Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-26
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.03.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1S4V *»<«»»>,k»,I,nt* oerouftßt, zu prüf«», »h di« »flerrelchisch« Postsparrosft »i« ihn» Gironrrkehr »ad Cleaciogveckehr auch nur relativ eine, Vergleich mtt der englische» Einrichtung gestattet, vad t»i dieser Belegradelt auch de» Btraverkehr der Demicheu Reichjdaak »» Vergleich heranzuziehe». Br stellt fest, daki dir bei den -strrreichnche» Postsporcasteu gerleortea Beträge boro-lscitig: 1884: L 3. >885: SO.» 1886: 204 4 und 1887 LSI Millionen Gulden drtrogk» haben. Gloßbritannie, besitzt Clearing-Häuser »n Louboo, Lwervooi, Newcastle upaa lyne, in Edinburg, Glasgow and eiaigen aader» Pläycu. Das Londoner Clearing - H nlS ist da» wenoa» arvßte voa allen. Sein Umsa^ ivar im Jahre 1887 607? Millionen Lstrl gleich rund 76 0U0 MN.ionen Guloeu. Diese Zister bedeotet nur die Eurnwe der Deb-tpoite», will also bringen, daß «< Echaldvostea i« Betroge von 76 Milliarden Gulden sind, für deren Begleichung durch da» Clearing. Haus die 8 r>vend» ,g ooa Vaargeld überflüssig gemacht wurde. Da aber im gr,vo!.ulichen Verkehr, wenn eine Forderung nicht durch eine Gegenforderung ausgeglichen wird, für jede der beide» eine Zab'iing nölhig ist. io stad es nicht 76 Milliarden Gulden, sonder» 152 Milliarden, welche ou«oezadli worden, obne Verwendung von einem Gulden in baar. Dieser Summe von 152 OM Millionen Gulden steht in Oesterreich eine solche »oa AI Millionen Gulden gegenüber; die durch da» Loadvaer Clearing.Hau» „geclearle Summe" ist also mehr al» sünsduuderlmol so groß. Nun ,ft ollerdingl die englische Bolkrwirthschast aicht aur vermöge der Masseuhastigkeit ihrer Umsitze mit der üfterrrichilchka nicht vergleichbar, sondern sie ist es auch deswegen uicht, weil die evglilchca Zahlung», gewohubrlten gauz andere sind al» die conliuentaien, aimlich solche, welche de» Clearii-g-Berkehr außerorden'.Iich begün stigen, ja fast direct aas ihn hinftkuera. Ein geeigneirrc» ver- aleichSobjeet al» England ist zur Lrurlbeilung österreichischer Bcr haltaisse der Giroverkehr der deutschen Reichrbauk, der auch in seine» Forme» dem österreichischen nahe srekt. Der Umsatz im Giro«Berkehr der deulschen Rcichsbaak betrug 1887 .58 843 aui den Contra voa Privaten, A4» aus den Coiuea de» NOctic» vud bcr Bundesstaaten, zusammen also 6l 787 Millionen Mark. Dieicr Verkehr ist seit 1875, wo die denlich« Reich-bent gegründet wurde, neu geschossen, und daß er mit entgegen stehende» Zahlungs- gewohuheiten zu kämpfen hatte, mag au» einer spottenden Bemerkung de» Engländer» Stanley.Je. ou» eutnommen werdcu, der noch vor jünszeha Jahre» schrieb: „In Dcutichland geschieht e» häusiz, daß derjenige, welcher tausend Mark an einen entseililcn Ort zu schicken hat, sich diese Summe in gemünztem G.lde ver schasst. sie in einen Sack mit süas Siegeln verpackt, und sie dann durch die Post regi. strirea und besö.dera läßt." Doch bringt der Umsatz aus Gro- Conto noch nicht da» Mag der zuwege gebrachte» Gelbe,sparnib zur Anschauung. Eg wurden aber aui den Coulen chriocler Lurch lieber» tragungen aus Gira-Conto vereinnahmt 19 2:l3 Millivi ki. Mark, aus Giro-Conto verausgabt 18 199 Mill onea Mark, ein Um'atz al'o von 37182 Millionen Mark blo» durch Ueberiragnagea bcwält gl. Liese Ziffer vo» LS 460 Millionen Gulden läßt allerdings unter gewisseu Lautele» eine Vergleichung m» der öl,ecreich>Icheu zu. Sie ist noch 7? Mal größer al» der Llearing-Umsatz dcr österreichischen Postiparcasse. Zar Jute-Frage wird au» Wien geschrieben: Dämmt- iiche äsierreichijch.ungarüche Jute-Spinuereien und Webereien sind schon seit zwei Jahren ununl---. brachen derart mit Ordre» überbaust, bah e» sür die Ziviich'nhLndler und den größeren Consumenlen un möglich ist, gesauste Maare rechtzeitig zu .rhuilen, u.,L wenn die Erntezeit ist, macht sich immer ein größerer Mangel au fertigen Säcke» bemerkbar. Sämnttliche österreichisch.»» ,arische Juleipinnercicu und Webereien sind bis dato unzureichend sür den i,it«rncn Bedar und kö«: en aus einen Export nach Bosnien, dcr Herzegowina, Serbien und Rumäi.iea gor nicht rcfl.clireu, trotzdem diese Länder jährlich uur an Säcken 5 di» 6 Millionen conlumiren. Auch wächst der inierne Bedarf in diesen Anstel» sowohl in Säcken, Emballagen, al» auch in seinen Geweben fortwährend, da die Maiiuiaciur- und Tepp chsabrikation sich seit ein bi» zwei Jahren ganz bedeutend au Vi sen Artikel verlegt und zu allen mögliche» BedarsSgegeasiäadeu, o'.r: Teppiche, Vorhänge, Tisch- und Bettdecken, Müb.Istoffe rr. »c., verwende». Aafhebung der Zuckerprämle. Auch velgiea Hai nunmehr bedingungslos zu der Absch