an die Regierungen der europäischen Industrie- staalen eine Anfrage wegen Betbeiligung an einer Conserenz u richten, auf welcher di« verschiedenen, di« Fabrik- und Arbeiterschutzgesrtzgebung betreffenden Fragen zu be- rathen und diejenigen Puncte sestzusetze» wären, deren Aus führung durch ein internationales Uedereinkommen als wünschenSwerlh zu bezeichnen wäre. Bekanntlich ist eine« der hauptlächlichsteu Bedenken gegen Erweiterung der Ardciter- schutzvorschriften. daß dadurch dir Evncurrenzsähigkeil gegen andere Länder mit weniger strengen Lorschristen erschwert wird. Es kann daher nur mit Genugtbuung vernommen werden, daß einmal «ine Anregung zu »iternalionaler Rege lung gewisser Fragen der Fabrik- und Arbettergesetzgebung gegeben wird. Aus große praktische Erfolg, wird man sre«. tich nicht gleich von Ä»sa»g an hoffen können. Die sür eine Ecnserenz der europäischen Industriestaaten in Au-sicht ge nommenen Vorschläge sind (wie mir hier im Zusammenhänge wiederholen) folgende: t)Be>bot der SonntagSarbeit, 2) Fe>t- s-tzung einer Minimol-AllerSgrenzi sür di« Zulassung von Kindern zn fabrikmäßigen Betrieben, 3) Fesisetzung eines MaximalorbeitSlagc« sür jugendliche Arbeiter. 4) Verbot der Beschäftigung von jugendlichen und von weiblichen Personen überhaupt in besonder« qesundheitsschädlichrn und gefährlichen Betrieben, b) Beschränkung der Nachtarviit sür jugendliche uu. sür weibliche Personen und s>) Ausführung der Art und Weise der mit den emzelarn Länder» abgeschlossenen Ver träge. — Die Eonsereuz ist sür den Monat September d. I. in Aulsicht genommen. * Nach in New»?)ork am 13. d. per Dampfer eingc gangenen Nachrichten au» Hau», datirt 23. Februar, hat General Legitime'- Kanonenboot „DeffalineS" GonaiveS erfolglos bombardirt und ist alSdana abgezogen. Gerücht weise verlautet, daß da» Schiff von einem Schüsse au» dem Kort getroffen wurde und sväler mit allen Personen an Bord aus See gesunken sei. Es yieß auch, daß General Legitime'» Truppen Grand Saline niedergebrannt hätten. vie Abdankung König Milan's. * Der Vertreter ver Wiener .Neuen Freien Presse" in Belgrad hatte kürzlich mit einem Minister de« früheren Cabtnetö eine Unterredung. Derselbe zeigte sich noch sehr niedergedrückt von den letzten Ereignissen un» gab folgende, in manchen Detail» völlig neue Darstellung der Entwickelung derselben: „U»S Hot", sagte er. „die unerwartet« Lösung aas da» Höchste überratch». Sonntag Abend« vor setner Abdankung beri-s König Milan »nsrr Labinet in corpore zu sich; ,r »heilte un» mit, daß rr den «nabäuderlichen Entlchluß grsaß» habe, adzudauken. Wir waren »tr au» den Wolken «etall-n. Der König batte un- vor einige, Monaten allerding- die Absicht entdeckt, daß er dem Throne -nitage» wollt. Zur leiben Zeit, alt ee ln Glelchendera den Grasen Brat, und Herr» v. Hrngelwüller in« Bettrauen zog. kam auch der Beseht an uu«, ein Mitglied de- Labinet« zur Entgegennahme einer wichtige« Miliheiluiig zn entsenden. W>r wählten Mijatovic. dem der König immer beiondere« Bertranen bezeigt ha«. König Milan «kettle u,seren, Lollegen ieine Absichten mil; dieser machte die eindringlichsten Gegenvorstellungen. Der König leiftttz qtffaog» hesilge. Widerstand, wurde aber schließlich nach giebiger, so d,b Mijatovic den Eindruck gewann, er hätte den König überzeugt, deffen Unmuth nur durch die Langlamlett bei der Lösung der Scheidnng-sroge bi» zur Regiernngtniüdigkeil gesteigert worden wäre. AIS Mijatovic nach