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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-29
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1888
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tz Ino Ration»« »in«, nicht «an, uadrdenNl»« Höhegrad erreicht: da» Mindeste, wa« sich sie öffentlich« Meinung jenseit« der Alpen jetzt sagen wird, dürste daraus htnan»kommen. daß die Franzosen den berechtigten Gefühlen Italien» bei Weitem nicht dasjenige Maß von Schonung und Respect entgegen, bringen, aus welche» eine große, den übrige» tonangebenden Völkern der Walt sich ebenbürtig wissende Nation gegründeten Anspruch erheben darf, wenn sie nicht, zugleich mit ihrer Selbstachtung, de» Rechte» aus Achtung seiten» der anderen Völker verlustig gehen will. Und diese Urberreugang ist denn freilich nicht darnach angetban, die Italiener für nachträgliche Entschuldigungen von französischer Seite besonder« zugänglich zu machen, namentlich, wenn solche nicht in spontaner Weise und nicht in durchau« unantastbarer Formcorrectheit gegeben »erden sollte». — Telegraphisch wird noch gemeldet: * Genna» 28. März. Der Hafencopitai» leitete die Unter suchung über de, Bericht de« Eommaudantr» de» „Lol- seriao"' etu, derselbe veraimmt als Zeuge» die Schissmaauschas» und die Passagiere. * Part«. 27. März. Der tlommaudau» de« sra»,»stscht» Mittelmeergeschwadrr« hat i» einem hierher erstattete» Be richte erklärt, daß vv» dem Geschwader kei» Schuß »ach der Richtung de» italienische» HandrlSschiff« „Eolserino" hi» abgegeben «or- de» sei (?) « Da» holländische Ministerium hat sich nach dem sür die Liberalen so ungünstigen Au-falle der Deputirten- wahle» nun doch veranlaßt gesehen, seine Demission ein,u» reichen. Da die Klerikalen in der neuen Zusammensetzung der Zweiten Kammer eine nur geringe Majorität haben, so hatte man erwartet, daß da» ziemlich farblose Ministerium Hermökerk vorläufig auf feinem Posten verbleiben werde. Socialpotttisches. * Leipzig, 28. März. Schird«gericht»sttz,»g vom 23. Mär». Vorsitzender: Herr RegleruagSrath l)r. Schober. Bei- sitzer: Herren Branmeister Ruby au» Halle a/S. »nd Braumeister Hase au« -lein^lrostld an» de» Arbeitgeber», Herren Oberbätlcher Llaußner au« Chemnitz »ud Brauführer Keller au» Altendors au» den Arbeitnehmer». I. Der Nachtwächter Friedrich Wilhelm Schädel i» Glauchau hat sich bei dem Betriebe der Bierbrauerei Glauch-r», Nagel L Weber, am S. Juni 1886 »ine» Bruch der rechte» Kniescheibe zugezogen. Die in Folge delse» dem Schädel seiten der Sectio» VIII der- Brauerei- »uv Mälzerei-Berusägeuosseuschasl gewährte Reute für völlige Erwerbsunfähigkeit ist vom t. Februar d. I. ob aus dle Hälfte herabgesetzt worden. Im Lause der Verhandlung überzeugte sich Schöbet selbst von der Aussichtslosigkeit seiner Be. rusuag und zog er dieselbe deshalb wieder zurück, indem er sich mit der »»gebilligte» Reute begnügte. II. Der Brauer Waldemar Baucke. ,ur gelt «» vrr»lau, hat am 7. Oktober ,887 bei dem vrtriebe der Brauerei vo» Carl Bernd« za Zöbigker und »war dadurch, daß er, währeud die Mal», vutzmaschtue in THLtigkeit sich befand, mit der linke» Haud tu da» Getriebe derselbe» geratheo war, eine Ouetlchnng erlitteu. welche die Abnahme de» Zeigefinger» »ur Folge gehabt hat. währeud der Daumen i» Beagepellaag stets geblieben ist Dt» Sertto» VIII der Brauerei, »ud Mälzerel-Berusägenosseuschast ha« dt» ans Weitere» eine Reute unter Zugrundelegung der Annahme einer Minderung der ErwerbSsLbigkelt um vierzig Procent gewährt »ud da» Schiedsgericht da» diese Rente bestätigt, indem dasselbe die darüber et»gewendete Berufung »nrükwie». III Der virrsahrer Crust Schubert i» Fköha hat a« st. Februar vorige» Jahre» tu de» Betriebe der Brauerei von Moritz Loui» Popp daselbst eine» Bruch de» linke» Unterschenkel» erlitten. Di« Sretio» VUI der Brauerei, »ud Mälzerei-Berus». gruosseuschaft hat bi» Lade gauuar d.I. Entschädigung ge währt, vv» da ab jedoch «ugeuomme». daß Schubert wieder voll- ständig erwerb»sähtg sei. Schubert beausprucht» jedoch auch «eiterh» noch «tue Reute io Häbe voa bO Pro«., weil er tu Folge »och vor handener Schm