sfnng der Zuckerprämie seine Zustimmung ertheilt. Tie Londoner Zuckercousereuz tritt am 5. April zusammen. *— Die tuteraatioaalr Zolllaris-Coafrrenz kn Brüssel Hai ihre Beratdungeu beendet. Ja der letzten Sitzung sollte endgültig seftgestcllt werden, in welcher Weile jeder «heil- nehmend« Staat die Kosten zur Unterhaltung des mtematlonalen Bureaul zugetbeilt erhalten toll. Die Loasereuz bot da- ihr voa der belgischen Regierung vorgelegte Ausführung^.Reglement durch- berochen und dem Munster deS Auswärtigen ersucht, dasselbe mit den beichlossenen Abänderungen zuian.menzustellcn. Gleichzeitig wurde beschlossen, dir von der Conserenz selig, stellte Convention mit den Zusatz! eschlüssea den Negierungen aller Länder zuqrbea zu lasse». Jeder Staat, welcher dcr Errichtung de- internationalen Bureau« bebvis Uebertragung und veröffeuilichung ieiner Zolllorise sich an- Ichließcu will, har seine» Beitritt innerhalb K Monaten zu erklären. Nach dem Borichlage Belgiens sollte die Ucbersctzung der Ta rise ia die vier Sprachen: Englisch, Deulsch, Spauiich und Französisch er folgen. Nach langer Beralhuaq wurde beschlossen, diese» 4 Sprachen die ilalienischc h'nzuzusügea. Ein Antrag, auch da» Portugiesische mit unter die Pubilcalioiisipracheo aulzunehmen, fand keine genügende Unterstützung. Des Ferneren wurden die jährlichen Kosten deS Bureau- aus 125000 Fr. festgesetzt. Wegen der Vertheilung der selben mvßien die meisten Delegirlca noch besondere Justructioaea bei ihre» Regierungen eiuholea. L Die Bestrebungen unserer deulschen Wollkämmer und Kamm garnspmner, sich beim Bezug voa Wolle voa England un- obhäugtger zv machen, sind, wie die Statistik belvrist, noch nicht voa großem Erjolge begleitet gewesen. So hat England im Jahre 188? bei einer Gesanimlaussuhr von 319 088000 Psb. Colonial-Wollen noch über 20 Proc., nämlich 66 456 Orst) Psb. direct nach Teullchlond and über 10 Proc , nämlich 32 201000 Psd, über Holland noch Deutschland versandt. Dazu tomnil noch, daß von der Gejammtan-suhr voa 19 554 000 Psd. rinheimischcr englischer Wollen Deutschland 4 852 000 Psd. direct und 674 000 Pid. über Holland erhielt. Die Einfuhr von Wolle au» England nach Deutsch land betrug sonach im Jahre 1887 „,rgcsanimt 104 186 OM P'd. wa» bei der gelammten BuSsudr Englands von 338 652 OM Pid immer 30,7 Proc. ousmarbt. I», Jahre 1886 betrug die Gesainmi- Aussuhr England- an Wolle 326 820 MO Pid. Davon erhielt Tcaiichland -4138060 Psd. oder 28,9 Proc. ES ist jonach eher -ine Steigerung al» eine Abnahme der Wolleiiisuhr an- England zu bemerken. Ruh» zn verkennen ist, daß auch rin größerer Bedarf an Wolle in Deulschlaud herrscht und daß auch dcr direkte Bezug von Lolovialwolleu nach Dcutichland sich gehoben hat. *— Die Orieatbahaea. Aus Koustantiuopel wird der „N. Fr. Pr." vom 16. d. geichrieben: Der leinerzeit gescheiterte Ler- gleich bezüglich der Orieutbahnen wird nunmehr vielleicht in anderer Form zu Staude kommen. Die Bunque Ottomane »nd die Soeiötä üc» Rrreeorckewevto führe» nämlich ant dem Baron Hirsch Verhand lungen za dem Zwecke, um Letzterem, beziehungsweise der BetriebS- gesellichast sür die türkischen Bahne», alle Rechte abzulöjen vad diese der Lociötä cko» kaeeorckemenls zu übertrage». Falls diese Ver handlungen zum Ziele führen, wollen die Uebernehmer der Psorte die verlangte Ausgleichssumme voa 20 Millionen Franc- zahle». Die» hängt davon ab, ob man sich über den Kaufpreis einig», i» welche» die Aa-gleich-summe von 20 Millionen Franc» eiazurechne» wäre. Wie e» heißt, begehrt Baron Hirsch 75 Millionen Franc-. Die Verhandlungen werden in Paris gciührt. — Wie au» Belgrad gkineldei wird, hat die Lociätö der Krrc-eorckeweut», welche bekannt lich den Betrieb der Linie Branja-Mttromitza übernommen ha», die G-neral-Directioa der serbischen Staatsbahnen ossiciell benachrichtigt, baß die Linie oa» technische» Gründen nicht vor Anfang Mai dem Verkehre wird übergeben werden können. In Folge dessen wird auch die Eröffnung de- directea Verkehr- aus der ganze» Linie Velgrad-Vrauja-Mmowitza-Saloaicht erst gegen de» 10. Mai statt finde». *— Z»r Lage de- Schwefelgeschäft» schreibt di« „H. V-H": Der höchst unbefriedigende Zustand de» Schwefel bande!», die niedrigen Preise de» Artikel- beunruhigen die Besitzer der Echweselgruvea aus Sicilien in hohem Grave, nicht miaver die jenige», dere» Geschäft der Vertrieb der W iare »st. Seit süas Jahre» sinke» die Preis« unoosgcsetzi. und während seinerzeit die Kausleote daraus bestanden, einen Nutzen voa 21 bi- 42o zu er ziele». sind sie heule bei einem Gewinn voa 2 bi» 4o sehr froh. Der «rund hierfür liegt in dem Umstande, daß die Hervorbriuguag des Artikels in de» letzten 30 Jahren ungemein überhand genommen hat »»d heute de» wirkliche» Bedars um 600 MO bi- 700 MO Oll«, überragt. Infolge beste» hänst sich der Schwefel ia den Bergwerke» »nd i» de» Haseuvlätze» »ud zwingt die Besitzer, ihre Borrälhe um jede, Peel« loszuschlagen. Ei» anderer Umstand, der diese Lage Kkqüosttg» hat, «st der, daß die Eiciiioaer nicht dazu gebrach» werden könne», sich z» Gesellschaften »nd Verbänden zn vereinigen; sie ver liere» solchergestalt die Gelegenheit, ihre Bergwerke sür einige Zell z» schlier», bi« der aagehäuste Vvrrolh abgesctz» ist. Außeru-Export »nch Europa. Der Export voa Inster» uoch E«opa <m« de» Verriaigtea Staaten, welcher vor e«. 