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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-26
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.03.1888
- Autor
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tz 1884 SchiUerwerkstatt. * Nur heute und morgen noch ist die Ausstellung der Arbeiten unserer Schülerwerkstatt im Kaufmän nischen Vereins bans« zu sehen. Wir verfehlen nicht, unseren Lesern den Besuch derselben angelegentlichst zu cm« psehlen. WaS hier geboten wird, ist das Erzeugnis fleißiger Knabenhänke und liefert den Beweis, wie planmäßig betriebene körperliche Arbeit Leib und Seele in gleicher Weife geschickt und anstellig macht. Wer also nicht in der einseitigen geistige» Ausbildung da» Geheimniß der Erziehung sucht, wer viclmebr auch dem Körper sein Recht läßt und einen Gewinn darin sicht, daß dieser zu einem geübten und willfährigen Diener der Seele erzogen werde, wem da) alte Wort ..Eine gesunde Seele in einem gesunden Körper" nicht leerer Schall ist und kaS Verslänvniß für die volkswirthschasllichc Bedculung der Erziehung zur Arbeit nicht völlig abgebt, der wird mit Freuden begrüßen, wa» hier vor seinen Blicken sich auSbreitet. Möge Niemand versäumen, die junge Pflanze zu schauen, welche, wir hoffen eS. bald zu einem kräftigen, srüchterrichcn Baume heranwachsen wird. Geflügel-Ausstellung im Lryflallpalast. * Leipzig, 25. März. Buch die zweite Hanvtabtheiluiig der Geslügel-AuSstelluag im Krystallvalast. welche die Tauben umsaßt, ist außerordentlich zahlreich und mit last durchweg vorzüglichen Paaren beschickt: sie ist in den Welten Räumen des log. Winter- ,!orte»laale« ontergrbracht und liefert insosern einen Coiilrast zur ersten Hanpiabtheilung, der Hühner, als hier an Stelle des un. ausdürlichen KräheuS eia angenehm berührende- Girren zu hören ist. AIS auserlesene schöne Nummern heben wir folgende hervor, und zwar von Römern: M. Weihbach-NeulchSneseld, Carl Heckel- Dresden, vonMoa«eo ubaaS: H. Bock-Aiederfädre;von Spaniern: Frz. Winkler-Dralchwitz und E. Spengler - Markneiikirchen; von Carriern: H. Marten-Lehrte, R. H Nitziche-Großenhain, Leander Tändle - Liebstadt and Nud. Etrücker - Langendreer; von Mal tesern: Oswald Böttcher-Markranstädt, Albin Winter - Quesitz, Tb. Zöllner. Niedrrorderwitz, E. Hosmann - Burgstädt. H. Marten- Lehrte, H. Tollwor» - Ronneburg. H. Großniann-Gohli-, Max Peter Leipzig, von Hühnerscheckeu: I. Schwarz.Pasta»; von Modeaeser: Aadr. Wauer-Döbeln. E. Gutmann-Nassebühla, Hans Schenk - Dresden und Gustav Schneider-Mittweida; van deutschen Krövsera: B. Schilg - Dresden; von englischen Kröpfern: F. W Meistner-Weistensel-, Gust. Sieinmay-r-Minden, Franz Wols-Zwickau, H. Bock-Niedersähre, Gust. Geßner-Zeitz und H. Marten-Lehrte; von holländische» Kröpfern: Gust. sieinmayer- Miiiden, Rud. Kramer-Reudnitz, H. Marten-Lehrte und C. Winter- WeistenselS; von pommerlchea Kröpfern: Gust. Schneider-Miil- weida; von Brü nn er Kröpfen: O. Feidmann-Ammendorf, C. Hüll- meck-Dessau, C. Iitmann-Lindenau, O. Rädel-Apolda, Itarl Zander- Leipzi,,, H. Schenk-DreSden; von Psautauben: C. Hüllweck-DFsau, Karl Rischbieter-Dessau und Han« Schenk-DreSden; von Perrücken: H. Jlgen>Kötzschki'broda,^H. Schenk-DreSden und H. Marten-Lehrte; non deutschen Mövchen: Herm. Urban-Chemnitz, v. Rode- Dessau »nd B. A. Wauer-Döbeln; von chinesischen Mövchen: F. W. Meißner - Wristenskl», Rchard Schanze - Colditz, H. Bock- Niedersähre und F. Werner - LeiSnig; von egyp tischen Mövchen: H. Bock-Niede, führe; von orientalischen Mövchen: derselbe und R Hähner-Langenberg; von Indianern: H Bock- Niedersähre; von deutschen Tümmlern: derselbe und W. tt Ltodykiewiez.Gawlownowy; von englischen Tümmlern: Herm. Urban-Chemnitz; von Trommeltauben: HanS Schenk-DreSden, A. Schilg-Dresden und O. Weigel-N>ederlüstnitz; von CiStauben: Olto Kind-Möckern; von Porzellavtaubeu: Nud. Kramer- Reudnitz; von Schwalben: Aug Milker-Niederoderwitz, Gust Schnitter-Oderoderwitz und H. Taulenhahn-Harteustein; von Weist- ichwäazen: H. Bock-Niedersähre. G. Dietzich-Vern-dors, A. Hoppe- ChurSdors und Otto Zocher-Geistlitz; und endlich von