er» Hastigkeit tu dem verletzten Beine nicht dieselbe Arbeit wie früher verrichte» könne. Lr erklärte hierbei, daß er »war Fässer vo» eiuer halben Toaue — reichlich 1'/, Ctr. an Gewinn — allein trauäporttre« und hebe» käaue, daß er ab« »um TraaSpo» tirr» von ganzen Tounensäffera, wo» er früher auch alleiu a»«- gesübet Hove, Uuterstützuug i» Anspruch nehme» müffe. Da» Schieds gericht Hot die verufuag »arückgewiese» uud in der Lntscheidung unter Auberrm Folgrude» aa-geiüdn. Da» Schted«gericht gehe davoa au», daß außergewöhnliche Kraftkelstuuae» d« gedachtea Art, di» über da» Maß der Leistungsfähigkeit de» durchichutttltche, Arbeiter» hinaa»- arhr», bei der Beurtheilung der Frage wegen de» Vorhandensein» der Grwerb«sähigkeit eiae« verletzte» um so mehr außer Betracht »u bleiben habe», all derartige Kraftleiftnnae« »ur bei ganz bestimmte» Berus», arte» »ud Ber»s«arbetteu von Einfluß aus di» Lohnbemeffuug seien» bei b« gräßerr» Mehrzahl der Arbeite» aber »ich« erfordert uud daher auch bei Beurtheilung der Lohnhöh« nicht in Verechuoug ge. zöge» würde», so daß di» Fähigkeit de» Arbeit«», »ach allgemeine» Verhältnisse» uud «ach setuer gelammte» Persäulichkeit eine» lohn- bringende» Erwerb sich »» verschösse,. im Allgemeine» durch da» Vorhandensein /stier da» Dorchlchailt»maß der Kraft eine» voll kräftige» Arbeiter» überschreitende» Kraft uicht erhöht werde. Schiedä^erUßt»^»»».' Bor » Seitz»,,. 28. Mär». , . , fitzender: Herr Regierunaärath vr. Schober. Beisitzer: Herren Or. Julia» Bidtei au» Cölln bei Meißen uud Direktor Schott au» HrtnrichSdall au» de» Arbeitgebern. Herren Carl Deut au« Weiße», lei» »ud Friedrich Rehm au» Niederpsauueufttel au» de» Arbeit nehmer». I. Der Arbeiter Theodor Gatt erst ld tu Buckau bei Magdeburg ist am 12. April v I. in der chemische» Fabrik »a Buckau beim Reinige» der Feuerung-züge unter den Schmelzpsanne» tnsolgt Ab- rntscheu» der Leiter au» etwa 3—4 Fuß Höhe derabgeftürzt and hat sich dabet etae Loutusion der linken Hüfte zugezogen. Weitere ver- ietzange» find von deu Serzlen nicht ronftatir» worden, vor Allem keine Quetschuag de» rechte» Auges. Auch hat Gatterseld währeud seine» dreiwöchentlichen Aaseuthal»»» im Kraukrnhause, sowie tu de» ersten Wochen »ach seiner Entlastung au» demselben dem «ho da», bedaudrlade» Arzte gegenüber uiemal» über Schmerzen im rechten Auge oder über Sehdeschwerdea geklagt. Nachdem Gatteiseld vom Arzte ol» ardeittlähig erklärt worden war. ist er nach wenige, Doge» zu dem Arzte zurückgekehrt. Er Hot noch über Schmerze» in dem verletzte» Oberschenkel geklagt und zugleich Hivzugesügt, daß er aus dem rechte, Auge, welche» bet der verletz»»- auch gequetscht worden» erblindet sei. Festgestellt ist »u» aller» ding», daß da« Sehvermögen de» Gatterseld aus dem rechte» Auge ein hochgradig redncirte» ist. Die demselbe» gebliedeue Sehich-Ne beträgt nur noch ein Huaberttheil der normalen. Doch haben dir Aerzte «inen Zusammenhang irgend welcher Ar« zwischen der doch im Grund« nicht jchwerra Verletzung Gatterseld'» und den degeneratwea Processen im rechten Auge, der Atrophie de» Sehnerven, uicht als vorliegend er achten können. Die Sektion V der BerusSgenossenschas« der chemischen Industrie hat die geltend gemachten Entschädigung«, oasprüch« abgelehut, weil da« bestehende Augenleiden de». der Verlast der Sehkraft aas dem rechten Auge nicht aus den Vasall zurück zosührea sei. Die Berustgenosseaschast weist unter Anderem daraus hin, daß die Verminderung de« Sahvcrmügen« Gatterseld» wohl aus beste» hohe» Alter — 6, Jahre — sich zurücksüheen laste, besonder» weu» berücksichtigt «erde, daß auch das Gehör wesentlich gelchwächt sei. Störungen der Linnetorgone pflegten ja im Alter häufig aus- zatrete» and bei der sünfzehnjährigea Dhäligkeit de« Gatterseld in Räumen, dir von Dünsten und Gasen aller Art erfüllt seien, könne da» Borkommen derartiger Assertionen um so weniaer Wunder nehmen. I» dem ärztliche, Gutachten «erde roaftotirt. daß dir Aderhaut und die Netzhaut de» rechten Auge», ebenso di« Linie und der Sehnerv desselbe» atrophisch veräudert seien. Die» deute mit Bestimmtheit aus tiesrrliegenb« Ursachen