Belgrad zuriickgekehrt war, erstatt,ie rr seine, Berich« dahin, daß eine Beschleunigung »er Scheidaag de« König« olle «bdankung-gedankrn desselben verscheuch», werde. Eine Zeit später begannen die Bersossung«. Berathnugen. Auch diesmal sah da« Ministerium nicht d e Dinge voran«, die leider kommen sollte». Wir dachten, der kön g, der die Bestimmungen, welche die eventuelle freiwillige Absaniung behandeln, mit io viel Eifer durchsetzie, werde wohl cibdanicn. aber dem Rathe Lrtftkc' folgen, der ihm in einer Audienz einmal vorschlng. bi» zur eintreienden «robjährlftkeit de- Kronpr uzen «u-jnharreo. Bei dieser «ussaffung dtieben wir. bi« un« Tönning Abend« der König ruudwrq erklärte, er könne di, Dinge nicht weiter »ie bisher ertrage» nud müsse »urück- treten. E« lim zu den bewegtesten Scene, onserrr mini- fteriellen Tbitigkeit. Während Siunde um Siunte der Nachi verrann, erhob tt, M iglied de» Labtuet« nach dem undern keine Stimme. Wir suchte» dem Könige z» beweisen» daß seine Person die Zukunft de- Lande», den Glaube» au die Forl- rinwickelung Serbiens, die Hoffnung aus Lriolge nach Innen und Außen verkSrpere; wir oppellirien au seine Ritterlichkeit, an seinen Muth, wir siebte, zu ihm, da» Land nichi zu verlasse», » ne Regentschaft, erklärten wir, kSnu« im günstigsten Falle die Er. Haltung eine» gewissen Zustande« heebeiführeu, sie werde also unter ollen Nmiiändrn Serbien nicht vorwärts bringen und, wenn es a«t gebe, zu einer Stagnation von Jahren verurtheilea. Wir be- pr Iten dir Anschauung dt- König-, daß seiae Situativ« schlcchier geworden sei, n,,d suchten ihm den Nachweis zn erbringe», daß es mn sttner Povulariiäi bester bestellt sei. al» er glaube, und baff die Freiheit der Bewegung, die er sich üleroll im Lande gönnen könne, ein Zeichen sttner Sicherheit sei. Wir brachten Belege dasllr, daß die Provinz ruhig uad daß die Schreier in einzelnen vanilavist Ich«» B« samo-lunge, nur twUrn Lärm machen, wovon nichi« Ernne« zu d«iür»ie, stt. Cbealo sm di» Armer iür ihn. und eiwlich k»„„ er «tt Hilf» der Radikale» ans dem Bobea der Brrsaffnng regieren und den kommende» Ereignissen in» Ang« sehen. Der König hatte immer nene Einwürse". ,.Schließlich' iuhr der gewesene Minister fort. ..Ia« er un- in früher Morgenstunde mit bewegter Stimme zwei Brieie vor. Der ein« war vo, Kntker Fr,,» Inseph. Dieser datt- dem König mit schlichter Eindringlichkeit die ganze Bedeutung de« Schrittt« norgehalte». „Sie werden ei", bieg e« in dem Briese, „gewiß am besten wissen, Ihr« Lage zu beuuheilen, ober —" und nnu folgte «in Grnnv noch dem aabera, n« de» König zu über- »«»gen, baß er anStznrin, falle. Der Schreiber be» zwetten Briese« Sr batte ttgenbtnbtg in ttnam sieben iönlg seine war Kaiser Wtlhek«. - , . Seilen starke» Briese dem König seine Bedenken ou-grsproche». Er iprach nicht al» Kaiser — »S war brr Freund, der srioe» lieben Milan al« Freund na» «il dem »«ttraulichen „du" anredeie. Kaiser W>lvelm gab dem Grdaukr» A«»druck, daß di» Pflicht i» er- böhiem M >ß« sür Jene gelt«, di« an der Spitze »ine« Siaa««wese»S stehe». Wie ein Mann, dar selbst »am höchste» Pflichigesühl« beseelt ist, schrieb der Kaiser über die Bedeutung diese« Gejuhtr«. Er rrinuerte an di« Leiden seine- Vater-, der au«hartt». wiewaht der Tod n»r seinen Auge, staub. Hiera, „knüpsend. stellte er die Erfolg» dar, die der König bisher erreich« batte, »ud wir» auch daraus hm. wie dir Situatio» sür den KSuig. fett er dir Bersussuug „lassen, nicht schlechter, sonder» bester gewardeu, ««Shatd kein Grund cur Addicatio» vordandea sei. „Glaube» Sie" — ries KSnig Milan — „daß diese Briese e» mir leicht gemacht habe», btt «riuen Entschlüsse» zu verharren-" Und indem rr aus di» sein Wirken unertennenhe« Worte dr» Kaiser« Wntzelm diuwie-, sagte«: „Wie wohl diese- Lob der schSnfte Ersolg meine« Leb»»« ist nud wiewohl mir kein Opfer »u hoch ist sür de», der e« au-gelprochen tch vermag meine Entschließungen nicht zu inderu." Uuler dem Eindrücke dceser Wort« treuni« man sich. D»e Versuche, den König von seinem varhabr» adzadringeu, wurden am nächste» Tage und tn der nächsten «acht «rurueet. Dienstag früh erschienen die Miatfter uud überreichte» ihm eine schriftlich« Darstellung ihre« Siandpuucte«. Der käucg hatte nun ein neue» Argument. I» Wien un» Berlin- war »ie Uedar- zrugung zum Durchbruch« gelangt, daß der König nicht mehr an der >u«sühruag seine» Bordadeu» zu hindern sei. „Mao ist", sagte der König seine» Minister», „bereit« in Wien und Berlin für meine Anschauung gewönne». Ich »erd» eure« Widerstande nicht weichen. Die Minister bestanden daraus, baß er ihr« Er klärung lese und di« Gründe derselbe» wohl erwäge. Diese Scbrist gab der eiumütbigeu Ueberzeugung de« Ministerium« Au«»ruck, daß keine- seiner Mitglieder die Beranlwortnug sür den Schritt des König« übernedm», daß dieirr sich, sein Land, seine Dynastie schädige, daß die Abdankung den Gedanken der Zusammengehörigkeit Serbieus mit Europa, welcher allen RegierungShanvIunge» Milan'« zu Grunde lag, d drohe, daß eine Abdankung König Milan'« im gegenwärtigen Augenblicke die Unabhängig!«» aller christlichen Balkanstaaten olleriren könne, indem sie Europa zur Erkenutniß sühre, daß, wenn rin Fürst von dem Talenie König Milan'« seine» Lbron nicht zu erhalten vermöge, die« ein Sympiom sei, daß die Völker des Balkan« über- haupl nicht selbstsläudig lem köuucn »md daß si« nur «in verdieale« Schicksal ereilen würde, wenn sie in große» Staattlgebitteu ausgingeo. Der König verihttdigte diesem Allen gegenüber seine Austastung, daß sein Verlassen de- Throne« Secjneu vor müßere» drohenden Gefahre» behüte. Nun ereignete sich noch ein» sehr bewegte Scene. Der Ministei.Piäsidrm Lttstic erklärte, er werde nie die Abdankung«, acte contrastguire». Mu Thiäueo in dr, Augen rriooerie er den König daran, daß r» einmal schon bei einer unglücklichen Lalthro- uuug suugitt Hab». Er wolle nicht wieder untcr eine AbdicatioaS- acte seinen Namen setze». „Befehlen Sie. daß ich mir eine Kugel durch den Kops jagr'* — ries »r dem König» zu — „ich «erde e« IhunI Verlangen Sie. daß ich »men Act unlecschreibe. der meine eigene Execution verbäogt, ich werd« unterschreiben. Ihre Addica- tion-ocie aber uulerseettgen, daß kann ich »ich«." Ein andere« Labiaet-Mitglied. Minister Mijatovic, schlug dem Könige vor, ein neues Labinet durch General Proste bilden zu lasten. Der König fordert« Bedenkzeit und verlangte vorläufig nur Eine« al« unabwei-lich v»n den Miigliedrrn seiner Regierung — ihr Schweigen. Er sürctztet«, ein Wort könnte im Lande eine Gegen, strümuog gegen seine Absicht, Petistoncn, Audienzbewerbungen bervorrusen, und er war nach reiflicher Erwägung aller Ding, so fest in seiner Ueberzeugyng geworden, daß rr jede Gejahr, dieselde zu erschüttern, mit deiipiello er Energie sernhielt. Nachdem er die Vorbereitungen sür die Abdankung selbst getroffen, gab er dem Ministerpräsidenten Lttstic den