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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-02
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1888
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Loos Scrist« gewühlt werbt», zu befteh«» hat. Li« Linsährung eiuer brr. artige» Veiwastung ist nutzt» als verhüllte Home-Rule, obgleich die neue Einrichtung sich varderha»d aus Schottland u,d Jrlaad »icht erstrecken lall. Die Regier»», bekomm» aber dxrch diese« Gesetz »i»e müchtige Waffe gegen Herr» Par»ell i» die Hände, de»» ml» dem Augenblicke, wo da« Lalnoet die Li»sühr»,g de« gleiche» Berwal- t»»g«Iystem« auch für Jrlaad anküadigt. wird die Mehrzahl der gegenwärtigen Anhänger der irische» Parteiführer i» England sich von ihm loesagra. Lerlin und der Vatikan. * Äon einer Persönlichkeit, die in Berliner Hoskreisen Be scheid weiß und Gelegenheit hatte, den Wiener Nuntin» Erz bischof Galimderti knapp vor besten Abreise au« der deutschen Reichshauptstadt zu sprechen, gehen der „Politischen Eorrespondenz" aus Berlin nachstehende Mittheilungeo zu: Da« Vertrauen und wohlwollende Entgegenkommen, welche« gegenwärtig die Beziehungen »wische» dem deutschen Reiche und dem päpstlichen Stuhle iu erfreulicher Weise beherrscht, würde sicherlich jedem Abgesandten de« Papstes, der eine Mission sreuud- schastlicher Loartoisie iu Berlin »u ersülleu gehabt hätte, «i»e warme und auSzeichaend« Ausnahme von voruherei» sichergestellt haben; die ganz besondere Herzlichkeit, durch welch« sich der Empfang de« Wiener Nuntin«, Erzbischöfe« Galimberti, Herdorthat, muh gleich- wohl »»m »icht geringen Theile der Persönlichkeit zugeschriebea werden, ans welche die glückliche Wahl de« Papste« gefalle» war. Die Verdienste, die sich der genannte Diplomat um die Anbahnung der oben gekennzeichnete» Beziehungen erworben hott», waren eben noch unvergessen und der günstige Eindruck noch lebendig, welche» sei» früherer Aufenthalt in Berlin sowohl am Hose ol« in de» maß gebenden RegierungSkreiseu zurückgelaffen hatte, kein Wunder also, daß gerade Msgr. Galimberti sich als gern gesehener Vertreter de« Papste» einer doppelt schmeichelhosteu Ausnahme zu erfreuen batte. Tine Stunde nach seiner am 18. d M. um Mitternacht erfolgte» Ankunft in Berlin, erhielt Msgr. Galimberti bereit« eia Schreiber» des Reichskanzler«, Fürsten Bismarck, welches ibm mittheilte, daß sein Empsang durch Kaiser Friedrich IU. in Eharlottenburg am 20. um 3 Uhr Nachmittag« erfolgen werde. Am folgenden Morgen ging ihm aus Veranlassung der Kaiserin Bictoria die Verständigung zu, daß Ihre Majestät gleichfalls beim Empfange zugegen sein werde. Am angeführten Tage holte Gras Romberg dea Prälaten mit einem Hostvagea zur Fahrt nach Eharlottenburg ab, woselbst sämmtliche Hoswürdenträger zum feierlichen Lmpsange versammelt waren. Als der Nuntius in den Saal eintrat, in welchem daS Kaiserpaar, umgeben von Herren und Damen de« Hose«, ihn empfing, eilte ihm Kaiser Friedrich UI. mit bemerkenSwerther Raschheit entgegen, ibm die Hand entgegenstreckeud und di» de« Kirchensürftea kräftig schüttelnd. Kaiserin Victoria nahm da« Wort, um im Namen ihres kaiserlichen Gemahls den Dank für da« päpstliche Handschreiben auSzusprecheo, welches Msgr. Galimberti überreichte. Letzterer gab den angenehmen Erinnerungen Ausdruck, welche Leo XlU. an den Besuch bewahre, den er vor drei Jahren von dem Kaiser als damaligem Kronprinzen empfangen habe und beglückwünschte ihn im Aufträge Sr. Heiligkeit zu de» Grundsätzen seine« ReqierungSprogrammeS, insbesondere jenen, die sich aus die religiöse Freiheit und den religiösen Unterricht in dea Schule» be ziehen. Die Mienen des Kaisers spiegelten bei diese» Worten un verkennbare Rührung ab uud abermal» war es die