1b Jahre» grbstere Dimension«» a»z»i>ehnien begann, erreichte tm »erslostnw, Jahr, dt« Hühe vo» 100 OM Faß Der größte LheU diese« Quantität »»rd« mittelst der Schoelldamps«, »ach Gr«ß» dritnnnie, versandt. Enalilche Lapitalistr, tzada» a»g«t«»Or». a»rri- knni'ch« Auster» z» ForivflauzuagSzweckr» t» lmvontre». 8» der Nachbarschaft voa R-w-Nolk und zwar i» der Raritaa-, sowie t» der Princeß-Dai brfiudea sich au-gedehntr A»ster»bettr», dere» ge lammter Flächeninüal» sich aus ra. 40OM Acre« bcla»se» soll. Auch im Laug I land-Suud zw'sche» New-Bork »»d Provide,« ind bedeuiendr Flächen mit Auster» aagrvstaozt worden. Drei Firw.eu >u Bribg-vor», Conn.. werde» tm Lause diese» Jahre« be deutende Quantitäten voa Luster» z» Anpstaojuno»>'-'ck-n noch Dentl-f-'a-ib. England »ud Schm de» rroorttrea. Tcebnifebes. - lvir baveu srührr eine Notiz darüber gebracht, daß die Mnschwensabnk i» Oerttko» in der Schivriz bei einer elektrilche» « rastübertragung voa Lrieqstelteo noch Soloidara sehr günstige Eesolge erzielt habe, indem die übertragene Elektriciiä» »och 70 Procenl Arbeit».eistung vollbrachte. Da ei» soiwrr Erfolg »och nicht erzielt war. io fand derield« ia den Kreise» der Techniker uicht viel Klauben. Nun sind aber weitere veriuch» i» dieier Richtung ceuiacht und in Gegenwart der Herren Pros. Haarnbach in Basel. Jnaerirrnr K ll-r in Unterstrnß, Pros. Veilh in Zürich and Pros. Weber in Zürich geprüft worben. Der letztgenannte Herr berichtet darüber in dcr „Schisezer Baiizeitvng", daß die vorgeaommeae» Messungen sich aus alle Größen, welche im Procesie der elektrische» Kraftübertragung auitreten, also sowobl aus dir mechanische», wie die elektrische» erstreckt bätlea. und daß die versuche an der schon srit Monaten ia Tdäiigkeit befindlichen Maschine au-gesührt worden wären, damit die wirkliche Leillu igsiädigkkit der Lettu»q »ad der Maschine erprobt würde. Die in Kriegsleiteu ausgestellte 3lpserdtge Dynamomaichiae gab genau 75 Pioceut al» Nutzilsect i» Kolothur» ad. Ciae solche Leistung ist auch tu Frankreich durch die Grammesch« Maschine nicht rrziell worden, stebt übcrkaopt einzig da. Dieselbe wird nun m:t aller Macht dahin führen, die »och aicht benutzten Wasserkräfte dcr M nisbheil daturch dienstbar zu machen, daß sie zur Erzeugung von Eicktricität verwendet werde» «ud daß letztere aus giößcre Eulscraunge» weiter geleitet wird. Landwirthfchaftttche-. Nutze» ver Biracuzucht. von Or. O. Kraacher, Leipzig. Die Bienenzucht ist die Poesie der Landwirthschast, die- ist nicht zu leugnen. Die Bclchästigung mit den Bienen, da« bunte vielerlei, wricheS dem Imker aus seinem Bienenstand« eat- gegentritt, »« ist so rechl geeigne», ibm eine «nerichöpsliche Quell« edelster Freuden zu kleien, ihm überraschende Wunder der Natur zu enthüllen, wie sie ia so hervorragender Weise wohl kaum aas eine« anderen Gebiete aittutresscn sind. Wer der fleißigen Bleue i» ihrer »nkiinndlichc» Emsigkeit zugeschaut hat, wer sie voa ihrem Ausflüge zurückkehren sttht „mit der reiche» Katze um de« Leibe- Milten", wie Frciin Annette vou Droste-Hülsboss sagt, also mit den Hüschea, den Blüiheiiiioubbällchea an den Hinterbeinen, wer sie kurz daraus in l öchster Ei e wieder aussliegea sieht »ach Vorrath des süßen Slvssi», wer sie schließlich in ihrem weitere» Wese» beobachtete, wie sie den Stock reinigt, wie sie durch Fäch-la mit de» Flügel» frisch« Luft in die Wohnung befördert, wie sie ihre Köniqia leck», die Brut pfl-at. Wach» erzeugt. Waben baut, kurz, wie sie all« Arbeit des Llockes verrichtet ohne Besehle. nur instincliv — er müßte ei» Herz von Stein besitzen, wollte er sich aicht beseelen lasten voa warmer Liebe und innigster Zuneigung für seine Immen. Die Ordnung, der Fleiß, die Eintracht, die i» jedem Bienenstaate herrsche», sie sind so recht angelhan, echte Vorbilder sür dra Bienenvaier. kür olle Mensche» zu sein, liegt doch dem Thun und Handel» dieser kleinen Thierchen immer und stet» der Gedanke i» Grunde: Alle jür ein» — ein» sür alle! Möchte doch so mancher eigennützige, ta blinder veschränkiheit nur an sich selbst