diversen Farbentauben: G. Dietzsch-Becnsdors, H. Hirlchiigaa-Zschocken, !!tad. Strücker-Langendreer und M. Triebe-Baselitz. Unter den Canarten verdienen der besonderen Erwähnung fol gende Aussteller: Ludwig Aauer-Leipztg, C. Baumann-Leipzig, A. H. Gentsch-Altenbnrg, Cmil Schubert-Leipzig. A. H. Truukcl-Leipzig und Max Bröse-Bolkmar-dors. Soviel wir heute erfahren konnten, haben die von der Stadt Leipzig gestifteten Ehrenpreise erhalten ». aus Hühner: G. Hossmann-Grimma, W Nicolai-Böhlen, Max Peter. Leipzig, G. Geßner-Zeitz und G. TorgeS-Strehlen b. Dresden; kauf Truthühner: W. Nicolai-Böhlrn, o. auf Tauben: Mor. Weistbach-Neuschöneseld. Emil Hosmann-Burgstädt, Karl Ittmaun-Lindcnou und Rudolph Kramer-Reudnitz Unter den Hilfsmitteln »r., welche die Busstellung ergänzen, verdienen besondere Erwähnung die prachtvollen auSgestopsten Vögel vom Präparator H. Große «Taucha und besonders fesseln auster der Schneehühnerpruppe die Goldfasanen »nd die reizenden ttolibri- qruppea» darunter einer mit natürlichem Nest und Eiern. Weiter erwähnen wir daS interessante Collecliv-Modcll der Hamburg. Berliner Ialousiesabrik (Filiale Leipzig), welche- eine Patent- Stabzeugjalousie, ein Holzdiadt-Nouleaux. Holzspangeslecht, GlaS- ventilatiouS-Jalousien, offenstellbare Rolljalousien und eia palentirte» verstellbare- eiserne- Gister ausweist und von den stetigen praktischen Fortschritten aus diesem Industriegebiet Zeugnist ableat. Endlich machen wir noch daraus ausmcrksam, daß die Ausstellung Montag Abend geschlossen wird. vermischtes. ---Berlin, 24 März. Die „Nationalzeitung" meldet vom kaiserl ichen Hose: AuS dem Charlottenburger Schloß erfahren wir, daß da» Besinden de- Kaiser- auch beute ein verhältmstmäßig gute- ist. Der Schlas war in der Nacht nur wenig unterbrochen, der AuSwurs ist geringer und weniger blutig gefärbt, als in den vorhergegangene» Tagen. Auch der allgemeine Krästezustand soll zu Bedenken keinen Anlaß geben, nur gegen Abend fühlt der Kaiser sich in Folge be dielen Arbeiten» häustger matt und abgespannt. Er such« daher Abend- lchon gegen lO Uhr da- Bet« aus. um de- Morgens rcgel- mäßig um 9 Uhr auszustehen. De- Nacht- wacht bei ihm ein be währter und erprobter Krankenwärter, den Professor v. Bergmann rmp'ohlen und der bereit» in San Remo Wartedieiiste grtkan bat — Ta» Projekt einer Uebersiedrlung de- Kaiser- nach Wie»badca ist, wie wir brstimmt ersahrrn, definitiv fallen gelassen worden. Dagegen wird die kaiserliche Familie, sobald eS die Witterung zulasti, nach dem Neuen Palais bei Potsdam übersiedeln. Dem Privatbocenten I)r. Hermann Krause ist vom CuliuS- »limster daS Prüdieat ..Professor" verliehen worden; wie wir hören, hat der Kaiser persönlich da- Valent gestern Abend Herrn l»r krause überreicht. Für l>r. Mackenzie soll eine OrdenSauS- zeichnunq bevorstehen, ebenso für l)r. Howcll. Da Beide als eng- 1,'che Uliterthancn keine fremdländischen Orden annehmen dürfen, jo soll sür dielen besonderen Fall bei der Königin von England um Di-venS von dieser Bestimmung nachiesuchl worden sein. Der Kaiser hörte gestern Nachiiisttoq de» Vortrog deS Staats- s crrlairS Grasru Bismarck. — Ai» hruligeu Vormittage arbeitete der Kaiser mit dem General v. Albedyll. K iiirr Friedrich hat drm Hauptvoi stand der deutschen Suast- ge» oiIenIchast zu Händen de» Director» Professor A. v. Werner folgende- Schreiben zukommen lassen: Der herbe Schmerz, welcher die deutsche Kunstgenosienschas» bei bc>» Verlust ihrr» hochfinnigen Gönner-, Meines geliebte» Herrn BnterS. eriüllt. und welcher >a der Adresse vom 15. k>. M beredten Ausdruck finde«, ha» Meinem lies erschütterten Gemüthe sehr wohl- getban. Ich danke der deutschen kunftgenossenschast sür ihre «heilnehinendeu Wv'ie. wie sür die heißen Wünsche, welche sie sür Meine G-neiung auSiPlicht. Charlotteuburg, den 21. März 1868. gez. Friedrich. Die Kaiserin und die Prinzessinnen machte» a.» gestrigen Nachmittag von Cdarlottendurg ans, der ..Neuen Zeit" zu'olge. zum ersten Male in ossenem Wagen eine Spazierfahrt die Spandauer Cbannee entlang bl- zur Hamburger Botin und waren von 3'», bis 4'/« Ubr unterwegs. Ani