Kaiserin, welche dankte und zugleich der Befriedigung über die Wahl deS Erzbischof« Galimberti zu der Mission in Berlin Ausdruck gab. Als die Audienz zu Ende war, verabichiedete sich der Kaiser abermals mit krästigem Handlchüttelu. Abgesehen davou, daß der Kaiser sich de« Gebrauche- der Sprach« enthielt, machte sein ganreS Wesen und Gebühren aus Msgr. Galimberti den Eindruck voller Frische und Freudigkeit, wie rS denn auch unvermindert daS herzgewinnende Wohlwollen und die Liebeu«würdigkeit alhmcle, die stets «men Hohen Schmuck Friedrich'« III. bildete». Der Empsang des Prälaten durch dea Kronprinzen Wilhelm am LI. hatte einen durchaus intimen, aber gleichfalls äußerst herz liche» uud auSzrichnenden Eharokter. Der Kronprinz erkundigte sich angelegentlich um die Gesundheit deS Papstes und dessen Priester- jubiläum uud geleitete den Nuutiu» aach einer halben Stunde zur Frau Kronprinzessin, welche sich über die gleichen Puacte unter- richten ließ. Am gleichen Doge fand der Empsang durch die Kaiserin Aogufta statt, welche die besondere Ausmerksamkeit ge- babt hatte, Msgr. Galimberti direct zu einem Besuche einzuladeu. Ihre Majestät, von deren pietätvollen Wesen und religiösem Empfinden Msgr. Galimberti in den Ausdrücken größter Bewunderung und innigster Verehrung spricht, dankte in herzlichster Weile für das Condolenz-Telegramm, welche« ihr von Leo Xtll zugekomniea sei und sie tief gerührt habe. Sowohl bei dieser Gelegenheit, als an läßlich eine« zweiten Besuches, welchen der Nuntius ihr am 26. ab- stattete, versicherte die Kaiserin, daß es ihrem verftorbeuen kaiser- lichen Gemahle eine große Befriedigung und Erleichterung des Gemüthe« gewährt habe, den religiösen Frieden in seinem Reiche wirderhergestelli zu haben. Msgr. Galimberti machte auch der ihm bereits aus Rom be- kannten verwtttweten Prinzessin Friedrich Karl seine Aus- Wartung, und einen Besuch beim Schwager deS Kaisers Friedrich lll., dem Großherzoge von Baden, dem er mit der Fra» Großherzogin bereit« de, der Kaiserin Augusta begegnet war. Dem Umstande, daß der Nuntius diesen Besuch wiedarholte, wird mit Rücksicht aus die hohe Stellung und den notorischen Linstuß, welchen der Groß- herzog aus seinen kaiserlichen Schwager und Freund übt, ebenso politische« Gewicht beigemeffen, wie den Begegnungen de« Prälaten mit Fürsten Bismarck am 24. und mit dein Cultu-minister von Goßler am 22. d. M. Den Reichskanzler saud Msgr Galimberti bi« aus einige Ermüdung körperlich rüstig, durch Geschäfte überaus in Anspruch genommen und erfüllt von Gedanken und Erioägungen über die bevorstehende Eutwicklinig der Ereignisse. Fürst Bismarck erklärte, e« sei nicht minder deS Kaiser«, als sein Wille, t»e glücklicher Weise schon vorhandeaea sreundschastlicheu Bande mit dem heiligen Stuhle zu besestiqea und er erblicke in der Ent sendung Msgr. Galimberti'« eia Unterpfand gleicher Gesinnungen und Absichten aus Seite» de« Papste«. Da« Gespräch dauert« I'/, Stunden und Msgr. Galimberti äußerte sich mit nicht minder hoher Befriedigung über die au« demselben mitgenommenen Eindrücke, wie über die Natur der Begegnung mit dem EultuSminifter von Goßler, der ihm namentlich über die Dispositionen der preußischen Regierung in Betreff der geistlichen Orden sehr beruhigende Zusiche rungen ertheilte. Der Minister legte dem Nuntius unter Anderem Nachweise vor, daß an 4000 OrdenSmitglieder beiderlei Geschlechtes nach Preußen zurückgekehrt seien. Auch soll eia Gcsetzeniwurs be- reit« sertiggrstcllt sei», welcher die Rückerstattung der Güter au religiöse Orden za regeln bestimmt ist. Msgr. Galimberti tauschte serner Besuch« mit den Fürste» Hatzfeld »nd Radziwill und erhielt auch den Besuch de« Herrn von Windthvcst, welcher ihn sehr be friedigt über dea