denkend« Mensch, welcher vermöge feiuer düakel- hasten Eitelkeit nur immer sich als den Mittelpunkt alle- Wistens nnd LünneuS betrachtet, möchte er sich ein Vorbild nehmen o» der aulopiernden, hingebeode» Thäligkeit der Biene: möchte er biugehe» zum Bienenstände und dor« Bescheidenheit. Nächstenliebe nah Uueigk»- nützigkeit sich von diesem kleinen Thierchen lehren laste». Hierin zeigt sich der Nutzen der Bienenzucht al» eia moralischer; die Biene wirkt veredelnd aus dea Lhorakter de- Mensche» ei», sie giebt ihrem Züchter da» beste Beispiel von Fleiß. Sparsamkeit» Aas- dauer und gewissenhafter Au-nutzung der Zeit. Es ist statistisch »ach. gewiesea. daß unter Bienenzüchter» verbältnißmäßig die verträg lichsten und sparsamsten Meuichea zu finden sind. Die Arbeit ao ihrem Bienenstände hält sie ab, Zeitvertreib dei de» Karte» oder beim Biere zu suchen; die Freude aa dem Geschossene» «ud der Umgang mit seinen Lieblingen aber giebt ihnen einen herrliche» Ersatz iür solch zweifelhaftes Vergnügen. Dazu befinde» sich der Bienenzüchter aus seinem Bienenstände ia frischer, sreier Luft, ei» Umstand, der ihm seine Freistunde» sicher am vorihelihastestea ge nießen läßi. Aber, känutr maa sage», die vieaenzucht kan» aicht et» Jeder betreiben, sie verlang! Kenntniste. einen günstigen Ork zvm A»s- stelleo der Siäcke «nd Geld. Auch haben die Biene» eine» gar z» spitzige» Stachel. — All diele Emweadonge» aber laste» sich schucllsten» widerlege». Die Kenntniste. wrlche die Behänd- lung „de- Bien»" verlangt, sind »ich» so hohe, daß maa sie nicht in Kürze sich aneiqaeu könnte. Da giebt e« Fachzeit- jamsten die Menge, Deutschland besitzt dere» allein mehr den» 20; dazu gesellen sich die zakireickien, meist recht guten artistische» Lehrbücher, die wegen ihrer Billigkeit Jedem zugänglich stad. Und auch die wenigen technischen Handgriffe erlernt man mit der Zeit recht gut, sei eS durch selbsttbälige-Eingreifen, sei e« durch Ab- lauschcn bei sreundl chen Jmkeruachbarn, — und der praktische Bienenwirth ist fertig. — Ein günstiger Ort sür die ersten paar Stöcke ist auch bald gesunde»; und ist man schließlich geuölhigt, sich eiacu Garten zu mieihea, so deckt der materielle Gewi»» der Bienenzucht diele Auslage um da- Bielsache. Verfasser Diele» hatte sein« ersten 2 Bienenstöcke ia zweiter Etage vor seinem Schlasstubcu- seaster mitten im Häujermeere Leipzig», und daß der Erirag daselbst ein verhäliuißmSßtg guter war, da- bezeugte» die vollen Honig waben, die er gelegentlich seinen Stöcken entnehmen konnte. — Eia gewisse« Anlagecapiial ist allerdings bedingt; doch wo wäre dies nichl der Fall? Iecoch ist e- gering genug gegenüber der de- deutenden Berziniimg desselben. Für einen Stock mit Volk dürste es 20 ^l wenig übersteigen. Infolge Vermehrung der Bienen durch Schwärme, duich Emlragen von Honig und durch Erzeugung voa Waw» ist dies« Summe bald wieder eingebracht, ja sogar oft genug überstiegen. Eia einziger Stock kann in günstigen Jahren recht gut mehr al- da» Doppelte ao Gewinn abwersen. Wa- aber schließlich dea Stachel der Biene anbeinfst, so ist dieser so gefährlich nicht. Zwar verursacht der Stich dcr Biene gelegentlich Entzündung und Geschwulst durch die in die Wunde eindringende Ameisensäure; doch gewöhnt sich dcr Imker bald genug an dea Bienenstich. Ein Anschweüen tritt bei demselben bald aicht mehr eia, er ist geradezu stichfest geworden im wahren Sinne de- Worte-. Der geringe Schmerz aber dürste sicher noch zu ertragen sein. Außer den reinen und schönen Freuden, die die Bienenzucht ge- währt, »eben der moralischen Erziehung, die sie auSübt, ist sie auch eitle Quelle reichlichen Einkommen». Wie schon vbea gesagt, wird die Bienenzucht ia der Regel der Hoaiggewiunung wegen betriebe», gewöhnlich al» gut lohnende Nebenbeschäitig»»g. Toch giebt eS auch Imker, wrlche lediglich voa der Bienenzucht zu leben vermögen, ei» Umstand, der vaiürlich voa der Gegend, von den dort sich findenden gut houiqendea Pflanzen, voa der Stärke der Bienenvölker und andere» Dinge» mehr obhängt. Leider ist der echte, gute Honig, leider deffen vorzügliche Eigenschaftea dem Publicum nach viel zu wenig bekannt. Immer noch hält maa Honig in de» wefteftea Kreise» sür eine angenehme Leckerei. Dazu sehlt es vielleicht auch an Aagebot de- „echten gut«»" Honig». Ler Läufer »nd die Käuferin entnehmen vielleicht versuch-weise jene zweiselhaste Waarr, dir schon ihrer Billigkeit wegen die Aufmerksamkeit gewiffer Elaste» aus sich lenkt; man kauft den gegenwärtig wieder aller Orte» au«, gebotenen fremdländischen „Balvaraiso-Hoaig". „amerikanischen Hoaig". „Hadauna-Honig", „Cuba-Honig" »nd andere Tonneuwaare mehr, ohne die wenig appetitliche Zudereilungsweise za kenne», ohne