hi», dir mit emer bloßen Nerveairritatto» »ich«» zu «hon haben. Da» Sch>ed»g«richt hat di» Brrosaug zurückgewirse». Anlaagntd di« angedlichen Schmerze» am linke, Oberschenkel, so müsse aw geuommt» »erdea, daß dieselbe» rheumatisch« ieie» ond mit der Ouetschnag de» Oberschenkel in keinen Zusammenhang« stehen. An» luugeud dagegen die Minderung de» Sehvermögen« verusaugökläger». so sei zuuächst da» Ausühre» drsftlbea, daß dessen Sehkraft aus beide» »vgru bi» zum Dag« de« Unfall« »ormai grwesrn sei, durch dir Thatsach« widerlegt, daß BeruinugSkläger berelt» »or de» erlittene» Unfall« eiuer Brille sich bedient hade. Daß aber Kläger dieser Brille wirklich bedurlt Hab», gewiune »ach de» Angaben der zur Zett ihr er Befragung bereit» 8't.Iadr von ihrem Ehemoune getrennt lebende» Ehefrau Kläger», daß derselbe schwachsichli, gewesen sei »ud beim Lesen und Nähen stet» eine Brille ausgesetz« Hab«, sowie eine» Arbeiter» Sch-, daß Kläger schon vor dem erlittene» Unfälle »ich« rech« dab» sehen könne» und deshalb bei sei»»» Vorrichtungen unsicher geweie» sei. an Wahrscheinlichkeit kei daher bei der erfolgte» Ansnadme vernsuuqSkiäger» in da« städtische Kroukenhau« zu M. eine Quetsch,», de» rechten Auge« desselben nicht constatirl worden „d Hab« derselde weiter während seine« AaseutdolteS in diesem Krankenhaus» »ie über Schmerzen in, rechte, Auge »der Sehbeschwrrdeu geklagt, so sei, da nach tem Gutachten zweier Augenärzte, daruuter «ine» «l» »u» . Autorität bekannte», bestimmt« »nbaltlpuucte »ich« vor. k quartiermelst««. »ud Milchke, Inspekteur der Krieg-schnle». sowie ägen, di« Erkrank,», de» Auge» mit der Quetschung de» linken Generalmajor v. Winterseld. letztere beiden »e» ernannt. Sener-le ä l» »ult« de« Kaiser« sind die GenerallieutenantS Heinrich XIII. Prinz Neuß, Commaadkur der »4. Division, Gras v. Alten, Sommandeur der E-rbe-Lavallerte-Divisto». nah v. Deeentdall. Lommondenr der öS. Di. Vision, und ferner die GeneralmajorSGras v.Lchlikste» I., Lommaudau« voa Berlin, Gras Finck von Fiuckeasteiu, In'pecleur der Jäger uud Schütze», und v. Lmdequist. Lommandeur der l. Garde-Jusantene- Briqad«. von de» Flügeladjutoote» gehören 6 der Cavallerir an, nämlich dt« Oberste» v. vrauchitsch vom Mililoircadinet, Gras v. Wedel. Cimmandeur de» 2. Garbe-Ulonenregimeut», und v. Brö- flgke, Lommandenr der Leibgendarmerie, dt« Major» Heinrich XV1U. Prinz Neuß, Lommandeur de» ,7. Dragonerregiment», und v. Bülow, sowie der Riiimeifter Frhr. v. Bietingroff gen. Scheel; von der Infanterie sind der Oberst v. Vomsdorff. Chcs de« Seaeralstab» de» X Armeecorp», die Oberiilirutenaat« v PeterSdorff and v. Plesten, letzterer Lommandeur de» l. Garderegimeui« z. F.. sowie die Major» v. Lippe und v. Kessel; voa der Feldartillerie Oderstlieutenaut v. Lillaume, Militairbevollmächtigter in Petersburg, und voa der Mariae Lapitoin zur Ser Frhr. v. Deckendorff, militairischer Be gleiter det Prinzen Heinrich. 6 voa diesen Olficieren gehörten bereit» dem Gefolge de» König» Friedrich Wilhelm IV. al» Flügel- adjutante» an, nämlich die jetzigen Generale v. TreSckow, Gras v. Bi-marck-Bohle», Frbr. v. Lo«', v. Werder, v. Rauch und Prinz Krass« zu Hohenlohe Gras ». d. Goltz, Frhr. ». Steinäcker und Frhr v. Loö waren im Stabe des Kaisers Wilhelm, al« derselbe noch Prinz-Regea» war, und wurden 1861 beim Regierungsantritt sofort za Flügeladjutanten ernannt. Bei weitem am längsten war der Person de» Kaiser- Wilhelm attachirt der Gras v. d. Goltz, der bereits ,849 zum persönliche» Adjutanten de» damaligen Prinzen von Preußen eraaaut wurde. —» Mannheim, 27. März. Für da» Kaiferdenlmal find bi» heule 82 006 gesammelt. — Lennep, 25. März. Eine am heutigen Tage unter dem Vorsitze de» Herrn Bürgermeister» Sauerbronn tagende große Bllrgerversammlung beschloß einstimmig die Errichtung eine» Kaiser-Wilhelm-Denkmal» in hiesiger Slavt. Die Kosten desselben sollen durch freiwillige Beiträge aufge bracht werden, so daß jeder ohne Ausnahme seine Gabe dazu beisteuern kann, und zwar soll mit den Sammlungen sofort begonnen werden. —> QueenStowu, 24. März. Bon einem amerikanischen Missionar in Hunnan ist hier ein Brief eingegangen, der die jüngsten Erdbeben in dieser Provinz schildert, wo durch ,5 000 Menschen ihr Leben verloren und mehrere Städte zerstört wurden. Tie größte Verheerung wurde im Innern des Departement» Ebing Cban onger>chtel, wo die Er schütterungen vier Tage onhiellea. Die Städte Lamon und ?)