ihm gewordenen Empsang verlassen haben soll. Zu erwähnen bleib» noch, daß der Prälat, so wie er anläßlich seine« ersten Besuche« in Berlin der ttzaft weiland des Kaiser- Wilhelm I. gewesen war, so auch diese« Mal aus besonderen Beseht des Kaiser« Friedrich UI. als dessen Gas» angesehen »nd behandelt worden ist, wie ihm denn überhaupt alle jene Ehren erwiesen wurden, welche dem Vertreter eines so erleuchteten Papstes wie Leo XIII. mit Recht zukommen. Socialpolitischcs. Deutsche Algemeine Ansstellung kür Unsalverhntnng. Berlin I88K. * Die Reich-- und Staatsbehörden, welche das AuS- sielluNgSunternehmen fortdauernd zu fördern bestrebt bleiben, baden neuerding« auch die direkte Beiheiligung an der Aus stellung selten» der dem Reich und Staat uuterstelllen Betriebe in Aussicht gestellt. In einer Audienz, die Se. Excellenz der Herr StaalSminister Maybach in Viesen Tagen dem Vorsitzenden deS Vorstände« der Ausstellung, Herrn Dirrclor Rösicke-Berlin, ertheilte. bat diese Frage, soweit sie da» Ressort de» .Herrn Ministers, «n-besondere da« weite Gebiet der Berg- und Hutten-, be;w. der Eisenbahn-Ver waltung betrisst, feste Gestalt gewonnen. Auch Sr. Excellenz der Herr StaatSsecretair im R-ickiSpostamk von Stephan, welcher dem Vorstande der Ausstellung die Mttlheilung zu- qeben ließ, daß seine ausrichtigen Wünsche die Entwickelung diese» der „Fürsorge sür die arbeitenden Elasten eulsprunqenen Unternehmen»" begleiten, schließt seine diesbezügliche Zuschrift mit den Worten: „Wegen der Beschickung der Ausstellung seiten« der meiner Verwaltung unterstellte» Dienstzwcigr schweben noch Erörterungen. Sollten hierbei UnsallverbütunqS- eiarichlungen zur Sprache kommen, welche diesen Betrieben eigentbümlich sink, so wird die programmmäßige Anmeldung seilen« der betdeiliqten Dienststellen unmittelbar erfolge« " Der Herr Staat-minister Maybach hat dem Vorstand« sein bereit willigste« Entgegenkommen auch bezüglich der Erfüllung einer Reibe weiterer Wünsche zugesichert Die letzteren richtete« sich ins besondere ans Frachtermäßigungen und die Zubilligung nie drigerer Eiseabahnsahrpreise an Arbeiter, welche die Ausstellung besuchen. Die ein gegangenen Lumeldungen zur Ausstellung lasten darüber keinen Zweiftl, daß die letztere den Charakter einer Industrie-Ausstellung i» großen Sttte annehmen wird. Mau darf davon um so weniger überrascht sei», wenn man berück sichtigt. daß nicht nur Schutzvorrichtungen an sich, sondern vollständig« Maschinen und Apparate mit Schutzvorrichtungen und zwar iu den meisten Fällen in praktischer Anwendung, also >m Betriebe, zur Lorsührung grlaugen werden. Auch die Frage wegen der Dauer der Ausstellung dürste eiuer sehr erfreulichen Lösung entgegen geführt werden. E» wurden hier und da Befürchtungen laut, daß di« FrühjahrSmonate April bi« Juni sich der Beschickung und dem Besuch der Ausstellung nicht günstig erweisen würden. Diese Bedenken können als beseitigt angeseben werden, da aller Voraussicht nach auch noch der volle Monat Juli dem AuSstellungsunternehmen zur Verfügung gestellt werden wird. Unbemittelten oder ge schäftlich nicht interessirten Ausstellern wird der Vorstand übrigens bezüglich Ertaste» oder Ermäßigung der Platzmiethr nach Möglichkeit enlgegenkommen. Der Schriftführer der Aus stellung. Herr Director Max Schlesinger in Berlin. Koch straße 3, wird über alle diese Verhältnisse bereitwilligst Auskunft ertheileu. Der Schlußtermin zur Anmeldung sür die Aus stellung ist der 1 Juli 1888. Königliches Landgericht. m. Strafkammer. Eia „emplehlenSwerther Annovcen-Arquisiteur" ist unstreitig der BuchhandlungSgehilse O-ear Julius Richter, 26 Jahre alt und au« Leipzig gebürtig. Derselbe hat schon eine hübsche Anzahl Vorstrafen hinter sich vnd ist erst am 