vo» ihm mehr, al- da» Lob de» Lausmann« gebärt za haben. Maa ist aber mit der billigen Waare schließlich kei-e«weg- z»sriede» »ad unterläßt künftig da« Honigessea, obne z» bedenken, daß billig »ad gut »lemal« za harmoaire» vermögen. Zugleich aber wird de« «aus anch der gute» Waare d»rch solche Erfahrung nur za fraglich. — Und doch, welch reichen Nahe» biete, der Homg sür die Geiuadbeit; welch derrliche» Nahrungsmittel muß er bei seiner vollständigen Ver daulichkeit »ad bei seinem so hohe» Nährwert!, gcuanat werdeal Nicht genug damit» dir Medicia verwende« ihn zu allerband Pflaster» und Heilsalbe», z» Pomade». Eeisea, Pillen »ad Balsam, schließlich al- Mittel gegen Augenleiden, Hai-leiden, Huste» »ad al« Abführ mittel. Uad welch reiche Suite voa Rutzinwendungen stabet der Hoaig ia Küche uad Keller, zu Toni-cten und Essenzen, zu vran»t- weiaea. Liköre» und Ehomvognerl Wahrlich, weuiger Uebel würde» die Menschheit Plagen, fände der Honig al- Nahrung», and Ha»«- mittel ausgedehntere Anwendung. Da- Wach- wirft gleichzeitig eine» gewisse» Gewinn der Bie»e»- zncht ab, wenn auch »ich« ,» dem Maße, wie die« bei dem Hoaig der Fall ist. Jedoch r« trägt mit dazu bei. de« Jacke«« Groschen z» Tboler, werde» zu laste». ll»b »ersteht «« de» Bieantzüchter, lei», Völker burch Leimtr»e ««mehre» »,d di^e »» de» «au» »» bring ». gesellt sich za set»rr imkrrliche» Thätigkett vielleicht eia» Welsrtzucht u»d findet er für dies« aezograe» Kömgi»»t» Adaehmer, so wird guch dieser Z»sch»ß o» kll»g«»dee Münz» ihm »ur «»- genehm sei» Südlich darf nicht »»«rwähnl bleibe», baß gerade di« Bleue dom VLäpser dazu »»«ersehe» ist. der Notar selbst et»e» unberechenbar«, Nutzen z» gewähre» durch Befracht»»« der Vlüihra. Bei ihrer kammeireise zem» di« Biene die Eigkathümlicykek» möglichst uur eia uud dirselb« Psta»ze»art, ja sogar a»r Pflanze» von derselben Ford« zu beiuche». wie durch exacte Versuche uouniuöhl'ch seftgeftellt ist. Hier bürste« sie mittelst ihrer hoorigea Zunge de, Blütdeuftaub, de» Polle», ob. um ihn doau ia Form voa kleine» Bällchen aa de» Obeiicheukria der Hinterbeine za beseitigen. Diese Höschen, Wik dir Bällchen genau»« werden, beweiien burch ihre Emsarbigkeit gleich- salls obige Behauptung. Leim Eindnugea au» >» de» Kelch der Blülhe bleibt ua dem behaarte» Körper der Biene immer eine Menge Blntheastaub basten. Belangt die« Thier dann in eine ziveiie Bilttd«, so üb«!tragen sich aus die Nebriqe Narbe de- Stempels stet« ewige Körnchen de« milgebracbtea Blütheustaube- and vollziehen hier dro Besrachtung-act der Pflanze. Au« diesem Grund« sind die Bienen sür die Landwirthschast voa höchstem Kuben, jp geradezu unentbehrlich. Sie sind die größte» Wohilhäter für dg» Gedeihen der Feld- »,d Garteaseüchte, und wohl manche Bluihe würde keine» Same», kein» Frucht lieser», wäre sie »ich« durch d,e Biene be fruchte« worden. Thatsach« ist, daß aur durch die Bienen Same des weißen Klee« erzielt wird, wie Tanvia durch geaaueflt Versuche ststgestellt Hai. E» mag genüge», ta Vorstehendem dea Nutzen der Bienenzucht i» seinen Sruadzuge» erörtert zu baden, vielleicht, daß dadurch in manchem Leser uad ta mancher L-sert» der Gedanke sich klär», daß dt, Bienenzucht tose tiadelnd« Svteierei ist. Sollten außerdem ewige aeue Freund« der Bienenzucht Hierbarch zugesührt werbet», so wäre dadurch eia weiterer Zweck dieser Zeile» mit erreicht. Leipzig, im März 1888. 34. März. A»s dem Bahahose Pra »sttz hielt »r ßltks«, «-»- »> . der Verei» für Bienen- uad Obftbaamzochi am 18. d M. im Verein-jahre 1887—1883 sei»« letzte Sitzung ad. Eine Aus sprache über dea Befand der Biene»stä ade ergab, daß die Bienenväikrr im hoffentlich nun abgelonsenen Winter sehr gelitten Laben. Biele junge, im Herbste eingewinierten Völker haben ibrea Wiiiervorrath ousgnrhrt «ad find bereit« dem Hnngerlode ver- fallen, bez. nahe. Eine Rettung ist kaam möglich, da Hilfe durch Fütterung bei kalter, schneeiger Witterung mehr ichadea al« nützen küautr. Aber noch alten» vollbesetzten mit Honigvoerath noch ver sehenen Bö kern ist e« aicht besser erginge». Darom: Man wintere vili» jeden Schwarm eia. Besser wenige, gute ond gejuad« Stöcke, al« viele kranke. lahme und verhungerte. Bei dea gemeinte» alte» Völker» ist jedeasoll« dir Todesursache eine falsch eiagrrichtetr Wohnung, wie solche in dea Logerstöckea noch anzntreffen ist. Tritt wärmere Witterung ein. io ist soiortlge« Nachsehen, sowie auShelseade Füttern»- durch «inzu- hängend« Honigwaben oder flüssigen Land,» und gutem Weizen- «der noch bester Hasermedl aozurotdea. Letztere« beiouder« da. wo wenig Wald ist. — Weitere Veranlassung zur Su-Iprach« »ad zum Gedaiikenoustgusch« gab »ach dem „Elbeblatt" auch die „Neb- laa<". Da« gefürchtet» Jusect