->men wurden in Trümmerhaufen verwandelt und über 4000 Personen unter den einstürzenden Gebäuden verschüttet. In So Chan, in Ebuen, vollzog sich eine vollständige Ver wandlung der Oberstäche de» Lande». Ganze Landstriche wurden verschlungen und die Oberstäche verwandellr sich in einen riesigen See. lieber >0 000 Personen ertranken. Da« Schreiben de» Missionar» thcilt auch mit, daß der kaiserliche Ecmn'lffar, der brsonler» ernannt wurde, um den durch den Austritt de« Gelben Flusse- verursachten Leben-Verlust fest, zi.stellen, dem Kaiser von Cbina einen amtlichen Bericht er- Hattet«, demzufolge die Gesammtzahl der Ertrunkenen sich über l00 000 beläuft, während etwa t 800 000 Menschen durch da» Unglück in Nolhsiand versctzt worden sind. —»Lonvon, 24. März. Seil Kurzem wird in den MSdchen- claffen der Schulen, welche unter der Verwaltung de» Lon doner Schulamt» stehen, durch kompetente, in der nationalen Kochschule in Kensington ausgedlldete Lehrerinnen Unterricht im Kochen gegeben. tweifelhnft, läge», die Oberschenkel« in Zusammenhang zu bring«,, für uachgiwiesen zo er achten. daß dir ringetreleae Mtudernng de« SedvcrmögeoS Kläger» ansschließtich ans dir von Vr wock Gräle zn Halle a/2. vorgnun- denen degenrrativea Proceffe in dem rechte» Auge und die ronkaiirte Atrophie der Sehnerven zurückzusührea sei, und daß nach dem Be merkten diese» Leiden bereit» seil längerer Zeit und jedeniall« vor dem hier in Red« stehenden Betriebsunfälle sich aotzubildea be gonnen Hobe ll. Der weeksührrr in der Pulverfabrik von Otto Voigt za Tanarod«, Hermann Münch, ist bei der am tk. März v. I er- folgten Explosion z» Boden geschleudert worden vnd har dabei eine Verstauchung de» rechten Handgelenk» erlitte». Die Sectio» V der BervsSgenossrnschait der chemischen Industrie bat die Gewähruag einer Entschädigung abgrlehnt, weil eiae Min derung der Erwerdssähigkeit nicht eiagetretea sei. Aerztlicherseit» sei »nr constatirt, daß die Hand für da» Tischlergewerbr tdeil- weis« nnbranchbar sei, in der Siellung al» Werkjührer sei eia fortwährender Gebrauch der Hand nicht nothwendiq, für den vorüber gehenden Gebranch aber reiche der verbliebene Lhcil der Gebrauch»- sädigkeit vollkommen an«. Der Verletzte habe auch bisher leine DHSiigkeit ohne Unterbrechung und zur Zufriedenheit seine» Pria- eipal» fortgesetzt. Münch beansprucht eiae Rente sür ein» M aderuag der Erwerdssähigkeit um eia Dritltdeil, derselbe Hot jedoch in der heuttge» Sitzung di« Berufung wieder zurückgezogen, nachdem er sich dessen versichert hatte, daß er sich hierdurch sür dir Zukunft kiner Recht« brairdt. HI. Der bei der Firma Frey K Seniag in Leipzig beschäftig»« Arbeiter Friedrich Ernst Sch.ias daselbst hat am 7. September v. I. eine Loaiusion der rechte!, Seite erlitten. Tie voa der Sektion V brr BerusSgenossealchast der chemischen Industrie bi» End« Januar d. I. gewährte volle Entschädigung ist vom l. Februar . I. ab aus die Hälfte herabgrs tz! worben, womit sich jedoch der verletzte nicht einverstanden erklärte. Da« Gutachten de« zu dem Termine alt Sachverständiger geladenen Geh. Mrdicinalrath» Pros, vr- Benno Schmidt ging allerdings dahta, daß eine Minderung in der Erwerb«lähigkeit in Folge der stattgehabten Verletzung überhanpl nicht mehr »achzuwetsen sei und hat hieraus da« Schiedsgericht dir Berufung zuräckgewesea »nd t» der Entscheidung ooSqesprochen, daß »ach Ansicht de» Schiedsgericht» die Festsetzung der B>r«ssgeuoffr»> schaft »ur z» Gnuftea de» BrrusungSklägert auSgesallea sei. * Ueber eiae» sehr interessanten Fall in UnsallverstcherungSsachen, welcher von der dortigen FuhrwerktberusSgeaossenschast entschieden wurde, wird au» Altona da» Folgende gemeldet: Der Inhaber eine» Omnibus, der zwilchen Allona und Rentzau fährt, besorg» diese» Geschäft allein ohne Kutscher und Knecht, weshalb er von der