1b. December vor. IS. au« der Steas- aastalt entlassen worden. Ran holte er aber auch nichts Eiligeres zv thu», al« za seiner Lieblingsbeschäftigung, der Schwindelei, zurück- znkebren. Auf eia Gesuch deS Buchhändlers S. hier meldete sich R. ol» Anuoncensammler und erhielt Auftrag, für ein von S. verlegies Fachblat» Inserat« zu sammeln, woftir er 25 Proc. Provision, welche zur Hälfte bei Ausgabe und zur Hälfte noch Bezahlung des In- serale« verabfolgt werden sollte, zugesichert. Wirklich brachte R. schon am 18. Deeember mehrere Annoncen, deren Äesammlbetrag sich bi« zum 24. December aus 253 belief, gleichzeitig ließ ec sich auch »ach uud »ach 37 ^tz PcooisioaSvorschuß auSzohlea. Alsdann übernahm der Angeklagte die Aanonceii-Acquisitioa sür dea Buch händler B., welcher dea Verlag einer Zeitschrift hat. und gab d iesem iu der Zeit vom 27. December vor. Ir«, di« b. Januar ». e. sür 1600 Inserate aus, iudem er auch hier wieder 185 Vor schüsse erhob; jedoch kam Herrn G- schließlich der schnelle und bade Absatz de« neuen Acquisiteurs etwa« verdächtig vor, so daß er einige oeue Commissi»»«» beanstandete, um sich selbst einmal genau zu insor- mireu. Da« mag nua dem Angeklagten nicht gefallen haben, denn er setzte am 9. Januar denselbea Schwindel bei dem Buch- HSadler H.. dem Verleger einer andern Zeitung, in Scene und brachte diesem sür 1U6 Jnsertionr-Auslrüge zu. ließ auch extra ein Llich« zu einem dieser Inserate aus H.'s Rechnung anfertigen, damit dir Täuschung vollkommener sei. Die von H. erhaltenen Provision«.Vorschüsse betrageu 91 »; doch „der Krug geht so lange zu Wasser, bi« er bricht", dran am 15. Januar stellte sich heraus, daß sämmtliche von R. ausgegebene Inserate erdichtet waren, bez. die Fingiruog zum Zwecke der Erlangung von Geldmitteln geschehen sei. Der Gauner wurte auch alsbald ermittelt uud dmgsest gemacht. UeberdieS hat sich der Angeklagte noch der schweren Uiku»de»sälschuag insofern schuldig gemacht, als er tu den vorgenannten Fällen die üblichen Iosertious-Bestell-Scheiae mit den Naniensunterschnsien der augeblichea Auftraggeber versah und dabei mit einer Geschicklichkeit verfuhr, die es ihm allein ermöglichte, seit, Treiben so lang« un behelligt sorisetzeu zu köanea. R. legte iu der Verhandlung ein offenes Geftändniß ab uud motivirte seine Betrügereien mit einer Notblage, in der er sich bei seiner Entlassung au« dem Se- säogniß besuuden haben will. Tie könsgl. Slaateanwaltschast be antragte mit Rücksicht aus die Gemeingesährlichkeit diese« Gauner«, seine vielen Borstrase» und die Hähe veS de» Betrogenen er wachsenen Schaden- eine möglichst strenge Ahndung. Der Gerichts hof schloß sich diesem Anträge auch an und verurtheilte den Auge- klagten wegen versuchten und vollendeten Betrug« im wiederholten Rücksalle, i» ideeller Eoacurreaz, mit schwerer Urkuodeiisälichung irater Ausschluß mildernder Umstände zu 3 Iah reu Zuchthaus, 1800 >1 Geldstrafe, event. weitere» 120 Togen Zuchthaus und 5 Johreu Verlust der bürgerlichen Ehreurechle. Mit Rücksicht aus das offene Geftändniß wurdea 2 Monate aus die Untersuchungs- Hast abgerechnet. Der Gerichtshof bestand au» de» Herren LandgerichlS-Director Justizrath von Bose (Prosid.), Landgerichts Rächen Sachße, Lehmann, vr. Fleischer und von Sommerlalt; die Anklage führte Herr Staat-- auwalt vr. Nagel. - IV. Straskamwer. I. Am 26. August v.'J. kam es zwischen zwei Knaben, Lindern der Hausbewohner eines Grundstücks deS PelcrssteinwegS, zur Prügelei, in welche sich schließlich die Elter», der Postschaffner R. einerseits und die vereh.