Vormittag batte die Kaiserin in Beglei tung deS HojmarjchallS Ma>or von Lhncker eine kurze Promenade durch den Schloßpark unternommen. — Erwädni verdient zu werden, daß der Kaiser gestern periönlich om Telipboa-Avparat >m Schlosse gcweien »nd selbst eine Meldung entgegcngknomiiien bat. Der Kronprinz Wilhelm begab sich gestern um 9 llhr nach der Kaserne des Garde-Füsilier-RegimentS. ui» dort der Eomvagnie- Beu.bligunq beizuwodnen. Von dort in- Schloß zuriickgckedrt. nahm der Kronprinz um 12 Ui» den Vortrag de» Generals v. Albednll entgegen. — lim 4 lldr war der Kronprinz im GeneralstabSgebäude zu t.r vom General Qoartiermeister Gras v. Waldersce ao iedaltenca >i. ' t der Ech'llstvrusuaa- Ausgabe» sür dir zum Gcneratstabe com« mandittca Olftcirrr anwesend. Der Kroavrin» tmtte die Arbeiten mitbrarbeitet. Vom Geurralstab-gebäudi begab sich der Kronprtnz zum Relch-kauzker und stattete Mend» 7>/, Uhr mit d«, Frau Krön- Prinzessin der Kaiieria «ugusta einen längeren Besuch ab. — Die Frau Kronprinzessin hotte am Nachmittage eine Spazierfahrt nach dem Thiergarten und Schloß Bellevue gemacht. Der Kronprinz und die Kronpriuzessia von Schweden beabsichtigen, am nächsten Montag Berlin zu verlassen und die Rück- reise nach Schweden anzulretea. Im Lause de- gestrige» Lage nahmen dieselben verschirdene Seheaswürd gkeirea in Augenschein. Nachmittags nahmen dieselben mit de» großherzoglich badische» Herrschasien gemeinsam da» Tiner eia. Der Grohherzog und die Großherzogtu von Baven werden dagegen »och einige jeit in Berlin verbleiben. Gestern Mittag statteten dieselben den Majestäten iw Schlosse zu Tharloltenburg eine» längeren Besuch ab. Dömitz, 24. März. RendSburger Pionieren ge lang eS. aus PonlonS in die bisher von allem Verkehr abge- chlossene Slabl zu gelangen. Hier ist die Lebensgefahr und zouragenolh beseitigt, die Umgegend dagegen ist noch hart bedrängt. Bei Lenzen verunglückten der „Mecklenburgischen Zeitung" zufolge 15 Pioniere beim Eissprengen. D Zeitz, 24. März. 2n der gestrigen öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten wurde an Stelle unseres gegenwärtigen Bürgermeisters. Herrn Thiele, welcher am 1. Juli d. I. ein hiesiges Amt verläßt und al» erster Bürgermeister nach Schweidnitz gebt, der zweiteBürgermeister von Halber- tadt, Herr Arnold, mit Stimmeneinhelligkeit ge wählt. Unser neuer MagistratS-Dirigent ist am 14. September 1852 zu Halle geboren und verwaltet sein jetzige- Amt seit dem 6. Januar 1889. — Ueber den Brand de- Theater- in Oporto liegen folgende Berichte vor: * Oporto, 22. März. DaS abgebrannte Theater war eia Clcc»ebolzban, gegen dessen Benutzung die Architekten schon lange geeifert hatten, ohne bei der Behörde Gehör zu finden. Heute sind 66 Leichen zur Erkennung ausgestellt, außerdr», sind 53 Hausen unkenntliche Menjchenreste vorhanden. DaS Theater war sehr stark besetzt, weil ein beliebte» AuSstatinngSstück; «l-u xrun via" ausge- südrt werben sollte. Da- Feuer entstand dadurch, baß eine unbe deckte Gasflamme ein Coulissenstück ergriff. Der Inspektor wollte rasch den Vorhang fallen lassen. Ehe er die» bewerkstelligen konnte, fiel da» brennende Stück ans die Bühne nieder. Das Publicum wurde von wilder Augst ergriffen und stürzte noch dea AuSgängen. Die Mairosen und Haseuarbttter, welche aus der zweiten Galerie w>reu, schlugen erbarmungslos alle- nieder, wo» ibnea im Wege war. Sie gebrauchten ihre Fäuste, Füße und Messer. Junge Mädchen, Kinder und Frauen wurden buchstäblich abgemetzekt. Ta die Vorstellung eine Bemfiz.Vorstrlluag and sehr gut war, .so war das Hau- völlig auSverkaust. * Oporto, 22 März. Die Leichen der Opfer de- Tbeater- brandeS wurden heule auf dem Friedhöfe ausgestellt, um sie identi- sicircn zu lassen. ES sind 66. Außerdem sind noch 53 Köpfe vor. banden, zu denen man die Leiber nicht mehr zusammeubringen konnte. Tie Zahl der Ovser beträgt olio etwa 120. Die Jdenti» ficaiion ging unter herzzerreißenden Scene» vor sich; ganze Fa milien sind verbrannt. DaS Tbeaier war frittier rin CircuS und ganz au- Holz gebaut. ES war da» einzige in der Stad» und darum stet- gut besucht. Die