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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-23
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.03.1888
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17/S Landtag. Erft« »a»«er. n, Dre «den, 22. März. Die hentige IS. »ssrntliche Sitzung eröffnte Präsident von Zehmea kur» noch 11 Uhr. Am S!,q>crungs»Ichr wohnte» brr Stznaa bet die Herren: Tia>ttsmiiiist-r v Könner-tz, v. Rost itz - Wo Ilwitz, I-r v Gerber, koeheimräihe v Thümmel, vodel, Geh. Reg.-Ralh Berndl. Vor Eintritt tn die Tagesordnung erhob sich Präsident von Zehmc >, uni nackiioliend« Ansprache zu Hallen: „Sialt eine« lagc« der Freude. den die denlsche Nation heute zu begehen bossle, ist eö ein Tai der Trauer, der Geburt«!»-, weiland Le. Majcstit de» Kaisers Wilhelm I. Wtt alle haben noch in snscher Erinncrung d e erhabene hervorragende Gislalt Sr. Mas. de- K. sers Wilhelm. Dieselbe ist beretls tn Io vielen Reden hervor gehoben wsrd n. dass ich glaube, aus dieselbe nicht weiter eingehen zu dürsen. Lassen sie un« den Tag in ernster Trauer ehren. D-r Herren haben sich zum Zeichen der Trauer von ihren Plätzen er- hoben uud ich n-hme die- als Zeichen der Zustimmung ans" — „Galt schütze Se. Majestät den Kaiser Friedrichs" Ja de Tagetoidnung ringelreten gab zuerst Se. k. Hoh-il Prinz Georg, H.rzo, zu Sachse« mündlichen Bericht über die Anträge der «v iien Deputation über die zu Eap. 79. Titel lö und 2 des Etats sür die Finanzperlode 1888/89 eiiigegangcne» aus Straß »heriiellungeu rc. sich richiendea Pettttonea. Die Ziveiie Kaniiner hat in den Sitzungen vom 9. and 17. März über die Vorlage bereit» Beschlüsse g.s-ißt. Dieselben «msaßiea 11 Petition», nummern. Der Reierent beantragte Anschluß an die In jenseitiger Kammer gesohien Beschlüsse zu den Peliil0n«»ummern 3—12, sowie 14. .'!»' abweichende V schlüffe kam die Deputation zu bei den Nummern I 2 und 13. Sie stellte die Anträge: Zu I „die aus Herstellung einer Brücke über die Elbe zwischen Loschwitz und Blasewitz gerichtete Petition, soweit sie die Errichtung „vSllig au« Staatsmittel!," erstrebt, aus sich beruhen zu lasten, im Ueb-ig n ober der königlichen Slaal-regieruag zur Kronlnißaahme zu ub« weisen." Z > 2 die aui Erbauung einer Straße am rechten Elbuser von Lvichio tz nach D-eeden geeichte!»» Pelii-on-n der tönigl. Staat«. reg e -mg zur Kruultt.ß.iahine zu übergeben." Z., 13 „die P litiouea der Gemeinde Cossebaude und Genosten der gl. Siaateregierung zur »en. In ßnakm- zu überweisen." Tie ,iveiie Kai»,»er hatte diesen Peiilton-aummera die Eensuren g'gkbu-: „Auhenugabe an die kä-ngl. Llaalsregicrung zur Eiwägung" und „au! sich beiuhen zu lassen". E ne Petition de« G> meinderath» zn Füget, welche nenerdingS noch ein kgaagen ist. erhielt da« Gutachten „Dieselbe aus sich beruhen za lassen' Da« Gesuch richtet sich aus Uevernabme einer Wegstrecke seitc - der küaigl. Siaatsreg,erring unk bereu Verlängerung b-S an die a e.i iciusche Lanbesgreaze. Z - den P lilioukn 1 und 2 ergriff Oberbürgermeister vr. Stübel dc» Wort, um darzulegen, m-e wichiig beide Projekte iür die Ber- k>hr v rhä'l-iisse dcr E Kgau-Oete seien. Sicherlich werde aus Diese« und I u «, durch das dringende Orisbedürsniß bedingt, recht bald zu>u.lgeko nmen weiden müssen. Er gab der Erwartung Ausdruck das, me tü igl Staalsregteiung dennoch wohiwolleode Erwägung rulr t n lass » we-de. it> ig ch oer absallig beschtedenen Petitlo en 7 und 8 (Straßen- und Wege!eistcllung in der G-gend von Röiha betreffend) nahm Ka iilueiterr v Friesen das Wort, uni die Wicht gke» jener Wege- t-acie u-d die Verk hrsbedürsiiisse jener Gegend in« rechie Licht zu sehe» uud seinem Bckauern Ausdruck zu geben, daß den Pctiliooeu um! bessere A> suemorlung zu Dheil geworden sei. Tie ebrnfuilS nur nii« dem Mindergutachten „zur Kenntniß. i gigue" l dick te P-iitiou au- Pos«Iw tz (Muldenbruckc betreffend) gab dem Ll-erhaspredtger vr. kohljchuttcr Leranlastung, warm rmpsablene Worte au-zusprechcn. Da« Ergebnisi