-l. F. andererseits, einmischten. Daß diese Intervention der Parteien mit Schmeicheleien, die dem Compli- mentirbuche wohl schwerlich eniaommen sein dürsten, gewürzt wurde, ist leicht erklärlich. Schließlich soll R. aus die F. mit geballter Faust loSgegangen sein und chr eine schwere Beleidigung zugesügt haben. Durch diese Aeußeruug süblte sich Frau F. natürlich ge- tränkt und strengte eine Beleidigungsklage an. Das Gericht erblickte jedoch in der vorerwähnten Aeußerung keine Beleidigung und sprach R. kostenlos frei. Unter allen Umständen wollte die F. aber R bestraft wissen und legte demgemäß Berufung ein, die sie mit großer Zungen- seriigkei» zu begründen suchte. In der Verhandlung wurde außerdem »och durch die Zeugenaussagen oachgewiesen, daß die Klägerin diese Aeuße- rung R.'S ouch nicht unerwidert gelassen, vielmehr diesem mit gleicher Münze gedient hatte. Da» königliche Landgericht konnte zu keiner anderen Auffassung gelangen, so daß cS unter Bestätigung des erst, instouzlichen Erkenntnisses die Berusuag verwarj und der Klägerin die koste« anserlegtr. II. Wegen „Ausgabe falsche» Geldes" befand sich da» >2jährige Schulmädchen Johanna Llara I. von hier ans der Anklogebauk. Dieselbe war von ihrer Pflegemutter am 20. Februar a.c. mit einer größere» Geldsumme nach der „Darlehiis-Casse Gewerbe treibender" geschickt worden, ui» deren Einzahlung bei genanntem Institut zu bewirken. Bom Eaisirer wurde ledoch die Annahme de« Geld»« verweigert, da sich eia falsches Zweimarkstück darunter besoad. Da- Mädchen ging nun in rin hiesige« größere» Geschäft, um da« Falstficat unizuwechscla, wurde ledoch hier jestgenommea uud der Polizei überlieject. Unter fortwährendem Schluchten gestand die Angeklagte Alle« vollständig zu und erklärte uur. daß sie da- Vewußtiein eiuer Straslhat hierbei nicht gehabt habe. Die köiiigl. StaalSanwallichost stellte die Br,abung der Schuldsrage dem Ermessen de« Gerichtshöfe« anheim. ES sei »och erwähnt, daß die I., welche Waisenkind ist, schon srüber einen Diebstahl begangen bat. jedoch wegen noch nicht vollendeten zwölften Lebensjahre« damals nicht belangt werden koaaute. Da- Gericht nahm zu Gunsten der AageNagte» an, daß dieselbe bei dem Versuche, bas Geldstück ein- ziiwechsela, sich des Sträslichen ihrer Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei, und ließ eS bei einem Verweise bewenden. Vermischtes. -> Altenburg. 3». März. Herr Professor Dann- dorf in Stuttgart, welcher daS Wormser Luther-Denkmal vollendet hat, ist jetzt beauftragt worden, sür die Stabt Eiseubergda« Herzog Cbristian-Denkmal berzustelle». Das selbe ist dem Gründer de- Christianrum», de« dortigen Gymna sium«, geweiht und wird »eben dem Krause-Denkmal im Schloßzarten errichtet werden. — Vom hiesigen Landgerichte wurde der Handelsmann Bayrich von hier wegen eine» Sittlichkeit-Verbrechen«, begangen an seiner zwölf jährigen Pflegetochter, zu süns Jabren Zuchthau» verurtheilt. — In Schmölln fiel ein kleine» Mädchen, da» mit dem Püppchen ,m Arm seinem Vater entgegenqehen wollte, in die angeschwollene Sprotte und ertrank. Der kleine Leichnam wurde weit unterhalb der Unglücksstelle sammt dem Pupp- chrn au» dem Flusse gezogen. — I» Ponitz stürzte eia Tagelöhner von der Scheune de» Rittergutes und trug schwere innere Verletzungen davon, denen er nach kurzer Zeit erlag. --- Stuttgart. 28 Mär; Unter dem Vorsitze de» Vorstande» der Handel»- „nd Gewerbekammer, de« Herrn Geh. Hosrath» vr v Jobst, fand in den letzten Tagen be züglich eine» von Professor vr. Huber angeregten und detaillirt entworfenen Projekt? der Ausstellung der württem- bergischeu Verlag»- und Buchgewerbe, welche einen Theil der zur Feier de» süufundzwanzigjäbrigen NegierungL- jubiläum» Sr. Maj. unsere» König» in Aussicht genommenen Festlichkeiten bilde» wir» und sür die Zeit von Mitte Juni bis Ende Juli nächsten Jahre» geplant ifti eine Vorbesprechung verschiedener hiesiger BerlagSfirmeu im engeren Kreise