Inhaber der besseren Plätze konnien sich schnell retten; ans der Galerie und dem obersten Range saß, wie man der „Taiiv News" meldet, rohe» Echiffs- uiid ArdeUervolk, da- sich über Weiber and Kinder hinweg mit Anwendung äußerster Gewalt zu retten luchte. Sie brauchten Fäuste, Stiesel und Messer, um sich durch und über die Schwachen hinweg Bahn zu brechen. Da- Han- war buchstäblich überfüll. Gespielt wurde ,,l,i» ^rao via", eia Bolk-stück. das die nationalen Gebräuche schilderte. Es war eine Benefizvorstellung, sür deren Glanz Alles ausqeboten war. Die Darsteller konnten sich alle retten: die erste Schauspielerin kletterte durch ein Fenster in- Freie. Die Garderobe ist ganz verbrannt. Unglücklicher Weise ging im kiiticheidenden Augenblick auch da» Ga» au»; wahrscheinlich hat eia ungeschickter Arbeiter den Haupthahn obgedreht. statt den GaSarm, der das Feuer aus der Bühne verursachte. Nach einer anderen Version sei auS einer geborstenen Röhre BaS auSgeströmt und in Brand geraihen. Der Behörde wird vorgeworseo, daß sie die Fest- Vorstellung erlaubt habe, obgleich die Architekten kr sür bedenklich erachtet batten. Ll. Rnschwitz vor hundert Jahren. Wie wir bereit- mit- iheilten. ist ein» der ältesten und wohlgelegensten vormaligen Leipziger Stadt,üter, Raschwitz, kürzlich in den Besitz der Familie Kees aus Zöbigker und Gautz'ch udergegangen. Die prächtige Lage d«S Gute« bcstiiiiiiile dasselbe jchou vor langen Jahren zu einem der besuchtesten Vergnügung-orte der höheren GelellschaslSclassen Leipzig-, und noch vor vierzig bis sünszig Jahren sah maa hier nicht selten über achtzig Wagen und Schlitten vcriammelt. Der große schöne Garten, daS hübsche, oft sür den zahlreichen Besuch zu enge HouS waren Sammel plätze sür Alle, die der liebe Gott mit Geld and Ansehen gesegnet hatte. Schon im Jahre 1787 wird von Raschwitz gesagt, „»- wedr hier ein» vornedme Lust und sei kein Ort sür Schänkenbefucher, weil dalelbst weder getanzt noch gesoffen würde". Der Berichterstatter auS jener Zeit scheint indessen aus die vornehme Leipziger Welt, wie man zu sagen pflegt, „einen Bittern" gehabt zn haben. „Wenn da- Vergnügen, welch,- an solchen Orten zu holen ist, nur wenigsten- etwaS werlh wäre", lagt er. Nebcrall ist dort nur sür die groben Bedürfnisse deS sinnlichen Menichea gesorgt und onßer Essen, Trinken und Spielen ist man nichlS weiter zu tduu im Stande. Mao wird osl ganz irre in den Leuten, wenn man sie drei bi» vier Stunden ous demselben Flecke sitzen, essen, trinken und spielen sieht, und dann hör», daß sie sich eine rechte Londlust gemach» hätten. Aber, wie geiagt, hier finden aur die AuSerwählten im Volke Platz Hier ist Alle- Knut xout und anl Prunk und Anßenglanz abgesehen. Fuß- gäiiger schaut selbst der Morqueur mit souverainer Verachtung an, und rS ioll sogar vorgckommen sein, daß schlichtbürgerlichen Gästen, welche sich hierher verlaufrn habt» mochten, die Präposition gemacht worden ist, ihnen die Zech« zu ichenke«, mit dem Bedeuten, daß maa es gern sehen würde, wenn sie — nicht wiedrrkämen. Alle- ist zur Zurückschreckung dieser bürgerlichen Canaille, welche keine Handschuhe ttäg», Stötteritz» Havannah au» Ulmer Pseisentöpsen raucht und nicht nach Pomade und Ambra dostrt, außerordentlich theuer, oit drei- und vierfach im Vergleiche zu aader-wo. Die Leute vom Stande, großentheil» reiche Müßiggänger, wtlch« nur da» Verdienst besitzen, Södne und Erben reicher Familien, oder durch Heiralhen und sonstige GlückSiälle rmporgekonimeiie Glückspilze zu sein, be zahlen jedoch diese dorribelen Preise gern, wenn sir nur dadurch vor den Ausdünstungen de- Handwerker-, kleinen Krämer- und sonstigen gemeinen Volke» aeschützi werden tö inen." So schrieb man vor Kundert Jahren. Dagegen wird au» dem Jahre 1792 in ganz anderer Weile über Raschwitz berichtet. „Kausleule, Gelehrte und oll' die böberen Elasten findet man hier mit «Hirn DameS" heißl r» daselbst. Die» Vergnügen ist zu jeder Jahreszeit srequent. Im Sommer diverlirl man sich in dem mehr angenehmen al- großen Garten. Herbst und WinlrrSzrit saß« die Gesellschaft eia allgemeiner Saal, und wer in