der Debatten war Annahme der sämmtllchen TrputatiouSguinch en. lieber den zweiten Tnge«ordnang«punct. den Amiag der zwe-le» Deputatinn, über da« tön,gl. Dekret 34, einen NuN i, >c> zum oidkuiiiche» Slnatshau-haltj-Etat aus 1888 89, be- i ssc-u Nichpostulale für die Akademie der bildende» Künste lC p. lick I, Titel 4) uud Iür das Polytechnikum zu Dresden (Eap. 92, Titel 5), ristattete Abg. Poltz den Bericht. Er b antra,te. gleich der Zweileu Kammer, die erforderlichen Suiilm-n zu i eivilllge». Die Kammer bcichloß demgemäß^ isihu,g chlust eisolgle gegen 1 Uhr Nachmiitag«. Nächste Sitz,» ! morg u llstltlag« 12 ltyr. Der üsfe-itlichen Sitzung svlgte eine geheime. Zweite Kammer. ch Dresden, 22. März. Der heutigen 69. öffentlichen Sitzung, Milche Porui. 10 Uhr ihren Ans-iag nadin, wohnten als Regierung«, verlrele bei die Herren Slaalsniniisler v. Nost i tz-Wa ll wt tz. I>r. v "-erber und v. Kö»neritz, Geh. Rath Böttcher, Gey. Regier,! g äihe Vodel und v. Metz!». Aus - er k - -esorbnunq stand zunächst die Schlußberathung über den Be, iail der B, schwe, de- und P liiionSdepulalion, die Petitionen Wege» Ertlieilunq der PentionSderechtignng an die Berus, beamten der der Städteordnung sür mittlere und kieinc Städte und der revidirten Landgemeinde, ordnung unlei sichenden Gemeinden betr. (Berichlerslaller Abg I>r. Schill.) Die Depn'alion,bat der vorliegenden Petition die eingehendste »nd ivoblw- llenduc 'Erivägung zu Tbeil werden lasten und saßt ihre AusickUlU iibec die Sache in süns in diesem Biaite bereits mit- I'.etb IltN GrunbiStzen zuianinien. In waniier Jtzeile trat sür die Petition der Abg. vr. Fischer ein. >' ck-r am Schlüsse seiner Rede da« Ersuchen an die königliche Sinai . eiuug richtete, aucb ihrerseits den Wünschen der Petenten wo!,!iuo!t Ge Erwägung zu kheil werden lasten zn wollen. Tie immer erhob hieraus den Tepulaiionsantrag gegen 6 S'i 'w» ttim Besch usi. T > z ' ' Puuci der Berathung war der Bericht der Finanz- depuia! ou ki über d-c Petition dcS Borstande« de« Canal- >,er, in« in Piagwitz-L > »denaii umEr bauung de« Elster- Saale-Ca »als aus Staatskosten. (Berichtetstatter: Abg. Gelbke) Ta cie Slugeiegenheit sür eingehende Erörterungen noch nicht über de« primitivste Stadium hinaus gelaugt ist, auch nach M t- tdeilung de: brr Ang, lrgeuheit regier»,igsiritig besragicn küuigl. Belra-d sowie de« Siaciraii!« und der Handelskammer zu Lewzig seit,»-.' der l tzteren eine Stellungnahme noch nicht stailgesundrn hat, so w r die T- v»ia>ion na t> Lage der Sache zu dem Antrag, gelangt: P l,l on der köingl cheu Staaisregierung zur Kcualiiiß- >:ie zu überweisen". vr H Hass n^ de P A„ aus iüt.r Hie, zum me ! ii Ilig sprach dem Vater de« Eanalproject«, dem Abg. ,a ^ I leiisug D.ii.k und Alikikeiinung und die zuvk,sichtliche , ar«, d>ß deis.Ibe über kurz oder lang die Verwirklichung doch noch erleben werbe. Bail enge eiö,te,ie in längerer Rede da- Projekt, besten ,g in 1>,stimulier Ausdehnung und gewisser Bcich äukuug ! l sie» nur so zu denken sei, daß dasselbe die G iamml- , " , ,,^,v >er ui» legenden Orischasicn derücksicht,ge. , „ >> c l,schloß, ivi. von der Deputaiion beantragt, i irct die Kainm'i in Tch1ußo,raihu»g über den Antrag b' » gurenvneu Bericht dec jseichwerdc- und Peiitions- D-puiiio zu. Petition Carl Gotihels Steudtnei'S in Ziliu», ,suück.uailunq von Eibichaitssteucr betreffend. (Berich!, erüailei: >ldg. Vr. Mehnerk.) Die T pnlalwn gelangte zu dem Anträge: , m in der Sitzung vom 13. Decenibec 1887 gefaßten < >sch ,s>! steli'N zu bleiben und e« abzulednen, den weiter» >, !>»deu Anllägcn der Erste» Kammer beizutretcn." Tb e T "e trat die Kammer diese», Anträge bet. - L i'elbeu Trpuialiou ciiloiirie sodiun ?lbg. Tabritz idlic!