statt. Bei derselben wurde zunächst die Borfrage für das Zustande kommen de» UulernehmeuS, nämlich die der genügenden Be- thciligung und finanzielle» Garaolirung. befriedigend gelöst. Die Ausstellung erstreckt sich 1) aus die Firmen de» württem- bergischen JllustralionSverlageS; 2) auf die künstlerischen, mechanischen und chemischen ReproductwnSarten, namentlich aus Lichtdruck, -kvlographie, Chromolithographie und Farb druck, serner Photographie, Auto-, Helio- und Pbotolypie rc.; 3) aus eine retrospektive Ausstellung älterer Illustrationen, Schriftproben und Einbände; 4) aus die Vorführung der Mechanik der Vervielfältigung rc. Da» auSsührenbe ComitL besteht vorerst auS ven Herren: Freiherrn v. Cotta als Vor sitzender, Commerzienralb Kröner und Karl Hallbergcr als Stellvertreter, Professor vr. Huber, Th. Gödel, Paul Neff und Max Sceger. — Ueber Lawinen wird auS Wie» vom Freitag ge meldet: „Ja Folge de» plötzlichen Eintretens warmer Witte rung kommen in den Alpealänveru von Neuem Lawinen stürze vor. So wird aus Innsbruck vom 29. März berichte«!: „Gestern gegen 3 Uhr Nachmittags ist in der Nähe von Brennerbad eine Sckneelawine von bedeutendem Umfange herabgegangen, wodurch die Bahn und die Fahrstraße verlegt und jeder Verkehr unmöglich gemacht wurde Die Züge >n der NaLt haben einerseits bis Brenner, andererseits bis Gossensaß verkehrt. Heute ist daS Bahnhinterniß so weit beseitigt, daß der Personenverkehr durch Umsteigen der Passa giere an der Unterbrechungsstelle statlsinden kann. — Ober halb Hölting ginge» im Verlause de- gestrigen TageS mehrere kleine Lawinen nieder, welche auch Waltstrecken niedergelegt haben bürsten." — Die Direction der Sükbahn theilt Fol gendes mit: „In Folge mLcbliger Lawinenstürze zwischen Brenner und Brcnnerbad mußte der Frachtenverkehr aus dieser Strecke eingestellt werden. Ter Personenverkehr wird mit den Tagcözügca mittelst UmsteigenS aufrecht erhalten. Die Verkehrsstörung dürste biö morgen behoben sein." — Die denkwürdigsten der seit sieben Jahrhunderten bestehenden beiden Leipziger Haupt messen mögen wohl die dcö JahreS 1644 gewesen sein. Sie wurden zwar, nach allem Brauche, am 13. Mai und 2. Oktober eingelauten. aber kein Gewölbe eröffnet, keine Bude ausgeschlagen, und e« ianden sich weder von Nab »och von Ferue Lerkäujer und Käufer in Leipzig ein. Die Schuld hieran trug die Sol- bal.'Ska; denn sowohl die kaiserlichen und schwedischen, wie auch die kursächsischen Streifzüge machten die Landstraßen so unsicher, daß sich Niemand hinaus wagte. Hierzu kam auch noch eine im September auSbrecbende Seuche. Ai» 13. Oktober ließ zwar der schwedische Generalseltmarschall Torstensohn aus seinem Feldlager bei Bernburg ein Patent, daß Niemand die Conimercien sperren, sondern der Handlung freien und ungehinderten Laus lasten sollte, aber — die Kaufleute waren zu vorsichtig, und trauten diesem Landfrieden nicht. (Wdh.) Ver-nvronlicher «kdaciarr priori- lltse i» krtv,,,. tzür de» »usitaliichcu LtztU pcojcgsk Or. Oecar Paul i» Lei»»»,. SLwwtltvd« Svkuldüodor, auuquartsch und neu, vorräihig bei Otto Llvrruo, ° Besteht fett 1878. Drucksachen u. Kautschntst. billigst Lolss Olort» wohlbegrüadetster Theorie — praktischster Ausführung — empfiehlt Oso»r SvLüpps, Lechzt». Bayerische Straße 3. Pianinos - I-eiprisör ^ RorwKl- k«l«r tu S 8pltr«u, »uu destom «upl. 8t»bl peurdettet. katvllt. VrnÄSOt«» kattzvl von 10 an, das Billigste uud vequemftr. ^ Lager von bestem Grude-Eoaks I Plagwitz, Albertstraße 34. — Leipzig, Färberstraße 1». Aovbülsll, auch mit ThanauWeu, Tpar Kocb-Hertze " vnenr Ilaxner, vorm. Herrn», vlapd«, Ritterstr. 