vcrsicherungspflichi befreit ist. Auf einer Fahrt wurde der Fuhrmann unterwegs krank, io daß er genöthigt war, sich cinen Arbeiter zur Beförderung des Omnibus zu eugogiren. Dieser, nicht mit dem Fuhrwesen vertraut, unterließ e«, beim A»-fahren aus einem Tdorwrg, sich zu bücken, wie der Locolverhältnisje wegen »ölhig war, wodurch er sich erheblich verletzte, so daß er aus der Stelle verstarb. Er hiaterläßt eine Frau mit 7 Kindrra» welche ihre Ansprüche bet der FuhrwerksberuiSgenoflenIchall gelten machte and damit begründete, daß der verstorbene seinen Tod al» Gehilfe im Betriebe gesunden habe. Die Forderung mußte genehmigt werde», doch wurde der Omnibusbrsitzer zur Nachzahlung de» eia- jihrige» Betrage» and z» einer Lonven»onalstrase wegen anter- lassen« Anmeldung verurtbeilt. Sein E «wand, er habe unmöglich den Arbeiter aus der Landstraße zur Versicherung anmeldeo können, wurde zurückgewiesen und ihm erwidert, baß im Bcbiaderungesall er den Betrieb gänzlich hätte eiaftelle» müssen. vermischtes. der — Berlin, 28. März. Ueber einen Empfang Kaiserin Victoria berichtet die .Nätionalzeitung": In de» heutigen Mittagsstunde» waren Deputationen au» den Vorstände» der 17 Institute und Bereine» deren Protectorat seinerzeit vo» der Kronprinzessin Biclorio übernommen war. in da» ehemalige kroapriazliche Palai» zu einer Audienz bei der Kaiserin Viktoria besodle» worden. Die Einladung war namentlich er- gange» an den Fraue».Gr,scheo-Berein, Lictorin-lyceum, Luisen- stistung, Wadzeck-Aaftalt, HrimatdhauS sür Töchter höd.rer Stände, FriedrickS-Stift. Lette-Brrein. Klein.Kiaderbewohr-Anstalt Nr. Ib. Pestalozjt.Franen-Beretn. PenfionSstistung für deutsche Lehrerinnen und Erzieherinnen, Verein für Kinderheilstättea an den deutfchen Seeküsten. Frauen-Hilis-Berein sür die Kiaderdeilkätten an den dentichea Seeküsten, B ctoria-Han« für Krankenpflege. Verein sür bäu«lich« GesundbeitSpstege. Biciorio-Fortbildung-ichale für Mädchen, Haupt-Verein für Knabeahoadarbeii, Barnch.Auerboch'fche Wuilen- Erziehung«anstallea. E» hatte sich dementsprechend eine sehr an- sehnlich« Versammlung eingesunden, t» welcher die Vorsitzenden der Verwaltung »nd etwa vier Mitglieder de» Vorstand«» vertrete» waren. Die Kaiserin sprach sich mit de» einzelne» Vorständen über dir Lage der Verwaltung an», über wünscheaSweilhe Arabern»»«,, and Erweiterungen der statutenmäßigen Zwecke, für welche sie bereltwillig Ihre fernere Mitwirkung ond Unterstützung zusagte. Ja dem weiteren Verlauf der Unterhaltung mit einzelnen Mit alieder» der Deputationen sprach die Kaiserin über die allgemein« Lag» der Verhältnisse sich «nqetädr in solqendnu Sinn» an«: Sie südle ol» Ihre nächste heilig» Pflicht dl« Fürsorge der Gatts» für den hohen Gemahl bei dessen leidendem Gelund- hettSznstand. Dazu sei seit dem S. Mär, die schäae, aber lä-wrre Pflicht hinzugetreten. welche die Käniginaea nniere» Lande» jederzeit treu erfüllt habe». Sie sei sich im vollsten Maße de» Beruft« bewußt, wetcher Ihr al» Käotgiu vo» Preußen and ol» dentlcher Kaiserin obliege, und werde diese Pflichten »och Ihre» beste» Krästen erfülle». Unter diese» socialen Pflichte» bade Sie bi»her di» sittlich« und geistige Btldnng der Frauen, die Fürsorge für Gesuodheii-pflege, die Färdernng de» Fortkommen» und der Erwerbrsähigkeit de» weibliche» Geschlecht» vorzugsweise in» Auge gesoßt und sie hoffe unter trener Mitwirkung oer Frauen Berlin« und de» Laude» mehr noch al» bisher leiste» za känoen. Sie sehe de» schönsten Lebensberus einer Fürstin tu der «nermüd- liche» Tbütigkeft sür die Verbesserung der geiammten Lebenslage der »othleideadea Closte», ober eben weil Sie diese» Berus al» eine» so dohe» »ud schwer zu erfüllenden kenne, müss- Sie zweifeln, ob e« Ihr gelingen werde, der an Sie ««stell»» Ausgabe so za ge- uügea, «ie S» e» vo. Herze» gerne wünsch«. Der Eindruck, de, die Ansprache der Kaiserin Btetoria aus die Erschieueuru mach», war ei» tirser »ud erhebender. — Berlin, 27. März. Die „vossische Zeitung- «eldet Vom kaiserlichen Hose; Der Kaiser hatte, wie wir heute an» Cßarlottenbnrg er fahrt»» eine sehr gute Nacht, vielleicht die beste sett Sou