einem geschlossenen L»Iel sein will, verfügt sich in einzelne Stuben. Wer artig zu sein weiß, dem wird eS. sich zu otlachiren nicht schwer werden, und er wirb finden, daß der Vorwurf als wen» rS vier clwa« za steif zuginge, unbegründet ist. Viele Menschen wissen nicht, wa- die billigen Gesetz« eines wodlangemesjenen Anstande- erheischen und pflegen in ihren Forderungen sehr u» beicheide» zu sein. Sonntag- ist e» immer sehr voll, auch in den Wocheiilagen, Sonnabend ausgenommen, wird man selten ohne Ge- sellichast sein. Weil der Ort etwas entscrnt ist, reitet uud fährt man hinan»." Es läßt sich säst vermuihen, daß dieser Bericht eistatter der Raschwitz. r Geielljchost anqrhörte, während der Andere ei» vom Schicksal weniger Begünstigter war, drr möglicher Weise in Raichivitz verletzend« Behandlung erfahren halte. Die Mode ließ endlich auch Raichivitz verwaisen, indem e» an Zweinaundorf riue N valin fand. Literatur. Geschichte Irans un» seiner Nachßarläntzcr von A. xander dem Großen bi>> zum Untergang« der Arfaciden von Alfred von Gu»schmid. Mit einem Vorworte von T d. Nöldeke. Tübingen 188,8. Verlag der H. Laupp'jchen Buchhandlung. — Za den de deulendsten Eiicheinungkn der Weltgeschichte gehört obne Zweitel Alexander der Große. Mi» dem Riesenreiche, da» er geschaffen, war leine Wiekiamkcit nicht crichöpil, räumlich und zeitlich rogl diese weit über dasselbe hinaus, «eine Herrschaft ist aus die alle W.tt in m itk'iiNer wie geistiger Beziehung von einem Einflüsse geweik», wie ihn d eiclbe nichi ein zweites Mal wieder gesehen hat unv der den Tod de» gewaltigen Mannes lange überdauert ha». Davon leg» da« oben erwähnte Werk Zeugniß ad; e- ist der wiffenlchaftliche Nachlaß eine» Geiedrtcn, der seiner Zer» auch onlerer HoMlchule ongehört bat „nd im vergangenen Iavre dermgegangen ist. noch bevor er die letzte Hand au sein Bermachlniß gelegt hat. In qerechier Weise wird der Ein fluß des großes Maredomer« aus seine N chkommeu gewürdigr. ganz d-ionder» ader werden die dunkeln Abschnitte der varthrrchen uns ostiraniichen Geichichte einer strengen Kritik unterworsea. Der Ver- sasjer beginnt mit dem Ausrufen Al'xandcr'S zum Könige von Asien nach der EnflcheidungSichiocht von Ggngamela. worauf er zunächst die makedonische Periode nnd dann di« der partdiiche» Dynostw der Arfaciden fnlgea läßt, dt» dtrfr d»m Thron« gestürzt wurde» »»d da- persische Geschlecht der Saffaalde» »« Herrschaft gelangte. Eia reiche- LUellenmaterial hat der Verfasser hier zu bearbeiten gehabt, daS namentlich durch die neueren orientalischen Forschungen einen sehr bedeutenden Zuwachs erhallen bat. Sorgfältig ist ver Stoff gesichte» und gewissenhast benutzt worden, der Schwerpunkt der Arbeit lallt in die wiffenschaltliche Kritik, die Darstellung läßt hier und da die letzt« Feile vermiffea. 2. » * » Tie schädlichen Arte« der Matten uud deren radikale Vertilgung mitiammi ihrer Brut (Eier, Raupen, Puppen). Berlin, Com- wijsioa-an-lieserung: Hugo Spanier, Großbeereustraße 94. Aus oem Geschäftsverkehr. k Der echte veardietiner Ltqneur der Abtei zn Föcamv ist entschieden heute da- Ooräial ä 1» tlock» gkwororn: sein Eriolg ist ein volliiänviger. Er ist nicht aur der ou-erlesenste aller L g »eure, sondern auch der am meisten stärkeude uud die Verdauung beiäiderade. vr. weck. Llvtn Müller, Zpeeialnert Nie Obren-, Kauen-, Uul»- uock Laoeenleicke». Leiftugstr. SO, l. e-rrchjcit B 8—40. N. S—4 tttzr. 4od. Leb. vLvb's 6ro»i« karsIonn-Uuelll nacü ckew LravLeliaw Nattliaei Olavier-Lu-ruzx mit 'Leid 3.— (Narier-.4u«UL oture ll'eit - 1.50 lertbuuk , netto - —.20 Lölli'el. LLcd». Hok-1lu,iIdalieudLvi»er, Vrvnttvi» OUvmiiN». (Xoiimarlid 28). LLmmUivks Sebülbüoksr, antiquarisch und neu» vorräthtz bei ILIVNLLL, UnivttsttätSftrakr. Drucksachen»«,«., n. KäNtschukst. billigst L. linolr. Ledlgvaffage. Treppe 6. 1. «14» n,-ean L. Besteht seit 1878. S Fcr»sprechttel1e 682. »aas-UdpatL lertigt 4>. kuutrrelter, Reudmtzer Straße 14. Erste- Leipziger HauSadputzgeschäst, mittelst Leitergerüst». Lots» vlort» ucdreNrt qlelcfi leicht ank glattem, «eie not rundem Kapier Vor/t!irllo1i«r KelrttK cker »pltren, drcleatenck cknuerkakler »nck cknker dlllieer, nie jecke »ucker« kecker; rrirck eoo deiner Tinte uoirvri ikkon. 