8 (Nicolaikirchhj Israelitische keligiallsgemeia-t. Schluß des PaffahfesteS. Gottesdienst am 2. April 8^ Uhr Morgenqebet. - Predigt Uhr. - - 6'!, Uhr Abendgebet. - am 3. April 8'!s Uhr Morgengebet. - - 9'jz Uhr Seelenseier. TagrskaleuLer. ILotmvrl. A»o»4- oi,«I rolveropvro-chiuntolt«». 6. Postamt 5 (Neumarkt lS). 7. Postamt 6 lWicieuftraße IS,. 8. Postamt?sRanstädt.SteiuwI. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalstraße). 12. Postamt 11 (Köruerstraße). Der heutigen Nummer, und zwar der Stadtauslage, ist eine Extrabeilage, betreffe»» die Firma Sloftermanu L Sievert hier, Haiastraße 7 (Parterre uud erste Eloge), augesüg». Seiden-EtamineL seid. GrenadineS, schwarz u. sarbig (auch alle Lichrsorben) Mt. 1.5» p. Met. bis Mk. 14.80 (ia 12 versch. Qual.) — versendet robenweise Porto- und zollsrei daS Pabrik-Dörüt v. (». u «. Hofftest) Litriet». Muster umgehend. Briese kosten 20 Pst Porto. Man verlange in den Apotheken die neuen verbesserten, ««Iitao Schweizer- pitlen von erhältlich Ln Schachteln zu 60 kL «nd 1 LlarL. Sämmtliche Schnlartikel Schirsrrtafeli,. «risset, Federkasten. Stahlfeder». Federkasten, Schreibhefte, Diarien, Oktav- »nd Ausgabebbcher. Mrntar, Reißbretter, Reißschienen. 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Postamt2 am Leipzig-Dresdner Bahnbose. 4. Postanil3omBaüer. Bahuhofe. 5. Postamt 4 (Mühlgaffe). 1) Die Postämter 2, 3. 4. 6. 7. 8. 9 oud 11 sind zuqleich Tele- grapl^nanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung au die nächste Tclegraphenanstalt angenommen. 2) Tie Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthvackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt >0 (Packetpostamt) fiudet eiue Annahme von Post, seiidlinae» »icht Katt. 3) Die Dieuststuuden bei sämmtlichen Postämter» werden abgehalten: an dea Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr irüh) bl« 8 Uvr Abends, an Sonntagen und gesetzliche» Fein- tagen vo» 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Ubr BorniiltagS uud voa 5 biS 7 Uhr Nachmittag-, Die Post- ämter st uud 3 sind sür die Annahme »c. vou Telegramme» außer dea Postdienftstunde» »» de» Wocheutage» »uch vou 8 biS § Uhr Abends geöffnet. Beim Telegraphen»«»« a« Augustusplatz »erde» immerwädrend. au» m »er Nachtzeit, Telegra»«« zur Beförderung augeuommeu. Bei demPostamt 1 am Augustusplatze findet an de» Gomi- tagen und gesetzlichen Feiertage» anch in der Stnndr von ll bis 12 Borm. «ine Ausgabe voa Briese» an regelmäßige Ak tivier statt. Anstunstsitelle« der königlich sächsischen Staat«risr«dah»- vrrwaltniig (Dresdner Bahnhof, geSffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags »nd Uhr Nachmittag-, Sam,, und Festtags 10—12 Ubr Vormittag-) und »er königlich preußischen StaatSe,,enbahn»er»altuu» (Vrühl 75 u. 77 l Lreditaustalt) parterre im Ladeu, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags and 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntags 10— 12 Ubr Mittag-) geben beide »nentgeltlich AnSknnft ». im Personenverkehr über Ankunft und Abgaag der Züge, Zugomchlüffe, Reiserouten, Billelpreise, Reiseerlrühteruuge». FadrvrciscrmLßigungen rc.: b. im Güter-Berkehr über allgemeine Trantportbedingnngea, Frachtsätze. Kartiruugen,c. Landwcbr-Vurrau im Schlöffe Lleißeubura, ThurmhauS, I.Etaik links (über der Wache befindlich). Meldestundeo sind Wochentag von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittag-, Soua- uiü> Festtags voa 9 bis 12 Ubr Vormittags. Städtische Sparcaffe: Expedition^eit: Jede» Wocheutag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen vo» srüh 8 Ulir ununterbrochen bis Nachmittags 3 Ubr. — Lssecten-Lombardqesch l 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlage»: Bernhard Wagner. Echützcnstraße 8/10; Gebrüder Spillner, Wiudmühleuftraße 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hoffman», Petersstc weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Linaaug Grimm. Steiuwea. Städtisches Leihhaus: ExpeviiionSzeit: Jeden Wochentag voa srng 8 Uhr ununterbrochen biS Nachmitt. 