wurde beschriebe», ihr Sitz und die Mittel zur vekämpsuag der Seach« aagegebea. —x. Im Vraanschwetgischeo wird demaächst riae neue Rotiruag der Setreidepreise eiagesührt — augenscheinlich, am Differenzen hinsichtlich der Preise vorzubeuge». Der Vorstand de« dortige» Centraloerein« wird ia dem Fachblalt, der „Braun- schweigischea Laadwirlhschastlichea Zeitnng" allwöchentlich die Ge- ItbällSabschlüste publictreu, welche von dea Verein-milgliedtra gemocht worden sind. Die Veeeiolmitglieder werden aosgesordect, von dem verkaus größerer Posten dem Vorstände Nachricht zu geben. Ja der Notiz muß enthalte» sein da« Datum de« Geschäftsabschlusses, die Menge de« Setreide«. der Pret« sür da« «iahriilich« Maß und bil z» welchem Orte franco da« G«treib« geliefert wird. Die Notiz muß mit dem betreffenden Namen de- vereia-mitgliede- uaierzeichn-t sein, welcher Name jedoch aicht veröffentlicht wird. — Ob mit dieser Rottrung der Zweck erreicht werden wird, den maa sich davon erhofft, steht freilich erst noch abznwariea. Mühwallunge, dürste dt« Noliraag grnag verursachen. LkSulgliches Amtsgericht Leipzig? Hntttzrl-regtster. U» S» LKSr, et««,trage»: La« Erlöschen der hiesigen Firma F. Richard Lange. Zahlungs-Einstellungen. gart graut«, «»»!»»»», ! 6>ru>, G. M,i»«ld tze,ui»i»> NKb-u, »«usta»», m N>r«, H. «,td»a S. MUllki. »loffiändlguLfa», »I-ra»d«r w«dl. K»Itr,»1«». Lge»« Ha,idN«,et»lli». tv-ni» ch<»8eM»«fter ««die» «,i>n K,»«r» NI«ner> G. I »remer, -t mmermeistee Srnti Rerer, H,aier,al»..H»l. Mole» piri», poneeleman, koiii» «eor, ilort Peemoller, H-adier m» doN ISaore» girmo Solomon Mors »-». »on SbnoelewM, Koiitm»,» Hein,«» g»ch». »lol-iau» girm» M M-IoN» S. «. »och. »outmoua r»tt 2. eiatzUipf, g«us««»a ««»,««» 4 i! 4 L- Zu kr Aresl»» vre«»» ö» 18« 2«ö vr»»»«, r-ur» Vrombers «urqstart «.» LS »4 22« 17.« 9.« 128 78 Si«K»w» 4»»rmk,n 2«b lt.« 2.« Vr-n-sttn »tl»lll« L,nU» äitrill» U »ö 214 7« M« k>6 7/. Ger, Mri» -gl.« «« ll« 9.1, KommneNich. Krn>cnde«ich l«.« 2t.» tt.4 kaned-ule» Lambur» veidelder» «n Ldi N.4 IL« >84 ttt« 4S 22.4 »oslewn Putkwitz «n >«« 2>.r 2>.4 «Udkitzeim «Ueeedei« lv» li 4 >4 99 l'ift. r„L> l?-t 21, II« -L LUdmzen Düdmarn iü.g li!« 24.1 24« Toriel«» UcänmUnte 17.4 d.« I.b «— Wtagate, virrell ck Lo., bedeutende Geeverstcherung»- Makler in Glasgow, su-pradirtea. Verkehrswesen. ^vnr. Ltoltz, 34 März. Da« Eiieubabiileiricb-amt Siolp theilt mtt: Der regelmäßig« Betrieb aus de» Strecke» Neustettin. Belgard. Neusteitia-Kouitz «st heute mtt dea Zügen 583 bez. K23 wieder eröffnet. 1VTS. Etrttt», 34. Mörz. Da» hiesige LiseabohabetrieL-amt giebt bekannt: Die Strecke Stolp-Hebrondamnitz ist frei uad somit die iämmtlichen diesftiligrn Strecken wieder sabrbar. 1VT8. Alt«««, 24 Mörz. Da» hiesige Lisenbohnbeirieb-amt macht bekannt: Die dänischen Slaat-bahnea aut Seelaud mit Bu» uohme vou Neftved-Mataedsund siad wieder fahrbar. Die Falster scheu Bahnen sind noch nnsahrbar. Berloosungeu. Lt«S« Mailand 1V-Ar^L««fe »««2«hre I86S. Ziehung am 16. März. Auszahlung om 15 Jaui 1888. Gezogene Serien: Nr. 401 404 773 1386 1493 1576 1961 2428 2889 3295 3541 3613 3781 4188 4431 4539 4733 5019 5095 5146 5697 5758 6064 6139 6360. Hanp,preise: Serie 3395 Nr. 98 50060 Fr Serie 773 Nr. 4» IOM Fr. Serie 3889 Nr. 37 506 Fr. Serie 773 Nr. 31. Serie 5758 Nr. 94. Serie 6064 Nr. S7. Serie 6360 Nr. 31 99 j, IM Fr. Serie 401 Nr. 68. Serie 1576 Nr. 56. Serie 1961 Nr. 49. Serie 3428 «r. 80. Serie 3889 Nr. 4«. Serie 3613 Nr. 51. Serie 3781 Nr. SS. Serie 5697 Nr. 38. Serie 6139 Nr. 38 97 j, 50 Fr. Serie 401 Nr. 75. Serie 404 Nr. SS. Serie 773 Nr. 96. Serie 1386 Nr. 36 37. Sen. 3438 Nr. 91. Serie 3395 Nr. 63, Serie 4539 Nr. 83. Serie 4733 Nr. SS 59 SS 78. Serie 5019 Nr. 49 91 98, Serie 5140 Nr. 90. Serie «697 Nr. 43. Serie 5758 Nr. 13. Alle übrigen tu den gezogene» Serie» eut» halte»«» Nummer, je 10 Fr. llug,risch« L*»ß«». <v«sUika.) 5-»,l»e»-L«,s« »«, 188«. vrrloos»»g am 1. März. Zahlbar am 1. Mai. «morti- «alwa-zitd»,,: Serie IS81 1630 3687 4459 7S68 7719. Prämien- zieh»»,: Serie 1334 »r. 36 75 MO fl.. Serie 3635 Nr.üO öOM fl., Serie 4163 Nr. 79. Serie 4338 Nr. 57, Serie 7043 «r. 40 je IOM fl.. Serie 389 Nr. 85. Serie 1961 «r. 76. Serie »095 Ne. 49. Serie 5381 Nr. 37 je 5M fl.. Serie 301 Nr. 44. verte 355 Nr. 4«. Serie 404 Nr. 58. Serie 819 Nr. S. Serie 1084 «r. 95. vnie 124? Nr. 83. Serie ISS4 Nr. 54. Serie 2333 Nr. 83. Ser,» 3788 «r. 34. Gert. 3846 Nr. 99. Ser,, 3137 «r. 46. Serie 3308 Nr. 37. Serie 3333 Nr. 57. Serie 4061 Nr. 33. Serie 4318 Nr. 69. Serie 4533 Nr. 71. Serie 493? Nr. 31. Serie 5333 Nr 91. Serie 5588 Nr. 7. Serie 5861 Ne. 92. Serie 5998 Nr. 26. Serie 7184 Nr. 52. Serie 7562 Nr. 98. Serie 76SZ Ne 90. Serie 7750 Nr. 1? je 100 fl vürfew «ud chlau-elsberlchtei Verl««. 