2u kudev bei <2. I'chnl »nä 0. S». Resch, Handarbeiter- Tochter (—). 11) U F. P. Tieck. Maler hier, mit F E. Roßberg. Sckudmache> meister» in Zöschen hinter!. Tochter. 12) E. H. Richter, Postbilstbote bier, mit F. A. BoaS. Handarbeiter- in Roitzsch v. Bitterfeld -lochter. 13) I. I. Simat. Buchbinder bier. mit I. F. Haser- korn, Fleischermeister« hier Tochter. 14) C. N. Eißncr, Zimmerer hier, mit A. B. Birkner. Gutsbesitzers in Gaschwitz hinter!. Tochter. 15) I. A. E. Klöppel, Fleischer hier, mit C. H. Müller. Webermeister- in Glaucban Tochter. 16) E. W Ailrnberger, Lrbrer hier, mit F. A. Müller, Maurermeister- in Plauen bei Dresden Tochter. 17) CH. H H- Wolfram. Maurer bier. mit I. Cb. Richter, HäuSlerS in Düßnitz Tochter. l8) I. Storch, Echubmacber hier, mit E. A Pilter», Marlt- helscrS hier binterl. Tochter. 19) P R. Fock«, Fabrikant hier, mit C. H. Eulitz, Privatmanns in Dresden Tochter. 20) H. C. Klinge. Privatdocent an der Universität zu Bonn, mit I. G Merzenich. Privatmann- in Döbeln hmterl. Tochter. 21) M. F. I. Wallher, Steinsetzer hier, mit D. P. verw. Heye genannt Ohme, verw. gewesene Kramer geb. Hesse, hier. 22) I. A. F. Sleivel, Maurer hier, mit A. M. Frauendors. ZeugschmiedS in Lausigk Tochter. 23) K. B. H. R. Auncr. Schenkwirth bier. mit A. H. Langer, Handarbeiter-«n Wiesen, bav hinterl. Tochter. Da» Wochenamt hat für diese Woche Herr Diakonu» Scll. Am Sonntag Palmarnm 1888 wurden avfgeboten Tbamaskirche» 1) F. A. Schönefeld, Kordmachermeister in Zwenkau, mit M. A. Hasche auS Torgau. 2) H. G. Schutze, Sergeant hier, mit F. E. Prior, AuSzüglerS in Cuvlal hinterl. Tochter. 3> F H. Linvner, Marklhelier hier, mit W. A. B CH. Gunkel, LaudwlrthS in Bettingerode Tochter. 4) J.G.Slähnz, HauS bicner hier, mit A.W. Hönemann. Handarbeiter» in Söllichau binterl. Tochter. 5) Eh. H. C. Rische, Schuhmacher bier, »ist S. S. H. Flcbmig. Webermeister» in Glauchau Tochter. 6) O. Th. Schulze. Schlosser hier, mit A. F. Fuhrmann von hier. 7) I. F. B>2b»e, Schuhmacker hier, mit B- E. Knappe, Tischler- in Protscbkciihain Tochter. 8) F. A. Berger. Sattler und Einwohner hier, mit H. L Winkler. Gutsbesitzers in Trage» Tochter. S) P. R. Kind, Sattler hier, mit I. E. H. Oetker, Gutsbesitzer» in Beitbabn Tochter. 1V) M. B Richter. Büffetier hier, mit M. C. A. Uhlig, Brunnenarbei'erS in GobiiS Tochter. 11) C- F. W. Berbig. Maurer hier, mit C. Hollstem, Handarbeiter- in Golzcrn hinterl. Tochter. 12) G- R. Schmidt, Handarbeiter hier, mit M. CH. F. Ruck von hier. Rtcolaiklrcke: 1) H. O. Schneiderheinze. Fiaschcnbierbändler in Neu stadt, mit A. E- Werner. Häuüler« in Blankenau hinterl. Tochter. 2) G- F. H. Swododa, Schuhwaarenhändler hier, niil E. A. L. Horn, Gendarm» in Roda hinterl. Tochter. 3) G- H- Winter, Schlosser bier. mit A. E-pe»hayn, Zim mern- bier Tochter. 4) M. Richter, Handarbeiter bin. mit M. H. Stengel. Schneiders bier hinterl. Tochter. 5) H. A Zschlesing, Hutmacher hier, mit A. H. Sckmortte, Kürschner- nieisterS hier hinterl. Tochter. 6) M. L. O. Schmortte, Kürschner hier, mit M. A. vcrebel. gewes. Landgraf, geb. Knocke hier. 7) A. Karger, Geschäftsreisender in Neu stadt. mit M. C- H. C Waldvogel, Kaufmanns hier hinlerl Tochter. 8) C. Th. Berger, DreckSiermeister hier, mit Cb. F. Börner. Maurer» in Trachenau Tochter. S) E H Mayer. Rittergutspächln in Frobburg. mit C. E. Trefstz Kaufmann« bier Tochter. 10) H. C- Börner. Boa-Arbeiter bier, mit B. M. Fischer, Handarbeiters in Alaunwerk Sct'wkiisal Tochter. 11) H. R. W. Thiele, Kaufmann hier^ mit H. W. R. Trödler. Seilermeister- biulerl. Tochter hier 12) H. O. Horn, Aichitekt bier, mit M K Tage löhncrS in Nummer hinterl. Tochter. St. Mattbüt: 1) E. A. C. Kempt, Kaujuiann hier, mit C- C. B Oberdiek. Stellmacherineister» in Altona binterl. Tochter 2) H. E. R. Hübner, Kaufmann bier. mit M. B. Küßig, Restaurateurs m Plagwitz Tochter. 3) F. H. Petzvld, Schul? mann hier, mit I. A. Füge. Bäcker- hier Tochter. 