3 Uhr, während der Anctir > nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Piänderversatz and Herausnahme von, nenen Börsengcbäude, für Einlösung und Prolongonoa voa bcr Nordstroße. In dieser Woche und an den eatsvrechendea Togen verfalle» dir vom 4. Intt bi» 8. Juli 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation uur unter der Miteutrichtung der Auctionsgrbübrca stattfiaden kann. Stadt-Steuer-Einnahme. ExpedikiouSzeit: Vormittags 8—12, Nachmittag- 2—4 Ubr. Kgl Sachs. Stanbes-Amt, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Uhr »nd 3 bis 5 Ubr, Sonntags »ad Feier tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung vou todtgebornen Kindern und solcher Sterbesalle, deren Anmeldung keinen Ausschnb gestattet. Eheschlteßungea ersolgen nur an Wochen tagen Vormittags. FriedhasS - Erveditlnn und Waffe sür den Süd-, Nord- nno neuen Jobanmssriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räume» des K. Standes-AmteS. Daselbst eriolgt während der beim Stande- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Srabstelle» »ui vorgcdachtea Friedhüseu, sowie die Ausfertigung der Loocejsiv» scheine, Vereiaaahmung der Loncessionsqeldcr uud die Erledig«:!, der ionstigeu au» den Betrieb bezügliche» Angelegenheiten. Schlußzeit für den Besuch der Friedhöfe Nachmittag« 7 Uhr. I. LanttatSwache des Samariter Vereines, Haiastraße 14. Not dienst: 9 Ubr Abend« bis 6 Uhr früh. An Sonn- uud Feier tagen voa 6 Uhr Abend- bis 6 Uhr früh. II. Santtätüwache des Samariter.Vereines, PeterSfteinweg 17. Nachtdienst: 9 Ubr Abends bi» 6 Ubr früh. An Sonn- unk Feiertagen von 6 Uhr Abends bi« 6 Ubr srüh. Während der dieSsährigea Ofterserten <15. März bis 1b. Apri ) bleiben die Palikltntkea de« Pros. vr. weck. Äuzee», Gewand- aäßchen b. 1., wie bisher täglich za den gewöhn!. Zeiten geöffnet Pnltkltnit sur Hauttrankhrite« uud KraukheUe» »er parn- nrgane Markttag« 9—10 Uhr früh Tövierftraße 4. Paltkltutk kör Ohren-, Rase«-, Hals- «nd Lungealetden Leisingstraße 20. l.HLcke der Tbomasiusstraße V. 8—9 Ubr. KtUder-PaltNiuik (begründet 1855) Gewanogäßchcn 1, I., Ecke der Universitätsstr., Markttag« 3 Uhr. (Impfungen s. Arme gratis.) Frauen-PaltNtUtk, ebendas., Markttag« 4 Uhr. Auftaft s. antwate Impfung, Turnerstr. 16. Wocheat. 11—1 UL:. Rruea Theater. Besichtigung desselben Nachmittag- von 2—4 Ubr Z» melden beim Tbeater-Jnipector. Reues Gewandhaus. Täglich von srüh 9 Uhr bi« Nachmittag! 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 ^4 pr. Person (für Verein- und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten; SO Villct« 4 » pr. Person) sind am Weftvortal za löte». Städtische» Musen« geöffnet von lv'/,—3 Uhr »nentgeltlich. Tel vecchi» S »uni« - Ausstellung. Markt Nr. 10. II. (Ko»fhalle, geöffnet von 10 bt- 4 Uhr DochenwgS und - - 10 - 3 . Sonn- and Feiertag«. Reue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntag» V,1I biS 1 Uhr. Eintrittskarten »n 50 -Z beim Hausmeister. Franz Schneider sche ..»uuftgrwerdltche AuSttellou," gan^r Wohnung« - and BilleaanSftnttnnqen Weststraße Nr. 49 »nd bl. Täglich »nentgeltlich geöstaet. Stadt»«» t» alte, JarnvshnSpttale, an de» Wochentagen von früh 6 bi« Abend« 8 Uhr nab Sonn- »nd Feiertag« vo» früh K bi« Mittag» 1 Udr geöffnet. Verberge zur Hetwarb. Ulrndsgaffe Nr. 75. Nachtqnartter 25.3l> nnd 50 /!«. Mctkaqstisch 30 Hrrhrrge tur Dienstmädchen. Kvhlqartrnffraße Nr. 19, sür Kost u». 7spchia»artie7. Daheim sär Arveitr»:. ,e«. «ranstraße Nr. 7. wKh^ttich 1^» kör Wohnung, Hrtziw«, Ticht »nd Frühstück. 30-z nKWWllwmnn,
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