-» TTrichl wer die Petirron de« GutS- R :> d 'it »t-n. m Eichenbach und Genosse», den l ' tz loepa Ablöiu ig de« Fischercirechls in sremd.n l'ir.si nd. ui.d beantragte: tt mni r u-.'lle in Ucbrreinstimmung mit der Ersten )!,,n r b-i bi-es; n die Pcttiioii aus sich beruhen zu laste»." e K - ^ r b i-hlosi d e« - ^ ,>ü,:e A>-g. U hl km au n.Görlitz »ür die Finanz, h ' n,i>: ubee de Petit,ou des üausnia»»« b p, , g i„ Annaberq und Grnoiteu um Er» , ei I ! ua IIP 1> 1 Gymnasiums IN Amiaberg. t De: 'chvn sr.s.lk de» Antrag: Iwi der löiigl. Liaalsrrgirruog zur kenntniß» „ah e zu übern,den". !. . c ll de lg.' den loeilerg.hendr» Antrag ein: ,.u . i twu -.er kömgl. Sl.ia'Sr..:,eruug zur Erwäguog zu überweisen". . - ch rrixr le aiwoiielt diesen ?inir»g aus da« Lebhafteste. R -iid m vi» Adag Bgrtdolvmius und Starke sur den Depaiaiwusanlrag. ' . g en d.e Abgg Udliq und Erüw.ll hstr bei« Eiwa,. na-'"..trag eingetreten b»i, S Summen: Rami» anbei we,! de! > 1 , > Er'. » G wais'im „dt, »«rNe^nd« Petktt« tz« W^l. St«»t»rr,ter«g z»r »ennrnißnah»« »» ünergeben." Hiermit wäre die Tagesordnung a»s,e»rbrtt»t gewesen. Präsiden« vr. Haterlor» empsadl jedoch der Kammer, »,r Belchle„>uu„g der Geschäsle noch einen weiteren Ueraihungsgegeuftaad z» erledige» Du Kammer war hiermit einverstande,. Namens der F-nanzdevuiatio» A erstattete hieraus Abg. L tar k e mündlichen anderweiien Bericht über E p. L3, Tuet 13 des Liaoi». hauShaltsetot« sür 1888/89, Uateeftütznng de« Laadelvee- ein« sür innere Mission znr Eeeichlunq und Unter» Haltung einer Anstatt sür Epileptische de». Bon der Zweiten Kammer war beschloss-» worden: ») die von der kö»igl,cdra Siaatsregirruug zu Titel 13 vor- geschlagene Unterstützung an den Bereis iüe innere Miision zu, Errichtung u»v Untrrhaliung einer Anstalt sür Epi leptische »i Höhe von gemeiaiährtg 93 UUD ^l, darualer 7S ttlX) » transitorisch, odzulehaea; d) die königliche Staailrrgurung zu ersuchen: dem nächsten Landlage eine Uoelage Iür Errichtung «»er StaatSauslatl Iür Epileptische zugeb-n zu lasten. Die Erste Kammer hat brlchlostea: 1. dem voi stehend unter ») gedachte» Veschluff« der Zweiten Kammer beiznirete,; 2. den vorstehend unter d) gedachten Beschluß aber abzalehaen; 3. Titel l3 mit gememjihrtg ÜOUUO ^l transitor sch. al« Unterstützung dem Laudr«veretn iür innere Mnsion zur Errichtung einer Anstalt für Ep lepitsch«. tnsbesoadere zum Anlaut eine« Gcnudftück«, einzustellen; 1) die königliche Llaoisregieruug zu ersuche», einem spätere» Landtage wettere Vorschläge wegen der Verpflegung der Epileptische» zu machen. Die D'pvtallonsmkhihelt empslehlt: „die Kammer wolle de« den gesoßie, Beschlüssen fteheu beiden". Die D-voiatioasmtnderdeil beantragt: „die Kammer wolle den Beschlüssen der Erste» Kammer bettr-ten". Für d,>« Minderheit-qutachle, reserirte yirep'Sstdent Georgi, welcher beton!«, daß über diese» Sirett am Ende nee Fall etmielr» köaae, daß für die armen Epilepkiichra gar Nicht« gelch- he. Abg. v. Potenz erwärmte sich au« diesem Gesichlspuncte sür deu Antrag der Minderheit, während Abg. Heger den Amrag der Mehrheit befürwortete, unter dem Hinwri« daraus, daß die k. Slaalsregierung nicht anstelun werde, i» der von der Drpulatwn-mrdrheii o»gedeuleien Richtung die Fürs, rge sür die Evilepiiicheu in die Hand zu nehme». Die Kammer besckiloß hieraus geqe» 14 Summen: „bei drn gesaßiea Brichlüsseii steh,g zu bieidea". Nächste Sitzung morgen Bormitiog 10 Uhr. b»tchloß die Kammer gegen Literatur. Die erste Biographie d-s neuen deutschen Kaiser« ist soeben unter dein Titel ..Friedrich, lcuischrr Katier Ulli« Köllig von Preuße»", ein Lrvensbttd von Ludwig Ziems se», „» Berlage von Franz Livperheide. Berlin, erichienen. Bon dem bequememeren Bezuges halber in Lieseiungea ericheineuden Buche liegt uns das erste Hell vor, aber es zeigt un« bereits, daß wir eS hier mit einem bedeutsamen Unternehmen zu Ihn» baden, mit einem textlich wie künstlerisch aus gleicher Höhe stehenden Weike. da« in bevorzugtem Grade da« Interesse nnierer Leser in Aniplnch nehmen dürste Dem Verfasser muffen zahlreiche, bisher noch wenig ober gar «nicht benutzte, in wetteren Kreisen gänzlich unbekannte Quellen znr Verfügung gestände» haben, denn er erzählt u i« in jedem Abschnitt neue interessante Tbalsachen. die