gewünschte» Abschied. Die audrrrn Minister aber beschied »r mit den Worten: „Ich verlang, von euch, daß ihr nicht rcsignirt. daß ihr anwesend seid, wenn ich in Gegen- wart de« diplvmaiijchen Larp« meinen EntsagungSae« vollziehe. Wollt ihr da« nicht, dann geht — ich brauche euch nicht mehr." Die Minister gaben später durch Mijatovic dem Könige die Er- klörung ob. daß sie seinem Wunsch«, o>« Zeugen dem Acte der Thronentsagung beizuwohnen, willsahre» Als Lohn dasür bestes der König Miiatovic am ersten Morgen nach der Nbdicalion zu sich uad sagte: „Sie sind der Erste, den ich heul« rnipsangr. da ich nicht mehr König bin. (Milan war eben ousgestaaden und di« Audienz sand >u seinem Schiasgemache statt.) Lehen ei», ich habe heule seil Jahren die erste ruhig» Nach! gebadl. Ich bin völlig ruhig ge worden, anch darüber, daß ich nicht au« Egoitmu« geh,,beit und mem Glück nicht aus kosten meine« Bolle» erkauft habe." Aus dem Reichstage. * Berlin, l6. März. B-i der Berathung de« Noch-» trag-elat» i>c>t man von svciaidemokratischer Seile iviecer die Klage geyörk. daß die Einverleibung von Elsaß-Lothringen r»t Fehler gewesen und jeker dauern den Aiissöhnlnlg zwischen Dcnlsc1sta»i> und Frankreich im W>gc siehe. Derartige uiiputrietischc Aeußerungen finden r» Pari« immer ein lebhafte« Esti» und werden al« die «.ihre G sinnung weiter Kreise in Deutschland auSgegeden. Wir möchten gleichwohl bezweifeln, ob sie auch nur lunerh stb der Sociaidemvkraiie allgemein gebilligt werden. Jedenfalls würden die Sorialiüen keine» andern Lanke« sich jemals zn so »iipatriolischen Aeußerungen ('erbttlasken. Und dabei ist die Anschauung, al» ob wir un» »ist Frankreich dauernd unv ausrichtig hätten verständigen könne», wenn wir seiner Zeil die Annen»» Unterlasten hätten, geradezu al» eine kindische zu bezeichne». Im französischen Volk wäre genau verselbe Stachel der Rachsucht stlr die Niederlage zurückgeblieben, auch wenn wir keinerlei G«birkSabtr»tungen verlangt hätten. Da« bittere Gefühl. auS der Stelle der ersten KsteaSniachi verdrängt worren zu sei», Kälten Vie Franzosen dock nicht v rwunvcn. Feindseliger Bedrohung wären wir aus alle Fälle preiSgegeben gewesen, nur hätten wir »rh> blick schwächere unv ungünstigere Grenzen gebadk. Mit vollem Recht dal Fürst BiSmarck in seinem Rundschreiben von» »3. September 1878 bemerkt: ,,E« ist d e Niederlage an sich, es ist untere siegreiche Abwehr ihre» frevelhaften^ Angriffs, wo» die sranzvsische Nation u»S nie verzeihen wirk. Wenn wir jetzt ohne alle Gebietsabtretung. ob»e jede Coulribution, ohne irgend welche Bortheilt al» den Ruhm unserer Waffen au» Frankreich abzöge». so würde Loch derselbe Haß. dieseldc Rachluät weg » der verletzte» Eitelkeit unv Herrschsucht in der srai'Zdslschc» Nativ» zuriickblkibeii. unv sie witrk» nur aus den Tag warten, wo sie hoffen dürste, dies« Gefühle mit Er solg zur Thal zu machen." * Berlin, 1Ü. März. Ja dem neuesten Petition«, verzeiiliniß de« R«»cheiaqcs bcßnden sich niedrere Gesuche von Handelskammern, ivelche di« Etvlchränkuug des Hmsirdanbel« uud de» Dttailreiseii«. sowie der Abzadluuit-grlchaltr beantrage,. Auch wrrdra in dem Berzttcbniß die Petition»» oukqesührt, noch welchen der A. 186 dec- Reichsstroigesetzbuche« dahin abae-nbrrt werden soll, daß ber in dcmillbea den evau«cliichcu Kirchen und anderen Reli,>,nS,eseMch«ste» gewährleistete Schutz vor Beschimpfungen befrist« werde.
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