4) W. A Schutze. Kunstgärtner in Zehmen. m.t F. A. Klocke, Hau- besitze»» und SchloffermcisterS in Brandenburg Tochter 5) E. I. Glaßncr. Schneider m Freiburg a. U.. mit A. H Zorn, Zimmerer» in Delitzsch Hinkerl. Tochter. 6) H. T- A Helding, Schneider bier, mit F. W Heini, Handelsmann» in Roßwei» Tochter. 7) F. W. Steinert. Kutscher hier, mit E. Weißbach hier. 8) I. F. Vogel, Handarbeiter hier, mit A. A. verw. Wille geb. Paul, hier. 9) F. W. Kriwat, llnterbeaniter de»» Fernsprechamte hier, mit I. C C. Jänsch SalttermeisterS und Grundbesitzer» in Peterwitz (Kreis Treb »itz in Schlesien) Tochter. 10) C. A. Goldammer, Schmied bier, mit F. T. Brand. Chausieegeld-Ei»,-« > - Dö'ilcn bei Pegau hinterl. Tochter. Et Vetrikirchr: 1) F. A Nötzold, Arbeiter hier, mit E. Si in'ach. Weber meister- in Callnberg Tochter. 2) F. E. P. Schwarz, Kauf mann in Scllerbausen, mit A. T- Schmidt, Privatmann- in Rcudiiitz Tochter. 3) A. O. Tilli er. Marktbelser hier, mit I. W. Schneider. Holzbändier» in Hakiy bei Kemberg Tochter. 4) W. O. Winkier. Barbier hier, mit A L. Große. Backer- nieistcrS in Groitzsch hmterl. Tochter. 5) Cb. H. Schmidt, T'Ickler bier. mit A. A. Gollmar. Fabrikarbeiter» in Colditz binlerl. Tochter. 6) I. F. Richter, Stellmacher und Wagen bauer bier. mit I. S. Scbrrier. Gutsbesitzer- in LampertS- walke Tochter. 7) H. F Köppel, Hiissbremser an der Thürinarr Bahn bier, mit I. E Träaer, EchmiedemeisterS in Dröka bintcrl. Tochter. 8) E. O Tb>ttc. slänbiger Feuerwebrn-an» liier, mit M. A. Thicme, kömgl. Tborcontroleur- bier Tochter. 9) E. P. Klötzer. Handarbeiter hier, mit I. C. Villbardt von hier. 10) L. N JLHaig, Postbils«bote hier, mit M 8. Israelitische Religionsgemeinde. 6»>te8<Ilen8t sm k«88se l-k«8t. AbcndBtt: Montag,d-LK-MärMU-Nchm. Morgcngebei:Ditn8lag,d.2IMärz,8^U.Vln. Abendgebet: Dienstag,dLlMänkls U.Nchm. Morgengcbkt:Milttvoch,dL8.Marz,8l2U.Bm. Tageskaleuder. MatnvrI. ar»ch 6. Postamt 5 (Neumarst 16). 7. Postamt 6 (Wieseuftraße 19). 8. Postamt? (Ranstädt.StemwI. 9. Postamt 8 (Eileub. Bahahof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 iHoSpitalstraße). 12. Postamt 11 (Köruerstraße). regelmäßige Ab- LtsatSettrnbastn- geösiuet Wochentag- Postamt 1 im Postgebäude am Augustu-platz. Telegravhciiaiiit imPostgebäode am Augustu-platz. ). Postamt 2 am Leipzig-Dre-duer Bahnb.oje. 4. Postanitll amBauer. Bahnhöfe. Postamt 4 (Mühlgaß'e). 1)D>e Postämter 2, 3. 4, 6, 7, 8. 9 und 11 siud zugleich Tele- arapdenanstaltea. Bei dem Postamt« 5 werden Telegramme zur Besorgung au die nächste Telegrapdeaaaftalt augeuomme«. 8) Die Postämter 5 und 9 siud zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- uud Wcrthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme vou Post- senbunaen nickt statt. 8) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgedalten: an den Wochentagen von 8 Ude früh (im Sommer vou 7 Ubr früh) bis 8 Udr Abends, an Tountagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr irüh (im Sommer von 7 Ubr früh) bis 9 Ubr Vormittags und von 5 dis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 3 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienftilundea an dea Wocheutageu auch vou 8 bis 9 Ubr Abend» geöffnet. Beim Teleqrapbeiiamte a« NuqnstuS-lat» »erden immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung augrnoiumen. Bei demPostamt 1 am Augustu-Platze singet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch tu der Stunde vou 11 bi- 12 Vorm, eine Ausgabe von Briese» boler statt. Auskunft-,«rllen der königlich sächsische» Verwaltung (Dresdner Bahahitt» 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachm ttag», Sona- und Festtag- 10—12 Ubr Vormittag-) und der königlich prrntzischen EtaatSeisenbadnderwaltung (Brühl 75 u. 77 ICreditanitaltI parterre im Lade», geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittag» und 3—6 Uhr Nachmittag», Sonntag- 10— 12 Ubr Mittags) geben beide aneatgelllich Au-kunst ».im Perioaeuverkehr über Ankunft and Abgang der Züge, Zuganichlüffe, Reiserouten, Billetpreise, Reijeerleichteruagea, Fadrvreiscrmäßigungen re.; d. in, Güter-Verkedr über allgemeine Trau-portbediuguagen. Frachtsätze, Kartirungen re. Landwehr-Vareau im Schlosse Plelßenburg, Thurmhau-, 1. Etage link- (über der Wache befindlich). Meldestundea sind Wochenlaa- vcn 8 Uhr Vormittags bi- 2 Uhr Nachmittag-, Sonn- «nd Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittags. Lrffrutliche Vidliothrtrn: Stadtbibliothek 11—1 llhr. Bidliotbek der Handelskammer (Neue Bo-ie) 10—13 Uhr. Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7'/,—2'/, Ubr Avenos. Bolksbibliothek V. (Poststr. 17. i. Hose US.) ?',,-9'/« U. Ab. PüdagagischeCrntralbidliothetlLomeulusstistung-.Lehrerverein»- baus. Kramerstr.4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—»Ubr. EtäStiichr Eparraffe: Expeditioaszeit: Jeden Wochentag. Ein- zahiungea, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen dis Nachmittags 3 Nbr. — Esieeten-Lombardgeschäst 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schutzenstraße 8/10: Gebrüder Spillner. Aindmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hoffman», Petersstein weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Einaaag Grimm. Steinweg. EtädtischcS LeihbanS: ExpediiiouSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Ubr «nunterhrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Udr. Eingang: sür Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Bürjcngcbäude, sür Einlösung »ad Prolongation von der Nordstraße. In dieier Woche und an dea entlvrechendea Tagen verfallen die vom 27. Juni bi» 2. Juli 188? versetzten Piändcr. deren spätere Einlösung oder Prolongation aur ualer der Mitentrichtung drr Auctionsgebübren kattNadea kann. Etadt-strurr-Einnahme. ExpediiiouSzeit: Vormittags 8—12, Nachmittag- 2—4 Ubr. Kql. Lachs. Sta»i»cS-Ai»t, Schloßqaffe Nr. 22. Wochentag- geöffnet 9 bi- 1 Uhr und 3 bis 5 Udr, Sonutag- und Feier tag- 11 bi-12 Uhr. jedoch nur zur Anmeldung vou todtgeborncn Kinder» und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung keinen Aufschub gestatte«. Lheschl ießuugeu ersvlge, uur an Wochea- tagen Vormittag-. Friedbois - Expedit,an »nd Taffe sür deu Süd-, Nord- unv neuen Johann,-inedhos Schloßgaffe Nr. 22 in dea Raumen de- K. Slandc- AmtcS Daselbst eriolgt während der beim Stande Amt üblichen Geichäst-zeit die Vergebung der Grabstcllen aus vorgcdachten Friedhöfen. sowie die ÄuSserrigung der Lonccjsion-- schc.ne, Bercinnahmuna der Lonceision-gelder und die Erledigung der ionstigea aur den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Lchluilzrit sür den Besuch der Friedböse Nachmittags K Uhr. Haudrlstauimrr Neue Börse I. (Einq. Blüäxrplatz). Vorlegung von Palentichriiten 9 — 12 und2—4 Udr. Fernivrech-Nr. 506 (II). Herbrrqe zur Hrimath. UInchSgaffe Nr. 75, Nachtquartier 25,30 and 50 -4. Mittagstisch 30 -4. Hrrdrrqe für DtruttuiäSchrn. Kohlgarteustraße Nr. 19, 30 sür Kost und Nachtquartier. Daheim sür Arbeiter»»»«», vranstraße Nr. 7, wöchentlich l.ckl tür Wodnunq, Heizung, Licht and Frühstück. I. La»«»a»owack>c des «amariter-Vereine-, Hainstraße 14. Nacht dienste 9 Udr Abends bi- 6 Udr früh. An Sonn- und Feier tagen von 6 Udr Abend- bi- 6 Uhr früh, kl. Eanitaiswache de» Samariter-Vereine-, Peter-steinweg 17, Nachtdienst: 9 Ubr Abends di- 6 Ubr trüb. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend- bi- 8 Ubr früh. Während drr die-jäbrigca Osterferien (15. Mär, hi» 15. April) bleiben die Polikliniken de- Prof l>r. wock lkuuc», Gewind- aäßchen 5. I., wie bi-der täglich zu de» gewöbnl. Zeile» geöffnet, tiuhrrtzetlanstntt. Corolinenstraße 31. Montag und Donuer-tag früh 9—10 Udr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebeadafelbst. 1. Etage. Montag. Dieuktag, Donner-taq und Freitag Nachmittag 4—5 Ubr. Ktnver-Valiklinik (begründet 1855) Sewanogäßchen 1, k^ Ecke ber UnivettitärSttt. Mattttags 3 Uhr. (Impfungen s. Arme gratis.) Fro>kn-P«ltNi»tk. ebenda,., Markttag« 4 Udr Anstalt k. ani««leAm»fnnq. Turaerstr. 1«. Wochen« 11—1 Ubr. PaliNtnik für Dbren-, Najen-, Hals- ua» L,n,enle«»ru Leisingstraßt 20. l., Ecke der Tbomasiu-ftroße B. 8—9 Uhr. >e»e »tu-erpaliNivlk (früher Larol>ae,kr-ße) jetzt: Rünckerger Straße 55 parl„ alle Wocheutag« S—10 llhr.
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