aus den geistigen Entwickelung-gang de« neue» deulsche» Kaiser« bezeichnende Sireis- lichter wersen und da« Lebensbild dieses großen deutschen Helden in chaeokter stiicherWkjseveivollslänbigrn Helsen. Dabei ist kpe vonZiemssen gewählte Art der Darstellung ungemein sriich und unlerhalteud; er hat den echt-n Volkston getroffen, der von Herze» kommt und zu Herzen wirkt. Zahlreiche Illustrationen, Vollbilder sawoki wie kieineie in den Text verstreute, verlernen dem v»n der Beeiagshandlunq würdig uud vornehm auSgestattelen Werke einen eigenartige» Schmuck; Meister wie Blcibtreu, Eampknusen, W. Gentz, LiiderS, Nestel, Plockhorst, Winirr- haltrr u. A. gehören in erster Reih« zu den künstlerischen Mit arbeitern dieser B'oqraphie. Fn der vnS vorliegenden Li s, rang erregen die Portrait« de« sünlsährige« Prinzen Friedrich Wi krlm, sernrr dirjenigcn der Prinzessin Victoria, un'errr jetzigen Kaiserin, in idrem eliien Monate (nach einer Zeichnung der Königin Victoria) ein bisond-re- Iniereste: sehr amüsant find auch die Reproduktionen au- den Geographie-Hesten de« kleinen Prinzen. Die aus Kap! r- druckpapier nach Vorlagen berühmter Maler hergeslelllrn großen Vollbilder, deren jede« Hest zwei enibält, zeichne» sich durch vollen dete äußere Technik au«. Um diese« Lebensbild unsere« Herrschers zu einrm Gemeingule der deutschen Nation zu machen, was es reiner ganzen Beeanlagung nach zu werden verdien», ist der Preis de« Werke« äußerst niedrig festgesetzt worden. D„S Buch reichem! in etwa 10 Likserungen, die in Zwischenräumen von 8 bi« 14 Tagen zur Ausgabe gelangen; jede Lleieiung umlaßt 16 Quarlseilcu Text mit zahlreichen Illustrationen uud kostet nur 60 /H. ** » » » ,,Äott mit nns" lautet die Ueberichrist einer tiefempfundenen Dichtung von Friedrich Rurster, in welch-r die palriolischen Worte der letzten Reichsiogsrede unsere« großen Reichskanzler« nachklingen. Auch in den Reiiebildern Karl Kollbach« „diesseit« und jenieii« der russischen Gicnze" spiegelt die vorliestliche Zettschcisl Vom FclS znm Meer (herauSgegrben von W. Lpemann, redigirt von ^jos. Kürschner in Stuttgart) in ihrem soeben erschienenen Heil 7 den Ernst der gegenwärtigen Zeitlänste wider. Em rrich- illustrirter Artikel: „In Sturm und Noth" schildert die Bernn» stnliungen, die on unseren Mrere-küsten zur Rettung von Menichen. leben ou« Seenoih bestehen; weit über die See, nach dem fernen St Laut« südn un« daun it. A. Hontbumb und zeigt in Wort und Bild den mächtigen Lnlw ckelnngSgang einer „Wellstadl der Zukunft". Auch sonst wird in dem Hesie viel de« Anregenden und Inter» essanlen geboten, wir nenne» die Aussätze von M Willkomm, „Die Palme", Pros. R. Busch, „Die Erhaltung der eigenen Zähne und der künstliche Eriotz derselben". Fr. Preisigke, „Deutiches Apotheker- wesen ini Mtttelnlier", Karl Bausch, „Iean-Pauliana", Ernst Eck stein. „Die Freuüen de« Selbslgeiühls", V Kur«, „lieber die Rem» Haltung gi ößeeer Städit" »c. Die Belletristik vertreten B Roll,nana »nt der Fortsetzung seine« Roman« „Iinnk Heunegouer", Wiibelm B rgsäe. mit „Die Letzten aus Lolej", S Klee, „Fron und Isolde". Die 4 jnrbigen Kunstbeilngen, darunter Lnbanel« beiuhmle „KIcopaira', gereichen dem Hefte zur beionderea Zierde. ** » * » V. Marlitt'a gesammelte Romane »nd Novellen. Seit 25 Jahren übt der Name Marlitt einen bestrickende» Zauber auf die weiteste» Leierkreise au«. Namentlich unter den deutschen Frauen und Mädchen zahlt die Erzähler,» drr „Goldelie" hegeisteric Ver ehrerinnen; ja ihr Rus -st wett über die Maiken de« Reich,« ge- d-ungen und ihre Romane und Novelle» sind in alle Lulluripeuchen übeuetzl worben. Diese Thallache b-we st iür sich allein, daß >n den E,zävii>»g' N Marlitt'« eia holler po tiicher Reiz eiitl'nllen sein muß: den,, Werke, die vielleicht nur der Mode, nur einem vorubergebrnden Zeitgeschmäcke cnliprechen und genüiea. bahnen sich »>ch> den Weg über Lände, uud P>eere zu den verschiedensten Völkern, deren Sille» und Aajprüche so tausenbsältig verich'eden sind. Da« Gelleimmß diese« besondere» Rcizc« der Marlitt'schen Romane ist nicht icknver zu ergründe»; man hat sie „die Mule des häuslichen Herde«" ge» nannt. und in der Tdat verkerrlicht ihr dichterisches Talent die Ge stalten. welche da« bürgerlickie Han« zusammeasetzen: ihre Poesie verklärt vn« die Prosa de« täglichen Leben«. So kam es auch, daß E. Marlitt namentlich dirjemgea Kreise sich gewann, welche in uiiserii Volks« und Famiiienblättera Erhebung uuS Erbeluug suche», und jahrelang zu den besiedlest»,, Erzählerinnen der ..Garien» laube" zählte Es ist eine Thaijache. die Niemand bcstreiien kan», daß ihre Werke nicht gelesen. souderu verschlungen wurden. Millionen haben die Romane Marlitt'« in der .Gartenlaube" ge» lei.» uud trotzdem erlebten die Buch-iu-gaden derielben zadlreicki« Busiagen vo i vielen tauienden Ex mplaren. E. Marl tt lrbt Nicht »irbr; in deni Illüringiichiu Ltä.ichk» Arnstadt ist die Tickierdi iM vorige» Sommer enlschiapiiuerl, und ihr letzter »achgelnsiea r Roman „Das Eulenllaus" erschei,l grgenivärtig in der „Gartenlaube". Einem Bl-üriniß weiter Leieitreiie enispricht gew ß da« Ualer- »ehiwn der Viilagshandluag vo» Ernii Kett's Nachiolger, wrich» e ile ill, stritte Gelammt Ausgabe der Romane E Marli»'« ver» anstallel, vo» der die eiste Lieferung im, dem Anianq des Roinans „Das Ä beimniß der alten Mamlell' ioebrn erschienen ist. Den alle» und jüngeren Freunden E- Marlitt'« diele« sich hier die Ge legenheit. IN ca. 70 Lies»,ringen, »ou deuen alle 14 Dag« eine zum Preis» von 40 ausgegeb«« wird, sämmtliche Werke per besiedien Verlast««» nach und nach zu erwerde« und zwar in »iner Aus» siatiuug, welche den Rainen eiue« voltstllümlichen Prachtwerkc« ver- bienr. Niidt unerwähnt bleiben darf noch der Umsiond, baß dies« Geiammt-Nasaa!»» auch de» Llt-sie» Freunden b«r Dichterin etwa» Neue» und Inlerestanle» brmgi; da« dis >etzt »och nicht ge druckt» Sistiingswcct E Marl'tt's, die Dörflich,chie ..Schu!me,ft»r» Marie". " i . ' . Devtsch« NdelschrmrU. Ha«Me»-N»chrichtr, d»r sürkkllch«,. gräs. sichen »nd sreiyerrliche, Häuser, sowie der adeligen Familie» t« deniich«, Reiche, verleg »nd redrgrn vo» E. «toeck har dt t» Liuiigon. 1. Jahraanq. Heft 3—7. rammln», «emctnversiändltchrr mifievschaftticher v«rtrißr herausgegeden von Rud. Birchow uud Fr. v. Hsltzrndorss. Heit 17—20. Hamburg, «erlag vo» I. I. Richter. Flugschrrsten de« Evaltgrttschr« Bundes. Hes, ll: Zeh» I-Hre pikuß ich-deuischer Kircheopolttit von Or R. A. Liosiu«. Geh. K rchenratd, Prosestor der Theologie ia Jena. Heft l2: Di« Reiorawtion uud bas deutsch« Bolkethum von Julius Weraer, Pia,rer ia Hoheuthnrm bei Halle. Hall«, B-rlag voa Eugea Sirie». vurschenschastltche vlätter. 2. Iahrgaa, Nr. 1—S. Berlia, Eorl H ymanu's Beilag. Das Wrsrn drS Grate». (Faust uad Hamlet) Eine philosophische Studie von Hermann Türk. Reudnitz Leipzig, Verlag von Max Hostmann. Illiistitries Brtcsmarkea-Aoaraal. Oraan für die Gelammt» Interessen der Briesiirarkkutuude. Mit Beiblatt: „Osterieablolt iur Briesmaekensammler". 1L. Jahrgaag Nr. 1. Verlag voa Gebrüder Sens. Leipzig. Iviiiiririe Vrtrsmnrkrv«Zrttuvg. Organ für die gesoinmtr Post oerihzeichrnkuade. 1. Jahrgang Nr. 1. Leipzig, Verlag voa Ernst Heitmann. Riehrr's Handlexik«, de« a>>r«rt»e« Wisse«». Mit Illn» straiio islairla, Karten and statiniichen Beilagen. 4. Auflage 1. L eierung. Leipzig. Verlag de« Bibliographischen Instttut«. DeutsLeS Dhralrrlexrla«. Eine Eucyklovädie olle« Wlst nswrrihea der Schauspielkunst nad Bühnenlrch»>t. Herausgegebea voa Aböls Oppenheim aad Eroft Gettke naier Mitwirkung hervor» ra -ender Gelehrter »ad Fachmänner. Leipzig, Verlag voa Earl R, ißner. Trnljch Land. Monatsschrift ,nr Förderung einer srtedlichea Locialeeiurm. Herausgeber I. Schmitt tn Babenheim, Station Haxheim-Zell tRheinpsalz). Ter praktisch» Gärlrusrrund. Rathqeber sür olle Blumenfrenadr und Brlitzcr »on Hausgärte». Verlag von Schröter ch Meyer in Zürich. Aus dem Geschäftsverkehr. f Die Aufmerksamkeit der Passanten der JohanneSgasse wird, w n» dieselben vom Augustusplotze kommend die rechte Sette der genannt-» Straße passiren, »euerdiugs durch einen pomvä» aus» gesiait ten Laden gefesselt. Es »st dies das V il dha »er-Ä l eli er und Grabfteia-Geschäst der Herren Löllrn <iik Fränrcl. Die schöne Sitte aller Zeiten uud aller Culiuruö.ker: ihre Tudten zu eh,en, silidet hier „ich! nur deu abstrakten geschälilichra Ausdruck, svl.d.rn die Inhaber des Geschaltes verstehe» es in geschmackvoller „ns kunsileriicher Form die letzten äußeren Zeichen der Pietät und Liebe iür uuiere Dahingeschiebenen zu bieiea. Sinb wir heuizuiage schva lunnst daran g-wöllnt, auch beim uiischeluborftea Eintaus riur ele gante Verpackung zu sehen, wie viel mehr macht es einen wolst- «lluencen Eindruck aus Jedermann, das, was un» an da« Ende alles Irdischen erinnert in solcher schönen Form und sympathischem Arrangement wie in diesem Atelier vor uns zu sehen. Reden Grab» steinen der verschiedensten Steinane» und Gl äßen, der einfachste» und künstlerischst, n AuSstatiung, sehen wir Modelle und Skizzen, die be, dem Renonimö der Geichäsisinllaber der vorzüglichsten Ausiührung sicher sind. Inmitten des Ganzen, sich dem Pm übergehenden piajrnttrend. erhebt sich aus schwarzem Postament eia Friiden-cngel vo» wadidast idealer Schönheit; die Feinuett dir Zeichnung dis m die kleinsten Details, die Mild« Anmuth de« Ausdrucks ist voa über» wäliigender und imponieender Majestät, so daß da- Auge de« Be- ichaucr« wie gebannt an dieser himmlischen Erscheinung hastet. Im Uebrigrn dielet das Lager der Firma jedem Suchenden da- für seine Bedüriniste entsprechende, wie auch dem Nichlkäuier die sehen«» wcrihen Räume zu jeder Zeit geöffnet sind und die Jndaber tn der liberalsten Weise de» Bcsuaier» ihre Schatze der Besichtigung über lassen. — Jedenfalls haben die Herren Eöllerr LFränzel aus diesem eigenartigen Gedlete einen lobeaSwertbeu Lchcttl voewärl« ge'han, von welchem bas Publicum nur profiliren kann. Möge» in letzterer Hinsicht auch die strebsamen Unternehmer nicht zu kurz komme». f Gerade in der jetzigen Zeit ist für Jedermann der Schutz drr Füße gegen Kälte und Nässe eia Hauplersorderniß. uud dazu vermag vor Allem eine gute Lederschmiere drizurragen, wclcue da« Leder nicht nur wasserdicht, sondern gleichzeitig auch geschmeidig macht. Diese Beding»»;?» erfüllt in vollkommenstem Maße die Amertkaaische Drapper-Lederschmiere, welche si y denn auch schnell ein großes Absntzgedtet erodert hat und ia Leipzig, wie aus den bezüglichen Anzeigen in diesem Blatte be kannt g,worben, bei Herrn LSear Prehn, Uaiversitätrstraße 2, „Droquerie zur Flora" zu honen Ist. (Eingesandt) Wäre es nicht möglich, daß bei gegenwärtiger KIrcheunolh die meist leer stehende,, Logen in der Pausinerkirche dem Publicum giüffnei würden? vorigen Sonntag mußien Hunderte sieden, und nt« Einsender einen der Kirchendiener bat, eine vollständig leere Loge einigen, dom langen Stehen säst ohnmächtigen älteren Damen zu ösincn, erklärte deesilbe in barlchem Toue, bas dürfe er nicht, die Logen gehörte» der Universität I Or. weck ll. vricskastr». N. Versuchen Sie e« mit einer Eingabe an den Rath. Imn^iilrilxet' ^hvunoot. Ber einer jährlichen Miethe von über löo ist halbiällrige Kündigung siatrhajt, ualcr diesem Be» trage ober nur vierteljährige Kündigung. ll. ll. Ablolut unmöglich. -st Dresden. 22. Mürz. Se. Majestät der Köaiq hat zu genehmige» geruht, daß der BaUelmeister Köiler da von Sr. kvnigl. Hoheit dem Großherzoge von Mecklenburg» Schwerin ihm verliehene Ritterkreuz de- GreisenordeiiS crn- nebme und trage. «ßgeleßnt, dagegen «>t 820 gegen 280 Stimm» der von der Regierung oecepttrte Antrag Powell William- ang-nommn,. welcher au-spricht, daß bei einem bezüglichen Gesetz all« Schulden der Pächter in Betracht gezogen werden müßi-n. " Haag. 21. März. Nach dem di« jetzt dorsiegenren Resultat der Stichwahlen sür die Zweite Kammer sind in 22 Wahlbezirken ll Liberale, 5 Kalboliken. 6 orldotoxe Protestanten und 1 Socialist grwähll worden. Da« Elgedniß von 3 Wahlbezirken wird morgen sestgrslellt werden. Ta« Gesammtergebniß der Wahlen dürste sein 4b L bei. e. 26 Katholiken, 27 orthodoxe Protestanten, 1 Eonseivasioer uad 1 Socialist. (Wicderholt.) * Stockholm. 2l. März. Der Reich-taq beschloß, den Zoll aus Branntwein und Spiritu« in Fässern von KO Oere aus 75 Oere per Liter und in anderen Gesäßen von 90 aus Nt Oere per Liter zu erhöhen. — Seit die. Tagen ist in Folge vo» Berkehrssiörungeu durch Schnecsall keine aas- ländische Post hier aiigekvmmen. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. * Berlin, 22. März. Der Kaiser ließ heule den Lest- ärzten de« verstorbenen Kaiser«, und zwar von Lauer «ai Großeomlhurkreuz. Leutholb da« Comtburkreuz und Timann da« Ritterkreuz de- hohenzollernschen Hau«orkeni> mit einem sehr gnädigen Handschreiben zngehen. Nachmittag« empfing der Kaiser die vesignirten Abgesandten au die sreinde» Hose, um denselben mit einem Handschreiben noch Weitere In- structiouen zu ertheilen. * Dre-den, 22. März. (Privattelegramm.) Se. Maj. der König hat den Schluß de« gegenwärtigen Land tag« aus den 27. März sestzusetzen gerubt. * Wi-mar, 22. März. In Folge Bruche« de« Roggen» seld'schen Damme« bei Töml'tz ergoß sich heute Morgen da« Hochwasser aus die Ortschaften der Umgegend. Auch in der Stadt ist Vormittag« da« Wasser wieder gestiegen. D e Zugbrücke am Bahnhosswege ist «»gestürzt. Da« Elend der betevssinen Bevölkerung ist groß. * Pest, 22. März. Der Kaiser spendete sstr die Heber- schwemmten in Ungarn 10,000 Gulden. Der Verlebe mit Esaba-Pest ist insolge de« Dammbruche- unlerbtocken. Die Hoedflülh durchriß den Eisenbahiidamm der Arat-Pesier Lüne in einer Länge von zwei Kilometern, dadurch ist Esada vor einer Kalastiophe bewahrt woivcn. * Pari«, 22 März. In ber Kammer brach!» Gaillard (äußerste Linke) eine Interpellation über die all gemein« Politik der Regierung ein. * London. 22. März. (Unterbau« ) Ferguffon er klärte, daß Frankreich formell kein Proteclorat über Tdeile Gambia« ausgesprochen bade, aber in die lll'ergedieke Gambias vorgedrunge» sei, der Vormarsch wäre jedoch aus BorsieUunaen England« eingestellt. — Die Staatsschuld - Eoiiversiousvill wurde i» dritter Lesung angenommen. Meteorologische Leodachtmigen »nk cker 8terare»rt»! tu llelpelx. llüd«: tl9 lleter über ckem äkeer. 2e,r cker keodaeblunx. V»rom. ,1'tisnuo. ! rv<l. »uk! w«L«r. AUUu».' Osl«»-<ir. lLeltbriv« WtLä- rtollNriz^ Q. Ll.llLr-! Fd. 8 V. 22. - llrp. 8» - llclun L- 753.5 750.8 749,3 — 1.2 - 2.1 -i- 0.5 92 98 80 llXO trübe XIV llkrübe'j W SsbevöHit Unriwaw cker Dempenceur — -s- 1,0*. ilinininm »» — 2,5.', llüüe ckbr XieckerncülLK« — 0,4 mm. ') keuedter lledel. Ulcllervericht »1«» ID. >, 8I«4««»r>»iiIrinlktvl«» en», KG. Mt»»'/. 8 ttür Isin^en« Telegraphische Vcpesche«. - Neuwied, 21. März. Die Königin von Ru mänien hat heute Nachmittag die Rückreise angetreten und brgiebl sich zunächst nach Wien. * M Uncht», 21 März. Die Abgeordnetenkammer bat den Anträgen de» Ausschusses gemäß 532 200 zur Aus besserung der Gehälter der kalholiichen Geistliche» und 261 300 rur Ausbesserung der Gebäller protestantischer Geistlichen, sowie 574 500 für die Bermebrung der Dienst illerSzulagen an die VolkSschullchrer und -Lehrerinnen bewilligt. * München. 22 März Tie .Allgemeine Zeitung" ver- össe,,Nicht solgenden Ar m eebes e hl: Heule am Geburtstage weiland Sr. Majestät k>« Kaiser« Wo beim bessinime Ich, daß ta« 6 Iiijaiilcrieregiment für alle Zeiten die Benennung .Kaiser Wilkclm, König von Preußen" führe, damit oer glorreiche Name des bochseligen Kaiser« i» ver bayerischen Armee sortlebe. Luitpold. Prinzregent von Bayern, in Ber- lrelung Leopold. Prinz von Bayern. General Ver Eavallerie." — Der Prinzregent hat dem di»derigen hiesigen italienische» Geiaiidten Barbolani da« Großkreuz der bayerischen Krone , verlieben. * Wien, 21. Mürz. Der König von Rumänien ist beule Morgen hier eingetrossen unv vom Kaiser am Babn« Hose empfangen und »ach der Hofburg