34. März. A»l,he»sl»»se. A»«dachrr 7.fl^ Sooft 31.30 G.. »aaSbaeger 7.fl.-L,»se 36 7» G, Barle,„ 100-Frc« - Sooft vo» 1870 30,10 sie». G, Bukarest«, 30-F-e«..Sooft 85 «. V,»kä»disch« lO.Thlr.-L»-!» 48 75 bez., Heeiburger 15-Frc-^U-oie 30 Br.. Knrdessilche «O-Ttaftc.-oose 293,70 bez. Br.. Mailänder 4L. Fra»c«-Looft 41.M bez., Mailäudee lO-Frcs.-Loolr Id.M bez, Meininger 4 - Tdlr. - Loos« 23.75 bez., Neuschatrler lü-iieaacs- Lo»ft 18,M G., LlbenLorqer 40-Thir.-Looft 131,25 bez.» Pappen heimer 7.fl-Looft 22.25 Br.. Tcdiuedische 10-Thlr.-Loose —, Türkische 4M-Fianc>-L<»'ft 3l.40 bez, venrttouer 34.25 bez. Frauksur» a. M.. 24 März. Ezyptische Lprocrotig« uaiflcirte Obligationen 77,10 bez. G. Franks»« a. M., 24. Mär». Deutsch« Vrrlagöanftalt 319.M bez. G.. Badische Anilin- uud Sodosabrik 857,50 bez. G., Badisch« Zucker Waqh. 76,70 G. Franks»« a. M.. 24 März. Nachmittag» 5 Uhr 50 Miauten. Lsteclen-Socirtät. Lreduactiea 214'/,, Lombhrde» 57'/» Galizier I52E/„ Egyptee 77.30, -proceut. uugar. Goldreut» 76,70, I88tftr Russen 76,8>, Gotldardbaha 113,20, Disevulo-Eommandit 191,90, LaurabüIIe 9l,M. Fest. — (Schluß.) iCrediiactiea 314V„ Lombarden 57^ Galizier I52'/m Eiyvter 77,30, 4proc. ongoe. «vldreuie 76.70, 1880cr Rüsten 76,70, «otthardbah, 112.10. Di«couio-Lomi»audi« 191,90, 6pro«. consol. mexikanisch« äußer« An- leche 82.65. Fest. Frantsnrt a. M.. 24. Mär». (Schluß.) Fest. 5prorrat- port»- glesisihe Cnnveri-Anleihe 96,40, Tabak-Serben 78,70, 5'/,proceatige chinesische Anleihe IN.50, Uitterelbilche Priorität-actte» 93,70, 3proc. poriugiesiiche Staatsanleihe 59,60, Sproc. consol. mexikanisch« äußere Anliihe 62,20. Privaidiscoul 2'/, Procent. — Nach Schluß der Barle: Credilaciien Sl4'<,, Frauzoft» 173'/., Galizier 152'/^ Lombarden Di-conto-Commandit 191,80. Breslau, 24. Marz. Nachm. Judustriemarkt fest. 3'/, proc. L.» Psanbdrieie lOO,M, 4proc. ongarnche Goldreaft per Uliimo 76,50, 1880er Rüste» per Ultimo 76.50, 1884er Rüsten per Ultimo 89.75, Br«»lauer Di-coaldank 93,75, Bre-laarr WechSlrrbauk 95,75, Schlesische Baak II2.M, Ereditartirn per Ultimo 138,90. Donners, marck 45,25, Oberichlesische Eisenbahn 69,50, Lpp. Lemeats. 114,25, Kielet Lew. 161,50, Laurabülte per Ultimo 90,75, Vereinig»« Oeis. 82,M. Ssterr, vaukuotea 160,25. rassische Vaakuoten 166,70. Hamburg, 24. März, Nachm. Fest. Preußische 4pror. LonjolS 107, Stlberreuie 63'/.. öfterreich. Golbreole 87'/^ 4 proc. Ungar. Goldrente 76'/., l860er Loose 110, Italiener 94'/« Erebit- ortir, 221'/,, Franzosen 431V,. Lvnidarden >45'/^ 1877er Rüsten 95'/„ 18 0er Ruijcu 75'/.. 1883er Russen 100»/., 1884er Russen 85'/^ II. Oriealauleihe 48'/,, lll. Orienionleihe 48'/^ Laurahülte 90'/« Nordd. Bank lüO, Commerzbank 121'/» Marienburg »Mlawtaer Bahn 48'/» Mecklenburger Friedrich-Fraoz-Bada 133'/., Oftpreuß. Südbaha??. Ludeck-Bücheuer 160'/» Gottdardbahallb'/» Tisronio 3 Proc., Deulsch« Bank 164'/,. Berliner HaudelSgeselllchasls- Aniheilr 156'/^ Di-couto-Eommandtt 195'/» Uutereidtjch« Priori- iätr-Actiea 94. Nalioaoldaak sür Dellischlood 96'/^ Slordd. Jute- Spinnerei uud Weberei 137. Hamburg, 24. März, Abend-, Abeudbürse. Creditaciiea 222*/., 1884er Ruffea 85'/,. Deutsch« vauk 164'/^ Disconto-Loni- mandit 196. Fest, aber still. Breme«, 24. März. Nordd. Lloyd per Costa 115'/, G.. per Ultimo März 1 >5'/. bez., Dampsichistsohrtr-Geiellschaft „Neptun" pcr Costa IM Br., Leuiicht Dampiichiffsahrts-Gciellichaft „Hansa" per Lassa IM bez., per Ultimo März —. Bugsir-Selellichait „Uniou" 92'/, Br., Wollwäichcrei per Caffa 95 G., Wollkämmerci 146 bez.. Noivdeutscht Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei 142'/, S.. Iutespiunerei per Lassa 133 Br., per Ultimo März —. Bremer Pftrdcbaha per Lassa 116 G., Lremerhovener Straßenbahn per Last» 97 Br., 95 G., Aktie» - Gesellschaft „Weser" per Casja 9b Br.» Hemel. Aciien-Branerei per Last» 10t Br.. Petrol.-Rasfia. vorm. A. Korst 119'/, G.. Bremer L garrenlabriken 109 G., Rio Tiaio-Aclien per Lassa 375 G., per Uliimo März —. 5 St. Pauli-Vr.-Actien 3M bez., per Ultimo März —, . 7 proc. do. vreksrreä 251'/, G. Wie«. 24. März. Nachm. 5 Ubr SO Minuten. Nbeadbörsr. Uagoriiche Lredttactirn 872.M, österr. Lrediiaclirn 270.00, Fran zosen 314,00, Lombarden 72,75, Galizier 190,50, Nordwestbah» 157.75, Elbthalbah» 159,30, österreichische Papierrenie 77,35, do. Goldreate 109,50, bproc. uagar. Papierrente 83,M. do. 4procrut. Goldrentr 95,82'/,, Marknotea 62,3?'/^ Napoleon» 10,05, Bank verein 82,50, Tobakactieo 66.M. Uaioubauk 188,25. Fest. Amftertza«». 24. Mär». Marknotea 59,20. L»«tz««. 24. März, Nachmittags. Eebr fest. Consol« lOI'/» preuß. 4pro«. Consol» lM, iialiea. 