Nemo; r» saud aar rtor einzige durch Husten veranlaß» Unterbrechuuq de» Schlaie» statt. Der Appetit ist vortrefflich; das Köipergewiidt nimmt zu. Im Uebrige» ist Allel befriedigend. Heute Borm'itag uabm der Kaiser deu Vortrag de« Ldes« der Admiralität Geueral Lieuieuaui« v. C privt uud demnächst deu de- ChesS de» Militatrradiuet» Geueral» V. Aldedvll rutgege». Dir Kaiserio Aagufto hat ou de» Ober-Vürgermeister, die Beigeordnete» »nd Stadtverordneten voa Koblenz solgrude» Lank- schreibe» gerichtet: „Für die Vlumenspeade a« «arge de« Kaiier» uud König», wie sür da» theiluedmead« Wort io Meine» Neft» Leid muß Ich derjenigen Stadt den Dank Meine» Herzen» selbst aa«- iprechr». welche nicht uur so viele Javre Zeuge Unsere» gemein- jomea Leben», sondern auch die Stätte fürsorglicher ldän^k it de» Heimgegangenen im Dienste de» Baterlande» gewrse» ist. Augnsta " Heu» erlbrll» di« Kaiseriu-Mutter dem Herrn Proseffor V. Vergmau» wiederum eine Audienz und empfing deu Oberftlieuteaant d. Billaume vor seiuer Rückreise nach P«»r-durg. Fürst BlSmarck ha» am Sonntag zu seinem bOjähr. Miliioir- Diruftjadiläum «io außerordentlich warm gesaßie« Beglück- »ünichnng-ichretdr» von Kotier Friedrich erhalten, da» der Fiüaeiadjutant oo» Bröstgk« ibm überbraL». Da» «tlitoirische Gefolge de« Kaiser» befielst, nachdem sännnttiche Generalaojutaote», Generale ä l» »oite und Flügel- adjntante» de» verstorbene, Kaiier» Wilhelm vom Ka-ser über- »ommr» find, an» 4, Ossiciere», nämlich 22 Generoiodjntanlrn. 8 Generale» d l» »uit« und 13 Flügelodjuiaa»,. Generalabjuionlea find die Geiern» der Lavalleri» dezw. Infanterie Gras d. d. Goltz. Eommandenr de» reitenden Feldjägerkorps, ». Treeckow, common- dirrndee General de« Vl Armeecorp^, » Obernitz, commandirender Graerol »e« XIV. Armeekorps. Gras v. VtSmarck-Bohlr». Freiherr ». Loö», Groj ». Brondtndnrg I. ond II.. v. Werder, Gondrrnenr von Berlin, ». Stiehl», General - Iniperlenr de« Ingenieur- »nd Bionierro-W». ». Schweinitz, Botjchaster in Petersburg, Heinrich Vil. Pr,»z Reiß. Boiichafter in W en, v. Rauch ll., PräieS oer Generol« »rdeuSeommtsfio». Frdr. ». Loö, cowmaudirender Generol des VIII. ArmeeeoepS. ». Albedhll, Ehes d«S Miliioircodinet«. Keustt Prinz z, Hohealohr-Iaaelfingr». Freiherr v. ktetnäcker ond Friedrich Wilhelm Prinz voa Hodenlohe-Inqetfingea. ftrner die GeaerollieutenoatS Grat ». Letzndoess, Anton Fliest Raditwill. Gens v. waideesee, General- Kirchllche -tachrtchte«. Peteröktrche. Am Cbarfreita, früh vor der Predigt: „So gehst h» »»», »ei, Iesul hin", Motette voa A. HomiliuS. Trukschkathoiische Ge»ei«tze. Am Eharsreitog irüh '/,10 Uhr >u der ersten Bürgerschnft Er- bauungsslunde, Constrmatioa und AbeadmahlSseier. Predigt durch Herrn Prediger Bielz, DreSdrn. In Gotzli» am Lbarsreitage Abend« 6 Uhr liturgischer Gotte», dienst: Herr Pastor Or. Seydel. In Thonberg-Neurrudnitz am Grüne« DonoerStage früh '/,10 Uhr Abenomabls-Golteedieaft: Herr Pastor Echillmg. — A» Tharsreitage früh 9 Uhr Bei-l»e. '/,10 Uhr Gottesdienst und heil Abeadwndl: Herr Pastor Schilling. In N-ustaVt am Lharfrciiage früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Herr Pastor Ziaßer. 8eds.-il.iLv kuckstruono. 6o«<l kri-Iux virioo 8errioe: älstiu, ,0 30. — Trnoooug 4. Lonlee Lv» viria« 8«rrie«: II ». w. — Odoir pructio«, in td« vdurod, 4p.». vr. wsü. LI via MaUsr, Lpeeialnrrt klle Oliren-, Xnnea-, Unis- oock I nvnenlolöo». Lesfiugstr. 2». I. S»rrch,et» v. 8-1«, «. 2-4 Utzr. öad. 8«d. Vitvlz's kipooo« k»»»Ion»-1lll»ld nned öem Lrnogellnw W«44I»»«1 Olnrior-tlussag mit Den» Fl S — VIneier Xu»ng- oim« Dort - 1.50 DrUdncd . netto -—.20 v ^ «LLMMI, Xönitzl. Älcd». D llok-1lusilr»li«ad«to>iler, vr«»A«s» Olsrinalt». (Heuinnrlrk 28). LLwmtUvks 8vl»uldüvl»«r, antignaetsch nab neu. vorräthi^ bei Otto IL1sn»m, Sämmtliche Schulartikel emvsiehlt in größter Auswahl genau noch Vorschrift o. MitUitS 8tzmmler, rL,'L'LL Drlllkstidcn M). linurr, u. Aoutschukft. billigst ^ ». veftrtzl seit 1878. » Frrnsprechstellr 882. r»r«i»tzi»urs»u "K.LL'r;"' Kllaiis-LDpiilL fertigt I-. VnulMottoe, Neudnitzer Straße 14. Erste» Leipziger Hao-adpotzgeschäft, mittelst Leitergerüst». kaIöVs^I'Ll»^l4»i*"»,ster vanar» empsthir» 4Sr»rö» ätattrO Airrnbi rg i/S L«1»» vlorl» TsAsr sodrold» gloiod loled» »nt -lntto», nri« »nt rnnbo» Lnpier. Voerllrttodoe 8«tztlll 4«r »pltnon, deckonionck ünnordnttor null »»der tzllllgor, nie sock« »n>1«r« kockor; rrirck ro» tzolnor liot« »»»«grillen. 2» dnden d«> v W/Ilan, llmwUMr nvä v. 4». stl»>»m»»mm. LolpriSor Morwtzl- r«i«r i» 3 8pit»on, »»» dontow engl. 8t»tzl gonrdeltot. ^ dorrst, L Nuvltvr, PktkMtiiMg Rr. i Rrtchtzotttge« Lnger »on Utzre». Wertst»« für Aeparatnreu. gegr 1884. W«44«» »ad LrimdL>»«2«>- von Gold Doublt »ud Nickel io großer Au-wadl. Sosvdlrr», 8LU»l, UettLSOSS, Decke«. Peitschen »e. empfievl, IN großer «u-ioadl tztz ttd. Urmnmv. Petersftriume, Nr. 7. sind nur echt mit dem rotden Kr,uzstern. 1888er Ha»aou»«i,«rre. Hamdnrgcr Fastrttnt. berühmt wegen ihre» vorzügl che» Brandes und bestechendcn Aroma», empftdle, soweit der Borratd reicht, zu 75 da« Tauft,». ck. SllLv, Oixsi'rev-Impoi'telli', Petrr»»r. 37, t« Hirsch, nutz Voettzrftr 8, Lrrtzit-«»A«lt. s. Postamt b (Nenmarft 18). 7. Postamt 6 (Wieienftraße ltzl 8. Postamt? tRanftidt.Sreouol. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhos). ,0. Postamt 9 (Nene Bärte). 11. Postamt ,0 (HoSpitolftraße). 12. Postamt II (Kärnerstraße, Tageskaleuder. l. Postamt 1 im Postgebiade am AugustuSplatz. Telegravhenaml imPostgebäud« am AugustuSplatz. Postamt 2 am Leipzig-Dre-dnrr Bahndofe. Postamt 3 am Bayer. Vahnhose. b. Postamt 4 (Mühlgaste). 1) Die Postämter 2, 3, 4. 8, 7. 8, 9 »ad 11 find »»gleich Tel«, gravdenanstalten. Lei dem Postamt« b werden Telegrammr zur Besorgung an die nächste Teftgraphrnanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewähnlicher Päckereft, sowie gröberer Geld- and Werthpackrte nicht ermächtigt, vei dem Postamt >0 (Packetpostaml) findet eine Annahme von Post- ftnbunaen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtliche, Postämtern wrrde» abgedalten; au den Wochentagen voa 8 Uhr früh (im Sommer vo» 7 llbr früh) bi» 8 Uyr Abend«, an vooatagea und gesetzliche» Feier tagen voa 8 Uhr früh (im Sommer vo» 7 Udr Kuh) biS9Udr Vormittags »ad voa 5 bi» 7 Uhr Nachmittag«. Di« Post. Satter 2 and 3 sind sür die Annahme w. von Telegramme» anßer den Pvsldienstiiundca a» de» Wochentage» auch vo» S bi« ^ Udr Abend» geöffnet. Beim Tetrqrapdkiiamte m» «»g»stu»plntz »ertzr, i«merwSdrrnS. auch in »er Nn-tzeit, Trlegr««»e znr Briordernng angenommen. Bei dem Postamt 1 am AagastnSvlatzr findet a» de» Somi- tage» uud gesetzlichen Feiertagen onch t» der Stand« von ll diS ,2 vorm. e»ae Ausgabe vo» Briese» a» regelmäßige Id- boler statt. Au«kuniisstellen tzer tönigltch sächfischr« G»»«t»^l,ntza»». »erwaitnng (Dresdner Bahnhof, grösftw« Wochentag« 8— ,2 Uhr Vormittag- and '/,3—6 Uhr Nachm'ttogl, S«»»- and Festtags 10—12 Udr Vormittag-) »nd tzer knnigltch »reußischri, S«aa««risrndatz»»er»«lt,», (Brähl 75 ». 77 lLrrdiiavstaitl parterre im Laden, geöffnet Nochenlaj» 9— I Uhr Vormittag« and 3—S Uhr Nachmittags. Sonnla»« 10— 12 Udr Mittags) geben beide »nrntaeltltch AnSknnst ».im Perioneavertehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganichlüffe, Reiseroute». Billetprrise, Reiserrftichterunga, Fahrpreisermäßigungen >c.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine TranSpvrtbediagnngei. Frachtsätze, Kartirungen re. Landwehr-Burean im Schlöffe Llrißenbara, ThnnnhanS, l. Etage links (über der Wache befindlich). Meldesknndr» find Wochentag« von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- nnd Festtag- von 9 di« l2 Ubr vormittags. !rffrnttiche Vibltoldekru: Stadtdibliolhek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Rene Bärsr) 10—12 llft BolkSbibliothek II. (I. Vürgerschale) 7»/.—S»/. Udr Aden«» «olk-bibliothek IV. (VI. Bürgerschaft) 7'/.—9»/.Uhr Aden,». BolkSbibliothek V. (Poststr. 17. t. Hose ll».) T',,-9'/. ll.». Püdagoatschrventraldidliotdrk (Somn„n»ftism»g),Lehrrrveret»t- honS. Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend vo» 2—I llln. Städtische Lparraffc: Lrved»to»«»eit: Jede» Wochentag. Ew- zahluagen, Ruckzaklungen and Kündigungen von früh 8 llhr »nanlrrbrochcn diS Nachmittags 3 Ubr. — Effekten.Lombordqcichäst 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, kchützenstraße 8 10; Gebrüder Spillaer, Wiadmühftnftroße 37, Heinrich Unruh. Wcststraße 33; Julia« Hoffman», PetrrSftein- weg 3: IoliuS giack, Querstraße 1. Einoaug Grimm. Stein««-. Städtische» LeidbanS: ExpediiionSzeit: Jede, Wochentag vo, früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Anctioa »nr bis 2 Udr. Einaang: sür Psänderversotz und Herautnadme oo« aenea Börsengebüade, sür Eialösnag »nd Prolongano» von der Nordstroße. Zu dieier Woche «nd an de» entsvrechende» Tage, »rrsallr» dft vom 27. J»ni bi» 2. Juli 1887 »ersetzte» Pfänder, de«, spätere Einlösung oder Prolongation »r »nter der Mttrntritknng der AuctionSqebüdre» Knttfindea kan». Stadt-Siener-Einnotzme. LxpedinonSzeU: Vormittag» 8—12, Nachmittag» 2—4 Ubr. Kgl Sächi. Stan»k»-A«t, Schioßgaff, Rr. 2». Vocheniog» geöffnet 9 bi» 1 Uhr und 3 bi» 5 Udr, Sonntag» »nd Feier tag« 11 diS 12 Uhr, jedoch nnr znr Bameldnna vo» todlgeborue» Kinder» und solcher Sterbesälle, dere» Bnmelduag keinen Ausschab gestattet. Eheschl ießunge» erfolge, »nr an Wochen tagen Vormittag«. -rirdhos» - Expeditton und Sasse sür de» Süd-, Nord- »»» neuen IohanuiSsriedhos Schloßgaffe Nr. 22 t» de» Räume» de» K. StaudeS-AmteS. Daselbst erfolgt währeud der beim Staudet- Ain« üblicheu GeschästSzeit die Brrqebaug der Grabstelle, als vorgedachteu Friedhöieo, sowie die AuSsertiguug der LoucesfiouS- scheine, Lereiauahmuug der LoucelsionSgelder «ud die Erftdigung der ioastlge» aus de» Betrieb bezügliche» Augeftgeuheitr». Scklntzzrit sür de» Besuch der Friedhäse Nachmittag« 8 llhr. Hantzrlotammrr Neue Börse i. lEiog. Blücherplotz). vorftgnu» vo» Pateutlchrifteu 9 — 12 uud 2—4 Udr. Feruspreeb-Nr. 50k lll). Herberge »ur Heimatd. UlrichSgaffe Nr. 7b. Nachtquartter 2b. SO »ud 50 sl. MittagStisch 30 Herberge für Dienstniädchrn, Kohlgartenstraß« Nr. 19, 30 ss sür Kost and Nachtquartier. Patzet« sür Arbeiterinnen, Brauftroße Nr. 7. »ächeutllch 1^1 sür wobnuuq, Heizung, Licht »ud Frühstück. I. SaiittätSwachr de« «amaritcr-Vereines, Hasustroßr 14. Nacht dienst: 9 Udr AbcndS bis K Uhr früh. A» Soun- nud Feier tagen von 6 Udr Abend« bi» 6 Uhr früh. II. Sanitätöwache de» Samariter -Vereine», PeterSsteinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abend- bis 6 Ubr früh. An Soun- »d Feiertagen von 6 Uhr Abend« bis 6 Uhr früh. während der dieSsähriqen Ostrrseriea (15. März bi» 1b. April) bleiben die Polikliniken de» Pros. vr. w«t. llngon, Gewaiid- gäßchen 5. I., wie bisher täglich zo deu gewöhal. Zette» geöffnet. Kinbrrtzetlanstalt, Laroliaenstraße 31. Montag uud DoaaerStag srüh 9—10 Uhr ärztlich« Sorechstund«. Frauenklinik ebrndaftldst. 1. Etage, Montag, Dien-tag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Ubr. Polikliniken »es Aidert-Jwrig-Verrtn» Mäckrr», LangeStt.Sv. Markttag« 9—10 Uhr Vormittag« sür Angea- und Ohrenkrauke. 11—12 Uhr Vormittag« für anderweit« Krankt »nd von 9—10 Udr Vormittag- sür Nervenkranke. Kinder-PoliNiUtk (begründet 1855) Gewanogäßche, 1, 1^ Ecke der UaiversitätSstr . Markttag« 3 Uhr. (Imps-ngen s. Arm« gratis) Franen-PoliNinik, ebendas., Marfttag« 4 Udr. Auftnlt s. nnimair Impsnnq. Turnerstr. 16. Wochen» 11—1 Uhr. Poliklinik für Otzrcn-, Nasen», Hnl«. „tz Lnngenlride» Lessingstraße 20. k., Ecke der Tkoniasiu-ftraße B. 8—9 Udr. Ne»e Kiutz^voliNtNtk (früher Laroliuenkroßr) jetzt: Nürnberg«! Straße 55 part.. alle Wochentage 9—10 Udr Poitkiml» »ür Hont- n. Harukrnuke 8—10 küh außer SouutaR Kramerftraße 7, I. PoltNintk sue Hantkrankbeite, «nd Kegnktzeiten tzer Var» »rgnne Markttags 9—lO Udr früd Tävftrüraße 4. Städtische Anstalt sür Arde>»»-Nach»rts„, lStadthanl. Obst- markt S. l. Etage. Zimmer 95). werkliglich geöffnet Vormittag» von 8—12 Ubr. Nachmittag« voa — ",7 Uhr. Gtäbtischer Lnqertzn». Expedition vahnhossnaße 17. Lager«, sowohl »nverzollter al» un freien Lerlehre befindltcher Güter. G,n»t»n» ,m niien Iacod-tzo-pttale. an de» «ocheniage, v«, ftgtz 6 dt« Abend» 8 Udr und Soun- »nd Feiertag« von früh I bi« Mittag« 1 Udr geöffnet. ^
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