geleitet worden. Die Königin von Rumänien trifft morgen hier ein. * Wien. 2l. Marz. Wie die „Politische Correspondenz" melket, ist der Ministerpräsident von Serbien, Gruic, an« Beilin b>er emgelrossen und gestern vom Kaiser in Audienz »nipjangen worben. Heute stattete derselbe bei» Minister krS Aiisivärligen, Grasen Kalnoky. einen Besuch ab. * Pari«, 22. März. Da« llntersuchun -ger'chl für die Angelegenbeit Boula»ge>'« bat sich unler bei» Vorsitze des General« Ferner constiluirt und forderteBvuiangeraus, morgen vor Gericht zu erscheinen. * Pari«, 22. März. Da« nak'onal»'Pr»Iestcomit4 sür die Wahl Boulanger'« bat di» Eanvissbkur de« Letzteren zurückgezogen und sein» Dahllhäligkeit eingestellt, um der Regierung jeden Borwand zu einem Vorgehen gegen Bou langer zu nehmen. « London. 21. Mär,. <U»terßau«I In zweiter Lesung Wurde dir von Parnell beantragt» Novelle zum Vobrnge>ep, welch« »w« Neduetron der rückständige» Pachizwfen und nie Ver hinderung oer Exm'k"on bezweckt, »>l 328 gegen 218 St-mmc Station»-bkaw». n>, t «reaionvg kicktonr oock Sttirll« cke» tV nicke». IVetter. o o» s s Koilv ... 750 1VX1V»lürmiacb 8ckoe« -b 1 II»,aranck» . . 753 8ZV unnunz >»-,ie>'at - 4 >leuck>-nuL». . . 761 !80 -rarli Scbneo 0 !m . » 765 null b>ede! — 4 iivp--»K»j-en. . 7«;g OblO nck »rack Iieckeclit — 1 Kemel ... 765 8>> «K»»cb b>ek«1 -i- 1 Sniiieuiiluck« . . 760 XO leickr kiekel 0 Slea^ei, . . . 763 3 leicdt brilecbk — 4 Sxlt 762 >'l) leicbt — l llitinkorg. . . 761 lciedr 5>ke> — 3 lielcker.... 763 IV ieicitt deckeclet 0 llkerkuurg . . 765 7VS7V «-bncacb Kleid deckeclet — 2 Krexl .... — — — — ilü,later . . . '.62 ?l>> VV leick» deckeclet — 1 Lerlio .... 761 di5V leicNt Xekel -i- 1 Ik»l»er>-laalera . 763 ntill 8cklis» - 4 Pnmber^ . » . 761 XtV ieicbt k-^lrclit — 2 äsileircti , . . 763 Mi» d-:ck«ci>t -b 2 Zliluekeo . . . 761 IV wltsnin deckeclet - l llkewutt» . . . 762 VV scnnacb kecke« iet — 3 Wien .... — — l'rax .... — — t — — Krakau . . . — — — — Ix w ber«- . . . — — — — I'eteret>ur? . . 77V 8 leiebt deiror ». — 10 llerwanmilackt . — — ^ — — Irieet .... — —- — — lllerwollt . , . — — — — llurlr .... 762 1V31V Ie>i-Kt ltcireii -i- s Xderckeon . . . 758 ?i>V Ieicbt -t- b vodernio ü l ,1er tVitternuie. hiebe unck mobr cknuxt rrarmo l.ukt ckes sückonü unck cker Oceane vneb älitretckeuleoblnnck vor, so ckssn cli« D i»>,eintur ini -tll- pemeinen »ick li -dt unck ia uieckereu l-aexon nur nock Xkiokrs «ia,! tzueclisilker unier cien Oetrierpuock »iulet. 8o «ckrvanlcle iivv.rr llirtiVirek Irük cki« Demp-rnlur in Lnclinea »ock e.«ci,cdkii —4 unll — «>' ll., zeckocd Dax» über wiuckerte i>ick eeiiut aut ckeia llchirzpilenmios ckvr krönt die kce-il rum Uokrierpunole »uck un Xie>!erI»UilL «liex clis tVLrwv n»k 4 bni 5' 0. llakei rvnr ,I>>3 IVctler troileeu, aber wei-l riemlicb trüb, uut XaolimNtiu;» lickteceo sicü nliKemvin ckis ^VoHeeo, io «iew k!I>>l>i»Ie »nck roio llrr^ebirz-s veurcke vnek Itikta^ eor-nr deiterer Ilimmel deobaclitet. ller äVinck «cbt« w«>«t »rlinnck nur „orckö-rlieker bi» vorckne-r- lioüer lil bkunp. — Di« leieiiiko, am 22. Ulir? »der veur,-ck- lauck »tekencken äVirdel bakveu ckurck >usila> leernv^ cker l.ust- mazseo Uber lleutraleurona einer von 8cbolri»uck »vrile leencksu ll^-Iuvo ckeo XVe<x nnck uen ckeuv>:ben Heeren vuck ber-iten so- wir ckr» lliubreeben rearwer unck Icocbler IVincko narb Xarl- ckeutseblavck vor. sbsi» «I««u eaa 4ee Kein arte »u Uitmourg am LI. llarr 1688. Iloreea» 8 ttbr. Station»-Xaw». u L r liiedtunx U»il 8tLrk« ckc» tV iucke» IVetra». Z S s Kusia-tkuiure - 764 bl>ktV seiner /»»: de-Iecie! -s- l lldnneiaunaoä 766 8c> einer /u< «»nili^nlo» 0 Lo^en» . . 776 > leiner '^uix »usiieolo« - 14 Xe»t»brvran»er . '.«9 ntiU »del - 5 barivon« . . 764 >0 «breacb «eolicie- — 1 rVienkackey null »olteiL — 3 Kreilnu 766 «ü> keck eckr — ) d>irr» - -- — »>b >ee»-i«»»Nl^a »c»-Nn>, Heinrich llhs» in kelvtK». »en an!at,li'ch-» dd»i! p'oi'lier vr. Osc»r et-nl k> rettzei^
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