5proc. Rente 93'/,, Lombarden 6'/,. bproc. Ruffea von 1871 88, do. voa 1873 90, do. von 1873 91'/,. convertirte Türken 13'/,. 4proceat. sundirte Amerikaner 127'/^ österreich. Silberrente 63, österreich. Goidrenie 87, 4 proc. ungar. Goldreate 76'/» «procent. Spanier 67^/^ bproc. privilegirlc Egypter 10^/^ 4proc. uaiftcirte Egyptcr 77'/^ 3proc. garaulirle Egqpter IM'/^ Oltomoabaat 10. Suezaciieu Z^/^ Caoada Pacific 6l'/» convertirte Mexikaner 36'/» 6proc. cons. mexikanisch« äußere Aule,he 3'/, Agio. Silber 43'/,^ Platzditcoat 1'/, Proc. Au» der Bank flössen hrute 50 OM Lstrl. Parts, 24 März. Nachmittag». Ruhig. 3proc. amoriisic» bare Reale 85.90 , 3Procent. Reute 83.02'/,, 4'/,proc. Anleihe l07,07'/„ italienische bproc. Rente 94,35, österreichische Goldrente 88'/,. 4pror. ungarische Goldreate 77, 4proceut. Russen von 1880 78,10, Franzosen 430,M, Lombard. Eisenbahn-Actiea 163,75, do Prioritäten 383.00, convertirte Türken 13,85, Türkenloose 37,M. Lrädit mobilier 307,M, 4vroc. Spanier 67"/,» Bangiie ottoman 504.M. Lrädit soacirr 1381, 4procrnt. nuificirte Egypter 392,50, Suezaciieu 2130, Baaque de Pari- 756.00, Banque d'e-comple 460,M. Wechsel aus London 25,25'/,, Wechsel aus deutiche Plätze (3 Mt.) 123'/,, bproc. privil. türkisch« Obligationen 364,M, Panama-Aciien 275.M, Rio TInto 478,12, bproc. Lanoma-Obligationen 238,M. Paris, 24. März, Abend«. Boulevard-Berkehr. 3proc. Rente 82,05, Jialieoer 94,42'/^ Türken 13.87'/,, Spanier 67'/^ uais. Egyvier 391.87'/^ Otiomaubaak 504,37'/^ Rio Tiato 477,50, Panama-Aciien 276,35. Ruhig. New-Hort. 24. März, Abend« 8 Uhr. (S chluß-C oorse.) Recht fest. Wechsel aui Berlin 9b'/,, Wechsel ans London 4,85'/^ Lavle Lraussers 4,88'/,. Wechsel aus Pari- 5,20, -procenlige iundirt« Aa'eide rva 1877 125'/,, Erie - Bahn - Aktie« 23°/,. Nrw-Boek Eeniralbabn - Aciiea >04'/^ Chicago North - Weiter». Actie» 106'/» Lake-Shore-Actiea 89'/^ Leattal-Pacifir-Actie, 87'/^ N-'thera Pacific-Lreserred-Aetieu 43'/,. Lonisville L. Naiboille-Aciien 53'/» Uoioa-Pacifi -Actie» 51'/«. Chicago-Milwaukee st Ei.PauI.Aktien 74'/» Readinq ch Philadelvuia - Acttea 59'/,, Wabaih - Preserred- Aciiea 22. Lanada Pacisic-Eiftnbahn-Acttea 59'/,, Jlliuois Central- bahn - Actie» 115'/^ St Lovi» öt St. Froac. Pres-Aciiea M, Lrie second Bonds 95'/,. — Geld leicht, sür Reglern»g«dond< 3 Pro, ., für andere Sicherheiten ebenfalls 3 Proc. V«e«s»-Atzre». 23. März. Gold-Agio KILL Proc. ArrmSe Wechsel-Rotirnnge« a«s Lo«»««. Havana, 17. März, 21'/, >a Gold, B.-Ayre». 29. Februar. 47*/,>i, R.Iaaeiro.21 März, 33'/,>1 v.Milr. Manila. 19. März, 3,8V.ck. Kalkutta. 16. März. 4 Mt. l« 4'/,, ,1. L»«S««. 23. März. Wechselcourse. Raper» 1» 4'/„ck. Dollart (Hongkong rc.) 2» 11L Taels (Shangha« re 4, Ick. Valparaiso, 15 März MT. 26ä, Bombay. 16 März 4M. 1»4'/,, <1. Siagapore.16 März.3M.3»I'/,ck, Hongkong, 22. März. 4 M. 36'/, t, shanqbai, 22.März KM 51i. * Fr««ksnrt a. 24. März. Gold- und Silberconr». Gold „»I murvo" per Kilogr. 2788 Br.. 2780 B. Ganz seine- Scheidegold 2804 Br. — Hochhaltige- Silber in Barren per Kilogr. 128.90 «r, 126.M G. CCo II der Io dt*. Vrrli«, 23. März. Wolle. (Rat.-Ztg.) Wahiciid dcr icv.,.t s Bericht-Periode lähmten die politischen Creigniste und die Feierlich, lichkeitea die geschäftlich« Thäligkeit, welche schon vorher gering war. sühlbar uad beschränkten die Umsätze aus uunennenswerthe Quanti täten. Dir Bestände i» deutsch«» Rückenwäscheu sind sehr zusammen- geschrumpft, der Begehr ist aber auch aur uubedeulend. Nene Z». iuhreu fthfta. «ud da< sauft um diese Zeit beginnende Schmutz- wollgeschäst ist »och gauz aueatwickrlt — eine» Theil« wegen der Veikehrshemmuugra — auderen Theiis, weil der Handel sich deu uaroujuaciurgemäße» Forderungen der Prodaceuteu gegenüber ab- wanend verhält. I» Colouialwolleu uud Kammzug waren die Um- sätze gleichsalls recht beschränkt. Solche Perioden der Uatdätigkeit Wechsel» ersobrangsgemiß plätzlich, bei der geringsten äußeren An- re«»»«, «i» «iaer durch de» driugrad gewordeuen Bedars erzeugten lebhafte» Tbättgkeit, die sür dir Zeit de» erzwungenen Abwarten» zn entschädigen pflegt. Innere Grüade für die ftoßweiie Versorgung der Industrie siebt et »ich« — dieselbe ha» voll« Bcichästlgung, der Verbrauch ist kräftig, Vorräthe siad »irgendwo erheblich, meist iogar kaopp, die Preitftuft sehr mäßig, die politiiche Lage viel beruhigier — alles Faktoren, welche uicht ohur Einfluß aus eine bessere Ge- Ichifttenttvickeluug bleibe» känurn. Die tonangebende Kammwoll- industrie uad der Handel stehen aber leider unter de» Cinslüssca de» Vörsrnspftl» ta Antwerpen uad ebenso sehr unter dcujcnig.-, der srtnzöstsche» Utberproductio» »ud Speculation in Kammzug.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder